Zum Inhalt springen
Liebe Mitglieder, wir haben derzeit leider technische Probleme mit dem Kalender welche wohl leider noch einige Zeit anhalten werden . Danke für die Geduld. ×

Zuerich - Stadt der teuren Frauen


Empfohlene Beiträge

Natürlich kann man jetzt anfangen, den Journalisten zu zerreißen. Klar :grins:

 

Es ist auch legitim, einen Artikel mal in Frage zu stellen. Komischerweise wird dieser Journalist nun kritisiert, weil einem die Inhalte nicht gefallen. Wer von den hier Anwesenden will sich denn anmaßen besser über das Interview Bescheid zu wissen, als der Journalist, der die Dame interviewt hat? Wenn es nach dem geht, muss man keinen einzigen Artikel mehr lesen, der sich nicht 100% beweisen lässt und der über Menschen geschrieben wird, die man nicht persönlich kennenlernen kann.

 

Meine Erfahrungen mit den Printmedien waren bislang hervorragend, deshalb habe ich den Artikel inkl. O-Tönen bewertet und nicht auf Grund irgendwelcher Spekulationen.

Bearbeitet von Vanessa
typo

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

Link zu diesem Kommentar
...Wenn es nach dem geht, muss man keinen einzigen Artikel mehr lesen, der sich nicht 100% beweisen lässt...

Ja, das kann man meiner Meinung nach fast so sehen.

 

Meine Erfahrungen mit den Printmedien waren bislang hervorragend...

Meine tendenziel enttäuschend - und ich spreche über einen journalistischen Bereich, der als sehr sachlich angesehen wird...

 

b

Bearbeitet von bluemarine
Link zu diesem Kommentar

komischerweise .........

 

kannst mich doch direkt ansprechen Vanessa. Wir beide haben etwas Medienerfahrung und es ist meist nichts gescheites dabei herausgekommen, wobei wir verschiedene Ansätze verfolgen. Du den vermarktungs-technischen, der nicht immer geglückt ist, ich den politisch-aufklärerischen, skurrilen Weg, in Kenntnis, dass es mein Nachteil sein könnte.

Ich sprach von der Meta-Ebene. Wenn man einen Text liest, kann man ihn so oder so lesen, ganz nach Gusto. Und mein Beitrag war eben mein Gusto. Fakt ist, dass der Text einen unerträglichen Unterton hat, der nicht nur mir aufgefallen ist. Nebenher bedient er sämtliche Klischees und Alltagsgeschwätz über Escorts; da müssen manche Kolleginnen nun wirklich nicht nachtreten, die selbst aus reinem Geldverdienst escortieren. Ähnlich ist es Brooke Magnanti in England ergangen, der Bloggerin von "Belle de Jour" und Bestsellerautorin. Auch ihr missgönnte man den Erfolg, erst ihr Ex, dann die Times und man versuchte ihr nachträglich eine "Kälte", "Geldgeilheit" u.ä. zu unterstellen, nur weil sie sich als Escort einen Teil ihrer Promotionsphase finanzierte. Jetzt arbeitet sie als Wissenschaftlerin und geht selbst im (intellektuellen) Establishment ein und aus. Ihren allermeisten Kunden hat sie eine schöne Zeit bereitet und sie ihr. Wo ist das Problem?

 

 

Nachtrag:

Quellen zu Brooke Magnanti aka Belle de Jour:

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=70234&highlight=magnanti#70234

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=69860&highlight=magnanti#69860

 

aktuell:http://westminster.skepticsinthepub.org/

Bearbeitet von Ariane
Nachtrag
Link zu diesem Kommentar
Jetzt arbeitet sie als Wissenschaftlerin und geht selbst im (intellektuellen) Establishment ein und aus. Ihren allermeisten Kunden hat sie eine schöne Zeit bereitet und sie ihr. Wo ist das Problem?

 

 

in den schubladen der anderen. now she s a well respected lady . . . . schublade zu.

 

es sind immer die gedanken der anderen, die negativen energien der anderen die durch neid etc transportiert werden.

 

 

vor einigen wochen habe ich zum zweiten mal einen film über "the scary guy" gesehen. fantastisch . . . . [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/The_Scary_Guy[/ame] wiki hat s dgut auf den punkt gebracht.

 

http://www.thescaryguy.com/main.php

 

ich bin auch immer mal wieder versucht - wie in diesem fall in die alte argumentation "wer sich selbst über oberflächlichkeiten, äußeres definiert . . .der kann ja nicht helle sein". but than woher will ich wirklich wissen ob es so ist? und wenn es so ist . . .fuck it. who am i to blame another person? wenn sie oder er mit dem was er tut - wie er lebt glücklich ist, wer bin ich um das zu bewerten?

