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Ja mit der Verantwortung ist das so eine Sache. Das hat sich grundlegend geändert. Aber nicht nur bei vielen Einzelnen, auch bei Verwaltung und Justiz. Es herrscht überall Kuschelfaktor. Ist zwar OT - Mein Nachbar hat mir letztes Jahr 2 Bäume zerstört- Schaden all over knapp 8.000 €. Polizei, Gutachter, Strafanzeige. Ermittlungsdauer bis Jetzt 6 Monate. Nun der Vorschlag der Staatsanwaltschaft auf Täter-Opfer-Ausgleich. Zweite Frage des Mediators "in wieweit können sie dem Täter bei der Schadenhöhe entgegen kommen?". Nach meiner Antwort 0 Cent und wer einen anderen schädigt muss dafür gerade stehen war das große Schweigen und das Thema hat sich glaube ich erledigt. Um aber wieder auf das Thema zurück zu kommen. Das Thema Verantwortung (übernehmen) egal in welchem Bereich ist anscheinend aus der Mode gekommen. Jeder schaut auf sich, jeder schaut darauf, möglichst bequem durchs Leben zu kommen. Dass die Welt risikoreicher und gefährlicher geworden ist, schalten viele (Jüngere) aus. Hauptsache das Smartphone läuft, der Rest wird sich schon geben.

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Das überrascht mich nicht. Nur weil man etwas bedienen kann, heißt das ja nicht, dass man verstanden hat, wie es funktioniert. Finde ich auf der einen Seite nicht verkehrt, denn es zeigt, dass etwas einen gewissen Reifegrad erreicht hat. Auf der anderen Seite finde ich es auch erschreckend, wenn man sieht, dass man nicht einmal das Grundwissen zur Funktionsweise hat. Auf die Frage, was die Chinesen auf der Rückseite des Mondes entdeckt haben, wurde unter den Antworten "Wasser", "W-Lan" und noch was anderes von den meisten W-Lan genommen. Analogtelefonie würde nebenbei bei einem tagelangen, großflächigem Stromausfall auch nicht funktionieren. Die Vermittlungsstellen haben auch Strom gebraucht und die Pufferbatterien reichten nicht ewig. Zu meiner Zeit gab es Walkmans und da hatte man eben einen Kopfhörer auf. Ich glaube nicht, dass wir damals grundsätzlich anders getickt haben als die Leute heute. Der Unterschied zwischen sagen wir mal den 80ern und heute, ist, dass man damals für den Mist, den man gebaut hat, auch verantwortlich gemacht wurde. Der "Evolutionsdruck" war einfach ein anderer. Ist man mit Beschallung im Tiefschlaf über eine rote Ampel marschiert, so gab es die Standpauke gleich hinterher dazu. Ist man mehrfach mit einer 3 oder tiefer aus der Schule gekommen, dann gab es eine Standpauke, dass man sich doch einfach mal vorbereiten soll, zusammen mit der Ankündigung, dass man auch mal ein paar Nachmittage daheim und das bei ausgeschaltetem Fernseher verbringen könnte... Wurde man von einem Nachbarn gesehen, wie man irgendwo groben Unsinn angestellt hat, dann wußten das oft bald auch die Eltern. Und ja, dann hatte man selbst ein Problem und man ist nicht den Nachbarn angegangen, dass der eigene kleinen Sonnenschein doch tun kann, was er will. Heute sieht man grundsätzlich alles und jeden in der Verantwortung, wenn etwas nicht läuft. Nur nicht sich selber.

Allen ein schönes Wochenende. Beste Grüße Act One Escort Team

Unsere bezaubernde Michelle hat sich mit neuen Fotos toll in Szene gesetzt - nicht verpassen :)

Derzeit beunruhigen mich gewisse Entwicklungen - nicht nur, aber auch im eigenen Land - etwas mehr als potenzielle chinesische Weltherrschaftsambitionen.

Wirklich gelungen und funktioniert auch gut. Übrigens, ich würde mich über einen Besuch auch freuen ;-)) haveaniceday