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Sexuell übertragbare Krankheiten


Gast Adrienne

Empfohlene Beiträge

Ich finde es sehr wichtig, dass dieses Thema diskutiert wird, auch wenn es manche nicht mehr hören können. Aber es kommen immer wieder neue Teilnehmer hinzu, und wie Janas sehr ehrlicher Erfahrungsbericht zeigt, ist Aufklärung gerade bei Neueinsteigern in das Geschäft nötig. Und damit meine ich Frauen und Männer.

 

Jeder von uns, ob Herr oder Dame, sollte auf der Grundlage eines hinreichenden Wissens die Entscheidung treffen, welche Praktiken er nachfragen bzw. sie anbieten möchte. Insofern ist der IQ nicht ganz unwichtig, denn ein Bewußtsein für und eine Bewertung der Risiken setzt nun mal eine gewisse kognitive Leistung voraus... Eine Dame als dumm zu diffamieren, weil sie ein größeres Risiko einzugehen bereit ist, ist allerdings wenig zielführend. Ich habe aber auch Probleme mit dem Argument „der Markt reguliert sich selbst“. Damit machen wir Männer es uns zu einfach, denn mit der Nachfrage nach bestimmten Praktiken wie FT erzeugen wir einen ökonomischen Druck, der über die Agenturen bei den Damen ankommt. Wenn ich eine Agentur anschreibe und sage: „ich würde gerne Dame XY buchen, aber nur wenn sie FT anbietet“, werden wahrscheinlich viele Agenturen die Dame mehr oder weniger subtil unter Druck setzen, auf diesen Wunsch einzugehen. Oder die Damen sehen selbst, wie von Jana beschrieben, dass es fast alle anderen anbieten und sie Probleme haben, Buchungen zu bekommen, wenn sie es nicht auch tun. Ich muss mich also durchaus fragen, welche Praktik ich nachfragen möchte. Es kann nicht sein, dass die Frage nach AO - zu Recht - zu einem Tabu erhoben wird, eine andere riskante Praktik wie Französisch mit Aufnahme bedenkenlos verhandelbar sein soll.

 

Das hast Du sehr gut erkannt!

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AO ist riskant und FT auch. Und genau damit habe ich ein Problem:

Als ich ein kleiner Junge war, wollte ich BMX-Rad haben. Vater sagte, das sei zu teuer. Und als ich fragte, warum wir keinen Pool haben, sagte er das gleiche. Als er dann mit mir ein Fahrrad kaufen wollte, sagte ich, ich hätte lieber einen Pool. Aber der Pool ist zu teuer. Ja, das hast du zum Fahrrad auch gesagt.

Ich habe ein Problem damit, daß AO und FT gleich gewichtet werden, denn das stimmt so nicht.

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Ich habe ein Problem damit, daß AO und FT gleich gewichtet werden, denn das stimmt so nicht.

 

FT birgt natürlich ein weitaus geringeres Risiko, aber ein Risiko ist es trotzdem! Und wenn die Frau noch ihre Mandeln hat, dann erhöht sich das Risiko, wie eine neue Studie zeigt - http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/risiko/aids_aid_67848.html

 

Warum sollte man sich also diesem Risiko aussetzen, wenn man es vermeiden kann? Warum kann es für einen Mann nicht genauso geil sein zB auf die Brüste der Frau abzuspritzen?

 

HIV ist doch keine Geschlechtskrankheit, die man einfach mit Antibiotika behandeln kann!

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:22 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:58 Uhr ----------

 

Im Escortservice gilt oftmals "je tabuloser, desto besser".

 

Die Risiken einer HIV Übertragung findet man ja nicht nur bei FT.

 

Manche Kunden finden ja auch, dass es kein Problem ist, wenn Sperma AUF die Vagina der Frau kommt. Gerade nach der frischen Schamhaar-Rasur kann die Haut noch sehr gereizt sein, und Sperma auf Schleimhäuten ist gefährlich, auch wenn es nicht direkt in die Vagina gespritzt wird.

 

Dann gibt es auch Kunden, die es geil finden, ihr Sperma auf den Po der Frau zu spritzen (welches natürlich auch leicht zwischen den Pobacken landen kann), zB nach dem Sex im Doggy-Style. Der Anus kann sehr leicht winzige Risse haben, welche eine Eintrittspforte für HIV darstellen. Besonders wenn der Anus vorher mit dem Finger stimuliert wurde oder es zum Analsex kam, sind kleine Wunden nichts ungewöhnliches, da die Haut hier sehr anfällig für kleine Risse ist.