 

letztendlich sind es genau solche denkmuster die ein friedliches miteinander unmöglich machen.

Jenseits von Gut und Böse . . .

Link zu diesem Kommentar

@ Dennis

 

Und weil man dieser Art von Damen, die Klischees in der Prostitution nicht hören will, fängt man an den Journalisten zu bewerten??

 

Warum lässt man die Bewertung nicht einfach komplett außen vor. Wobei ich der Meinung bin, dass eine Meinung, noch lange keine Wertung ist.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

Link zu diesem Kommentar
Vielleicht bin ich ja zu blondiert, aber ich hab da mal ein paar Fragen: als ich den Artikel las, fiel mir auf, daß er doch stark durch den Schreibenden und ihrer Vorurteile geprägt ist. Findet ihr nicht? Also der Strunz hat es bemerkt, ich glaub auch der Academic.

Also diese Verbindung Luxus = Kälte kann ich nicht herauslesen, nur die Interpretation. Ich kann aber verstehen, wenn man sich als Escort gegenüber voreingenommenen Journalisten, die aus reiner Sensationslust zum Thema recherchieren, um ihre Auflagen zu steigern und im Regelfall mit dem vielstimmigen Chor von Sexworkern nie zu tun bekommen haben, entsprechend cool oder distanziert gegenüber, ja sogar trotzig gegenüber verhält, da man als Escort u.ä. schnell merkt, mit wem man es zu tun hat. Meist mit Journalisten, die selber in Klischees und Vorurteilen denken.

...

 

Ja Nina, recht hast du; das wichtigste und persönliche, was in den Köpfen der Frauen vor sich geht, wird man hohlen Journalisten kaum servieren. Aber es gibt ja dieses allumfassende Vorurteil, insbesondere osteuropäischen Frauen gegenüber. Die müssen schliesslich abgestraft werden. Schliesslich sehen sie meist besser aus als der kern-europäische Durchschnitt. Und da die meisten schlau und ehrgeizig sind, passt es auch wieder nicht in das Klischee "Opfer".

 

Kann es sein, Ariane, dass du ein Vorurteil gegenüber Journalisten hast?

 

Zu deiner Info: Sacha Batthyany war auf der Short List für den Henry Nannen Preis 2010.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
Was mich mal wieder fuchsig macht, ist die verächtliche Herabsetzung der Frauen auf dem Strassenstrich, der sog. "Zigeunernutten", von denen man sich abgrenzt und wo es zweifelsohne Sympathien gibt, wenn die Polizei und Behörden Jagd auf sie machen. Diese Abgrenzerei ist meist auch menschenverachtend, offenbar notwendig um sich gegenüber "billig" und "Prostitution" abzugrenzen, um sich nicht dem Selbst-Stigma auszusetzen, wie ich annehme.

 

Das ist ein bekanntes phänomen. Innerhalb einer gruppe gibt es immer "schwächere" auf die man heraubschauen und sie herabsetzen kan. dies vemittelt einem dann ein gefühl der überlegenheit. arme menschen sind das die das tun - für ihr selbstwertgefühl brauchen.

 

Generell finde ich es armselig, für Gucci und Prada Taschen zu vögeln und gelangweilt in Hotels herumzusitzen und auf "Beute" zu gehen. Ich betrachte es als verschwendete Lebenszeit, ja Leben, seine ganzen Energien nur dem Konsum zu widmen und alleine Anerkennung aus dem maximalen Huren-Verdienst und Aussehen zu schöpfen. Irgendwann kommt für jedes Luxusgeschöpf der Punkt, wo sich eine unendliche Leere in einem eröffnet, und sei es nur, als Golddigger eine Ehe eingegangen zu sein.

 

tja um dahin zu kommen brauchts tränen, blut und schweiß . . . .

 

Letztlich muss man sich als Escort u.a. klar sein, daß man immer vor irgendwelche Karren gespannt wird; ob vor den journalistischen . . . . .

 

ein journalist der nach dem pressokodex des deutschen presserates arbeitet . . . . aber so was is seltener als n 6 er im lotto. die meisten funktionieren nach kai diekmans maxime: wir leben vom boulevard - wir machen den boulevard

 

und das ohne rücksicht auf verluste . . .

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 23:56 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 23:45 Uhr ----------

 

@ Dennis

 

Und weil man die Damen, die Klischees in der Prostitution nicht hören will, fängt man an den Journalisten zu bewerten??

 

Warum lässt man die Bewertung nicht einfach komplett außen vor. Wobei ich der Meinung bin, dass eine Meinung, noch lange keine Wertung ist.

 

nun in der theorie wissen wir mehr oder weniger was tolerant sein beinhaltet . . nur mit dem umsetzen hapert es bisweieln . . .

 

egon erwin kisch ist tot.

