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Die Geliebte


Vernatsch

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Man muss es nicht so bunt treiben wie Wetterfrosch Kachelmann. Aber irgendwann gerät jeder halbwegs männliche Mann einmal in die Situation, dass er es mit (mindestens) zwei Frauen tun hat. Neben die (feste) Partnerin tritt die Geliebte. Eine klassische Situation, in die man schneller hinein gerät als wieder heraus!

 

Schon das Handling des Duos "Partnerin - Geliebte" wirft ziemliche logistische Probleme auf. Da muss geplant, arrangiert und - ja, leider! - auch gelogen werden. Der einen muss man den Kurztripp mit der Gattin verheimlichen. Der anderen dasselbe.

 

Solche Duo- oder Mehrfachbeziehungslogistik schlaucht, zumal dann, wenn man sich in der wenig komfortablen Situation befindet, nicht reich genug zu sein, um sich ganz den schönen Frauen widmen zu können. Will sagen: wenn man neben und zwischen all dem Minnedienst auch noch im Business seinen Mann stehen muss!

 

Je länger solch ein Dreieck (ich beschränke mich im Folgenden auf das basale Dreieck - nicht jeder kann schließlich einen Kachelmann abgeben!) geht, desto größer kommt einem der zu leistende Logistikaufwand vor. Nach einem Jahr mehr als am Anfang und nach zwei Jahren mehr als nach einem. Das hat damit zu tun, dass man ganz am Anfang, wenn die Geliebte noch neu (!!!) ist, keine Kosten und kein Risiko scheut, mit ihr zusammen zu sein. Ist aber der Reiz des oder vielmehr: der Neuen erst einmal (ein wenig) verflogen, steigen in der subjektiven Wahrnehmung die Kosten so gut wie das Risiko. Und ab einem gewissen Punkt - Ökonomen könnten dafür Kurven mit einem exakten Schnittpunkt in ein Koordinatenkreuz hineinmalen! - zwängt sich geradezu die Entscheidung auf: das Dreieck aufzulösen.

 

Meist muss die Geliebte daran glauben. Gerade wenn man das Dreieck etwas länger gelebt hat. Dann hatte die nämlich genug Gelegenheit, unter Beweis stellen zu können, dass sie auch nicht besser ist als die Gattin. Kluge Gattinnen spielen bewusst auf Zeit - weil sie wissen, dass selbige für sie spielt!

 

Wenn es dann soweit ist, ist das natürlich für die Geliebte sehr verletzend. Warum musst Du mir das gerade jetzt sagen? So als ob es für den finalen Satz überhaupt ein schönes oder zumindest passendes Jetzt geben könnte! Das ist natürlich bitter - und kein Mann fühlt sich bei diesem Show Down wohl.

 

Verletzte Ex-Geliebte können sehr bissig reagieren. Rache ist süß! Beispielsweise könnte so ein Lausemädchen schon einmal versuchen, den "Lausbuben" in den Knast zu bringen! Eine andere Möglichkeit wäre, dass die abgemeldete Ex-Geliebte sich gezielt an die Gattin wendet, um die Welt des Mannes zu zerstören. Ihr Leben scheint zerstört, also soll gleich die Welt des "Verführers", auf den sie herein gefallen ist (so erscheint es ihr im Nachinein!), mit zu Bruch gehen.

 

Was - geschätzte MCler - habt Ihr für Erfahrungen mit Euren Geliebten gemacht? Während der schönen Zeit mit ihnen. Und vor allem: danach!

Bearbeitet von Strunz
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Man muss es nicht so bunt treiben wie Wetterfrosch Kachelmann.

 

 

Verletzte Ex-Geliebte können sehr bissig reagieren. Rache ist süß! Beispielsweise kann so ein Lausemädchen schon einmal versuchen, den "Lausbuben" in den Knast zu bringen!

 

Da weder Du noch wir wissen, was im Fall Kachelmann stimmt, wäre ich vorsichtig mit solchen Unterstellungen, das sie es nur aus Rache macht. Oder warst Du dabei? Natürlich wäre es eine Möglichkeit, es besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, das er sie vergewaltigt hat und solange dies nicht geklärt wurde, finde ich solche Aussagen wirklich gewagt und daneben. :nono:

 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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Da weder Du noch wir wissen, was im Fall Kachelmann stimmt, wäre ich vorsichtig mit solchen Unterstellungen, das sie es nur aus Rache macht. Oder warst Du dabei? Natürlich wäre es eine Möglichkeit, es besteht aber auch weiterhin die Möglichkeit, das er sie vergewaltigt hat und solange dies nicht geklärt wurde, finde ich solche Aussagen wirklich gewagt und daneben. :nono:

 

Okay Madame, ich habe den KONJUNKTIV, der schon in der von Dir zitierten Version enthalten ist, noch etwas deutlicher pointiert - und jetzt heißt es: "könnte" statt "kann". Isses so recht?

