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Wir sind alle Mörder und Prostituierte - wirklich?


Clark_Kent

Empfohlene Beiträge

Angeregt durch Arianes Fotobeitrag möchte ich Folgendes zur Diskussion stellen:

 

Escort, Prostituierte, Hetäre, Callgirl, Gesellschaftsdame, Hure, Bordsteinschwalbe, Nutte - wann immer es um diese Begriffe geht, kommt früher oder später das Argument: "Irgendwie prostituieren wir uns doch alle."

 

Ist das wirklich so oder handelt es sich um eine Ausrede, um dieses Hobby bzw. diese Tätigkeit vor sich selbst zu rechtfertigen?

 

Mein Denkansatz dazu:

 

Prostitution mag ein rechtlich anerkannter Beruf sein, gesellschaftlich ist er es nicht. Warum sonst wird ein derart großer Wert auf die Diskretion gelegt? Man/Frau gibt eben nicht gerade damit an, Prostituierte aufzusuchen bzw. als eine solche tätig zu sein. Foren wie dieses sind ein Ventil, um sich mit gleich bzw. ähnlich Denkenden auszutauschen, wie es beim Feierabend-Bier am Stammtisch oder im Tennisclub wohl kaum möglich wäre.

 

Die wie auch immer geartete Tätigkeit als Prostituierte ist eben kein normaler Beruf, die hier registrierten Damen selbst weisen wiederholt auf diesen Umstand hin, wenn Escorting und Prostitution mit "anderen Dienstleitungen" verglichen werden. Die Tätigkeit erfordert auf Seiten der Damen ein gewisses Profil (Zwangsprostitution möchte ich hier bewusst ausklammern): Ein offenes Verhältnis zu Männern, Frauen und der Sexualität sollte schon gegeben sein, um diesen Beruf lange und erfüllend auszuüben. Die Belastung für Körper, Geist und Seele darf nicht unterschätzt werden.

 

Für Männer stellt die Tätigkeit eine - bequeme - Möglichkeit dar, das eigene Sexualleben erfüllend oder abwechslungsreich zu gestalten. Die Bezahlung schiebt unerwünschten persönlichen Verwicklungen einen Riegel vor (ein Argument, das auch für die eine oder andere Dame gelten soll) - es handelt sich um ein Geschäft, nach dessen Abwicklung die Beteiligten wieder ihrer Wege gehen.

 

Aber: Sind wir deshalb wirklich alle Prostituierte?

 

PS: Das mit den Mördern lasse ich mal außen vor...

Bearbeitet von Clark_Kent

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Bevor ich Deine Frage beantworten kann, würde ich interessieren, was du denn mit Prostitution verknüpfst ?

 

Denn ich verstehe Deinen Beitrag so, dass du den Begriff negativ belegst, und sei es, dass Du die gesellschaftliche Norm daran zur Bewertung anlegst.

 

Ich eher nicht, denn ich habe immer ein Problem mit gesellschaftlichen Normen gehabt, deswegen stört mich der Begriff nicht allzusehr....

 

Ein Brie schmeckt mir ja auch, obwohl man ihn eigentlich auch als verweste Kuhmilch ansehen muss... ich hoffe, mein beispiel ist verständlich.... wie gesagt: es geht um Begriffe und was wir damit verknüpfen.

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Bevor ich Deine Frage beantworten kann, würde ich interessieren, was du denn mit Prostitution verknüpfst ?

 

Denn ich verstehe Deinen Beitrag so, dass du den Begriff negativ belegst, und sei es, dass Du die gesellschaftliche Norm daran zur Bewertung anlegst.

 

Ich eher nicht, denn ich habe immer ein Problem mit gesellschaftlichen Normen gehabt, deswegen stört mich der Begriff nicht allzusehr....

 

Ein Brie schmeckt mir ja auch, obwohl man ihn eigentlich auch als verweste Kuhmilch ansehen muss... ich hoffe, mein beispiel ist verständlich.... wie gesagt: es geht um Begriffe und was wir damit verknüpfen.

