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Sluts


Vernatsch

Empfohlene Beiträge

Wir wohnen an einem Berghang. Nach vorne schöner Blick über die Stadt bis hin zu den nahen Mittelgebirgen. Nach hinten Wald. Ein paar wenige andere Häuser außen rum.

 

Nun fing man Anfang letzten Jahres damit an, ein neues Haus in dieses schöne Areal zu bauen. Alle - auch gerichtliche - Proteste halfen nichts: das Ding wucherte wie ein Krebsgeschwür nach oben. Zum Richtfest wurden auch die Nachbarn eingeladen.

 

Wir also hin. Die Bude schauen wir uns mal an! Sagte meine Gattin. Ungefähr 150 bis 200 Meter Luftlinie von der unseren entfernt. Wir - mit einem Glas Sekt in der Hand - durch den Rohbau hinauf bis ganz nach oben. Oben ein sensationelles Penthouse. 275 Quadratmeter Wohnfläche. Tolle Dachterrasse. Wunderbarer Blick über die Stadt.

 

Das Richtfest war vor einem Jahr. Nun ist das Penthouse bewohnt. Durch ein paar Bäume hindurch sehe ich am Abend bzw. in der Nacht erleuchtete Fenster. Und nun gestern Abend der Hammer. Schau da drüben! Die ist nackt! So meine Gattin. Und in der Tat: Die neue Nachbarin wirklich nackt. Setzt sich vor einem Spiegel in Szene. Posiert regelrecht davor. Streift sich was über. Probiert Klamotten aus. Zwischendurch immer wieder nackt. Ich hole das Fernglas. Ja ja Hitchcock! Zumindest Cock! Und sehe ihre Brüste. Und dass sie nicht ganz nackt ist. Sie hat einen String an. Immerhin!

 

Es ist ein wunderbares Schauspiel, das sie mir bietet. Die Frau im Penthouse. Sie scheint keine Eile zu haben. Und ich auch nicht. Nur meine Frau geht dazwischen. Mach' doch wenigstens das Licht aus, die sieht Dich doch! Wie Du dastehst und sie angaffst.

 

Ja. Sie, die da drüben. weiß genau, dass ich sie beobachte. Natürlich sieht sie mich. Wie ich sie beobachte. Sieht, dass ich den Anblick ihrer nackten Brüste genieße. Schöne C. Genießt es, zu sehen und zu wissen und zu spüren, dass ein wildfremder Mann sie beobachtet. Spürt seinen Blick auf ihrem Körper, auf ihren Brüsten, auf ihrem Arsch. Das gibt ihr den Kick. Sie ist eine Slut wie sie im Buche steht. Ich werde sie verführen müssen ...

 

Klappe. - Was macht für Euch eine Slut aus? Was ist für Euch Sluddiness? Macht Sluddiness Euch genauso verrückt wie mich?

Bearbeitet von Strunz
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Klappe. - Was macht für Euch eine Slut aus? Was ist für Euch Sluddiness? Macht Sluddiness Euch genauso verrückt wie mich?

 

Wohl dem der ein Fernglas hat ... ;-)

 

Ansonsten, Gott sei Dank, ist der Begriff "SLUT" nicht genau definiert. Es sind immer wieder

spannende Eigenheiten, Gesten, Mimik, Betonungen, Kleidung, Schuhe, die bei uns

Genverteilern anschlagen und Aufmerksamkeit wecken. Oft genug wissen wir ja gar nicht,

zumindest nicht auf den "ersten Blick", was gerade das Besondere an DIESER Frau ist, was sie zur "Slut" für den Betrachter macht.

 

Meistens ist es nur eine Kleinigkeit. Und so bleibt es immer spannend, das uralte Spiel zwischen uns und den rätselhaften Wesen, die für uns Frauen, Mütter, Freundinnen, Begleiterinnen, Helferinnen, Trösterinnen, aber eben auch "Sluts" sein können.

 

Prost und schönes Wochenende !

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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Wohl dem der ein Fernglas hat ... ;-)

 

Ansonsten, Gott sei Dank, ist der Begriff "SLUT" nicht genau definiert. Es sind immer wieder

spannende Eigenheiten, Gesten, Mimik, Betonungen, Kleidung, Schuhe, die bei uns

Genverteilern anschlagen und Aufmerksamkeit wecken. Oft genug wissen wir ja gar nicht,

zumindest nicht auf den "ersten Blick", was gerade das Besondere an DIESER Frau ist, was sie zur "Slut" für den Betrachter macht.

 

Meistens ist es nur eine Kleinigkeit. Und so bleibt es immer spannend, das uralte Spiel zwischen uns und den rätselhaften Wesen, die für uns Frauen, Mütter, Freundinnen, Begleiterinnen, Helferinnen, Trösterinnen, aber eben auch "Sluts" sein können.

 

Prost und schönes Wochenende !

