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Berliner/Potsdamer Tafel und Arche


Empfohlene Beiträge

Es gibt für die Frauenhäuser Ansprechpartnerinen, auch mit kto.-Nr. für Geldspenden.

 

Für Sachspenden erfährst du auch das wo. Wenn die direkte Recherche nichts bringt, dann städt. Sozialbehörde oder Diakonie.

 

Wie Thea schon sagt, sind die Adressen Topsecret und dies aus gutem Grund.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Das wird nicht gehen. Sinn und Zweck des Frauenhauses ist, dass sie dort absolut geschützt sind und die Adressen wirklich nur einem ganz kleinen Kreis bekannt sind. Darauf wird hier besonderer Wert gelegt... zu oft ist es schon vorgekommen, dass sie dort gefunden wurden und der Terror weiterging. Auch ich treffe die Frauen nur an neutralen Orten.

 

Aber wir werden einen Weg finden.... :zwinker:

 

Ihr habt mich falsch verstanden. Wie gesagt, kenne ich hier in München das Frauenhaus und somit auch die Regeln. Mir ging es darum, daß ich den Ansprechpartner bzgl der Kleidung weiß. Sprich, wohin senden, damit es dort ankommt.

 

Hier in München stehe ich in Kontakt mit dem Sozialamt bzw dem Landratsamt und auch dem Frauenhaus. Mir ging es speziell um die Kleidergeschichte.

www.nina-exclusive.com

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Soweit ich weiß ist Jutta Speidel bei Frauenhäusern und obdachlosen Frauen recht aktiv...Vor Jahren war sie schon sehr rührig und hat mich um Vermittlung von Kontakten gebeten..wer in München mit Spenden aktiv werden will, kann es hier versuchen..http://www.horizont-ev.org/

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Und doch denke ich, daß es genau um diese Grenzen geht, die überschritten werden müssen, damit wir überhaupt in der Lage sind zu helfen. Denn nur wenn wir dem Elend ins Gesicht sehen, können wir es nachempfinden und helfen wollen.

 

Ich glaube zwar, dass ich verstehe, was Du meinst, aber so, wie Du es sagst ein m.E. gefährlicher Ansatz. Im Gegenteil, finde ich, man muss vielmehr die eigenen Grenzen sehr gut kennen und stets hinreichenden Abstand wahren. Sowohl zu den eigenen Grenzen als auch zu den wahrgenommenen Problemen. Wenn man beispielsweise erkennt, dass man nichts wirklich bewirken kann (aus welchem Grund auch immer), dann muss man sich auch abwenden können, endgültig und ohne innere Konflikte. Und vor allem sich nicht von Anderen einen Affen auf die Schultern setzen lassen. Den Affen, für alles verantwortlich zu sein und alles hinkriegen zu können.

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Ich glaube zwar, dass ich verstehe, was Du meinst, aber so, wie Du es sagst ein m.E. gefährlicher Ansatz. Im Gegenteil, finde ich, man muss vielmehr die eigenen Grenzen sehr gut kennen und stets hinreichenden Abstand wahren. Sowohl zu den eigenen Grenzen als auch zu den wahrgenommenen Problemen. Wenn man beispielsweise erkennt, dass man nichts wirklich bewirken kann (aus welchem Grund auch immer), dann muss man sich auch abwenden können, endgültig und ohne innere Konflikte. Und vor allem sich nicht von Anderen einen Affen auf die Schultern setzen lassen. Den Affen, für alles verantwortlich zu sein und alles hinkriegen zu können.

 

Ich sehe da keinen Widerspruch zu dem von Nina gesagten..In solchen Situationen muss man die Spannung zwischen dem Zulassen der Betroffenheit und der notwendigen inneren Distanz aushalten..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Heute Vormittag war ich mit beim einräumen bei unserer Tafel.

Also alle Läden hatten heute die Möglichkeit, die wöchentlichen Sachen zu spenden.

Es wurde eigentlich wie immer alles abgeholt.

Nur heute war es richtig wenig.

