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Stigma und Tabu


Bloßeinbesucher

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Und damit aus kompensatorischer Selbst-Überhöhungs-Notwendigkeit auf die "Billigen" da "unten" geschossen wird.

 

Du missverstehst mich immer wieder. Ich schieße auf überhaupt niemanden und mir ist es vollkommen egal, welches Honorar andere Damen aufrufen, wie sie sich in ihrer Werbung präsentieren und ob sie nun 15-Minuten Quickies anbieten oder nicht. Ich sehe in Prostituierten mündige Menschen. Wenn eine Frau mit ihrem Job zufrieden ist, dann käme ich nicht auf die Idee irgendetwas zu kritisieren. Ich habe nur geschrieben, dass man sich nicht beschweren sollte, dass man eben Männer anzieht, die eine Prostituierte nur als "Fickfleisch" sehen, wenn man sich selbst so darstellt!

 

Ich war mal mit einem Kunden in einem Berliner Bordell und wir hatten einen Dreier mit einer sehr hübschen jungen Frau. Sie hat mir erzählt, dass Escortservice nichts für sie wäre und sie sich im Bordell sehr gut aufgehoben fühlt, weil sie die Gäste dort vorher abchecken kann und sie es sich nicht vorstellen könnte, zu einem Mann ins Hotel zu fahren. Sie ist zufrieden, so wie es ist und ich käme nicht auf die Idee ihr irgendwas anderes einreden zu wollen.

 

Auf der Oranienburger Straße in Berlin habe ich sehr, sehr hübsche Prostituierte gesehen, die zumindest von ihrem Aussehen her locker in einer high class Agentur vie Venus etc. arbeiten könnten. Natürlich habe ich mir da die Frage gestellt, warum sie lieber auf der Straße arbeiten als in einer teuren Agentur. Vielleicht wissen sie gar nicht, dass es solche Agenturen gibt, aber vielleicht würden sie dies auch gar nicht machen wollen und sind mit ihrer Tätigkeit auf der Straße zufrieden. Ich maße mir darüber keine Spekulationen an.

 

Ich finde es aber nicht falsch, den Frauen auch die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzählen. Ich bin sicher, dass viele gar nicht wissen, welche es überhaupt gibt. So hatte ich vor ein paar Jahren ein Duo-Date mit einer Frau einer preiswerten Agentur und als wir uns unterhalten haben kam heraus, dass die Dame gar nicht wusste, dass es auch teurere Agenturen gibt, da sie nicht mal einen Internetzugang hatte.

 

Jede Frau soll ihrer Arbeit so nachgehen, wie sie es möchte. Ich kann auch durchaus nachvollziehen, wenn eine Frau sagt, dass sie lieber mehrere einstündige Termine hat als ein längeres Date. Jede Frau ist eben anders.

 

Was ich aber traurig finde ist, wenn Kolleginnen abwertend über die sogenannte high-class Fraktion sprechen, wie es Ariane eben immer wieder tut. Warum? Kann man es den Frauen nicht gönnen?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 19:31 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:11 Uhr ----------

 

Liebe Jana, Du bist zweifellos eine ganz famose Frau und eine Ausnahmeerscheinung in der Branche. Du hast die vis calcandi supra scorpiones, die es Dir gestattet, trittsicher zwischen der bürgerlichen Welt, der Bohème und den bas fonds zu wechseln, ohne daß das eine Spur an Dir hinterläßt und vor allem: ohne daß Dich das auch nur eine Spur berührt. Aufnehmen mit Dir könnte es allenfalls eine Speedy Schlichter; schade, daß Ihr Euch um ein gutes dreiviertel Jahrhundert verpaßt habt (diesen Köder lege ich natürlich für das Leckermäulchen Strunz aus - mal sehen, was er daraus macht). Aber eben weil andere sich nicht mit Dir messen können, brauchst Du Dich Deinerseits auch nicht mit den anderen zu messen. Tatsache ist nun einmal, daß die Dir eigene Mischung aus Schneid, Chuzpe und nietzscheanischer Egomanie für die große Mehrheit Deiner Kolleginnen nicht nur unerreichbar, sondern auch unbegreiflich ist. Laß sie nicht an dem Vorbild verzweifeln, das Du Ihnen bietest. Für sie ist das Stigma (Sg.) nun einmal bittere Realität. Es hilft ihnen gar nichts zu wissen, daß Du es als Phantasma durchschaut und besiegt hast.

 

Lieber BEB,

 

ich möchte hier etwas anmerken, und das gilt auch für manch andere. Ich glaube nicht, dass ich ungebildet bin und vielleicht bin ich auch die einzige hier, die manches nicht versteht (dann sollte ich mich tatsächlich intensiver um meine Bildung kümmern), aber warum kann man sich nicht einfach in Postings nur der deutschen Sprache bedienen??

