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  1. Noch was zum Thema: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/prostitution-im-saarland-nachts-wird-es-noch-grausamer-12838249.html
  2. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Noch weniger vermag ich Togomaxens ernsthaft gemeinte Aussagen von seinen Witzen zu unterscheiden. Geht mir übrigens nicht nur mit ihm so.
  3. Das war jetzt ein Scherz? Schon besser. Allerdings ist die Applikation des Kondoms durch die Frau ein mindestens ebenso intimer Vorgang wie die Selbstgummierung. Auch hier springt also keine Definition des Gewerblichen im Unterschied zum Intimen heraus, und schon gar kein Grund, den Vorgang im einen Fall zur Pflicht und im anderen für falkultativ zu erklären. Mehr noch: Eine so begründete Kondompflicht kann der Freier jederzeit umgehen. Im ersten Schritt lehnt er die Fremdgummierung durch die Dame ab. Dann ist der Kontakt gemäß Deinen Voraussetzungen schon einmal nicht gewerblich und deshalb nicht kondompflichtig. Im zweiten Schritt lehnt er die Selbstgummierung ebenfalls ab, da ja die Benutzung eines Kondoms jetzt nicht mehr zwingend ist.
  4. Die Unterscheidung ist zirkulär, solange ich die "Gewerbesphäre" von der Intimsphäre nicht anders abgrenzen kann als durch die Auskunft, daß sie eben gewerblich ist. (Denn daß z.B. das Infektionsrisiko im Paysexbereich zumindest nicht größer ist als bei anderen promisken Verhaltensweisen, hatten Tanja und Melanie bereits ausgeführt.) Außerdem setzt die Unterscheidung einen Gegensatz zwischen Gewerblichkeit und Intimität voraus, der sich im Fall der Prostitution gerade nicht durchhalten läßt. Vielmehr rühren die Probleme, die alle Beteiligten mit dem Thema haben, egal ob Befürworter oder Gegner, von der spezifischen Nichtunterscheidbarkeit her.
  5. Konsistent begründen läßt sich eine Kondompflicht für Freier nur im Rahmen einer grundsätzlichen Kondompflicht. Ausnahmen wären dann begründungspflichtig und z.B. bei nachweislicher Fortpflanzungsabsicht zulässig. Strukturell ließe sich so die Situation wiederherstellen, in der Sex nur unter Eheleuten erlaubt war und alles andere als Unzucht galt. Auf dieser Grundlage wiederum wären unterschiedliche Sorten von Unzucht herleitbar, mit jeweils gesonderten Reglementierungen, z.B. auch solchen für die sogenannte gewerbsmäßige Unzucht.
  6. Die zitierten Sätze klingen wie vom Krokodil im Kasperletheater gesprochen. Wer sich so artikuliert, ohne Angst zu haben, für übergeschnappt gehalten zu werden, der ist es.
  7. Und es geht noch weiter: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/eindaemmung-von-prostitution-saarland-beschliesst-kondompflicht-fuer-freier-12820856.html
  8. Es geht weiter ... http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/saarbruecken-strassenprostitution-soll-massiv-begrenzt-werden-12810330.html
  9. Darin steckt ein kleiner Denkfehler, nämlich in Gestalt der impliziten Voraussetzung, daß "Brüssel" oder irgendwer unter den *LobbyistInnen, die dort in diesen Tagen den Sack zumachen, sich auch nur einen Deut darum schert, was den Zuhältern mehr zu schaffen macht. Dein Optimismus ist goldig, aber naiv. Ich habe ihn einmal geteilt, in einer ganz anderen Angelegenheit, nämlich in Sachen Rechtschreibreform. Noch als sie schon längst beschlossene Sache war, habe ich geglaubt, daß ein solcher Unfug in Deutschland nicht durchsetzbar ist. Inzwischen habe ich gelernt, was "Staatsräson" heute bedeutet. Das ändert aber nichts mehr daran, daß ich mich damals zu spät und zu wenig engagiert habe.