 

die meisten die sich journalisten nenen sind schreiberlinge denen es nicht um inhalte geht. und solche hohlköpfe darf man bewerten . . . . obwohl es nichts ändert.

 

man muß sich einfach im klaren darüber sein wie die medien heute funktionieren - was sie bedienen. und das darf man nicht vergessen hinter den medien stehen eigentümer die über die tv und print medien ganz klar ihre sichtweisen/standpunkte transporieren. sie tragen einen erheblichen teil dazu bei welche werte innerhalb einer gesellschaft "wert" haben und welche nicht. die mral ist nichts was auf bäumen wächst. mral wird gemacht - entspringt den köpfen von menschen.

 

schau dir die großen konzerne an

 

bertelsmann

springer verlag

du mont

burda

weltbild

holtzbrinck

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

Link zu diesem Kommentar
Kann es sein, Ariane, dass du ein Vorurteil gegenüber Journalisten hast?

 

Obwohl ich keinesfalls Ihr Pressesprecher bin, würde ich das eher verneinen.

Im übrigen erlaube ich mir anzumerken, wie häufig Journalisten auf Anweisung der redaktionellen Leitung auch eine bestimmte Sichtweise zu transportieren haben. Bei den Flaggschiffen der Branche ist man darauf auch stolz und bekennt ganz offen, wie man beispielsweise dereinst nächtens zusammensass und beschloss, den FJS künftig zu torpedieren.

Bearbeitet von Sonnenkönig

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

Link zu diesem Kommentar
Obwohl ich keinesfalls Ihr Pressesprecher bin, würde ich das eher verneinen.

Im übrigen erlaube ich mir anzumerken, wie häufig Journalisten auf Anweisung der redaktionellen Leitung auch eine bestimmte Sichtweise zu transportieren haben. Bei den Flaggschiffen der Branche ist man darauf auch stolz und bekennt ganz offen, wie man besipielsweise dereinst nächtens zusammensass und beschloss, den FJS künftig zu torpedieren.

 

Hast du meinen Satz zum Henry Nannen Preis gelöscht, weil er nicht zu deinem Posting passt? :smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar

 

 

 

hab s weiter oben beantwortet.

 

egon erwin kisch ist tot.

 

die meisten die sich journalisten nenen sind schreiberlinge denen es nicht um inhalte geht. und solche hohlköpfe darf man bewerten . . . . obwohl es nichts ändert.

 

man muß sich einfach im kalren darüber sein wie die medien heute funktionieren - was sie bedienen. und das darf man nicht vergessen hinter den medien stehen eigentümer die über die tv und print medien ganz klar ihre sichtweisen/standpunkte transporieren. sie tragen einen erheblichen teil dazu bei welche werte innerhalb einer gesellschaft "wert" haben und welche nicht. die mral ist nichts was auf bäumen wächst. mral wird gemacht - entspringt den köpfen von menschen.

 

schau dir die großen konzerne an

 

bertelsmann

springer verlag

du mont

burda

weltbild

holtzbrinck

 

Hier: Sacha Batthyany (war auf der Short List für den Henry Nannen Preis 2010)

 

Dass Moral in unseren Köpfen ausschließlich durch Journalismus gemacht wird, möchte ich doch vehement widersprechen. Das würde bedeuten, dass wir alle dumme Kopfnicker sind, die das goutieren, was ihnen vorgesetzt wird.

 

Die Medien können Meinungsbildner sein und die Quellen sind vielfältig. Wer sich mit vorgesetztem Brei zufrieden gibt, ist selbst schuld.

 

Ich wundere mich einfach nur, dass Journalisten gerade von Damen aus dem Gewerbe angegriffen werden, die eigentlich daran interessiert sein sollten, die Branche aus der Nische herauszuholen. Wichtig ist doch in erster Linie, dass sie präsent wird! Je präsenter sie wird, umso mehr wird darüber gesprochen (sich eine Meinung zu dem Thema gebildet). Natürlich sollte frau darauf achten, mit welchen Medien sie zusammenarbeitet, um sich ggf. nicht selbst zu schaden.

 

Ich finde es vermessen, zu behaupten, die Journalisten würden sich dem Thema nur widmen, weil es Quote bringt! Sicherlich bringt es Quote, doch warum neidet man das?! Ich habe Journalisten kennengelernt, die ehrlich Hintergründe beleuchten wollten, ohne dabei zu werten. Die gesamte Branche profitiert von der Medienarbeit weniger Damen, die sich dafür zur Verfügung stellen. Wer in den Köpfen nicht existiert, kann auch bei Problemen nicht auf sich aufmerksam machen. Insofern entsteht eine optimale Symbiose (wenn man sie denn erkennen will).

