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Razzia im Artemis - Schließung droht.


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Achim, Ich bezweifle ja gar nicht, dass Deine Motivation und Argumentation auf einem Rechts- und gerechtigkeitssinn beruht. Ich versuche nur - teilweise eben mit etwas ironischer Bildersprache - meinem Unbehagen Ausdruck zu verleihen, dass mich bei Deinem kategorischen Ausblenden aller weiterer Möglichkeiten einer Entwicklung befällt.

 

Jede Regelung hat Vor- und Nachteile, bringt Verbesserungen und lässt Missbrauch zu und negative Nebenwirkungen.

Positiv ist es dennoch, wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen, je mehr, desto besser.

 

Ich habe jedoch den Eindruck, Du blendest sämtliche negativen Möglichkeiten samt und sonders aus, richtest Deinen Blick nur auf das, was positiv verändert werden soll und ettikettierst es 100 %er Realisierungs- Garantie.

Schon fast Zwangsläufig betont man dann als Diskutant den Gegenpart und damit entsteht der Eindruck, zwei Welten prallen aufeinander.

 

Wenn dann noch welche aus der Hecke schiessen, die sich bisher argumentativ sehr zurückgehalten haben, und von Mittelalter und Prügeleien polemisieren, endet eigentlich jeder Diskussionswille und damit die auch die Möglichkeit, vielleicht auch weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

 

Ändern tun wir hier im akademischen MC-Escort-Elefenbeintürmchen eh nix...es sei denn, unter uns wär das Alter Ego des Justizministers...

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Danke euch drei für eure Blickwinkel.

 

Ich kann mir hierbei ein schönes Bild machen, bin neugierig ob, bzw wann Österreich aufschließt, wir kopieren euch ja so gerne.

:huepfen::tanzen:

 

Ich bin Brav

 

quod est demonstrandum

BRAV

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Ok- Beweis erbracht.

 

ania@actrice.at

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Ändern tun wir hier im akademischen MC-Escort-Elefenbeintürmchen eh nix...es sei denn, unter uns wär das Alter Ego des Justizministers...

Das stimmt, ändern tun wir nichts.

Dennoch könnten eine konstruktive Diskussion, respektive ein Gedankenaustausch manchen eventuell Betroffenen eine Hilfestellung zu seiner Entscheidung, darstellen

 

Es mach für mich einfach keinen Sinn auf Dauer gegen den Wind zu pinkeln. Damit kann man Nichts erreichen, erntet weder Ruhm noch Ehre (evtl. ein paar Dankehäkchen) und hat am Ende nur kalte und stinkende Füße.

Schlauer ist es, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich in diese Richtung zu bewegen, mindestens gedanklich.

 

Unabhängig von dem Kontext in welchem dein „Pinkel-Bild“ steht als auch eventuell etwas charmanter ausgedrückt, sehe ich zu dem Thema Scheinselbständigkeit in indirekter Verbindung zu dem neuen Prostitutionsgesetzt, ebenfalls diese Vorgehensphilosophie als richtig.

 

Ich denke, dass sich zum Beispiel Escort-Agenturen derzeit die Frage stellt, wie und wie weit sie diese Themen betreffen werden bzw. betreffen könnten.

 

Hier steht zum Anfang die klassische If-WHEN-Frage im Raum.

Denkt man, dass sich dieses Thema nicht stellt oder dass es sich nicht lohnt aufgrund unterschiedlicher persönlicher Ausgangssituationen, dann muss man gar nichts tun oder eventuell höchsten gewisse Rücklagen bilden oder diese erhöhen.

 

Meint man, dass einen das Thema betreffen könnte dann sollte man sich eine Strategie überlegen, welche man dann auch verfolgt.

 

Ich vergleiche gerne die Vorgehensweisen von staatlichen Organen gerade im Bereich der Steuern mit den von Banken.

Läuft alles gut und alle sind zufrieden so hört und sieht man wenig von Ihnen.

Läuft es jedoch schlechter bzw. sind Veränderungen in Sicht, so ist es oft von Vorteil sehr offen, klar transparent und in Absprache mit diesen Organen zu agieren.

 

In Bezug auf die Scheinselbststätigkeit würde dies für mich bedeuten, dass ich vorab mich intensiv informieren und beraten lassen würde, welche Punkte für eine und welche Punkte gegen eine Scheinselbstständigkeit sprechen.

Hier würde ich mich auch mit Menschen austauschen, welche nicht direkt nur in meiner Branche tätig sind sondern auch andere Ausgangssituationen kennen.