Wenn ich mir überlege wieviele Leute morgen dort wieder stehen, ist es wirklich traurig.

Das ganze Zeug reicht niemals für alle.

Ein Geschäft hat sogar, drei Kisten schlechte Ware hergegebn, Das Zeug war nicht nur schon fast drei Wochen abgelaufen, sondern auch Schimmlig.

Da frage ich mich immer, was denken sie sich dabei. (Wahrscheinlich können die nicht denken.)

Das würden sie doch auch nicht selber noch Essen. Klar, die müssen es nicht selber entsorgen, kostet ja schließlich Geld, geben wir es doch der Tafel, die haben das Geld ja zum entsorgen.

Sowas finde ich nur noch daneben.

Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.

(Aldous Houxley)

 Wer das Leben nicht schätzt, der verdient es auch nicht

(Leonardo DaVinci)

Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben.

(Werner Finck)

Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du gelebt.

(Immanuel Kant)

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Ein Geschäft hat sogar, drei Kisten schlechte Ware hergegebn, Das Zeug war nicht nur schon fast drei Wochen abgelaufen, sondern auch Schimmlig.

Da frage ich mich immer, was denken sie sich dabei. (Wahrscheinlich können die nicht denken.)

Das würden sie doch auch nicht selber noch Essen. Klar, die müssen es nicht selber entsorgen, kostet ja schließlich Geld, geben wir es doch der Tafel, die haben das Geld ja zum entsorgen.

Sowas finde ich nur noch daneben.

 

Solche Erfahrungen machen leider wohl alle Tafeln hin und wieder. Deswegen muss beim Abholen auch immer genau hingesehen werden, vor allem bei Frischwaren. Also auch mal bei den unteren Paletten reingucken und nicht nur in die Oberste. Aber möglichst diskret, weil solches "Misstrauen" den anständigen Unternehmen unter den Gebern ja Unrecht tut.

 

Sobald ein Tafelmitarbeiter etwas angenommen hat (also nicht vor Ort bei der Abholung zurückgewiesen hat), hat die Tafel dann auch ggf. den schwarzen Peter der Entsorgung mit den damit verbundenen Kosten. Deshalb sollten erfahrenere Mitarbeiter die Abholungen überwachen, "Frischlinge" werden da in der Begeisterung, was man alles kriegt, leichter verarscht.

 

Schon blöd, dass man wirklich überall eine gesunde Vorsicht walten lassen muss. Aber thats life.

Bearbeitet von nolensvolens
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Es kann aber auch vorkommen, dass im Übereifer des grundsätzlich gut gemeinten "Hellfen-Wollens" eben diese Spannung, die Babu angesprochen hat, unterschätzt wird.

 

Weil es eben doch ganz anders wird, als man es sich vorgestellt hat. Weil man selber seelisch vielleicht doch nicht so stabil ist, wie man annahm, die eigenen Grenzen doch schneller erreicht werden. Dies ist ja auch alles vollkommen ok... es muss nicht jeder alles können oder für alles geeignet sein.

Aber man muss es dann auch erstmal registrieren und sich selber auch zugestehen. Nicht im Sinne von: Ich bin "gescheitert" sondern "DIESE" Sache ist für mich nicht gut und es gibt ganz viele andere Möglichkeiten zu helfen, die mich selber eben nicht "kaputt" machen. Dazu kommt, dass je enger/persönlicher der direkte Kontakt zu den, ich nenne es mal Klienten ist, desto schwieriger wird ein Ausstieg.

 