 

Ein wunderschöner Beitrag, vielen Dank RMB! Allein schon die Melodik zeigt, dass da jemand einen feinen Sinn für gehobene Sluddiness hat!

 

A propos gehoben. Für mich ist Sluddiness tatsächllich ein Phänomen, das ich eher im sogenannten High Class Bereich und weniger am anderen Ende der Skala sehe.

 

Wenn sich beispielsweise eine Frau in einem billigen Hinterhofwohnungspuff verdingt, um einen alkoholkranken arbeitslosen Partner und zwei schulpflichtige Kinder mehr schlecht als recht über Wasser zu halten - dann hat das für mich nichts, aber auch gar nichts mit Sluddiness zu tun.

 

Wenn aber eine gut situierte attraktive Frau ein klitzekleines Doppelleben führt. Sie immer mal wieder topgestylt in ihr Auto steigt, aber der sehr an ihrem Leben interessierte Nachbar (Vorsicht Fernglas!) sie nie mit einem Mann nach Hause kommen sieht, wenn es sich also vermutlich um ein Callgirl handelt - dann wird es interessant. Sie hat es weiß Gott nicht nötig - genausowenig wie die Männer, die sie trifft. Aber sie hat Lust auf und an käuflichem Sex mit eben diesen Männern. Wildfremd wie sie für sie sind. Das reizt sie. Zu sehen, was das für einer ist, der sie dieses Mal gebucht hat. Wie er aussehen, wie er sein wird. Sie ist ganz gespannt, während sie den Gloss auf ihren Lippen verteilt und die Wimpern tuscht. Ein kühler Kitzel huscht über ihren Rücken. Gänsehaut. Spürt, wie sich der knappe String - mehr hat unterm Armanikleidchen keinen Platz - an ihre Schamlippen schmiegt. Ja in solch schön spannenden Momenten ihres Lebens genießt sie es: für die Frist einer Nacht eine laszive Slut zu sein!

Bearbeitet von Strunz
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Wenn aber eine gut situierte attraktive Frau ein klitzekleines Doppelleben führt. Sie immer mal wieder topgestylt in ihr Auto steigt, aber der sehr an ihrem Leben interessierte Nachbar (Vorsicht Fernglas!) sie nie mit einem Mann nach Hause kommen sieht, wenn es sich also vermutlich um ein Callgirl handelt - dann wird es interessant. Sie hat es weiß Gott nicht nötig - genausowenig wie die Männer, die sie trifft. Aber sie hat Lust auf und an käuflichem Sex mit eben diesen Männern. Wildfremd wie sie für sie sind. Das reizt sie. Zu sehen, was das für einer ist, der sie dieses Mal gebucht hat. Wie er aussehen, wie er sein wird. Sie ist ganz gespannt, während sie den Gloss auf ihren Lippen verteilt und die Wimpern tuscht. Ein kühler Kitzel huscht über ihren Rücken. Gänsehaut. Spürt, wie sich der knappe String - mehr hat unterm Armanikleidchen keinen Platz - an ihre Schamlippen schmiegt. Ja in solch schön spannenden Momenten ihres Lebens genießt sie es: für die Frist einer Nacht eine laszive Slut zu sein!

 

Wunderschön umschrieben!

Da gibts doch auch diesen schönen (wenn auch einfachen) Spruch:

In der Gesellschaft eine Dame, am Herd eine Mutter und im Bett eine Hure :)

 

Die drei Leben einer Frau...

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Der beschriebene Gegensatz ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Wenn eine wirklich schöne und ziemlich perfekt wirkende Frau, die eher unnahbar und vielleicht sogar etwas arrogant erscheint, sich dann im Bett (entschuldigt das Wort bitte, aber mir viel kein anderes ein, was es besser beschreiben würde :lach:) als Drecksau entpuppt, die zügellos und völlig ungehemmt, vielleicht sogar devot ist :oh::grins:

Leider habe ich bislang zu wenig Frauen von dieser Kategorie getroffen :heul:

Zur Warnung der Mädels sei gesagt, daß ich ein schlichtes Gemüt mit einfach strukturierten Bedürfnissen habe :grins: Also bitte nicht zuviel erwarten :jaja: Und ich leide unter dem ADAH-Syndrom - bin aber nicht behindert :nana::lach:

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In der Konkurrenz um den Grand Prix in "sluddiness" hat die Prostituierte einen ungeheuren Startvorteil gegenüber allen anderen Frauen: Sie nimmt tatsächlich Geld dafür - während beispielsweise die Ehefrau im simulierten Rollenspiel nur das Haushaltsgeld recycled! Das ist unerhört sluddihaft: es für Geld zu treiben. Und genau dafür bezahlen wir Männer unsere Prostituierten!

 

Man stelle sich eine schöne Frau vor. Sie steht vor ihrem Spiegel. Sie stylt sich. Trägt Gloss auf. Lackiert ihr Nails. Setzt sich dann in ihr Auto. Um zu einem Mann zu fahren. Den sie nicht kennt. Den sie noch nie gesehen hat. Um mit ihm Sex zu haben - für Geld: das ist nicht mehr zu überbietende Sluddiness!