 

Eine aus meiner Sicht wertfreie Definition für Prostitution lautet:

 

lateinisch pro-stituere aus pro und statuere – nach vorn stellen, zur Schau stellen, preisgeben) – früher Gewerbsunzucht – bezeichnet die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt. Erfolgt die Prostitution unfreiwillig, so spricht man von Zwangsprostitution.

 

Als "Nutzer" dieser Dienstleitung stehe ich ihr mitnichten negativ gegenüber, im Gegenteil - insofern hast Du meine Zeilen fehlinterpretiert.

 

Gleichwohl ist es so, dass ich nicht glaube, mich zu prostituieren, nur weil ich bestrebt bin, den Wünschen meiner Kunden gerecht zu werden.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Der Satz: "Eigentlich prostituieren wir uns alle" sagt es meiner Meinung nach ganz klar aus. Hier steht die gesellschaftliche Norm Pate, und hier geht es um etwas, was nicht wirklich anerkannt ist.

 

Und egal, was der Wortstamm ursprünglich ausdrücken wollte: Jeder hat eine bestimmte Vorstellung zu diesem Begriff.

 

Auf die reine Tätigkeit "Sex als Dienstleistung" bezogen, können sich natürlich diejenigen, die damit aktiv oder passiv zu tun haben, kaum negativ äußern. Aber ich glaube, wenn Aussagen wie "eigentlich prostituieren wir uns doch alle" fallen, hat das weniger mit der Tätigkeit als solcher zu tun, als vielmehr mit der Tatsache oder Befürchtung, sich selbst untreu zu sein, quasi seine "Seele" zu verkaufen.

 

Insofern würde ich - auch wenn der Begriff derselbe ist - doch immer zugrunde legen, ob die reine Dienstleistungstätigkeit gemeint ist oder etwas angesprochen werden soll, was viel tiefer begründet ist. Hier muss m.E. ganz stark differenziert werden. Denn es ist ein großer Unterschied, ob man seinen Körper oder seine Seele verkauft.

 

My 2 Cents

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Eine aus meiner Sicht wertfreie Definition für Prostitution lautet:

 

lateinisch pro-stituere aus pro und statuere – nach vorn stellen, zur Schau stellen, preisgeben) – früher Gewerbsunzucht – bezeichnet die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt. Erfolgt die Prostitution unfreiwillig, so spricht man von Zwangsprostitution.

 

Als "Nutzer" dieser Dienstleitung stehe ich ihr mitnichten negativ gegenüber, im Gegenteil - insofern hast Du meine Zeilen fehlinterpretiert.

 

Gleichwohl ist es so, dass ich nicht glaube, mich zu prostituieren, nur weil ich bestrebt bin, den Wünschen meiner Kunden gerecht zu werden.

 

Du hast jetzt aber nur gesagt, dass Du ihr Nicht negativ gegenüberstehst, lässt aber erkennen, dass Du ihr auch nicht Positiv gegenüberstehst...

 

Da bin ich jetzt hartnäckig, bitte verzeih.:

 

Was verknüpfst Du denn mit dem begriff jetzt persönlich.....weit weg von Brockhaus und Wikipedia...?

 

 

 

 

P.S

man kann auch etwas nutzen ....oder auch Nutzen daraus ziehen...:zwinker:.... und es dennoch innerlich verurteilen....

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Du hast jetzt aber nur gesagt, dass Du ihr Nicht negativ gegenüberstehst, lässt aber erkennen, dass Du ihr auch nicht Positiv gegenüberstehst...

 

Da bin ich jetzt hartnäckig, bitte verzeih.:

 

Was verknüpfst Du denn mit dem begriff jetzt persönlich.....weit weg von Brockhaus und Wikipedia...?