Bearbeitet von JANA
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Zum Ansteckungsrisiko hab ich schon mal hier etwas geschrieben.

 

"Literweise Sperma" wie Glückspilz im Posting an Jana erwähnte ... das ist meist auch so eine Phantasie. Die Realität ist eher schmalere Kost. Während ich in den ersten Jahren meiner zweifelhaften Karriere ausschliesslich safe interagierte (auch oral; war auch kein Problem für die Klienten), landete bei meinen Parties 98% der Abspritzmenge in einer Tüte oder auf dem Körper, nicht in den Mund oder Augen. Als Escort hab ich zumindest sehr wenige Klienten, auch jene, die nach FT u.ä. fragen. Kommt ca. 1-2 im Quartal vor. FO ist fast Standard (orale Gummiallergie :clown:) und toi, toi, toi hab ich bislang wohl die Richtigen getroffen, in der Auswahl hat man ja ebenfalls einen gewissen Spielraum, und zwar beide Seiten, z.B. wenn sich trotz hui, unten pfui vor Ort eine andere Situation herstellt. Wenn man dennoch nicht auf das Gummi verzichten will, sollte man zumindest den Kuppe-Drück-Precum-klar-weiss-gelb-Check® kennen, der von informierten Damen seit Jahrhunderten überliefert wird, oral history eben. Im Zweifelsfall Gummi drüber.

 

Ich kann allerdings jeden Herren verstehen, auch wenn er selbst diesen Service wünscht, daß er sich bei den Damen des Gewerbes irgendwie versichern möchte. Vorsichtshalber habe ich immer aktuelle Testergebnisse, ob Papilloma oder HIV, und kann dies auf Wunsch bei einem Date vorzeigen. Ist zwar noch nie gewünscht worden, aber vorsichtshalber sei es gesagt. Auch selbst möchte man sich ja allerbester Gesundheit versichern und so ist die freiwillige Untersuchung in etwa halbjährlichen Abstand auch für mich notwendig.

Ich habe für fast alles Verständnis, ausser für Dummheit und gedankenlosen Sex. Die eigene Gesundheit und die des Partners, auch Kunden, sollten auf unserer Spielwiese an erster Stelle stehen. FO mag ein Restrisiko sein, FT beinhalten (aus meiner Sicht hilft hier schnelles Schlucken); als Escort treffe ich im Regelfall äußerst gesundheitsbewußte Herren, die sich an gewissen Spielarten erfreuen, und das soll auch so bleiben.

 

 

 

Diese Nudelholz und Ankotz-Smileys im Gesichtsfeld ekeln mich irgendwie an. Aber das ist eine andere Geschichte.

Bearbeitet von Ariane
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Manche Kunden finden ja auch, dass es kein Problem ist, wenn Sperma AUF die Vagina der Frau kommt. Gerade nach der frischen Schamhaar-Rasur kann die Haut noch sehr gereizt sein...

 

Ist das jetzt nicht zunächst einmal ein Argument gegen die Unsitte der Intimrasur? Besonders bedenklich dürfte es sein, wenn beide Beteiligte vor dem Verkehr mit scharfen Metallgegenständen an ihren Genitalien herumgeschabt haben. (Am Rande: Vermutlich handelt es sich hier um einen der Fälle, in denen der Pornofilm das Sexualverhalten beeinflußt hat, und zwar sogar in aller Unschuld. Immerhin ist es vor Darstellungen des Aktes sinnvoll, die Schamhaare zu entfernen, damit der Zuschauer besser sehen kann, was geschieht.)

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Wie kannst du es wagen, eine derart gefährliche Krankheit als "Kreuzzug der Pharmaindustrie" zu deklarieren.

ICH hatte dieses Virus(verheiratet und monogam, ich zumindest, mein EX-Mann NICHT)

und ICH hatte auch die aus dem Virus resultierende Krankheit: GEBÄRMUTTERHALSKREBS.

Also lass deine dummen Sprüche darüber und halte dich an die Fakten.:rot:

 

Ich würde Dir empfehlen tief durchzuatmen und dann noch einmal zu lesen was ich geschrieben habe.

 

Deine pers Erfahrung ist eine Sache.

