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Razzia im Artemis - Schließung droht.


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Der FKK Club Artemis wird laut Bild womöglich morgen vom Gewerbeamt geschlossen. Bei einer Großrazzia waren heute Abend 680 Polizisten und 220 Zoll- und Steuerbeamte vor Ort, darunter auch sieben Staatsanwälte. Vorgeworfen wird den Betreibern Steuerhinterziehung in Höhe mehrer Millionen und Menschenhandel.

Quellen: 

Razzia-im-Artemis-in-Halensee.jpg
WWW.WELT.DE

Die Polizei hat mit Hunderten Beamten eine Großrazzia in Berlins größtem Bordell „Artemis“ durchgeführt. Dieses wird auch von arabischen Großfamilien als Geldeinnahmequelle genutzt.
41.bild.png
WWW.BILD.DE

Razzia in Berlins berühmtesten Bordell. Am Mittwochabend stürmten Hunderte Polizisten das „Artemis“ in der Hauptstadt.

 

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Vorgeworfen wird den Betreibern Steuerhinterziehung in Höhe mehrer Millionen und Menschenhandel.

Also in der Welt Online hab ich nur was von Sozialabgaben gelesen. Das ist die naheliegenste Masche um solchen Clubs beizukommen. Wenn das durchgeht, dann können wir uns auf kurz oder lang von FKK Clubs generell verabschieden.

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Also folgt man den Geldströmen.

 

Also meiner Meinung geht's da viel mehr um Kohle unter dem Deckmantel der moralischen Entruestung. Der Staat braucht Geld!

Ausserdem braucht Berlin eh Wohnraum fuer Asylanten.. :zwinker: Die einen rein, die anderen raus...

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Ich halte mich mit Wertungen lieber zurück, denn was da oftmals konstruiert wird um Prositution einzudämmen und gerade auch gesellschaftlich akzeptiertere Bereiche zu diskreditieren hat Methode. ...

 

Ich mag Großbetriebe auch nicht so besonders, aber man kann keine Angestelltenverhältnisse konstruieren bei selbständig Tätigen, nur weil es organisatorische Strukturen gibt, die es einem möglich machen mit vielen Kolleginnen zusammen zu arbeiten.

Auch wenn ich mich in einem Hotel einmiete ( zum arbeiten) muss ich mich an vorhandene Strukturen halten. Wenn an einem Tag kein Zimmer frei ist, dann kann ich dort auch nicht einchecken, ich bezahle durchschnittlich 150€ pro Übernachtung und die Gegenleistung ist nicht wirklich so außergewöhnlich. Trotzdem akzeptiere ich das und halte mich an vorgegebene Strukturen und Anforderungen.

 

Meiner Meinung nach geht es darum, die öffentliche Meinung zu ändern, die immer noch mehrheitlich dafür ist, das Prostitution legal betrieben werden kann. Für mich haben diese Razzien gerade zu diesem Moment Methode... sie lenken auch schön von anderen Problemen ab, die die Städte haben z.B. mit einer neuen Qualität von Kriminalität, die man gerne verschweigen würde... deshalb verlagert man seine Aktivität an Orte, die schon einen negativen Ruf haben, um zu zeigen, wir sind nicht untätig... wir gehen gegen Kriminalität vor.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 11:13 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:07 Uhr ----------

 

Also in der Welt Online hab ich nur was von Sozialabgaben gelesen. Das ist die naheliegenste Masche um solchen Clubs beizukommen. Wenn das durchgeht, dann können wir uns auf kurz oder lang von FKK Clubs generell verabschieden.

 

Wie auch von Wohnungen, Freelancerinnen, kleinen Bordellbetrieben bis hin zu Prostitution allgemein, denn das Ziel ist ja ein 21. Jahrhundert ohne Prostitution ....

 

Eine "klare Botschaft" erkennt Viviane Teitelbaum, die Präsidentin der Europäischen Frauenlobby, die schon 2006 die Kampagne „Für ein Europa ohne Prostitution“ gestartet hatte. Sie erklärte nun nach der Abstimmung: "Im 21. Jahrhundert sollen Gesellschaften vom System der Prostitution und der Gewalt gegen Frauen befreit werden."

Quelle sehr ungern verlinkt

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Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Mal rein sachlich betrachtet:

 

Die Aktion ist nachvollziehbar und richtig.

 

Wäre das nicht in einem FKK Club sondern in einer Baufirma geschehen, so könnte man das leichter nachvollziehen. Fakt ist doch, es geht um Steuerhinterziehung und Sozialabgabenbetrug in Millionenhöhe. Denn letztlich liegt der Razzia die Frage der Scheinselbstständigkeit zugrunde und nicht die Frage der Prostitution.