 

Eventuell gibt es Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Agenturen, sodass weitere Arbeitgeber da sind – Thema Doppellistung hier dann als Hilfe.

Ebenso das Auslagern von gewissen Dienstleistungen wie eventuell das Fotoshooting – usw.

Danach würde ich mein Konzept soweit anpassen, wie es denn möglich ist und was ich persönlich für ausreichend halten würde.

 

Als sehr wichtig würde ich dann den Schritt über die Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung betrachten d.h. dort direkt Kontakt aufnehmen und sich beraten lassen bzw. sogar überprüfen lassen.

 

Ob diese Punkte denn alle notwendig sind, kann glaube ich keiner vorhersagen.

Jedoch sollte man als Unternehmer seine Entscheidungen auf Basis seiner eigenen und überlegten Entscheidungen treffen, sodass man im Nachgang auch nicht von Veränderungen überrascht werden kann bzw. bewusst gewisse Risiken eingeht.

 

Sollte man sich für den Gang der „möglichst gesetzlich nahen Vorgehensweise“ entscheiden haben und auch Veränderungen herbeigeführt haben, so werden diese Investitionen und auch höhere Ausgaben mit sich ziehen.

 

Um parallel dann aber auch auf dem Markt bestehen zu können würde ich dann auch den Weg gehen und Mitbewerber, welche nicht diese Maßnahmen ergriffen haben entweder direkt oder über einen Strohmann auch bei den Behörden anzeigen.

 

Dies wäre für mich kein Denunziantentum sondern eher Steuer- und Marktgerechtigkeit.

Alle oben aufgeführten Punkte selbstverständlich nur aus meinem persönlichen und nicht auf absoluter Wahrheit basierendem Verständnis zu diesem Thema.

Zur Zeit in Zäsur

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@zigarrenpaffer

Deine Ausführung passt für allgemeine Geschäfte, in denen der Gesetzgeber bestimmte Eckwerte einheitlich festlegt und es dann um die praktische Ausführung geht.

 

Leider wird mit dem bevorstehenden Gesetz ausdrücklich den Ländern u. Kommunen "ergänzende Regelungen" zugestanden.

Auch z. Zt. werden mit entsprechendem Druck vor Ort Verfahren durchgeführt, ohne das es dafür Bestimmungen gibt, sei es "Düsseldorfer Verfahren", Ausweise kopieren u. weiterleiten (wenn ihr das nicht macht, kommen wir in wenigen Tagen wieder und mischen den Betrieb etwas auf). Ja, es gibt auch Agenturen, welche zum "Düsseldorfer Verfahren" genötigt wurden.

In München haben die dort vertretenden Agenturen versucht mit der Ordnungsbehörde praktikabele Verfahren zu etablieren. Leider ist der Versuch gescheitert.

 

Es ist halt ein Bereich, in den ideologische Ansichten den Blick trüben.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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@zigarrenpaffer

Deine Ausführung passt für allgemeine Geschäfte, in denen der Gesetzgeber bestimmte Eckwerte einheitlich festlegt und es dann um die praktische Ausführung geht.

 

Leider wird mit dem bevorstehenden Gesetz ausdrücklich den Ländern u. Kommunen "ergänzende Regelungen" zugestanden.

......................

Es ist halt ein Bereich, in den ideologische Ansichten den Blick trüben.

 

Gruß Jupiter

 

Da gebe ich dir Recht in Bezug auf das Prostitutionsgesetzt. Die Länder und Kommunen Mitbestimmung macht es noch komplizierter und schwerer ausrechen bar.

 

In Bezug auf die Scheinselbständigkeit kann man jedoch von allgemeinen Regelungen ausgehen.

 

Problem ist, dass unterschiedliche Bereiche miteinander vermischt werden - wie wenn zum Beispiel bei allgemeinen Straftaten als Strafe überlegt wird den Führerschein zu entziehen obwohl das Eine nichts direkt mit dem Anderen zu tun hat.

 

Aber nochmals zur Allgemeinphilosophie und die betrifft alle Geschäfte ob gesellschaftlich und moralisch akzeptiert oder nicht:

 

Abwarten ist ein Weg und muss nicht falsch sein.

Aber auch proaktiv agieren kann ein Weg sein und ich würde von meinem Bauchgefühl her in dieser Thematik ein agieren dem abwarten vorziehen auch wenn die Chance 100% Sicherheit zu erhalten eher theoretisch sind, aber 80% zum Beispiel sind mehr als 40% ...