Um so wichtiger halte ich es im Vorfeld zu prüfen, was es für eine Einrichtung ist, was für die Ehrenamtlichen gemacht wird an vorbereitenden und begleitenden Angeboten, wird dafür gesorgt, dass die Helfer mit ihren Problemen und Gedanken nicht allein gelassen werden sondern finden z.B. regelmäßige Supervisionen statt. Das ist natürlich von Ehrenamt zu Ehrenamt unterschiedlich von Bedeutung. Wenn ich an die Hospitzarbeit denke, vor allem an die Arbeit im Kinderhospitz, die einfach eine wesentlich stärkere, persönliche Bindung mit sich bringt (durch die intensive Einzelbetreuung, die viel stärkere Einbeziehung in die betroffenen Familien), als die Arbeit in der Tafel (ohne diese dadurch herabzusetzen), so ist auch die Intensität der Betreuung der Helfer unterschiedlich und sollte von den Organisatoren entsprechend verantwortungsbewusst gehandelt werden.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Ich glaube zwar, dass ich verstehe, was Du meinst, aber so, wie Du es sagst ein m.E. gefährlicher Ansatz. Im Gegenteil, finde ich, man muss vielmehr die eigenen Grenzen sehr gut kennen und stets hinreichenden Abstand wahren. Sowohl zu den eigenen Grenzen als auch zu den wahrgenommenen Problemen. Wenn man beispielsweise erkennt, dass man nichts wirklich bewirken kann (aus welchem Grund auch immer), dann muss man sich auch abwenden können, endgültig und ohne innere Konflikte. Und vor allem sich nicht von Anderen einen Affen auf die Schultern setzen lassen. Den Affen, für alles verantwortlich zu sein und alles hinkriegen zu können.

 

Jakob, ich stimme Dir voll und ganz zu. Aber ich behaupte trotzdem, daß man sich verdeutlichen muß, was da überall so abgeht.

Es ist schwer, daß alles auszuhalten. Und natürlich muß man in der Lage sein, die innere Tür auch wieder zuschließen und zurück ins eigene Leben zu blicken. Denn da warten ja auch noch Freunde, Familie, vielleicht sogar eigene Kinder oder ein Lebenspartner. Natürlich sollte man die eigene Welt nicht mit ständiger Betroffenheit belasten.

Doch das, was viele aus Schutz tun, nämlich nicht hören und sehen, hilft Niemandem. Und wenn die Dinge nicht gerade im Fernsehen populär gemacht werden, bleibt vieles im Hintergrund, was man nur mitbekommen würde, wenn man sich selbst anstrengt.

 

Es ist mir schon öfters passiert, daß ich mich nicht getraut habe solche Themen anzusprechen und meine Erfahrungen zu erzählen (zb wenn gerade was im Fernsehen läuft), weil viele sofort sagen: Mach das weg, ich kann es nicht sehen.

 

Einen Mittelweg für einen selbst zu finden ist schwer. Und ich respektiere auch, wenn die Augen verschlossen bleiben. Aber mit Sänfte und Aufklärung können wir ja ein bisschen anfangen und an der äußeren Hülle kratzen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:37 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:32 Uhr ----------

 

Thea, Du hast vollkommen Recht! Sowei war ich noch gar nicht mit meinen Gedanken. Mir ging es noch nicht um das Engegament an sich, sondern darum, daß die Bereitschaft des Augen öffnens in der Gesellschaft geschaffen werden sollte.

 

Wenn es anschließend darum geht sich einzubringen, stimme ich die total zu! Ich bewege mich heute noch an meiner Grenze, in dem für mich gefundenen Thema. Und ich brauche auch oft Abstand.

www.nina-exclusive.com

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Aber ich behaupte trotzdem, daß man sich verdeutlichen muß, was da überall so abgeht.

Und natürlich muß man in der Lage sein, die innere Tür auch wieder zuschließen und zurück ins eigene Leben zu blicken.

Einen Mittelweg für einen selbst zu finden ist schwer. Und ich respektiere auch, wenn die Augen verschlossen bleiben. Aber mit Sänfte und Aufklärung können wir ja ein bisschen anfangen und an der äußeren Hülle kratzen.

 

Ganz genauso sehe ich es auch. Auch den wirklich schön formulierten letzten Satz.

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Es kann aber auch vorkommen, dass im Übereifer des grundsätzlich gut gemeinten "Hellfen-Wollens" eben diese Spannung, die Babu angesprochen hat, unterschätzt wird.