 

Das ist genau die Einstellung, die man(n) haben sollte - zumindest für Dates nach meinem Gusto. Ein Treffen, um des Erlebnis willen, der Frau willen, der Atmosphäre willen, weil beide genau wissen, warum sie dort sind. Und nicht: weil er zweimal ficken, 69, von hinten, dreimal blasen, einmal in den Mund spritzen, etc. gebucht hat. *gäähn*

 

Na, dann buch' mich doch mal!

 

Das werde ich mir mal ausmalen .. aber erst ist ShivaRagazzo dran. :wie-geil:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:14 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:06 Uhr ----------

 

Leider habe ich bislang zu wenig Frauen von dieser Kategorie getroffen :heul:

 

Zu Frauen von diesem Format, gehört der entsprechende Mann (von Format). Erst wenn frau sich sicher fühlt, sich fallen lassen kann und weiß, sie verschreckt ihn nicht mit ihrer Offenheit - wird das funktionieren. Es ist immer eine Kommunikation von Signalen aus Wörtern, Gestik und Mimik. Es heißt ja nicht umsonst O(h)rgasmus.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Der beschriebene Gegensatz ist wahrscheinlich der Knackpunkt. Wenn eine wirklich schöne und ziemlich perfekt wirkende Frau, die eher unnahbar und vielleicht sogar etwas arrogant erscheint, sich dann im Bett (entschuldigt das Wort bitte, aber mir viel kein anderes ein, was es besser beschreiben würde :lach:) als Drecksau entpuppt, die zügellos und völlig ungehemmt, vielleicht sogar devot ist :oh::grins:

Leider habe ich bislang zu wenig Frauen von dieser Kategorie getroffen :heul:

 

Es gibt von dieser Sorte Frau mehr, als man denkt!!

Nur leider werfen viele Männer zu schnell das Handtuch durch den oben beschriebenen ersten Eindruck!

Genau diese perfekt wirkinden arroganten Frauen wollen oft, daß man erst ein Weilchen spielt, bevor mann sie "nimmt":blinken:

Ich persönlich finde das sehr reizvoll, nur denken eben die meisten bei einer kühlen Schönheit; das ist wieder so ein frigider Modeltyp, die sich nur was auf ihr Aussehen einbildet etc.

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... Erhebung der Prostitution zum normalen, gesellschaftsfähigen Beruf.

 

Diesen ausschnittsweise zitierten Hinweis habe ich gerade in einem anderen Thread gelesen. - Wenn Prostitution tatsächlich zum "normalen gesellschaftsfähigen Beruf" werden würde, würde für mich der Reiz wegfallen, eine Prostituierte zu daten. Dann hätte man nämlich der Prostituierten die Sluddiness ausgetrieben, hätte man die Prostituierte tatsächlich zu einer normalen Dienstleistern - zu einer Art Krankenschwester oder KiTa-Erzieherin für großkleine Kinder - degradiert. Aber wer braucht denn sowas? Die an Sluddiness interessierten Bucher nicht - und die Prostituierten, die ihr Geld wert sind, auch nicht.

 

Prostitution zum "normalen, gesellschaftsfähigen Beruf" zu machen, ist der raffinierteste Versuch der Spießbürgergesellschaft, Prostitution und prostitutive Sluddiness ein für alle Mal auszumerzen! Ich fürchte, dass es soweit kommt, dass wir für die Prostituierte Artenschutz beantragen müssen. Tragt dazu bei, die prostitutive Sluddiness zu erhalten!

 

Leute: es geht um den unerhörten Zauber der Prostitution!

Bearbeitet von Strunz
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Wir wohnen an einem Berghang. Nach vorne schöner Blick über die Stadt bis hin zu den nahen Mittelgebirgen. Nach hinten Wald. Ein paar wenige andere Häuser außen rum.

 

Nun fing man Anfang letzten Jahres damit an, ein neues Haus in dieses schöne Areal zu bauen. Alle - auch gerichtliche - Proteste halfen nichts: das Ding wucherte wie ein Krebsgeschwür nach oben. Zum Richtfest wurden auch die Nachbarn eingeladen.

 

Wir also hin. Die Bude schauen wir uns mal an! Sagte meine Gattin. Ungefähr 150 bis 200 Meter Luftlinie von der unseren entfernt. Wir - mit einem Glas Sekt in der Hand - durch den Rohbau hinauf bis ganz nach oben. Oben ein sensationelles Penthouse. 275 Quadratmeter Wohnfläche. Tolle Dachterrasse. Wunderbarer Blick über die Stadt.