Zur Zeit in Zäsur

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In München haben die dort vertretenden Agenturen versucht mit der Ordnungsbehörde praktikabele Verfahren zu etablieren. Leider ist der Versuch gescheitert.

Gruß Jupiter

 

Falls du damit das auf das "Düsseldorfer Verfahren" meinst, in München wird das Düsseldorfer Verfahren nicht praktiziert. Im Gegegenteil, Bayern lehnt es total ab. Die gehen eher auf "Scheinselbstständigkeit."

 

das "Düsseldorfer Verfahren" wird nur in 7 Bundesländer praktiziert.

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Soweit ich weiß, gibt es in Österreich eine Richtlinie des Finanzministeriums, in der Tatbestände zwecks Scheinselbstständigkeit aufgeführt sind.

 

Gruß Jupiter

Da hast du recht, ich meinte die Verbindung zum P6

:huepfen::tanzen:

 

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Falls du damit das auf das "Düsseldorfer Verfahren" meinst, in München wird das Düsseldorfer Verfahren nicht praktiziert. Im Gegegenteil, Bayern lehnt es total ab. Die gehen eher auf "Scheinselbstständigkeit."

 

das "Düsseldorfer Verfahren" wird nur in 7 Bundesländer praktiziert.

 

Nein Fraences, es ging dabei nicht um DV. Man hat versucht mit der Behörde insbesondere über das Thema Sperrbezirk / Scheinfreier zu sprechen. Näheres ggf. per PN

 

Gruß Jupiter

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Anubis, wie immer wenn es ein bisschen hitziger wird, schaukelt sich die Diskussion hoch. Daran habe ich mindestens den gleichen Anteil wie du. Also, Schwamm drüber.

Schwamm drüber.

 

Und hier ändern sich die Regeln momentan, nicht nur im P6, sondern in allen Branchen, auch bei Audi und Siemens.

Den Betreibern im P6 bleibt gar keine andere Möglichkeit, denn der Weg der sozialversicherungspflichtigen Anstellung ist ihnen - auf Grund des Preisgefüges - verschlossen.

OK, das sehe ich auch so. Wo ich einen grundlegenden Unterschied zu den Audi- und Siemens-Fällen sowie zu allen anderen hier zitierten Fällen sehe ist, dass im P6 - und da ganz besonders im FKK-Club - keinerlei Geld vom Betreiber an die SDLs fliesst. Der Betreiber weiss nicht, welche Umsatz die SDLs machen, er kriegt davon nichts ab und er zahlt den SDLs auch nichts. Es bestehen keinerlei direkte oder indirekte finanzielle Verstrickungen zwischen Betreiber und SDL. Ich glaube, das ist der Hauptpunkt, der es mir so schwer macht das mit der Scheinselbständigkeit an der Stelle nachzuvollziehen.

 

Was die Grundsatzdiskussion angeht würde ich sogar zustimmen wollen. Natürlich machts Sinn, wenn SDLs sozialversichert sind, nur die klassische gesetzliche Rentenversicherung wär für die wenigsten sinnvoll. Krankenversicherung aber allemal. Dazu bräuchte es halt auch die notwendige Flexibilität auf seiten der Sozialversicherungen, damit das bei derart unstetigem Einkommen vernünftig geht. Zur Zeit ist es damit nicht weit her: Gesetzliche Krankenkassen lehnen SDLs entweder pauschal ab, oder sie sind exorbitant teuer. Das muss besser gehen.

 

Nicht zustimmen kann ich beim Thema Arbeitnehmerrechte, speziell Kündigungsschutz. Da es im P6 keine Festanstellungen gibt und m.E. aus praktischen Gründen auch nicht geben wird, wird da auch nichts unterlaufen bzw. gegeneinander ausgespielt. Wir stehen lediglich vor der Frage ob wir selbständige SDLs wollen, oder ob wir illegale SDLs wollen. Die Alternative "sozialversichungspflichtig angestellte" SDLs gibt es nicht. Finde ich auch nicht so schlimm: Den Preis machen in Summe die SDLs (bzw. der Markt), nicht die Betreiber, und in der gängigen Praxis kann eine SDL im Prinzip jederzeit kurzentschlossen ihre Betätigungsstätte und sogar ihr Segment völlig ändern. Es schmerzt nicht so sehr, wenn ein Betreiber einer SDL Hausverbot gibt. In der Regel sind die SDLs sehr mobil und der nächste Betreiber ist nicht weit. Sehr gross ist die Macht der Betreiber über die SDLs nicht. Die ist bei anderen Branchen (Audi, Siemens) wesentlich größer und existenzbedrohender, weil in diesen Fällen die Arbeitgeber das Monopol auf die Beschäftigung haben. Das haben die Betreiber im P6 nicht - der geht für eine SDL prima auch ganz ohne Betreiber.

