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(Wie) Können Escorts feste Beziehungen haben?


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Ich möchte mal ein etwas ernsteres Thema ansprechen, das mich als teilnehmender Beobachter des Paysex schon länger beschäftigt.

 

Mir fiel auf, dass fast keines der Escorts, mit denen ich es zu tun hatte, in einer festen Beziehung war und ich frage mich, „warum?“. Gemeint sind Beziehungen, die auf Gefühlen (z.B. Liebe) aufbauen und bei denen der geschäftliche Aspekt keine Rolle spielt (also z.B. keine Zuhälterbeziehungen). Warum macht es die Escorttätigkeit so schwer, solche Beziehungen einzugehen, oder umgekehrt, warum wählen beziehungslose Frauen eher die Escort-Tätigkeit?

 

Ich habe mich aus der Perspektive des Mannes gefragt, welche speziellen Probleme in einer solchen Beziehung auftreten können. Dabei ist sind mir zwei Dinge in den Sinn gekommen Einmal die Eifersucht und zum zweiten das Bedürfnis nach Einzigartigkeit, die beide nicht ganz unabhängig sind.

 

Sicher muss ein Partner bereit sein, die Escorttätigkeit zu akzeptieren. Aber selbst wenn er dazu grundsätzlich bereit und in der Lage ist, sieht dies doch im konkreten Fall oft anders aus. Zum Beispiel, wenn die Frau besonders gut gelaunt von einem Termin kommt oder aber, wenn die Frau nach einem Termin einmal keine Lust mehr auf Sex hat, etc. etc. Dann steht immer die Frage im Raum, ob es bei dem Kunden schöner war, ob er anziehender ist, es besser gekonnt hat, etc. Fragen, die das Selbstwertgefühl berühren, vor allem, wenn einmal Probleme (mit dem Sex oder mit anderen Dingen) in der Beziehung auftreten.

 

Zweitens, die Einzigartigkeit. Jeder Partner in einer Beziehung möchte für den anderen einzigartig sein. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn körperliche (und evtl. emotionale) Intimität mit anderen Männern geteilt werden muss. Was habe ich, das die anderen nicht haben? Was ist das besondere an mir? Positive Einzigartigkeit erhöht das Selbstwertgefühl und hilft von daher auch gegen Eifersucht. Natürlich kann man Einzigartigkeit mit Worten ausdrücken, aber der überzeugendste Beweis ist die Handlung. Und das scheint in Escort-Beziehungen schwieriger zu sein als in anderen.

 

Wie kann man gegen diese Probleme vorgehen?

 

Eine mögliche Arznei gegen die Eifersucht ist die Information. Wenn der Mann weiß, wann die Frau Termine hat, kann er sich im Vorhinein darauf einstellen und muss nicht spekulieren und mutmaßen, wie wenn er nur Vermutungen hat. Aber wo ist die Grenze? Was ist, wenn mann mehr wissen will? Zum Beispiel Details über den Verlauf, oder über Eigenschaften des Gastes, wie oft derselbe, Ort des Treffens, etc.? Was ist, wenn die Diskretion dem Kunden gegenüber nicht mehr gewährleistet ist? Sicher kann das Escort sagen, „darüber rede ich nicht“, aber für die Beziehung wird dies zum Problem. Und natürlich stellen Idealpartner solche Fragen nicht, aber wo gibt’s die? (Wer herausfinden will, wie desaströs sich das Verschweigen von ganzen Lebensbereichen auf Ehe und Familie auswirkt, dem sei der Film „Der gute Hirte“ von Robert De Niro über einen CIA-Agenten empfohlen).

 