 

Es steht Dir frei dich über die Art und Weise wie die Pharamaindustrie gegen diese Krankheit an Schulen bei jungen Mädchen vorgegangen ist im Netz schlau zu machen.

 

Zu deiner Aussagen " Ich bin zum Beispiel ein großer Verfechter des Patentschutzes."

 

Auch hier empfehle ich Dir Dich zu informieren.

 

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm-2009-11-30/index.html

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm-2009-12-15/

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Zu deiner Aussagen " Ich bin zum Beispiel ein großer Verfechter des Patentschutzes."

 

Auch hier empfehle ich Dir Dich zu informieren.

 

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm-2009-11-30/index.html

http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/2009/pm-2009-12-15/

 

Richtig, Dennis, Information, und zwar fundiert, ist immer vorteilhaft.

 

Zunächst sieht man an dem anscheinend erfolgversprechenden Ansatz des Patentpools für Entwicklungsländer, dass die Pharmaindustrie durchaus aufgeschlossen ist. So stehts jedenfalls in den von Dir zitierten Artikeln, wenn ich die richtig verstehe.

 

Unabhängig davon existiert in fast allen Ländern der Welt mit Gesetzen zum gewerblichen Rechtsschutz das Instrument der Zwangslizenz (Der Patentinhaber ist verflichtet, anderen Unternehmen, meist lokalen Unternehmen zu moderaten Bedingungen Lizenzen , mitunter auch Freilizenzen, zu erteilen, wenn dies im überragenden öffentlichen Interesse ist). Auch beispielsweise in Deutschland. Es wird auch angewandt (ich erinnere an den Interferon-Fall in Deutschland). Auch in diversen Entwicklungsländern wird dieses Instrument angewandt, teilweise in recht beachtlicher Breite.

 

Ansonsten liegt der Teufel gerade in Entwicklungsländern in den Details. Vor gut 12 Jahren hatte ein von uns betreutes deutsches Unternehmen einen HIV-Schnelltest fertig entwickelt, der sehr gut und vor allen einfach funktionierte. Größere Lieferungen zu sehr moderaten Bedingungen erfolgten u.a. nach Kenia unter Einbindung der WHO. Mal ganz abgesehen davon, dass es mit der Bezahlung haperte (Ergebnis siehe unten), waren die Bedingungen vor Ort sowohl logistisch als auch administrativ katastrophal mit der Folge, dass ca. 5 mio Tests schlicht in dortigen Lagerhallen vergammelten, weil sie monatelang bei Temperaturen um 40°C lagerten. Letztendlich ging das Unternehmen in die Insolvenz (trotz des ja ach so Profit-sichernden Patentschutzes) und die Technologie ist schlicht untergegangen. Der fatale unternehmerische Fehler lag ganz einfach in der Fokussierung auf afrikanische Entwicklungsländer, so gehts mit dem ethischen Unternehmertum mitunter!

 

Ich glaube, unstreitig ist es, dass Schutzrechte erst gewährleisten, dass Unternehmen das Risiko der Entwicklung von Medikamenten mit Kosten in Höhe von 3-stelligen Mio-Beträgen eingehen. Nebenbei bemerkt, von 100 sogenannten Entwicklungskandidaten schaffen es vielleicht 1% bis zur Zulassung, also die Entwicklungskosten für die 99 "Versager" sind in den Wind geschossen. Diese Entwicklung würde jedoch nicht stattfinden, wenn die entwickelnden Unternehmen nicht eine Möglichkeit hätten, diese Entwicklungskosten (einschließlich der für die "Versager", denn das sind ja auch faktisch entstandene Kosten!) zu refinanzieren. Die Generika-Hersteller müssen das ja nicht, zumal die Generika-Hersteller auch noch von vereinfachten Zulassungsverfahren profitieren. Dass die Schutzwirkung angemessenerweise zeitlich begrenzt ist, habe ich ja früher schon gesagt. Ebenso etwas zur Berechtigung der Existenz von Generika Hersteller

 

Richtig, Dennis, ist aber auch, dass in manchen Pharma-Bereichen Margen angesetzt werden, die ans unsittliche grenzen. Hier ist insbesondere der Bereich der Onkologie zu nennen. Zumal die Kosten von Klinik-Phasen im Rahmen der Zulassung in diesem Bereich aufgrund vereinfachter Zulassungsverfahren vergleichsweise gering sind, beispielsweise verglichen mit Zulassungen im Herz/Kreislauf-Bereich.

