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Muss man um die Liebe kämpfen?


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Aber wenn die Liebe da ist, die richtige Liebe, warum dann kämpfen, erobern, leiden und so?

 

Ja, was gibt es da zu kämpfen? Aber jetzt verstehe ich deine Frage gar nicht mehr.

 

Die Liebe muss doch was positives bringen, sie muss bereichern, einen glücklich machen... oder verstehe ich das komplett falsch?

 

Die Liebe muss gar nichts. Das wäre ein kalkuliertes Gefühl nach Nützlichkeitserwägung. Wüsste nicht, dass die Liebe jemals danach gefragt hätte. Mir scheint deine Überlegung ein Ausdruck davon zu sein, dass ein Gefühl der Liebe automatisch einen Anspruch an das Leben - genauer: an den anderen rechtfertigt. "Ich liebe dich, also musst du auch..."

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Ich enke nicht, dass es auf deine Frage eine allgemeingueltige Antwort gibt. Wenn man das Gefuehl hat:

-man muesse was tun

-wenn man meint dadurch wird alles besser

-wenn man auch mal die Erfahrung des um jemanden Kampfens sammeln moechte,

-etc

dann kann man es ja machen....

 

Viel zu verlieren hat man nicht außer -und je nach Typ- vllt seinen Stolz.

Meint man der Angebetete sei es einem Wert und man moechte Ihn nicht widerstandslos gehen lassen, dann wuerde ich persoenlich sagen, kann man es ja leicht versuchen und sich erstmal die Reaktion anschauen und dann erstmal ueberdenken ob man wirklich kaempfen muss oder sich doch nicht einfach zuruecklehnt

 

 

Was ist denn die richtige Liebe von der du sprichst?

Besides:' nur positives' kommt im Leben nie allein. Selbst bei Tiffanys muss man dafuer einen Preis bezahlen.

 

Des weiteren empfehle ich sehr gerne den guten alten Dialog; wenn etwas so weit gegangen ist das man sich fragt ob man zum Kampf aufschreiten soll oder nicht/ man sich im Geiste ständig fragt soll ich oder soll ich nicht, wäre es da nicht am einfachsten ehrlich, locker und offen sich erstmal die Aussagen des Herzbuben zu Gemüte zu führen?

 

Ich persönlich kämpfe nicht gerne um einen Mann bzw. würde es-sofern möglich- eher sein lassen.

Wüsste nicht was dafür sprechen soll, dass ich die treibende Kraft in einer Beziehung sein solll, kenne mich gut genug um zu wissen das ich auf lange Sicht alles als unausgeglichen empfinden würde und lieber auf gleicher Ebene wie der Liebste agieren möchte. von Anfang an.

Reisende halte ich nicht auf.

Bearbeitet von Gast
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Denke nicht das es darauf eine allgemeingueltige Antwort gibt. Wenn man das Gefuehl. Hat man muesse was tun/wenn man meint dadurch wird alles besser/wenn man auch mal die Erfahrung des um jemanden Kampfens sammeln moechte, dann kann man es ja machen. Viel zu verlieren hat man nicht, ausser und je nach Typ vllt seinen Stolz. Meint man der Angebetete sei es einem Wert und man moechte Ihn nicht widerstandslos gehen lassen.... Dann wuerde ich persoenlich sagen, kann man es ja leicht versuchen und sich erstmal die Reaktion anschauen und dann erstmal schauen ob man wirklich kaempfen muss oder sich doch nicht einfach zuruecklehnt

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:31 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:28 Uhr ----------

 

Das wäre für mich das Schlimmste - meinen Stolz verlieren!

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Da man "Liebe" kaum selbst beeinflussen kann, versuche ich eher den Weg des "glücklich sein" einzuschlagen. Glücklich sein kann mit Liebe zusammenfallen und erweckt dann sicherlich die stärksten Gefühle. Fehlende Liebe muss aber nicht zwangsläufig zum "unglücklich sein" führen.

 

Hierzu ein guter Link: http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/glueck.htm

 

Erstaunlich hierbei ist für mich, dass das Wort "Liebe" in diesem Zusammenhang kaum vorkommt. Für dauerhaftes Glück spielt die Liebe wohl eine untergeordnete Rolle. Da gebe ich Sarina recht, die Liebe für überbewertet hält. Und Bayernbulle, der eine andere Definition von Liebe hat.

