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Escort Modell

Tanja hat zuletzt am 8. März 2016 gewonnen

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    Regensburg
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    reisen, tanzen, interessante Gespräche
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    weiblich

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  • Agenturen und Modellangebote erwünscht?
    Nein

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  1. Liebe (ehemalige) Kolleginnen, Suche für einen Geschäftsmann eine Escortbegleitung zu geschäftlichen Anlässen. Der erste Termin ist vom 10 bis 14. Mai 2018 Es handelt sich um ca 3 - 4 Termine im Jahr, die zwischen 4 und 7 Tagen liegen. Die Dame sollte mindestens 45 Jahre alt sein, gerne auch 50+ und eine größere Oberweite haben. Wichtig ist, dass dies keine einmalige Buchung sein soll, sondern der Herr bevorzugt es immer mit der selben Dame zu verreisen. Kosten für Kleidung, Fahrtspesen usw. werden selbstverständlich übernommen, zusätzlich zu einem sehr guten Honorar. Stilsicherheit und eine Vorliebe für Oper bzw klassische Musik wäre sehr gut. Strapse, Strümpfe und High Heels solltest du auch gerne tragen ;-) Wenn du Interesse hast, dann schicke mir doch bitte eine kurze PN, dann können wir nähreres im Vorfeld telefonisch klären und ich leite dein Interesse weiter. Das Honorar bleibt zu 100% bei der Dame, ich nehme keine Provision. Liebe Grüße Tanja
  2. Ich weiß nur, das bei einer Partnervermitlung "Akademiker und Singles mit hohen Ansprüchen" es durchaus auch zu "Arrangements mit finanziellem Ausgleich" kommt, obwohl dies ganz massiv bestritten wird. Ein Pärchen, das ich kenne, hat sich dort gefunden und natürlich würde er sich nie als "Kunde" sehen und sie sich niemals als "Sexdienstleisterin".... Man hat ja schließlich Niveau und da ist es doch normal, dass er ihre Miete und das Auto und natürlich den Lebensunterhalt und Reisen bezahlt. ... Da er noch gebunden ist und sich leider derzeit nicht scheiden lassen kann führt man halt eine zeitlich eingeschränkte Paralellbeziehung und beide sind damit glücklich... Sie geht davon aus, dass er sich irgendwann, wenn die Kids fertigstudiert haben doch noch scheiden lässt und sie eine gemeinsame Zukunft haben. Wer weiß, vielleicht passiert das ja noch und vielleicht erleb ich es noch, dass es soweit kommt und sie heiraten. Ich wünsche es Ihnen wirklich, nur so recht dran glauben kann ich nicht. So wie auf einigen Swingerforen durchaus finanzielle Anreize bei der "Eroberung" einer Dame helfen gibt es das auch auf Datingportalen. Dort gibt es aber auch viel Abzocke und Enttäuschungen auf beiden Seiten. Es spricht ja nichts dagegen sich dort umzusehen, es gibt dort sicher Menschen, die das ehrlich meinen, aber ich warne davor eine rosarote Brille zu tragen und alles für bare Münze zu nehmen, was einem so erzählt wird... Vieles ist Fake....nicht nur bei den Mitgliedern sondern auch durch die Seitenbetreiber....
  3. ACHTUNG: Es folgt ein extrem emotionales Posting. Beinhaltet weder Sarkassmus, noch Ironie oder negative Emotionen. Ich weiß dass ich polarisiere, das war schon immer so,da ich meine ehrliche Meinung sage und dazu immer stehen kann. Damit hab ich kein Problem. Mit dem kommenden Gesetz habe ich mich sehr intensiv auseinandergesetzt und das nicht nur alleine zuhause im stillen Kämmerlein, sondern auch durch viele Gespräche mit Leuten, die vor der Aufgabe stehen, das Gesetz umzusetzen. Dazu war ich bei Veranstaltungen mit Beamten, Leuten aus der Verwaltung, der Polizei,Mitarbeitern von Gesundheitsämtern, Juristen, politischen Veranstaltungen, Veranstaltungen z.B. der Friedrich Ebert Stiftung, Bayernseminar, und unzählige persönliche Treffen und Gespräche am Rande von Podiumsdiskussionen, denen ich mich bisher gestellt habe. Zur Umsetzung des neuen Gesetzes hab ich daher viele Meinungen und Ansichten erlebt, das geht von ganz relaxt, bis endlich können wir das kontrollieren und eindämmen.... Es geht von völliger Ablehnung ( wir wollen nichts mit Rotlicht zu tun haben bis ok, die Aufgabe stellt sich, wie gehen wir damit sachlich um, und wie können wir das verträglich regeln. Ja, in mein Posting sind diese Informationen und Gespräche miteingeflossen.... sie beruhen nicht auf meiner persönlichen Spekulation. In einigen Bundesländern gibt es weder runde Tische, noch eine informelle Beteiligung von Beratungsstellen oder gar Sexarbeitenden am Umsetzungsprozess. In anderen Bundesländern gibt es zumindest Gespräche mit Menschen aus der Sexarbeit ( nicht zwingend Mitglied im BesD) und Gespräche mit Beratungsstellen, wie man so gut wie möglich das umsetzen kann, was auf die Ämter und Menschen zukommt, die jeweils für die Anmeldungen zuständig sein, oder betroffen werden. Leider gibt es keinen einheitlichen Kurs, Während in NRW über die Anmeldung gültig für das ganze Bundesland nachgedacht wird, sehen andere eine Chance endlich soweit wie möglich gegen Prostitution vorzugehen und nur noch Bordelle/Laufhäuser usw in einem Randgebiet zuzulassen, damit man sich