Zum Inhalt springen
Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

Berufsratgeber für Huren


Empfohlene Beiträge

Es ist jedoch absurd, dementsprechende Kalkulationen zur Grundlage existentieller Entscheidungen zu machen, und unverantwortlich, anderen so etwas nahezulegen. Wer sich z.B. freiwillig zu einem Kommandounternehmen meldet, muß davon ausgehen, daß er nicht wieder zurückkommt, unabhängig davon, ob der Stab mit 100 Prozent, 50 Prozent oder nur 30 Prozent Verlusten rechnet. Dergleichen festzustellen hat mit politischer Korrektheit nichts zu tun, eher schon mit Ethik. Übrigens auch dann, wenn es nicht gleich um Kopf und Kragen geht.

Ethik ist allzuoft (immer?) das Deckmäntelchen für politische Korrektheit.

 

Natürlich muss man existenzielle Entscheidungen analytisch durchrechnen. Z.B. solche Entscheidungen, ob man sich mit einer Idee selbstständig macht. Da muss man den Marktwert der Idee analysieren, alles andere ist Unfug. Und genauso muss eine Dame einschätzen, was sie bereit ist anzubieten (zeitlich, inhaltlich, ...), welchen "Marktwert" sie hat und wie das mit Honoraren, die sie verlangen kann korreliert. Hier gehts doch nicht um existenzielle Entscheidungen a la "für welchen Betrag spiele ich russisch Roulette". Deswegen ist es auch völlig am Thema vorbei, hier mit AO anzukommen, das suggeriert nämlich genau das.

Link zu diesem Kommentar
Ethik ist allzuoft (immer?) das Deckmäntelchen für politische Korrektheit.

 

Vielleicht sollte man dann auf ethische Erwägungen ganz verzichten. Das wäre in der Kalkulation immerhin schon mal ein Posten weniger.

 

Natürlich muss man existenzielle Entscheidungen analytisch durchrechnen. Z.B. solche Entscheidungen, ob man sich mit einer Idee selbstständig macht. Da muss man den Marktwert der Idee analysieren, alles andere ist Unfug. Und genauso muss eine Dame einschätzen, was sie bereit ist anzubieten (zeitlich, inhaltlich, ...), welchen "Marktwert" sie hat und wie das mit Honoraren, die sie verlangen kann korreliert.

 

Niemand behauptet, man solle vor existentiellen Entscheidungen nicht rechnen. Wenn ich mich z.B. vor der Wahl sehe, entweder eine Familie zu gründen oder mich selbständig zu machen, sollte ich in der Tat beide Optionen daraufhin durchrechnen, ob ich sie mir überhaupt leisten kann. Wenn ich mir keine von beiden leisten kann, hat sich die Entscheidung erledigt. Wenn ich mir nur eine von beiden leisten kann, hat sich die Entscheidung ebenfalls erledigt. Wenn ich mir aber beide leisten kann, wofür soll ich mich dann entscheiden? Etwa z.B. für die Selbständigkeit, weil ich dabei günstiger wegkomme? -- Die Kalkulation kann die Entscheidung nicht ersetzen. Das ist der Punkt.

 

Hier gehts doch nicht um existenzielle Entscheidungen a la "für welchen Betrag spiele ich russisch Roulette". Deswegen ist es auch völlig am Thema vorbei, hier mit AO anzukommen, das suggeriert nämlich genau das.

 

Doch, eben auch um solche Entscheidungen geht es. Dieser Ansicht ist übrigens auch Micha Ebner, wenn er/sie den Totalverlust auf gut 1,4 Millionen Euro beziffert. Nicht ich habe AO in das Thema eingeführt. Ich habe lediglich die Vorgabe Ebners gegen den Strich gebürstet.

Link zu diesem Kommentar

Es geht hier um "Kompensatorische Lohndifferenziale" und den "Wert eines statistischen

Lebens".

Herr Ebner arbeitet methodisch äusserst sauber und berücksichtigt diesen Wert.