 

Ich weiß weder, was vis calcandi supra scorpiones bedeutet noch kann ich mit bas fonds etwas anfangen.

 

Und nun zu den Teilen Deines Postings, die ich aufgrund der Wahl der deutschen Sprache auch verstehe:

 

Wenn ich schreibe, wie es bei mir ist und wie die Reaktionen in meinem Umfeld waren, kann dies doch auch anderen Escorts zeigen, dass sie ein "Outing" auch wagen könnten! Oder etwa nicht? Glaubst Du denn, ich war nicht schrecklich nervös, als ich meiner Mutter davon erzählt habe? Glaubst Du, ich hatte keine Angst vor ihrer Reaktion? Sie hat auch nicht gesagt "super, diese Karriere habe ich mir für Dich immer gewünscht, da hat es sich ja voll ausgezahlt, dass wir Dein Studium und Deine Wohnung finanziert haben". Natürlich war sie anfangs geschockt und verwirrt. Ich weiß noch, wie sie mich entsetzt angesehen hat und fragte "wie, soll das heißen, Du bist eine Prostituierte??". Ich habe es ihr erklärt, mich intensiv mit ihren Fragen und Vorurteilen auseinandergesetzt und ihr die Ängste genommen. Das war auch nicht von einem Tag auf den anderen erledigt, sondern es hat eine Zeit gedauert. Die anderen Menschen in meinem Umfeld haben auch nicht alle sofort gesagt "super, dass Du das jetzt machst", aber auch hier konnte ich in intensiven Gespräche die Vorurteile abbauen. Warum sollte dies anderen Escorts nicht auch gelingen?

Bearbeitet von JANA
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Auf der Oranienburger Straße in Berlin habe ich sehr, sehr hübsche Prostituierte gesehen, die zumindest von ihrem Aussehen her locker in einer high class Agentur vie Venus etc. arbeiten könnten. Natürlich habe ich mir da die Frage gestellt, warum sie lieber auf der Straße arbeiten als in einer teuren Agentur. Vielleicht wissen sie gar nicht, dass es solche Agenturen gibt.

 

So blauäugig kannst du nicht sein anzunehmen das diese Frauen nicht wissen das es andere Möglichkeiten gibt als lediglich diese Form der Arbeit auf der Strasse.

 

Was ich aber traurig finde ist, wenn Kolleginnen abwertend über die sogenannte high-class Fraktion sprechen, wie es Ariane eben immer wieder tut. Warum? Kann man es den Frauen nicht gönnen?

 

Du versuchst immer wieder negative Angriffe oder Behauptungen gegen Dritte in deine Postings einzubinden. Oft entsteht der Eindruck sie erfüllen überhaupt keinen anderen Sinn. Das hast du damals mit mir ebenso gemacht,

 

Warum sollte dies anderen Escorts nicht gelingen?

 

Weil Frauen unterschiedliche Lebensmuster haben. Deine Erfahrung muss und kann doch nicht auf jede Kollegin zutreffen.

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Deine Erfahrung muss und kann doch nicht auf jede Kollegin zutreffen.

 

Habe ich das behauptet? Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn eine Dame diesen Job geheimhalten möchte. Es wird aber vielleicht auch welche geben, die es gerne erzählen würden, es aber aus Angst vor den Reaktionen nicht tun. Dann könnte es vielleicht helfen, wenn sie von einer anderen Dame hören, dass die Reaktionen in ihrem Umfeld nicht negativ waren. Was man mit dieser Info macht, bleibt einem selbst überlassen. Ich denke nur, dass man manchmal zu negativ denkt und den Mitmenschen zu wenig Verständnis zutraut. Ich war über die Reaktionen auch positiv überrascht und hätte damit nicht gerechnet.

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Habe ich das behauptet? Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn eine Dame diesen Job geheimhalten möchte. Es wird aber vielleicht auch welche geben, die es gerne erzählen würden, es aber aus Angst vor den Reaktionen nicht tun. Dann könnte es vielleicht helfen, wenn sie von einer anderen Dame hören, dass die Reaktionen in ihrem Umfeld nicht negativ waren. Was man mit dieser Info macht, bleibt einem selbst überlassen. Ich denke nur, dass man manchmal zu negativ denkt und den Mitmenschen zu wenig Verständnis zutraut. Ich war über die Reaktionen auch positiv überrascht und hätte damit nicht gerechnet.

 

Und ja, ich zeige mich mit erkennbarem Gesicht im Internet, und das schon seit 2003. Ich wurde deshalb kein einziges mal darauf angesprochen etc.!