nicht dem Vorwurf aussetzen muss, man tut ja nichts dagegen. Je nach Vorgabe der Vorgesetzen und eventuell eigener moralischer Einstellung zum Thema. Das Gesetz ist in vielem vage... heißt es gibt in vielen Bereichen einen Ermessensspielraum, der eben sachlich aber teils willkürlich genutzt werden kann, um Prostitution einzudämmen oder zuzulassen, bzw wirklich Rechtssicherheit zu schaffen, ohne verdrängen zu wollen...und das sowohl bei den Empfehlungen der Landesbehörde wie auch bei der Umsetzuing durch die einzelnen Kommunen und deren Mitarbeiter_innen. Ja, ich gehe bewusst vom Worst Case aus um aufzurütteln, denn in einigem hab ich seit letzem Jahr persönliche Erfahrung, die mich zwar nicht umgehauen hat, aber duchaus vor neue Pläne gestellt hat, nach dem Zwangsouting meiner persönlichen Daten durch meine speziellen abolutionistischen Freunde. Wenn es mir damit gelingt auch nur wenige Kolleginnen zu erreichen, die das Thema bisher immer weit von sich weggeschoben haben, dann nehm ich gern die Schelte der Verharmloser und Abwarter, der politischen Schönredner, der Abwiegler und derer, die noch an "Schutz" glauben, und dass es sie nicht betrifft, in Kauf. Ich hab mittlerweile einen breiten Rücken und trotze auch Gegenwind. Ich freue mich über die Fragen die mittlerweile von Kolleginnen gestellt werden, weil sie eine kleine Form von "Panik" haben und endlich intensiv versuchen sich zu informieren und auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Ein falsch angegebener Nebenberuf, kann zu einer fristlosen Kündigung führen, wie sicherlich bereits jetzt betroffene Kolleginnen bestätigen können... Sollte der Arbeitgeber Angst haben, dass der als "unsolide" geltende Nebenjob als Sexdienstleisterin den Ruf der Firma/des Unternehmens schädigt, wird er handeln... Auch da gibrts jetzt schon Kolleginnen , die Aufhebungsverträge unterschrieben und sich nicht gewehrt haben, um nicht noch mehr Staub aufzuwirbeln, um noch die Chance zu haben in ihrem bevorzugten Hauptjob zu arbeiten. Diese Gefahr trifft Vollzeit-Kolleginnen, die ihren Lebensunterhalt ausschließlich mit Sexdienstleistung erwirtschaften weit weniger, als Teilzeit- oder Nebenerwerbs-Kolleginnen. .... Wenn man eine Beamtenlaufbahn anstrebt, oder in einem renommierten großen Unternehmen arbeiten möchte, sollte man wissen, was auf einen im Worst Case zukommen kann. Ich mache viel um zu erreichen, dass sich Kolleginnen endlich mit dem was auf sie persönlich zukommt beschäftigen, sich Gedanken machen und abwägen, wie sie weiter z.B. im Escort arbeiten können... am besten Business as usual. Ich möchte dass alle Kolleginnen weiterhin unbeschwert arbeiten können, und Kunden keine Angst haben, zu buchen. Dazu muss sich jede Anbieterin selbst allgemein gut informieren und , sofern die relevanten Infos der einzelnen Anmeldebehörden da sind, sich auch dort im Vorfeld einer Anmeldung versuchen zu informieren... entweder durch zur Verfügung gestellte Texte auf Plattformen wie Prostituiertenschutzgesetz.info oder auf der gerade in Arbeit befindlichen Seite des Berufsverbandes. News dazu gibt es in den entsprechenden Newslettern und direkt auf den entsprechenden Seiten. Mir sind die Erfahrungen mit zwei Kolleginnen aus dem Escort, die ich letzte Woche getroffen habe, die mir sagten, dass meine Postings sie endlich "geweckt" haben, sie sich jetzt umfassend informieren , da sie sich bisher immer gedrückt haben, sich mit dem Gesetz und den Texten auseinanderzusetzen , wichtiger ,als der Gegenwind von Leuten, die sie bisher in der Abwartehaltung bestätigt haben und sie dadurch nicht handlungsfähig gemacht haben. Bisher waren sie der Meinung ... ach wird schon irgendwie werden. Jetzt haben sie einen Plan, warten ab und können dann eine fundierte Entscheidung treffen und handeln. Nicht wenige haben jetzt schon alles in trockenen Tüchern und einen guten Plan, den sie umsetzen. Aber viel zu viele ignorieren nach wie vor... In Panik gerät nur, wer kopflos ist und wem Infos fehlen. Es wird sich alles einspielen, die meisten werden sich mit den neuen Vorgaben und Veränderungen irgendwie arrangieren, Wege und Schlupfwege finden weiterzumachen. Leider werden etliche auch aufhören ( müssen) weil das persönliche Risiko für sie nicht überschaubar , bzw zu groß ist. Ich hoffe, dass so wenige wie möglich negative Auswirkungen auf Grund von mangelnder Information und aussitzen wollen, zu spüren bekommen. LG Tanja