 

Das Richtfest war vor einem Jahr. Nun ist das Penthouse bewohnt. Durch ein paar Bäume hindurch sehe ich am Abend bzw. in der Nacht erleuchtete Fenster. Und nun gestern Abend der Hammer. Schau da drüben! Die ist nackt! So meine Gattin. Und in der Tat: Die neue Nachbarin wirklich nackt. Setzt sich vor einem Spiegel in Szene. Posiert regelrecht davor. Streift sich was über. Probiert Klamotten aus. Zwischendurch immer wieder nackt. Ich hole das Fernglas. Ja ja Hitchcock! Zumindest Cock! Und sehe ihre Brüste. Und dass sie nicht ganz nackt ist. Sie hat einen String an. Immerhin!

 

Es ist ein wunderbares Schauspiel, das sie mir bietet. Die Frau im Penthouse. Sie scheint keine Eile zu haben. Und ich auch nicht. Nur meine Frau geht dazwischen. Mach' doch wenigstens das Licht aus, die sieht Dich doch! Wie Du dastehst und sie angaffst.

 

Ja. Sie, die da drüben. weiß genau, dass ich sie beobachte. Natürlich sieht sie mich. Wie ich sie beobachte. Sieht, dass ich den Anblick ihrer nackten Brüste genieße. Schöne C. Genießt es, zu sehen und zu wissen und zu spüren, dass ein wildfremder Mann sie beobachtet. Spürt seinen Blick auf ihrem Körper, auf ihren Brüsten, auf ihrem Arsch. Das gibt ihr den Kick. Sie ist eine Slut wie sie im Buche steht. Ich werde sie verführen müssen ...

 

Klappe. - Was macht für Euch eine Slut aus? Was ist für Euch Sluddiness? Macht Sluddiness Euch genauso verrückt wie mich?

 

Vor drei, vier Wochen sollte ich einen Herrn zu einer Party begleiten. Für sein Business war es wichtig, dass er dort nicht nur kurz "hallo" sagte, sondern eine Zeitlang verweilte - es stand wohl irgendein Vertragsabschluss an.

Vorher waren wir noch einkaufen. "Sie sollen geil werden, aber nicht wissen, woran es liegt." Es ging ihm also nicht um die plakative Zurschaustellung weiblicher Reize (wobei das ja durchaus - wie in Deinem Beispiel - anregend sein kann). Am Ende landeten wir bei Escada und ausgewählt wurde ein kleines Schwarzes, völlig schlicht bis auf einen kleinen senkrecht eingearbeiteten Schlitz an der Schulter. Dazu elend hohe, aber ansonsten ebenfalls völlig schlichte Stilettos und eine dazu passende winzige Pochette.

 

Die Rechnung ging auf, die Stimmung auf der Party war locker-beschwingt, es wurde viel gelacht und nochmehr geschaut. Die eher verdeckten Signale zeigten ihre Wirkung. Offenbar hatte auch einer der Herren von weitem beobachtet, wie mein Fuß - natürlich ganz unauffällig am Stehtisch - aus dem Schuh glitt und einmal ganz flüchtig über die Wade meines Begleiters strich... Langer Rede kurzer Sinn: Der Abend wurde geschäftlich ein voller Erfolg für ihn.

 

Aber es ging um Sluddiness. Es gibt natürlich auch männliche Sluts. Solche, die dann die Empore besagter Penthousewohnung kurzfristig umfunktionieren. Die ihr Sakko einfach zum Schutz vor Blicken über das Geländer hängen und Dir dann das Kleid hochschieben. Die, die nach unten in den Wohnbereich lächeln, während sie Dich oben auf der Empore mit einem oder zwei oder mehr Fingern in den Wahnsinn treiben und das Business mal kurz Business sein lassen :forenengel: Oder sollte ich dieses Phänomen anders definieren? :denke:

"Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen." (Paul Hörbiger)

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Es ist das Spiel um die Rangordnung im Rudel.... nur die Alphatiere, die stärksten und klügsten haben Sex und paaren sich, um den Genpool zu optimieren.

 

Wer also Sex vor anderen haben kann und diese nur zuschauen können, hat sich selbst die Rolle des Alphatieres zu eigen gemacht.

 

Uralte Instinkte, verbrämt und gestylt, in unsere Gesellschaft eingepasst.

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Es ist das Spiel um die Rangordnung im Rudel.... nur die Alphatiere, die stärksten und klügsten haben Sex und paaren sich, um den Genpool zu optimieren.

 

Wer also Sex vor anderen haben kann und diese nur zuschauen können, hat sich selbst die Rolle des Alphatieres zu eigen gemacht.

 

Uralte Instinkte, verbrämt und gestylt, in unsere Gesellschaft eingepasst.

 

Das sind die Männer ...

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Das sind die Männer ...

 

Ohne weiblichen Gegenpart funktioniert das System nicht. Die Männer sind nur ein Teil des Ganzen.

Die hier positiv besetzte "Sludness" wurde aus gutem Grund auf beide Geschlechter bezogen. Was ist der gemeinsame Faktor ?

 

Der Mythos der selbstverständlichen, nicht nach dem Umfeld fragenden Arroganz, mit der man/frau sich über Regeln und Rollen hinwegzusetzen erlaubt.

