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Diskussion über Kurtisanen, Dauergeliebte etc.


Daydreamer

Empfohlene Beiträge

Nicht allen ist es gegeben, die Schlußfolgerung mit solch stoischer Gleichmütigkeit zu ziehen. Das scheint mir einer der sachlichen Unterschiede zu sein, auf die es ankommt.

 

Mag sein....aber was du als stoische Gleichmütigkeit bezeichnest, verstehe ich als Streben nach Disziplin und Selbstkontrolle.

 

Die Grenze zum Emotionalen Irrgang ist dünn und die Suchtgefahr nicht zu überschätzen.

gelingt einem das jedoch einzuhalten, gewinnt man eine ganz andere Form der Freiheit des Umgangs.

 

Allerdings gehört etwas Selbstreflexion dazu und da stimme ich Dir zu, da haben mache ihre Probleme damit.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:41 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:39 Uhr ----------

 

Kurios in der Tat, aber durchaus realistisch...

 

Es kommt durchaus zu Kategorisierungen der Herren hier...von den Goldenen Gänsen (die rangieren ganz oben) bis hin zu den Freundschaftssuchern/Nichtbuchern

(ganz unten)....:verstecken:

 

 

Ich bin auch immer wieder fasziniert, mit welch traumwandlerischer Sicherheit diese Kategorien verteilt werden.

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Kurios in der Tat, aber durchaus realistisch...

 

Es kommt durchaus zu Kategorisierungen der Herren hier...von den Goldenen Gänsen (die rangieren ganz oben) bis hin zu den Freundschaftssuchern/Nichtbuchern

(ganz unten)....:verstecken:

 

So am Rande, wenn ich mich recht entsinne, ging es im Grimm Märchen um eine Goldene Gans an der jeder, der sie anfasste, kleben blieb. Sähe in den vorliegenden Zusammenhängen ebenso lustig aus, wie es die Königstochter aus dem Märchen fand.

 

Aber im Ernst, was ich mich frage ist, welche Seite (Damen/Herren) denn wohl stärker zu solcher Kategorisierung neigt. Jedenfalls bei den Damen glaube ich durchaus differenzierte Kategorien mitunter festzustellen. Kohle ist wohl insofern auch nicht immer gleich Kohle, wenn auch natürlich gerne genommen. Wer wollte das schon verübeln.

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Weil Du was Besseres (als was auch immer) bist, vielleicht?

 

Sorry, aber da konnte ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten, außerdem hast Du ja eine Frage gestellt, die unbedingt eine Antwort verdient.

 

Zum Einen habe ich mich selbst - und dich schon gleich gar nicht :nana: - gefragt :jaja: Zum Anderen, bin nicht ich Derjenige, der sich für etwas Besseres hält :nana::grins:

Mich nervt nur, wenn angeblich "Zurückgezogenes" und "Aufgehörtes" immer wieder aufs tapet gebracht wird :gruen:

Und dieses Getue und Gemache, daß wer auch immer besser, anders, hc oder weiß der Geier was für eine Kategorie ist, finde ich ebenfalls zum Bröseln :nana::grins:

 

Achja, ehe hier Mißverständnisse aufkommen... ich habe weder VE versucht zu buchen (schon diese Stimme :au: *brrrr), noch bin ich demzufolge zurück gewiesen worden :popo:

Zur Warnung der Mädels sei gesagt, daß ich ein schlichtes Gemüt mit einfach strukturierten Bedürfnissen habe :grins: Also bitte nicht zuviel erwarten :jaja: Und ich leide unter dem ADAH-Syndrom - bin aber nicht behindert :nana::lach:

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Zum Begriff der "öffentlichen Frau" gehört nun einmal, daß sie jeden nimmt.

 

Mit seinem Film "Die öffentliche Frau" (La femme publique) hat Andrzej Zulawski den Begriff zu einem gleichsam öffentlichen gemacht. Die öffentliche Frau. Das war 1983. Lange vor dem Siegeszug des Internet. Erst dieses allerdings hat den Begriff der "öffentlichen Frau" endgültig Wirklichkeit werden lassen. Frauen, die auf Internethomepages, ganz ohne ihr Gesicht zu verhüllen, sexuelle Dienstleistungen freizügig feil bieten, sind sozusagen die Endstufe der öffentlichen Frau - im eigentlichen Sinne des Wortes weltöffentliche Frauen.