 

Weil es eben doch ganz anders wird, als man es sich vorgestellt hat. Weil man selber seelisch vielleicht doch nicht so stabil ist, wie man annahm, die eigenen Grenzen doch schneller erreicht werden. Dies ist ja auch alles vollkommen ok... es muss nicht jeder alles können oder für alles geeignet sein.

Aber man muss es dann auch erstmal registrieren und sich selber auch zugestehen. Nicht im Sinne von: Ich bin "gescheitert" sondern "DIESE" Sache ist für mich nicht gut und es gibt ganz viele andere Möglichkeiten zu helfen, die mich selber eben nicht "kaputt" machen. Dazu kommt, dass je enger/persönlicher der direkte Kontakt zu den, ich nenne es mal Klienten ist, desto schwieriger wird ein Ausstieg.

 

Um so wichtiger halte ich es im Vorfeld zu prüfen, was es für eine Einrichtung ist, was für die Ehrenamtlichen gemacht wird an vorbereitenden und begleitenden Angeboten, wird dafür gesorgt, dass die Helfer mit ihren Problemen und Gedanken nicht allein gelassen werden sondern finden z.B. regelmäßige Supervisionen statt. Das ist natürlich von Ehrenamt zu Ehrenamt unterschiedlich von Bedeutung. Wenn ich an die Hospitzarbeit denke, vor allem an die Arbeit im Kinderhospitz, die einfach eine wesentlich stärkere, persönliche Bindung mit sich bringt (durch die intensive Einzelbetreuung, die viel stärkere Einbeziehung in die betroffenen Familien), als die Arbeit in der Tafel (ohne diese dadurch herabzusetzen), so ist auch die Intensität der Betreuung der Helfer unterschiedlich und sollte von den Organisatoren entsprechend verantwortungsbewusst gehandelt werden.

 

Mit dem möglichen Unterschätzen der Spannung hast Du sicher recht...man muss das kontinuierlich bei sich überprüfen und eventuell korrigieren.

 

Bei bestimmten Berufen wie Ärzten oder Psychotherapeuten stellt sich die Aufgabe das ganze Berufsleben...

 

Die von Dir angesprochene Supervison ist sicher ein wichtiger Punkt..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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@ Babu: nicht umsonst haben gerade die Psychotherapeuten die Angebote der Supervision... bei den Ärzten sieht es damit leider ganz anders aus, diese werde i.d.R. mit ihren Sorgen und Nöten alleine gelassen... und nicht wenige geraten an den Alkohol (oder andere Drogen) als Kompensator (wobei ich hier nicht verallgemeinern will!!)

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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@ Babu: nicht umsonst haben gerade die Psychotherapeuten die Angebote der Supervision... bei den Ärzten sieht es damit leider ganz anders aus, diese werde i.d.R. mit ihren Sorgen und Nöten alleine gelassen... und nicht wenige geraten an den Alkohol (oder andere Drogen) als Kompensator (wobei ich hier nicht verallgemeinern will!!)

 

Soweit ich weiß ist die Supervision bei Psychotherapeuten zwingende Voraussetzung für die Berufsausübung, zumindest bei den Psychoanalytikern, denke ich, ist das so....

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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.. und das ist auch gut so.... ich könnte es mir allerdings auch für andere Berufsgruppen manchmal hilfreich vorstellen :forenengel:

 

ich kenne ein paar Investmentbanker, die auch eine Supervision vertragen könnten ..:verstecken:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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ich kenne ein paar Investmentbanker, die auch eine Supervision vertragen könnten ..:verstecken:

 

Gibts doch schon Supervision = Aufsicht >>> Bankenaufsicht = Bafin :lach: :lach: :lach:

 

§ 6 KWG: Aufgaben.

 

(1) Die Bundesanstalt übt die Aufsicht über die Institute nach den Vorschriften dieses Gesetzes aus.

 

(2) Die Bundesanstalt hat Mißständen im Kredit- und Finanzdienstleistungswesen entgegenzuwirken, welche die Sicherheit der den Instituten anvertrauten Vermögenswerte gefährden, die ordnungsmäßige Durchführung der Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen beeinträchtigen oder erhebliche Nachteile für die Gesamtwirtschaft herbeiführen können.