 

Das fordert gleichermassen den jeweiligen Gegenpart heraus. Am Ende winkt die Belohnung... wer dies auch machen kann, ist an der Spitze der Pyramide, ist Alphatier.. Sex ist Teil des Spiels, aber einer der stärksten Faktoren.

 

 

Natürlich ist es ein Mythos. Die realen Machtverhätnisse sind anders geregelt, werden nur ab und zu davon beeinflusst. An manchen geht das ganze eh komplett vorbei.

 

----------------------

 

By the way, Du machst das sehr geschickt mit Deiner Themenwahl, Strunz.... Kompliment. Aber darin warst Du schon immer gut hier.

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Themenwahl

 

Ausgang war der Thread der schönen Katrina. Kleidung beim Treffen. Ich wollte das ein wenig erweitern. Styling fürs Treffen. Und dann sprießten weitere Threads (teilweise reaktivierte ältere Themen) wie Pilze aus dem feuchtwarmen Frühherbstboden, die allesamt die normative Konstruktion des prostitutiven Dates aufs Korn nehmen: Kleidung, Styling, Pflege, Ansprüche, Alter, Mode, Verhalten, nichtmal der Alkohol blieb außen vor.

 

Und gestern habe ich es dann mit der Angst bekommen. Herrgott was läuft da ab? Worauf soll das hinauslaufen? Weil es nämlich in all den Threads und ihren Themen tatsächlich um die normative Konstruktion des prostitutiven Dates geht. Und es wird sichtbar: Dass ausnahmslos alle verwirrt sind. Konfusion allüberall. Sogar ich selbst komme schon ins Grübeln, was ich zu meinem nächsten Date anziehen soll!

 

Leute - wenn wir hier so weiter machen, wird es uns schnell gelingen, das zu zerreden, was Prostitution und was ein prostitutives Date spannend macht: dass da eine Frau kommt, die man nicht kennt, dass da - hoffentlich - etwas völlig Neues passiert, etwas, womit man im Leben nicht gerechnet hätte.

 

Wenn man im Vorfeld alles festlegt: bitte die Nails so und so gefeilt, French, aber nicht breiter als zwei Millimeter, hellbeige, aber nicht zu hell ... zu dunkel natürlich auch nicht ...und ... und ... und ... Man könnte der Frau im Vorfeld des Dates ein 359 Seiten starkes Lastenheft zuschicken! Und wenn sie sich wirklich akribisch daran hielte, dann hätte sie einen um jeden Überraschungseffekt gebracht ... ein absolut langweiliger Dateauftakt!

 

Das ist die Gefahr, die in diesen Threads lauert. Dass das Unmittelbare, Eruptive eskamotiert wird. Das unerwartet Unerhörte, das völlig Überraschende - und genau hier ist der Link zum Sluddihaften, um das es in diesem Thread geht. Das möchte ich mir nicht zerstören. Deshalb gebe ich nichts vor. Mir ist es wirklich völlig egal, wie sie kommt. Hauptsache sie kommt: Pünktlich!

 

Ob Sluddiness nun aber vielleicht gerade auch in Unpünktlichkeit zum Ausdruck kommen mag, darüber will ich jetzt lieber nicht nachdenken ... sonst lässt sie mich womöglich warten! Die Slut die ...

Bearbeitet von Strunz
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Ausgang war der Thread der schönen Katrina. Kleidung beim Treffen. Ich wollte das ein wenig erweitern. Styling fürs Treffen. Und dann sprießten weitere Threads (teilweise reaktivierte ältere Themen) wie Pilze aus dem feuchtwarmen Frühherbstboden, die allesamt die normative Konstruktion des prostitutiven Dates aufs Korn nehmen: Kleidung, Styling, Pflege, Ansprüche, Alter, Mode, Verhalten, nichtmal der Alkohol blieb außen vor.

 

Und gestern habe ich es dann mit der Angst bekommen. Herrgott was läuft da ab? Worauf soll das hinauslaufen? Weil es nämlich in all den Threads und ihren Themen tatsächlich um die normative Konstruktion des prostitutiven Dates geht. Und es wird sichtbar: Dass ausnahmslos alle verwirrt sind. Konfusion allüberall. Sogar ich selbst komme schon ins Grübeln, was ich zu meinem nächsten Date anziehen soll!

 

Leute - wenn wir hier so weiter machen, wird es uns schnell gelingen, das zu zerreden, was Prostitution und was ein prostitutives Date spannend macht: dass da eine Frau kommt, die man nicht kennt, dass da - hoffentlich - etwas völlig Neues passiert, etwas, womit man im Leben nicht gerechnet hätte.