  10. Falls nur Schwarzer, aber nicht die "Emma" insgesamt obsolet wird, dürfte die Chefredakteurin Chantal Louis in die Talkshows nachrücken. Sie hätte in den Augen der Prostitutionsgegner den Vorzug, nicht vorrangig auf der lesbischen Linie zu argumentieren, für die Prostitution lediglich ein besonders provozierender Sonderfall der generell zu bekämpfenden Heterosexualität ist. Louis begründet die Forderung nach einem Prostitutionsverbot mehr oder weniger offen mit dem Bedürfnis (zumindest eines Teils) der heterosexuellen Frauen nach einer Verknappung des Sexangebotes für Männer, damit sie selber besser zum Zuge zu kommen. Demgegenüber war Alice Schwarzer seit längerem schon auch bei vielen Frauen deshalb unbeliebt, weil diese merkten, daß eine generelle Unterdrückung männlicher Heterosexualität auch den Interessen der heterosexuellen Frauen zuwiderläuft. Paradoxerweise läuft ein Verbot der Prostitution, das nicht mit einer generellen Ächtung von Heterosexulität einhergeht, ja auf eine Stärkung der Ehe hinaus, also genau jener Einrichtung, die Schwarzer als ein vermeintliches Instrument zur Unterdrückung der Frau bekämpft hat.
  11. Ich fürchte ja am meisten, daß Alice Schwarzer jetzt nicht mehr in Talkshows eingeladen wird. Solange sie das Gesicht der Antiprostitutionskampagne war, hatte diese in Deutschland keine Chance.
  12. @Togomax: Daß die Veröffentlichung legitim war, ist keine Frage. Soweit es um die Medien geht, war sie auch legal. Illegal war lediglich das Durchstechen der Informationen seitens des Fiskus, und nur ein deutscher Beamter (außer Frau Schwarzer, ihrem Anwalt und ihrem Steuerberater) konnte über die Selbstanzeige informiert gewesen sein. Klar, es ist nicht auszuschließen, daß er bloß privat eine Rechnung mit Frau Schwarzer offen hatte. Auf jeden Fall muß er gewußt haben, in welche Konjunktur eine Veröffentlichung fällt, und auf jeden Fall muß er ein Motiv gehabt haben, das stark genug war, es bei nicht nur einer Zeitung zu probieren. Daß Frau Schwarzer in diesem Punkt die Wahrheit sagt, halte ich wiederum für wahrscheinlich, weil das Gegenteil zu leicht zu beweisen wäre. @Katrin: Daß die USA ein Interesse hätten, den europäischen Paysexmarkt zu unterdrücken, um selber einen aufzumachen, kommt mir ebenfalls reichlich abwegig vor. Aber Tatsache ist nun einmal, daß die amerikanische Sexualordnung traditionell sehr viel restriktiver ist als die hierzulande, und daß die Amis sehr wohl bemüht sind, ihre Maßstäbe als internationale Standards durchzusetzen. Man denke nur an die Definition von "Kindheit", die bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres dauern soll. Diese Definition wurde inzwischen von der EU übernommen, obwohl sie den meisten europäischen Kulturen völlig fremd sein dürfte. - Das mit der "soft power", also der Einflußnahme über kulturelle Assimilation, ist übrigens keine ganz neue Idee. Früher hat man Missionare geschickt.
  13. Triftiger Einwand. Aber eben weil Alice Schwarzer in der Vergangenheit ein so großes Geschick darin gezeigt hat, nicht nachprüfbare Behauptungen aufzustellen, halte ich es für eher unwahrscheinlich, daß sie hier mit nachprüfbaren Falschaussagen operiert. Für einen Journalisten reduziert sich das Problem auf maximal zwei Rechercheschritte. Erstens Anruf bei Frau Schwarzer, welche Medien es denn gewesen seien, denen die Information über ihre Steueraffäre angetragen wurde und die es abgelehnt hätten, davon Gebrauch zu machen. Dann gegebenenfalls Anruf bei den von ihr genannten Medien (bzw. ihren Ansprechpartnern dort), um zu überprüfen, ob die Angaben zutreffen. (Falls der zweite Schritt nicht möglich wäre, läge sie sowieso schon auf der Schnauze.) Denkbar ist natürlich immer noch, daß die Schwarzer in Panik einfach ihren Mythos weiterphantasiert hat ("Ein anständiger Journalist würde niemals für mich nachteilige Informationen preisgeben, der 'Spiegel' hat es dennoch getan."). Hier stößt man halt wieder an die Unwägbarkeitsgrenze, die jeder Puzzle-Spieler kennt.