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:denke: ich wäre zu egoistisch nur ein Geliebte zu sein.....

 

Kisses

Katrina

 

Gerade das macht Dich interessant!

 

Oft sind bzw. entstehen Dreiecksgeschichten sehr komplex - manchmal schlittern Frauen in sowas hinein, ohne dass sie's recht wollen. Gerade die guten Frauen wehren sich mit Händen und Füßen. Und genau das wiederum macht die Männer verrückt - auf solche Frauen!

 

Es macht Spaß, ein Date mit einer Escortdame zu haben und zu wissen, dass man Sex mit ihr haben kann. Es macht aber auch Spaß, eine Frau zu verführen, die einem monatelang widersteht! Bei den einen reizt uns Männern das schnelle Ja, bei den anderen das lange Nein.

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Im Prinzip lässt es sich konzentriert in einem Satz formulieren:

 

Die beste Geliebte ist die, die dauerhaft Geliebte bleiben will.

 

Also die Frau, die in ihrem Wesen bereits Geliebte ist und nur auf die Erweckung ihrer Bestimmung durch den richtigen Mann wartet.

 

Katrinas Haltung ist in hohem Maße verständlich aber auch symptomatisch.

 

Die Sexpartnerin, die auf dem Sprung nach dem ersten Platz an der Seite des Mannes ist, ist nicht gerne genug Geliebte. Geliebte zu sein muss die Frau stolz und glücklich machen. Sobald es nur funktionalistisch als Durchgangsstation an die offizielle Seite des Mannes verstanden wird, entwertet sie ihren kostbaren Status..

 

In praxi zeigt sich, dass gerade ungebundene Frauen eher nach dem ersten Platz an der Seite des Mannes gieren...leichter tue ich mich mit Frauen, die ebenfalls verheiratet sind, wobei es auch da vielerlei Gründe geben kann, dass es schief geht.

 

Wahre Diamanten sind ungebundene, freie und selbstbewußte Frauen, die voller Freude Geliebte sind...aber schwerer zu finden als die "Blaue Blume" der Romantik..

 

Für die Rolle des/der Geliebten gilt das Verbot aus dem "Lohengrin": Nie sollst Du mich befragen!

 

Sobald solche Sätze auftauchen wie "Warum hast Du an meinem Geburtstag keine Zeit?" "Kannst Du am Heiligen Abend nicht wenigstens zwei Stunden vorbeischauen? Ich bin sooo alleine?" hat das Ende schon begonnen...

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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....es gab doch mal die serie "drei sind einer zuviel" (jutta speidel, thomas fritsch, herbert hermann oder so...weiss es nicht mehr genau....)... und das ist es eben: einer ist zuviel und hätte das nachsehen. es wird dieser person nicht gerecht.

was kachelmann angeht: ich denke, wenn sich soviele frauen öffentlich melden und sich MIT ihrem gesicht ablichten lassen und alle irgendwo dasselbe erzählen....da muss etwas faul dran sein....

 

wir alle kennen den fall andreas türck noch: da war es rachsucht, aber herr k. ist ja wohl absolut mit system an die klamotte gegangen....dass ca. 14 frauen dasselbe erzählen, kann nicht gelogen sein. zumal: DER frauenheld ist er ja nicht...weder besonders attraktiv, noch extremst anziehend... kein mann, mit dem man sich unbedingt in aller öffentlichkeit brüsten muss, tv-mensch hin oder her.....

nun muss man aber auch, wollte man ihn verteidigen sagen: es braucht auch immer jemanden, der es mit sich machen lässt.... das gilt auch für eine geliebte.

 

der Lauseboy äh.... Gruß, P.

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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Da sind aber einige Männer auch nicht anders BaBu.

 

Ich war mal Geliebte und wehe ich hatte mal keine Zeit für ihn :lach:. DAS ging dann natürlich gar nicht!