 

Wenn Prostitution als ganz normale Arbeit wahrgenommen werden will, dann muß man sich auch innerhalb der Branche an rechtsstaatliche Gesetze halten, die die Arbeitsverhältnisse regeln.

 

d'accord, wenn es sich um Großbetriebe mit Angestellten handelt.

 

Nur dürfen die Behörden dann nicht 10 Jahre lang die Selbständigkeit sozusagen anerkennen indem sie Steuern vom Betreiber durch das Düsseldorfer Modell eintreiben lassen von selbständig tätigen Mieterinnen der Infrastruktur des Clubs.

 

Und dann von jetzt auf nachher, weil sich das politische Klima ändert aktiv werden und Scheinselbständigkeit unterstellen nur um nochmals Steuern uns sozialabgaben zu kassieren, die ja nicht im geringsten den Kolleginnen zu gute kommt.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Liebe Tanja, du hast Recht. Allerdings muss man wissen, daß das Düsseldorfer Modell lediglich abgeltende Wirkung hat. Das heißt, es entbindet die Damen nicht von Aufzeichnungs-/Buchführungspflichten, repektive der Abgabe von eigenen Steuererklärungen.

 

Das hat mit der Frage von Scheinselbstständigkeit auf Seiten von Arbeitgebern oder Clubbetreibern zunächst einmal wenig zu tun.

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Handverlesen - Experimentierfreudig - Authentisch

 

 

 

"Zeit kann man nicht kaufen, aber vielleicht schaffen wir es, sie kurz anzuhalten..."

 

Chiara Coquet

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Mal rein sachlich betrachtet:

 

Die Aktion ist nachvollziehbar und richtig.

 

Mag sein.. und ich sag mal vorsichtig "tendenziell" richtig...

Dass eine Agentur grundsatzlich die Schliessung von Bordellen eher gelassen bis wohlwollend sieht, ist fuer mich jetzt nicht so verblueffend...

Aber du weisst schon, die naechsten werden die Agenturen sein... :zwinker:

 

Vermutlich war auch ein Gutteil Selbstueberschaetzung dabei.. "to big to fall" :cool:

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Update:

 

http://www.n-tv.de/panorama/Hells-Angels-zwangen-Frauen-zur-Prostitution-article17466631.html

 

da ist nur zu hoffen, dass die betreffende Dame in ein richtig gutes Zeugenschutzprogramm kommt, denke mit den "Herren" ist nicht zu spaßen.

 

Auch daran zu erkennen, dass sich die normale Polizei gar nicht zu den Hells-Angels traut, die schicken immer direkt das SEK oder die GSG9. Allerdings aus gutem Grund, wie Vorfälle bei Verhaftungen in den letzten Jahren gezeigt haben.

 

Bei Zwangsprostitution hört nun wirklich alles auf. Und so ein Laden mit über 200 Damen, da kann ich nicht verstehen, wer da als Mann was dran findet.

 

Und zu guter Letzt: Al Capone ist auch wegen Steuerhinterziehung und nicht wegen Mord in den Knast gegangen.

 

 

 

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Bearbeitet von Schreiberling

The day we stop lookin, is the day we die.

 

Al Pacino in “Der Duft der Frauen”.

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Mal rein sachlich betrachtet:

 

Die Aktion ist nachvollziehbar und richtig.

 

Wäre das nicht in einem FKK Club sondern in einer Baufirma geschehen, so könnte man das leichter nachvollziehen. Fakt ist doch, es geht um Steuerhinterziehung und Sozialabgabenbetrug in Millionenhöhe. Denn letztlich liegt der Razzia die Frage der Scheinselbstständigkeit zugrunde und nicht die Frage der Prostitution.

 

Wenn Prostitution als ganz normale Arbeit wahrgenommen werden will, dann muß man sich auch innerhalb der Branche an rechtsstaatliche Gesetze halten, die die Arbeitsverhältnisse regeln.

 

Ja, wie ich schon einmal im Zusammenhang mit dem neuen Prostitutionsgesetz warnte - das Thema Scheinselbständigkeit wird wohl bald auch den Escort-Bereicht treffen...

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Denn letztlich liegt der Razzia die Frage der Scheinselbstständigkeit zugrunde und nicht die Frage der Prostitution.

Das ist eine ausgesprochen Naive Vorstellung. Natürlich geht es um die Frage der Prostitution! Aber der kommt man mit dem Hebel der Scheinselbständigkeit sehr viel leichter bei. Vielleicht hört die Träumerei hier auf, wenn die erste Agentur mit dem gleichen Vorwurf konfrontiert wird.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:47 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:40 Uhr ----------

 

Bei Zwangsprostitution hört nun wirklich alles auf. Und so ein Laden mit über 200 Damen, da kann ich nicht verstehen, wer da als Mann was dran findet.

