Fremdgehen mit Escorts

[Franz K.]

Sorry ich bin mit den Threads noch etwas im Rückstand, in einigen Posts stand etwas von Lügen und Betrügen usw. oder dass sich die Männer das alles schön reden würden, mit Urinstinken erklären etc.

 

Ich denke doch, dass die Motivation und die Gründe warum man(n) P6 in Anspruch nimmt, etwas differenzierter zu betrachten sind. Die Liste der möglichen Gründe mag nun nicht ellenlang sein, aber seinen Partner bewusst zu betrügen, wird wohl auf so gut wie keiner stehen.

 

Und ob nun der Treuebruch selbst oder diesen nicht zu beichten schwerer wiegt, darüber muss sich natürlich jeder seine eigene Meinung bilden. Es gibt sicherlich Partnerschaften, die so offen sind, dass das Verschweigen schwerer wiegt. Diese sind aber wohl eher in der Unterzahl, ich ziehe aber meinen Hut davor. In den anderen verschiedenen Formen aber aus dem Schweigen zu schließen, dass einem der Mensch weniger wichtig ist, nun ja, eine Schlussfolgerung die ich nicht teile. Manchmal ist es wirklich schwer, der innere Konflikt immer mal wieder da und man(n) macht es sich da sicherlich nicht leicht. Die jeweilige Lebenssituation ist doch immer einzeln zu betrachten und hier, gerade hier, gibt es kein Schwarz und Weiß.

 

Was mir aber vor allem wichtig ist, wenn eine Dame das Handeln von verheirateten Männer für verwerflich hält, es eigentlich als Lug und Betrug ansieht, dann würde ich mich auch nicht mit ihr treffen mögen. Für mich ist bei einem Treffen Augenhöhe und - wie soll ich sagen - Respekt für den jeweiligen Gegenüber wichtig. Ich für meinen Teil könnte P6 nicht in Anspruch nehmen, wenn ich das was die Dame tut für verwerflich und nicht akzeptabel halten würde. Ich bin sicherlich nicht in jeder Lebenssituation zu 100% straight, aber das wäre ein Paradoxon, das ich für mich nicht auflösen könnte. D. h. jetzt nicht, dass sie deswegen die gleiche Einstellung haben müssen, aber der Respekt und die Akzeptanz sollten schon da sein.

 

Franz K.

Bearbeitet 20. Juni 2010 von Franz K.

[mt_1000]

Ich will dir nicht zu nahe treten. Aber das persönliche kennen reicht nicht aus um die Realität definitiv zu beurteilen. Und wenn bei Prominenten nichts öffentlich wird, kann das auch aus einer sehr guten Pressearbeit resultieren. Gute Beispiele dafür sind Harald Schmidt und Stefan Raab.

 

Harald Schmidt und Stefan Raab sind ein Paar?

[Tabris]

Ich bin Escortbucher, verheiratet und meine Frau weiß, dass ich nichts von sexueller Monogamie halte und mich auch anderweitig auslebe. Ihre Einstellung dazu hat uns etwas Arbeit gekostet, aber am Ende haben wir es geschafft.

 

Ich hätte keinen Nerv der Frau, die ich liebe, mein Leben lang etwas vorzulügen.

[nolensvolens]

Ich bin Escortbucher, verheiratet und meine Frau weiß, dass ich nichts von sexueller Monogamie halte und mich auch anderweitig auslebe. Ihre Einstellung dazu hat uns etwas Arbeit gekostet, aber am Ende haben wir es geschafft.

 

Ich hätte keinen Nerv der Frau, die ich liebe, mein Leben lang etwas vorzulügen.

 

Offenbar hat sie sich im Zuge der "Arbeit" viel mehr bewegt (bzw. Du gar nicht). Wer liebt dann wen wohl mehr ....

[Tabris]

Lässt sich Lieben denn zählen, wiegen oder sonstwie vergleichen?

 

Würde sie mit meiner Einstellung nicht klar kommen und es nur mir zuliebe mitmachen, hätte es sich längst auf unsere Partnerschaft ausgewirkt. Im Laufe der Zeit hätte sie längst Kontrollzwänge und starke Eifersucht entwickelt und es wäre stets ein Streitpunkt und/oder unser alltägliches Miteinander wäre erschwert. Nix davon!

 

Sie hat sich für mich nicht verbogen, auch wenn gerne so etwas unterstellt wird, nur weil man's nicht versteht.

[nolensvolens]

Ihre Einstellung dazu hat uns etwas Arbeit gekostet, aber am Ende haben wir es geschafft.