 

Bei all dem geh ich natürlich von Selbstbestimmtheit aus. Alles andere gehört m.E. nicht in diese Diskussion. Wir wollen ja hoffentlich nicht anfangen, Zwangsprostitution mit Arbeitnehmerrechten und Scheinselbständigkeit zu verquicken.

 

Bzgl. anderer Branchen hast natürlich recht. P6 ist diesbezüglich m.E. aber ein Sonderfall, der sich auch nicht angleichen lässt.

Bearbeitet von Anubis
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Achim, Ich bezweifle ja gar nicht, dass Deine Motivation und Argumentation auf einem Rechts- und gerechtigkeitssinn beruht. Ich versuche nur - teilweise eben mit etwas ironischer Bildersprache - meinem Unbehagen Ausdruck zu verleihen, dass mich bei Deinem kategorischen Ausblenden aller weiterer Möglichkeiten einer Entwicklung befällt.

 

Jede Regelung hat Vor- und Nachteile, bringt Verbesserungen und lässt Missbrauch zu und negative Nebenwirkungen.

Positiv ist es dennoch, wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen, je mehr, desto besser.

 

Ich habe jedoch den Eindruck, Du blendest sämtliche negativen Möglichkeiten samt und sonders aus, richtest Deinen Blick nur auf das, was positiv verändert werden soll und ettikettierst es 100 %er Realisierungs- Garantie.

Schon fast Zwangsläufig betont man dann als Diskutant den Gegenpart und damit entsteht der Eindruck, zwei Welten prallen aufeinander.

 

Wenn dann noch welche aus der Hecke schiessen, die sich bisher argumentativ sehr zurückgehalten haben, und von Mittelalter und Prügeleien polemisieren, endet eigentlich jeder Diskussionswille und damit die auch die Möglichkeit, vielleicht auch weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

 

Ändern tun wir hier im akademischen MC-Escort-Elefenbeintürmchen eh nix...es sei denn, unter uns wär das Alter Ego des Justizministers...

 

 

Asfa, in meiner persönlichen Betrachtung blende ich die negativen Aspekte nicht aus, auch nicht die Möglichkeiten des Missbrauchs oder des Scheiterns. Allerdings sah ich keine Notwendigkeit selber darauf hinzuweisen. Das ganze Thema wird und wurde ja bereits mehrfach dargelegt und diskutiert und das vornehmlich aus der negativen Sichtweise.

 

Persönlich bin ich aber davon überzeugt, dass dies Niemanden weiter bringt und nur Angst und Misstrauen erzeugt und schließlich in sachlich falschen Endzeitszenarien endet.

 

Ich halte dieses Gesetz und die damit verbundenen polizeilichen Aktivitäten durchaus für einen Zeitenwechsel in der Branche, der weitreichende Änderungen nach sich ziehen kann. Allerdings halte ich sie nicht für den Versuch der generellen Prostitutionsverdrängung..

 

Mir ging es in erster Linie darum aufzuzeigen, dass es nicht nur negative Veränderungen sein müssen, sondern auch Chancen sind auf den Weg zu Gleichstellung und Anerkennung. Es gibt auch Möglichkeiten die Zukunft zu gestalten. Aber dazu muss die generelle Verweigerungshaltung aufgegeben werden.

 

Nur sind du und ich, sowie alle Betreiber nicht die richtigen Akteure, denn Ihnen wird sofort Eigennutz unterstellt.

 

Aber Etwas haben wir schon erreicht. Die Diskussion wurde heftiger, ist aber nicht in eine Massenschlägerei ausgeartet. Ist doch auch was...

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 19:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:47 Uhr ----------

 

Schwamm drüber.

 

 

OK, das sehe ich auch so. Wo ich einen grundlegenden Unterschied zu den Audi- und Siemens-Fällen sowie zu allen anderen hier zitierten Fällen sehe ist, dass im P6 - und da ganz besonders im FKK-Club - keinerlei Geld vom Betreiber an die SDLs fliesst. Der Betreiber weiss nicht, welche Umsatz die SDLs machen, er kriegt davon nichts ab und er zahlt den SDLs auch nichts. Es bestehen keinerlei direkte oder indirekte finanzielle Verstrickungen zwischen Betreiber und SDL. Ich glaube, das ist der Hauptpunkt, der es mir so schwer macht das mit der Scheinselbständigkeit an der Stelle nachzuvollziehen.