 

Aber was tun? Beispielsweise könnte der Staat die Forschung im Pharmabereich an Universitäten so massiv fördern und vor allem auch finanzieren, dass die Universitäten sozusagen die Leuchttürme der Entwicklung würden. Der Staat könnte dann auch die relevanten Schutzrechte halten und zugleich aber für "ethische" Abgabepreise sorgen. Aber ob das letztendlich billiger würde, ist die Frage. Refinanziert müßten die Aufwendungen so oder so werden. Vor allem setzt es voraus, dass die universitäre Forschung mindestens ebenso effizient arbeiten kann, wie die derzeitige industrielle. Daran darf man allerdings durchaus mit Recht zweifeln.

 

Also, wo kriegen wir Deiner Meinung nach beispielsweise ein zu entwickelndes hypothetisches Immunisierungsmittel gegen HIV her? Vom Staat? Von der bösen Industrie? Und wer bezahlt die Entwicklung, wenn der Endpreis ganz billig sein soll?

Bearbeitet von nolensvolens
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natürlich bin ich mir bzgl der fehlenden infrastruktur etc in vielen ländern afrikas bewußt und auch das ein großteil der entwicklungshilfe auf schweizer konten anstaet bei den menschen in afrika für die sie gedacht ist ankommt.

 

doch was ist die alternative? die afrikaner sterben lassen. . . .

 

 

es geht um die bazahlbarkeit. was nützt es hiv infizierten afrikanern wenn man ihnen medikamnete zu presien überläßt die nach unserem maßstab "billig" für sie auf grund ihrer verdienstmöglchkeiten immr noch unerschwinglich sind? nichts.

 

im übrigen geht es hier um medikamente der 1st line. die ausgaben für forschungs und entwicklung dafür haben die unternehmen schon zig mal eingefahren.

 

zudem deine argumentation hinkt schon aus dem grund da sich nur ca 4,7 mio hiv infizierte weltweit hiv medikamente erhalten. bleiben ca. 28 mio hiv infizierte ohne medikamente

 

 

http://www.ondamaris.de/?p=12858

 

soviel zu dem thema information ist alles

Jenseits von Gut und Böse . . .

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natürlich bin ich mir bzgl der fehlenden infrastruktur etc in vielen ländern afrikas bewußt und auch das ein großteil der entwicklungshilfe auf schweizer konten anstaet bei den menschen in afrika für die sie gedacht ist ankommt.

 

doch was ist die alternative? die afrikaner sterben lassen. . . .

 

 

es geht um die bazahlbarkeit. was nützt es hiv infizierten afrikanern wenn man ihnen medikamnete zu presien überläßt die nach unserem maßstab "billig" für sie auf grund ihrer verdienstmöglchkeiten immr noch unerschwinglich sind? nichts.

 

im übrigen geht es hier um medikamente der 1st line. die ausgaben für forschungs und entwicklung dafür haben die unternehmen schon zig mal eingefahren.

 

zudem deine argumentation hinkt schon aus dem grund da sich nur ca 4,7 mio hiv infizierte weltweit hiv medikamente erhalten. bleiben ca. 28 mio hiv infizierte ohne medikamente

 

 

http://www.ondamaris.de/?p=12858

 

soviel zu dem thema information ist alles

 

Dazu ein paar Anmerkungen, die bitte nicht notwendigerweise als Widerspruch zu Deinen Ausführungen zu verstehen sind.

 

Gerade in Afrika fangen die Probleme viel früher an, nämlich bereits bei der Bereitschaft der Leute dort, sich überhaupt testen zu lassen. Die ist nahe bei null. Das Nächste ist die fehlende Bereitschaft, Kondome zu benutzen. Gerade im Bereich Kenia, Uganda bestand jedenfalls zu "meiner" Zeit sozusagen eine "Kultur", dass Wanderarbeiter die Dienste Prostituierter in Anspruch nahmen, wobei die Männer jegliche Verwendung von Kondomen ablehnten. Das wurde nicht gerade dadurch besser, dass ausgerechnet die katholische Kirche zur gleichen Zeit sehr aktiv gegen jegliche Empfängnisverhütung, einschließlich Kondome agitierte.