 

Ich bin zwar Single - nur heißt dies ja nicht, das man rund um die Uhr verfügbar ist, wenn es ihm mal passt. Und anders herum sollte man aber immer Verständnis für alles haben. Mir wurde dann an den Kopf geworfen: Dann sehen wir uns ja gar nicht diese Woche. Ich habe dann geantwortet, das ich nur an einem Tag der Woche Abends nicht kann, er an den anderen nicht, warum macht er also mir den Vorwurf.....?

 

Genauso, wenn er gehört hat, das ich geflirtet habe. DAS ging natürlich auch wieder nicht. Er hatte zwar neben mir eine Frau, aber ich sollte gefälligst wie eine Nonne leben :lach:

 

Wenn muss es ausgeglichen sein und nicht einseitig. Nicht nur der eine darf Erwartungen stellen, die der andere zu erfüllen hat. Mir ist es zu kompliziert geworden und kompliziert habe ich im Alltag schon genug. Es darf nicht nur für einen schön und entspannt sein.

 

Da lobe ich mir Escort, da ist es (meist) unkompliziert und man hat trotzdem eine schöne Zeit, ohne das zu viel von beiden erwartet wird.

 

Mir fällt "fallen lassen" um so schwerer, je komplizierter es wird.....und darum war das nichts für mich.

 

Sicher gibt es auch andere Beispiele, wo das wunderbar funktioniert.

 

Wenn habe ich dann doch lieber eine richtige Beziehung, aber momentan bin ich froh, weder feste Geliebte, noch Freundin von jemanden zu sein :grins:

Bearbeitet von Alina
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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Ob ein Herr K. attraktiv ist auf Frauen wirkt oder nicht, wage ich persönlich als Mann nicht zu beurteilen. Hie gibt es ja für die Männerwelt durchaus Überraschungen zu erleben und Prominente haben da eh einen etwas anderen Status.

 

Allerdings finde ich persönlich das Thema etwas zu ernst, um es hier auf dem Fetischaltar ausschlachten zu wollen.

Egal wer nun Schuld hat, entweder geht es um Gewalt gegen Frauen oder eine Hexenjagd, bei dem evtl ein Unschuldiger hinter Gittern geht.

 

Strunz findet bestimmt eine anderes Rüsseltier, dass durchs Dorf gejagt werden kann.

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Anfänglich befindet Mann sich in einer Win-Win-Situation. Wegen der Geliebten legt man wieder mehr Wert auf sich, macht Sport, kleidet sich bewusster ( Achtung, Falle - merkt natürlich auch die Ehefrau und wird nicht selten misstrauisch) etc. Das schlechte Gewissen der Gattin gegenüber (wer das nicht hat ist ein echter Schuft) sorgt zudem dafür, dass auch die Ehe wieder besser funktioniert.

War sexuelle Frustration der Ausgangspunkt für die Affäre so ist durch die Geliebte auch dieser Konflikt innerhalb der Ehe gelöst. Alles bestens - oder? Wenn da nicht der logistische Aufwand wäre. Escort-Dates lassen sich i. d. R. einfacher organisieren - und vor Allem verheimlichen. Der finanzielle Aufwand ist auch nicht unbedingt größer und da es ja "nichts bedeutet" außer Sex nagt auch das schlechte Gewissen nicht so an einem. Endgültig zuviel wird dann das sog. Viereck mit Frau, Geliebter und Luxus-Callgirl - zwei Frauen gleichzeitig zu betrügen ist quasi die Königsklasse und bringt einen dem Wahnsinn näher als man es je für möglich gehalten hätte.

Ausschliessen, dass mir genau das noch einmal passiert kann ich aber nicht. Aber danke, das wir darüber geredet haben......

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Falsch gedacht bei mir Babu :zwinker:

Wenn, halte ich mir einen Geliebten und nicht umgekehrt. Ein sehr wesentlicher Unterschied.

 

Kisses

Katrina

 

Ich würde mir keine Geliebte halten...so eine Über- und Unterordnungsverhältnis ist doch langweilig..wenn ich sowas bräuchte, würde ich mich für einen Hund entscheiden..

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:48 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:47 Uhr ----------

 

Da sind aber einige Männer auch nicht anders BaBu.

 

 

Unbestritten Alina..nur kann ich hier nicht mitreden, da ich nie Geliebter eines Mannes war..:zwinker:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Da sind aber einige Männer auch nicht anders BaBu.

 

Mir lag es auf der Zunge...

