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Inspiration


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich möchte sehr gerne meine Inspirationsquellen mit Euch teilen.

Ich persönlich zB sehe viele Parallelen zwischen mir, meinem Lifestyle und der pro sexuellen Frauenbewegung der frühen 80ger in NY.

Leider ist diese Beweugng an Deutschland völlig vorbei gegangen. Warum eigentlich? Es hat nie eine öffentliche Antwort, seitens pro sexueller Feministinnen, auf Alice Schwarzer gegeben.

Ich finde das Thema sehr spannend und in Zeiten von YOUPORN und PORNSEX nach wie vor brandaktuell.

Viele Frauen der Pro Sexuellen Bewegung haben mit Sex ihr Geld verdient und ihre Erfahrungen und Ansichten in ihre zweite Karriere als Performance Künstlerinnen mit eingebracht. Annie Sprinkle ist nur ein Beispiel von vielen.

In Berlin gibt es einen POR YES Kreis, als Antwort auf Alice Schwarzers POR NO Kampagne. Sie setzen sich für offensive Sexualität von Frauen ein.

 

Wer hat sich mit dem Thema bereits befasst oder möchte mehr darüber wissen?

Wie steht Ihr zu dem Thema?

 

 

Have Fun!

Hannah

Bearbeitet von Hannah Hedonistic Escort
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Hallo,

 

ich möchte sehr gerne meine Inspirationsquellen mit Euch teilen.

Ich persönlich zB sehe viele Parallelen zwischen mir, meinem Lifestyle und der pro sexuellen Frauenbewegung der frühen 80ger in NY.

Leider ist diese Beweugng an Deutschland völlig vorbei gegangen. Warum eigentlich? Es hat nie eine öffentliche Antwort, seitens pro sexueller Feministinnen, auf Alice Schwarzer gegeben.

Ich finde das Thema sehr spannend und in Zeiten von YOUPORN und PORNSEX nach wie vor brandaktuell.

Viele Frauen der Pro Sexuellen Bewegung haben mit Sex ihr Geld verdient und ihre Erfahrungen und Ansichten in ihre zweite Karriere als Performance Künstlerinnen mit eingebracht. Annie Sprinkle ist nur ein Beispiel von vielen.

In Berlin gibt es einen POR YES Kreis, als Antwort auf Alice Schwarzers POR NO Kampagne. Sie setzen sich für offensive Sexualität von Frauen ein.

 

Wer hat sich mit dem Thema bereits befasst oder möchte mehr darüber wissen?

Wie steht Ihr zu dem Thema?

 

 

Have Fun!

Hannah

 

Hallo Hannah!

 

erst einmal :willkommen: und :spitzenkl für dieses tolle Thema!

Zu einer pro sexuellen Frauenbewegung der 80er Jahre in Deutschland kann ich leider nichts beisteuern. Ich kann aber soweit meine Erfahrungen von mir geben, die ich mit Öffentlichkeitsarbeit hatte.

 

Ich kann mir vorstellen, dass es diese pro Sex Bewegung auch in kleinem Ausmaß in D gegeben hat. Evtl. war sie zu klein, um Stimme zu bekommen oder die Medien haben sich dem gegenüber einfach verschlossen.

 

Und mal ganz ehrlich:

Sobald eine Frau mit Sex ihr Geld verdient, wird ihr in Neid-Deutschland sexuelle Lust von vorneherein aberkannt.. sonst würde sie nämlich kein Geld dafür verlangen, wird argumentiert! Selbst von Mitgliedern in diesem Forum hier, von denen man eine gewisse Toleranz erwarten könnte, kommt dieser Grundtenor oft zum Vorschein.

 

Erste Voraussetzung für eine Offenheit und Aufklärung, wie sie Annie Sprinkle gebracht hat, erfordert ein dazu stehen - mit Gesicht und allem drum und dran. Wird aber gerade das nicht oft moniert? Wie kann eine Frau nur mit Gesicht auf der Website auftreten? Wie kann "so eine" damit nur auch noch ins TV gehen? Wie kann "so eine"... ???

 

Ich hatte in diesem Forum bereits erwähnt, dass ich oft das Gefühl hatte, man(n) wolle Frauen diese Stimme, diese Selbstverständlichkeit auf sexuelle Selbstbestimmung und ein freies Leben gar nicht geben. Man sieht sie lieber unterdrückt und armselig als selbstbewußt und emanzipiert.

 

Meine Erfahrung mit den Medien war teilweise: "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf."

 

Wir haben, was die sexuelle Emanzipation angeht noch viel Arbeit vor uns - doch ich bin der Meinung es bessert sich immer mehr. Die Reaktionen auf mich in dem kleinen Städtchen Bayreuth war gerade von einigen Frauen wirklich positiv. Zu einer sexuellen Frauenbewegung gehören in erster Linie Frauen, die mutig und evtl. auch unabhängig genug sind, sich zu zeigen und dazu zu stehen. Und wer ist das schon?

