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Hure


Empfohlene Beiträge

vom sachkundigen Schwanzlutschen und Kettenhuren

 

Wie schwer den Huren die Gesten fallen, die immer wiederholt werden müssen, und die die immer selben Reaktionen hervorrufen. Davon erzählt die Ex-Sexarbeiterin recht ausführlich wie in einer Art Beichte. Wer die Entstehungsgeschichte kennt – ihre Psychotherapeutin stufte ihre Aufzeichnungen als literarisch wertvoll ein und so vermarktet heute ein Verleger ihre Notizen aus dem Hurenalltag – so ist der Leser im Bilde, dass hier gerade vieles noch Unverarbeitete mit Hilfe des Aufschreibens, Dokumentierens zu verarbeiten versucht wurde.

 

Das Männer gegenüber attraktiven Frauen, die im Roman ein wenig nervtötend ständig als Schlumpfine bezeichnet werden, wie Pawlowsche Hunde statt mit vermehrtem Speichelfluss mit automatisierter Schwanzerhebung reagierten, also durch „Läuten der Glocken“ anfingen mit ihrem Geschlechtsteil zu wedeln, deprimiere sie. Diese vorhersehbare Reaktion des zugerichteten, angepassten Mannes, der zufrieden ist, wenn er einen Ständer hat, ekele sie an, wobei bei ihr als Hure schon lange nicht mehr „läute“, davon erfahren wir reichlich. Ebenso üppig beschenkt uns das Werk mit der geradezu klischeehaften Kindheit der Autorin, inklusive detailreicher Inzestschilderungen. So funktioniere Männersexualität, doziert sie entrüstet, wohlgemerkt die Männersexualität gegenüber käuflichen Damen: die Männer sind auf ihre eigene Begierde schärfer als auf das weibliche Objekt ihrer Begierde.

 

Am Ende bleibt der Autorin nur der Abscheu vor der Lust der Anderen. Warum nicht den Männern ihre Geilheit gönnen? Ist ihre Forderung nach asexuellen Wesen ernst gemeint, weil nur dies zur Seligmachung aller Frauen führe? Hat da nicht ihre Therapeutin noch einige Arbeit vor sich, wenn das die Denke ist, die sie immer noch beherrscht?

Bearbeitet von MC
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Meine Kritik in Kürze: ein grauenvolles Machwerk, dass die Bezeichnung Literatur nicht verdient hat. Ich habe es im Bücherschrank stehen und kann es auf Anfrage gerne verschenken. Wenn man weiss, daß die Autorin den ganzen Tag lang einsam in einem dunklen Zimmer auf Kunden gewartet hat, das man aus ihrer Sicht am besten als Verrichtungsstätte bezeichnen kann, ist es kein Wunder, wenn sich das berüchtigte Tunnel-Syndrom, eine Abwandlung des Scheuklappen-Symptoms, einstellt, bekannt auch als Prison Fever, dass die Seh- und Urteilskraft doch stark beeinträchtigt. Insofern haben die Therapeutin und Patientin noch einiges zu tun, um die Käfighaltung aufzuarbeiten und sie haben mein vollstes Mitgefühl verdient.

 

mit freilaufenden Grüßen

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  • 4 Monate später...
Meine Kritik in Kürze: ein grauenvolles Machwerk, dass die Bezeichnung Literatur nicht verdient hat. Ich habe es im Bücherschrank stehen und kann es auf Anfrage gerne verschenken. Wenn man weiss, daß die Autorin den ganzen Tag lang einsam in einem dunklen Zimmer auf Kunden gewartet hat, das man aus ihrer Sicht am besten als Verrichtungsstätte bezeichnen kann, ist es kein Wunder, wenn sich das berüchtigte Tunnel-Syndrom, eine Abwandlung des Scheuklappen-Symptoms, einstellt, bekannt auch als Prison Fever, dass die Seh- und Urteilskraft doch stark beeinträchtigt. Insofern haben die Therapeutin und Patientin noch einiges zu tun, um die Käfighaltung aufzuarbeiten und sie haben mein vollstes Mitgefühl verdient.

 

mit freilaufenden Grüßen

 

Man hat ja schon nach den ersten 4 Seiten keine Lust mehr zum lesen... Ich verschenke es auch gerne :smile:

 

@ Ariane: Ich liebe deine Beiträge :kuss4:

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