Escort Schwanger

Hi zusammen,

ich hab jetzt im Forum ein wenig gestöbert, habe aber zu meiner Frage nichts gefunden.

Wie sieht es aus, wenn eine Escort Dame schwanger wird von einem Kunden?

Sofern der Beweis erbracht wird, dass das Kind von dem Kunden ist, wie sieht es da mit Unterhaltszahlungen aus?

Kann da jemand rechtlich helfen?

Problemfall:

Beim Verkehr ist Kondom geplatzt. Prompt Dame schwanger.

Der Kindesvater (wenn bekannt) muß Unterhalt zahlen, egal wie es nun zur Schwangerschaft kam

Natürlich peinsam wenn verheiratet und nur ein Konto...

Allerdings stelle ich mir die Frage, warum die Dame nicht abtreiben läßt, denn es wird sich ja kaum um ein Wunschkind handeln

Verursacherprinzip, der Mann muss zahlen !! Sicher!!

Es sei denn man beweist vorsätzliche Täuschung,aber sehr schwierig...

Erstmal Hallo hier im Forum.

Da scheinst Du ja richtig ins schwarze getroffen zu haben ...

Bei Unterhaltszahlungen kommt es ja nicht darauf an, ob das Kind gewollt ist oder nicht, sondern das Du im Fall der Fälle der Erzeuger bist. Vor dem Gesetz ist es egal ob bei euch nun das Kondom geplatzt ist oder ihr gar keines benutzt habt. Du bist der genetische Vater und solange das Kind nicht adoptiert wird, bist Du meines Wissens verpflichtet dafür Unterhalt zu zahlen. Für euer Vorgehen kann das Kind ja nichts dafür das dadurch entstanden ist, deshalb kann das Kind ja auch nicht "bestraft" werden indem es keinen Unterhalt erhält.

Durch ein neues Gesetz, dass demnächst (kann noch ein paar Monate dauern) kommen soll/wird, hast du aber dann auch Rechte, sofern Du dies möchtest, bei der Erziehung. Du musst dann nur das gemeinsame Sorgerecht beantragen.

Dann hoffe ich mal das dieses Missgeschick nicht noch mehr Folgen haben wird.

LG

Sina

Eine Abtreibung ist ja nicht für jede Frau so einfach und etwas, was man mal so zwischendurch erledigt so nach dem Motto "ups, ich bin schwanger, ich ruf mal schnell bei der Abtreibungsklinik an". Es gibt ja auch Frauen, für die eine Abtreibung niemals in Frage kommen würde, das sollte man auch respektieren.

Nein, daß ist wahrscheinlich nicht zwischendurch erledigt und sicher gibt es auch Frauen, die das niemals machen würden. Aber in so einem Fall erscheint es doch als das Naheliegendste, da ich mir nicht vorstellen kann, daß die Frau besonders glücklich darüber ist. Und der Mann gleich gar nicht....

Eine Abtreibung ist ja nicht für jede Frau so einfach und etwas, was man mal so zwischendurch erledigt so nach dem Motto "ups, ich bin schwanger, ich ruf mal schnell bei der Abtreibungsklinik an". Es gibt ja auch Frauen, für die eine Abtreibung niemals in Frage kommen würde, das sollte man auch respektieren.

So sehe ich das auch. Außerdem ist eine Abtreibung ein Eingriff und nicht gerade als müsste frau mal kurz nen Piekser erdulden und dann ist sie wieder gesund.

Doch trotz allem hätte ich scheinbar die Pille danach genommen, denn von jemandem ein Kind zu erwarten, mit dem man sonst nur aus finanziellen Hintergründen zusammen war, stelle ich mir nicht gerade prickelnd vor.

.... sag mal Mami, wo hast Du Papi denn kennengelernt ...

... Tja Kindchen das war so, er rief an, ich bin hin und nach kurzer Zeit waren wir im Bett, danach habe ich ihn nie wieder gesehen, aber sein Geld habe ich in deine Erstausstattung gesteckt ...

Nein, daß ist wahrscheinlich nicht zwischendurch erledigt und sicher gibt es auch Frauen, die das niemals machen würden. Aber in so einem Fall erscheint es doch als das Naheliegendste, da ich mir nicht vorstellen kann, daß die Frau besonders glücklich darüber ist. Und der Mann gleich gar nicht....

Ich denke Jana meinte, dass die Frau nicht seitens des Mannes gedrängt oder gar genötigt werden sollte. Es muss ihre eigene Entscheidung sein, mit welchem Ergebnis auch immer. Und nicht von 12 bis Mittag, sondern nach ein wenig Überlegung. Und so sehe ich es auch.