  4. Hurenausweis...... Anmeldebescheinigung der erfolgten Registrierung als Prostituierte bei einer noch näher zu bezeichnenden Behörde, je nach Bundesland. Genauer Titel des Ausweisdokumentes bisher noch nicht genauer definiert. Neutrale Chipkarte nur für Berechtigte auszulesen mit Daten und Foto der Inhaberin wurde abgelehnt, da zu kostenintensiv. Zwangsberatung Kein Nachweis mit persönlichen Daten der Anmeldewilligen einer Gesundheitsberatung bedeutet keine Möglichkeit der legalen Anmeldung. Kein Nachweis einer erneuten Gesundheitsberatung alle 6 Monate für bis zu 21 Jährige und jährlich für über 21 jährige bedeutet Untersagung der Tätigkeit( bis zur Vorlage des erforderlichen Gesundheitsberatungsnachweises) der amtlich genehmigten Anmeldung die Jahrlich/2jährlich erfolgen muss Wenn jemand in eine Kontrolle kommt, wird das den zuständigen Behörden gemeldet. Solltest du dann nicht zeitnah einen Termin bei der Gesundheitlichen Beratung bekommen darfst du nicht weiterarbeiten bis du den Beratungsschein hast. Wie nennst du die Beratung dann? Beschönigend als vorgesehene Gesundheitliche Beratung? Für mich ist das eine Zwangsberatung, wenn mich jemand zwingt während der Gültigkeit meiner Anmeldung mich trotzdem halb bis Jährlich mit der selben Beratung beglücken zu lassen. Berufsverbot Wenn man die gesundheitlich vorgesehene Gesundheitsberatung nicht nachweisen kann, dann gibt es keine Anmeldebescheinigung, und man darf den Beruf nicht legal ausüben Wenn der Mitarbeiter des Amtes der Meinung ist, dass du nicht einsichtsfähig bist.... keine Anmeldebescheinigung, keine legale Ausübung des Berufes.... Wenn die Beamten der Meinung sind, dass du aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen den Weg in diesen Beruf suchst, ( fehlende andere Alternativen) dann keine legale Ausübung des Berufes.... Wie nennst du das? Schutz? Wenn du Anmeldetermine nur nach eventuell monatelanger Wartezeit, in der du nicht arbeiten darfst bekommst, wie nennst du das dann... Pech? Für mich ist es eine Tätigkeitsuntersagung und damit ein temporäres Berufsverbot. Wenn man in eine Kontrolle kommt und weder die Gesundheitliche Beratungsbestätigung noch die genehmigte Anmeldungsbestätigung der Behörde hat, dann übt man auch in der Übergangszeit illegale Prostitution aus. Da die Beamten ja nett sind und nur unser Bestes und unseren Schutz wollen, hat man die Möglichkeit sich sofort um die Zwangsberatung und Zwangsregistrierung zu kümmern und nachzureichen oder Strafe zu bezahlen und schon mal vorsorglich in den Computern der Kontroleure zu landen mit seinen persönlichen Daten. Sollte man ein weiteres Mal kontrolliert werden ohne Bescheinigungen, dann könnte man das auch als beharrlichen Verstoß werten.... Je nach Vorgabe der Ordnungsbehörde und der Vorgaben des Bundeslandes wird je nach Bundesland streng gehandelt oder eben etwas milder oder mit Glück auch gar nicht. Das ist für mich keine Rechtssicherheit. Viele Bundesländer und die Städte und Gemeinden in denen man sich anmelden muss haben bis heute noch kein schlüssiges Konzept, wie das Gesetz umgesezt werden soll, wer was macht und wer was bezahlt. Für den Bereich der Betreiber gibt es 4 Monate vor Inkrafttreten des Gesetzes genauswenig verbindliche Auskünfte wie für die einzelnen Anbieter_innen. 16 Bundesländer mit 16 mal unterschiedlicher Handhabung der Umsetzung des Gesetzes keine Ahnung wieviele Städte und Gemeinden mit nochmal unterschiedlicher Handhabung der individuellen Umsetzung der Empfehlungen und Vorgaben der Bundesländer NRW hat bis jetzt einen unverbindlichen Umsetzungsvorschlag München hat bisher eine Umsetzungsempfehlung, die noch nicht ausgeführt ist.... 14 andere Bundesländer haben bisher teils noch nicht mal eine Ahnung wie sie das umsetzen wollen der 1. Juli ist in 4 Monaten... Ist es zuviel verlangt jetzt genaue, verbindliche Auskünfte zu verlangen? Die Panik, die sich breit macht ist dem Chaos geschuldet, das derzeit herrscht was verbindliche Informationen betrifft. Gelder sind für die Umsetzung in diesem Haushalt noch nicht eingeplant, also müssen Gemeinden und Städte in finanzielle Vorleistung gehen Was müssen die Kolleginnen wo bezahlen? NRW im Moment kostenfrei bis zur geplanten Evaluation München alleine für die Gesundheitsberatung angedacht 35 Euro plus zusätzlich beim Beratungsgespräch zu verkaufende HIV Schnelltests in Höhe von 26€ (Als städtische Vorgabe gilt, dass man im Zuge der gesundheitlichen Zwangsberatung von Sexarbeiter/innen diesen in 1.500 von 5.000 Beratungsgesprächen erfolgreich einen HIVSchnelltest zum Preis von 26 € verkauft und so ca 39.000€ erwirtschaftet die als Summe in die Kalkulation der Beratungsstelle mit einfließen.) Zusätzlich Gebühren in ca der selben Höhe, die im Geleichheitsprinzip für alle bei der amtlichen Anmeldung veranschlagt werden für Sprachmittlerinnen, Dolmetscherinnen und Kosten der Verwaltung. Für besonders schützenswerte unter 21 Jährige /halbjährlich/jährlich, über 21 Jährige jährlich /2jährig. Also die ganz jungen Kolleginnen mit doppeltem finanziellen Aufwand. