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"Aids braucht positive Gesichter"


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  • 2 Monate später...

Die Diskriminierung von Aids Patienten ist schon enorm und wie Du schon richtig gesagt hast ein der Umgang mit Menschen mit dieser Infektionskrankheit ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Viele stellen sich darunter noch jene dramatische Bilder vor wie sie seinerzeit im Film Philadelphia (mit Tom Hanks) welcher die Problematik der Diskriminierung eines HIV positiven Menschen aufgegriffen hat in höchst emotionalen Bildern und dem schleichenden Tod des Protagonisten.

 

Heutzutage ist es so das es zwar nach wie vor kein Wunderheilmittel gibt für den HI Virus, sich die Symptomatiken und Begleiterscheinungen der Erkrankungen, sofern sie ausbricht, was auch nicht immer gesagt ist, jedoch durch verschiedene Medikamentationen auf einen lebenswerten und erträglichen bis normalen Zustand eindämmen lassen.

 

Ich selbst habe keine Berührungspunkte mit HIV positiven Menschen, lernte aber auf einem Flug eine liebende Mutter kennen die von ihrem Sohn erzählte, der Aids hat. Er ist recht jung und hochbegabt, ein junger Mann mit Träumen und Zielen. Seine Krankheit hält er aber geheim in seinem normalen Umgang mit anderen Menschen. Er bleibt auch allein und möchte keinen Partner haben, schon gleich garnicht sexuelle Kontakte, da er dann natürlich seinen Partner aufklären würde und müsste was seinen Gesundheitszustand betrifft. Er hat Angst vor Ächtung, Outing und gesellschaftlichem Absturz wenn das rauskommen würde. Ich finde das sehr bezeichnend und es entspricht dem was im oben genannten Artikel thematisiert wird, die Angst davor von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden.

 

Ich habe vor Ewigkeiten im Rahmen einer Arbeit für die Uni, mal einen Artikel über die Krebsnachsorge verfaßt. In einer Reha Klinik erzählten mir einige Patienten von ihren Sorgen. Es war damals ein sehr aktuelles Thema. Ehemaligen Krebspatienten widerfuhr eine Art Ächtung in Form von, igitt Sie hatten ja Krebs, nein wir möchten Sie nicht behandeln in unserem Kosmetikinstitut oder suchen Sie sich einen anderen Frisör, hier sind Sie nicht willkommen.

Auch der einfache Brötchen Kauf stellte in ländlichen Gegenden ein Problem dar. Damals handelte es sich um Krebs (wobei ich die Krankheit Krebs in all ihren schrecklichen Formen an dieser Stelle nicht banalisieren möchte) eine Krankheit die absolut nicht ansteckend ist… Das ist für mich bis heute noch sehr bezeichnend.

 

Es wird meiner Meinung nach noch eine Ewigkeit dauern bis die Menschen gelernt haben das Aids nicht mit der Pest gleichzusetzen ist und die Menschen die es nun einmal haben genauso eine gesellschaftliche Daseinberechtigung haben wie jeder andere auch.

Bearbeitet von Louisa Lesander
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Ihr meint die Menschen werden lernen, mit Krankheiten umzugehen?

Ohne jetzt in eine Dikussion einsteigen zu wollen: Die Menschen in Deutschland leben immer gesünder und sicherer. Sie empfinden es nur anders. Im Rahmen der Aufklärungsarbeit wird Aids tatsächlich als die neue Pest und als hoch ansteckend geschildert. Daß das Visrus nicht so virulent ist, zeigen gesunde Kinder aidskranker Eltern. Aber darüber mochte ich bitte jetzt nicht hier diskutieren.

Wenn heute jemand krank wird, kommt er relativ schnell ist Krankenhaus. Läuft ein alter oder behinderter Mensch über die Straße, wird die Polizei gerufen, die ihn ins Heim zurück bringen soll. In den Köpfen der Menschen gehören Alte, Behinderte und Kranke, besonders wenn sie so gefährlich ansteckend sind wie Aidskranke, ins Heim. Dort werden sie dann von Fachleuten betreut und aus der Sicht und dem Sinn der Bevölkerung entfernt. Wir sind einfach nicht mehr gewohnt, mit Krankheit und Tod zu leben. Man darf nicht krank sein, muß fit, gesund, schlank und jung sein, wobei jedes Synonym des anderen ist.

Als ich einmal vorschlug, die alte Mutter einfach in ihrem Bett daheim sterben zu lassen, wurde ich von den Angehörigen erstaunt gefragt: "Ja, darf man das denn? Muß man nicht zum Sterben ins Krankenhaus?"

Also werde ich den Wachmann, der mich vor Einbrechern schützt, beauftragen, mir diese Freaks, die Alten, Kranken und Behinderten, möglichst weit vom Leib zu halten.

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