 

Klang halt ein bissl einseitig. DAS würde ich nicht verstehen, in einer Partnerschaft auf Augenhöhe

[Tabris]

Sie "musste" für ihre Traumstelle nach dem Studium in eine andere Stadt ziehen und ich kam dann mit. Ich musste mich dabei auf ihr Ziel einstellen und nicht auf meins, denn aus eigener Motivation wollte ich nicht weg. Trotzdem hat's mir nicht geschadet, ich kann damit leben, auch wenn ich Freunde und Familie viel seltener sehe. Jetzt mit diesem knappen Teil an Informationen über meine Beziehung/Ehe, könnte man sicherlich auch meinen, dass ich mich für meine Frau verbogen habe. ;)

 

Tatsache ist, dass ich beim Umzug zwar mehr gab, es mich aber im wesentlichen weniger gekostet hat, als wenn es anders gewesen wäre. So wie sie im Bezug auf unsere Sexualität zwar mehr gab, es sie aber weniger gekostet hat, als wenn ich für sie verzichtet hätte.

 

Eine Partnerschaft auf Augenhöhe, der Wille zu Kompromissen ist selten in Einzelfällen gleichberechtigt, aber keinesfalls schädlich, wenn es als Gesamtpacket gleichwertig verläuft.

[Karina Devi]

Sie "musste" für ihre Traumstelle nach dem Studium in eine andere Stadt ziehen und ich kam dann mit. Ich musste mich dabei auf ihr Ziel einstellen und nicht auf meins, denn aus eigener Motivation wollte ich nicht weg. Trotzdem hat's mir nicht geschadet, ich kann damit leben, auch wenn ich Freunde und Familie viel seltener sehe. Jetzt mit diesem knappen Teil an Informationen über meine Beziehung/Ehe, könnte man sicherlich auch meinen, dass ich mich für meine Frau verbogen habe. ;)

 

Tatsache ist, dass ich beim Umzug zwar mehr gab, es mich aber im wesentlichen weniger gekostet hat, als wenn es anders gewesen wäre. So wie sie im Bezug auf unsere Sexualität zwar mehr gab, es sie aber weniger gekostet hat, als wenn ich für sie verzichtet hätte.

 

Eine Partnerschaft auf Augenhöhe, der Wille zu Kompromissen ist selten in Einzelfällen gleichberechtigt, aber keinesfalls schädlich, wenn es als Gesamtpacket gleichwertig verläuft.

 

Ist es dann sowas wie ein Aufrechnen??? Ob bewusst oder unterbewusst " Ich bin für dich in eine andre Stadt gezogen, jetzt komm du mir aber auch etwas entgegen" ???

Es wirkt ein bissl so, weil du das nun dazu erwähnt hast...

 

Ein Kompromiss ist eine Entscheidung, aktiv getroffen, und finde ich dann ok, wenn man nicht im Gegenzug was erwartet. Das geht in den meisten Fällen auf Dauer selten gut. da rennt dann im Hintergrund womöglich sowas wie ne "Aufrechnung oder Art Liste" und irgendwann gehts "PUFF"

 

Aber jeder hat da sein eigenes Beziehungskonzept und solangs für beide passt. Why not.

 

übrigens

[ania]

und was ist mit mir?

 

Ich schlafe mit vielen Frauen, bin meiner Frau aber absolut treu!

 

btw. habe ich es auch nicht versprochen, es zu sein... und lebe in keiner offenen Beziehung...

 

Treu bin ich auch, grins

 

Bei meiner letzten Beziehung war es so: wer wann wo, daran habe ich mich gehalten, er hat es nicht immer so genau gehalten, naja.

Ich denke das es in jeder Beziehung Unterschiede bei der Bezeichnung Treue gibt.

 

Ich glaube aber nicht das ein Abenteuer mit einer Escort unter untreu fällt, ich würde aber meinen Zukünftigen die Hammelbeine lang ziehen, wenn er das Geld einfach so ausgibt.

Kommt aber auch darauf an, wenn es Spiel - Hobbygeld ist, soll es mir auch recht sein. ( ) eine Beziehung sollte schon gefestigt sein, bevor Mann oder Frau Abenteuer sucht, glaube ich.

 

Hm also wenn ich drauf komme, er mir das verheimlicht, dann ist es ein Vertrauensbruch und dann

 

Sklavin Devot was auch immer sei dahingestellt.

 

wenn wir uns aber eine Lady teilen, schnurrrrrrrrr.

[Tabris]

Ein Kompromiss ist eine Entscheidung, aktiv getroffen, und finde ich dann ok, wenn man nicht im Gegenzug was erwartet.