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass du als gestandener Mensch das selbst erkennen kannst... Nochmal , keine Panik, aber hört auf zu ignorieren, dass es euch betrifft, spätestens ab dem 1. Juli17 Macht Pläne wie es euch persönlich möglich ist legal zu arbeiten, was es für persönliche Folgen es im Worst Case für euch hat, wenn eure Prostitutionstätigkeit bekannt wird, bzw künftig bei Angabe des Nebentätigkeit so angegeben werden muss. Überlegt, wie ihr euch bei Beratungsgesprächen und Anmeldegesprächen verhalten wollt um die Anmeldebescheinigung die euch berechtigt als Prostituierte zu arbeiten, zu bekommen. Was macht ihr, wenn ihr keine Anmeldebescheinigung bekommt ( bitte nicht öffentlich äußern, da Behördenmitarbeiter in den verschiedensten Foren mitlesen) Dann positioniert euch und handelt danach. Langsam bin ich es leid erreichen zu wollen, dass sich sowohl Anbieterinnen wie Kunden Gedanken zu dem Thema machen und nach persönlichen gangbaren Möglichkeiten suchen, um weiter escorten zu können und Escort oder andere Angebote in Anspruch nehmen zu können. Vieles kann man jetzt schon vorbereiten und in trockene Tücher bringen, den Rest dann, wenn endlich die verbindlichen Informationen vorliegen. Nicht mehr und nicht weniger ist mein Anliegen, Das erreicht man aber nur, wenn man dem was kommt realistisch entgegensieht ... so vermeidet man Panik und ist handlungsfähig... Mit Schönreden erreicht man nur die Verdrängung des Themas und das böse Erwachen wenn es einen dann kalt erwischt, weil man sich nicht damit auseinandergesetzt hat. Liebe Grüße Tanja
  5. Betreiber haben 3 Monate Übergangsfrist, heißt als Agentur must du bis spätestens 30.September 2017 deine nun erlaubnispflichtige, genehmigte Gewerbeanmeldung vorweisen können. Als nachweislich bereits arbeitende Sexdienstleisterin musst du bis spätestens 31.12.17 deinen Hurenausweis haben. Solltest du vorher in eine Kontrolle geraten, kommt es auf das Ermessen der kontrollierenden Beamten an, ob du Zeit hast bis Dezember zu warten oder ob sie dich sofort zur Anmeldung nötigen. Strafe musst du keine bezahlen, da das für bereits arbeitende Sexdienstleister_innen erst ab Januar greift. Als neue Sexdienstleister_in musst du ab dem 1. Juli 17 vor Aufnahme der Tätigkeit zur Gesundheitsberatung und zur Anmeldung. Tust du das nicht, zahlst du Strafe und es ist deine Agenturleitung dran, wenn sie dich vermittelt, bzw der Betreiber, wenn er dir einen Arbeitsplatz vermietet. Zunächst ausprobieren, oder reinschnuppern in den Job ist damit nicht mehr möglich. Zudem könnte es passieren, wenn du keinen passenden Termin bekommst, dass du in Kauf nehmen musst, dass du bis zur Erneuerung des Ausweises nicht arbeiten darfst, wenn er schon abgelaufen ist, oder du den Termin für Gesundheitsuntersuchung und erneuter Anmeldung erst nach Ablauf des Ausweises erhältst weil es z.B. einen Beratungsstau gibt. Interessant wird auch die Beurteilung, ob jemand aus finanziellen oder gesellschaftlichen ( kein anderer Job möglich, mangelnde Ausbildung, usw) Gründen den Job macht, bzw ob die Einsichtsfähigkeit gegeben ist... Wenn da Zweifel bestehen gibt es keinen Ausweis. Somit ein Berufsverbot, da keine Möglichkeit der legalen Ausübung der Profession möglich ist. Das wird zu großen Teilen migrantische Kolleginnen treffen, aber auch Inländerinnen, die Zusammenhänge schon jetzt nicht erfassen und verstehen können. @ Anne-Marie ich habe weder Zukunftsangst noch bin ich pessimistisch. Ich mag diese Panik mache nicht, aber auch nicht diese " Politiker- Schönrederei" Ich bin da eher Realistin, die gerne klare Verhältnisse hat, damit man die Chance hat sich Gedanken zu machen, und dann unter Abwägung von Nachteilen, Vorteilen und möglichen Folgen bewusst eine Entscheidung treffen kann. Genau mit dieser Klarheit und Realität unterstütze ich junge Kolleginnen, auch mit kostenlosen Informationen zum Berufsanfang und die ersten Schritte. Ich hab vor Jahren schon gesagt, wenn wir uns nicht selbst regulieren, dann werden wir reguliert werden. Damals hat man mir Neid vorgeworfen und dass ich typisch deutsch bin, weill ich für alles Regeln möchte. Ich bin traurig, das das, was kommen musste niemand sehen wollte, und wir jetzt damit leben müssen, dass erotische und sexuelle Dienstleistung massiv zurückgedrängt werden soll. Gegen vernünftige Regeln hat niemand was, ich am Wenigsten, weil es dann Rechtssicherheit gibt und Rechte Weitsicht war noch nie gefragt bei Menschen, die nicht an morgen denken, sondern meinen es gibt nur das Jetzt.... und nach mir die Sinnflut. Das "Schwedische Modell" hat in Deutschland (noch) keine Grundlage... allerdings kann sich das bis in ein paar Jahren ändern, der Boden dafür wird doch gerade bestellt. Ich bin wütend, dass die Politik, wie in vielen anderen Bereichen auch, hier bewusst den Menschen Sand in die Augen streut und uns etwas was unsere Rechte einschränkt, sogar Grundrechte als zu unserem Schuitz verkauft, anstatt ganz klar die Wahrheit zu sagen.
  6. Nein, das liegt nicht am Alter, denn mich persönlich betrifft es nicht..... Ich setze gerade Plan B um, wenn auch ungern und gezwungenermaßen. Aber ..... Ich kämpfe seit 10 Jahren für Rechte von Sexarbeiterinnen und habe etwas mehr Einblick als jemand, der sich noch nie damit beschäftigt und nur gemacht hat. Die Rechte, die Kolleginnen erstritten haben werden nun wieder beschränkt. Es geht nicht um Steuern, das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Es geht um das Ziel ein Europa ohne Prostitution. Wenn ich natürlich nur mich als Einzelperson und meinen eigenen Kosmos betrachte in dem ich der Mittelpunkt bin.... Dann hast du Recht.. dann kannst auch am Alter, meiner Bodenständigkeit und meinem Realitätsinn liegen. Aus dem Alter der Pippi Langstrumpf bin ich raus....