Aber eines wundert mich doch ziemlich. Gibt es das tatsächlich, dass im Gewerbe ausschließlich mit Kondom verhütet wird?

Aber in so einem Fall erscheint es doch als das Naheliegendste, da ich mir nicht vorstellen kann, daß die Frau besonders glücklich darüber ist. Und der Mann gleich gar nicht....

DIR erscheint es als das naheliegendste. Es gibt nun mal auch Frauen, für die eine Abtreibung die Tötung ihres ungeborenen Kindes bedeutet. Diese Frauen würden unter einer Abtreibung sicherlich extrem leiden und sich wahrscheinlich noch Jahre später den Vorwurf machen ihr ungeborenes Kind getötet zu haben.

Brennende frage für mich wäre,da das ein Kind so ca 9-10 Monate brauch um im Mutterleib groß zu werden, zwischendurch keine Treffen gab bzw. woher die Dame genau weiß wer der Vater ist ein geplatztes Kondom muss ja nicht der Auslöser sein!

Oder ist es doch schon fast eine Beziehung?? D.h. der Erzeuger muss für die Dame bekannt sein….mit Telef /Adresse usw. da könnte sonst ja jeder kommen!

@ Sina

Mann muss nicht der Erzeuger sein um Unterhaltspflichtig zu sein/zu werden

Brennende frage für mich wäre,da das ein Kind so ca 9-10 Monate brauch um im Mutterleib groß zu werden, zwischendurch keine Treffen gab bzw. woher die Dame genau weiß wer der Vater ist ein geplatztes Kondom muss ja nicht der Auslöser sein!

Oder ist es doch schon fast eine Beziehung?? D.h. der Erzeuger muss für die Dame bekannt sein….mit Telef /Adresse usw. da könnte sonst ja jeder kommen!

Man kann ja nicht schwanger werden, wenn das Kondom nicht platzt und somit kein Sperma in die Vagina eindringt. Oder wie stellst Du Dir das vor? Bei einem Hausbesuch kennt man Name und Adresse des Kunden.

Man kann ja nicht schwanger werden, wenn das Kondom nicht platzt und somit kein Sperma in die Vagina eindringt. Oder wie stellst Du Dir das vor? Bei einem Hausbesuch kennt man Name und Adresse des Kunden.

Ich lese aber nichts von einem Hausbesuch,und wenn ich davon ausgehe das die Dame öfter wechselnden GV hat, ist die frage m.E. schon interessant wie die Beziehung der beiden ist...........

Ich lese aber nichts von einem Hausbesuch,und wenn ich davon ausgehe das die Dame öfter wechselnden GV hat, ist die frage m.E. schon interessant wie die Beziehung der beiden ist...........

Und jedes mal platzt das Kondom? An ein solches Ereignis errinnert eine Frau sich ja wohl, wenns nicht dauernd passiert. Manno, Logik!

Und jedes mal platzt das Kondom? An ein solches Ereignis errinnert eine Frau sich ja wohl, wenns nicht dauernd passiert. Manno, Logik!

OOOch Jakob,klar kann sie Schwanger werden durch das geplatzte Kondom, aber auch von einem Dröpje eines anderen Gastes,das ist doch nicht der Punkt es muss doch ein zusammenhang zw.einer zufälligen Zeugung mit einem Bucher und siehe da der Bucher kriegt dann eine einladung zum Vaterschaftstest oder wie,,,geben

nur mal so:blinken:

I

 

Aber eines wundert mich doch ziemlich. Gibt es das tatsächlich, dass im Gewerbe ausschließlich mit Kondom verhütet wird?

Ja! Gibt es.

Ich sehe das als Berufsunfall und möchte hier auch keine Ethik Diskussion los treten.

Wenn die Dame mittels Pille verhütet und zB gerade in der ratsamen Pillen Pause ist, kann so etwas passieren. Das nennt sich dann unter Anwendung unzureichend antikonzeptiver Maßnahmen ungewollt schwanger.

Feststellung einer Indikation nach § 218 durch einen zugelassenen Frauenarzt.

Abruptio mit Saugeurettage in Vollnarkose. Dauert ambulant zehn Minuten und ist in den Ersten sechs Wochen der Schwangerschaft durchzuführen.

Nach ca. 60 Minuten kann die Dame auf eigenen Beinen wieder nachhause.

Die Pille danach ist übrigens nicht Mal eben so. Im Gegenteil, es ist ein mindestens zweitägiger Klinikaufenthalt notwendig und die Prozedur ist für die Frau höchst unangenehm.

Tja dann scheine ich ja wirklich glück zu haben.