 

 

 

 

P.S

man kann auch etwas nutzen ....oder auch Nutzen daraus ziehen...:zwinker:.... und es dennoch innerlich verurteilen....

 

Werter Asfaloth,

 

auch wenn Du es noch so häufig versuchst, lasse ich mich nicht von Dir in eine Ecke drängen. Ich habe meine Einschätzung dargelegt und bin gespannt auf Eure Meinungen, denen meine nicht zugrunde liegen muss, oder? :zwinker:

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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für mich prostituieren sich keineswegs alle.. sexuelle dienstleistung gegen geld ist die definition.

 

ich verkaufe nicht meine seele und meinen körper auch nicht, denn er gehört mir immer noch, ich verkaufe ausschließlich eine dienstleistung.. klingt sehr kalt, ist aber letzten endes so..

 

:blume: @ Lucy:

 

seh ich genauso!

 

Und wenn Frau diese Dienstleistung mit "Leib und Seele" erbringt, ist das alles andere als kalt oder nüchtern :herz:.

 

:kiss:

Jeanne

Bearbeitet von Jeanne

................ Ich denke gerne bunt...........schwarz und weiß sind keine Farben sondern Rassisten ................

:blume: Life is not measured by the number of breaths we take, but by the moments that take our breath away....:blume:

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Ich störe mich immer an Verallgemeinerungen wie "jeder prostituiert sich", denn es wird zum einen durch dieser Verallgemeinerung der Sache nicht gerecht und es tut denjenigen, die es im engeren Sinne tun unrecht - meist würdigt es sie m.E. sogar herab, indem man seinen eigenen als schwer und unselbständig empfundenen Alltag mit dem "echter", meinetwegen klischeebeladener, Prostituierter gleichsetzt.

 

In meinem Beruf fällt dieser verallgemeinerte Vergleich öfters, neben "Business-Kasper" ist "Wirtschaftsnutte" ein gängiger Begriff, der nach dem ersten Bier jenseits der Hemmschwelle fällt. Wir helfen dem größten, respektlosen Schwachkopf oder dem nettesten, kollegialen Charismatiker dabei, alle seine Projektziele hoffentlich zu erreichen. Wir sind dabei kreativ oder handeln sklavisch nach Vorgabe. Unser Honorar unterliegt einem täglichen Rechtfertigungsdruck.

 

Ganz abstrakt kann man das vielleicht versuchen, das mit Prostitution im engeren Sinne zu vergleichen und Parallelitäten abzuleiten? Aber bringt es irgendwas?

 

Ich finde nicht.

 

Verallgemeinerte Vergleiche bringen nur etwas, wenn wirklich unmittelbare Zusammenhänge bestehen, wenn man das Grundverständnis desjenigen kennt und versteht, der diesen Vergleich anstellt. Ansonsten dienen sie dem Transport einer mehr oder weniger guten Pointe, als Todschlagargument oder zur Herabwürdigung bzw. Überhöhung einer der beiden Parteien. Oder als Diskussionsthema in einem Forum :zwinker:

F CK

all I need is U

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Werter Asfaloth,

 

auch wenn Du es noch so häufig versuchst, lasse ich mich nicht von Dir in eine Ecke drängen. Ich habe meine Einschätzung dargelegt und bin gespannt auf Eure Meinungen, denen meine nicht zugrunde liegen muss, oder? :zwinker:

 

 

verstehe ich jetzt nicht...aber akzeptiere es...

 

Aber wenn du dich in die Ecke gedrängt fühlst, weil ich versucht habe zu eruieren , was DEINE antwort auf DEINE eigene Frage war, dann ist die Diskussion für mich irrelevant und ich frage mich, warum Du sie gestartet hast.... Lugt da ein kleines Stöckchen hervor..?

 

Dennoch gebe ich Dir meine Antwort:

Prostitution hat für mich keinerlei Wertmasstab...es ist neutral...und kann m.E generell auch so genutzt werden, dass eine Leistung unter Einsatz erheblicher persönlicher mentaler und körperlicher Ressourcen und unter dem Risiko einer normativen gesellschaftlichen Kritik gegen Bezahlung erbracht wird.