 

Gerade Frauen wie Felicitias Schirow, Domenica u.v.a. waren es doch, die den Mut hatten, in die Öffentlichkeit zu gehen und damit auch einen Stein ins Rollen gebracht haben.

 

Dieses penetrante Gekeife auf Menschen, die ihren Teil zur Entstigmatisierung und zur Öffentlichkeitsarbeit für diese Branche beitragen (Damen und Journalisten), nervt einfach! Lieber dümpelt man in irgendwelchen Insiderforen vor sich her und beschwert sich, wie ungerecht die Welt ist. :jaja:

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

Link zu diesem Kommentar
Kann es sein, Ariane, dass du ein Vorurteil gegenüber Journalisten hast?

 

Kein Vorurteil, ich beurteile und behaupte frech, daß die meisten Journalisten keine gute Arbeit und Recherche betreiben.

 

Da du, Vanessa, schon die leider viel zu früh verstorbene Domenica erwähnst; sie hat sich in ihren letzten Statements, Interviews schwarz geärgert und beklagt, wie man sie medial ausgesaugt hat. Vor der Bordellbesitzerin Felicitas Schirow ziehe ich meinen Hut, was sie als Einzelperson auf den Weg gebracht hat. Aber "Bordellnutten" sind ja angeblich sooooooooooo billig.

 

Ich habe bislang kaum Journalisten erblicken können, die tatsächlich zur Entstigmatisierung beigetragen haben, sondern die Medienlandschaft mit der immer gleichen Sosse überziehen. In der Fülle der Berichterstattung über Prostitution, sind die tatsächlich Recherchierenden und Differenzierenden im Promille-Bereich anzusiedeln. Erhellend war ausnahmsweise mal eine kürzliche Debatte im Economist, an der u.a. auch Escorts teilgenommen haben, die nicht "irgendwo herumdümpeln", sondern sich auch in öffentliche Debatten aktiv einbringen.

Bearbeitet von Ariane
Link zu diesem Kommentar
Hast du meinen Satz zum Henry Nannen Preis gelöscht, weil er nicht zu deinem Posting passt? :smile:

 

Nein. Das eine hat mit dem anderen für mich nichts zu tun.

Ich habe versucht, eine mögliche Erklärung zu liefern, warum uns immer wieder bei Reportagen über Paysex (oder auch andere Themen) schablonenhafte Abziehbildchen präsentiert werden.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

Link zu diesem Kommentar
Ich muss Ariane vollkommen Recht geben!

 

Wie ich hier ja schon mal erzählt habe, bin ich vor einigen Jahren auch mal auf eine Journalistin reingefallen. Mir hat sie erzählt, dass sie über meinen Job aufklären und diesen aus der Grauzone holen möchte. Da ich ihr Anliegen toll fand, habe ich mich dazu überreden lassen.

 

Schon bei unseren Interviews kamen mir ihre Fragen sehr oberflächlich vor und als sie mir ihren Artikel dann schickte, war ich schlichtweg entsetzt. Anscheinend haben diese Journalisten nichts anderes im Sinn, als Escortservice unter einem oberflächlichen Luxus-Ansatz darzustellen.

 

Bei mir war es allerdings nicht der Sitz in der First-Class wie in diesem Artikel beschrieben, sondern der Privatjet!! Ich habe die Journalistin gefragt, was das denn soll und sie darauf hingewiesen, dass ich ihr doch eindeutig gesagt habe, dass ich Economy Class mit Air Berlin, Easyjet etc. fliege! Ihre Antwort darauf war "ein Privatjet hört sich doch viel besser an"!!!

 

Auch hat die Journalistin in ihrem Artikel die teuersten Designermarken erwähnt, die angeblich haufenweise in meinem Schrank hängen. Ich hatte ihr allerdings auf die Frage nach meinen Lieblingsdesignern gesagt, dass ich darauf keinen Wert lege, ich Qualität nicht nach Marken beurteile und ich deshalb fast keine teure Designerkleidung besitze. Da sie aber anscheinend dachte, dass dies in ihrem Artikel über Escorts nicht gut ankommt, hat sie mir Chanel, Versace, Escada und dergleichen angedichtet.

 

Ich will nicht sagen, dass der Journalist beim Artikel über die Luxus-Escorts in Zürich genauso gelogen hat, aber ich schließe es keinesfalls aus.

 

Ja hier wieder die Bestätigung dass nicht alles so heiss gegessen wir wie gekocht! Die Journalisten wollen ja ihr Zeugs/Text verkaufen/wegkriegen und das geht ohne bisschen Sensation, in P6 Glamour/Kohle/Dekadenz nicht so recht! DIE LESER erwarten das auch und das bekommen sie ja auch geliefert! Die wollen eben DIE Scheinwelt die ihnen ein gutes WoW-Gefühl (so würd ich auch mal gerne leben) gibt und dazu braucht die Presse eben solche Protagonistinnen wie unsere Vanessa aus dem Artikel! Da ist die Strassennutte aus der zürcher Altstadt uninteressant weil sie sichtbar, geifbar, tag täglich presänt ist, für jeden Passanten der dort abends vorbei läuft! Dahingegen ist unsere Vanessa für die meisten Leser ein Wesen aus anderen Sphären!