Noch schwieriger erscheint der Beweis der Einzigartigkeit. In Zeiten des Kusstabus konnte er durch die Berührung der Zungen geführt werden. Das Mädchen konnte ihrem Freund sagen, „Das mach’ ich nur für Dich“. Mit zunehmender Tabulosigkeit ist dies (dies gilt auch für andere sexuelle Praktiken bzw. Servicekomponenten) nicht mehr so einfach möglich. Und es kommt im Escortbereich noch etwas anderes hinzu. Eine Prostituierte auf dem Straßenstrich, in einem Laufhaus oder einer Wohnung kann ihrem Partner leicht klarmachen, dass ihre Tätigkeit mit Gefühlen nichts zu tun hat. Aber je mehr sich der Paysex aus dem Rotlichtmilieu herausbewegt und Formen normaler Beziehungen annimmt, je öfter Overnights, Wochenenddates oder sogar Urlaubsbegleitungen gebucht werden, desto eher kommen zwangsläufig Gefühle ins Spiel. Jetzt muss das Escort erklären, warum die Nacht mit Herrn X, das Wochenende mit Herrn Y oder der 14-tägige Urlaub mit Herrn Z etwas ganz anderes sind als die Nacht, das Wochenende oder der Urlaub mit dem Partner. Das ist nicht so einfach. Und durch die wiederholte Diskussion solcher Fragen entsteht sicher kein Zugewinn für die Beziehungsqualität.

 

Vor diesem Hintergrund würde mich einfach mal interessieren, wie das v.a. die Damen im Forum sehen und welche Probleme sie erkennen oder selbst erfahren haben. Die Frage lautet also: Sind feste Beziehungen möglich? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

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Moin Estrano

 

Eine interessante Frage die Du da stellst. Einige Antworten hast Du selbst gegeben bzw angerissen. Eifersucht und Einzigartigkeit.

 

Zur Eifersucht:

 

Eifersucht hat immer auch etwas mit Besitzanspruch zu tun. Vielleicht ist man sich der Tatsache bewußt das niemand einen anderen Menschen besitzt oder gehör. Aber schon im alltäglichen Sprachgebrauch werden "Besitzansprüche" permanent zum Ausdruck gebracht. "Schatz laß uns essen gehen, Komm wir gehen jetzt, Ich finde wir sollten . . .

 

Dieses Wir - Uns bezieht den/die Partnerin ungefragt mit ein. Natürlich bedeutet das nicht zwangsläufig das es so sein muß. Wenn man sich gut kennt, ein tiefes Vertrauen vorhanden ist dann weiß man schon wie der/die PartnerIn tickt.

 

Dazu kommt der Komplex der Sexualität. Über den Weg der Sexualität - dieses intime Zusammensein ist es möglich emotional einem Menschen so nahe zu kommen, mit einem Menschen eine Einheit zzu werden wie imo durch nichts anderes. Dieser Wunsch nach verschmelzen, zu einer Einheit mit einem anderen Menschen zu werden ist ein Urgefühl - ein Wunsch den jeder von uns in sich trägt. Alleine sich vorzustellen diese Nähe - dieses Gefühl mit einem anderen Menschen - mit einem Kunden teilen zu müssen - das bereitet Unbehagenn. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Natürlich wissen die meisten von Uns das niemand einen anderen Menschen weder besitzt noch halten kann. Und wir wissen auch das Eifersucht - Besitzanspruch kontraproduktiv sein kann wenn es über ein gesundes Maß hinausgeht. Jeder Mensch fühlt sich nun mal geschmeichelt und bestätigt wenn der/die PartnerIn dem Anderen das Gefühl gibt das er zu ihm gehört. Es ist ein Vertrauensbeweis - ein Beweis der Sicherheit sich weiterhin auf den Anderen verlassen zu können - ihm/ihr vertrauen zu können.

 

Bzgl des Vorgehensweise wie man Eifersucht vermeiden kann:

 

Nun ich drücke es mal einfach aus. Der Weg vom Kopf (der Ratio) zum Herz (Zentrum der Emotionen) ist ein langer. Von der Ratio - vom Kopf her weiß man vieles. Doch oftmals sprechen die Emotionen eine gegenteilige Sprache. Und dieses "Uneinheitliche" dieses nicht im Einklang von Kopf und Herz sein - diese Trennung zu überwinden um in Balance zu kommen ist ein langer, meist schmerzhafter Prozess mit Höhen uund Tiefen. Prozesse brauchen Zeit zum wachsen. Sie benötigen Vertrauen, das Gefühl das es in Ordnung ist auch wenn die Emotionen einen das Gegenteil wieder mal weiß machen wollen.

 

Einen Aspekt hast Du imo außer acht gelassen. Ein Aspekt der mir im Laufe meines Lebens immer wieder begegnet ist. Sehr viele Escorts - Frauen die dieser Art des Gelderwerbbs nachgegangen sind - nachgehen haben Verletzungen in Ihrem Leben erfahren mit dem Ergebnis das viele für sich die Entscheidung getroffen haben sich nie wieder fest zu binden. Nicht alle Frauen wohlgemerkt.