Und was du nicht verstehen kannst kann ruhig verschwinden. Ob das mit fragwürdigen Methoden passiert oder nicht ist nicht weiter wichtig. Ist irgendwie auch immer das gleiche.

 

Meine Prognose: Es wird allenfalls Verurteilungen wegen Steuerhinterziehung und/oder fehlenden Sozialabgaben geben. Das Thema Zwangsprostitution ist jetzt als Deckmäntelchen da, damit die öffentliche Entrüstung auch gesichert ist. Das wird aber stillschweigend wieder fallen gelassen. Ist ja nun nicht das erste Mal, dass das genau so läuft.

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Liebe Tanja, du hast Recht. Allerdings muss man wissen, daß das Düsseldorfer Modell lediglich abgeltende Wirkung hat. Das heißt, es entbindet die Damen nicht von Aufzeichnungs-/Buchführungspflichten, repektive der Abgabe von eigenen Steuererklärungen.

 

Das hat mit der Frage von Scheinselbstständigkeit auf Seiten von Arbeitgebern oder Clubbetreibern zunächst einmal wenig zu tun.

 

Das Düsseldorfer Modell hat keine abgeltende Wirkung sondern ist lediglich eine Vorsteuer, die auf die Steuerschuld angerechnet wird, sofern die Zahlungen über den Bordellbetreiber/Agenturbetreiber anhand vom Sammellisten geleistet wird pro Arbeitstag, unabhängig davon, ob und wieviel die Dienstleisterin verdient hat.

 

Fälschlicherweise gibt es bei Finanzämtern oftmals die Auskunft, damit wären alle Steuerschulden abgegolten, was de facto nicht der Wahrheit entspricht, auch wenn es vielerorts so gehandhabt wird.

 

https://www.lhp-rechtsanwaelte.de/themen/steuerstrafverfahren/duesseldorfer-verfahren-steuerfahnder-im-rotlichmilieu/

 

Es ist interessant, dass diese Razzia jetzt stattfindet....

Parallel zu den Änderungen im §232 Menschenhandel

dem neuen Prostituiertenschutzgesetz und der geplanten Freierbestrafung.

 

Beschluss im Kabinett

Weitere Maßnahmen gegen Menschenhandel

 

Die Bundesregierung geht weiter gegen Menschenhandel und Organisierte Kriminalität vor. Das Kabinett hat beschlossen, einen entsprechenden Gesetzentwurf zu ergänzen. Der strafrechtliche Schutz von Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution wird damit weiter verbessert.

 

Die Strafvorschrift des Menschenhandels wird neu gefasst: Geschützt werden künftig Personen, die sich in einer persönlichen oder wirtschaftlichen Zwangslage befinden oder aufgrund ihres Aufenthalts in einem fremden Land hilflos sind. Grundsätzlich erfasst sind alle unter 21-Jährigen.

Strafbar macht sich beispielsweise jemand, der diese Personen anwirbt oder sie befördert. Damit soll dagegen vorgegangen werden, dass Menschen bei der Prostitution ausgebeutet, sie in ausbeuterischer Weise beschäftigt werden oder der Bettelei nachgehen sollen. Zudem gilt die Strafbarkeit, wenn Menschen in Sklaverei gehalten oder ihnen rechtswidrig ein Organ entnommen werden soll.

 

Strafbarkeit der Ausbeutung

 

Es werden auch zwei weitere Straftatbestände geschaffen, die denselben Personenkreis schützen: Ausbeutung der Arbeitskraft und Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung.

 

Zudem wird eine Strafbarkeit für Kunden sexueller Dienstleistungen eingeführt. Jemand, der die Zwangslage eines Opfers des Menschenhandels ausnutzt, um sexuelle Handlungen vorzunehmen, macht sich künftig strafbar. Wenn der Kunde jedoch freiwillig einen Menschenhandel oder eine Zwangsprostitution bei der zuständigen Behörde anzeigt, ist er straffrei.

Quelle

Mittwoch, 6. April 2016

 

Hiermit soll die Richtlinie der EU 2011 umgesetzt werden...

 

Zusammen mit dem neuen Prostitutionsschutzgesetz dient dies ausschließlich zur Eindämmung von Prostitution, und Erschwerung legal Sexdienstleistungen anzubieten.