 

Ich denke es gibt sehr wenig neutrale, sachlich orientierte Presse die aus "Geschichtchen" aus dem P6 Bereich eine fundierte SACHLICHE Story liefern könnte! Na vielleicht die "Zürcher Allgemeine"??

 

Wenn ich solche Artikel lese, ziehe ich meistens die hälfte ab (und das nicht nur was den P6 betrifft sondern auch andere Bereiche) und dann stimmt es so einigermassen!

 

xoxo

Bearbeitet von sarina
Link zu diesem Kommentar
Ja hier wieder die Bestätigung dass nicht alles so heiss gegessen wir wie gekocht! Die Journalisten wollen ja ihr Zeugs/Text verkaufen/wegkriegen und das geht ohne bisschen Sensation, in P6 Glamour/Kohle/Dekadenz nicht so recht! DIE LESER erwarten das auch und das bekommen sie ja auch geliefert! Die wollen eben DIE Scheinwelt die ihnen ein gutes WoW-Gefühl (so würd ich auch mal gerne leben) gibt und dazu braucht die Presse eben solche Protagonistinnen wie unsere Vanessa aus dem Artikel! Da ist die Strassennutte aus der zürcher Altstadt uninteressant weil sie sichtbar, geifbar, tag täglich presänt ist, für jeden Passanten der dort abends vorbei läuft! Dahingegen ist unsere Vanessa für die meisten Leser ein Wesen aus anderen Sphären!

 

Ganz genau so ist es! Mir hat die Journalistin auf meine Frage, warum sie eine derartige Märchengeschichte fabriziert hat, an der so gut wie nichts stimmt geantwortet, dass die Leser in eine fremde, aufregende Welt entführt werden möchten, und dass sich Normalität nicht verkauft. Mit Aufklärung hat das aber rein gar nichts zu tun.

 

Ich hatte das Gefühl, dass die Journalistin ihre Story schon vorher im Kopf hatte und sie absolut nicht vorurteilsfrei an die Sache rangegangen ist. Sie wollte eine Luxus-Geschichte fabrizieren, und da ich ihr diese nicht liefern konnte, hat sie eben aus Air Berlin einen Privatjet gemacht und mir teure Designerkleidung angedichtet. Es kann ja schließlich nicht sein, dass eine Escortdame auf teure Designermarken keinen Wert legt.

Bearbeitet von JANA
Link zu diesem Kommentar

Ich fand den Artikel an sich recht interessant zu lesen, bin aber bei Leibe nicht davon ausgegangen das er hervorragend recherchiert sei oder ich den Zeilen dort glauben mag, denn der Grundtenor des ganzen, abgerundet mit Klischees und dem ein oder anderen Wehrmutstropfen ist doch der das in Zürich das Escort Herz einfach nur aufblüht und man meinen könnte hier tummelt sich die Creme de la Creme der Szene.

 

Sicher gibt es Städte die von Hause aus eher die Heimat einer Edelhure sein könnten oder strategisch besser liegen. Berlin z.b, gehört meiner Meinung nach aus vielerlei Gründen ganz sicher nicht dazu. Wobei ich glaube hier auch schon zumindest ein paar Schneeköniginnen gesehen zu haben. :zwinker:

 

Daß Journalisten gerne mal eine Geschichte aufpimpen weil sie dann lesenswerter erscheint, gehört wohl mittlerweile zum Standardverfahren in den Redaktionen.

Bei Fernsehbeiträgen ist es indes noch extremer und wird gern entweder in die eine, also weniger prominente Richtung lakonisch aufgerüscht wie Straßenstrich Flatrate Bordelle etc. oder aber in die vermeintlich glanzvolle Welt der Edelhure vom feinsten getunt, natürlich gern mit einer süffisanten Stimme aus dem Off.:hmm:

 

Mal davon abgesehen denke ich das es generell recht schwierig ist eine wirklich vernünftige Berichterstattung zum Thema P6 zu liefern, ohne das den Protagonisten, egal in welcher Sparte sie sich im Biz niedergelassen haben ans Bein geschossen wird….