 

Eine zu starke Sehnsucht nach Liebe kann dann eher zum "unglücklich sein" führen, insbesondere, wenn wir keine Liebe verspüren, sie nicht erwidert oder die liebende Person damit überfordert wird.

Bearbeitet von texasrancher
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wenn sich heute erwachsene verlieben verhalten sie sich wie teenager oder noch schlimmer. DIE art liebe passt zu DEM lebensabschnitt, ist genau dass was kinder/jugendliche brauchen, sie lernen, entwicken sich, können vieles noch nicht einschätzen oder kontrollieren. gefühle spazieren hin und her ohne jeglichen filter weil es in dem alter noch keinen gibt, aber wenn sich erwachsene so verhalten ist mir das immer etwas suspekt!

 

 

Mir tun eher die leid, die diese wahnsinnig tollen Gefühle nach der Teenager Zeit nicht mehr erleben. Hat für mich was von verbittert sein - mit der Begründung jetzt bin ich Erwachsen.

 

Aber wenn die Liebe da ist, die richtige Liebe, warum dann kämpfen, erobern, leiden und so? Die Liebe muss doch was positives bringen, sie muss bereichern, einen glücklich machen... oder verstehe ich das komplett falsch?

 

Weil Liebe eben auch Leiden bedeutet. Wenn die ersten Hochgefühle vorbei sind, die rosarote Brille fällt, der Alltag einkehrt.

Für mich entscheidet sich erst dann, ob es wirklich Liebe ist, oder nicht doch nur ein verknallt-sein. Liebe heißt auch, etwas aushalten oder hinnehmen zu können, den anderen zu nehmen, wie er eben ist und nicht zu kritteln, zu biegen und nach den eigenen Vorstellungen zu formen.

Liebe etwickelt sich langsam und wird tiefer, wenn die - unbestritten schöne - Zeit des verknallt-seins vorbei ist. Sie braucht Zeit.

Das "Kämpfen" ist m.E. eher in einem selber...indem man sich immer wieder fragt Will ich das? Ist das (Verhalten) ok für mich?, das Überprüfen der eigenen Vorstellungen und Ideale - und der Bereitschaft, davon eben auch mal abzugehen und anderes anzunehmen.

Bearbeitet von Thea

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Ich glaube, jede ® von euch hat einmal in ihrem (seinem) Leben diesen Satz gehört - "man muss um die Liebe kämpfen" o. ä. (in verschiedenen Variationen). Aber ist es wirklich so, dass man um die Liebe kämpfen muss? Ich habe immer gedacht, man kann um die Liebe nicht kämpfen. Entweder ist sie da oder eben nicht.

Was denkt ihr dazu?

 

Manchmal muss man gegen sich selbst kämpfen!

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Aber wenn die Liebe da ist, die richtige Liebe, warum dann kämpfen, erobern, leiden und so? Die Liebe muss doch was positives bringen, sie muss bereichern, einen glücklich machen... oder verstehe ich das komplett falsch?

 

Nein, das ist alles richtig. Natürlich bringt die Liebe etwas Positives in unser Leben und macht uns sehr glücklich, wenn wir sie vermeintlich gefunden haben.

Doch je stärker sie ist, desto mehr lernen wir auch die Kehrseite der Liebe kennen.

Denn wie ein Münze zwei Seiten hat, so kommen dann automatisch die Angst und die Eifersucht auf, daß man diese Liebe wieder verlieren könnte.

Und der Wunsch wird sehr stark den Partner kontrollieren zu können und mehr Macht über ihn zu besitzen, als er selbst über einen besitzt.

Dann beginnt der Kampf. Und zwar nicht nur mit dem Partner sondern in erster Linie mit einem selbst. Dann heißt es auch LOSLASSEN können.

Und das fällt extrem schwer, wenn man egoistisch liebt. Doch je mehr man wirklich liebt (richtige Liebe), desto mehr gelingt es einem, dem Partner die notwendigen Freiheiten zu geben und die dadurch gewonnen eigenen Freiheiten zu nutzen. Um dann am Ende festzustellen, daß der geliebte Mensch immer wieder voller Freude zu einem zurückkehrt, weil die gemeinsame Zeit einfach die schönste ist.