 

Die öffentliche Frau aber mit der Prostutierten gleich zu setzen, ist ein Fehler. Die wirklichen Highclassescorts sind alles andere als öffentliche Frauen, sie scheuen das Licht der Öffentlichkeit wie Graf Dracula das Morgenlicht. Sie werden unter der Hand vermittelt. An die, die sie sich leisten können. Das ist ein guter Deal: die eine Seite so wählerisch wie die andere. Selektion meets Selektion: die Schnittmenge ist denkbar klein - und exklusiv.

 

Die nicht ganz so Exklusiven drängen in die Öffentlichkeit. Mit Blick auf sie zielt der zitierte Bloßeinbesuchersche Zynismus in die richtige Richtung - auch wenn er ein wenig überzeichnet. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Bearbeitet von PeterSEX
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Danke - schon korrigiert!

 

Wie schade! Und ich dachte, es sollte "Shit-Menge" heißen.

 

Sich im Internet zu entblößen, unterliegen nicht nur und auch nicht überwiegend Anbieter im Pay6 - s. die vielen Swinger- und Sexkontakt-Portale.

 

Noch was: Eine Frau, die wirklich jeden nimmt, wäre ein Fall für die geschlossene Psychiatrie. Escorts locken mit ihren körperlichen Vorzügen im Internet, sie sind nicht frei verfügbar. Im Regelfall ist die bürgerliche Identität geschützt und wenn sich Bucher und Escort gegenüber stehen, ein Mann und eine Frau, zwei reale Menschen, werden die Karten neu gemischt. Es stehen sich dann immer auch ein kleiner dummer junge und ein kleines dummes Mädchen gegenüber, ausnahmslos.

 

Auch vor den Zeiten des Internets haben sich auf Kleinanzeigen mit Texten wie "geile Schlampe empfängt den potenten Herrn" ganz normale Menschen getroffen, die Anbieterin war keine Schlampe und der Gast verfügt über eine normale Potenz. Das gehört in den Bereich der Erotik und des Anmachens, was in der Anonymität in dieser Form möglich ist, ebenso wie im privaten Schlafzimmer eines Ehepaares.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Erstmal vielen dank für die vielen Antworten.

 

Da scheinbar viele noch nicht verstanden haben, das es bei der genannten Seite sich nicht um eine

Escort Seite handelt oder High Class Escort, erkläre ich die Seite gerne ausführlich.

 

Auf dieser Seite sollen nur Damen und Herren inserieren, die interesse an einer Dauerhaften Liaison haben. Da wird beispielsweise ein monatlicher Obolus bezahlt, für ein bis mehrere Treffen im Monat. Je nach dem was man möchte. Da wird dann nicht mehr wie beim typischen Escort treffen, nach Zeit bezahlt.

Man trifft sich einfach gerne, ohne immer auf die Uhr zu schauen.

Das hat nichts mit Preis in die Höhe treiben oder sonstiges zu tun.

 

Natürlich kann man als Escort Dame auch einen oder mehr Stammbucher haben, aber das ist eben was anderes. Eine Escort Dame, trifft trotzdem weiterhin andere Männer, wobei das bei einer Kurtisane nicht so ist. Sie kann einen Liebhaber oder zwei bis drei haben. Das wars dann aber auch.

 

Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Wenn man das Gefühl hat, das eine passt einfach nicht, muss man was anderes machen.

Man muss nichts schön reden, man muss aber auch nichts schlecht reden.

 

Wie heißt es so schön, Leben und Leben lassen.

 

Liebe Grüße

Bella

Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.

(Aldous Houxley)

 Wer das Leben nicht schätzt, der verdient es auch nicht

(Leonardo DaVinci)

Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben.

(Werner Finck)

Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du gelebt.

(Immanuel Kant)

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Erstmal vielen dank für die vielen Antworten.

 

Gern geschehen, Bella!

 

Da scheinbar viele noch nicht verstanden haben, …erkläre ich die Seite gerne ausführlich.