 

Das sollte man wissen, bevor man hier vollmundig "die Vorgabe Ebners gegen den Strich bürstet":zwinker:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
hmmm heute schon Sex gehabt? :grins::teufel:

 

Liebe Sina,

 

ich mache ja gerne jeden Blödsinn mit, aber es gibt einige wenige Themen, da reagiere ich

allergisch.

 

Und zu Deiner Frage: Ja, ich bin heute von einem wundervollen 6 Stunden Date mit einer Lady hier aus dem MC zurückgekommen:grins:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar

@ alfder

@ Blosseinbesucher

@ kenni

 

Werte Herren,

 

ich denke, es wäre nicht unangebracht, wenn Ihr das Thema gegenüber Micha Ebner und nicht zuletzt auch den Leserinnen hier, gerade rücken würdet.

 

Das Buch ist ganz sicher ein besonders wertvoller Beitrag für Neueinsteigerinnen und "Jung-Escorts".

 

Wenn das Buch dazu führt, das diese Ladies auch nur eine unerfreuliche Erfahrung im Prostitutionsgeschäft weniger machen müssen, dann hat sich das Buch schon gelohnt.

 

Ich halte die Thematik für ausserordentlich wichtig - das zeigen nicht zuletzt auch hier im Forum die Posts von unerfahrenen und unsicheren Ladies.

 

Und um Fragen vorzubeugen: Nein, ich bekomme keine Tantiemen - kenne Micha Ebner nicht einmal. :smile::smile::smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
@ alfder

@ Blosseinbesucher

@ kenni

 

Werte Herren,

 

ich denke, es wäre nicht unangebracht, wenn Ihr das Thema gegenüber Micha Ebner und nicht zuletzt auch den Leserinnen hier, gerade rücken würdet.

 

Das Buch ist ganz sicher ein besonders wertvoller Beitrag für Neueinsteigerinnen und "Jung-Escorts".

 

Wenn das Buch dazu führt, das diese Ladies auch nur eine unerfreuliche Erfahrung im Prostitutionsgeschäft weniger machen müssen, dann hat sich das Buch schon gelohnt.

 

Ich halte die Thematik für ausserordentlich wichtig - das zeigen nicht zuletzt auch hier im Forum die Posts von unerfahrenen und unsicheren Ladies.

 

Und um Fragen vorzubeugen: Nein, ich bekomme keine Tantiemen - kenne Micha Ebner nicht einmal. :smile::smile::smile:

 

aber hallo!!!

 

ich hab nichts gegen das buch geschrieben.

dass ich mich über den kalkulator etwas amüsiert, hinterher eher

erschrocken habe? ich bin nicht dafür bekannt, dass ich alles unkritisch

hinnehme.

 

gegenfrage: hast du das buch gelesen? oder berufst du dich auf die eine

rezension im sexworker.at

 

ansonsten reiche ich dir gerne eine leiter, damit du wieder von der palme

herunter kommst.

 

im übrigen bin ich durchaus der meinung, dass so ein buch hilfreich sein kann,

jedoch sein ganzes wissen für eine existenzgründung und deren folgen aus

einem buch zu beziehen und umsetzen zu wollen halte ich für bedenklich,

egal wie gut das buch recherchiert und geschrieben sein mag.

Bearbeitet von alfder
Link zu diesem Kommentar

Über Micha Ebners Buch insgesamt darf ich mir, da ich es nicht gelesen habe, kein Urteil erlauben. Ich habe mich an das gehalten, was er/sie hier als Leseprobe zur Verfügung gestellt hat, nämlich den Risikokalkulator. Dieser Kalkulator ist Humbug.