 

Was die Grundsatzdiskussion angeht würde ich sogar zustimmen wollen. Natürlich machts Sinn, wenn SDLs sozialversichert sind, nur die klassische gesetzliche Rentenversicherung wär für die wenigsten sinnvoll. Krankenversicherung aber allemal. Dazu bräuchte es halt auch die notwendige Flexibilität auf seiten der Sozialversicherungen, damit das bei derart unstetigem Einkommen vernünftig geht. Zur Zeit ist es damit nicht weit her: Gesetzliche Krankenkassen lehnen SDLs entweder pauschal ab, oder sie sind exorbitant teuer. Das muss besser gehen.

 

Nicht zustimmen kann ich beim Thema Arbeitnehmerrechte, speziell Kündigungsschutz. Da es im P6 keine Festanstellungen gibt und m.E. aus praktischen Gründen auch nicht geben wird, wird da auch nichts unterlaufen bzw. gegeneinander ausgespielt. Wir stehen lediglich vor der Frage ob wir selbständige SDLs wollen, oder ob wir illegale SDLs wollen. Die Alternative "sozialversichungspflichtig angestellte" SDLs gibt es nicht. Finde ich auch nicht so schlimm: Den Preis machen in Summe die SDLs (bzw. der Markt), nicht die Betreiber, und in der gängigen Praxis kann eine SDL im Prinzip jederzeit kurzentschlossen ihre Betätigungsstätte und sogar ihr Segment völlig ändern. Es schmerzt nicht so sehr, wenn ein Betreiber einer SDL Hausverbot gibt. In der Regel sind die SDLs sehr mobil und der nächste Betreiber ist nicht weit. Sehr gross ist die Macht der Betreiber über die SDLs nicht. Die ist bei anderen Branchen (Audi, Siemens) wesentlich größer und existenzbedrohender, weil in diesen Fällen die Arbeitgeber das Monopol auf die Beschäftigung haben. Das haben die Betreiber im P6 nicht - der geht für eine SDL prima auch ganz ohne Betreiber.

 

Bei all dem geh ich natürlich von Selbstbestimmtheit aus. Alles andere gehört m.E. nicht in diese Diskussion. Wir wollen ja hoffentlich nicht anfangen, Zwangsprostitution mit Arbeitnehmerrechten und Scheinselbständigkeit zu verquicken.

 

Bzgl. anderer Branchen hast natürlich recht. P6 ist diesbezüglich m.E. aber ein Sonderfall, der sich auch nicht angleichen lässt.

 

Wie gesagt, es gibt keine eindeutigen Kriterien der Scheinselbstständigkeit. Auch die finanzielle Verflechtung beantwortet diese Frage nicht hinreichend. Am Ende sind es immer gerichtliche Einzelfallentscheidungen. Im Zweifelsfall laufen die darauf hinaus, dass beurteilt wird, inwieweit die SDL ein Unternehmer ist und der FKK-Club die Damen als zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells integriert.

 

Würdest du in einen FKK-Club gehen, in dem nur nackte Männer sind? Würdest du 60€ Eintritt bezahlen um nackte Hausfrauen zu betrachten? Wenn ja, dann funktioniert der Club auch ohne SDLs. Wenn nein, dann sind sie wohl integraler Bestandteil des Unternehmens. Kommt nun hinzu, dass die Dame nur für diesen Club arbeitet, evtl. auch mal an der Theke aushilft, o.ä., dann ist die Scheinselbstständigkeit schon fast perfekt.

 

Eine generelle und rechtssichere Beurteilung wird es hier nicht geben, denn jeder Einzelfall ist anders, jeder Richter sieht das geringfügig anders, jedes Bundesland wird sich anders positionieren und schlussendlich werden sich auch die Beurteilungskriterien mit der Zeit ändern.

 

Warum findest die die Rentenversicherung für SDLs nicht sinnvoll? Bei zeitweise hier arbeitenden, ausländischen SDLs mag das stimmen. Aber die leisten - wie jeder "Gastarbeiter" - ihren Beitrag zu unserem Sozialsystem. Für hier ansässige SDLs halte ich gerade die Rentenversicherung für sehr sinnvoll. Frauen sind da häufig genug im Nachteil.

 

Meines Wissens ist es den Gesetzlichen Krankenkassen seit 2003 nicht mehr möglich SDLs abzuweisen. Bei einer Pflichtversicherung gäbe es auch keine persönlichen Aufschläge.