 

 

btw:

Kürzlich wurde die Sendung 'Deutschland, deine Escort-Ladies' zum 6. Mal auf RTL2 wiederholt. Ich wurde im Nachhinein auf folgende Szene aufmerksam gemacht:

Als "es" mit dem Kunden in der Limousine vorbei war, fragte mich der Reporter, wie es war. Ich antwortete (so in etwa): "Gut. Er wußte genau, was ich wollte. Es hat einfach gepaßt." Geht man nicht eigentlich davon aus, dass ich diejenige hätte sein müssen, die eine Dienstleistung erbringt anstelle die Sexqualitäten des Kunden zu bewerten? Vor dem Thema der sexuellen Selbstbestimmung war die Sendung mit mir vorbildlich gedreht und auch von den Fernsehmachern nicht niedergeredet! Es wurde eine junge, unabhängige Frau gezeigt, die selbstbestimmt diesem Job nachgeht und Spaß dabei hat. (Und jetzt schau dir mal die Reaktionen zu dieser Reportage an - dieser Entwicklungsstand spricht Bände)

Bearbeitet von Vanessa
btw:

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ausser dass ich Bucher und Mann bin, bin ich nicht vom Fach :blinken:

Vielleicht reicht es trotzdem für in paar unqualifizierte Bemerkungen :brust-zeigen:

 

...pro sexuellen Frauenbewegung der frühen 80ger in NY.

Leider ist diese Beweugng an Deutschland völlig vorbei gegangen.

Hm, am Rest von Amerika aber auch, oder? Damit will ich nur sagen: vielleicht war die Keimzelle zu klein, damit es nach Deutschland oder Europa überschwappt.

 

Es hat nie eine öffentliche Antwort, seitens pro sexueller Feministinnen, auf Alice Schwarzer gegeben.

Was mich auch immer sehr gewundert hat. Ich habe den Eindruck, dass die Frauen nicht alle Ideen von Alice Schwarzer geteilt haben, aber ihr dankbar genug für ihren Kampf waren, um ihr nicht mit eigentlich konträren Positionen in den Rücken zu fallen. Heute wird es sowieso nicht mehr so heiss gegessen wie es damals gekocht wurde.

 

Die zwei obigen Punkte zusammen genommen: ich glaube, die Zeit war nicht reif für eine lustbetonte Frauenbewegung.

 

Ich finde das Thema sehr spannend und in Zeiten von YOUPORN und PORNSEX nach wie vor brandaktuell.

Nicht nur "nach wie vor" sondern "so brandaktuell wie noch nie".

Aber da gibt es im Forum verschiedene Ansichten, was die "Neo-Liberalisierung" anbelangt: manche Forumsmitglieder (Frauen und Männer) sehen den Trend in der Gesellschaft, dass P6, Escort etc. ganz langsam gesellschaftsfähig wird. Das geht einher mit der Akzeptanz, dass die Frauen auch Lust auf und Spass am Sex haben dürfen und können.

Andere hier sagen allerdings das sei nur unsere Wahrnehmung im Mikrokosmos MC. In der "realen" Welt gäbe es keinen Fortschritt.

 

Ich zähle mich zu den Erstgenannten. Ich brauche dafür nur die Generation meiner jüngsten Schwester anzuschauen. Die haben schon ein ziemlich anderes Verhältnis zu Sex. (Aber das ist zweischneidig: Sex wird auch als Substitut oder komplementär zu Konsum verkauft). Und Berlin und Hamburg sind da sicher "weiter" als Regensburg oder Konstanz.

 

Aber ohne Hindernisse wird der Zug der weiblichen Lust nicht weiter rollen.

Die Kirche und ihre Abstruse Sexualmoral lassen wir langsam und ohne Bedauern zurück.

Aber wenn die Frauen nun Lust erleben wollen und nicht nur das Recht an der Lust einfordern, sondern auch tatsächliche "Befriedigung", dann gibt es sicherlich immer mehr Männer, die vor solchen Anforderungen kapitulieren und sich in die gute alte Zeit zurück wünschen. Dort wurde Mann zwar wegen Migräne ausgebremst, aber wenn man man mal ran durft, dann konnte Mann den Akt ohne Erwartungsdruck der Dame auf seine Weise genießen.

Da kommen neue "Herausforderungen" auf die Männer zu. Und der Trend zu mehr Egozentrik wird vielleicht nicht gerade das Eingehen auf die Bedürfnisse der Damen fördern.

 

(Muss gerade auch den Thread mit den ONS der heutigen Jugend denken, die vielfach als miserabel beschrieben wurden).

 

Deswegen ist für mich die Zukunft klar: es wird immer mehr Lesben geben und Männer machen es sich virtuell :clown:

Deshalb möchte ich, bevor es soweit ist, noch möglichst viele Abenteuer mit Frauen erleben :jaja:

 

b

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Hallo Escort Coach,

 

freut mich sehr, das Dir mein Beitrag gefällt und Du kennst Annie Sprinkle! Finde ich coool.

Ja, die Wahrnehmung in der Gesellschaft driftet bei mir auch sehr auseinander, wober ich die Verbreitung in den Medien meist als sehr Eindimensional empfinde. Die Frau ist entweder ein Opfer oder Geldgeil. Das sie vielleicht Spaß hat und der Job eine Kunst ist? Fehlanzeige. Dabei könnten die Medien alles Ändern was mit der Wahrnehmung zusammen hängt.

It's a long way...

 

Was mich fasziniert ist, dass diese Frauen durch ihre Auftritte überzeugt haben und die Medien dann über ihre Sicht berichtet haben und selbst entschieden haben wie sie darüber berichten.

 

Bei mir hat sich folgendes ereignet:

Ich mochte Alice Schwarzer noch nie besonders zuhören, aber man muss ja informiert sein und ich besorgte mir eine EMMA. Was war darin zu lesen: Ein vielseitiger Artikel über die Perversion von Pornofilmen. In all ihrer Vielfalt und allen Details wurden die Handlungen erzählt. Ein paar Bilder waren auch dabei. Ich fand es überhaupt nicht abschreckend, im Gegenteil ich fand Pornos schon immer erregend!