 

Wenn man im Vorfeld alles festlegt: bitte die Nails so und so gefeilt, French, aber nicht breiter als zwei Millimeter, hellbeige, aber nicht zu hell ... zu dunkel natürlich auch nicht ...und ... und ... und ... Man könnte der Frau im Vorfeld des Dates ein 359 Seiten starkes Lastenheft zuschicken! Und wenn sie sich wirklich akribisch daran hielte, dann hätte sie einen um jeden Überraschungseffekt gebracht ... ein absolut langweiliger Dateauftakt!

 

Das ist die Gefahr, die in diesen Threads lauert. Dass das Unmittelbare, Eruptive eskamotiert wird. Das unerwartet Unerhörte, das völlig Überraschende - und genau hier ist der Link zum Sluddihaften, um das es in diesem Thread geht. Das möchte ich mir nicht zerstören. Deshalb gebe ich nichts vor. Mir ist es wirklich völlig egal, wie sie kommt. Hauptsache sie kommt: Pünktlich!

 

Ob Sluddiness nun aber vielleicht gerade auch in Unpünktlichkeit zum Ausdruck kommen mag, darüber mag ich jetzt lieber nicht nachdenken ... sonst lässt sie mich womöglich warten! Die Slut die ...

 

Du Zauberlehrling....

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Du Zauberlehrling....

 

:lach: Der selbe Gedanke kam mir auch ... :smile:

 

Jetzt sind wir also beim Thema "Pünktlichkeit beim Date" angelangt. Interessant, wohin so ein Parforceritt führen kann. Von da ist es zum Parforcehund nicht mehr weit - auch metaphorisch, wie man hier durch die Themen gejagd wird.

 

Und der Duktus ... kommt ja von ducere. Womit wir wieder bei den Alphatieren wären, aber die braucht ein Rudel schließlich.

 

Da drängt sich gleich nochmal der alte Herr Gemeinrat auf.

 

"Das also war des Pudels Kern!

Ein fahrender Skolast?

Der Kasus macht mich lachen."

 

 

Das macht mich aber ein bisschen atemlos und die Verve, mit der hier Thesen in den Raum aufgestellt werden, finde ich genauso erstaunlich wie manchmal etwas anstrengend. Mein Defizit bestimmt. Ich arbeite daran, den Gedankenspielen in toto folgen zu können. :grins:

 

Viel Spaß noch. :gruss:

 

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Jetzt sind wir also beim Thema "Pünktlichkeit beim Date" angelangt. Interessant, wohin so ein Parforceritt führen kann.

 

Das hat mich allerdings auch überrascht. Dieser Link von der Sluddiness zur Pünktlichkeit hinüber. Den hatte ich überhaupt nicht im Kopf, als ich anfing das Posting # 13 heute morgen zu schreiben.

 

Mir ging nur gestern Abend schon durch den Kopf, dass man sich um das Schönste eines prostitutiven Dates bringt, wenn man es mit der "normativen Konstruktion" zu weit treibt. Das wollte ich in einem kleinen Zwischenruf zum Besten geben. Und wie das halt so geht. Man öffnet das Fensterchen, dann fällt einem das ein, schnell ist man dort ... und ... und ... das eine gibt das andere ... Es ist immer wieder faszinierend, worauf man alles kommt, wenn man sich ein wenig gehen lässt. MC ist schon anregend! Ein schönes Forum!

Bearbeitet von Strunz
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Der Kasus macht mich auch lachen!

Oft schon hat es wahre Wunder gewirkt, die Dinge weder totzureden noch totzudenken, sondern sie einfach zu leben und zu erleben, jeder nach seiner Facon (sorry, dass meine Tastatur kein Cedille hergibt), sofern man damit keinen Schaden anrichtet. Wer sich zuviele Gedanken macht, verpasst das Beste.

 

Wenn nämlich selbst "Stil" schon, wie im Nachbarthread zum Opfer der "normativen Konstruktion" verkommt, wenn jegliche persönliche Note unter uniformem Äußeren abhanden kommt, und man, um guten Stil bescheinigt zu bekommen (von wem auch immer), Teil einer Klonarmee sein muss, spätestens dann hat sich jemand zuviele Gedanken gemacht. Dann ist auch kein Raum mehr für Sluddiness :grins:

 

Ich würde hier gerne einen Link zu einem Buchtitel "Das Individuum" einstellen, aber dieses Buch ist meines Wissens noch nicht erschienen. Vielleicht fühlt sich ja einer der Dichter oder Denker berufen :zwinker:

"Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen." (Paul Hörbiger)

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Schlussendlich wirkt jeder Stil - egal ob bei Mann oder Frau - erst durch die Persönlichkeit, deshalb halte ich eine Klonarmee für nicht durchführbar.

 

Ein Mann im Anzug ist nicht gleich ein Mann im Anzug - da liegen Welten dazwischen!

 

Und gerade deshalb kann man sich an ein paar kleine Ettikette-Regeln wie Sockenlänge, geputzte Schuhe, sauberes Unterhemd/T-Shirt, etc. schon halten.