 

Bezeichnenderweise meldet auch die ansonsten durchgehend sehr positive Rezension auf sexworker.at an diesem Kapitel der Arbeit Zweifel an, wenn auch etwas freundlicher formulierte. Dennoch hielt der Autor es für sinnvoll, ausgerechnet diesen Teil seiner Studie hier gewissermaßen als Leckerbissen zu präsentieren. Daß nicht jeder diesen gutwillig schluckt, war vorhersehbar. Insofern hat Ebner keinen Grund, sich zu beklagen, ebensowenig wie die Claque. Falls der Rest des Buches tatsächlich besser ist, freut mich das aufrichtig.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
Link zu diesem Kommentar
Über Micha Ebners Buch insgesamt darf ich mir, da ich es nicht gelesen habe, kein Urteil erlauben. Ich habe mich an das gehalten, was er/sie hier als Leseprobe zur Verfügung gestellt hat, nämlich den Risikokalkulator. Dieser Kalkulator ist Humbug.

 

Bezeichnenderweise meldet auch die ansonsten durchgehend sehr positive Rezension auf sexworker.at an diesem Kapitel der Arbeit Zweifel an, wenn auch etwas freundlicher formulierte. Dennoch hielt der Autor es für sinnvoll, ausgerechnet diesen Teil seiner Studie hier gewissermaßen als Leckerbissen zu präsentieren. Daß nicht jeder diesen gutwillig schluckt, war vorhersehbar. Insofern hat Ebner keinen Grund, sich zu beklagen, ebensowenig wie die Claque. Falls der Rest des Buches tatsächlich besser ist, freut mich das aufrichtig.

1.) Es wurde hier keine Leseprobe von ihm eingestellt, nur eine Auflistung einiger Kapitel.

2.) Einen Risikokalkulator hat er auch nicht zur Leseprobe eingestellt sondern Alfder den Link zu dem Preiskalkulator, wie du darauf kommst dass er diesen hier als Leckerbissen präsentiert hat verschliesst sich mir daher ebenso.

Er scheint übrigens auch männlich zu sein.

Manchmal bezweifle ich wirklich ob Themen wirklich gelesen werden bevor kommentiert wird. Denn wenn es nicht der Fall ist wie soll eine sinnvolle Diskussion geführt werden?

Auch hätte ich mir eine sachlichere Diskussion gewünscht anstatt nur das Aufgeilen an dem Preiskalkulator den erstens wahrscheinlich eh keine Dame richtig versteht (ich auch nicht) und welcher so sicherlich auch nicht in dem Buch drin ist.

MC Escort | Die Premium Escort Community

sigpic1_2.gif

Link zu diesem Kommentar

lebe ja auch vom schreiben (allerdings nicht ueber's Escort biz sondern um die Kohle dann da auszugeben:jaja:)

aber ich glaube man sollte fair bleiben, solange wir das buch nicht gelesen haben es gleich zu verdammen ist nicht fair!!!und wenn der inhalt brauchbar ist fuer neueinsteigerinnen, klasse und wichtig!!! und glaube das koennen nur damen beurteilen die ja auch irgendwann bei 0 selbst angefangen haben....

 

wenn ich in europa leben wuerde haett ich die 20 euronen bei amazon abgelegt und mir selbst ein bild gemacht

 

wenn ich boes waer wuerde ich sagen....nee sags lieber nicht sonst werd ich noch gesteinigt, aber ist halt schon ziemlich "germanisch":jaja:

sitting in Manhattan dreaming of European Escortsnighty.jpg

Link zu diesem Kommentar

Lieber MC, in #9 hatte Suzy Quattro um Leseproben gebeten, in #11 hatte Micha Ebner den Link auf den einzigen Text gesetzt, der sich in diesem Sinne deuten läßt. Es handelt sich um, na? – um das den „Huloka“ betreffende Kapitel, auf das ich mich – soviel wirst Du mitbekommen haben – in meinen Beiträgen bezogen habe.

 

...Manchmal bezweifle ich wirklich ob Themen wirklich gelesen werden bevor kommentiert wird. Denn wenn es nicht der Fall ist wie soll eine sinnvolle Diskussion geführt werden?...

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Oder doch noch ein Nachtrag: Deine Formulierung "Aufgeilen an dem Preiskalkulator" empfinde ich als Unverschämtheit. Deshalb wird es von mir in diesem Forum keine weiteren Beiträge mehr geben.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
Nachtrag
Link zu diesem Kommentar

Manchmal bezweifle ich wirklich ob Themen wirklich gelesen werden bevor kommentiert wird.