  7. Ich habe kein Problem mit Veränderungen am Markt, die gibt und gab es immer schon. Ich hab da denk ich Erfahrung. Nur wenn ein Markt deshalb negativ beeinflusst wird, weil man ihn eigentlich komplett verdrängen will, dann muss man sich nicht wundern, wenn es dazu führt, dass dieser Markt in die Illegalität abtaucht. Das ist das Gegenteil von dem angeblichen Schutz! Ja, das ist schlecht, denn wir haben zum laut Grundgesetz §12 freie Berufswahl. Wenn man absofort gezwungen ist, in Großbordellen zu arbeiten, bzw nur noch in Großagenturen sich listen lassen kann, dann verzerrt das den Markt sehr. Großbordelle sind meist durch (solide) Kapitalanleger finanziert, wird dann bei Großagenturen auch so sein, und werden nicht mehr von erfahrenen, (da den Job selbst ausgeübt) Sexdienstleister_innen geführt werden können. Da gibt es dann Geschäftsführer, die in erster Linie ihre Kapitalanleger (finanziell) befriedigen müssen. Da geht es dem "Individium" Sexdienstleister_in schlechter als jetzt, da sie gezwungen ist sich in die "Gelddruckmaschine" Firma XY für Andere einbinden zu lassen, um einen legalen Arbeitsplatz nutzen zu können. Kleine, gute Arbeitsplätze wird es kaum noch geben, auch wenn sie meist besser sind als Arbeitsplätze in Großbetrieben. Wo ist da der Schutz vor Ausbeutung?, wenn man gezwungen ist dort zu arbeiten. Das mag sein... Nur dürfen in der Baubranche die Betriebe einstellen wen sie wollen und sie arbeiten kaum mit Selbständigen, die gezwungen sind halb, bzw je nach Alter eine jährliche Gesundheitsberatung in Anspruch zu nehmen und damit dann zu einer anderen stelle zu gehen um jährlich /alle 2 Jahre einen Schein zu holen, damit sie überhaupt als Bauarbeiter arbeiten dürfen. Wenn das dann abgelehnt wird, muss der Bauunternehmer die Zusammenarbeit beenden und wenn er Pech hat verliert er über Nacht die meisten seiner selbständigen Mitarbeiter.... Egal was er in sein Unternehmen an Arbeit, Kraft und Zeit investiert hat um einen guten Betrieb zu schaffen, bei dem es eine faire Bezahlung gab. Der Vergleich ist etwas weit hergeholt, da wir ja wissen Bauarbeiter arbeiten meist festangestellt, und mieten sich nicht selbständig einen Arbeitsplatz. Wenn wir das Modell, das es zum angeblichen Schutz von Sexdienstleister_innen gibt jetzt auf alle Berufe und Branchen ausdehnen würden, möchte ich mir nicht ausmalen was passiert. Ja, denn es wird kaum noch Individualität geben, kleinere Nischen können nicht mehr besetzt werden und die Vielfalt des Angebotes wird leiden, da es eben nicht um Schutz sondern um Eindämmung der Prostitution geht und es so schwer wie möglich gemacht werden soll überhaupt zu arbeiten. Escort wird ja gerne als Luxusprostitution bezeichnet, auch von Kunden die das als "Spiel" und nicht als Arbeit bezeichnen möchten. Daher ist Escort doch verzichtbar, denn die Damen können ja "spielen" ohne Geld und geldwerten Vorteil dabei zu verdienen.... Das ist dann ja auch keine Prostitution, muss nicht angemeldet werden und bedarf auch keines staatlichen 'Schutzes... Paradiesische Zeiten.... Künftig bieten die Damen das kostenlos an, dabei verringert sich aber die Auswahl der Herren erheblich, denn die Damen, die keine finanzuiellen Vorteile haben, werden ganz sicher genau auswählen, mit wem sie "spielen" wollen und da fallen dann Bucher, die es durch finanziellen Ausgleich bisher sehr leicht hatten zu buchen weg, wenn sie nicht ins Beuteschema der Damen, die sie gerne als Begleitung hätten, passen.... Müssen dann halt nehmen was übrig ist ;-), oder zu Großbetrieben/Agenturen gehen und dort fündig werden, auch wenn das Angebot wahrscheinlich nicht ihrem Anspruch und ihren Vorlieben entspricht.... Könnte man ja auch dem spanischen Modell folgen und Silikondolls nehmen. ---------- Beiträge zusammengefügt um 13:12 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:54 Uhr ---------- Nachtrag..... Wenn ein Markt in die Illegalität abtaucht, sind diejenigen, die sich in diesem Markt bewegen nicht entbunden von den Pflichten, aber sie verlieren alle Rechte, wenn sie sich nicht gleichzeitig selbst anzeigen...