 

Du hast recht, es gibt für SDLs zurzeit keine Festanstellung. Damit auch keine Sozialleistungen und keine Arbeitnehmerrechte. Insofern also, die vollen Risiken der Selbstständigkeit. Da sich auch der Betreiber aus der Preisfindung weitgehend heraus halten wird, wird der Konkurrenzdruck auf die Damen in Zukunft noch viel stärker. Schön für uns Kunden, aber bitter für alle SDLs.

 

Andererseits sehe ich gar keinen vernünftigen Grund, weshalb es keine Festanstellungen geben sollte. Das Arbeitsrecht hat da viele Instrumente. Erfolgsabhängige Bezahlung, Teilzeit, befristete Verträge, Arbeitnehmerüberlassung.

Am Ende ist das doch nur eine Frage des Geschäftsmodells und der Betrieblichen Rechnung.

Der einzig sachlich richtige Grund gegen eine Festanstellung ist das zu niedrige Preisgefüge. Die Besonderheiten des P6, sehe ich nicht im Widerspruch zu den Möglichkeiten der Festanstellung.

 

Ohne Zweifel gibt es Menschen, die zum Unternehmer geboren sind. Aber die meisten Menschen sehnen sich nach Sicherheit und bevorzugen eine angestellte Tätigkeit. Warum sollte das im P6 anders sein?

 

Ich halte SDLs nicht für einen Sonderfall. Ihre Tätigkeit ist anders und der zentrale Punkt ist die sexuelle Selbstbestimmung. Ansonsten arbeiten sie hart für ihren Unterhalt. Das machst du bestimmt auch.

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Warum findest die die Rentenversicherung für SDLs nicht sinnvoll? Bei zeitweise hier arbeitenden, ausländischen SDLs mag das stimmen. Aber die leisten - wie jeder "Gastarbeiter" - ihren Beitrag zu unserem Sozialsystem. Für hier ansässige SDLs halte ich gerade die Rentenversicherung für sehr sinnvoll. Frauen sind da häufig genug im Nachteil.

Weil die meisten eben solche "Gastarbeiter" sind. Ich will denen eigentlich nicht auch noch einen Beitrag zu unserem Sozialsystem aufbürden, obwohl sie gar nicht in den Genuss dieses Systems kommen (hab mich seinerzeit an der Uni genug über eine private Zwangs-Vorsorge geärgert, von der von vornherein klar war dass das Geld verloren ist. Dass es einen Zuschuss der Uni dazu gab hat nicht geholfen). Fair wäre das nicht. Klar, für die wenigen hier ansässigen hast recht. Die hab ich vereinfachend weggelassen :smile:

 

Ich glaube übrigens auch persönlich nicht so sehr an die gesetzliche Rentenversicherung. Mit dem gleichen Geld privat vorgesorgt kommt mehr rum. Insofern erfüllt die gesetzliche Rentenvesicherung m.E. nur die Funktion, dass sie eben zur Vorsorge zwingt. Die bessere Vorsorge ist sie aber nicht, eher im Gegenteil. Mag sein, dass die Rechnung anders aussieht wenn man den Arbeitgeberanteil rausrechnet, aber das wäre in die eigene Tasche gelogen.

 

Meines Wissens ist es den Gesetzlichen Krankenkassen seit 2003 nicht mehr möglich SDLs abzuweisen. Bei einer Pflichtversicherung gäbe es auch keine persönlichen Aufschläge.

Ich höre von massiven Problemen, wenn man als SDL eine Versicherung sucht. Die Damen können da vielleicht besser Auskunft geben.

 

Du hast recht, es gibt für SDLs zurzeit keine Festanstellung. Damit auch keine Sozialleistungen und keine Arbeitnehmerrechte. Insofern also, die vollen Risiken der Selbstständigkeit. Da sich auch der Betreiber aus der Preisfindung weitgehend heraus halten wird, wird der Konkurrenzdruck auf die Damen in Zukunft noch viel stärker. Schön für uns Kunden, aber bitter für alle SDLs.

Stimmt. Das liegt an der Schwemme aus Rumänien. Aber gerade da hilft die Diskussion bzgl. Selbständigkeit wenig. Auf Dauer ist es kaum möglich, dem Markt künstliche Preise zu diktieren wenn man kein Monopol hat. Der Staat kann natürlich künstlich das Angebot reduzieren indem er die Hürden hochsetzt. Tut er ja auch grade. Wenn er es übertreibt wandern viele ins Dunkelfeld ab, denn die Ursachen dieser Schwemme werden dadurch nicht behoben und wenn der legale Markt nicht genug Platz hat läuft er über. Wie viel Platz der Markt hat hängt von den Preisen ab.