  14. Grundsätzlich richtig. Daß Menschen, und damit auch sogenannte Durchstecher, in der Regel von rationalen Motiven geleitet seien, wäre eine ziemlich steile These. Allerdings hat der Betreffende, jedenfalls wenn man Frau Schwarzer hier Glauben schenken will, einige Hartnäckigkeit an den Tag gelegt, bis er schließlich beim "Spiegel" zum Zuge kam. Der Rest sind Mosaiksteinchen. Man kann sie natürlich auch anders legen. Am Ende zählt, welches Bild einen Sinn ergibt.
  15. Bzw. dahintersteckt. Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich halte es keineswegs für ausgemacht, daß es ein Freund der Prostitution war. Alice Schwarzer mit ihrer durchschaubar lesbisch geleiteten Ablehnung von Heterosex überhaupt ist die denkbar ungeeignetste Botschafterin für eine Kampagne gegen Prostitution. Diese Kampagne läuft nicht nur in Deutschland, und sie wurde auch in Deutschland nur vordergründig von "Emma" losgetreten. Die Kampagne läuft in der ganzen EU, und zwar ohne daß es ein europäisches Bedürfnis gäbe. Daß die Kampagne außenbürtig ist, läßt sich auch aus ihrer Fortsetzung ungeachtet der verheerenden Umfragewerte für die Emma-Initiative schließen. Dahinter steht amerikanisches Geld, stehen amerikanische NGO-Strategien (EWL) und steht das amerikanische Konzept von "soft power". Unsere transatlantischen Freunde möchten, daß die europäischen Länder auch bei sich die Sexualordnung der USA einführen.
  16. Man kann es noch etwas böser sagen: Die Masche wird sichtbar.
  17. In den Augen des Fiskus dürfte der Charme des Schwedischen Modells gerade darin liegen, daß es weiterhin Prostitution regulär zu besteuern erlaubt. Es bedarf nicht einmal des Umwegs über die Abschöpfung von Gewinnen aus einer illegalen Tätigkeit. Verboten ist dann ja nur der "Frauenkauf". Zu folgern ist hier lediglich, daß der Staat sich offensichtlich keine Illusionen über das Ergebnis eines Prostitutionsverbotes macht. Er weiß, daß es mitnichten zum Verschwinden der Prostitution führen wird. Wenn uns das Schwedische Modell vorerst erspart bleibt, dann nicht aus fiskalischen Gründen.
  18. Es ist so: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/verbotene-vermietung-stadt-koeln-will-alice-schwarzer-abmahnen-12789934.html
  19. Lieber Togomax, die Botschaft ist zunächst einfach, daß Deine Aussage, ohne Frau Schwarzer sähe es in der Gesellschaft heute düster aus, wenn nicht unhaltbar, dann zumindest doch noch ein bißchen begründungsbedürftig ist. Davon abgesehen mißfällt mir natürlich die Verknappung von Sex, wie die Frau sie betreibt, zumal sie ausschließlich Heterosexualität zu unterbinden versucht. Als Heterosexueller fühle ich mich da ungerecht behandelt. Auch bei der aktuellen Kampagne geht es im Grunde um die Verknappung von Heterosex. Deshalb gestehe ich ganz offen: Jawohl, ich finde Alice "doof".
  20. Man sollte hier zwischen der Frauenemanzipation als historischem Prozeß und dem Feminismus als ideologisch-publizistischer Begleitmusik unterscheiden. Als Alice Schwarzer auftrat, waren die wichtigen Schlachten (z.B. Frauenwahlrecht, volle Geschäftsfähigkeit) schon längst geschlagen. Die beiden Weltkriege hatten darauf einen größeren Einfluß als alle Suffragetten zusammengenommen. Der Feminismus, wie er Ende der 60er Jahre aufkam und in den 70ern virulent wurde, läßt sich am ehesten noch als Reaktion auf die sogenannte sexuelle Revolution erklären, die wiederum ohne die Erfindung der Antibabypille undenkbar ist. Man muß sich das einmal vor Augen führen: Die Männer, auch - und gerade - die in den sich als fortschrittlich verstehenden Milieus, waren auf einmal der Meinung, die Frauen hätten nun willig für außerehelichen Geschlechtsverkehr zur Verfügung zu stehen. Dahinter steckte die Vorstellung, die Frauen seien bislang nur durch das Risiko einer unerwünschten Schwangerschaft daran gehindert gewesen, sich genauso promisk zu verhalten, wie es der männlichen Phantasie eines erfüllten Sexuallebens vorschwebt. In dieser Situation stand die Kirche als traditionelle Hüterin weiblicher Interessen nicht mehr zur Verfügung, teils durch eigenes Versagen (s. die einschlägige Enzyklika von Paul VI.), teils und vor allem deshalb, weil die christiche Sexualmoral für alle bisherigen Anwender obsolet geworden war. Es mußten also neue Konzepte für die Verknappung von Sex her. Diese Lücke haben dann Leute wie Frau Schwarzer ausgefüllt.