 

und verstanden werden!

 

niemand hat hier das buch verdammt! dafür muss man sich aber für eine anmerkung

von einem user wie lolo etc. angehen lassen, als wenn es um provisionen ginge:heul:

Bearbeitet von alfder
werde mich bemühen in zukunft einfacher zu formulieren
Link zu diesem Kommentar
aber hallo!!!

 

ich hab nichts gegen das buch geschrieben.

dass ich mich über den kalkulator etwas amüsiert, hinterher eher

erschrocken habe? ich bin nicht dafür bekannt, dass ich alles unkritisch

hinnehme.

 

gegenfrage: hast du das buch gelesen? oder berufst du dich auf die eine

rezension im sexworker.at

 

ansonsten reiche ich dir gerne eine leiter, damit du wieder von der palme

herunter kommst.

 

im übrigen bin ich durchaus der meinung, dass so ein buch hilfreich sein kann,

jedoch sein ganzes wissen für eine existenzgründung und deren folgen aus

einem buch zu beziehen und umsetzen zu wollen halte ich für bedenklich,

egal wie gut das buch recherchiert und geschrieben sein mag.

 

Hallo alfder,

 

meinen Respekt, dass Du Dich zum Thema noch einmal gemeldet hast - dafür vielen Dank:smile:

So kenne ich Dich, ein kritischer Zeitgenosse. Aber "etwas amüsiert" - das amüsiert mich jetzt auch!

 

Selbstverständlich habe ich das Buch gelesen. Wenn Du meine posts aufmerksam gelesen hast, dann müsste Dir das doch klar sein. Und dass ich in meinem ersten post die sexworker.at zitiert habe, geschah in der klugen Voraussicht, (ich kenne mittlerweile die Diskussionen hier), dass ich mir nicht ein "Bist Du eine Hure - kannst Du das beurteilen" anhören muss.

 

Das Buch heisst "Berufsratgeber für Huren" und nicht "Existenzgründungsratgeber für Huren". Eine umfassende Existenzgründungsberatung ist nicht der Anspruch des Autors und des Buches und es wird auch nicht der Anschein geweckt, als wäre dem so:zwinker:

 

Ich bin mittlerweile wieder von der Palme runter - aber trotzdem danke für die Leiter; Deine

Antwort war die Leiter:smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
Über Micha Ebners Buch insgesamt darf ich mir, da ich es nicht gelesen habe, kein Urteil erlauben. Ich habe mich an das gehalten, was er/sie hier als Leseprobe zur Verfügung gestellt hat, nämlich den Risikokalkulator. Dieser Kalkulator ist Humbug.

 

Bezeichnenderweise meldet auch die ansonsten durchgehend sehr positive Rezension auf sexworker.at an diesem Kapitel der Arbeit Zweifel an, wenn auch etwas freundlicher formulierte. Dennoch hielt der Autor es für sinnvoll, ausgerechnet diesen Teil seiner Studie hier gewissermaßen als Leckerbissen zu präsentieren. Daß nicht jeder diesen gutwillig schluckt, war vorhersehbar. Insofern hat Ebner keinen Grund, sich zu beklagen, ebensowenig wie die Claque. Falls der Rest des Buches tatsächlich besser ist, freut mich das aufrichtig.

 

Lieber Blosseinbesucher,

 

danke und Respekt für Deinen Beitrag.

 

Du bist doch ein sehr gebildeter Mensch, insbesondere hast Du auch profunde Kenntnisse zum Thema Statistik und Wirtschaft - ist jedenfalls bei mir so angekommen.

 

Warum ist es dann nicht möglich, wenn Du hier im Forum einen Fehler eingestehst? Wir machen doch alle Fehler - das macht uns doch so menschlich.:smile: Tex hat z.B. zu Anfang des Thread die Sachlage auch falsch eingeschätzt und das Thema umgehend richtig gestellt.