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Vor drei, vier Wochen sollte ich einen Herrn zu einer Party begleiten. Für sein Business war es wichtig, dass er dort nicht nur kurz "hallo" sagte, sondern eine Zeitlang verweilte - es stand wohl irgendein Vertragsabschluss an.

Vorher waren wir noch einkaufen. "Sie sollen geil werden, aber nicht wissen, woran es liegt." Es ging ihm also nicht um die plakative Zurschaustellung weiblicher Reize (wobei das ja durchaus - wie in Deinem Beispiel - anregend sein kann). Am Ende landeten wir bei Escada und ausgewählt wurde ein kleines Schwarzes, völlig schlicht bis auf einen kleinen senkrecht eingearbeiteten Schlitz an der Schulter. Dazu elend hohe, aber ansonsten ebenfalls völlig schlichte Stilettos und eine dazu passende winzige Pochette.

 

Die Rechnung ging auf, die Stimmung auf der Party war locker-beschwingt, es wurde viel gelacht und nochmehr geschaut. Die eher verdeckten Signale zeigten ihre Wirkung. Offenbar hatte auch einer der Herren von weitem beobachtet, wie mein Fuß - natürlich ganz unauffällig am Stehtisch - aus dem Schuh glitt und einmal ganz flüchtig über die Wade meines Begleiters strich... Langer Rede kurzer Sinn: Der Abend wurde geschäftlich ein voller Erfolg für ihn.

 

Aber es ging um Sluddiness. Es gibt natürlich auch männliche Sluts. Solche, die dann die Empore besagter Penthousewohnung kurzfristig umfunktionieren. Die ihr Sakko einfach zum Schutz vor Blicken über das Geländer hängen und Dir dann das Kleid hochschieben. Die, die nach unten in den Wohnbereich lächeln, während sie Dich oben auf der Empore mit einem oder zwei oder mehr Fingern in den Wahnsinn treiben und das Business mal kurz Business sein lassen :forenengel: Oder sollte ich dieses Phänomen anders definieren? :denke:

 

Du gefällst mir, Geli! - Dein Beitrag heute morgen hat mich ungemein angeregt. Klasse!

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Der Kasus macht mich auch lachen!

Oft schon hat es wahre Wunder gewirkt, die Dinge weder totzureden noch totzudenken, sondern sie einfach zu leben und zu erleben, jeder nach seiner Facon (sorry, dass meine Tastatur kein Cedille hergibt), sofern man damit keinen Schaden anrichtet. Wer sich zuviele Gedanken macht, verpasst das Beste.

 

Wenn nämlich selbst "Stil" schon, wie im Nachbarthread zum Opfer der "normativen Konstruktion" verkommt, wenn jegliche persönliche Note unter uniformem Äußeren abhanden kommt, und man, um guten Stil bescheinigt zu bekommen (von wem auch immer), Teil einer Klonarmee sein muss, spätestens dann hat sich jemand zuviele Gedanken gemacht. Dann ist auch kein Raum mehr für Sluddiness :grins:

 

Ich würde hier gerne einen Link zu einem Buchtitel "Das Individuum" einstellen, aber dieses Buch ist meines Wissens noch nicht erschienen. Vielleicht fühlt sich ja einer der Dichter oder Denker berufen :zwinker:

 

Schöner Beitrag.

 

Daher sollte man sich m.E. auch vor Ausführungen hüten, die den Anstrich von Lehrmeinungen ex cathedra erwecken und damit ihrerseits bereits in der Nähe einer normativen Konstruktion liegen.

 

Schließlich gebe ich Dir Recht: der Aufruf "Worte statt Taten" macht die Absurdität Dinge totzureden und -zudenken ganz deutlich.

 

Gruß

 

Chandler B*

Bearbeitet von Chandler Bing
v.a. Sternchenregen beseitigt u. Typodamit

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

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Der Kasus macht mich auch lachen!

Oft schon hat es wahre Wunder gewirkt, die Dinge weder totzureden noch totzudenken, sondern sie einfach zu leben und zu erleben, jeder nach seiner Facon (sorry, dass meine Tastatur kein Cedille hergibt), sofern man damit keinen Schaden anrichtet. Wer sich zuviele Gedanken macht, verpasst das Beste.

 

Wenn nämlich selbst "Stil" schon, wie im Nachbarthread zum Opfer der "normativen Konstruktion" verkommt, wenn jegliche persönliche Note unter uniformem Äußeren abhanden kommt, und man, um guten Stil bescheinigt zu bekommen (von wem auch immer), Teil einer Klonarmee sein muss, spätestens dann hat sich jemand zuviele Gedanken gemacht. Dann ist auch kein Raum mehr für Sluddiness :grins:

 

Ich würde hier gerne einen Link zu einem Buchtitel "Das Individuum" einstellen, aber dieses Buch ist meines Wissens noch nicht erschienen. Vielleicht fühlt sich ja einer der Dichter oder Denker berufen :zwinker:

 

Oh, danke, danke danke, für diesen Beitrag. :spitzenkl Du hast mich gerade von der Leiter geholt, der Strick hing schon. :kuss5:

 

Mir war klar, ich würde nie wieder ein Escort buchen können. Habe zwar, wie ich glaube, durchaus ansehnliche Anzüge im Schrank hängen, aber kein einziges Hemd. Keine Krawatten oder Fliegen. Nur T-Shirts. Mache ich den Schuhschrank auf, lachen mich da Tricker, Crocket & Jones, Ludwig Reiter, Allen Edmonds und andere an (ich wollte schon immer mal name-dropping betreiben), aber Manschettenknöpfe kenne ich nur vom Herrenausstatter. Und im Winter muss ich meine Rollkragenpulover auch unter meinen englischen Sakkos verstecken.