Es gibt wenige Männer, die für solch ein Spiel emotional und kommunikativ ausgeglichen und klar genug sind, damit beide mit Spass nach den gleichen Spielregeln spielen. Im Endeffekt sind es die gleichen Ansprüche an die Protagonisten, wie an eine offene Beziehung. Denn man sollte der/dem Dritten gegenüber (z.B. der Ehefrau) auch mit offenen Karten spielen. Ich möchte den, der das nicht tut, nicht moralisch bewerten - aber Bewunderung für den Mann (oder die Geliebte) löst bei mir die heimliche Geliebte nicht aus...

Die/der "öffentliche" Geliebte, die dauerhaft glücklich sind, habe ich (leider) noch nie gesehen - auch in den Kreisen nicht, wo es fast normal ist, eine Geliebte zu haben.

 

b

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Ich würde mir keine Geliebte halten...so eine Über- und Unterordnungsverhältnis ist doch langweilig..wenn ich sowas bräuchte, würde ich mich für einen Hund entscheiden..

 

In praxi zeigt sich, dass gerade ungebundene Frauen eher nach dem ersten Platz an der Seite des Mannes gieren...leichter tue ich mich mit Frauen, die ebenfalls verheiratet sind, wobei es auch da vielerlei Gründe geben kann, dass es schief geht.

 

Wahre Diamanten sind ungebundene, freie und selbstbewußte Frauen, die voller Freude Geliebte sind...aber schwerer zu finden als die "Blaue Blume" der Romantik..

 

 

Genau, Über- und Unterordnungsverhältnis ist langweilig.... Gier ist doch viel schöner:huepfen::lach:

 

Wohl dem, dem die Frauen nachgieren...:smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Da lobe ich mir Escort, da ist es (meist) unkompliziert und man hat trotzdem eine schöne Zeit, ohne das zu viel von beiden erwartet wird.

 

Genau so ist es! Weil ich keine Geliebte suche, buche ich eine Escortdame.

 

M.E. haben alle Begriffe, welche Geliebte bzw. Liebe beinhalten im P6 nichts verloren. Da wird bewußt versucht, Grenzen zu verschieben.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Ich habe in der Psychologie mal etwas über die Theorie des ausgeschlossenen Dritten gelesen. Dies gilt für Männer und Frauen, die explizit Jagd auf Verpartnerte/Verheiratete machen und in der masochistischen Haltung, in Konkurrenz und Rivalität zu den jeweiligen Ehepartnern auf Trennung bzw. Scheidung drängen und sich in diesem permanenten Kampf offenbar wohl fühlen und eigentlicher Zweck und Ziel ist. Ich nenne es das Schneewittchen-Syndrom. Es hat den Eindruck, dass das Ausschalten der Rivalin/des Rivalen eigentliches Ziel ist. Haben sie dieses Ziel erreicht, bleibt von Liebe meist nicht mehr viel übrig, außer ein kurzfristiger Triumph. Ich kann mir gut vorstellen, mehrgleisig zu fahren, dies ist m.E. nur möglich unter Menschen, die nicht in diesem Ausschliesslichkeitsanspruch hängen bleiben und setzt eine gewisse Reife und Lebenserfahrung voraus, damit es für alle Beteiligten ein Gewinn ist, wenn man jemanden in sein Leben lässt und kein Krampf. Unabhängigkeit, auch finanzielle, ist die Voraussetzung auf beiden Seiten. Nur meine persönliche Einschätzung.

Bearbeitet von Ariane
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Aus technischer Sicht gesehen stellt sich das Ganze dann so dar...

 

 

Aus einem Systembetreuerforum.....

 

 

Letztes Jahr hat ein Freund von mir das Upgrade von Freundin 1.0 auf Ehefrau 1.0 gewagt und dabei die Erfahrung gemacht, daß letztere Applikation extrem viel Hauptspeicher verbraucht und nur sehr wenige Systemressourcen übrigläßt.

Nun fand er überdies noch heraus, daß die Applikation zusätzliche "Child"-Prozesse aufruft, was natürlich noch mehr der schon raren Ressourcen beansprucht. Keines dieser Phänomene wurde in der Produktbeschreibung oder der Anwenderdokumentation erwähnt, wenn er auch bereits von anderen Anwendern darauf hingewiesen wurde, daß dies aufgrund der Natur dieser Applikation zu erwarten sei.