 

Sexdienstleisterinnen werden hohe Hürden gesetzt, wenn sie sich entscheiden in der Sexarbeit tätig zu werden, gleichzeitig werden ihre Kunden bestraft und gewachsene Strukturen von fairen Arbeitsplätzen mit guten Arbeitsbedingungen zerstört.

 

Monopolisierung zu Großbordellen mit gehobenen Preisen für die "Unbelehrbaren".

 

Auch in diesem Bereich wird gerade massiv Druck aufgebaut, um die Meinungsbildung in der Gesellschaft zu beeinflussen, die bisher eher liberal ist.

 

Betriebe mit allen erforderlichen Genehmigungen und Konzessionen, die seit vielen Jahren daher der Meinung sind legal und nach Auflagen zu arbeiten, wird die Rechtssicherheit genommen, indem man ihnen Sozialversicherungsbetrug und Hinterziehung von Steuern vorwirft.

Anbieterinnen, die bis dahin als Selbständige galten und auch durch das Düsseldorfer Modell als Selbständige vorbesteuert wurden werden rückwirkend zu scheinselbständigen Arbeitnehmerinnen erklärt. So kann man jedem Betrieb Daumenschrauben anlegen, egal ob Betreiber einer Prostitutionsstätte oder Agentur.

 

Wenn dann auch noch der Anteil prozentual abgerechnet wurde, ist es ein leichtes bisher legale und steuerehrliche Betriebe nachzubesteuern und so ökonomisch zu ruinieren.

 

Wenn es um Straftatbestände geht wie Gewalt gegen Frauen, Ausbeutung durch kriminelle Vereinigungen geht, warum kommt man da gerade jetzt drauf, es ist doch schon seit vielen Jahren kein Geheimnis, dass solche Strukturen gerade in Großbetrieben wohlfühlen, da sich dort betroffene Anbieterinnen teil gegenseitig "überwachen" teils auch durch anwesende "Freunde" überwacht werden können.

 

Ich bin für Razzien, die gegen Menschenhandel und Gewalt gegen Menschen vorgehen, aber ich habe kein Verständnis für konstruierte Tatbestände, weil sich die politische Meinung ändert und das was gestern noch als Vorzeigeobjekt galt, weil es sich an Vorgaben hielt, heute kriminalisiert wird, da die Vorgaben von gestern einseitig und ohne Vorankündigung nicht mehr gültig sind.

 

Ich persönlich mag keine Großbordelle, kenne aber Kolleginnen, die diese Art von Arbeitsplatz schätzen.

Wenn die Vielfalt der Arbeitsplätze erhalten wird, an denen man legal arbeiten kann als Selbständige Sexdienstleister_in, eventuell auch im Angestelltenverhältnis, sofern die Anbieter_in das möchte, kann jede Frau/Mann/Trans* in der Sexarbeit den Platz finden, der zu ihr passt.

Wenn man allerdings Sexarbeit per se als Menschenrechtsverletzung definiert, dann entmündigt man Menschen die in der Sexarbeit tätig sind weil man ihnen abspricht eigene Entscheidungen treffen zu können.

 

Im Moment frage ich mich auch, was mit den Kolleginnen passiert, die jetzt über Nacht ihre Existenzgrundlage verloren haben? Etliche hatten sich in der oberen Etage des Betriebes eingemietet zur privaten Übernachtung.

Bekommen die jetzt kurzfristig bezahlbahren Wohnraum und Optionen auf neue Arbeitsplätze, die sie anmieten können, oder zur beruflichen Umorientierung?

Oder sind diese Kolleginnen wie üblich auf sich selbst gestellt un müssen halt schauen wie sie durchkommen?

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Das die Razzia jetzt erfolgt ist nachvollziehbar. Dann lässt sich die Prüfung von Steuerhinterziehung und Unterdrückung von Sozialabgaben auf Menschenhandel ausweiten. Es wäre ziemlich blödsinning das Unternehmen zweimal in kurzer Zeit zu prüfen.

 

Der Normalfall ist eben der, das man zunächst von nicht selbstständiger Arbeit ausgeht. Besonders bei Unternehmern, die nicht mehr unternehmen als ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Besonders dann, wenn sie fremde Strukturen nutzen. Da muss nichts konstruiert werden.

 

Und selbstverständlich kommt das den Kollginnen zu Gute, denn diese Maßnahme schützt das Sozialsystem, von dem sie später leben. Alles andere ist asoziales und kriminelles Handeln.

 

Das sind doch mündige einfachsten Grundregeln. Daraus den Untergang des Abendlands oder der Prostizution abzuleiten oder wüste Verschwörungstheorien zu äußern ist schon albern.