 

Beziehungen (ob Partnerschaftlich oder familiär spielt keine Rolle) zu einem Menschen beinhalten das Verhältnis zu einem anderen Menschen.

 

In jeder Beziehung öffnet sich ein Mensch. Und je offener er ist, je näher er einen anderen Menschen an sich teilhaben läßt, sich auf einen anderen Menschen einläßt im gleichen Maß ist auch die Tiefe einer Verletzung möglich.

 

Ritzt Du die Hautoberfläche nur leicht mit einem Messer dann empfindest du auch nur einen geringen Schmerz. Wenn ein Messer jedoch tief in dein Fleisch eindringt - bildlich dich tief ins Herz - das emotionale Zentrum trifft - dann wird dieser Schmerz mitunter unerträglich. In der Frage einer Beziehung ist die Vergangenheit - ein tiefer Schmerz oftmals der Grund warum man keine Beziehung mehr eingehen will. Aus Angst jemals wieder derart verletzt zu werden zieht man es mitunter vor alleine zu leben.

 

just my 2 cents

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Bzgl des Vorgehensweise wie man Eifersucht vermeiden kann:

 

Nun ich drücke es mal einfach aus. Der Weg vom Kopf (der Ratio) zum Herz (Zentrum der Emotionen) ist ein langer. Von der Ratio - vom Kopf her weiß man vieles. Doch oftmals sprechen die Emotionen eine gegenteilige Sprache. Und dieses "Uneinheitliche" dieses nicht im Einklang von Kopf und Herz sein - diese Trennung zu überwinden um in Balance zu kommen ist ein langer, meist schmerzhafter Prozess mit Höhen uund Tiefen. Prozesse brauchen Zeit zum wachsen. Sie benötigen Vertrauen, das Gefühl das es in Ordnung ist auch wenn die Emotionen einen das Gegenteil wieder mal weiß machen wollen.

 

 

 

Und weißt Du wer dies alles wunderbar und ohne Eifersucht ertragen kann? Der Zuhälter. Und warum? Weil der vom Kopf gesteuert ist, da es ihm (vor allem) ums Geld geht. Hier kehren sich dann die Bedingungen um, wenn das Mädchen Gefühle entwickelt.

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Ich sehe diese Worte eher als verbindende Gemeinsamkeit; "wir" als "wir zusammen"

 

 

Schatz laß uns essen gehen, Komm wir gehen jetzt, Ich finde wir sollten

 

 

Besitzanspüche zu demonstrieren (wie zB sich an sein Automobil zu lehnen, den Arm um die Hüfte der Dame) geschieht verbal eher mit "du bist doch meine.... "

 

 

 

 

Ich habe ausserdem eher den Eindruck, als ob die Mehrzahl der im paysex tätigen Damen durchaus eine persönliche, private Beziehung haben.

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Und weißt Du wer dies alles wunderbar und ohne Eifersucht ertragen kann? Der Zuhälter. Und warum? Weil der vom Kopf gesteuert ist, da es ihm (vor allem) ums Geld geht. Hier kehren sich dann die Bedingungen um, wenn das Mädchen Gefühle entwickelt.

 

Stimmt. Doch es geht doch um eine auf beiden Seiten emotionale funktionierende Beziehung - Partnerschaft oder hab ich da was mißverstanden?

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Stimmt. Doch es geht doch um eine auf beiden seiten emotionale funktionierende Beziehung - Partnerschaft oder hab ich da was mißverstanden?

 

klar, darum geht's. ich wollte nur deinen gedanken der diskrepanz von kopf und herz mit einem einschlägigen beispiel illustrieren. stimme dir ansonsten völlig zu.

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Nun also der Beitrag eines Escorts....

 

Ich lebe seit vierzehn Jahren in einer glücklichen Beziehung und bin davon neun Jahre verheiratet... habe zwei kleine Kinder... UND bin gerne Escort. Warum?

