Auch Männer machen schlechte Erfahrungen beim Sex und auch Frauen können sexuell übergriffig werden. Nur ist die Debatte leider derart feministisch beeinflusst, dass es ja schon fast schlecht für das Image einer Frau ist, wenn sie nicht öffentlich erzählt, dass sie in ihrem Leben sexuell belästigt wurde. Bei Männer heißt es da nur, dass sie selbst schuld sind, oder das es ja schon seinen Grund gehabt haben wird, dass sich die Frau ihnen gegenüber so verhalten hat.
Und dann ziehe ich einen ganz klaren Strich zwischen den Fällen, wo jemand vergewaltigt wurde, und den, wo man sich aus Karrieregründen bewußt für Sex mit jemanden entschieden hat.
Männer und Frauen kommunizieren unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Erwartungen. Dadurch entstehen Missverständnisse auf beiden Seiten. Dazu kommt, dass immer noch vom Mann erwartet wird, dass er die ersten Schritten tut.
Das andere ist die Mentalität. Schaue dir einfach mal irgendeine Disco oder ein Volksfest an. Die Fälle von sexuellen Übergriffen existieren leider, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und müssen auch nicht irgendwie erklärt oder gar schongeredet werden. Punkt, aus. Wahrscheinlich würden aber 98% davon gar nicht erst entstehen, wenn Madame ihren Kram ganz einfach konsequent selbst zahlen, sich nicht den ganzen Abend von unbekannten Herren komplett aushalten lassen würde und dafür in Zahler mit ihren eigenen Reizen auch noch aktiv in noch mehr Spendierlaune versetzen würde. Sorry, aber manchmal würde nachdenken helfen, warum da jemand den ganzen Abend so spendabel ist und ob da nicht andere Erwartungen dahinterstecken könnten.