 

Ich habe da kein Verständnisproblem. Ich bin nur mit einigen allgemeinen Behauptungen nicht ganz verstanden.

 

Auf dieser Seite sollen nur Damen und Herren inserieren, die interesse an einer Dauerhaften Liaison haben. Da wird beispielsweise ein monatlicher Obolus bezahlt, für ein bis mehrere Treffen im Monat. Je nach dem was man möchte. Da wird dann nicht mehr wie beim typischen Escort treffen, nach Zeit bezahlt.

Man trifft sich einfach gerne, ohne immer auf die Uhr zu schauen.

 

Ok. Wie ich bereits erläutert habe, ist die Idee nicht neu.

 

Das hat nichts mit Preis in die Höhe treiben oder sonstiges zu tun …

 

Nein, es ist ein anderes Pay6-Konzept als im klassischen Escort. Ein Bucher muss überlegen, was er will. Das ist hier nicht nur eine Frage des Geldes, also die Frage, ob man günstiger fährt, wenn man pauschal (also eine Flat) bezahlt. Die übliche Bezeichnung dafür ist LTR, was allerdings eindeutig unter Escort eingerordnet wird. Man kann aber auch behaupten, es ist eine eigene Kategorie im Pay6, warum nicht. Diese Form gab es bereits, als es die Bezeichnung Escort noch nicht gab.

 

Natürlich kann man als Escort Dame auch einen oder mehr Stammbucher haben, aber das ist eben was anderes. Eine Escort Dame, trifft trotzdem weiterhin andere Männer, wobei das bei einer Kurtisane nicht so ist. Sie kann einen Liebhaber oder zwei bis drei haben. Das wars dann aber auch.

 

Das kann ich nun so aber nicht ganz nachvollziehen, denn ich kenne mehrere Escorts die nicht nur einen oder mehrere „Stammbucher“ haben, sondern seit Jahren einige wenige LTR-Kontakte. Und auch andere Liebhaber sind nichts Anderes als andere Männer! In den USA ist diese Form des Escorts im hohen Preissegment verbreiteter als hier bei uns, aber auch hier durchaus üblich. Pauschale Arrangements sind aber auch in den mittleren Preiskategorien verbreitet, wie mein Fernfahrer-Beispiel zeigt.

 

Man muss nichts schön reden, man muss aber auch nichts schlecht reden.

 

Da gebe ich Dir Recht.

 

Wie heißt es so schön, Leben und Leben lassen.

 

Das ist auch eines meiner Mottos.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Die opulent ausladenden Erklaerungsversuche fuer das "enthirnte, gemeine Fussvolk" wie meinereiner, auch wenn man es noch so fundiert versucht, schmerzen etwas...

 

So toll kann's ja nun auch wieder nicht sein die Kurtisanenidee, wenn man die Leute platt reden muss.. :zwinker:

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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@ Bella:....".Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube; Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind. Zu jenen Sphären wag' ich nicht zu streben,.... "

 

aus dem Faust...war die Schulzeit doch zu was gut

 

 

 

Gruß, P.

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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... Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze "Aufregung" hier und in einigen Nachbarthreads nicht so recht :denke: ... :blume:

 

Ein Grund für die Aufregung sind Aussagen wie diese:

 

… dass es sich bei der genannten Seite nicht um eine

Escort Seite handelt oder High Class Escort ... Da wird beispielsweise ein monatlicher Obolus bezahlt … Eine Escort Dame trifft trotzdem weiterhin andere Männer, wobei das bei einer Kurtisane nicht so ist. Sie kann einen Liebhaber oder zwei bis drei haben. Das wars dann aber auch. …

 