 

(3) Die Bundesanstalt kann im Rahmen der ihr gesetzlich zugewiesenen Aufgaben gegenüber den Instituten und ihren Geschäftsleitern Anordnungen treffen, die geeignet und erforderlich sind, um Verstöße gegen aufsichtsrechtliche Bestimmungen zu unterbinden oder um Missstände in einem Institut zu verhindern oder zu beseitigen, welche die Sicherheit der dem Institut anvertrauten Vermögenswerte gefährden können oder die ordnungsgemäße Durchführung der Bankgeschäfte oder Finanzdienstleistungen beeinträchtigen. Die Anordnungsbefugnis nach Satz 1 besteht auch gegenüber Finanzholding-Gesellschaften oder gemischten Finanzholding-Gesellschaften sowie gegenüber den Personen, die die Geschäfte dieser Gesellschaften tatsächlich führen.

Bearbeitet von nolensvolens
Thea, siehe meine Ergänzung, nix Beichtstuhl
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Man mag über das prinzip der Tafel was man will. Hilfe zur Selbsthilfe . . .diesem Prinzip word nicht oder kaum Rechnung getragen.

 

Was aber unbestritten ist, ist die nicht vorhandene Transparenz auf Grund des Vereins Rechts und der Gemeinnützigkeit. Umsatzsteuer, Geschäfts,- oder Rechenschaftsberichte in die man Einsicht nehmen kann ist nicht möglich.

 

Um deinjenigen einen Teil der Würde zu belassen muß jeder der Lebensmittel von der Tafel erhält 1 Euro bezahlen.

 

Die Tafeln versorgen derzeit (Stand 2009) bundesweit ca. 1 Mio. Personen[2] im Schnitt einmal pro Woche . . http://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_%28Organisation%29#Kritiken_an_der_deutschen_Tafel

 

Das sind im Monat Einnahmen von ca 4 Mio euro - im Jahr 48 Mio Euro . . . .

 

Da sage ich nur Hossa . . insbesondere dann wenn man weiß das die Arbeit von ehrenamtlchen geleistet wird, das alle lebensmittel, einrichtungen Fuhrppark etc Spenden sind.

Jenseits von Gut und Böse . . .

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Ja es mag schon sein, das sie diese Einnahmen haben, aber die Ausgaben sind deutlich höher.

Die Miete, der Strom, das Benzin, usw. Diese Kosten müssen alle getragen werden.

Also Gewinn machen sie mit Sicherheit nicht.

Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.

(Aldous Houxley)

 Wer das Leben nicht schätzt, der verdient es auch nicht

(Leonardo DaVinci)

Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben.

(Werner Finck)

Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du gelebt.

(Immanuel Kant)

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Man mag über das prinzip der Tafel was man will. Hilfe zur Selbsthilfe . . .diesem Prinzip word nicht oder kaum Rechnung getragen.

 

Was aber unbestritten ist, ist die nicht vorhandene Transparenz auf Grund des Vereins Rechts und der Gemeinnützigkeit. Umsatzsteuer, Geschäfts,- oder Rechenschaftsberichte in die man Einsicht nehmen kann ist nicht möglich.

 

Um deinjenigen einen Teil der Würde zu belassen muß jeder der Lebensmittel von der Tafel erhält 1 Euro bezahlen.

 

Die Tafeln versorgen derzeit (Stand 2009) bundesweit ca. 1 Mio. Personen[2] im Schnitt einmal pro Woche . . http://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_%28Organisation%29#Kritiken_an_der_deutschen_Tafel

 

Das sind im Monat Einnahmen von ca 4 Mio euro - im Jahr 48 Mio Euro . . . .

 

Da sage ich nur Hossa . . insbesondere dann wenn man weiß das die Arbeit von ehrenamtlchen geleistet wird, das alle lebensmittel, einrichtungen Fuhrppark etc Spenden sind.