 

Just my 2 cents

Bearbeitet von Louisa Lesander
Link zu diesem Kommentar

Die Medien schwanken zwischen skandalisierender, moralingesäuerter und krimininalisierender Berichterstattung über Prostitutierte auf der einen und idealisierender Pretty-Woman-Einstiegshilfe bezogen auf Escort auf der anderen Seite. Beides ist schlicht zum k**** und hat mit der komplexen Wirklichkeit nichts, aber auch garnichts zu tun, ausser die Darstellerinnen in ihrem Sinne und der auflagefördernden Handlungslogik ihres Jobs als Journalisten eben vorzuführen. Hier gibt es zwischen den öffentlich-rechtlichen und privaten Kanälen kaum Unterschiede. Die einzige Konsequenz, die man daraus ziehen kann, ist sich dem zu verweigern oder vertraglich die Bedingungen im Vorfeld festzulegen, damit die O-Töne nicht alle zusammenhanglos beschnitten werden.

Sollen sie sich doch woanders Schneeköniginnen, Eisprinzessinnen und Opfer suchen .... aber wahrscheinlich werden die meisten Pappenheimer am Schluss ihre eigenen Stories einfach erfinden. Und keiner merkt's. Ausser die Kolleginnen selbst, die nicht mitreden wollen oder können, über die hinweg geredet, abgeurteilt wird.

 

 

Berlin und die Escort-Realitäten sind letztlich nicht besser oder schlechter als London, Paris, Zürich, New York etc. Der Glamour-Aspekt und ökonomische Turn-Out fehlt freilich, letztlich muss man überall die guten Männer wie die Nadel im Heuhaufen finden. Jede Stadt hat eben so ihr Image und in Zürich glänzt das Gold bekanntlich schon seit einiger Zeit nicht mehr so sehr, in New York ist es recht heikel bei mangelnden Ortskenntnissen. Hier wird auch immer nur mit den Wall-Street-Rates gekobert. Berlin ist zwar arm und unsexy *g*, aber rechtlich betrachtet im Vergleich zum Rest der Welt ein sicherer Hafen, wo man nicht alltäglich der Willkür von Polizei etc. ausgeliefert ist. Zu den rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für Escorting in der ganzen Welt wäre ein ganzes Buch zu schreiben. Als Startlektüre kann ich nur Amanda Brooks ans Herz legen.

Bearbeitet von Ariane
Link zu diesem Kommentar
Zu den rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für Escorting in der ganzen Welt wäre ein ganzes Buch zu schreiben. Als Startlektüre kann ich nur Amanda Brooks ans Herz legen.

 

Das wäre mal wirklich eine vernünftige und wertvolle Lektüre, vielleicht so eine Art Reiseführer zum Thema P6, für die Mädels.

 

Würde ich sofort kaufen.:huepfen:

Link zu diesem Kommentar

Ich finde nicht dass man - auch wenn man selbst schlechte Erfahrungen mit dem Medium gemacht hat - nun alle Journalisten als Märchenschreiber und Phantasten abstempeln sollte, etwas zugespitzt formuliert.

Sacha Batthyany, die (Co) Autorin des Artikels wurde 2010 für den Henri Nannen Preis nominiert.

David Torcasso hat bereits mehrere Artikel über die Schweizer Rotlichtszene verfasst.

MC Escort | Die Premium Escort Community

sigpic1_2.gif

Link zu diesem Kommentar

exkurs@academic et. al.

Dabei gibt es zur Entstehung und zur Entmystifizierung des "Opfer" Diskurses so viel zu sagen, nur leider berichten die Medien, auch international, darüber kaum. Über die Gründe möchte ich jetzt nicht spekulieren und lasse andere Stimmen sprechen. In der NZZ gab es ein interessantes Interview mit Laura Augustin und habe ich hier an anderer Stelle erwähnt.

 

Wenn sich bloss mal Journalisten die Mühe machen würden .... ist zwar aufwendiger, aber zielführender. Angehende kritische Journalisten fangen am besten hier an:

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=87323#87323

 

http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=86933&highlight=augustin#86933

 

http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2178&highlight=laura

 

PS: Jetzt wurde hier mehrfach eine einzige Journalistin und Preisträgerin zitiert. Ich rede von einem "Symptom", der den Status Quo huldigt, das die Medienberichterstattung zu 99% kennzeichnet und fast jede Kollegin, die schon einmal mit den Medien in Berührung gekommen ist, wird dies bestätigen können.

 

PPS: Louisa, ich und vor allem einige andere haben in dem schon oben verlinkten Supportforum Informationen zu den verschiedenen Ländern bzgl. der Rechtlagen weltweit zusammengetragen. Näheres gerne per PN, sonst sieht es noch so aus, als ob ich hier für ein anderes Forum Werbung machen will, welches allerdings in keinster Weise vergleichbar mit diesem und anderen Foren ist. Es dient "nur" unserem Support und Schutz, keiner Kontaktanbahnung u.ä.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 02:14 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 01:56 Uhr ----------

 

eine wirklich vernünftige Berichterstattung zum Thema P6

 

wird es solange nicht geben, solange P6 als Antipode zum bürgerlichen Verständnis von Partnerschaft, Ehe und Liebeskonzept steht. Man versichert sich des einen durch das Massregeln des anderen.