Denn, für viele Escorts, die länger im Geschäft sind und sich „Stammkunden“ aufgebaut haben, läuft es mehr oder weniger so. Die Übergänge sind fließend und lassen sich nicht so klar abtrennen. Diese Geschäftsankündigung wurde unter der Rubrik Werbung (Bayern) in dem führenden Escortforum im deutsprachigen Raum veröffentlicht und richtet sich an das normale Escortpublikum. Werbung hat etwas mit Konkurrenz zu tun. Die Aufregung entsteht unter anderem dadurch, dass die unglaubwürdige Abgrenzung vom Escortservice mit einem unterschwelligen „Iggittigitt" erfolgt. Mit klaren Worten: Es wird versucht, Kunden in einem Escortforum zu finden, indem die normalen Escort-User als eine niedere, irgendwie schmutzige Kategorie dargestellt werden. Damit versuchen wir hier jetzt gerade einen Umgang zu finden und uns zu wehren. Daher die Aufregung.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein solcher Auftritt nicht wirklich effektiv ist, es ist einfacher auf dem „normalen“ Weg zu akquirieren und dann die geeigneten Kunden dahin zu führen oder ihnen LTR anzubieten. Tatsächlich besteht bei dem einen oder anderen bereits der Wunsch nach LTR.

 

Ob man seine Kunden "Liebhaber" nennt oder nicht, ist egal, wenn bezahlt wird, handelt es sich um Pay6.

 

Da hier auch die Anzahl der Kontakte erwähnt wird und versucht wird, sich selbst in eine ganz andere höhere Kategorie im Pay6 einzuordnen, mit der Begründung, dass definitiv nur wenige Kontakte mit einem eng begrenzten Kundenkreis erlaubt sind, habe ich, und offenbar nicht nur ich, meine Zweifel, ob man mit derartigen Anzeigen auf Anhieb 3 Kunden für LTR findet. Andere bauen das langsam und sehr sorgfältig auf. Findet die Sexworkerin diese Kunden nicht mit Anzeigen wie dieser hier sofort, wird ihr wohl nichts Anderes übrig bleiben, als es mit immer neuen Männer zu versuchen, bis sie 3 geeignete und auch geneigte Kandidaten gefunden hat. Das halte ich für realistisch. Die potenziellen Bucher wollen vielleicht LTR, aber nach einigen Terminen stellt sich heraus, defintiv nicht mit dieser Dame, weil die Dame dem zahlenden "Liebhaber" aus irgend einem Grund doch nicht gefällt. Kunde bleibt Kunde. Die Tatsache, LTR anzubieten, heißt noch lange nicht, dass man sich die Kunden einfach nur aussuchen muss und die auserwählten bleiben bei der Stange. Da außerdem immer wieder ein Kunde abspringt und dann ein neuer gefunden werden muss, gibt es eine gewisse Fluktuation. Um neue zu finden, muss man neue Kontakte machen, denn nicht jeder will und auch nicht jeder wird von der Dame genommen. Lösen lässt sich das nur mit einer gewissen Fluktuation, also mehr oder weniger kurzen Kontakten mit unterschiedlichen Männern.

 

Mich würde interessieren, für welchen Zeitraum sich ein "Liebhaber" finanziell verpflichten muss.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Mit seinem Film "Die öffentliche Frau" (La femme publique) hat Andrzej Zulawski den Begriff zu einem gleichsam öffentlichen gemacht. Die öffentliche Frau. Das war 1983. Lange vor dem Siegeszug des Internet. Erst dieses allerdings hat den Begriff der "öffentlichen Frau" endgültig Wirklichkeit werden lassen. Frauen, die auf Internethomepages, ganz ohne ihr Gesicht zu verhüllen, sexuelle Dienstleistungen freizügig feil bieten, sind sozusagen die Endstufe der öffentlichen Frau - im eigentlichen Sinne des Wortes weltöffentliche Frauen.

 

Die öffentliche Frau aber mit der Prostutierten gleich zu setzen, ist ein Fehler. Die wirklichen Highclassescorts sind alles andere als öffentliche Frauen, sie scheuen das Licht der Öffentlichkeit wie Graf Dracula das Morgenlicht. Sie werden unter der Hand vermittelt. An die, die sie sich leisten können. Das ist ein guter Deal: die eine Seite so wählerisch wie die andere. Selektion meets Selektion: die Schnittmenge ist denkbar klein - und exklusiv.