 

Weil ich in einer Beziehung lebe, die von größter Offenheit, gegenseitigem Respekt und Toleranz bestimmt wird. Eifersucht ist kein Thema. Wir sehen das Thema Paysex völlig losgelöst von unserem privaten Leben. Das, was die Einzigartigkeit unserer Beziehung ausmacht, ist die Seelenzusammengehörigkeit. Mein Mann sieht meine Escort-Tätigkeit als eine Art "Selbstverwirklichung". Er selbst ist beruflich stark eingebunden und sehr oft unterwegs, und da unsere Kinder noch klein sind, fiel mir die Rolle der Betreuung zu. Was mir dabei völlig fehlte, war eine Art Gesellschaftsleben (zumal ich nicht wirklich der klassische Muttertyp bin, den ich tagtäglich vor den Kindergartenpforten erlebe). Meinen eigentlichen Beruf habe ich auch zugunsten der Kinder drastisch reduziert und arbeite nun hauptsächlich von zu Hause aus.

 

Hinzu kam, dass sich unser Privatleben natürlich - wie das in den meisten langen Beziehungen so ist - eingependelt hatte und wenig Neues mehr brachte. Wir haben bloß nicht den Fehler begangen, darüber zu schweigen, wie es leider häufig vorkommt, sondern wir haben das Thema angesprochen und offen dargelegt, was uns weiterbringen könnte. Sind auch gemeinsam neue Wege gegangen.

 

Meine Escort-Tätigkeit bringt nun auch in unser Sexleben völlig neue Impulse. Ich bin mir sehr bewusst, dass es großer Klasse und charakterlicher Festigkeit bedarf, um das so gelassen zu sehen, wie mein Mann es tut. Aber im Gegenteil... es turnt ihn an zu sehen, dass andere Männer "scharf auf mich sind"... es weckt in ihm so etwas wie Besitzerstolz, ohne dass er Besitzansprüche stellen würde. Und er profitiert einfach in jeder Hinsicht davon, dass ich KEINE frustrierte Hausfrau und Mutter bin...ggg

 

Ich selbst gestehe ihm selbstverständlich die gleichen Freiheiten zu, die ich genieße (nein, er ist kein Dimitros...g)... wichtig ist, genau zu wissen, wohin man gehört. Und dessen bin ich mir sehr bewusst!

 

Liebe Grüße, und hoffentlich etwas Licht in das Dunkel...g

Lichtblick

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@ lichtblick

 

wunderbar und herzlichen glückwunsch zu deiner beziehung.

 

auch ich kenne eine ehe (war sogar trauzeuge), in welcher der mann stolz darauf war, dass seine frau gelegentliche dates mit einem bestimmten herrn hatte. der ehemann hat sich sogar mit den gast getroffen, um mit ihm gemeinsam die qualitäten seiner frau zu preisen. die beiden sind inzwischen über 60, immer noch glücklich verheiratet und erfreuen sich an der erinnerung an die alten zeiten. sie schreibt heute übrigens gedichte...

 

das gibt's. eine große liebe macht dies möglich. aber gilt das generell?

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Naja, ein Escort-Mädel, eine Prostituierte, eine Hure ist erst mal eine ganz normale Frau, mit einem Beruf oder Zweit-Beruf, der halt nicht Bäckerei-Fachverkäuferin ist oder Zahnärztin. Und warum sdollte der Wunsch nach partnertschaft, Liebe, Zuneigung, Bindung durch den erotisch-kommerziellen Beruf versiegen?

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... bei mir werden es ja nun auch bald 3 Jahre, dass ich meine Beziehung habe.

 

Einige Fragen Estrano wurden hier schon beantwortet und einige hast du dir schon selbst beantwortet :smile:

 

Der Grund warum viele Escorts ihre Tätigkeit aufgeben liegt meist daran, dass der Mann an den sie ihr Herz verloren haben, mit dem Beruf und dem Wissen das SIE Sex verkauft nicht zurecht kommen. Das Teilen in diesem Bezug fällt den meisten Männer schwer, denn diese Besitzansprüche sind noch heute in vielen Köpfen vertreten. Wenn ich da Marianne Rosenszwerg lied anders aufführe trifft es die denke vieler Männer .... Er/Sie gehört zu mir, wie der Name an der Tür .....

Für viele gehört zu einer Beziehung Treue. Treue im Sexleben, Treue im Gefühlsleben und Treue im Herzen. Ist eines dieser oder alle nicht gegeben haben meist diese Partner eben Probleme mit sich und der Beziehung. Das Selbstwertgefühl sinkt und dann gehen die Probleme in einem los.