 

Zwischenmenschliche Beziehungen (nicht nur Partnerschaften, sondern auch Freundschaften, Bekanntschaften, etc) sind immer(!) ein Geben und Nehmen. Ich sehe darin nichts verwerfliches, solange es aus den richtigen Motiven geschieht. Ich liebe meine Frau und möchte mein Leben mit ihr verbringen, aber diese (oder jene) Liebe ist nicht selbstlos. Sie hätte keinen langfristigen Bestand, wenn ich von ihr im Gegenzug nicht auch etwas (z.B. IHRE Liebe ;) ) erhalten würde.

 

Ist es dann sowas wie ein Aufrechnen??? Ob bewusst oder unterbewusst " Ich bin für dich in eine andre Stadt gezogen, jetzt komm du mir aber auch etwas entgegen" ???

Es wirkt ein bissl so, weil du das nun dazu erwähnt hast...

 

In gewisser Weise ist es schon ein Aufrechnen und es diente der Veranschaulíchung, dass sie nicht immer nur gibt und ich immer nur nehme. Von wegen Augenhöhe. ;) Ein Gespräch ala "so da du mir die Fickerei mit anderen Frauen lässt, ziehe ich auch mit dir um" findet natürlich nicht statt und solche Gedanken gehen mir auch nicht durch den Kopf.

 

In einer langfristig Beziehung zu leben, bedeutet einfach manchmal Entscheidungen treffen zu müssen, die der Beziehung als Einheit dienen, nicht dem Individuum selbst und die Bereitschaft ein Kompromis einzugehen, bedeutet sich willentlich Nachteile für ein "höheres" Wohl zu verschaffen.

 

Ich sage jedenfalls JA zum Egoismus, solange es sich im angemessenen, gesunden Rahmen (also nicht auf Kosten Dritter) verhält, denn ein zu starker Hang zum Altruismus endet nur damit, dass man der Fußabtreter für jeden wird. Jeder muss selber für sich sehen, was die goldene Mitte ist und benötigt in einer Partnerschaft ein passendes Gegenstück!

[Karina Devi]

Zwischenmenschliche Beziehungen (nicht nur Partnerschaften, sondern auch Freundschaften, Bekanntschaften, etc) sind immer(!) ein Geben und Nehmen. Ich sehe darin nichts verwerfliches, solange es aus den richtigen Motiven geschieht. Ich liebe meine Frau und möchte mein Leben mit ihr verbringen, aber diese (oder jene) Liebe ist nicht selbstlos. Sie hätte keinen langfristigen Bestand, wenn ich von ihr im Gegenzug nicht auch etwas (z.B. IHRE Liebe ;) ) erhalten würde.

 

Für mich besteht ein Unterschied zwischen

- Geben und Nehmen in Sinne von Zurückerwarten

- Geben (um des Gebens willen) und Nehmen als Resultat eines solchen Gebens.

 

Denn das wirkliche Geschenk das ich erhalte wenn ich gebe ist des andren Freude zu sehen und zu spüren, eine Entwicklung beobachten zu dürfen die dadurch vielleicht erst möglich wird, ein Aufblühen, strahlende Augen,.....

 

Wenn man mit dieser Intention gibt, wird man automatisch immer auch genug empfangen.

 

 

Ich sage jedenfalls JA zum Egoismus, solange es sich im angemessenen, gesunden Rahmen (also nicht auf Kosten Dritter) verhält, denn ein zu starker Hang zum Altruismus endet nur damit, dass man der Fußabtreter für jeden wird. Jeder muss selber für sich sehen, was die goldene Mitte ist und benötigt in einer Partnerschaft ein passendes Gegenstück!

 

Genau

[Tabris]

Denn das wirkliche Geschenk das ich erhalte wenn ich gebe ist des andren Freude zu sehen und zu spüren, eine Entwicklung beobachten zu dürfen die dadurch vielleicht erst möglich wird, ein Aufblühen, strahlende Augen,.....

 

Ja, dem mag ich nur zustimmen, wenn ich meine Frau ausführe oder unterwegs an sie denke, bei einem Tankzwischenstopp ihr etwas kleines kaufe, worüber sie sich auch freut. Das bereitet mir schon höchstes Vergnügen, ist aber etwas völlig anderes bei zukunftsweisenden Entscheidungen. So musste ich bei der Umzugsgeschichte auch erstmal schauen, ob ich beruflich dort überhaupt Fuß fassen kann, wie es mich wirtschaftlich beeinflußt, da ich auch nicht von ihr abhängig sein wollte und so auch Wohnungssuche miteingeplant werden muss, auch ob ich das Gefühl habe dort glücklich werden zu können.

 

Eine Entscheidung/Handlung mit langfristigen Folgen muss gut überlegt und vernünftig sein.

 

Wenn man mit dieser Intention gibt, wirst man automatisch immer auch genug empfangen.

 

Aber nur in angemessener Portion, aber ja, wir kommen da nicht auf einen Punkt.

 

Jeder, wie er/sie mag. :)