  21. Die Ausrede ist besonders geschmacklos und peinlich, weil in den Jahren, in denen Alice Schwarzer in Deutschland einer "Hatz" ausgesetzt gewesen zu sein vorgibt, tatsächlich eine Frau sich zur Emigration in die Schweiz genötigt sah. Das war Esther Vilar, nachdem sie Morddrohungen erhalten hatte und von einem Feministinnentrupp zusammengeschlagen worden war. Schwarzer kannibalisiert hier gewissermaßen die Biographie eines ihrer Opfer, um selber als Opfer durchzugehen.
  22. Aufschlußreich sind vor allem die Fan-Artikel mit der Aufschrift "Land of the free". Sie bestätigen den starken US-amerikanischen Einfluß im Hintergrund der Antiprostitutionskampagne. Ariane hatte auf ihn schon einmal hingewiesen.
  23. Eine schlechte Nachricht für die Prostitutionsgegner in Deutschland: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/alice-schwarzer-steuerfehler-kann-man-wieder-gutmachen-12781241.html Siehe auch hier: http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=25321 (Sensai war 2 Minuten schneller).
  24. Das ist die Inkonsistenz reglementaristischer Prostitutionspolitik. Unstrittig muß Prostitution freiwillig sein. Weiter muß die Freiwilligkeit nicht nur grundsätzlich gegeben sein, sondern in jedem Einzelfall. Der Vertrag mit dem einzelnen Kunden läßt sich nicht durch einen Generalvertrag mit einem Arbeitgeber ersetzen. Damit ist ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis ausgeschlossen. Zugleich aber will der Staat sicherstellen, daß die Prostituierte ihrer Tätigkeit freiwillig nachgeht. Also drängt er sie in Abhängigkeitsverhältnisse, in denen sich das kontrollieren läßt. Das Problem ist unlösbar. Der Betreiber der betreibergeführten Prostitutionsstätte mit eingeschränktem Weisungsrecht und demnächst erweiterten Kontrollpflichten (und damit auch Kontrollbefugnissen) ist eine Mißgeburt, wie sie bei einer im Ansatz schiefen Prostitutionspolitik zwangsläufig herauskommt. Sauberer wäre es, wenn der Staat das Geschäft gleich ganz selbst in die Hand nimmt. Damit würde allerdings die Unhaltbarkeit des reglementaristischen Ansatzes offensichtlich. Am Rande noch ein paar Fragen. Gibt es eigentlich außer der Prostitution noch Berufe, die sich nicht auch ebensogut in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis ausüben lassen? Falls nicht, wüßte man immerhin, warum und in welchem Sinne Prostitution kein Beruf wie (jeder) andere sein kann. Und wie kontrolliert der Staat eigentlich z.B. Kartenlegerinnen oder Psychoanalytiker? Guckt er regelmäßig vorbei, um sich zu vergewissern, daß das Blatt sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befindet bzw. der Mann nicht selbst einen an der Waffel hat? Etwas anrüchig sind beide Tätigkeiten schließlich ebenfalls.
  25. Offensichtlich hat der erstmalige Vollzug von Sex gegen Geld in der Vorstellung des Gesetzgebers eine ähnliche Bedeutung wie früher der Verlust der Jungfernschaft. Ist diese erst einmal futsch, kommt es nicht mehr so darauf an. Ein gefallenes Mädchen ist nun einmal entehrt. Jedenfalls gibt es das besondere Rechtsgut nicht mehr, das im Fall einer 18jährigen, die sich noch nicht prostituiert hat, zu schützen ist.

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