 

Warum insistierst Du immer noch, und bezeichnest den Kalkulator als "Humbug"?

 

Es ist eben kein Risikokalkulator und da liegt Dein Fehler, sondern der Versuch einer Berechnung/Kalkulation des sogenannten "Hurenlohns", der auch Risikokomponenten enthält

 

Und da ich annehme, dass Du im Thema Statistik bewandert bist, hier mein Hinweis auf die Quelle: Hannes Spengler, Kompensatorische Lohndifferenziale und der Wert eines statistischen Lebens in Deutschland, Zeitschrift für Arbeitsmarktforschung (2004).

Die ca. 70 Seiten lohnen sich wirklich zu lesen - hochinteressant!

 

Glaubst Du wirklich, dass die beiden Damen von sexworker.at den Kalkulator und die Berechnung verstanden haben? Aber ich stimme mit Dir überein, dass der Autor dieses Kapitel noch einmal überarbeiten sollte. Geben wir ihm doch die Möglichkeit in der 2. Auflage:zwinker:

 

Jedenfalls fände ich es schön, wenn Du auch zukünftig das Forum mit Deinen fruchtbaren Beiträgen bereicherst.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
Lieber MC, in #9 hatte Suzy Quattro um Leseproben gebeten, in #11 hatte Micha Ebner den Link auf den einzigen Text gesetzt, der sich in diesem Sinne deuten läßt. Es handelt sich um, na? – um das den „Huloka“ betreffende Kapitel, auf das ich mich – soviel wirst Du mitbekommen haben – in meinen Beiträgen bezogen habe.

 

 

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Oder doch noch ein Nachtrag: Deine Formulierung "Aufgeilen an dem Preiskalkulator" empfinde ich als Unverschämtheit. Deshalb wird es von mir in diesem Forum keine weiteren Beiträge mehr geben.

BEB, in dem von dir genannten Beitrag wurden die Kapitel aufgelistet:

1 Berufseinstieg 13

2 Rechtliche Situation 29

3 Finanzen 81

4 Gesundheit 103

5 Kalkulation 127

6 Berufspraxis 151

 

(Eine Aufstellung der Abschnitte findet Ihr auf http://www.huloka.de/, damit muss ich jetzt diesen Beitrag nicht zuspammen.)

Insofern kann ich immer noch nicht nachvollziehen wie du dies als "Leckerbissen präsentieren" gesehen hast.

Es war aber bei weitem nicht meine Absicht dich persönlich und dein allgemeines bisheriges Auftreten im Forum zu kritisieren denn in den zwei Jahren deiner Anwesenheit bist du nie negativ aufgefallen und es wäre ein Verlust wenn du deine Schreibtätigkeit einstellen würdest.

Ebenso bezog sich das "Aufgeilen" nicht nur auf dich sondern auch auf einige andere Mitdiskutanten, die Wortwahl mag unglücklich gewählt sein manchmal neige ich eben dazu Dinge pointiert darzustellen, Da es dich aber gekränkt haben mag werde ich mich gerne dafür entschuldigen, es sollte nicht dazu gedacht sein dich persönlich herabzusetzen.

Dennoch bitte ich um Verständnis wenn ich in laufende Diskussionen moderierend eingreife wenn ich denke das es notwendig ist.

MC Escort | Die Premium Escort Community

sigpic1_2.gif

Link zu diesem Kommentar

@MC: Richtig, Ebner hatte den Link auf „huloka.de“ mit dem Hinweis auf ein ausführlicheres Inhaltsverzeichnis gesetzt. Unter diesem Link findet sich allerdings auch der „Huloka“ mitsamt Gebrauchsanweisung. Das ist der einzige vom Verfasser hier zur Verfügung gestellte Text, der es erlaubt, sich ein Bild zu machen (Inhaltsverzeichnisse taugen dazu bekanntlich noch weniger als Anmerkungsapparate). Diesen Text für die Entsprechung von Suzy Quattros Wunsch nach „Leseproben“ zu halten, mag ein Mißverständnis meinerseits gewesen sein, und die Deutung des Hinweises als eine Präsentation „gewissermaßen als Leckerbissen“ stark übertrieben. Manchmal neige halt auch ich zu einer pointierten Ausdrucksweise.