 

Als dann aber dieser fürchterliche Artikel über mich in Österreich erschienen ist, sah das ganz anders aus. Es war zwar vereinbart, dass mein Gesicht nicht zu erkennen ist, doch leider hat man sich daran nicht gehalten (das war dann natürlich auch ein Punkt vor Gericht)! Daraufhin wurden meine Eltern angesprochen, meine Mutter hat sich eine Zeit lang nicht aus dem Haus getraut, weil sie dauernd komisch angeschaut wurde, ich wurde von Leuten aus meiner Schulzeit erkannt und es wurde darüber gesprochen, ich habe fast JEDEN TAG Anrufe und sms von Freunden erhalten, dass sie schon wieder jemand darauf angesprochen hat, meine Mutter war total fertig, weil ihre Freundinnen seltsam reagiert haben etc. etc. !

 

Aufgrund meiner Website ist mir das nie passiert, kein einziges Mal!!

 

Wie sich doch die Zeiten ändern und die Erinnerung :clown:

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@ Alfder

 

Dabei handelte es sich um einen nicht von mir freigegeben Artikel in einer sehr großen Frauenzeitschrift mit dem Titel "Ich bin eine Hure - Ein Callgirl packt aus". Dieser Artikel hat nur so gestrotzt vor Lügen, daher habe ich ihn auch nicht freigegeben!

 

Dass meine Mutter sich dafür extrem geschämt hat, kann man ihr wohl nicht verdenken, ich habe mich für den Inhalt genauso geschämt. Das hatte nämlich NICHTS mit Aufklärung zu tun!

 

Ich möchte die Leute schon gerne selbst und auch wahrheitsgemäß aufklären, und das funktioniert nicht mit einem vor Lügen strotzenden Artikel. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich sehr viel Zeit mit INTENSIVEN GESPRÄCHEN verbracht. Auch all meine Freunde waren von diesem Artikel entsetzt.

Bearbeitet von JANA
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Dabei handelte es sich um einen nicht von mir freigegeben Artikel in einer sehr großen Frauenzeitschrift mit dem Titel "Ich bin eine Hure - Ein Callgirl packt aus". Dieser Artikel hat nur so gestrotzt vor Lügen, daher habe ich ihn auch nicht freigegeben!

 

Nicht frei gegeben aber trotzdem erschienen.

Glaubwürdigkeit ist eine seltsame Sache.

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Nicht frei gegeben aber trotzdem erschienen.

Glaubwürdigkeit ist eine seltsame Sache.

 

Zumindest wurde mir vor Gericht Recht gegeben, ich habe nämlich gegen die freie Journalistin, den Fotografen und die Zeitschrift geklagt.

 

Ich hätte auch kein Problem damit, Dir das Gerichtsurteil und sämtliche Unterlagen vorzulegen, dazu müsstest Du lediglich ein Lunch- oder Dinnerdate buchen.

 

Es war mit der Journalistin schriftlich vereinbart, dass ich den Artikel freigeben muss, bevor sie ihn an eine Zeitschrift verkauft. Nachdem sie mir den Artikel geschickt hat, habe ich ihn nicht freigegeben und sie ersucht, ihn zu ändern. Das hat sie nicht gemacht, sondern sie hat ihn so verkauft. Den Fotografen habe ich deshalb auch verklagt, weil die Journalistin plötzlich die ganze Verantwortung auf ihn abgewälzt hat und meinte, dass er ihn ohne ihr Wissen an diese Zeitschrift verkauft hat. Auf meine Frage, warum der Fotograf überhaupt im Besitz des Artikels war, meinte sie nur, dass sie zusammenarbeiten würden. Außerdem hat der Fotograf auch noch Fotos verwendet, die von mir nicht freigegeben wurden. Gegen die Zeitschrift habe ich deswegen geklagt, weil sie sich erstens nicht informiert hat, ob der Artikel überhaupt von der betreffenden Person freigegeben wurde und weil sie ihn auch noch weiterhin abgeändert hat, damit er reisserischer klingt.

Bearbeitet von JANA
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Ich hätte auch kein Problem damit, Dir das Gerichtsurteil und sämtliche Unterlagen vorzulegen, dazu müsstest Du lediglich ein Lunch- oder Dinnerdate buchen.[/b]

 

Danke für die Offerte. Bevor ich so etwas von gewissen Damen annehme, übergebe ich das dafür nötige Honorar lieber der Kinderkrebsklinik oder einer anderen Einrichtung. Speziell deine Person betreffend, würde ich den Betrag sogar um 100% aufstocken.

Bearbeitet von Kenni
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Zumindest wurde mir vor Gericht Recht gegeben, ich habe nämlich gegen die freie Journalistin, den Fotografen und die Zeitschrift geklagt.