 

Jetzt könnte man Berufe suchen, die dem ebenfalls entsprechen.....

Bearbeitet von Asfaloth
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du hast recht, jeanne.. man kann mit leib und seele dabei sein ohne beides zu verkaufen :-)

 

Nach den Beiträgen von Dir und Jeanne habe ich das Bedürfnis, etwas "gerade zu rücken" für den Fall, dass da evtl. Missverständnisse aufkommen könnten.

 

Diese Trennung von "Körper und Seele" habe ich in erster Linie deshalb gemacht, um den Unterschied zwischen dem "eigentlichen Begriff" Prostitution und der negativen Konnotation mit derselben herauszustellen.

 

"Körper verkaufen" war da etwas unglücklich gewählt - natürlich geht es um die Dienstleistung.

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Die Differenzierung von Lichtblick in die sexuelle und gesellschaftliche Sphäre ist eine gute Voraussetzung, um hier auf einer Ebene zu diskutieren. Auch ich glaube, hier geht es um eine allgemeine Aussage, die nicht auf den Bereich Paysex bezogen ist.

 

Deswegen würde ich die Definition von Clark_Kent gerne durch den Austausch zweier Wörter verallgemeinern: „Prostitution bezeichnet die Vornahme jeglicher Handlung gegen gesellschaftlicher Anerkennung.“

 

Legt man diese Definition zu Grunde, werfe jeder von uns den ersten post, der sich nicht prostituiert. Wie hilfreich diese Aussage ist, wenn wir alle davon betroffen sind kann man gerne diskutieren. Aber wenn man sich dessen bewusst ist, kann und darf man die Prostitution im sexuellen Sinne nicht mehr diskriminieren. Und damit ist uns allen geholfen und unsere Gesellschaft wäre einen großen Schritt weiter.

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verstehe ich jetzt nicht...aber akzeptiere es...

 

Aber wenn du dich in die Ecke gedrängt fühlst, weil ich versucht habe zu eruieren , was DEINE antwort auf DEINE eigene Frage war, dann ist die Diskussion für mich irrelevant und ich frage mich, warum Du sie gestartet hast.... Lugt da ein kleines Stöckchen hervor..?

 

Dennoch gebe ich Dir meine Antwort:

Prostitution hat für mich keinerlei Wertmasstab...es ist neutral...und kann m.E generell auch so genutzt werden, dass eine Leistung unter Einsatz erheblicher persönlicher mentaler und körperlicher Ressourcen und unter dem Risiko einer normativen gesellschaftlichen Kritik gegen Bezahlung erbracht wird.

 

Jetzt könnte man Berufe suchen, die dem ebenfalls entsprechen.....

 

Nur, weil Du meine Antwort nicht findest/finden magst, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht vorhanden ist.

 

Dennoch freue ich mich über den bisherigen Verlauf der Diskussion.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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für mich prostituieren sich keineswegs alle.. sexuelle dienstleistung gegen geld ist die definition.

 

ich verkaufe nicht meine seele und meinen körper auch nicht, denn er gehört mir immer noch, ich verkaufe ausschließlich eine dienstleistung.. klingt sehr kalt, ist aber letzten endes so..

 

Eine der ersten Erklärungen, die mir im frühen Teenager-Alter für eine Prostituierte gegeben wurde, lautete: "Das ist eine Frau, die ihren Körper verkauft." Damals machten wir Witze, wieviel wohl ein Viertel Pfund Arm kosten würde...

 

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass frau die Seele aus diesem Geschäft heraushalten möchte, aber kann man sich auf eine Dienstleitung zurückziehen, ohne den Körper ins Spiel zu bringen?