Bearbeitet von Ariane
Link zu diesem Kommentar

Damit man weiß wovon Ariane, Jana und einige Andere überhaupt sprechen . . . .

 

 

Regeln für einen fairen Journalismus

 

Nicht alles, was von Rechts wegen zulässig wäre, ist auch ethisch vertretbar. Deshalb hat der Presserat die Publizistischen Grundsätze, den sogenannten Pressekodex, aufgestellt. Darin finden sich Regeln für die tägliche Arbeit der Journalisten, die die Wahrung der journalistischen Berufsethik sicherstellen, so z.B.:

 

* Achtung vor der Wahrheit und Wahrung der Menschenwürde

* Gründliche und faire Recherche

* Achtung von Privatleben und Intimsphäre

* Vermeidung unangemessen sensationeller Darstellung von Gewalt u. Brutalität

 

Ergänzt werden die Grundsätze durch zusätzliche Richtlinien, die aufgrund aktueller Entwicklungen und Ereignisse ständig fortgeschrieben werden.

 

http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/einfuehrung.html

 

 

Sachlich, neutral und vor allen Dingen gut recherchiert . . . . . das ist das Maß der Dinge - auch heute noch. Es gibt natürlich wenige Journalisten die diese Grundsätze sich zu eigen machen . . .nur diese kann man mit der Nadel suchen. Und ja es sind dann solche die mit dem Henri Nannen Preis, früher Egon Erwin Kisch Preis ausgezeichnet werden.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Egon-Erwin-Kisch-Preis

 

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Erwin_Kisch[/ame]

 

 

Natürlich ist es auch einem Kisch schwer gefallen "neutral - objektiv" zu bleibe. Ohne Leidenschaft und persönlichem Anliegen wird man kaum einen guten Artikel/Beitrag schreiben/produzieren. Der Kasus Knackus ist, dass heute kaum eine Redaktion ihren Journalisten diesen Spiel - Freiraum zugesteht. Eine der letzten guten freien "Fotojournalisten" war z.b. Barbara Klemm.

 

[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Klemm[/ame]

 

Sie war eine der letzten freiene Fotografin der FAZ. Freie Fotografen i.e. Fotografen denen man Freiräume und Zeit zugesteht für ihre Arbeiten zugesteht in Festanstellungen sind heute eine Seltenheit . . . .gute Journalisten auch.

Jenseits von Gut und Böse . . .

Link zu diesem Kommentar
Kein Vorurteil, ich beurteile und behaupte frech, daß die meisten Journalisten keine gute Arbeit und Recherche betreiben.

 

.

 

Sorry, du ziehst hier in verantwortungsloser Weise über einen Berufsstand her, wählst hierzu auch noch ein Beispiel (Sasha Batthyany), das nun gar nicht passt, beklagst aber gleichzeitig diese Verfahrensweise beim Beruf der Prostituierten.

 

Daher wundert es mich auch nicht, dass du deinen Weg als skurril und dir schadend beschreibst - das ist wohl deiner Diskussionskultur geschuldet.

 

Insgesamt strahlen deine Beiträge auf mich Frustration und Bitterkeit aus. Jedenfalls erweist du mit Beiträgen dieser Art der Sache keinen guten Dienst. :traurig:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

Link zu diesem Kommentar
Ich finde nicht dass man - auch wenn man selbst schlechte Erfahrungen mit dem Medium gemacht hat - nun alle Journalisten als Märchenschreiber und Phantasten abstempeln sollte, etwas zugespitzt formuliert.

 

Das ist sicher richtig und ich nehme an, die meisten hier würden das unterschreiben.

Aber: Die Erfahrungen vieler hier (und meine auch) sagt, dass man sehr vorsichtig sein sollte, wenn es um den "Wahrheitsgehalt" vieler Artikel geht.

Und: Die Chancen auf einen guten Bericht zum Thema P6 scheinen gering genug, um sich selber nicht als Protagonist solcher Artikel zur Verfügung stellen zu wollen.

 

Ich bewundere Vanessa's positive Einstellung zu Medien, und es ist sicher richtig, dass es nicht hilft, wenn sich alle Prostituierten verstecken.

 

Aber ich bezweifele stark, dass folgende Einstellung zielführend (im Sinne von "wahren" Geschichten und Aufklärung) ist:

Wichtig ist doch in erster Linie, dass sie präsent wird! Je präsenter sie wird, umso mehr wird darüber gesprochen (sich eine Meinung zu dem Thema gebildet).

 

 

 

 

Ariane's Statements mögen vielleicht leicht widersprüchlich sein, aber ich teile dennoch absolut den Grundtenor.