 

@lolo: Daß der Autor seinen Ansatz konsistent und „sauber“ verfolgt, habe ich nie bezweifelt. Vielmehr habe ich den Ansatz als solchen in Frage gestellt, genauer, das ihm zugrundeliegende Menschenbild (überspitzt: 1 Frau = 1,43 Mio. Euro). Geld gaukelt vor, alles mit allem in Beziehung setzen zu können, und der Kapitalismus läuft in letzter Konsequenz darauf hinaus, daß es sich tatsächlich so verhält, der von Ebner gewählte Ansatz also zugleich die einzig angemessene Beschreibung der Realität wäre. Zumindest für sich selbst sollte man jedoch eine andere Rechnung aufmachen.

 

Damit will aber auch ich es jetzt gut sein lassen.

Link zu diesem Kommentar

Nachdem sich nun alle wieder ein wenig beruhigt haben, möchte ich noch ein paar Dinge klarstellen:

 

Das ist der einzige vom Verfasser hier zur Verfügung gestellte Text, der es erlaubt, sich ein Bild zu machen

 

Es handelt sich dabei nicht um einen Text aus dem Buch. Da ich aber davon ausgehe, dass die Zielgruppe mehrheitlich nicht die Rechnungen im Kapitel 5 nachvollziehen kann, habe ich das noch mal als Online-Kalkulator programmiert, so dass dies jeder mit eigenen Zahlen durchspielen kann.

 

Daß der Autor seinen Ansatz konsistent und „sauber“ verfolgt, habe ich nie bezweifelt. Vielmehr habe ich den Ansatz als solchen in Frage gestellt, genauer, das ihm zugrundeliegende Menschenbild (überspitzt: 1 Frau = 1,43 Mio. Euro).

 

Ich zitiere mal aus der Beschreibung:

 

 

Der Schaden einer HIV-Infektion liegt weniger im wirtschaftlichen als im persönlichen Bereich: verkürzte Lebenszeit, verminderte Lebensqualität. Um ihn für Berechnungen fassbar zu machen, muss er dennoch materialisiert werden. Es kann hier der Betrag angesetzt werden, für den man sich persönlich einer gesicherten HIV-Infektion aussetzen würde. Wenn ein solcher Betrag nicht angegeben werden kann, dann kann ersatzweise der Wert angesetzt werden, den Risikoforscher als statistischen Wert für ein Frauenleben ansetzen, also 1,43 Millionen Euro (1430000,- Euro).

 

Die Schwierigkeit einer solchen Berechnung ist, dass man diese Zahl benötigt. Würde man unendlich ansetzen, dann wäre selbst beim geschützten Oralverkehr der statistische finanzielle Schaden unendlich - das führt also nicht weiter. Der Wert ist individuell eingebbar - jede, die kalkuliert, kann das selbst einsetzen. Und für den Fall, dass einer dazu nichts einfällt, gibt es als Vorschlag eben diese Zahl, die ich mir auch nicht ausgedacht, sondern bei der Recherche gefunden habe.

 

 

Insofern hat Ebner keinen Grund, sich zu beklagen, ebensowenig wie die Claque.

 

Dann bin ich ja froh, dass ich das nicht getan habe...

 

 

 

Die Unterscheidung in die einzelnen Sexpraktiken (FM, FO, GV etc) sogar mit Hinweis

bei AV auf extrastarke Kondome HT spezial zeigt, dass sich der Autor sehr intensiv mit dem Thema auseindergesetzt hat.

 

Dem Autor hier "Verantwortungslosigkeit" und "Unseriösität" zu unterstellen, und im Umkehrschluss die Behauptung aufzustellen, dass sich im Kalkulator ab einem bestimmten Betrag AO "rechnet", geht an der Sache vorbei.