 

Für Asfaloth:

 

Prostitution ist definiert als ein Austausch von sexuellen Handlungen gegen Geld. Ich habe nichts gegen diesen Beruf, halte ihn sogar für gesellschaftlich nützlich. Ich biete meinen Kunden keine sexuelle Handlung gegen Geld - ergo prostituiere ich mich nicht im Sinne dieser Definition. Klar genug?

Bearbeitet von Clark_Kent

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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und trotzdem verkaufe ich meinen körper nicht, das würde ja bedeuten, daß der käufer damit machen kann was er will und das darf er definitiv nicht.

 

Schließen "vorübergehende Nutzung des Körpers" (um es einmal technisch auszudrücken) und bestimmte Spielregeln einander aus? Interessanter Aspekt...

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

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(Khalil Gibran)

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Ich habe einmal spaßeshalber und weil ich es interessant fand, "sich prostituieren" bei google :zwinker: eingegeben. Dabei kam unter anderem dies heraus, was ich sehr bezeichnend fand, auch wenn dieses Suchergebnis nicht zwingend repräsentativ ist. Aber allein die angeblichen Synonyme wie "sich erniedrigen, seine Würde verlieren" lassen doch Rückschlüsse auf eine weit verbreitete Denkweise zu...

 

... und schreien in meinen Augen umso mehr nach einer strikten Differenzierung.

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Meine Erfahrungen sind da naturgemäß nicht so weitreichend. So fehlt mir beispielsweise komplett die Perspektive der "Hauptberuflichkeit", aber gerade nach Aimées Ausführungen kann ich mir dann schon vorstellen, dass man es häufig mit einer Art von Doppelmoral zu tun bekommt.

 

Vielleicht habe ich auch einfach ein wenig "vorschnell" auf Clarks Aussage reagiert, der sagte, dass er als "Nutzer" keinerlei Vorbehalte habe, und ich diese Erfahrungen in meinen Begegnungen auch gemacht habe. Dabei hängt es sicher zum einen davon ab, wie die jeweiligen Herren gestrickt sind und zum anderen tatsächlich davon, aus welcher "Startposition" heraus man sich für diese Tätigkeit entschieden hat. Teilweise relativiert sich dann vermutlich auch das gesellschaftliche Empfinden.

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Großartiges Statement, Aimée, weil es auf viele Aspekte eingeht, die man durchaus differenziert betrachten kann.

 

In meinem Beruf muss ich mich auf viele unterschiedliche Charaktere und Situationen einstellen können, häufig sind spontanes Agieren und Flexibilität gefragt. Das gelingt mir häufig, aber bei weitem nicht immer. In diesem Aspekt unterscheidet sich meine Tätigkeit wenig von der eines Escorts bzw. einer Prostituierten.

 

Der große Unterschied liegt in der körperlichen Nähe, die ein professionelles Escort innerhalb eines breiten Toleranzrahmens zuzulassen vermag - optische Präferenzen haben hier wenig Platz. Das wiederum könnte ich nicht. Deshalb habe ich Hochachtung vor diesem Beruf.

 

Gleichwohl prahlt kaum jemand mit dem Beruf in der Öffentlichkeit - weder mit der Tätigkeit, noch der Inanspruchnahme. Wenn überhaupt, teilt man sich in einschlägigen Foren in Form von Berichten mit oder diskutiert mit gleich bzw. ähnlich Denkenden über das Thema. In diesem Umfeld muss man/frau sich natürlich nicht rechtfertigen, denn die Grundmeinung ist positiv.

 

Frage an die Herren:

 

Ihr findet klasse, dass es Escorts und Prostituierte gibt, nehmt die Dienstleistung in Anspruch. Manche sogar in "glücklichen" Beziehung gebunden. Aber könntet Ihr mit "so einer" leben, ihren Beruf akzeptieren?

 

Nur, um irgendwelchen Spekulationen vorzubeugen: Die Frage hat keinen persönlichen Hintergrund.

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(Khalil Gibran)

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