 

Die Frage der Bezahlbarkeit von Behandlungen stellt sich eigentlich nicht. Die Kosten für die HIV Mittel, sogar zu "regulären" Preisen, könnten relativ mühelos aus Töpfen der WHO oder über direkte Bezahlung der Industrieländer getragen werden. Das Problem ist, jedenfalls war es so vor einiger Zeit, dass die lokalen Strukturen, insbesondere die lokale Korruption in Verbindung mit lokaler staatlicher Regulierung (wobei das eine dem anderen die Hand reichte), einen effektiven Einsatz oft (nicht immer) nahezu vollständig verhindern. Hat insofern was mit Schweizer Konten zu tun, als dass afrikanische Politiker solche haben. Jedenfalls zu meiner Zeit, das muss man so hart sagen, hat nur das einigermaßen effektiv funktioniert, was unter ausländischer Kontrolle passiert ist. Also das, was dann gerne als imperialistisch kritisiert wurde. Die sogenannte Hilfe zur Selbsthilfe funktionierte in aller Regel nicht, wenn was aufgebaut wurde (ob technisch oder organisatorisch) es war nach wenigen Jahren zerstört, wenn man es sozusagen sich selbst (die Selbsthilfe) überließ. Extrem frustrierend. Ich weis, es gibt auch Gegenbeispiele. Wegen dieser Aussichtlosigkeit und auch dem Mangel an Lösungsideen, hab ich mich nunmehr über 20 Jahre nicht mehr damit beschäftigt. Die Geschichte mit dem HIV-Test Unternehmen vor 12 Jahren hat mir meine früheren persönlichen Erfahrungen nur bestätigt.

 

Was tun? Ja das ist die Frage. Ich für meinen Teil, es mag grausam klingen, beschäftige mich allenfalls insoweit noch damit, als dass ich Aktivitäten unterstütze, die von (westlichen) internationalen Organisationen durchgeführt und vor allem kontrolliert werden. Es ist doch schon ein Witz, wie z.B. bei Naturkatastrophen die Einreise von Hilfsgruppen, wie THW, geradezu behindert wird. Von den lokalen Administrationen.

 

Afrika wird erst dann irgendwie aus den ganzen Problemen kommen, wenn der äußerst extreme innerafrikanische Rassimus, die extreme Raffgier der afrikanischen Eliten und die Korruption wenigstens reduziert werden. Die einzige Alternative wäre die Wiedereinführung des Kolonialismus. Frag mal unter Hand Entwicklungshelfer zu dem Thema!

 

HIV ist übrigens nur ein Randthema, in Afrika ist die Gesundheitsvorsorge und Versorgung insgesamt total lächerlich, vor allem außerhalb der Ballungsgebiete und in den Flächenstaaten, wie dem Kongo. Praktisch nicht existent. Aber die Regierungen, die DORTIGEN, kümmert das einen Scheißdreck! Die kaufen lieber Waffen zur Aufrechterhaltung ihres Status und für sich Luxusgüter. Das hat auch nichts mit der Historie des Kolonialismus und damit verbundenen Grenzziehungen zu tun, wie gerne behauptet wird. Solche Erwägungen sind reine Schutzbehauptungen menschenverachtender afrikanischer Politiker. Ich nenne nur mal den früher gerne in linksintellektuellen Kreisen so hofierten Mugabe. Zimbabwe war vor seiner Zeit übrigens ein prosperierendes Land!

 

P.S.: interessanterweise wehren sich viele afrikanische Länder gegen den Erhalt von (für sie) kostenlosen Medikamenten, es wird stattdessen das Geld zu deren Kauf verlangt .....

 

P.P.S.: Meine vorstehenden Ausführungen zeigen den hier extremen Widerspruch zwischen political correctness und harter Realität. Jedenfalls bei diesem Thema

Bearbeitet von nolensvolens
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Zum Thema "Entwicklungshilfe in Drittländern, Medikamente"

Habe heute morgen meine "Pille" für 1 Jahr(!) in die Apotheke gebracht, in der Annahme, dass diese(Originalverpackt) exportiert werden.

Ich will mich nicht mehr mit Hormonen(die ich NICHT zur Empfängnisverhütung benötige) vollstopfen

und dachte, dass sie noch eine sinnvolle Verwendung finden.

Da wurde ich aber empört vom Dr.Apotheker aufgeklärt, das wird alles entsorgt.

Wie....?....entsorgt..?

VERNICHTET!