Ich habe zum Stift gegriffen und einen Leserbrief verfasst (der logischer Weise nie erschien):

 

Liebe Frau Schwarzer,

 

ich bedanke mich in aller Form für Ihren grandiosen Artikel zum Thema Pornografie. Ich bin ca fünf mal gekommen.

 

Mit besten Empfehlungen

xxx

 

 

Ihr Gesicht hätte ich gerne gesehen. Aber vielleicht hat sie auch nur mit dem Kopf geschüttelt und mich unterwürfige Kreatur bemitleidet.:streicheln1:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:21 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:02 Uhr ----------

 

Aber wenn die Frauen nun Lust erleben wollen und nicht nur das Recht an der Lust einfordern, sondern auch tatsächliche "Befriedigung", dann gibt es sicherlich immer mehr Männer, die vor solchen Anforderungen kapitulieren und sich in die gute alte Zeit zurück wünschen. Dort wurde Mann zwar wegen Migräne ausgebremst, aber wenn man man mal ran durft, dann konnte Mann den Akt ohne Erwartungsdruck der Dame auf seine Weise genießen

 

b

 

Darin liegt, glaube ich, ein riesiges Mißverständnis! Eine sexuell offensive Frau will mitnichten den Mann in seiner Sexualität unterdrücken noch eine Leistungsshow. Es geht viel mehr darum, sich auf uns einzulassen. Frauen stehen meist in der Rolle der Verführerin, aber wenn es dann ums Ficken geht, sollen sie dem Mann das Ruder übergeben. Und ich habe in meinem Leben nicht oft einen Mann erlebt, der sich im Bett wirklich was hat einfallen lassen. Frauen sind viel verspielter und es ist so schade, wenn Männer sich selbst um dieses Vergnügen bringen, aus Angst ihre Machtinteressen nicht erfüllen zu können und vielleicht auch aus Angst, die Frau könnte ihre eigene Power spüren. So kommt mir die Darstellung jedenfalls of vor.

Denn ich empfinde meine Sexualität, meine Brüste, meine Vagina, als meine Power.

Männer stellen ständig ihre Männlichkeit unter beweis und wenn Frauen ihre Weiblichkeit offen leben und damit spielen sind sie billig oder verfügbar. "Die kann man haben, dann mach ich mich jetzt auch mal ran". Das gibt es tatsächlich immernoch! Ich erlebe es in meinem Bekanntenkreis! Ich hatte in einem anderen Zusammenhang einmal geäußert, dass ich meine sexuellen Phantasien gerne auslebe und das bestimmt nicht immer bloß mit einer Person gleichzeitig. Auf mich kamen ein zwei Personen tatsächlich zu und meinten, weil ich aufgeschlossen bin, bin ich automatisch verfügbar!

Ich habe das als extrem verletzend empfunden.

 

 

Zeige ich Haut, werde ich von den Männern nicht ernst genommen und von den Frauen gehaßt. Zeige ich keine Haut, wird mir netter und ernsthafter entgegen getreten. Wieso?

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Darin liegt, glaube ich, ein riesiges Mißverständnis! Eine sexuell offensive Frau will mitnichten den Mann in seiner Sexualität unterdrücken noch eine Leistungsshow. Es geht viel mehr darum, sich auf uns einzulasse...Und ich habe in meinem Leben nicht oft einen Mann erlebt, der sich im Bett wirklich was hat einfallen lassen. Frauen sind viel verspielter und es ist so schade, wenn Männer sich selbst um dieses Vergnügen bringen, aus Angst ihre Machtinteressen nicht erfüllen zu können und vielleicht auch aus Angst, die Frau könnte ihre eigene Power spüren.

 

Nee nee, "Unterdrückung" meinte ich nicht. Sondern so wie Du es schilderst. Wenn Frauen offensiver ansprechen, was ihnen Spass macht, dann ist ein 08/15 Mann leicht mit seinem Latein am Ende ("ich habe in meinem Leben nicht oft einen Mann erlebt, der sich im Bett wirklich was hat einfallen lassen.").

 

Dann muss man hoffen, dass es mit anderen Fremdsprachen klappt :franzoesisch:

 

b

 

PS: Für's Haut zeigen wird Dich hier keiner hassen, insofern bist Du schon am richtigen Ort :cool:

Bearbeitet von bluemarine
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Darin liegt, glaube ich, ein riesiges Mißverständnis! Eine sexuell offensive Frau will mitnichten den Mann in seiner Sexualität unterdrücken noch eine Leistungsshow. Es geht viel mehr darum, sich auf uns einzulassen. Frauen stehen meist in der Rolle der Verführerin, aber wenn es dann ums Ficken geht, sollen sie dem Mann das Ruder übergeben. Und ich habe in meinem Leben nicht oft einen Mann erlebt, der sich im Bett wirklich was hat einfallen lassen. Frauen sind viel verspielter und es ist so schade, wenn Männer sich selbst um dieses Vergnügen bringen, aus Angst ihre Machtinteressen nicht erfüllen zu können und vielleicht auch aus Angst, die Frau könnte ihre eigene Power spüren. So kommt mir die Darstellung jedenfalls of vor.

Denn ich empfinde meine Sexualität, meine Brüste, meine Vagina, als meine Power.