 

Festanstellungen bringen Kündigungsschutz und Kündigungsfristen auf beiden Seiten mit sich. Wie passt das zu einem Gewerbe in dem teilweise wöchentliche Ortswechsel üblich sind? Wer geht das Risiko ein, einer SDL ein Gehalt zu bezahlen wenn er sie nicht zur Arbeit verpflichten kann? Für eine SDL liefe das dann weitgehend auf Pauschalvergütung raus, d.h. egal wie viel sie vögelt, es kommt hinten das Gleiche raus (mal von 100% variablem Anteil abgesehen - geht das überhaupt?). Erst deklarieren wir Pauschalclubs als menschenunwürdig und dann bezahlen wir SDL per Festanstellung weitgehend pauschal?

 

Wie gesagt, ich sehs nicht. Ich denke schon, dass viele SDL das gerne hätten, aber das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit bevorzugt diejenigen, die man grade nicht so gern fest anstellen würde weil sie nicht so gut ankommen. Die guten wirst mit Festanstellung nicht locken können, die haben das auch nicht nötig. Hauptsächlich kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich für so ein Modell ein Betreiber findet.

 

Aber das ist alles Spekulation. Wir werden es sehen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:43 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:33 Uhr ----------

 

Kommt nun hinzu, dass die Dame nur für diesen Club arbeitet, evtl. auch mal an der Theke aushilft, o.ä., dann ist die Scheinselbstständigkeit schon fast perfekt.

Hm. Mir schwant Übles. Das würde zur Konsequenz haben, dass Betreiber die SDLs nicht länger als 14 Tage am Ort arbeiten lassen, oder so. Gedient wäre damit niemandem. Eher ein typisches Beispiel von gut gemeint - in negativen Sinne :smile:

Bearbeitet von Anubis
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Die Rentenversicherung ist der viel beschriebene Generationenvertrag. Wir bezahlen heute die Renten unserer Eltern und Diese habe das erschaffen, wovon wir heute profitieren. Unsere Hoffnung besteht darin, dass die kommenden Generationen Dies fortsetzen.

Natürlich ist es für Einzelne leicht möglich, das Ergebnis der RV zu übertreffen. Aber das sind nicht die typischen Kunden. Typischerweise haben die meisten Menschen in Deutschland keinen Schimmer und kein Interesse an Investments. Der Geldkreislauf beginnt am Geldautomat und endet bei Aldi.

Also, warum sollen wir von "Gastarbeitern" nicht einen Sozialbeitrag einfordern. Sie nutzen unsere Systeme und Die sind nicht vom Himmel gefallen.

 

In allen Branchen gibt es Leistungsträger und Low-Performer. Naturgemäß arbeiten manche Leistungsträger erfolgreich selbstständig, während die Low-Performer an der Selbstständigkeit scheitern.

Trotzdem arbeiten die meisten Leistungsträger in Unternehmen und viele Low-Performer werden "mitgeschleppt". Zugegeben, das Arbeitsrecht ist nicht für SDLs gemacht, da sind weitere Regelungen nötig um den Branchenbedürfnissen gerecht zu werden. Hohe variable Gehaltsbestandteile sind heute schon in Vertriebsorganisationen üblich. Damit könnten Leistungsträger durchaus für ihre Performance entlohnt werden.

 

Der Fall des häufigen Ortswechsels ist entweder der Fall des "Traveling Salesman" oder ein Fall der Arbeitnehmerüberlassung. Das könnte künftig auch ein Geschäftsmodell für Agenturen sein.

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Besser als die gesetzliche Rentenversicherung bist schon, wenn du Bargeld unterm Kopfkissen deponierst. Klar, der Generationenvertrag ist der Grund warum wir das Ding an der Backe haben. Gut ist es trotzdem nicht.

 

Der Generationenvertrag funktioniert nur bei Bevölkerungswachstum. Sogar die Gründungsväter müssten eigentlich die Grundzüge exponentiellen Wachstums verstanden haben und erkannt haben, dass so ein Schneeballsystem nicht auf Dauer funktionieren kann. Jetzt haben wir das Ding und kommen nicht mehr davon weg. Um überhaupt über die Runden zu kommen wird bei der Rente gespart und bei den Beitragszahlern erhöht, mit dem Ergebnis, dass keiner gut dabei wegkommt.

 

Ich lehne dieses System ab, zahle definitiv nicht freiwillig ein und freue mich für jeden, der es nicht an der Backe hat und deshalb bessere Alternativen nutzen kann.