 

Ich hätte auch kein Problem damit, Dir das Gerichtsurteil und sämtliche Unterlagen vorzulegen, dazu müsstest Du lediglich ein Lunch- oder Dinnerdate buchen.

 

Gerichtsentscheidungen werden in unserem Rechtssystem veröffentlicht. Sowas findet sich fast von alleine. Zur Not ruft man einen an, der weiß, wo und wie man sucht. Kenni - die Kohle solltest Du lieber in zwei, drei Flaschen Dolcetto oder Vernatsch investieren ... ich stoße dann dazu.

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Gerichtsentscheidungen werden in unserem Rechtssystem veröffentlicht. Sowas findet sich fast von alleine. Zur Not ruft man einen an, der weiß, wo und wie man sucht. Kenni - die Kohle solltest Du lieber in zwei, drei Flaschen Dolcetto oder Vernatsch investieren ... ich stoße dann dazu.

 

Ist mir klar, habe beruflich viel mit Rechtssachen zu tun. Ich wollte nur mein Desinteresse an einem was auch immer Date mit Jana dokumentieren.

Ähnlich verhält es sich mit der Gerichtsentscheidung, die interessiert mich noch weniger.

Ich war nur erschrocken über die Art des "koberns", dachte schon ich wäre in der Herbertstrasse. Da willst du doch hin wie ich vernommen habe,um Abstand von dem High Class Gesülze zu bekommen und dich zu erden. Genau in der Mitte werden wir uns auf dem Kopfsteinpflaster treffen, die Weinauswahl überlasse ich natürlich dir.

Und dann werden wir ein Glas auf wahre Sluts heben, es wird ein Vergnügen sein. Und dann, dann stoßen wir zu !

Bearbeitet von Kenni
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... aber warum kann man sich nicht einfach in Postings nur der deutschen Sprache bedienen?...

 

Liebe Jana,

 

nachdem Du

 

Welches Stigmata sollte ich loswerden wollen?

 

gefragt hattest (immerhin auch nicht ganz stolperfrei zu lesen und zu verstehen, sogar für Leute, die Altgriechisch gelernt haben), hoffte ich, Dir mit fremdsprachlichen Ausdrücken eine Freude bereiten zu können. - Aber jetzt im Ernst: Den zugegebenermaßen etwas hochgestochenen Ton hatte ich angeschlagen, um den Kern meiner Mitteilung, eine eher bittere Pille nämlich, ein wenig zu versüßen; genauer: um die Zuckerhülle aus Komplimenten durch ironische Distanzierung leichter verdaulich zu machen. Tut mir leid, daß das offensichtlich nicht gelungen ist.

 

Die Pille: In einer Diskussion über Stigmatisierung hilft die Einzelmeinung nicht weiter, von dem Stigma nicht betroffen zu sein, zumal wenn keine Aussicht besteht, die anderen ebenfalls zu dieser Haltung zu überreden. Daß Du kein Problem damit hast, ist schön für Dich, tut aber nichts zur Sache. Das ist jetzt etwas direkter formuliert: Deine diesbezüglichen Beiträge zum Thema sind nicht konstruktiv. Pardon.

 

Denn es ist ja nicht so, daß es sonst nichts mehr zum Thema zu sagen gäbe. Mir ist Alfs Beispiel von der promisken Bäckerstochter noch einmal durch den Kopf gegangen, dazu Strunzens Argument, wegen der generellen Profanierung der Sexualität bleibe als einzig möglicher Grund für die Stigmatisierung der Prostitution übrig, daß in ihrem Fall der sexuelle Kontakt mit Geld bezahlt wird. Aber widerlegt sich das Argument nicht schon selbst? Gerade wenn Sex grundsätzlich fast überall und mit fast jedem zu haben ist, kann es doch keine besondere Entweihung mehr sein, ihn zu kaufen oder zu verkaufen.

 

Gegen die These Schopenhauers, Motiv für die Ächtung der Prostitution sei es, sicherzustellen, daß jede Frau einen Mann abbekommt, der sie versorgt, zieht noch eher Janas früherer Einwand, viele Frauen seien heute doch gar nicht mehr auf die Versorgung durch einen Mann angewiesen. Richtig ist sicherlich, daß die polemische Spitze Schopenhauers zeitbedingt ist. Dadurch wird seine These aber nicht falsch. Verteidigen läßt sich zumindest die Kernaussage: Die Ächtung der Prostitution schränkt die Verfügbarkeit von Sexualität für die Männer ein.