Männer stellen ständig ihre Männlichkeit unter beweis und wenn Frauen ihre Weiblichkeit offen leben und damit spielen sind sie billig oder verfügbar. "Die kann man haben, dann mach ich mich jetzt auch mal ran". Das gibt es tatsächlich immernoch! Ich erlebe es in meinem Bekanntenkreis! Ich hatte in einem anderen Zusammenhang einmal geäußert, dass ich meine sexuellen Phantasien gerne auslebe und das bestimmt nicht immer bloß mit einer Person gleichzeitig. Auf mich kamen ein zwei Personen tatsächlich zu und meinten, weil ich aufgeschlossen bin, bin ich automatisch verfügbar!

Ich habe das als extrem verletzend empfunden.

 

 

Zeige ich Haut, werde ich von den Männern nicht ernst genommen und von den Frauen gehaßt. Zeige ich keine Haut, wird mir netter und ernsthafter entgegen getreten. Wieso?

 

Jetzt hast Du mir mit diesem Absatz fast alles vorweg genommen :grins:, was mir noch dazu einfiel. Erst gestern im Hotel in London lernte ich einen netten jungen Mann an der Bar kennen. Als er erfuhr, dass ich in einer offenen Beziehung lebe, war das für ihn direkt die Einladung mit auf mein Zimmer zu kommen. Er war am Ende sehr verwundert, als ich ihm meine Zi-Nr. doch nicht mitteilte und wohl auch, dass ich bei ihm nicht klopfte.

 

Viele Männer sind einfach noch nicht so weit, zu akzeptieren, dass Frauen völlig selbstbestimmt, frei und Spaß an der Sache habend, ihre Sexualität ausleben - gleichzeitig aber nicht für jeden verfügbar sind, wie eine Gummipuppe. Es sei ihnen verziehen, wenn man sich noch völlig aktuelle und von christlichen "Werten" geprägte Erziehungsmodelle ansieht.

 

Ich meine fast, die sexuelle Emanzipation der Frau wird mehr von Männern gehindert, als von Frauen selbst. Obwohl gerade diese doch daran interessiert sein sollten, dass sich Frauen auch sexuell emanzipieren.

 

Impotenz, bzw. Erektionsstörungen ist ein nicht zu unterschätzendes Thema in der Männerwelt, bereits ab 40 Jahren. Viele dieser Männer haben ebenfalls Schwierigkeiten mit "starken" Frauen, die wissen was sie wollen und fordern.

 

Die Medien tragen aber wirklich ihr übriges dazu bei und das ist nicht zu unterschätzen. Alleine die Loddar-Geschichte. Was war sie nur für ein Miststück - diesen Mann zu betrügen. Geldgeilheit hatte man ihr vorgeworten und weiß nicht, was noch alles. Wenn ein Mann mit zig Geliebten seine Frau betrügt - wird der jemals so diskreditiert?

 

Die Schlagzeilen verkaufen sich natürlich besser über Empörung, als über Toleranz - leider. Und eine eigene Meinung bilden sich nur die wenigsten - ebenfalls leider.

 

Ein Beispiel, dass Frauen auch eine andere Position haben können, zeigt das [ame=http://de.wikipedia.org/wiki/Mosuo]Matriarchat der Mosuo Frauen[/ame].

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Viele Männer sind einfach noch nicht so weit, zu akzeptieren, dass Frauen völlig selbstbestimmt, frei und Spaß an der Sache habend, ihre Sexualität ausleben - gleichzeitig aber nicht für jeden verfügbar sind, wie eine Gummipuppe. Es sei ihnen verziehen, wenn man sich noch völlig aktuelle und von christlichen "Werten" geprägte Erziehungsmodelle ansieht.

 

Hiermit sprichst du einen besonderen Aspekt an. Die Emanzipation des Mannes. Da eine geht nicht ohne dem anderen.

 

Für mich immer noch ein besonderes Beispiel: Simone de Beauvoir und Satre

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Hiermit sprichst du einen besonderen Aspekt an. Die Emanzipation des Mannes. Da eine geht nicht ohne dem anderen.

 

Für mich immer noch ein besonderes Beispiel: Simone de Beauvoir und Satre

 

Gruß Jupiter

 

Da muss ich natürlich sofort nachhaken ...

 

Für alle Jupiters, Jakobs und wer sich sonst angesprochen fühlt:

 

 

"Die Frau, die den Mann zur Endlichkeit verurteilt, ermöglicht es ihm auch, seine Grenzen zu überschreiten: das verleiht ihr eine zweideutige Magie."

(Simone de Beauvoir)

 

 

Schöner Satz, der für viele Frauen gilt.

Für die Töchter der Venus, die sich hier tummeln, vielleicht gerade erst recht.

 

 

Schönen Abend allerseits !

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Da muss ich natürlich sofort nachhaken ...

 

Für alle Jupiters, Jakobs und wer sich sonst angesprochen fühlt:

 

 

"Die Frau, die den Mann zur Endlichkeit verurteilt, ermöglicht es ihm auch, seine Grenzen zu überschreiten: das verleiht ihr eine zweideutige Magie."

(Simone de Beauvoir)

 

 

Schöner Satz, der für viele Frauen gilt.

Für die Töchter der Venus, die sich hier tummeln, vielleicht gerade erst recht.

 

 

Schönen Abend allerseits !

 

Chandler B*

 

:lach: :lach: :lach: DU bist schuld, wenn meine Forenlogorrhoe wieder mal kurz durch bricht :lach:

 

Ich muss zugeben, das Zitat von Simone de Beauvoir hab ich ein paarmal gelesen und bin mir immer noch nicht sicher, ob ichs verstanden habe. Ansonsten waren mir die Schriften der beiden schon immer ein wenig zu heavy (oder ich zu doof, auch egal).