 

Funktionieren kann so eine Beziehung zu einem Escort oder Hure nur, wenn der Partner anders denkt. Wenn er keine Besitzansprüche stellt und für ihm Treue im Sexleben nicht so wichtig ist! Trotz alledem muss und sollte es Dinge geben die nur diese beiden Personen erleben.

In meiner Partnerschaft habe ich entschieden das die Besonderheiten die ein oder andere Sexpraktik ist, wie z.B. BDSM (wozu eh vertrauen gehört) und noch ein paar andere Dinge. Genauso wie ich entschieden habe mit meinem Partner das ich keine Urlaubsbuchungen annehme und Wochenendbuchungen ebenfalls nur bedingt und in großer Ausnahme. So ist ein trennen für ihn und mich möglich.

 

Was auch sehr wichtig ist, dass miteinander kommunizieren! Weniger über Intimitäten zu einem Gast, schon gar keine indiskreten Details - die wollen meines Wissens die wenigsten Partner aufgeführt bekommen. Nein eher das reden über die Gefühle des anderen, die Ängste und die Befürchtungen. Wie schon erwähnte worden zwischen Herz und Verstand können weite Wege liegen. Sofern der eine Partner nicht bereit ist dies offen auszusprechen, wird es an ihm nagen.

Sex mit einem Gast ist einfach Sex - mal gut oder schlecht :grins: aber es ist immer nur Sex. Der Sex mit dem Menschen den man liebt ist unvergleichlich - nur der berührt das Herz und erfüllt. Sofern man dieses dem anderen Partner verständlich in Worten und Handlungen fühlen lassen kann, wird er das besondere in sich erkennen und mit ihrem Job umgehen können.

 

Die Bezeichnung "wir" möchte ich nicht so pauschalisieren. Ich für meinen Teil sehe in meiner Beziehung kein Besitzanspruch, sondern eher die Verbundenheit ... Einheit. Aber diesem Wir geht immer eine Frage voraus wie "hast du noch Lust hier zu bleiben?", "ich hätte noch Spass an einer anderen Aktivität, wie sieht das bei dir aus?" .... und dann kommt das wir als Antwort :zwinker:

 

Und sicher gibt es Frauen die dieser Tätigkeit nachgehen die auch versuchen vergangenes so zu bewältigen oder eben so wie bei LB die ihr Leben so auffrischt in dem sie aus dem Alltag ausbricht :smile: Es gibt tausende von Gründen, ebenso viele Antworten wie Frauen diesen Beruf ausführen. Manche Frauen erfüllen sich so wünsche und andere haben den Wunsch durch diese Art zu flüchten.

 

Nur eines habe ich in diesen Jahren wirklich begriffen und erfahren, es gibt wenige Männer die wirklich so selbstbewußt sind um mit einer Sexarbeiterin eine Beziehung einzugehen. Hier trifft halt auch der Spruch zu: Hinter einer starken Frau, steht ein noch stärkerer Mann...!

 

 

So und nun habe ich ein paar Themen angeschnitten .... :grins:

 

 

Sina

 

 

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Hallo Sina,

:umarm:

mich mal ganz schüchtern und verlegen zu deinem Posting :spitzenkl äußere.

Wie du weisst, komme ich von einem anderen Stern :zwinker: . Aus diesem Grunde habe ich teilweise Probleme mich in manche Gedanken der Erdmenschen, speziell der Erdfrauen, hineinzuversetzen.

Du hast es aber einfach klasse rübergebracht, wie du persönlich zu diesem Thema stehst und auch damit umgehst. Und dies nicht nur rein akademisch, sondern es vor allem auch praktizierst.

Besonders einleuchtend, beziehungsweise überzeugend finde ich folgende Passagen:

 

Was auch sehr wichtig ist, dass miteinander kommunizieren! Weniger über Intimitäten zu einem Gast, schon gar keine indiskreten Details - die wollen meines Wissens die wenigsten Partner aufgeführt bekommen. Nein eher das reden über die Gefühle des anderen, die Ängste und die Befürchtungen. Wie schon erwähnte worden zwischen Herz und Verstand können weite Wege liegen. Sofern der eine Partner nicht bereit ist dies offen auszusprechen, wird es an ihm nagen.