 

Die nicht ganz so Exklusiven drängen in die Öffentlichkeit. Mit Blick auf sie zielt der zitierte Bloßeinbesuchersche Zynismus in die richtige Richtung - auch wenn er ein wenig überzeichnet. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

 

Das liest sich jetzt mal wie ein gescheiter Beitrag von jemandem, der sich Gedanken gemacht hat und nicht nur provozieren will (solche Kontrasteffekte kannte ich hier bislang nur von "lolo" her). Trotzdem muß ich Dir widersprechen. Der "öffentliche" Charakter der Begegnung war schon lange vor dem Aufkommen des Internet und lange, bevor der von Dir erwähnte Film gedreht wurde, ein Kriterium dafür, ob es sich bei einem freiwilligen außerehelichen sexuellen Kontakt um "Prostitution" handelt oder nicht; vgl. zum Beispiel den Ausdruck "öffentliches Haus" als Umschreibung für "Bordell". Die Öffentlichkeit ist als Kriterium deshalb von entscheidender Bedeutung, weil das andere Merkmal, die finanzielle oder sonstwie geldwerte Transaktion, nicht ausreicht zur Bewertung eines auf sie folgenden sexuellen Kontaktes als Ausübung von Prostitution. Andernfalls wäre die Geliebte, deren Migräneanfälligkeit sich mit Hilfe von LV-Taschen steuern läßt, ebenso eine Prostituierte wie die Doktorandin, die mit ihrem Professor ins Bett geht. Das Wort "Prostitution" hätte dann nur noch einen polemischen Sinn, brauchbar zur Abwertung fast beliebiger Mann-Frau-Beziehungen, aber unbrauchbar zur Bezeichnung eines bestimmten Sachverhaltes.

 

Deshalb ist es auch nicht besonders sinnvoll, die Zirkulation von kostspieligen Geliebten unter Ausschluß der Öffentlichkeit in geschlossenen elitären Kreisen als Prostitution zu beschreiben oder gar die betreffenden Frauen zu "wirklichen Highclassescorts" zu stilisieren. Die Bezeichnung "Prostitution" ließe sich hier allenfalls als Postulat vertreten, in Ermangelung eines anderen Begriffs. Nachprüfbar ist es jedoch nicht, eben weil, wer in derartigen Kreisen verkehrt, den Mund hält. Umgekehrt stößt keine Anbieterin in solche Kreise vor oder gründet sie gar, indem sie ihren Rückzug aus der Öffentlichkeit öffentlich vollzieht. Das gilt für Bella ebenso wie für die Betreiberin des Internetauftritts, auf den sie sich beruft. Julian Kaye ordnet die Dinge m.E. richtig ein, wenn er (öffentlich angebahntes) LTR als Sonderfall von Escort versteht. Andernfalls wäre ja auch eine öffentliche Diskussion der fraglichen Erscheinungen gar nicht möglich.

 

Aus diesem Grunde wiederum ist mein Beharren auf dem öffentlichen Charakter von Prostitution als Wesensmerkmal weder zynisch noch schadenfroh. Es ist nun einmal so, daß die Prostituierte den Kontakt zu ihren Kunden öffentlich anbahnen muß. Je offensiver und selbstbewußter sie dabei vorgeht, desto mehr kann sie meines Respektes gewiß sein.

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Ein Posting als Eröffnung eines Werbethreats in einem Escortforum hat öffentlichen Charakter. Öffentliche Werbung ist ein zusätzliches Kriterium in der Unterscheidung zu privaten Beziehungen, die mit finanzieller Unterstützung oder regelmäßigen geldwerten Geschenken verbunden sein können. Die Kunden können aber auch völlig ohne öffentliche Werbung durch einen Vermittler oder eine Vermittlerin (z.B. eine Agentur) zugeführt werden. Dann besteht keine öffentliche Präsenz, der Geschäftscharakter ist aber trotzdem gegeben. Auch die Tatsache, dass die finanzielle Zahlung Bedingung für den sexuellen Austausch und die "Beziehung" ist und der "Liebhaber", sobald er abhanden kommt, als einer von mehreren Kunden ersetzt wird durch einen anderen zahlenden Liebhaber. Die Termine sind zudem begrenzt. Es wird "nicht auf die Uhr geschaut", aber, die Dauer des Zusammenseins ist nicht frei verhandelbar - es sei denn, es wird mehr bezahlt. Ein weiteres Kriterium dürfte es sein, dass auf diese Weise der Lebensunterhalt ganz oder teilweise bestritten wird. Ich sehe da, genau wie der Fiskus, auch wegen der Website, ein Geschäft und keine privaten Beziehungen einer modernen Frau, die Beziehungen mit mehreren Männern gleichzeitig mag. Es besteht ja auch keine Lebensgemeinschaft mit diesen Männern, diese wird explizit ausgeschlossen durch die Anbieterin. Würde diese Anzeige in einer Zeitung veröffentlicht, in der es die Rubriken "Private Kontakte" und "Pay6" gibt, landete sie automatisch unter "Pay6" und nicht unter "Private Kontakte". Aus gutem Grund.