 

Aber ich versuche mal eine Transkription ins Einfache, auch im Lichte des sinngemäßen Statements, dass Männer beim Sex einfallslos sind/seien. Ja wer, wenn nicht die Frauen, können denn daran etwas ändern??? Welcher (selbstbewußte und zugleich auch beim Sex auf Zufriedenheit der Partnerin fokussierte) Mann wird sich "Anregungen" oder gar "Anleitungen" einer Frau verschließen??? Eine Frau, die einen Mann dahingehend beeinflusst, ihr noch mehr Vergnügen zu bereiten, ist toll. Vielleicht auch im P6? Vermutlich ja, wenn 1) der Mann hinreichend mental stabil ist, 2) die Frau als Wesen wahrgenommen wird, und 3) der Mann sich vom klassischen "Dienstleistungsgedanken" als Einbahnstrasse verabschiedet.

 

Das mit dem "Dienstleistungswesen" ist mir im Zusammenhang mit körperlicher Intimität schon immer ein totales Rätsel gewesen, um nicht zu sagen zuwider, aber mir ist klar, dass das Konzept oft für beide Seiten eine Art Schutzfunktion darstellt. Gut, wenn es sich ergibt, dass beide Seiten solchen mentalen "Schutz" nicht brauchen.

Bearbeitet von nolensvolens
Typo
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Das mit dem "Dienstleistungswesen" ist mir im Zusammenhang mit körperlicher Intimität schon immer ein totales Rätsel gewesen, um nicht zu sagen zuwider, aber mir ist klar, dass das Konzept oft für beide Seiten eine Art Schutzfunktion darstellt. Gut, wenn es sich ergibt, dass beide Seiten solchen mentalen "Schutz" nicht brauchen.

 

Jetzt bin ich in Zugzwang (und Dein Beiträg lässt mich hier hängen, obwohl ich wirklich überhaupt keine Zeit dazu habe). Mal sehen, ob das Denken und Schreiben gleichzeitig klappt ...

 

Nur kurze Gedankensplitter:

 

Der Dienstleistungsgedanke ist tragendes Element, daher Pay6. Auch wenn man sich, da stimme ich Dir zu, nicht immer 110%ig damit wohlfühlt. Auch ich neige dazu, das zu verdrängen (und sog. Escort ist eine angenehmere Verpackung). Rationalität ist getrübt - so ist das mit den Leidenschaften ...

 

Du hast den Begriff "Schutz"Funktion gebraucht. Es gibt offenbar etwas zu schützen, auch das ist eine zu akzeptierende Realität. Vermintes Gebiet (auf dem ich mich vielleicht selbst nicht immer so sicher bewege, wie ich es mir in Erfüllung eigener Ansprüch an mich selbst wünsche - bilde ich mir ein).

 

Schließlich der oben letzte Punkt. Da stimme ich Dir zu - nahezu der Idealzustand. "Geborgte", manchmal nicht aufzuwiegende Zeit von und mit dem Anderen. Der zeitlich begrenzte Ausschnitt, der - vielleicht gerade deshalb ? - ungemein erfüllend und intensiv sein kann. Zur Geliebten auf Zeit gehört der entsprechende Liebhaber.

 

Und das kann zum Sterben schön sein, möchte man sagen (aber jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht davonfliege).

 

Zumindest passt da die Beauvoir'sche "Verurteilung zur Endlichkeit"

 

 

So viel ganz schnell von hier aus.

 

 

Gruß

 

Chandler B*

Bearbeitet von Chandler Bing

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

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Jeder hat doch seinen persönlichen Schutzpanzer und in wie weit man sich persönlich gegenüber dem Anderen öffnet, ist von sehr vielen, oft unterschwelligen, Faktoren abhängig.

 

Dies gilt besonders für den P6

 

Gruß Jupiter

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:39 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:39 Uhr ----------

 

@Jakob zu Simone de Beauvoir ist wohl ihr Standardwerk „Das andere Geschlecht“ zu lesen; dabei ist sicher zu beachten, zu welcher Zeit sie dies geschrieben hat( Deutsche Erstausgabe 1968).

 

@All Hierzu gibt es noch ein Buch von George R. Bach u. Ronald M. Deutsch „Pairing“.

Untertitel: Partnerschaft in der intimstens und zugleich offensten Beziehung zweier Menschen

Erschienen 1970

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Hallo,

 

ich möchte sehr gerne meine Inspirationsquellen mit Euch teilen.

Ich persönlich zB sehe viele Parallelen zwischen mir, meinem Lifestyle und der pro sexuellen Frauenbewegung der frühen 80ger in NY.

Leider ist diese Beweugng an Deutschland völlig vorbei gegangen. Warum eigentlich? Es hat nie eine öffentliche Antwort, seitens pro sexueller Feministinnen, auf Alice Schwarzer gegeben.

Ich finde das Thema sehr spannend und in Zeiten von YOUPORN und PORNSEX nach wie vor brandaktuell.

Viele Frauen der Pro Sexuellen Bewegung haben mit Sex ihr Geld verdient und ihre Erfahrungen und Ansichten in ihre zweite Karriere als Performance Künstlerinnen mit eingebracht. Annie Sprinkle ist nur ein Beispiel von vielen.

In Berlin gibt es einen POR YES Kreis, als Antwort auf Alice Schwarzers POR NO Kampagne. Sie setzen sich für offensive Sexualität von Frauen ein.

 

Wer hat sich mit dem Thema bereits befasst oder möchte mehr darüber wissen?

Wie steht Ihr zu dem Thema?

 

 

Have Fun!