 

Natürlich gibt es hervorragende Journalisten, die den richtigen Riecher für Menschen und Geschichten haben, um daraus eine echte und interessante Story zu schreiben. Aber das ist die Ausnahme - auch weil man dazu Zeit und Geld braucht, die kaum noch ein Journalist/Redakteur hat. Solch optimale Arbeitsbedingungen werden heute als ganz großes Privileg angesehen.

Das Gros der Journalisten schreibt, was sich verkauft. Das ist für mich so sicher wie der nächste Sonnenuntergang. Und verkaufen tun sich leider nicht nuancierte Geschichten mit ausgewogener Darstellung und womöglich ohne abschliessendes und klares Fazit.

 

Wie "langweilig" ist denn bitte sehr folgende Person:

"Betty ist eine junge Frau wie Du und ich. Sie hat gemerkt, dass Sex ihr Spass macht und war mutig genug, es auch mal als Escort zu probieren. Inzwischen ist es für sie ein toller Job, nicht ohne Höhen aber auch nicht ohne Tiefen (zum Glück wenige). Klar laufen ihr da manchmal komische Typen über den Weg, aber meistens ist sie nichts mehr als eine tolle Sexpartnerin für die "normalen" Männer. Sie weiss sehr wohl, dass sie nicht bis an ihr Lebensende escorten wird, aber wie alle ihre Freundinnen auch hat sie genug auf dem Kasten, um nachher etwas anderes zu machen. Jetzt nutzt sie einfach die finanziellen Freiheiten, die ihr der Job ermöglicht ohne gleich in Kaufrausch zu verfallen."

Das wird keiner schreiben...

 

b

 

PS: Aber ich will mich nicht zu sehr beschweren. Die Presse in anderen Ländern ist auch nicht besser :grins:

Bearbeitet von bluemarine
Link zu diesem Kommentar

Über Journalisten kann man mit Recht viel Häßliches sagen. Sie sind um so erfolgreicher, je bereitwilliger sie das schreiben, von dem sie glauben, der Leser erwarte es, genauer: von dem sie wissen, daß ihre Vorgesetzten glauben, der Leser erwarte es. Auch der "richtige Riecher für interessante Stories" ist nur eine freundliche Umschreibung derjenigen Eigenschaft des Journalisten, die ihn zugleich tendenziell ungeeignet macht für die Erfüllung seiner vorgeblich eigentlichen gesellschaftlichen Aufgabe, nämlich die Öffentlichkeit unvoreingenommen und wahrheitsgemäß zu informieren, erforderlichenfalls gar "kritisch", "unbequem" oder "mutig" zu sein.

 

Nur, die fragliche Reportage gibt zu solchem Tadel doch keinen Anlaß. Insbesondere ist nicht zu erkennen, daß die Verfasser der Nadja ihre Abgrenzung von Prostituierten in den Mund gelegt hätten, allenfalls, daß sie diese Unterscheidung bereitwillig aufgriffen. Andererseits machen sie deutlich, wie sehr es Katzengold ist, was das Leben einer Nadja so glanzvoll erscheinen läßt. Insoweit haben sie das Klischee also gerade nicht bedient. Und wenn schon, darf man ihnen zuallerletzt einen Vorwurf daraus machen, solange ihrerseits sowohl viele Prostituierte als auch deren Kunden sich selbst und anderen einreden, etwas Besonderes zu machen, um sich wenigstens in den eigenen Augen der gesellschaftlichen Ächtung zu entziehen.

 

Es wird eher umgekehrt ein Schuh daraus. Wer jenseits der Klischees "Menschenhandel" und "Zwangsprostitution" über Prostitution schreiben will, kommt gar nicht umhin, Escorts und Edelcallgirls eine Sonderstellung zuzuweisen. Das mag eine falsche Differenzierung sein, aber es ist wenigstens eine. Nur wer überhaupt zu unterscheiden bereit ist, wird irgendwann einmal reif sein für ganze Wahrheiten.

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.



Unser Support Team

Neue Beiträge

Neue Galerie Einträge

Über uns

Seit über 10 Jahren ist MC-Escort die grösste deutschsprachige Escort Community. Wir bieten Kunden und Anbietern eine Plattform um sich gegenseitig auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

mc-banner-klein.png

Kontakt

  Raingärten 1, 79780 Stühlingen, Deutschland

  info@mc-escort.de

  +49(7744)929832 KEINE AGENTUR - WIR VERMITTELN KEINE DAMEN!

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert um dein Nutzer Erlebnis auf dieser Webseite zu verbessern. Du kannst deine Cookie Einstellungen anpassen, ansonsten nehmen wir an dass es für dich in Ordnung ist deinen Besuch fortzusetzen.