Bearbeitet von Julian Kaye
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Das sog."Kurtisanentum" ist m.E. ganz einfach eine Form von Paysex, die an bestimmte Rahmenbedingungen geknüpft ist.

 

Nicht besser , nicht höher, nicht schlechter, nicht verurteilenswerter als weitere Formen des Paysex.

Wem es liegt, mag es wahrnehmen, wem es nicht liegt, lässt die Finger davon. Mir liegts nicht.

 

So einfach kann die Welt sein.

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Ich denke auch, dass "mehr öffentlich" oder "weniger öffentlich" nicht zur Abgrenzung von "Highclass", "Highest Class" usw. taugt.

Denn erstens muss auch die noch so scheue und "exklusive" Escort-Dame den Schritt wagen, ihre "Offenheit" mitzuteilen, auch wenn es nur gegenüber einem diskreten aber spezialisierten Agenten ist.

Ausserdem bestimmen meiner Meinung nach vor allem das Selbstbewusstsein eines Escorts und deren persönliches Umfeld, wie "öffentlich" sie sich zeigen will und kann. Das ist erst einmal völlig unabhängig vom Niveau, auf welchem sie sich bewegt. Aber da lasse ich mich von den Damen auch gerne korrigieren :-)

 

Und ob Damen nun lieber "Kurtisane" oder "normales Escort" sind wird doch wahrscheinlich schlicht durch zwei Faktoren bestimmt: pekuniäre und persönliche. Geld ist zweifelsohne ein wichtiger Bestandteil in beiden Modellen - insofern ist es müßig dort Feinheiten der finanziellen Ausgestaltungen in Bezug auf "moralisch besser" oder "schlechter" zu diskutiern. Wer Kurtisane ist, hat wahrscheinlich geringere aber stetige Einkommen. Ausserdem fühlt sich die Kurtisane mit gleichbleibenden Kontakten wohler als mit wechselnden. Wie ich es hier schon lesen konnte, gibt es durchaus Escorts, die die Abwchslung schätzen und insofern gar nicht "Kurtisane" sein wollen.

 

Ich selbser tue mich schwer mit der Rolle der Kurtisane, da mir deren Rolle zu sehr einer richtigen Partnerin gleicht. Eine Kurtisane setzt für mich voraus, dass man sich wirklich über einen langen Zeitraum immer wieder sehr gerne trifft. Und meine Erfahrung sagt mir, dass ich mir die Person dann ebenso als "normalen" Partner vorstellen kann. In diesem Fall wird die Bezahlung dann zu einer echten Spaßbremse - ich würde mich nicht genügend geschätzt fühlen.

Andererseits kann ich mir wiederkehrende Treffen mit "normalen Escorts" vorstellen, wenn Chemie und Sex stimmen, aber immer eine gewisse Unverbindlichkeit erhalten bleibt.

 

Wenn nun eine Kurtisane meint, sie sei etwas Besseres, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Aber gegen den Wunsch, lieber eine Kurtisane zu sein, habe ich nix - jeder wie er mag.

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Bei allem Respekt für Julians objektive und lesenswerte Postings...eine mit Ihrer Ankündigung verbundene Herabstufung von "Normalen" Escort gegenüber "Kurtisanentum" habe ich nicht so registriert.

 

Eher eine deutliche Abgrenzung gegenüber Kurzzeitdates.

 

So sehe ich das auch, wobei manche die Abgrenzung als Herabstufung überinterpretieren könnten...Bellas Posting liefert aus meiner Sicht allerdings keinen Anlass für diese Sichtweise

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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