Hannah

 

 

hallo hannah

 

"wir haben abgetrieben" http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_image.cfm?image_id=1592&language=german das war anfang und ende zugleich. und auf diesen lorbeeren ruhen sie sich heute noch aus und merken nicht das der lorbeer schon längst zu staub geworden ist. RIP

 

 

 

für das recht auf freie selbstbestimmung war und ist in der mit zwanghaft emanzipatorischem theorien gefüllten schublade deutscher fräulein´s kein platz vorhanden. es war grad mal genug platz für das recht bei der bundeswehr und in maßen im beruf ihren mann stehen zu dürfen. das ist doch schon mal was. alles andere wär zuviel verlangt. dafür sorgten gott und alize schwarzer :blinken:

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Zunächst, was wir hier gerade offenbar diskutieren, ist vermutlich ein ziemlicher Randbereich des großen P6 Feldes, nämlich nicht Sex im Sinne von definiertem und womöglich im Detail geplanten Penetrationsakt und Ejakulation als oberstes Ziel, sondern Erotik mit dem eigentlichen "finalen Akt" als eine, mitunter vielleicht sogar nicht immer zwingende, Komponente. Bereits damit verschwimmt eigentlich der Dienstleistungsaspekt total ins Diffuse und wird ziemlich ungreifbar (warum sollte das übrigens stören?). Wonach bewertet sich dann die "Vertragserfüllung" oder gar "Qualität" derselben? Eine ganz andere Situation, als wenn für ein Date 1) FO, 2) Missio und 3) Doggy geordert und vereinbart wird.

 

Aber bitte beachten, und ohne dass damit auch nur irgendeine Bewertung angedeutet werden soll, diese "Spielart" hängt ganz von den Erwartungen der beteiligten Personen (beiden) ab. Die "Hardcorefraktion" (gibts ebenfalls vermutlich auf beiden Seiten) hat ganz genauso ihre Daseinsberechtigung und da gelten halt logischerweise ganz andere Gesetzmäßigkeiten und Verhaltensweisen. Es sind halt einfach unterschiedlich veranlagte und/oder erlernte Varianten der persönlichen Sexualität.

 

Vor diesem Hintergrund meine folgenden Kommentare.

 

 

Jetzt bin ich in Zugzwang (und Dein Beiträg lässt mich hier hängen, obwohl ich wirklich überhaupt keine Zeit dazu habe). Mal sehen, ob das Denken und Schreiben gleichzeitig klappt ...

 

Nur kurze Gedankensplitter:

 

Der Dienstleistungsgedanke ist tragendes Element, daher Pay6. Auch wenn man sich, da stimme ich Dir zu, nicht immer 110%ig damit wohlfühlt. Auch ich neige dazu, das zu verdrängen (und sog. Escort ist eine angenehmere Verpackung). Rationalität ist getrübt - so ist das mit den Leidenschaften ...

 

siehe oben, in der hier diskutierten "Spielart" verschwindet das Konzept "Dienstleistung" im Sinne von "Vertragserfüllung" fast bis zur Unkenntlichkeit, automatisch, und bedarf auch gar keiner weiteren Betrachtung. Denn Erotik im eigentlichen Sinne ist nicht bestellbar oder "leistbar". Sie entsteht oder auch nicht. Klar, es fließt auch Geld, meist in eine Richtung (es gibt aber auch Frauen, die Männer buchen, wohlgemerkt), über die Bedeutung dieses Faktes kann man nun nachgrübeln, oder es auch einfach sein lassen, bzw. auf reine Budgetaspekte beschränken

 

Du hast den Begriff "Schutz"Funktion gebraucht. Es gibt offenbar etwas zu schützen, auch das ist eine zu akzeptierende Realität. Vermintes Gebiet (auf dem ich mich vielleicht selbst nicht immer so sicher bewege, wie ich es mir in Erfüllung eigener Ansprüch an mich selbst wünsche - bilde ich mir ein).

 

Die zu beobachtenden "Gefühlsdusseleien" sind, bei näherer Betrachtung fast stets ursächlich in Anspruchsdenken, insbesondere Besitz- und Kontrollansprüche. Im P6 Bereich noch abgedrehter (geht eine solche Steigerungsform? :lach:) als in "normalen" Beziehungen, finde ich. Davor bedarf es deshalb Schutz. Wenn solches Denken bei beiden Beteiligten abwesend, oder zumindest effektiv selbstkontrolliert, ist, kein Thema, keine "Gefahr" und auch kein "Schutz" nötig. Die Frage ist halt, ob die Beteiligten Zuneigung, auch große Zuneigung, ohne solches Denken empfinden können. Das gibt es, definitiv. Ich denke, das haben Sartre und Simone de Beauviour mehr oder weniger ;-) auch vorgelebt und damit belegt

 

Schließlich der oben letzte Punkt. Da stimme ich Dir zu - nahezu der Idealzustand. "Geborgte", manchmal nicht aufzuwiegende Zeit von und mit dem Anderen. Der zeitlich begrenzte Ausschnitt, der - vielleicht gerade deshalb ? - ungemein erfüllend und intensiv sein kann.

 

Jepp

 

Zur Geliebten auf Zeit gehört der entsprechende Liebhaber.

 

Klar, man muss schon zusammen passen, wo ist das denn anders?

 

Und das kann zum Sterben schön sein, möchte man sagen (aber jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht davonfliege).