Hätte ich sie ja gleich selber in die Tonne drücken können.

Nee..das geht nicht. Das verseucht unser Grundwasser.

...????....Frage mich, wo unser Müll so landet:gruen:

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Es ist sehr schwierig "gebrauchte" medizinische Produkte weiterzugeben. Da gibt es hohe haftungsrechtliche Hürden. Sehr viel Sterilgut ist doppelt verpackt. Wenn es auf den OP-Tisch kommt, wird die äußere Verpackung entfernt, es ist also immer noch steril verpackt. Um eine fließende Op zu organisieren, wird schon mal Material aufgedeckt, daß dann nicht gebraucht wird. Sollte ein deutsches Krankenhaus dieses Material z. B. nach Afrika liefern, so haftet das Krankenhaus. Wenn sich also eine Wunde, mit einem so gelieferten Faden genäht, infiziert, könnte es einen Regress an das deutsche Haus geben. Darum gibt es eine Absprache, daß Mitarbeiter dieses Material klauen und privat weiter geben.

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man muss wohl mal wieder drauf hinweisen:

http://www.welt.de/wissenschaft/article864595/Oralsex_kann_zu_Kehlkopfkrebs_fuehren.html

 

das pikante: HPV-Infekte beim Mann sieht man manchmal gar nicht.

"Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten der Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient." (B. Franklin)

"Documentation is like sex: when it is good, it´s very, very good! - And when it is bad, it´s better than nothing..." (Dick Brandon)

"I reject your reality and substitute my own" (Adam Savage, Mythbuster)

"Wenn ich Recht hab, hab ich Recht! Hab ich Recht?" (...)

Unser wichtigstes Kapital ist klein, grau und wiegt ca. 1,3 kg (Karl Marx)

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Devote Wünsche, erlauscht in der weihnachtlichen Küche des Schrecksenmeisters:

"Schlag mich", rief die Sahne.

"Reduziere mich", keuchte die Soße.

"Gib mir Saures", stöhnte der Salat.

(aus: W. Moers: Der Schrecksenmeister)

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Das ist deine Meinung, meine Gäste haben nichts dagegen, mit entsprechendem IQ steigt auch auch Verständnis dass OV in der heutigen Zeit nicht mehr ohne geht.

 

 

Das ist mal ein Vorurteil....

Ich kenne viele Akademiker, hochstudierte Männer mit denen ich studenlang diskutieren musste, warum sie ihre Körperflüssigkeiten nicht in oder über mich spritzen dürfen !!!

 

Das ist von Mann zu Mann verschieden...

Auch ein Bauarbeiter ohne Schulabschluss kann so intelligent sein, wegen seiner Geilheit nicht sein Leben und das Leben anderer aufs Spiel zu setzen !!!

...Wer den Schlüssel dazu hätte, der müßte nicht bloß aus den Fußspuren ein Tier, an den Wurzeln oder Samen eine Pflanze zu erkennen imstande sein, er müßte das Ganze der Welt: Die Gestirne, die Geister, die Menschen, die Tiere, die Heilmittel und Gifte, alles müßte er in seiner Ganzheit erfassen und aus jedem Teil und Zeichen jeden anderen Teil ablesen können...

Hermann Hesse (Der Regenmacher)

 

www.hanse-versuchung.de

www.hanse-versuchung.com

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meinen Senf zugebe: ein höherer IQ ist nicht automatisch bei der Gruppe der Akademiker zu erwarten, allenfalls zu vermuten, wie und warum wir spätestens seit Pisa wissen; eine hohe kognitive Leistungsfähigkeit ist in der Gesamtbevölkerung in allen Berufsgruppen und Schichten anzutreffen. Intelligenz wird im Regelfall unterschiedlich definiert, daher gibt es auch verschiedene Varianten von Messungen. IQ als Etikett finde ich bescheuert und hilft nicht weiter (Label-Effekt dient meist nur der Stigmatisierung, auch im Sinne "positiver" Abweichung, Bsp. Mütter/Väter die sofort eine Hochbegabung vermuten, weil ihr Kind sich durch unangepasstes Verhalten bemerkbar macht:lach:). Die dazugehörigen Tests wurden ursprünglich entwickelt, um Empfehlungen für Schulkinder auszusprechen. Wir wissen ja, wohin das geführt hat. Für viele in die Sackgasse. Ob man sich mit jemanden verständigen kann, ist von vielen Faktoren abhängig.

