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Prostitution in Frankreich


Gast

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http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/Geldstrafen-fuer-Freier-17205177

 

Da ja einige hier auch des öfteren in Frankreich unterwegs sind und buchen, solltet ihr diese Entwicklung im Auge behalten....

Dort gelten eventuell sehr bald schon "schwedische Verhältnisse".

 

Die Parlamentsfraktion der regierenden Sozialisten teilte mit, ein entsprechendes Gesetz Ende November in der Nationalversammlung einreichen zu wollen. Demnach sollen Freier mit Geldstrafen von bis zu 1500 Euro belegt werden können. Werden sie wiederholt ertappt, kann die Geldstrafe verdoppelt werden.

 

Eine in einem Bericht eines sozialistischen Abgeordneten angedachte Gefängnisstrafe bei wiederholten Verstößen gegen die neue Regelung ist aber vom Tisch. Mit dem Gesetz wollen die Sozialisten "den Schutz von Prostituierten verbessern und den Kampf gegen das System der Prostitution" verschärfen.

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  • 1 Monat später...

Prostitution verbieten? Frankreich streitet

 

Paris, Im Kampf gegen die Prostitution wollen Frankreichs Sozialisten Freier mit einer Geldstrafe von 1.500 Euro belegen. Ein entsprechendes Gesetz soll diese Woche im Parlament beraten werden. Viele Prostituierte fürchten um ihre Existenz.

"Ophélia" arbeitet seit zwei Jahrzehnten als Prostituierte in Paris. Derzeit kommt sie damit kaum über die Runden. Viele potentielle Freier fürchten ein neues Gesetz: Die regierenden Sozialisten wollen Kunden mit 1500 Euro Geldstrafe abschrecken.O-Ton "Ophélia", Prostituierte:"Für mich sind die Folgen enorm - und katastrophal. Morgens gehe ich deprimiert runter und weiß, dass ich nur einen Kunden am Tag haben werde. Und die meisten meiner Kunden sagen vor dem Abschied: Werde ich eine Strafe kassieren, wenn ich bei Dir rausgehe? Dieses Gesetz darf nicht verabschiedet werden. Es ist echt nicht die Lösung."Das Gesetz soll Prostituierten beim Ausstieg helfen. Ausländerinnen etwa sollen vorläufige Aufenthaltsgenehmigungen bekommen. Die Strafen für Prostituierte, die beim Anwerben von Kunden erwischt werden, sollen wegfallen. Der große Streitpunkt aber sind die geplanten Strafen für Freier. Mehrere Petitionen dagegen laufen, einer haben sich Catherine Deneuve und Charles Aznavour angeschlossen. Auch die Zeitschrift "Causeur" hat eine Petition gestartet.O-Ton Daoud Boughezala, Vize-Chefredakteur "Causeur":"Sexualität wird nicht durch Gesetze geregelt, Moral kann man nicht verordnen. Es ist nicht Aufgabe des Staates, den Menschen eine neue moralische Ordnung aufzuzwingen und erst recht nicht jeden potentiellen Prostituierten-Kunden als möglichen Sexualtäter zu bezeichnen."Schweden hat als erstes Strafen für Freier eingeführt. In Deutschland dagegen ist Prostitution seit 2002 gesetzlich geregelt, dort florieren Bordelle. Für Alice Schwarzer ist das "ein deutscher Skandal", so der Untertitel ihres Buches. Sie sieht das geplante Gesetz in Frankreich als gutes Vorbild. "Ophélia" arbeitet seit zwei Jahrzehnten als Prostituierte in Paris. Derzeit kommt sie damit kaum über die Runden. Viele potentielle Freier fürchten ein neues Gesetz: Die regierenden Sozialisten wollen Kunden mit 1500 Euro Geldstrafe abschrecken.O-Ton "Ophélia", Prostituierte:"Für mich sind die Folgen enorm - und katastrophal. Morgens gehe ich deprimiert runter und weiß, dass ich nur einen Kunden am Tag haben werde. Und die meisten meiner Kunden sagen vor dem Abschied: Werde ich eine Strafe kassieren, wenn ich bei Dir rausgehe? Dieses Gesetz darf nicht verabschiedet werden. Es ist echt nicht die Lösung."Das Gesetz soll Prostituierten beim Ausstieg helfen. Ausländerinnen etwa sollen vorläufige Aufenthaltsgenehmigungen bekommen. Die Strafen für Prostituierte, die beim Anwerben von Kunden erwischt werden, sollen wegfallen. Der große Streitpunkt aber sind die geplanten Strafen für Freier. Mehrere Petitionen dagegen laufen, einer haben sich Catherine Deneuve und Charles Aznavour angeschlossen. Auch die Zeitschrift "Causeur" hat eine Petition gestartet.O-Ton Daoud Boughezala, Vize-Chefredakteur "Causeur":"Sexualität wird nicht durch Gesetze geregelt, Moral kann man nicht verordnen. Es ist nicht Aufgabe des Staates, den Menschen eine neue moralische Ordnung aufzuzwingen und erst recht nicht jeden potentiellen Prostituierten-Kunden als möglichen Sexualtäter zu bezeichnen."Schweden hat als erstes Strafen für Freier eingeführt. In Deutschland dagegen ist Prostitution seit 2002 gesetzlich geregelt, dort florieren Bordelle. Für Alice Schwarzer ist das "ein deutscher Skandal", so der Untertitel ihres Buches. Sie sieht das geplante Gesetz in Frankreich als gutes Vorbild.