 

Das wird dann aber schon wieder ein bissl grenzwertig, finde ich (bitte nicht übel nehmen). Warum so düster und "heavy" mit "zum Sterben" schön??? Was bitte soll das denn sein? Wenn, dann doch eher so schön, dass man sich ungemein darauf freut, sich wieder in die Augen zu sehen, egal, ob in einer Woche, einem Monat, oder auch einem Jahr, oder?

 

Zumindest passt da die Beauvoir'sche "Verurteilung zur Endlichkeit"

 

Verstehe ich zum Beispiel nicht. Wer verurteilt wen? Die beiden waren Atheisten, wenn ich mich nicht täusche, dann käme zum Verurteilen nur Mann oder Frau in Frage. Und es wäre ziemlich unemanzipiert sich "verurteilen" zu lassen. Und Endlichkeit, das ist immer und überall so und macht auch vor Frauen nicht halt ;-).

 

 

So viel ganz schnell von hier aus.

 

 

Gruß

 

Chandler B*

 

Aber letztendlich sind die ganzen Erwägungen doch wurscht. Hier diskutieren wir ja "Wiederholungstäter", also "Escortpaare". Und da ist es doch einzig relevant, ob man (und auch frau) sich auf das nächste Date freut. Wenn da Grübelei, gar Zweifel, aufkommt, welcher Art auch immer, dann sollte man sich schon Gedanken über die "Endlichkeit" einer solchen "Beziehung" machen. Wie in jeder Beziehung übrigens.

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Lieber Jakob,

 

ich gebe Dir ja vollkommen Recht: in puncto Grenzwertigkeit, Zurückdrängen der Dienstleistung (das macht es vielleicht gerade so reizvoll), falschem Anspruchsdenken sowieso, auch das Übrige stimmt.

 

Danke fürs Zurechtrücken. Aufgrund der Schnelligkeit meiner Antwort (wie gesagt: "vom Hudeln kriagt ma greißliche Kinder ...") war das meinerseits vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Das hat der Abstand gezeigt.

 

Auf keinen Fall sollte es allein "düster" wirken. Kurzer morbider Zug an mir vielleicht, geht normalerweise wieder schnell vorbei. So isser halt.

 

 

... und jetzt isser weg.

 

Chandler B* :gruss:

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

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(Oscar Wilde)

 

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hallo hannah

 

"wir haben abgetrieben" http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_image.cfm?image_id=1592&language=german das war anfang und ende zugleich. und auf diesen lorbeeren ruhen sie sich heute noch aus und merken nicht das der lorbeer schon längst zu staub geworden ist. RIP

 

 

 

für das recht auf freie selbstbestimmung war und ist in der mit zwanghaft emanzipatorischem theorien gefüllten schublade deutscher fräulein´s kein platz vorhanden. es war grad mal genug platz für das recht bei der bundeswehr und in maßen im beruf ihren mann stehen zu dürfen. das ist doch schon mal was. alles andere wär zuviel verlangt. dafür sorgten gott und alize schwarzer :blinken:

 

hallo hannah

 

"wir haben abgetrieben" http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_image.cfm?image_id=1592&language=german das war anfang und ende zugleich. und auf diesen lorbeeren ruhen sie sich heute noch aus und merken nicht das der lorbeer schon längst zu staub geworden ist. RIP

 

 

 

für das recht auf freie selbstbestimmung war und ist in der mit zwanghaft emanzipatorischem theorien gefüllten schublade deutscher fräulein´s kein platz vorhanden. es war grad mal genug platz für das recht bei der bundeswehr und in maßen im beruf ihren mann stehen zu dürfen. das ist doch schon mal was. alles andere wär zuviel verlangt. dafür sorgten gott und alize schwarzer :blinken:

 

 

Oh, das legendäre Bekenntnis der Schneider, Ihre Mutter soll ja ausgerastet sein.

Ich habe den STERN jedoch stets als recht stigmatisierend und undifferenziert in Sachen Frauen und Sexualität empfunden - in den letzten 10 Jahren. Vielleicht war es mal anders, aber Frauen werden gerne in der Opferrolle, am besten sexy und ion der Opferrolle dargestellt. Wie jüngst der Titelbreicht über das Leben als Model wieder zeigte. Da steckt meiner Meinung nach viel Populismus dahinter.

 

An die Anderen:

 

Ich unterscheide eigentlich nicht wirklich darunter, unter welchen Vorraussetzungen der Sex bei mir stattfindet. Ich will mich jedes mal "gehen lassen" können. Ich hasse zu genaue Absprachen (wir reden vom Normalmenschlichen Bereich, in dem ich mich bewege). Sie ruinieren mir meine Kreativität und meine Spontanität und was hat ein (gesunder)Mann von einer Frau, die sich im Bett langweilt bzw nicht wohl fühlt??

 

Welche Frau hat es noch nicht erlebt: "Kannst du mal bitte ... jetzt mach mal... ich will noch... jetzt mach mir..." am laufenden Band. Ich habe die Erfahrung leider - ein mal und nie wieder - machen müssen und mein Zustand glich in etwa dem einer Hirntoten. :schiel:

 

Ein Idol ist für mich Annie Sprinkle. Sie hat den Weg gefunden, Männern grenzenlose Lust zu bereiten, indem sie für sich die Lust als vielseitige und auf allen Ebenen stimulierende Freude empfunden hat. Ich bin keine Esoterikerin, aber ich glaube beim Sex geht es um Energien. Ich glaube daran, meine eigene sexuelle Energie (und ich glaube Frauen haben in dem Punkt sehr viel Kraft) weiter entwickeln zu können und meinen Sexualpartnern und mir neue Impulse und neue Grenzen herbeizuführen.