Aber nicht nur, daß sich Ehefrau 1.0 schon beim Booten einklinkt, wo es sämtliche Systemaktivitäten überwachen kann, er mußte weiterhin feststellen, daß einige Programme wie Skatnacht 10.3, Besäufnis 2.5 oder auch Kneipentour 7.0 überhaupt nicht mehr laufen. Das System stürzt einfach ab, wenn er diese Anwendungen aufrufen will (obwohl sie früher problemlos liefen).

Weiterhin bemängelt er, daß Ehefrau 1.0 bei der Installation keinerlei Optionen bietet, unerwünschte Plug-Ins wie Schwiegermutter 55.0 oder Schwager Beta Release wegzulassen. Darüberhinaus scheint die Systemperformance jeden Tage mehr und mehr zu schwinden.

Die Features, die er in der nächsten Version von Ehefrau gerne sehen würde, sind:

 

ein "Erinnere mich nie wieder" Button,

Minimize Button,

ein Uninstall-Programm, das es ihm ermöglicht, Ehefrau jederzeit ohne Verlust von Cache und anderer Systemressourcen zu deinstallieren, sowie

eine Option, den Netzwerk-Treiber im Multitasking-Modus zu starten um somit mehr aus der Hardware herauszuholen.

 

Ich persönlich habe beschlossen, alle Kopfschmerzen mit Ehefrau 1.0 zu vermeiden und bleibe deswegen bei Freundin 2.0. Doch auch hier fand ich einige Probleme:

Zunächst mal kann man Freundin 2.0 nicht einfach über Freundin 1.0 drüber installieren. Erstmal muß nämlich Freundin 1.0 sauber deinstalliert werden. Andere User behaupten, dies sei ein bekannter Bug, dessen ich mir bewußt sein müsse. Offenbar verursachen beide Versionen von Freundin Konflikte beim gemeinsamen Verwenden der I/O-Ports. Man sollte eigentlich meinen, so ein dummer Fehler sollte mittlerweile behoben sein!

 

Doch es kommt noch schlimmer: Das Uninstall von Freundin 1.0 läuft nicht sonderlich zuverlässig. Es läßt immer wieder unerwünschte Rückstände der Applikation im System.

Ein anderes ernstes Problem: Alle Versionen von Freundin lassen in unregelmäßigen Abständen ein Hinweis-Fenster erscheinen, das mit einer lästigen Meldung auf die Vorteile des Upgrades auf Ehefreu 1.0 hinweist.

 

Fehler Warnung!

Ehefrau 1.0 hat einen undokumentierten Bug: Wenn Sie versuchen, Geliebte 1.1 zu installieren, bevor Ehefrau 1.0 deinstalliert ist, wird Ehefrau 1.0 alle MS-Money Dateien löschen, bevor sie sich selbst deinstalliert!

Danach aber wird sich Geliebte 1.1 nicht mehr installieren lassen, wegen fehlender Systemressourcen.

 

Work-around:

Um den oben erwähnten Bug zu umgehen, installieren Sie Geliebte 1.1 auf einem anderen System und stellen Sie sicher, niemals einen Datentransfer - wie zum Beispiel LapLink 6.0 - laufen zu lassen. Seien Sie sich auch bewußt, daß gewisse Shareware-Applikationen einen Virus enthalten können, der Ehefrau 1.0 infiziert.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, Geliebte 1.1 über das UseNet unter anonymen Namen laufen zu lassen. Hüten Sie sich aber auch hier vor Viren, die Sie versehentlich herunterladen könnten.

 

Hach, solche Beiträge inspirieren ...

 

Diese Schilderung für Ehefrau 1.0 beruht noch auf älteren Systemen.

Solche wie Dose 6.22 oder die Weib95- und Weib98-Ausgaben hatten da definitiv große Inkompatibilitäten, parallele Prozesse ohne Kollisionen in der Zeitscheibenverteilung, Fehler beim Money-Paging und Stapelüberläufe zu überstehen.

 

Zum Glück sind wir da heute etwas weiter.

'Heutige Systeme, wie XtendedPartnership, W-ist-da und Keinmux lassen sich dank der heute verfügbaren Hardware und zeitgemäßer W-Bios-Ausführungen vielseitig einrichten und ohne Angst vor HeadCrashs, Ausnahmefehlern oder anderen Folgen auch simultan für mehrere Aufgaben nutzen!