 

Wie ungestylt waren doch die Jazzmusiker in den 50er Jahren.

 

Es lebe die Uniformität! Ich werde gleich bei meiner Favourite :blume3:mal nachfragen, ob ich in der Vergangenheit sehr peinlich für sie war.

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Ging mir grad' beim Kochen durch den Kopf. Der Antipode zur (weiblichen) Slut ist der (männliche) Fetischist. Der Fetischist, bei dem es tatsächlich absolut auf das Detail ankommt (beispielsweise: die Naht der Nylons muss hundertprozentig perfekt ausjustiert sein!), damit seine Lust Befriedigung finden kann. Der Fetischist ist wirklich darauf angewiesen, der Frau vorm Escortdate ein detailliertes "Lastenbuch" zu schicken. Worin sie alles peinlichst (!!!) genau beschrieben findet. Weil ansonsten seine Lust ins Leere zielt. Allem Fetischistischen haftet etwas Buchhalterisches an.

 

Während die Slut die Freiheit lebt und verspricht. Exekutiert der Fetischist den absoluten Zwang. Wo die eine sich spontan treiben lässt, will und muss der andere alles kontrollieren. Wenn eine klitzekleine Kleinigkeit seinem Drehbuch nicht entspricht - fällt seine Lust in nichts zusammen.

Bearbeitet von Strunz
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Soweit ich mich erinnern kann, haben mich Lippenstifte fasziniert. Schon als kleiner Junge. Wie oft habe ich an dem Lippenstift meiner Mutter gerochen. Wenn sie nicht da war. Sie hatte nur einen einzigen. Meist lag er versteckt in einer kleinen Porzellandose. Meine Mutter schminkte sich ihre Lippen ganz selten. Aber für den Fall, hatte sie einen Lippenstift. Knallrot. Wenn ich allein war, habe ich ihn aus seinem Versteck genommen. Dieser wunderbare Drehmechanismus. Wie sich den Augen und der Nase diese cremige Substanz, weder fest noch weich, entgegenschraubt. Und dieser Geruch. Nach Weiblichkeit und Wollust. Schöner Wahnsinn. Auch schon für einen kleinen Jungen.

 

Viele viele Jahre später. Ich schaute gerade meiner Freundin dabei zu, wie sie sich schminkt. Wir wollten zu einer Party. Soll ich den? Nimm’ lieber den Knalligen, sagte ich. Und ein bisschen Glitzerzeugs drüber! Bei Thea hängen immer die aufgedonnerten Schicksen aus ihrer Clique rum. Zeig’ denen mal, wie’s geht! – Und mir: wie man’s macht. Mit dem Lipliner erst einmal das Terrain abstecken. Dann Layer für Layer auftragen. Zuletzt die Lippen mit einem Hauch Glitzergloss versiegeln. Gebannt habe ich sie dabei beobachtet, wie sie sich gestylt und inszeniert, wie sie sich verwandelt hat: und aus ihren natürlichen vollen Lippen die eines Vamps geworden sind. Wie von Kirchner oder Nolde gemalt.

 

Sie lässt sich Zeit. Weil sie weiß, wie sehr mich das anmacht. Sie dabei zu beobachten. Wie sie sich und ihre Lippen stylt. Und dann. Plötzlich. Passiert das Unerwartete. Ich nähere meine Nase ihren Lippen, um den Geruch einzuatmen, diesen unerhörten Geruch, der von glossig geschminkten Lippen ausgeht. Und als meine Nase ihre Lippen fast schon berührt. Haucht sie mir zu: ich höre jetzt zu atmen auf. Ich will, dass Du den Geruch meiner Lippen einatmen und riechen kannst, ohne dass mein Atem ihn gleich fortbläst. Und wirklich. Sie hält inne. Hält den Atem an. Der cremig-glossige Geruch weht nicht mehr weg. Steht still. Unbewegt. Für den Moment einer kleinen Ewigkeit lang. Zwischen ihren Lippen. Und meiner gierigen Nase. Ich rieche ihn, atme ihn ein, tief in meine laszive Seele hinein … im Hintergrund singt Sade … und ich höre tatsächlich … dass sie singt … this is no ordinary slut ...

Bearbeitet von Strunz
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