 

Genauso wie ich entschieden habe mit meinem Partner das ich keine Urlaubsbuchungen annehme und Wochenendbuchungen ebenfalls nur bedingt und in großer Ausnahme. So ist ein trennen für ihn und mich möglich.

 

Nur eines habe ich in diesen Jahren wirklich begriffen und erfahren, es gibt wenige Männer die wirklich so selbstbewußt sind um mit einer Sexarbeiterin eine Beziehung einzugehen.

 

wie wahr....

in einem früheren Leben....auf einem anderen Stern...in einer anderen Zeit...

habe ich es selbst erfahren......

es hat aber nicht sollen sein....ich (wir?) waren wohl nicht stark genug dafür :traurig:

die Täler der Tränen waren wohl zu tief....

 

bin (wäre) ich es heute ?....hier...auf diesem Planeten....ich weiss es nicht....

 

 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

................

Ironie ist der Schild und das Schwert des Geistes -

Esprit, Humor und Empathie hingegen die Fingerabdrücke der Seele

 

und dennoch: "wehe dem, der wehe tut ..." עין תּחת עין ajin tachat ajin

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Hallo Sina,

:umarm: Du hast es aber einfach klasse rübergebracht, wie du persönlich zu diesem Thema stehst und auch damit umgehst. Und dies nicht nur rein akademisch, sondern es vor allem auch praktizierst.

 

danke :smile:

 

wie wahr....

in einem früheren Leben....auf einem anderen Stern...in einer anderen Zeit...

habe ich es selbst erfahren......

es hat aber nicht sollen sein....ich (wir?) waren wohl nicht stark genug dafür :traurig:

die Täler der Tränen waren wohl zu tief....

 

bin (wäre) ich es heute ?....hier...auf diesem Planeten....ich weiss es nicht....

 

das kannst nur du dir selbst beantworten atlan. :smile: ausserdem gehört da eine Person dazu und ein großes anderes etwas - Liebe! Und nicht nur irgendeine. Sondern dieser Mensch muss dir alles bedeuten :smile: ist das vorhanden, kann man alle Hürden, Ängste und Befürchtungen zusammen bewältigen...

Vielleicht ward ihr damals auch einfach noch nicht bereit und erfahren. Vor Lichtjahren hätte ich das nicht ansatzweise geglaubt, dass so etwas möglich ist - mittlerweile wurde ich eines besseren belehrt. Mann/Frau soll halt niemals nie sagen :zwinker:

 

 

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Morgen Estrano,

 

nein er liest nicht mit - nicht weil er nicht darf oder soll, sondern weil er nicht möchte. Außerdem würde ich ihn unter meinen Account nicht mitlesen lassen, schliesslich habe ich ja Zugriffe zu anderen Foren, die keinen Mann etwas angehen :smile:

Und er liest auch nicht in anderen Foren, die sich um Paysex handeln. Er hat zwar schon in das Metier rein geschnuppert, aber Sex ohne Gefühle geht für sein empfinden gar nicht. Nichts desto trotz darf er seinen Appetit auf fremde Haut etc. stillen ....

 

Na mal sehen, vielleicht schicke ich ihm ja mein Posting als Email :zwinker:

 

 

Sina

 

 

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Und er liest auch nicht in anderen Foren, die sich um Paysex handeln. Er hat zwar schon in das Metier rein geschnuppert, aber Sex ohne Gefühle geht für sein empfinden gar nicht. Nichts desto trotz darf er seinen Appetit auf fremde Haut etc. stillen ....

Hmmmm. Heisst das, dass Du ihm Gefuehle erlaubst, wenn er fremdgeht oder ist die Erlaubnis nur theoretisch, weil er das ohne Gefuehle gar nicht machen will? Im 2. Fall waere das wie bei mir zuhause... nur umgekehrt.

 

Aber so absolut ist der Widerspruch zwischen Gefuehlen und Paysex doch gar nicht.. Geht mir ja auch so, ich muss die Frau schon moegen, mit der ich da Sex habe. Und schon sind wir in der Grauzone der Gefuehle. Solange man das nicht uebertreibt und mit "verliebt" verwechselt ist das doch in Ordnung.

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