Also, warum sollen wir von "Gastarbeitern" nicht einen Sozialbeitrag einfordern. Sie nutzen unsere Systeme und Die sind nicht vom Himmel gefallen.

Das tun sie eben nicht, das ist ja der Punkt. Ich nehme nicht an, dass wir uns da einig werden. Du bist ein Befürworter des allumfassenden Sozialstaats, ich empfinde den als zu weitgehend und hätt gern weniger davon. Vereinbar sind diese Positionen sicher nicht.

Bearbeitet von Anubis
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Besser als die gesetzliche Rentenversicherung bist schon, wenn du Bargeld unterm Kopfkissen deponierst. Klar, der Generationenvertrag ist der Grund warum wir das Ding an der Backe haben. Gut ist es trotzdem nicht.

 

Der Generationenvertrag funktioniert nur bei Bevölkerungswachstum. Sogar die Gründungsväter müssten eigentlich die Grundzüge exponentiellen Wachstums verstanden haben und erkannt haben, dass so ein Schneeballsystem nicht auf Dauer funktionieren kann. Jetzt haben wir das Ding und kommen nicht mehr davon weg. Um überhaupt über die Runden zu kommen wird bei der Rente gespart und bei den Beitragszahlern erhöht, mit dem Ergebnis, dass keiner gut dabei wegkommt.

 

Ich lehne dieses System ab, zahle definitiv nicht freiwillig ein und freue mich für jeden, der es nicht an der Backe hat und deshalb bessere Alternativen nutzen kann.

 

Das tun sie eben nicht, das ist ja der Punkt. Ich nehme nicht an, dass wir uns da einig werden. Du bist ein Befürworter des allumfassenden Sozialstaats, ich empfinde den als zu weitgehend und hätt gern weniger davon. Vereinbar sind diese Positionen sicher nicht.

 

Ich bin kein Befürworter des allumfassenden Sozialstaats. Mich stört Ineffizenz. Aber ich bin Realist genug um zu wissen, dass es einen erheblichen Anteil Menschen gibt, die schon nicht in der Lage sind für ihr Leben zu sorgen, geschweige denn für ihre Rente.

 

Sind wir doch mal ehrlich, Du und ich sind doch heute nur deshalb erfolgreich, weil unsere Welt ist wie sie heute ist. In einer anderen Welt, hätte uns vielleicht schon längst der Wolf gefressen und andere Typen wären erfolgreich. Wir sind nicht besser, wir passen eben nur nahtlos in das heutige System. Wir haben Glück, mehr nicht. Und damit eben auch eine erhöhte soziale Verantwortung.

 

Eigentlich liebäugele ich seit Jahren mit dem Bindingungslosen Grundeinkommen.

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" sick, but at least funny.

self-absorbed, but affectionate.

overly talkative, but entertaining.

spoiled, but generous.

picky, but adventurous."

 

"bedeutet "nett" aber ungefähr soviel wie - um gottes willen vögel bitte eine andere!

ich bin nich' nett !!!!!" (leicht geändertes zitat von Clooney)

:grins:

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  • 2 Monate später...

Das ist die eine Seite.

 

Die andere Seite ist die Öffentlichkeit - die Presse und wir, die Bürger. Alles muss immer unmittelbar "klar" sein. Wenn die Politiker zaudern, wird es ihnen als Schwäche ausgelegt. Twitter bestimmt das Tempo.

 

Wir, die Bürger, hätten auch sagen können:

Gemach, die Polizei macht hier (hoffentlich) ihre Arbeit, aber beurteilen tut das Gericht. Die Fragen sind gestellt, aber die Antworten gehen nicht mit schnellem Verdacht, mit Augenschein oder Mutmaßung. Das Gericht macht hier (nachvollziehbar) seine Arbeit. Braucht seine Zeit, aber immerhin. Und dann erst sind wieder die Politiker dran...

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  • 3 Wochen später...
Wenn da objektiv gesehen etwas nachgewiesen kann, ist es selbstverständlich korrekt diesen Club zu schließen, andernfalls eben nicht. Ist ist doch eigentlich recht trivial, so etwas zu bewerten.

Mit dem Nachweisen wars offenbar nicht weit her:

http://www.bz-berlin.de/tatort/nach-artemis-razzia-im-april-alle-verdaechtigen-wieder-frei

 

"Doch noch viel schlimmer für die Ermittler sind die Gründe der Haftentlassung: nach B.Z. vorliegenden Unterlagen wurden die bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von den Gerichten regelrecht zerpflückt."

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  • 2 Jahre später...

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