  8. Das mag schon sein, aber das ist gleichzeitig ein Berufsverbot durch die Hintertüre... Es werden viele kleine Agenturen finanziell nicht auf lange Zeit durchhalten, auch wenn sie sehr gut sind in dem was sie tun, wenn sie bemüht sind ihren ( Kundinnen) Damen die besten Bedingungen zu schaffen. Zudem schafft das neue Gesetz ein Berufsverbot durch die Hintertüre... sehr gut aufgedröselt durch Dona Carmen am Beispiel München http://www.donacarmen.de/wp-content/uploads/Illegalit%C3%A4t-per-Gesetz-Stadt-M%C3%BCnchen.pdf Wenn es zu Beratungsstaus kommt und es auch keine Einspruchsmöglichkeiten gibt, dann kann man nicht legal arbeiten, da es einfach nicht möglich ist. Viele Anbieterinnen müssen lange Wartezeiten in kauf nehmen, um überhaupt Termine bei der gesundheitlichen Beratung, sowie bei der Anmeldung, und eine Anmeldebescheinigung zu bekommen. Wieviele Damen hat eine gute kleine Agentur im Portfolio zur Vermittlung? Wieviele werden abspringen, weil sie einen Hauptberuf haben und diese Nebentätigkeit nicht angeben können. ( Falsche Angaben zur Nebentätigkeit führen oftmals zur fristlosen Kündigung) Wieviele müssen lange Wartezeiten in Kauf nehmen, um überhaupt legal arbeiten zu können und wielange hält eine kleine Agentur durch ( Werbekosten, Listungen und andere einmalige und fortlaufende Kosten) wenn sie legal arbeitet. Wie bei den Betreibern von Prostitutionsstätten wird es auch hier die Kleinst- und Mittel-Betriebe treffen, da es keine Differenzierung zwischen Groß- und Kleinbetrieben gibt und beide die gleichen Anforderungen erfüllen müssen. Es gibt auch keine keine verlängerten Übergangsmöglichkeiten für Agenturen. nach 3 Monaten müssen alle Damen ihre Hurenausweise vorlegen, ansonsten endet die Vermittlung, da die Agenturinhaber_in dann gegen die Auflagen verstößt, wenn sie weitervermittelt und damit ihre eigene Erlaubnis gefährdet.
  9. Ich persönlich würde aber als Bucher in keiner Agentur buchen, die "ihre Damen im Griff" hat, denn mit dem neuen Gesetz gibt es gar kein Weisungsrecht mehr für Betreiber und Agenturen. Heißt.... Es darf der Dame weder Uhrzeit noch Ort, noch Kleidung noch noch noch..... vorgeschrieben werden. Aufträge und Wünsche können weitergeleitet, allerdings nicht gefordert werden, für die Umsetzung ist alleine die Anbieterin ( auch in einem eventuellen Angestelltenverhältnis) zuständig. Harmlos ist für mich die falsche Bezeichnung... Es entfallen baurechtliche Vorschriften und Umsetzungsvoraussetzungen. was nicht entfällt ist die Erlaubnispflicht, ob die Voraussetzungen gegeben sind, diese Erlaubnis zu erhalten. Das zur Anmeldung erforderliche Betriebskonzept und natürlich die Vorschriften ( Überprüfung des Hurenausweises..) die dann gelten um überhaupt Damen zu vermitteln. Leider ist das Chaos bereits vorprogrammiert.... http://www.bundesjustizportal.de/hamburg/9-hamburg/prostituiertenschutzgesetz-hamburg-ist-nicht-vorbereitet.html Das Chaos ist vorprogrammiert..... Bis jetzt haben nur NRW und München Ansätze wie sie das Gesetz umsetzen wollen. Die betroffenen Gemeinden und Städte haben meiner Meinung nach selbst noch keine Ahnung wie, was, wo, und was es kosten soll..... es gibt auch noch keine Einspruchsmöglichkeiten, wenn man einen negativen Bescheid bekommen hat. Das kann ja heiter werden, wenn es in 4 Monaten losgehen soll.
  10. Dass stimmt so leider nicht ganz.... "Scheinfreier" sind Beamte der "Sitte"die als verdeckte Ermittler ermitteln.. Sie haben nichts mit Terroranschlägen zu tun. Die Sitte schickt diese Ermittler los zur Kontrolle, in Bayern eben auch zur Kontrolle der Kondomverordnung. Die eigentliche Arbeit dieser Scheinfreier erfolgt ja schon im Vorfeld bei der Kontaktaufnahme. Wenn sich dann jemand dazu überreden lässt und sich ins Sperrgebiet wagt ( egal ob Privatwohnung oder Hotel), der trifft dann auf diese verdeckten Ermittler, Beamte der Sitte, die ich als interessierte "Freier" ausgegeben haben. In manchen Fällen wird auch das Handy der Anbieterin beschlagnahmt, um nachweisen zu können, dass ein beharrlicher Verstoß vorliegt und sie eventuell schon in der Vergangenheit im Sperrbezirk gearbeitet hat. Natürlich wird bei dieser Aktion auch gleich nach Oralverkehr ohne Kondom gefragt und versucht darüber zu verhandeln. Mir blieben solche Kontrollen auch nicht erspart, in Bayern ,BW, HH NS. Aber da ich nach dem ersten Mal ( illegale Prostitution im Sperrgebiet) ganz am Anfang meiner Tätigkeit ( ich hatte keine Ahnung, dass es Sperrgebiete gibt, hab mich auch nicht als Prostituierte gesehen) genau wusste, wie ich mich im Vorfeld und bei der Kontrolle verhalten muss... Sperrgebiete meiden, außer mit mir bekannten Kunden, korrekte Auskunft im Vorfeld, FO ist in Bayern verboten, ich biete das nur außerhalb an, Ruhe bewahren und Mund zu bei einer Kontrolle... nur ausweisen und alles andere verweigern, darauf hinweisen, dass es gegen meinen erklärten Willen ist ( z.B. erkennungsdienstliche Behandlung, Beschlagnahmung vom Handy usw) bzw keinerlei Aussagen ohne Anwalt oder Vertrauensperson, und erfragen des Namens und der Dienststelle des Beamten, hatte ich nie mehr Probleme bei Kontrollen .... Wir , sowohl Anbieter_innen wie Kunden werden sicher bald erfahren,wie künftige Kontrollen in den verschiedenen Bundesländern ablaufen... und uns damit auseinandersetzen müssen, wie man künftig so agiert und reagiert, dass man nicht angreifbar ist. Diejenigen, die keine Anmeldung nachweisen können, werden abtauchen in einen Grau/Schwarzbereich .... Prostitution findet immer irgendwie Wege.... Es werden sich wieder Strukturen bilden, die heute weitestgehend verschwunden sind... Das was man eigentlich vermeiden wollte... will man das wirklich? Also keine Panik.... wir werden uns alle darauf einstellen und Wege finden, die persönlich machbar sind.