Zu den beiden Hauptthemen:

Zum ersten sofern man öfters zusammen unterwegs ist und vielleicht auch mal im Urlaub kennt man die persönlichen Daten des anderen.

Zum zweiten hat Sie die Pille schon genommen, aber Durchfall und Magenprobleme können oft zur Unwirksamkeit führen.

Tje doppelt gemoppelt aber denoch ein Problem.

Glücksfall.

Tja dann scheine ich ja wirklich glück zu haben.

 

Zum zweiten hat Sie die Pille schon genommen, aber Durchfall und Magenprobleme können oft zur Unwirksamkeit führen.

Tje doppelt gemoppelt aber denoch ein Problem.

Glücksfall.

Glücksfall kommt drauf an.. auf jeden Fall gehörst du zu den Männern 2009,

für mich,glaub mir ich weiß wovon ich rede....!

Feststellung einer Indikation nach § 218 durch einen zugelassenen Frauenarzt.

Abruptio mit Saugeurettage in Vollnarkose. Dauert ambulant zehn Minuten und ist in den Ersten sechs Wochen der Schwangerschaft durchzuführen.

Nach ca. 60 Minuten kann die Dame auf eigenen Beinen wieder nachhause.

Einen Schwangerschaftsabbruch kann man in den ersten 12 (und nicht nur 6) Wochen durchführen lassen. Man kann danach auch nicht wirklich auf eigenen Beinen nach Hause, man bekommt angeraten sich abholen zu lassen, da man von der Narkose noch ziemlich benebelt ist. Außerdem hat man eine Zeit lang noch heftige Unterleibsschmerzen und Blutungen (man darf dafür keine Tampons verwenden, sondern Binden). Auch darf man nach einem Schwangerschaftsabbruch 8 Wochen keinen Sex haben.

Einen Schwangerschaftsabbruch kann man in den ersten 12 (und nicht nur 6) Wochen durchführen lassen. Man kann danach auch nicht wirklich auf eigenen Beinen nach Hause, man bekommt angeraten sich abholen zu lassen, da man von der Narkose noch ziemlich benebelt ist. Außerdem hat man eine Zeit lang noch heftige Unterleibsschmerzen und Blutungen (man darf dafür keine Tampons verwenden, sondern Binden). Auch darf man nach einem Schwangerschaftsabbruch 8 Wochen keinen Sex haben.

Entschuldigung, dass mit den 6 Wochen kann ein Fehler von mir sein. Es ist selbstverständlich dass man durch Begleitung abgeholt wird. Der Zustand nach dem Abbruch ist unterschiedlich. Die Narkosen lassen sich exakt steuern. Ebenso ist es mit Unterleibsschmerzen und Blutungen. Bei der einen mehr, bei der anderen weniger. Ähnlich wie bei der monatlichen Regel. Eine Frau nimmt das mit links, die andere ist eine Woche richtig krank. 8 Wochen kein Sex ist wohl das geringste Problem nach so einem Anlass.

@ Kenni

 

Jede Frau sollte selbst entscheiden dürfen, ob sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen möchte oder nicht. Wie schon gesagt, steht diesem jede Frau anders gegenüber. Die einen können es als "Unfall" sehen, der rasch beseitigt werden sollte, andere wiederum sehen es als Mord am ungeborenen Kind. Jede Frau muss selbst wissen, ob sie einen Schwangerschaftsabbruch nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch gut überstehen kann!

Nicht das ich zu harsch rüber komme. Wir sprechen hier über eine nicht gewollte Schwangerschaft im Pay6 Bereich ! Beide deiner genannten Einstellungen stimmen, aber nur eine wäre für mich in diesem Fall tragbar. Und das ohne wenn und aber. Oder hat der Verursacher keine Meinung zu haben ?

Ich möchte nochmals ausdrücklich betonen, wie bereits von mir im vorgenannten Post gesagt, dass ich keine Ethik Diskussion los treten möchte. Es ist für mich schwerlich vorstellbar, dass eine Frau unter diesen Umständen, dass Kind von einem völlig unbekannten Mann austrägt. Ich bin mir auch sicher, dass 99% der im Gewerbe tätigen Frauen den Weg des Abbruchs gehen würden. Mir ist klar, dass ich hierauf keine Antwort erhalten werde. Erwarte ich auch nicht.

@ Kenni

Wie viele Schwangerschaftsabbrüche hast Du denn schon hinter Dir? Ich dachte Du bist eine Mann.