Auf kognitive Fertigkeiten braucht man sich auch nix einbilden, nur was man daraus macht, und hier würde ich die soziale und kommunikative Intelligenz weitaus höher schätzen. Aber das heisst nicht, daß jemand, der intelligent ist, sich dümmer machen muß, als er ist.:clown:

Bearbeitet von Ariane
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meinen Senf zugebe: ein höherer IQ ist nicht automatisch bei der Gruppe der Akademiker zu erwarten, allenfalls zu vermuten, wie und warum wir spätestens seit Pisa wissen; eine hohe kognitive Leistungsfähigkeit ist in der Gesamtbevölkerung in allen Berufsgruppen und Schichten anzutreffen. Intelligenz wird im Regelfall unterschiedlich definiert, daher gibt es auch verschiedene Varianten von Messungen. IQ als Etikett finde ich bescheuert und hilft nicht weiter (Label-Effekt dient meist nur der Stigmatisierung, auch im positiven). Die dazugehörigen Tests wurden ursprünglich entwickelt, um Empfehlungen für Schulkinder auszusprechen. Wir wissen ja, wohin das geführt hat. Für viele in die Sackgasse. Ob man sich mit jemanden verständigen kann, ist von vielen Faktoren abhängig.

Auf kognitive Fertigkeiten braucht man sich auch nix einbilden, nur was man daraus macht, und hier würde ich die soziale und kommunikative Intelligenz weitaus höher schätzen. Aber das heisst nicht, daß jemand, der intelligent ist, sich dümmer machen muß, als er ist.:clown:

 

Und erst recht gilt, Intelligenz (welcher Art auch immer) schützt keinesfalls davor, Dummheiten oder gar grobe Tollheiten zu begehen ...

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Jakob; in gewisser Weise hilft der Begriff der "Vernunftbegabung" weiter, und wie wir alle wissen, sind wir mal mehr, mal weniger dazu begabt, vernünftig zu handeln.:jaja:

 

Ja, und wenn dann noch eine Frau einem ein besonderes Interesse erweckt hat, ja dann macht "Mann" Dinge, die rational betrachtet, eigentlich unvernünftig sind.

 

Aber aus dieser Unvernunft entstehen Ereignisse oder Begebenheiten, welche man nachher nicht missen möchte.

 

Also, alles nicht so eng und rational / vernünftig sehen!

 

Gruß Jupiter

 

P:S. aber zum Thema: hier ist und bleibt Gesundheit und ein bewisser Schutz unabdingbar.

Bearbeitet von Jupiter
Nachsatz

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Gast Unregistriert

Hat evtl. mal jemand verglichen:

 

Statistisches Risiko einer HIV Übertragung beim OV

Statistisches Risiko bei der Autofahrt zum Treffpunkt (Hotel)

beliebig erweiterbar....

 

Was ich gut finde:

 

Zitat "Alle schimpfen auf die Pharmakonzerne, aber keiner verschenkt seine Bayer Aktien"

wenn doch ich habe neben meinen GlaxoSmithKline Aktien etwas Platz

 

Und was auch gut ist, die Mandeln sind raus.......

dabei dachte ich lange das bringt nichts und ist nur für den BMW des HNO Arztes

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  • 1 Monat später...
Franz total oder Franz ohne als Taboo angeben, sieht manch ein Interessent auch als Qualitätsmerkmal :)

 

 

Franz. Total u. Franz. ohne sind ja zwei Paar Schuhe...

 

Und was Fellatio MIT Kondom anbelangt, liegt wohl ziemlich deutlich die Betonung auf SEHR MANCHE, die das als "Qulitaetsmerkmal" betrachten werden...

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Interessant. Das Thema Risikominimierung scheint ja recht kompliziert zu sein. Wie wäre es denn damit:

 

Dates grundsätzlich nur mit einer Dauer von 2 Wochen. Vorher wird ein kompletter Check bei beiden gemacht. Dann fährt man gemeinsam in den Urlaub und läßt sich nicht mehr aus den Augen (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - außerdem erhöht es vielecht die Vorfreude). Wenn dann der Bescheid vom Labor kommt (und alles in Ordnung ist) kanns losgehen. Dann geht aber auch alles und man ist mit Freude dabei. Vorteil für den Mann: Echte GFE. Vorteil für das Escort: Riesenumsatz.

 

:burnout:

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