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Stolz hat für mich mehr negative, als positive Seiten. Ich finde das Wort "Achtung" in diesem Zusammenhang viel besser. Die Achtung vor sich und dem oder den Anderen darf man nie verlieren, seinen Stolz schon.

 

 

Stolz ist ein angeborenes Gefühl, eine elementare Emotion, die nicht erlernt werden kann.

Alleine durch eine bestimmte, auf der ganzen Welt anerkannte Körperhaltung, erkennt man Stolz.

Achtung kann man erlernen, verdient man sich oftmals durch bestimmte Leistung.

Das Gegenteil von Achtung ist Verachtung. Wiederfährt uns diese zu oft, verliert man z.B. diese Körperhaltung...der Stolz ist u. U. gebrochen.

Bearbeitet von Senta O.
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Mir tun eher die leid, die diese wahnsinnig tollen Gefühle nach der Teenager Zeit nicht mehr erleben. Hat für mich was von verbittert sein - mit der Begründung jetzt bin ich Erwachsen.

.

 

Also ich habe solche Gefühle mitbekommen (ich war die Projektionsfläche), die sich wie eine heisse Lavine auf einen ergiessen, die sich so zu sagen verselbsständigen. Der Verstand rückt komplett in Hintergrund, es gibt ihn gar nicht mehr! Man macht Sachen die u.U. fatale Folgen haben könnten.

 

Also ich empfland das alles andere als angenehm, glückseelig und harmonisch. Auch wenn man selber Gefühle für diesen Menschen hätte, die können sich gar nicht entwickeln sondern werden eher erdrückt und durch die Intensität und die Unfähigkeit mit diesen umzugehen, völlig zerstört.

 

Für die Liebe zu kämpfen? Entweder ist sie da oder eben nicht oder schwindet mit der Zeit. Wenn es dem so ist, sollte man sich der neuen Gegebenheit anpassen bevor man sein Leben der Vergangenheit widmet.

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Also ich habe solche Gefühle mitbekommen (ich war die Projektionsfläche), die sich wie eine heisse Lavine auf einen ergiessen, die sich so zu sagen verselbsständigen. Der Verstand rückt komplett in Hintergrund, es gibt ihn gar nicht mehr! Man macht Sachen die u.U. fatale Folgen haben könnten.

 

Also ich empfland das alles andere als angenehm, glückseelig und harmonisch. Auch wenn man selber Gefühle für diesen Menschen hätte, die können sich gar nicht entwickeln sondern werden eher erdrückt und durch die Intensität und die Unfähigkeit mit diesen umzugehen, völlig zerstört.

 

Das ist aber dann auch eine komplett andere Situation, als würde man selber lieben/verknallt sein.... und dieses Hochgefühl erwidert werden... Das, was Du jetzt beschreibst, geht dann wirklich schon ins Pathologische. Lieben heißt ja auch, den anderen nicht zu erdrücken...

 

 

Für die Liebe zu kämpfen? Entweder ist sie da oder eben nicht oder schwindet mit der Zeit. Wenn es dem so ist, sollte man sich der neuen Gegebenheit anpassen bevor man sein Leben der Vergangenheit widmet.

 

Ich gehe mal davon aus, dass Du damit nicht das Aufgeben der Beziehung meinst... denn genau dann beginnt das eigene "Kämpfen"... nämlich, sich der neuen Gegebenheit (was immer es auch ist) anzupassen....btw: Ist sie wirklich Neu? Oder hab ich sie durch meine rosarote Brille vorher, einfach nicht wahrgenommen oder mir schön-geredet?!

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Ich gehe mal davon aus, dass Du damit nicht das Aufgeben der Beziehung meinst... denn genau dann beginnt das eigene "Kämpfen"... nämlich, sich der neuen Gegebenheit (was immer es auch ist) anzupassen....btw: Ist sie wirklich Neu? Oder hab ich sie durch meine rosarote Brille vorher, einfach nicht wahrgenommen oder mir schön-geredet?!