  11. Im Bezug auf die Kondombenutzung hat Wulf, außer in Bayern, wohl Recht. Dort wird die Hygieneverordnung, nicht verändert in Bezug auf §6. In anderen Bundesländern wird das bisher nicht kontrolliert und wenn es künftig Verstöße gibt, dann ist in erster Linie der Kunde im Fokus. Eventuell durch Fakeangebote/profile/anzeigen.... Ist also schon mit einigem Risiko verbunden danach zu fragen. Egal ob schriftlich oder mündlich (Telefonat, Treffen vor dem Zimmergang, Angebot von mehr Geld usw) Ich sag lieber nicht was ich befürchte, und was mir dabei Angst macht auf Anbieterseite.. Anbieterinnen ist die Werbung für das Angebot künftig bundesweit untersagt, auch als Umschreibung oder mit anderen Hinweisen. Scheinfreier werden aber trotzdem nicht arbeitslos... also keine Mitleid Es gibt doch noch die Sperrgebiete und Verbotszonen und natürlich die Internetrecherchen .....
  12. Ja, es gab sowohl Bußgelder, wie auch Verurteilungen wegen beharrlichem Verstoß gegen §6 der Hygieneverordnung. Leider finde ich die Links nicht mehr.... Aber es gibt Spiegelartikel und auch eine Reportage, in der die Sitte in München bereitwillig Auskunft gibt, wie sie die "Kondomverordnung" direkt überprüfen. Beim ersten Verstoß liegt es zwar im Ermessen der Beamten, ob nur verwarnt oder ob kostenpflichtig verwarnt wird. Allerdings hab ich noch nie von einer kostenlosen Verwarnung gehört. Wird die Anbieterin erneut "erwischt", dann gilt das als beharrlicher Verstoß und wird von der Ordnungswidrigkeit zum Straftatbestand. Folge hohe Geldstrafe oder Freiheitsstrafestrafe ( 6 Monate, kann sowohl zur Bewährung ausgesetzt werden, oder aber man muss die Strafe antreten und absitzen) Ich persönlich kenne keine Kollegin, die beim ersten mal kostenlos verwarnt wurde, alle mussten 300€ und mehr löhnen, je nach Stadt .... Deshalb auch der Kondomzwang per Verordnung... Da reicht es doch wenn immer wieder mal ein paar wenige erwischt werden und das dann medienwirksam öffentlich ausgeschlachtet wird.... Quelle der Zitate Man verbreite Panik und verunsichere, damit lässt sich Prostitution in jedem Segment eindämmen... Ziel erreicht, denn Schutz war ja nie das Ziel... lässt sich nur besser verkaufen. Liebe Grüße Tanja
  13. Meiner persönlichen Meinung nach wird sich zunächst mal am 1. Juli 2017 gar nichts ändern.... Die Bundesländer und die Kommunen sind gerade erst dabei darüber zu streiten, wer denn welche Aufgaben übernehmen muss. Ordnungsämter sind nach wie vor nicht begeistert ( in Berührung mit Rotlicht und Mileu zu kommen), müssen sich aber zwangsweise jetzt mit der Umsetzung der neuen ProstSchG beschäftigen. Gesundheitsämter/ Aidsberatungsstellen müssen den Spagat meistern zwischen Infektionsschutzgesetz §19 kostenlos und anonyme Beratung und Gesundheitsberatung ( vorraussichtlich in den meisten Bundesländern eben nicht kostenlos und schon gar nicht anonym). Das wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen bis da alle Lösungen gefunden haben, natürlich auch je nach "Vorgabe", ob die Verantwortlichen eher sachlich oder eher moralisch geprägt an die Umsetzung gehen müssen. Die Polizei hat gar nicht die Kräfte, um sofort überall zu kontrollieren und zu überwachen. Was allerdings nach kurzer Zeit passieren wird Es werden Exempel statuiert, Schwerpunktkontrollen und Razzien, Scheinfreier und sonstige Kontrollen werden dort stattfinden, wo man Prostitution lokal massiv eindämmen und stören möchte... Dort wo man Kunden einschüchtern möchte und Druck auf Betreiber und/oder Anbieterinnen ausüben will ( beugst du dich nicht, dann werden wir hier/dich so oft und solange kontrollieren, bis keine Kunden mehr kommen) Es reicht schon, wenn ein paar wenige an den "Pranger" gestellt werden, um die Angst bei der größeren Menge zu schüren und sie einzuschüchtern. Es wird sich einspielen und nach einiger Zeit werden sich auch Wege finden, wie man sowohl als Kunde, wie als Sexdienstleisterin mit der neuen Situation umgeht.... Die werde ich ganz sicher nicht hier beschreiben, denn es lesen hier nicht nur Kunden und Anbieterinnen mit... Von daher teile ich die Meinung von Herrn Chance in seinem Artikel nicht vollumfänglich. Ja, man darf vor der "Gefahr" nicht die Augen verschließen, aber man muss auch keine Panik verbreiten. Ja, Einzelne wird es erwischen, aber diese Fälle werden dann öffentlichkeitswirksam dazu "missbraucht" die größere Menge der Beteiligten einzuschüchtern. Jeder muss die Gefahr für sich selbst einschätzen und danach handeln.... unfreier wird dadurch niemand.. nur kreativer ;-) Liebe Grüße Tanja PS Quelle der Zitate genauso wie die Begriffe Hure, Nutte, Schlampe , die leider auch gerne als beleidigende Schimpfwörter im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet werden, erweitert auch Hurensohn usw. Das ist eine Unterstellung, gegen die ich mich aus vielfältiger persönlicher Erfahrung verwehre, da ich das von keiner Kollegin jemals so erfahren habe, egal in welchem Bereich der Sexarbeit. Die meisten Kolleginnen sprechen wertneutral von Kunden, Gästen, und dem Begriff Freier. Wenn eine Abwertung so gemeint ist, dann wird das auch klar zum Ausdruck gebracht ... " heut waren nur Wichser, Arschlöcher, Idioten, Deppen, Trottel" usw da. Sexdienstleisterinnen sind da untereinander sehr direkt ;-)