 

Das führt zu der Frage, was eine solche Beschränkung des anderen Geschlechts (über Schopenhauers Erklärung hinaus) für Frauen so reizvoll macht. Die Antwort könnte (provisorisch und eher allgemein) lauten: Die Verknappung von Sex erleichtert es, männliche Aufmerksamkeit zu steuern und/oder möglichst breit zu verteilen. Die nächste Frage wäre dann, was die Rationalität einer Lenkung männlicher Aufmerksamkeit (oder Triebhaftigkeit) im einzelnen ausmacht bzw. ob die Motive überhaupt rational sind. Wenn man das geklärt hat, kann man Alice Schwarzer in die Suppe spucken. Darauf will ich hinaus.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Ich hätte auch kein Problem damit, Dir das Gerichtsurteil und sämtliche Unterlagen vorzulegen, dazu müsstest Du lediglich ein Lunch- oder Dinnerdate buchen.

 

Ich war nur erschrocken über die Art des "koberns", dachte schon ich wäre in der Herbertstrasse. Da willst du doch hin wie ich vernommen habe,um Abstand von dem High Class Gesülze zu bekommen und dich zu erden.

 

Ja, das ist mir auch sofort in die Augen gestochen: diese Radikalisierung und Universalisierung des prostitutiven Habitus. Diese, um gern einen deutschen Ausdruck zu verwenden: Geldgeilheit - nämlich selbst für Sachen, die, anders als wohlgeformte Frauenkörper, absolut frei zugänglich sind, Geld zu kobern. Diese Highendstufe prostitutiver Professionalität: das ist das, was eine Highclasslady wie Jana den einfacher gestrickten Lowclassdamen der Hamburger Herbertstraße voraus hat.

Bearbeitet von Strunz
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Verteidigen läßt sich zumindest die Kernaussage: Die Ächtung der Prostitution schränkt die Verfügbarkeit von Sexualität für die Männer ein.

 

 

Also das erschließt sich mir nicht. Die Einschränkung der Verfügbarkeit durch Ächtung ist doch allenfalls theoretischer Natur.

 

Oder habe ich das jetzt völlig falsch verstanden? :denke: Ist ja noch früh :muede:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:03 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:00 Uhr ----------

 

Ja, das ist mir auch sofort in die Augen gestochen: diese Radikalisierung und Universalisierung des prostitutiven Habitus. Diese, um gern einen deutschen Ausdruck zu verwenden: Geldgeilheit - nämlich selbst für Sachen, die, anders als wohlgeformte Frauenkörper, absolut frei zugänglich sind, Geld zu kobern. Diese Highendstufe prostitutiver Professionalität: das ist wahrscheinlich das, was eine Highclasslady wie Jana den gewiss einfacher gestrickten Lowclassdamen der Hamburger Herbertstraße voraus hat.

 

Man KÖNNTE aus Janas "Angebot" aber auch eine gewisse Ironie herauslesen, wie gesagt, man KÖNNTE...

 

Für mein Empfinden gibt es hier mehr Scheuklappen, als dieser Diskussion gut tut.

"Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen." (Paul Hörbiger)

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Also das erschließt sich mir nicht. Die Einschränkung der Verfügbarkeit durch Ächtung ist doch allenfalls theoretischer Natur.

 

Oder habe ich das jetzt völlig falsch verstanden? :denke: Ist ja noch früh :muede:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:03 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:00 Uhr ----------

 

 

Man KÖNNTE aus Janas "Angebot" aber auch eine gewisse Ironie herauslesen, wie gesagt, man KÖNNTE...

 

Für mein Empfinden gibt es hier mehr Scheuklappen, als dieser Diskussion gut tut.

 

Ja - Ironie nie verkehrt. Könnte man womöglich auch aus meinem Beitrag herauslesen.

 

Zu Bloßeinbesuchers Argument. Dieser Hinweis darauf, dass es bei der Ächtung der Prostitution darum geht, dass alle Frauen einen Mann abbekommen. So hat man in der funktionalistischen amerikanischen Soziologie der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts argumentiert. Mir hat das Schließen von einer vermeintlichen Funktion auf eine vermeintliche Ursache aber nie so recht eingeleuchtet. Fand und finde ich als Schlussfigur ein wenig billig, weil im Grunde tautologisch. - Zudem haben gerade die Funktionalisten betont, dass es praktisch immer funktionale Äquivalente gibt. Und in der Tat: Wenn es also tatsächlich um die Reproduktion der Frauen gehen sollte (an was anderes sollte Schopenhauer gedacht haben?), dann wäre es doch wurscht, ob selbige in Ehen gesichert wird (absolute Ächtung der Prostitution) oder über Prostitution (die Welt als universelles Puff). Irgendwie haben es die Frauen doch immer geschafft, an die Kohle der Männer heranzukommen! Für die Frauen ist so oder so bestens gesorgt. Jedenfalls solange sie jung und vor allem schön sind!