 

http://video.tagesspiegel.de/prostitution-verbieten-frankreich-streitet.html

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Elisabeth Badinter ist gegen das Verbot:

 

In Frankreich wird derzeit heftig über den Gesetzentwurf diskutiert, Kunden von Prostituierten strafrechtlich zu belangen. Fordern Sie wie Alice Schwarzer ein Verbot der Prostitution?

 

Nein, in dieser Frage stimme ich nicht mit meiner Freundin Alice Schwarzer überein. Es muss zwischen dem Kampf gegen mafiöse Zuhälter-Ringe und der Prostitution unterschieden werden. Die Frauen haben das Recht, mit ihrem Körper zu machen, was sie wollen. Ich bin entschieden gegen Prohibitionsgesetze. Ein Prostitutionsverbot würde die Lage der Prostituierten verschlimmern, weil sie dann im Verborgenen arbeiten müssten. Ich finde diese Perspektive entsetzlich.

 

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/elisabeth-badinter-im-gespraech-franzoesinnen-sind-zuallererst-frauen-dann-muetter-12680633.html

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Living in Paris, you cannot imagine how much the current French Socialist government is the worst we ever had. Instead of working on reducing the crazy expenses of the French State and of the stupendious welfare system (57% of the yearly GNP) they are increasing taxes to a never reached point never seen in Europe and they are now inventing puritan laws that even the most conservative tea party in the US would have never dared to propose. They want to fine clients to eliminate prostitution but instead of that they will simply push the working ladies to a more instable and dramatic situation and under the influence of pimps and mafia network. Instead of protecting the ladies, they will get exactly the opposite. French Socialists are the cancer of French society. I wrote french socialist because having some British and German friends involved in both labour and SPD and they are much more realistic than their French alter ego. The best way would be to make prostitution legal and to offer a real protection to the ladies. With the money they will spend to chase clients they should chase pimps instead.

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So eben die Nachricht aus Frankreich erhalten:

 

Die Gesetzesvorlage zur (unter anderem) Kundenbestrafung ist in der französischen Nationalversammlung heute angenommen worden, mit 268 zu 138 Stimmen.

 

Das heißt wohlgemerkt NICHT, das diese Vorlage bereits Gesetz ist: sie muß noch durch den Senat (zweite Kammer des französischen Parlaments), der sich bisher dazu eher negativ eingestelllt gezeigt hat. Außerdem können noch diverse Rechtsmittel eingelegt werden. Es kann also noch ziemlich lange dauern, bis dieses Gesetz in Kraft tritt, falls es in Kraft tritt.

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