 

Konsequent zuende gedacht gibt es natürlich einen Betrag, ab dem sich auch riskante Praktiken rechnen. Kalkulierbar ist es mit diesem Tool nicht, da es professionell arbeitende Huren ohnehin nicht anbieten. Ich war bei der Frage jedoch durchaus ein wenig zwiegespalten, weil AO ja angeboten wird, und zwar als Gesamtpreis für eine halbe Stunde für deutlich weniger als 10% dessen, was alleine der Risikozuschlag ausmachen müsste. Die Einschätzung, dass die Anbieterinnen zum weit überwiegenden Teil nicht zu den Nutzern dieses Kalkulators gehören werden, hat mich dann dazu bewogen, es nicht aufzunehmen.

 

 

Es ist jedoch absurd, dementsprechende Kalkulationen zur Grundlage existentieller Entscheidungen zu machen, und unverantwortlich, anderen so etwas nahezulegen. Wer sich z.B. freiwillig zu einem Kommandounternehmen meldet, muß davon ausgehen, daß er nicht wieder zurückkommt, unabhängig davon, ob der Stab mit 100 Prozent, 50 Prozent oder nur 30 Prozent Verlusten rechnet. Dergleichen festzustellen hat mit politischer Korrektheit nichts zu tun, eher schon mit Ethik. Übrigens auch dann, wenn es nicht gleich um Kopf und Kragen geht.

 

Machen wir uns nichts vor: Ein HIV-Ansteckungsrisiko liegt auch bei geschütztem Oralverkehr nicht bei 0% und auch bei ungeschützem Vaginal- oder Analverkehr nicht bei 100%. Auf welcher Grundlage sollte man denn diese "existentiellen Entscheidungen" denn sonst treffen? Wäre eine Entscheidung "aus dem Bauch heraus" der Tragweite solcher Entscheidungen angemessener?

Berufsratgeber für Huren - ISBN 3837014185

Link zu diesem Kommentar

Ist eine Frau 1,43 Mio € wert?

 

Ich möchte hier noch einmal kurz und vereinfachend das Thema behandeln, da auch Micha Ebner nicht für Aufklärung gesorgt hat, was es mit dieser Zahl auf sich hat.

 

Selbstverständlich kann man ein Menschenleben nicht mit einem Geldwert beziffern. Der einzige gültige Wert des Lebens ist das Leben selbst.

 

Bei dem Wert von 1,43 Mio € handelt es sich um den Wert eines undefinierten, statistischen Lebens, der mit dem tatsächlichen Wert des Lebens nichts zu tun hat.

So würde ja z.B. die Rettung einer verschütteten Skiläuferin nicht bei Erreichen eines Aufwandes von 1,43 Mio € abgebrochen werden.

 

Dieser statistische Wert wird nur benötigt, um z.B. Projekte zur Risikoreduktion in der Gesundheits-, Umwelt-, Verkehrs- und Kriminalpolitik zu bewerten, oder eben auch, um Tätigkeiten mit einem hohen Gefahrenpotenzial versuchen adäquater zu entlohnen, wie z.B. Gefahrenzulagen für Polizei, Feuerwehr, Bergrettung etc..

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Monate später...

... das Buch von Micha Ebner und ich bin begeistert.. das schon mal vorweg.

 

Er greift das Thema Prostitution sachlich auf, weist auf die Gefahren hin, erläutert Einstiegsgründe, etc. Er lässt wirklich kein Thema aus, was die Gefahren im Beruf betrifft, Verschuldung, Altersarmut, Krankheiten, etc.

 

Er übersetzt und erklärt Gesetzestexte, vergleicht, kritisiert, usw.

 

Fazit:

Zwischendurch ist es etwas mühsam, den gesamten Paragraphenkatalog zu durchforsten. Aber das muss eben sein, wenn man gut informiert sein will.