Wer Gratis-Erweiterungen plant, dem reichen die günstigeren Basic- oder Personal-Versionen. Nur wer Bezahldienste integrieren will, sollte zu den Professional-Versionen greifen.

 

Wichtig ist nur, dafür ein Motherboard mit integriertem Bi-Chipsatz zu ergattern!

Dann kann man das Betriebssystem per Slip-Streaming schon bei der ersten Installation um die Funktionen für Poly-Beziehung 2.x erweitern. Poly-Beziehung 2.x ist heute deutlich weiter als die ersten Versionen aus den frühen 68ern.

Weitere Patches für den gleichzeitigen Betrieb von Ehefrau (aktuell 3.x), Freundin 1.9 und Geliebte (alle Versionen) sind nicht erforderlich.

 

Durch Poly-Beziehung 2.x kann der in die Hardware integrierte Bi-Chipsatz Ehefrau selbständig starten, die dann bei Bedarf Freundin und/oder Geliebte als PlugIn nachlädt. Der gemeinsame Betrieb ist bei sorgfältiger Einrichtung absolut stabil und wenn man Ehefrau in der Firewall erlaubt, selbst regelmäßig nach Online-Up-Dates zu suchen, hat man immer ein frisches, bereits gut eingespieltes Gesamtsystem, wenn man wieder nach Hause kommt.

 

Da Ehefrau seit der Version 3.0 keinen ständigen Input mehr benötigt, wenn Geliebte und Freundin ab Version 1.6 fest installiert sind, kann man auch auf einen Watchdog im Hintergrund verzichten. Schwiegermutter kann dann also, ohne Installationsreste zu befürchten, einfach deinstalliert werden.

 

Man kann Schwiegermutter aber auch einen isolierten Prozess zuweisen, der für die Abarbeitung der Tasks zuständig ist, die durch Child-Prozesse entstehen, wenn man solche hat. Bei der heutigen Virtualisierungstechnik wird Schwiegermutter inzwischen sowieso in einer Sandbox betrieben, bekommt also keinen direkten Zugriff mehr auf die Hardware und man kann den Ressourcenverbrauch über Systemrechte recht fein steuern.

 

Skatnacht 10.3, Besäufnis 2.5 oder auch Kneipentour 7.0 sind auch wieder möglich, weil es die nun auch in Versionen für mobile Plattformen wie "Personal Derailment Assitants" (PDA's) und "Personal Amusement Level Manager" (PALM) gibt.

Das Synchronisieren mit Ehefrau 3.x erfolgt üblicherweise problemlos.

Am schnellsten jedoch immer direkt nach dem Starten von Hausfreund 2.1, den man als mobiler User in jedem Fall mit installiert haben sollte, wenn man per "Vereinbarter Paralleler Nutzung" (VPN) Freundin oder Geliebte auch mal an einem öffentlichen Hotspot nutzen will.

 

Hausfreund 2.1 gibt es übrigens seit neuestem auch in der 64-bi Version.

Das eröffnet zusätzliche Möglichkeiten auf einem System, das mit Bi-Chipsätzen ausgestattet ist und ermöglicht es dem User, weitere Funktionen auch ohne Start von Ehefrau, Freundin oder Geliebte zu nutzen.

 

Weiterhin verzichten sollte man, wie früher auch, auf den Versuch, ohne zusätzlichen Schutz unbekannte Anwendungen zu starten, um das schöne und gut funktionierende System nicht durch Trojaner oder Viren zu gefährden.

Um nicht ungewollt irgendwelche Hintertüren offen zu lassen, sollte man alle installierten Anwendungen regelmäßig patchen bzw. Updaten.

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Kannst doch Geliebter einer Frau sein :zwinker:, das solls auch geben :grins:

 

Ja aber da kann ich ja nur über mich reden...und nicht über andere Männer...

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich kann Jupiter nur beipflichten. Bezahlter Sex ist der bewußte Ausweg aus der Situation, als heterosexueller "Mönch" mit Frauen schlafen zu wollen, ohne sich mit Liebesgefühlen beschäftigen zu müssen, sie also weder bei sich noch bei der Frau, die man für Sexleistungen bezahlt, zu wecken.

 

Nicht nur meiner Frau, auch mir selbst würde ich keine Geliebte (mehr) zumuten. Das war einmal und es war für alle Beteiligten schlicht grauenhaft. Nie wieder, schwört sich Maler Heine, nie wieder ...

Wer schläft, sündigt nicht. Wer aber vorher sündigt, schläft besser.