 

Wobei es auch dadurch nicht einfacher wird, dass Menschen sich in Jahren und Jahrzehnten verändern, was u.U. nicht (richtig) wahrgenommen wird. Diese "Verkleisterung" der Wahrnehmung durch die eigenen Gefühle, Wünsche und - last but not least, Gewöhnung - muss ab und an auch mal bereinigt werden. Und das kann - könnte ich mir vorstellen - mitunter zu ernüchternden Ergebnissen führen.

 

Wenn ich Sarina´s propagiertes "Mittelmaß" in Gefühlsdingen (dass ich mal von ihr das Mittelmaß propagiert lese ... :oha::lach:) richtig verstehe, meint sie damit eher das Erdrücken mit den eigenen Gefühlen ohne jedes Augenmaß und zumindest ab und an angeschalteten nüchternen Blick auf das Ganze (einschließlich einem selbst). Gefühle können sehr intensiv sein und das ist auch fein. Aber in der Außenwirkung am Besten moderat und kontrolliert zum Ausdruck gebracht, außer halt in der einen oder anderen Situation, wo lodernde Leidenschaft durchaus angebracht ist.

 

Anders ausgedrückt, mir scheint, dass Beziehungen, welche eher glühen, als brennen, wesentlich stabiler sind. Das lichterloh brennende Strohfeuer ist schnell aus. Die sanfte Glut eines Eichenscheits hält demgegenüber nahezu ewig :zwinker:. Und auch ohne "Kampf" oder "Arbeit" :oha:, ein bissl Pflege (beidseitig) schadet aber auch nicht, Glut kann man/frau auch immer gut ein bissl anpusten :lach:.

Bearbeitet von nolensvolens
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Der Begriff "Stolz" und die dahinter stehende Definition hat m. e. in einer Beziehung nichts zu suchen.

 

Stolz kann ich nur auf eine ganz persönliche Leistung sein. In einer Partnerschaft, besonders verbunden mit den tiefgreifenden Gefühlen einer Liebe, liegt der Erfolg und die Dauerhaftigkeit an Beiden. Jeder hat mehr oder weniger seinen Anteil und diesen Anteil sollte ich nicht versuchen zu bewerten, geschweige denn, die persönliche Leistung hervorzuheben.

 

Auch im Geschäftsleben darf ich mir z. B. den Erfolg meines Projektteam nicht für mich persönlich in Anspruch nehmen, sondern "Wir", eben das ganze Team, hat mit seiner Arbeit diesen Erfolg zu verbuchen.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Der Begriff "Stolz" und die dahinter stehende Definition hat m. e. in einer Beziehung nichts zu suchen.

 

Stolz kann ich nur auf eine ganz persönliche Leistung sein. In einer Partnerschaft, besonders verbunden mit den tiefgreifenden Gefühlen einer Liebe, liegt der Erfolg und die Dauerhaftigkeit an Beiden. Jeder hat mehr oder weniger seinen Anteil und diesen Anteil sollte ich nicht versuchen zu bewerten, geschweige denn, die persönliche Leistung hervorzuheben.

 

Auch im Geschäftsleben darf ich mir z. B. den Erfolg meines Projektteam nicht für mich persönlich in Anspruch nehmen, sondern "Wir", eben das ganze Team, hat mit seiner Arbeit diesen Erfolg zu verbuchen.

 

Gruß Jupiter

 

Absolut d'accord.

 

Stolz hat m.E. bei so etwas recht wenig zu suchen, eben weil dieser allenfalls an Leistung geknüft sein kann, an etwas von mir Erarbeitetes und Geschaffenes. Also eher im Gegenteil: in engen Beziehungen bin ich sogar bereit, auf solchen Stolz zu verzichten und mich deshalb angreifbar zu machen, mich zur Disposition zu stellen. Das ist auch ein Ausdruck von Zugewandtheit, natürlich nur ein Angebot.

 

Selbstredend kann ich "stolz" darauf sein, was ich auch persönlich erreicht habe, wie ich mich entwickelt habe, welche Mühen es gekostet hat. Das ist aber eine andere Ebene als die "wie man ist" (was alle so hinzunehmen haben?), eher wie man sich verhält oder verhalten hat.