  14. Escort ist wie jeder andere Beruf/Teilzeitberuf ( eine Einnahme, die steuerpflichtig ist) in erster Linie Arbeit. Wie man sich die Arbeit gestaltet, ist sehr individuell. Arbeit kann richtig harte,schwere Arbeit sein, wenn man eigene Grenzen nur um höheres Einkommen zu erzielen (ständig) übertritt. Wenn man es nicht schafft, sich mit selbständiger Tätigkeit so zu positionieren, organisieren und zu spezialisieren, dass man Kundenwünsche, die Unbehagen verursachen, da sie nicht dem Angebot das man macht, entsprechen und eventuelle Versuche von "Grenzübertretungen" jederzeit konsequent abzulehnen. Wenn man sich selbst in Lagen bringt die unangenehm sind, weil man sich "überreden" lässt entweder weil man eben nicht konsequent Nein sagt und ablehnt, oder sich durch finanzielle höhere Angebote "nötigen" lässt das ursprüngliche Angebot zu erweitern (und man gegen die eigene Überzeugung arbeitet). Arbeit kann aber auch Spaß machen, eine Freude sein, und ein Spiel sein, wenn man sich im eigenen, persönlich gesteckten Rahmen bewegt, der einem die Sicherheit gibt, um sich möglichst frei zu bewegen, neugierig und offen auf den Kunden zuzugehen und mit ihm gemeinsam eine schöne aufregende Zeit zu gestalten und erleben. Jeder kennt Dienstleister in den verschiedensten Berufen,absolut professionell, die ihren Job mit Herzblut machen, die freiwillig mehr Einsatz zeigen, die mit ihren Kunden scherzen, sehr enge Kundenbindungen haben und wirklich engagiert , dadurch oft sehr erfolgreich sind.... aber auch das Gegenteil.... Selbständige, die ihre Grenzen ständig übertreten, kaum ihre Unkosten decken können und dadurch um höheres Einkommen zu generieren auch widrige Arbeitsbedingungen akzeptieren und sich dabei selbst ausbeuten. Da wird Arbeit zur Maloche und ganz sicher nicht zum "Spiel" dem man Freude abgewinnen kann. Ob Escort eher als Arbeit oder als Spiel empfunden wird liegt meiner Meinung nach an der eigenen Professionalität, mit der dieser Beruf/Nebenjob organisiert und ausgeübt wird. Für mich war Sexdienstleistung in erster Linie Arbeit, da ich meine Kunden immer zufrieden stellen wollte, aber ich muss zugeben in den allermeisten Fällen war es für mich sehr angenehm und ich hab das Spiel und den Flirt mehr als genossen. Liebe Grüße Tanja
  15. Es nützt Kolleg_innen nichts, wenn man sie ins offene Messer rennen lässt. Das Gesetz ist beschlossen und tritt im Juli in Kraft. Das ist Fakt! Das Einzige was im Moment sinnvoll ist, ist soweit wie möglich Einfluss auf die Umsetzung zu nehmen, um die Folgen für Sexdienstleisterinnen sogut wie möglich abzumildern. Das heißt nicht, den Kampf gegen dieses Gesetz aufzugeben. Trotzdem stehen die Kolleg_innen am 1. Juli 2017 vor der Entscheidung ... Anmelden oder nicht? Illegal oder legal arbeiten? In Österreich gibt es diese Anmeldung, aber dort sind bei weitem nicht alle Kolleg_innen registriert oder haben einen Deckel. Viele Vollzeitkolleg_innen werden werden sich anmelden, um legal weiterarbeiten zu können. Über die persönlichen und privaten Folgen im sozialen Umfeld wird man sich vorher klar werden müssen und dass die Entscheidung der Anmeldung weitreichendere Folgen hat, als man bisher absehen kann. Gerade wenn es um personenbezogene Daten geht wie sexuelle Orientierung, oder auch Sexarbeit, bedarf es einem besonderen Schutz. Ich sehe den nicht als gegeben, vor allem vor dem Hintergrund, dass gerade öffentlich wenig bekannt, der Datenschutz im behördlichen Datenaustausch "aufgeweicht" wird. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/085/1808533.pdf Seite 9: Die derzeitige Planung von PIAV-Operativ sieht nachfolgende Deliktsbereiche vor, die in Stufen bis zum Jahr 2020 umgesetzt werden: • Schleusung/Menschenhandel/Sexuelle Ausbeutung Der Datenschutz unserer personenbezogenen Daten ist weder in der Umsetzung noch in der Ausführung des ProstSchG genau geregelt. Meiner persönlichen Meinung nach wäre es unverantwortlich, die Kolleg_innen, nicht zu informieren und sie in Sicherheit einer "Verfassungsklage" zu wiegen, denn Diejenigen die diesen Beruf jetzt bereits ausüben wird es auf alle Fälle tangieren. Sich nicht mit den Gegebenheiten auseinanderzusetzen, wie man mitgestalten kann, ohne Handlanger zu werden, ist grob fahrlässig. Deshalb müssen sich Sexdienstleistende leider damit beschäftigen, wie sie mit der Situation umgehen, und wie sie zusammen mit Unterstützern das bestmöglichste Ergebnis erzielen, um weitestgehend "gefahrlos" weiterarbeiten zu können. Eine Verfassungsklage greift erst in Jahren, sofern sie erfolgreich ist. Wir leben aber im Jetzt! Liebe Grüße Tanja

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