Bearbeitet von Strunz
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Ein Stigma ist ein Zeichen. Und wie jedes Zeichen verweist es auf etwas, das nicht anwesend ist. Oder das verdrängt wurde.

Das Wesentliche der Hure – und ich spreche jetzt nur von Prinzipien, nicht von Personen – oder auch ihre Bedeutung, also das, was sie von anderen Frauen unterscheidet, ist ihre Ungebundenheit, ihre Freizügigkeit und die Tatsache, dass man folgenlosen Sex mit ihr haben kann.

Die Wahllosigkeit der Hure kann sich die Mutter nicht leisten. Sie muss sich den Mann, mit dem sie intim wird und mit dem sie die Folgen der sexuellen Interaktion trägt, genau aussuchen, denn Mutterschaft ist Bindungspflicht par excellence.

Es geht nicht um die Versorgung der Frau, sondern um die Erhaltung der Art. Dieser Mann-oder-Frau-wer-hat-die-Macht-Diskurs kratzt meiner Meinung nach an der Oberfläche.

Eine kollektive Umbewertung wird es vielleicht in ein paar hundert Jahren geben. Wenn der Lebensraum und die Ressourcen so knapp sind, dass es als anständig gilt, sich im hedonistischen Kreis zu vergnügen und Frauen, die ihrem Selbstverwirklichungswunsch als Mutter nachgehen wollen, in die Verdrängung geraten, gedisst werden, weil sie sich schuldig machen an den Belangen der Gattung.

Bearbeitet von Iris

Act as if what you do makes a difference. It does.

–William James

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Also das erschließt sich mir nicht. Die Einschränkung der Verfügbarkeit durch Ächtung ist doch allenfalls theoretischer Natur.

 

Oder habe ich das jetzt völlig falsch verstanden? :denke: Ist ja noch früh :muede: ...

 

Ist gar nicht schwer zu verstehen. Kurzfristiger und in den Folgen komplikationsfreier Sex ist in der Regel immer noch nur von Prostituierten zu bekommen. Und da ist es ein Unterschied, ob ich eine Dame einfach so besuchen kann oder mir eine Ausrede ausdenken muß, ob ich mit meinen Freunden darüber reden kann oder nicht usw. Das alles sind praktische und nicht theoretische Einschränkungen der Verfügbarkeit von Sex. Die konsequenteste Form der Ächtung ist die Strafbarkeit.

 

... Zu Bloßeinbesuchers Argument. Dieser Hinweis darauf, dass es bei der Ächtung der Prostitution darum geht, dass alle Frauen einen Mann abbekommen. So hat man in der amerikanischen Soziologie der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts argumentiert. Funktionalismus à la Parsons, Merton u.a. Mir hat das Schließen von einer vermeintlichen Funktion auf eine vermeintliche Ursache nie so recht eingeleuchtet. Fand ich als Schlussfigur allzu billig, weil im Grunde tautologisch. - Zudem haben gerade die Funktionalisten betont, dass es praktisch immer funktionale Äquivalente gibt...

 

So hat man nicht nur in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhinderts argumentiert, und nicht nur in der amerikanischen Soziologie. Das ist auch der Denkstil z.B. von Niklas Luhmann. Allerdings stimme ich Deinen Vorbehalten gegenüber dem Funktionalismus zu: Funktionalistische Erklärungen setzen immer eine Entscheidung voraus, die ihrerseits funktionalistisch nicht einholbar ist. Wer das nicht beachtet, läuft Gefahr, Erklärungen aufzusitzen, die sowohl tautologisch als auch beliebig sind. Eine Radikalkritik des Funktionalismus führt freilich in eine ähnlich angelegte Falle. Es gibt nun einmal funktionale und systemische Zusammenhänge, ohne die eine zutreffende Beschreibung gesellschaftlicher Zustände und Vorgänge nicht möglich ist. Wer das nicht beachtet, endet ebenfalls in der Beliebigkeit.

 

... Und in der Tat: Wenn es also tatsächlich um die Reproduktion der Frauen gehen sollte, dann wäre es doch wurscht, ob selbige in Ehen gesichert wird (absolute Ächtung der Prostitution) oder über Prostitution (die Welt als universelles Puff). Irgendwie haben es die Frauen doch immer geschafft, an die Kohle der Männer heranzukommen! Für die Frauen ist so oder so bestens gesorgt. Solange sie jung und vor allem schön sind!

 

Das sind sie halt nicht alle, zumindest nicht alle im gleichen Maße. Das ist der Punkt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:09 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 11:30 Uhr ----------

 

... Es geht nicht um die Versorgung der Frau, sondern um die Erhaltung der Art...