Es ist für mich auch nicht ausschlaggebend, ob eine ungewollte Schwangerschaft im Zuge von Paysex passiert. Jede Frau sieht das eben unterschiedlich und auch Escorts sind eben nur ganz normale Frauen. Oder sollten vielleicht keine Frauen als Escorts arbeiten, für die eine Abtreibung nicht in Frage kommt?

[...] möchte hier auch keine Ethik Diskussion los treten.[...]

@ Kenni

 

Jede Frau sollte selbst entscheiden dürfen, ob sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen möchte oder nicht. Wie schon gesagt, steht diesem jede Frau anders gegenüber. Die einen können es als "Unfall" sehen, der rasch beseitigt werden sollte, andere wiederum sehen es als Mord am ungeborenen Kind. Jede Frau muss selbst wissen, ob sie einen Schwangerschaftsabbruch nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch gut überstehen kann!

Jana, richtig. Ich sehe aber da gar keinen Widerspruch zu Kenni, eben weil keine Ethik-Diskussion geführt werden soll.

Die Reform des §218 mit der Fristenlösung hat Gott-sei-Dank versucht, den jahrzehntelangen Streit über angeblich widerstreitendes Recht auf Leben vs. Selbstbestimmung der Frau beendet und letztendlich zu Gunsten der Frau entschieden. Diese unsägliche Auseinandersetzung, genährt und durchtränkt von klerikalem Ubiquitätsverständnis (warum kennen sich Popen da eigentlich aus ?) hat den Entscheidungspielraum für 12 Wochen der Frau überlassen, m.E. völlig zurecht. Diese muss die Entscheidung treffen und tragen - und gerade manche Herz-Jesu-Faschisten haben subversiv damit Propaganda gemacht, eine Frau mache sich das allzu leicht. Ich glaube das nicht. Eine Abtreibung quasi als post-coitales Mittel der Verhütung ... das wird in den allermeisten Fällen nicht zutreffen. Im P6-Bereich mag das evtl. anders aussehen. "Einfacher" wird die Entscheidung substantiell nicht.

Ich finde allerdings angesichts des schwierigen Themas den Terminus "Berufsunfall" andererseits etwas zu verniedlichend .

Unterhaltsrechtlich ist, wenn die Vaterschaft festgestellt ist, die Sache einfach. Pater semper incertus - aber wenn festgestellt, muss gezahlt werden. Was auch nur recht und billig ist. Denn das Kind hat jedenfalls nicht gefragt. Und nicht vergessen: die Verletzung der gesetzlichen Unterhaltspflicht ist, oftmals unbekannt, in Deutschland ein Straftatbestand. Und die Staatsanwaltschaften ermitteln hier aus naheliegenden Gründen (sie ermitteln allerdings nicht den Vater).

Natürlich peinsam wenn verheiratet und nur ein Konto...

Peinlich, wenn die Ehefrau frägt: "Wer ist eigentlicher dieser Ali Mente, an den Du monatlich Geld überweist ?" - Ich weiß, aus mehrfachen Gründen politisch unkorrekt

Jetzt bin ich aber weg.

Gruß

Chandler B*

@ Sina

Mann muss nicht der Erzeuger sein um Unterhaltspflichtig zu sein/zu werden

stimmt sissi,

ich nehme jetzt aber einfach mal an, dass die Escortdame nicht verheiratet ist, oder im Trennungsjahr lebt. Andere Gründe wären mir nicht bekannt, warum ein anderer als der Erzeuger Alimente zahlen müsste. Ich gebe aber zu, dass ich persönlich mit so einer Situation nicht belastet bin und deshalb keine detaillierten Infos habe.

Und nochmal zu dem Escort. Wer sagt eigentlich das sie in den 12 Wochen überhaupt mitbekommen hat, dass sich ein neues Leben in ihr entwickelt.

Es gibt Frauen die bekommen dies in den ersten Monaten gar nicht mit, nehmen ganz normal die Pille (oder auch nicht) und fallen aus allen Wolken wenn dann irgendwann nach Monaten die Regel ausbleibt, die zwar meist nicht so stark ist wie sonst, aber eben vorhanden.

Da wir nur die Seite von Jungblood kennen, wissen wir auch nicht wie es zu der Entscheidung kam und weswegen sich die Frau entschieden hat das Kind auszutragen.

Sina

Das der Vater dem Kind Unterhalt zahlen muss ist klar, da er dass immer muss. Die Frau könnte ja auch wenn sie wollte nicht zu ungunsten des Kindes darauf verzichten. Allerdings ist die Frage, ob die Frau dem Mann dafür nicht Schadensersatzpflichtig ist. Und ob das dann ihre Haftpflicht oder eine andere Versicherung zahlt.