Hans Bayer

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Ich finde es aber auch schade, dass die potenzielle Geliebte gleich im ersten Beitrag als "sehr gehässig" oder ähnliches beschrieben wird (okay, es war abmildernd ein Konjunktiv vorhanden, aber dennoch!), so sie dann eines Tages abserviert wird.

 

Ich empfinde die Rolle der Geliebten als Genuss. Denn ich bin dann nicht der Alltag, ich bin das Besondere. Auf der anderen Seite bin ich aber auch realistisch (und FAIR) genug, zu wissen, dass ich keinerlei Ansprüche zu stellen habe. Das geht im Zweifelsfall nur, wenn ich nicht auf der Suche bin, sondern selbst ein so erfülltes Leben habe, dass das Geliebte-Sein nur das Tüpfelchen auf dem i ist.

 

Sobald die Geliebte zu Hause sitzt und wartet, ist Hopfen und Malz verloren. Und hineinschliddern darf man in eine solche Situation schon gar nicht - das geht nur gut, wenn man sich bewusst dafür entscheidet.

"Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen." (Paul Hörbiger)

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Gerade das macht Dich interessant!

 

Oft sind bzw. entstehen Dreiecksgeschichten sehr komplex - manchmal schlittern Frauen in sowas hinein, ohne dass sie's recht wollen. Gerade die guten Frauen wehren sich mit Händen und Füßen. Und genau das wiederum macht die Männer verrückt - auf solche Frauen!

 

Es macht Spaß, ein Date mit einer Escortdame zu haben und zu wissen, dass man Sex mit ihr haben kann. Es macht aber auch Spaß, eine Frau zu verführen, die einem monatelang widersteht! Bei den einen reizt uns Männern das schnelle Ja, bei den anderen das lange Nein.

 

Dieser Gedankengang/Sachverhalt erinnert mich an den Film "Gefährliche Liebschaften" - ein weiterer in der Reihe meiner absoluten Lieblingsfilme (und überaus erotisch!)

 

http://www.moviepilot.de/movies/gefaehrliche-liebschaften/trailers

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Ich habe auf einer meiner Websites mal einen langen Artikel zu meinem Geliebtendasein verfasst: http://www.vanessa-eden.de/leben/2010/02/heimliche-geliebte-sein-finden-suchen-affaere-beenden/

 

Ich hatte einige Zeit später mit ihm nochmals versucht eine Art Affäre zu starten. Doch als die Gefühle für ihn nicht mehr da waren, war für mich auch der Reiz weg, mit ihm Sex zu haben. Das lag vermutlich gerade bei ihm daran, dass ich durch die intensiven Empfindungen mit ihm echte Höhenflüge erlebte. Diese waren dann weg. Ich erkannte gerade im Sex mit ihm keinen Mehrwert mehr.

 

Und so sehe ich das Dilemma der Geliebten noch heute. Sobald starke Empfindungen mit im Spiel sind, will frau (ich) mehr. Da ich mich (leider) über guten Sex meist verliebe, bleibt sich das dann auch nicht aus.

 

Den besten Sex hatte ich meist, wenn bereits ein gewisses Vertrauensverhältnis da war und/oder während des Abends (Escort) aufgebaut werden konnte. (Deshalb auch die Entscheidung zu einer Mindestdatedauer.)

 

An einem festen Liebhaber hätte ich weniger Interesse, da ich erfüllenden Sex in meiner Partnerschaft erleben möchte. Wäre dieser nicht erfüllend, hätte ich einen anderen Partner - oder lieber keinen. Diese Lügereien wären mir schlicht zu umständlich und anstrengend. Kleine Unstimmigkeiten oder verschiedene Interessenslagen in der Erotik lassen sich (für mich) durch eine gewisse Offenheit auf beiden Seiten gut kompensieren.

 

Ob eine Dreiecksbeziehung funktioniert hängt sehr stark oder fast schon ausschließlich von der Erwartungshaltung aller Beteiligten und der Ehrlichkeit ab. Furchtbar empfand ich als Geliebte die Warterei, die Lügen, die Unzufriedenheit, die Missachtung, die Abstürze relativ kurz nach den Höhenflügen, etc. Am stabilsten ist eine solche Beziehung wohl, wenn beide Partner gebunden sind. Derzeit käme aber so etwas für mich nicht in Frage. Wer weiß, wie ich in 10 Jahren darüber denke.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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