 

Das war ja auch Kaczynskis Argument gegen die Duldung von Homosexualität. Im Zusammenhang mit Prostitution ist es nicht triftiger, sondern nur geläufiger. An dieser Stelle greift Strunzens Einwand, man dürfe die tatsächliche oder vermeintliche Funktion einer gesellschaftlichen Einrichtung nicht mit den Motiven der Handelnden verwechseln. Akzeptanz von Prostitution hat noch nie die demographische Reproduktion einer Gesellschaft gefährdet, mit Ausnahme vielleicht des Sultanats von Dahomey. Aber dieser Fall liegt ganz anders. Prostitution hat dort eher dazu beigetragen, daß Reproduktion überhaupt noch stattfand.

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Ich glaube nicht, dass es nur den einen Grund (egal welcher das jetzt sein soll) gibt.

Wenn ich mir vorstelle, ich würde ein Interwiev in einer deutschen Innenstadt oder sonst wo wo viele verschieden denkende Menschen aufeinander treffen machen, zum Thema "hast du ein Problem mit Prostitution und wenn ja warum" was glaubt ihr wär die Antwort?

 

Bestimmt würde man dann sehen, dass es eben nicht die eine Antwort darauf gibt.

Menschen sind unterschiedlich und genauso sind die Motive unterschiedlich warum sie ein Problem mit Prostitution haben.

Oft wissen Menschen die andere im Streit als "Nutte" bezeichnen, wenn man diese fragt, was denn an einer Nutte so schlimm wäre selbst keine richtige Antwort.

Warum also sollten WIR hier die richtige Begründung dafür finden?

 

Oft kommt egal um was es geht, ob nun Homosexuelle, Menschen mit Behinderung, Prostituierte (sind jetzt Beispiele, die oft als Beleidigung genommen werden) immer bei Nachfrage die Antwort:

Die sind halt anders.

Anders sein ist bei vielen also auch schon ein Grund für Ablehnung.

Und zu dem dass die ja anders wären, kommt bei einigen dann noch was anderes störendes hinzu.

Aber ich denke, was das ist ist sehr unterschiedlich.

Allein schon eine Frau würde es anders als ein Mann begründen, warum P. schlecht ist.

Dann gibt es verschiedene Altersklassen die auch evtl. wieder ganz unterschiedliche Meinungen haben. Die anderen Nationen in unserer Gesellschaft sollte man auch nicht vergessen auch diese können wieder ganz andere Argumente haben warum P. schlecht sein soll.

 

Damit will ich nur sagen, wir sprechen hier von der Gesellschaft die ein Problem mit Prostitution hat.

Die Gesellschaft läßt sich aber in verschiedene Gruppen einteilen, die meist wieder andere Motive haben, als eine der anderen Gruppen. Und hinzu kommt noch, dass wenn man sich jetzt eine Gruppe raussuchen würde (zb. die Jugendlichen) und diese fragt, was an P. so schlimm sein sollte, diese innerhalb der Gruppe auch für sich verschiedene Antworten geben würden.Durch die Erziehung, Erfahrungen, Freundeskreis und anderen Dingen die einen Mensch prägen hat jeder einzelne Mensch seine Begründung warum P. nicht akzeptierbar ist.

Bearbeitet von janelle
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Ich glaube nicht, dass es nur den einen Grund (egal welcher das jetzt sein soll) gibt.

Wenn ich mir vorstelle, ich würde ein Interwiev in einer deutschen Innenstadt oder sonst wo wo viele verschieden denkende Menschen aufeinander treffen machen, zum Thema "hast du ein Problem mit Prostitution und wenn ja warum" was glaubt ihr wär die Antwort?

 

Bestimmt würde man dann sehen, dass es eben nicht die eine Antwort darauf gibt.

Menschen sind unterschiedlich und genauso sind die Motive unterschiedlich warum sie ein Problem mit Prostitution haben.

Oft wissen Menschen die andere im Streit als "Nutte" bezeichnen, wenn man diese fragt, was denn an einer Nutte so schlimm wäre selbst keine richtige Antwort.

Warum also sollten WIR hier die richtige Begründung dafür finden?

 

...

 

Du machst auf einen wichtigen Punkt aufmerksam. Man muß nicht nur zwischen der Funktion des Stigmas und dem Motiv bzw. den Motiven für die Stigmatisierung unterscheiden, sondern auch zwischen den Motiven und dem, was die Leute dafür halten bzw. dafür ausgeben. Aber warum, andersherum gefragt, sollten ausgerechnet wir nicht dahinterkommen?

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Für die Frauen ist so oder so bestens gesorgt. Jedenfalls solange sie jung und vor allem schön sind!

 

Das sind sie halt nicht alle, zumindest nicht alle im gleichen Maße. Das ist der Punkt.