 

Es gibt weder in unserer Gesellsaft - und schon gar nicht in unserer Wirtschaft - das Recht zu werkeln wie man möchte und sich um die Abgaben herum zu mogeln.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:22 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:55 Uhr ----------

 

Nein Asfa, ich spreche davon, die Finanzhassadeure des P6 dem Sozialsystem zu opfern.

 

Ups, wo ist dein Beitrag geblieben, Asfa?

Bearbeitet von Achim
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Hatte ihn gelöscht, da ich zu der Ansicht kam, dass es eigentlich OT ist ...

 

Aber egal.. Deine Ansicht zu meiner Frage bezüglich "Freierbestrafung" im Kontext der mutmasslichen Zwangsprostitution wäre dennoch interessant.

 

Sind die 200 Kunden, die an dem Abend da waren, jetzt auch strafwürdig nach der neuen Gesetzgebung ?

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Nach dem neuen Gesetz wären die 200 Kunden zunächst verdächtig, wenn sich Hinweise auf Zwangsprostitution finden. Alles Weitere hängt vom Ausgang der Ermittlungen ab. Ggf. wären sie Zeugen, schlimmstenfalls Täter.

 

Aber in diesem Zusammenhang würde mich deine Haltung interessieren, wenn sich tatsächlich deutlich sichtbare Hinweise finden und sich Kunden darüber hinweg setzen, ohne jedoch dabei Gewalt anwenden.

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Aber in diesem Zusammenhang würde mich deine Haltung interessieren, wenn sich tatsächlich deutlich sichtbare Hinweise finden und sich Kunden darüber hinweg setzen, ohne jedoch dabei Gewalt anwenden.

Wie könnten solche "deutlich, sichtbare Hinweise" aussehen Achim?

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Da gibt es auf den einschlägigen Seiten Listen mit Merkmalen, auf die Kunden achten sollten

- sichtbare Spuren von Gewaltanwendung

- passives Verhalten

- keine Kommunikation möglich, wg. fehlenden Sprachkenntnissen

- erkennbare Ablehnung

- kein Serviceangebot, keine Initiative

- Bezahlung und Terminierung über Dritte

 

Aber auch direkte Hinweise darauf, dass sie eigentlich herkam um einen anderen Job auszuüben oder Erzählungen, dass sie ihr Geld abgeben muss.

 

Egal wie viel Geld ich bezahlt hätte, in diesem Moment ist sie in meiner Obhut und das Letzte was ich will ist, zum Teil Ihrer Probleme zu werden.

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Nach dem neuen Gesetz wären die 200 Kunden zunächst verdächtig, wenn sich Hinweise auf Zwangsprostitution finden. Alles Weitere hängt vom Ausgang der Ermittlungen ab. Ggf. wären sie Zeugen, schlimmstenfalls Täter.

 

Aber in diesem Zusammenhang würde mich deine Haltung interessieren, wenn sich tatsächlich deutlich sichtbare Hinweise finden und sich Kunden darüber hinweg setzen, ohne jedoch dabei Gewalt anwenden.

 

Ich nehme an, Du willst darauf hinaus, ich wäre selbst Kunde.

Ich kann darauf nur hypothetisch antworten, denn mein verständnis von einem guten Date bzw. dem Umfeld ist ein komplett anderes. (Nein, damit ist auch nicht das super-Duper-High-Class-7 Sterne-Haus gemeint.... )

 

Selbstverstänndlich würde ich mir Mittel und Wege überlegen, wie man veranlassen könnte, dass die Situation geprüft bzw. abgestellt wird.

Das Wissen darum, in dem Zusammenhang jedoch zukünftig selbst in einen Rechtfertigungsdruck zu geraten und mit einer Beweislastumkehr konfrontiert zu sein, würde mir das erheblich erschweren.

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Das ist wenig hilfreich bei der Entscheidung über eine Intervention.... eine Eskalation der persönlichen Situation um um 100% ist immer eine Eskalation, selbst wenn mir die Verminderung auf 50 % versprochen wird.

 

Ich weiss, dass verstehst Du nicht wirklich, da Du offensichtlich den Luxus einer in jedem Fall auch durch die öffentliche und juristische Aufarbeitung einer mutmasslichen Straftat ungefährdeten Position geniesst, aber den Luxux hat nicht jeder.

 

Damit ist nicht immer Familie, bisweilen auch Beruf und Existenz gemeint. Faktisch muss derjenige zur Risikominimierung sich komplett zurückziehen, was wohl auch Zielrichtung ist. Die Hardcore.Freier werden bleiben und die Situation für die Frauen wird sich verschlimmern, da hilft auch kein Schönreden.

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