 

Das hat etwas mit Selbst-Bewusst-Sein zu tun und oft auch mit Verletzbarkeit zu tun. Dennoch hat der Begriff "Kampf" hier nichts zu suchen. Bemühen ja, gegen Windmühlen anrennen nur bedingt.

 

 

Gruß

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Der Begriff "Kampf" gefällt mir nicht, weil er etwas von Sieg oder Niederlage in sich trägt, die der Situation nicht angemessen ist.

 

 

Grundsätzlich sträube auch ich mich beim Wort "Kampf", dies mit "Liebe" zu verbinden.

 

Andererseits halte ich auch diesen Aspekt für sehr richtig:

 

Also zunächst einmal: es gibt ja ganz verschiedene Arten von Liebe... abgesehen von Liebe zu Eltern, Freunden, Kindern, Haustieren, Gegenständen, gibt es auch zwischen Partnern ganz unterschiedliche Ausprägungen von Liebe... und grade da braucht der eine mehr und der andere weniger Drama... Es gibt doch keine Allgemeingültige Antwort auf diese Frage, das eine Paar ist glücklich, wenn alles seinen geregelten Ablauf geht, es möglichst viele Routinen gibt und jeden Abend das Essen pünktlich auf dem Tisch steht (und das ist jetzt keinesfalls abwertend gemeint!!!). Ein anderes Paar braucht wiederum Streit und möglichst viel Drama... Jeder muss selbst herausfinden, was in der jeweiligen Konstellation das Richtige ist!!

 

Viellelicht bereichert manche Menschen ja grade das Drama, der Kampf, das Erobern... sie können sich dann besser fühlen....

 

Und zwar gerade auch, was den Bereich der Erotik betrifft (der ein Aspekt der (partnerschaftlichen) Liebe sein kann. Oder muss?).

 

Erotik, Lust, Begehren verträgt nicht zuviel Harmonie. Darum denke ich schon, dass es gewisse Parallelen gibt zwischen dem Begriffsfeld Liebe (im Sinen von erotsicher Liebe) und dem Begriffsfeld Kampf, erobern, Agression.

 

In der antiken Mythologie taucht diese Parallelität ebenfalls sehr oft auf (z.B. die Verbindung von Venus und Mars, deren gemeinsame Tochter nicht zufällig die "Harmonia" ist.

Auch in der - sich mit Vorliebe auf antike Themen berufenden - Musik und Dichtung um 1600, wie in Monteverdis 8. Madrigalbuch, das ausschließlich diesem Thema gewidmet ist.

Beispiel:

[ame=

]
[/ame]

 

oder:

[ame=

]
[/ame]

Allerdings bietet die (Kurz-)Oper "Il combattimento di Tancredi und Clorinda", das den "Geschlechterkampf" in seiner Anschaulichkeit auf die Spitze treibt, einen pessimistischen Ausgang: die Liebe wird durch den Kampf, auch wenn dieser unvermeindbar scheint oder vielleicht auch ist, letztendlich zerstört.

 

 

Das Leben und die Liebe lebt von Kontrasten und Widersprüchen. Dem Wunsch nach Verschmelzung UND nach Individualität.

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Erotik, Lust, Begehren verträgt nicht zuviel Harmonie. Darum denke ich schon, dass es gewisse Parallelen gibt zwischen dem Begriffsfeld Liebe (im Sinn von erotischer Liebe) und dem Begriffsfeld Kampf, erobern, Agression.

 

:oha: Ja, diese Auffassung hört man öfter. Kann ich aber (für mich) nicht nachvollziehen.

 

Es wird ja oft auch die Auffassung vertreten, die Penetration sei ein "aggressiver" Akt, nicht zuletzt auch von A.S. :lach:. Auch das ist jedenfalls mir nicht verständlich. In meinem Empfinden ist es vielmehr ein Akt der Aufnahme, der innigst möglichen Umarmung. Was jetzt nicht heisst, dass nicht auch ne wilde Rammelei ganz fein sein kann :zwinker:

 

Jedenfalls ich finde jegliche Art von Aggression (auch von Frauen) so dermaßen unerotisch. Und langweilig wirds mir ohne die ganze "Eroberei" (bei der Erotik) auch ganz und gar nicht :lach:.

Bearbeitet von nolensvolens
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