 

Meinst Du mit Deinem für mich noch ein wenig kryptischen Hinweis, werter Bloßeinbesucher, dass die Ächtung der Prostitution insbesondere den Frauen in die Hände spielt, die in Sachen Jugendlichkeit und Schönheit nicht bzw. nicht mehr so recht punkten können? So als eine Art Schutz- und Kompensationsprogramm für die Zukurzgekommenen?

Bearbeitet von Strunz
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Meinst Du mit Deinem für mich noch ein wenig kryptischen Hinweis, werter Bloßeinbesucher, dass die Ächtung der Prostitution insbesondere den Frauen in die Hände spielt, die in Sachen Jugendlichkeit und Schönheit nicht bzw. nicht mehr so recht punkten können? So als eine Art Schutz- und Kompensationsprogramm für die Zukurzgekommenen?

 

Da bist Du auf der richtigen Spur. Mir sind die Schuppen bei einer Vernissage von den Augen gefallen. Thema der Ausstellung waren "Sexismus" und "Frauenfeindlichkeit" in der Werbung. Der Vergleich zwischen dem Erscheinungsbild der Veranstalterinnen und dem Aussehen der Frauen auf den inkriminierten Reklameplakaten zeigte mir, worum es wirklich ging.

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Da bist Du auf der richtigen Spur. Mir sind die Schuppen bei einer Vernissage von den Augen gefallen. Thema der Ausstellung waren "Sexismus" und "Frauenfeindlichkeit" in der Werbung. Der Vergleich zwischen dem Erscheinungsbild der Veranstalterinnen und dem Aussehen der Frauen auf den inkriminierten Reklameplakaten zeigte mir, worum es wirklich ging.

 

Die Menschen diskreditieren und ächten gern das für sie jeweils Unerreichbare. Das Bessere. Intelligentere. Schönere. Was auch immer.

 

Gegenüber den Schnepfen, die keiner will, sind die Prostituierten klar im Vorteil. Sie stellen mit jeder erfolgten Buchung unter Beweis, dass sie nicht nur attraktiv sind, dass Männer vielmehr (tief) in die Tasche zu greifen bereit sind, um sich ihrer Gunst erfreuen zu dürfen. Das muss die Schnepfen kirre machen! Und deswegen sind sie die ersten, die nicht nur die Prostituierten diskreditieren, sondern vor allem das fließende Geld - dieses sichtbare Medium für die Überlegenheit der Prostituierten.

 

Daraus sollten die Prostituierten offensiv ihr Charisma ziehen. Je mehr Geld fließt, desto charismatischer. Seht her: die Männer legen mir ihre Millionen zu Füßen - was muss ich für ein Wunderweib sein!

 

Die großen Kokotten des 19. Jahrhunderts haben genau das getan. Das hat sie geadelt - sogar und gerade in den bürgerlichen Salons! Ihr Charisma hat die Blicke auf sich gezogen - nicht nur und nicht einmal in erster Linie die der Männer!

Bearbeitet von Strunz
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Man kann es auch lapidarer ausdrücken: Es geht um die Verteilung von Aufmerksamkeit und die Konkurrenz um sie. Mich irritiert immer wieder, wenn in einem Café oder auch im Freibad eine dicke Matrone oder sonstige "Schnepfe" sich genau in der Sichtlinie zwischen mir und dem einzigen hübschen Mädchen niederläßt, das sich im Umfeld befindet. Der Nutzeffekt für die Usurpatorin ist doppelt: Ich kann die mutmaßliche Konkurrentin nicht mehr sehen, und wenn ich es trotzdem versuche, fällt mein Blick auf sie. In dieses Kapitel gehören übrigens auch die Idiotien der feministisch korrekten Sprache, in der neben der männlichen Form immer auch die weibliche genannt werden muß, damit die Frauen nicht "unsichtbar" sind. Als ob Männer sich um solche Mätzchen scheren würden.

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Für sie ist das Stigma (Sg.) nun einmal bittere Realität. Es hilft ihnen gar nichts zu wissen, daß Du es als Phantasma durchschaut und besiegt hast.

 

. . . . . . . selbst wenn man "Stigma" durchschaut und für sich selbst besiegt hat ist es dennoch vorhanden. Wir haben gelernt in einer Alltagssituation wenn man stigmatisiert wird hocherhobenen Hauptes aufrecht damit umzugehen. Viele sind leider dazu nicht in der Lage. Bei ihnen "wirkt - funktioniert Stigma - stigmatisirung".

 

Es ist und bleibt ein gesellschaftliches Phänomen,gesellschaftliche Realität das letztendlich immer wieder mal auf die Lebensqualität des/der Einzelnen einen Einfluß hat und sich u.U. negativ auswirkt.

Bearbeitet von Dennis

Jenseits von Gut und Böse . . .

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