 

Ich meine, in allen Bereichen entwickeln wir uns weiter: Wir lernen Sprachen, machen Karriere, werden zum Kantianer, aber in einen so elementaren, festen, Lebensbereich, ohne den wir alle nicht einmal existieren werden, dringen viele nur bis maximal ins 3. Obergeschoss ihres Bewusstseins vor. Weshalb? Es gibt so vieles zu lernen, zu lesen, zu entdecken, auszuprobieren, gar zu erfinden. Aber viele beschränken sich auf eine sehr einseitige und sich wiederholende Auslebung und Konsumierung von sexuellen Abhandlungen - nämlich ausnahmslos ihre eigene. Oft wollen Frauen sich nicht engagieren, weil sie befürchten, als Objekt angesehen zu werden. Das treibt mir große Enttäuschung ins Blut. Ich kommuniziere das Thema gerne und viel und oft sind es auch die Frauen, welche sich schämen, diese Seite zu entdecken zu leben. Und es ist doch großartig, das Frauen aus der Erotikbranche, die ohnehin viel erkunden und kennen lernen, in gewisser Weise Wege der Lust aufzeigen. Zeigen, das Lust Lebensfreude ist, dass es mehr gibt als die Pornos in der fsk18 Abteilung der Standard Videothek und das es mehr gibt, als ihr Partner zulässt. :zwitsch:

 

Hier die Homepage von Annie Sprinkle:

 

http://anniesprinkle.org/

 

Freue mich über Eure Meinungen dazu. :grins:

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Hallo Hannah,

 

ich bin auch alles andere als eine Esoterikerin und auch ich glaube an Energien und Schwingungen... Menschen ergänzen sich, strahlen aus, wirken aufeinander - positiv oder negativ.

 

Hast Du schon mal Tantra probiert / versucht / erhalten / gelernt?

 

Ich kann es Dir wärmstens empfehlen zur Erweiterung des sexuellen Horizonts.. der damit sicher nicht zu Ende ist.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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als ehemalige "sex positive" feministin kann ich nur sagen, daß ich es leid war, "meine" Erfahrung in endlose und sinnlose feministische Diskussionen einzubringen. Ich bin eine politisch gesonnene Sexworkerin, die der Tugendethik und der Skepsis verpflichtet ist; ich verachte Menschen, die ihre Unsicherheiten auf andere projizieren und zumeist Sexworker in zwei Rollen zwingen: entweder als hilfloses "Opfer" oder als Konspirateure des Patriarchats.

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Ich verstehe die Debatte nicht. Wenn ich mich so umschaue, habe ich nicht das Gefühl, dass Frauen ihre Secualität nicht offen leben würden. Auch habe ich nicht den Eindruck, dass Männer mit ihrer Sexualität offener umgingen als Frauen.

 

Dass jetzt manche Prostituierte aus ihrem Gewerbe eine Philosophie machen wollen ist auch nicht neu (mittlerweile scheint jede 2. auf Ihrer Website eine Rubrik "Meine Philosophie" zu haben). Das hat es schon in der Antike gegeben, wie viele Funde belegen. Das Thema ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit.

 

Man muss doch auch nicht immer alles verkomplizieren! Die Evolution hat uns mit einem Geschlechtstrieb versehen. Ihn auszuleben ist weder etwas Schlechtes, noch steckt eine Philosophie dahinter.

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@R2D2; hast du denn die Eingangsfrage von Hannah gelesen und die Antworten von Jakob und CB dazu?

 

Die sog. Escort-Philosophie auf Webseiten beschreibt doch meist das Selbstverständnis der Agentur, des Indys zu diesem Job. Das hat doch mit "sex positive Feminismus & Sexwork", eine politische Haltung, im Regelfall nix zu tun. In Deutschland gibt es im Sexwork dazu keine Tradition, nur wenige versprengte SW, die das auch nicht auf ihre Website schreiben, sondern in privaten Netzwerken austauschen.

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@R2D2; hast du denn die Eingangsfrage von Hannah gelesen und die Antworten von Jakob und CB dazu?

 

Ja. Und ich verstehe es trotzdem nicht. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich als Mann nicht viel vom Feminismus verstehe. Ich vermute also lediglich, dass Frauen wie Alice Schwarzer mit dem offensiven Einsatz weiblicher Sexualität als Mittel weiblicher Gleichberechtigung deswegen ihre Probleme haben, weil sie wollen, dass Frauen gerade UNGEACHTET ihrer sexuellen Reize zu ihrem Recht gelangen.

 

Jeder Mann weiß, welche Macht eine attraktive Frau besitzt. Jede Frau sollte wissen, wie ungerecht verteilt und wie schnell vergänglich diese Macht ist.

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In Berlin wird einmal jährlich der Feministische Pronopreis verliehen. Abgesehen davon, dass es sich um eine tolle Veranstaltung handelt, erweitern die prämierten Filme und ihre Produzentinnen den sexuellen Horizont. Es ist halt mal etwas anderes als "Tarzan & Jane" etc.

Eine Filmemacherin ist mir besonders ans Herz gewachsen: Maria Beatty

Marie Beatty hat ein ganz neues Genre erfunden, den "Film Noir Porno".

HP:

 

http://www.bleuproductions.com/home.html

 

 

Hier kann man "The Black Glove" und weitere Produktionen von ihr bestellen:

 

http://www.bleuproductionsshop.com/Merchant2/merchant.mvc?Screen=PROD&Store_Code=BP&Product_Code=FFVol1&Category_Code=DVD

Bearbeitet von Hannah Hedonistic Escort
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