 

Das Cover hätte ich anders gestaltet. Ich lese meine Bücher am liebsten in Cafes. Da macht sich der provokante Umschlag nicht so gut :-)

 

Ich würde meinen, Micha Ebner hat mit diesem Buch wirklich etwas geschaffen, was schon längst fällig war. Hier nochmals Glückwunsch zu diesem gelungenen Exemplar! :spitzenkl:blume:

 

(Sobald ich ganz durch bin, gibts nochmal ein kleines Feedback)

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

Link zu diesem Kommentar
1.) Es wurde hier keine Leseprobe von ihm eingestellt, nur eine Auflistung einiger Kapitel.

2.) Einen Risikokalkulator hat er auch nicht zur Leseprobe eingestellt sondern Alfder den Link zu dem Preiskalkulator, wie du darauf kommst dass er diesen hier als Leckerbissen präsentiert hat verschliesst sich mir daher ebenso.

Er scheint übrigens auch männlich zu sein.

Manchmal bezweifle ich wirklich ob Themen wirklich gelesen werden bevor kommentiert wird. Denn wenn es nicht der Fall ist wie soll eine sinnvolle Diskussion geführt werden?

Auch hätte ich mir eine sachlichere Diskussion gewünscht anstatt nur das Aufgeilen an dem Preiskalkulator den erstens wahrscheinlich eh keine Dame richtig versteht (ich auch nicht) und welcher so sicherlich auch nicht in dem Buch drin ist.

Meinem Eindruck nach passiert hier das, was im Grunde genommen bei jedem Thema des Forums geschieht. LIegen erst einmal mehrere Seiten Kommentare vor, fangen Neueinsteiger in die Debatte nicht mehr vorn an, sondern hinten. Das spart ihnen Zeit, stellt aber auch sicher, dass man eigentlich nicht weiss, um welches Thema es zunächst gegangen ist. Man sucht dann schnell nach einem Kommentar, der einem - mit Verlaub - dämlich genug erscheint, um selbst loslegen zu können.

 

Ich fasse mal zusammen, wie ich die Kommentarsequenz bis hierher wahrgenommen habe. Ein aufstrebender Playboy gibt als frischer Buchautor hier im Forum dessen Gliederung bekannt. Dann gehts' los. Selbstverständlich hat niemand, der sich äußert, das Buch gelesen. Immerhin scheint es eine Rezension zu geben, die vom einem Dritten stammt. Danach kann man bei weiteren Kommentaren schon mal so tun, als kenne man das Buch. Die einen fangen an zu mäkeln, andere verteidigen das Buch und einer, der den Autor der eigenen Aussage nicht kennt, scheint fast bereit zu sein, für die Seriosität des Autors die Hand ins Feuer zu legen.

 

Ungefähr sowas muss Ionesco im Auge gehabt haben, als er einmal schrieb, dass nur das "Unerträgliche wirkliches Theater" sei.

Warum blättere ich hier die Seiten durch, könnte man mich versucht sein zu fragen. Oh, ganz einfach, weil ich speziell diese Kommentarsequenz hier schlicht 'unerträglich' lustig finde. Das ist eine andere Qualität als zahlreiche Kommentare zu Themen, die man nur als todtraurig stimmend bezeichnen kann. Ich will schließlich meinen Spaß haben, wenn ich mich bei MC-Escort aufhalte.

Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher sündigt, schläft besser.

Hans Bayer

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Jahr später...

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.



Unser Support Team

Neue Beiträge

Neue Galerie Einträge

Über uns

Seit über 10 Jahren ist MC-Escort die grösste deutschsprachige Escort Community. Wir bieten Kunden und Anbietern eine Plattform um sich gegenseitig auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

mc-banner-klein.png

Kontakt

  Raingärten 1, 79780 Stühlingen, Deutschland

  info@mc-escort.de

  +49(7744)929832 KEINE AGENTUR - WIR VERMITTELN KEINE DAMEN!

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert um dein Nutzer Erlebnis auf dieser Webseite zu verbessern. Du kannst deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten nehmen wir an dass es für dich in Ordnung ist deinen Besuch fortzusetzen.