 

Dennis, Du suggerierst hier m.E. Falsches. Und trittst damit all jene auch noch (in Deiner Unkenntnis der Zusammenhänge, wie Du ja selbst einräumst) in den Hintern, die sich bei den Tafeln engagieren. Ich weiss, die Radikallinken sind grundsätzlich gegen die Tafeln, weil sie meinen, nur eine Systemveränderung sei hilfreich, während die Tafeln einen gewaltsamen Aufstand der Betroffenen eher verhindern. Kenne ich zu gut, diese K-Gruppen Logik.

 

Beispielsweise die Potsdamer Tafel muss für die Räumlichkeiten übliche Marktmieten zahlen. Die Stadtverwaltung, so sehr ich speziell die Stadtverwaltung in Potsdam schätze, hat sich schwer getan, Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung zu stellen. Fuhrparks werden nicht immer gespendet, sondern müssen mitunter käuflich erworben werden. Auf jeden Fall müssen die Fuhrparks unterhalten werden. Die Mitarbeiter müssen versicherungstechnisch abgedeckt werden, auch und gerade weil sie es ehrenamtlich tun.

 

Jeder als gemeinnützig anerkannte Verein unterliegt sehr strenger Aufsicht durch die Finanzbehörden. Zwar ist zugegebenermaßen oft die Prüfungsfrequenz nicht so hoch, wie bei Großunternehmen, sondern eher wie bei Klein- und Mittelunternehmen, aber bei jedem Verstoß droht stets die sofortige Aberkennung als gemeinnützig. Und eine Überwachung durch eine Finanzbehörde ist effektiver und strenger als jede sonstige Überwachung.

 

Der Begriff "Hilfe zur Selbsthilfe" ist fein und beliebt. Und auch im Grunde richtig. Nur ein solches Dogma verdammt all jene, die schlicht die Selbsthilfe nicht hinkriegen. Schön, wenn Du das bei Dir selbst hinkriegst. Andere tuns eben nicht.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:59 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:34 Uhr ----------

 

 

Zur Demagogie gehört, auch nur halbe Wahrheiten zu verbreiten. Deine 48 Mio hören sich dolle an. Bei rund 900 Tafeln in Deutschland (die andere Hälfte der Wahrheit, die sich auch in Deinem Wiki Zitat findet, die Du also auch zur Kenntnis genommen haben dürftest) sind das dann gut 50.000,-- pro Tafel und Jahr. Das reicht mitunter noch nicht einmal für die Mieten der Ausgabestellen. So ergeben sich eher Gesamtbilder ...

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:35 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:59 Uhr ----------

 

Für alle als ergänzenden Hintergrund.

 

Stefan Selke ist ein Soziologe, der die Tafelbewegung kritisiert. Vor allem wird kritisiert, dass nur versorgt werde, nicht jedoch die Betroffenen auch "aktiviert" werden in dem Sinne, dass sie sich Münchhausen-artig selbst aus dem Sumpf ziehen. Weiterhin wird kritisiert, dass sich Politiker gerne mit den Tafeln "schmücken". Schließlich haben etablierte Verbände, wie Caritas und Diakonie gewisse Ängste, dass ihnen ein Teil des "Sozialkuchens" weggenommen wird, denn in diesen Verbänden sind die meisten Leute eben nicht ehrenamtlich unterwegs, sondern verdienen (durchaus berechtigterweise) ihren Lebensunterhalt mit der Tätigkeit. Was die Spitzenfunktionen angeht, dort werden gerne (auch) abgehalfterte Politiker seeehr gut versorgt (siehe Treberhilfe, "Maseratiaffäre", Berlin, SPDler). Wobei die meisten, auch der Spitzenfunktionen, hervorragende Arbeit leisten.

 

Das "Problem" ist, dass bei den Tafeln sich Menschen verschiedenster Herkunft und politischer Richtungen ALLESAMT ehrenamtlich betätigen, wobei die Vereine eben nicht politisch tätig sein wollen, es vielmehr um Hilfe akuter Not geht. Zudem sind die Mitarbeiter oft auch gar nicht für Maßnahmen im Sinne von "Hilfe zur Selbsthilfe" befähigt. Natürlich ist es bedauerlich, dass Tafeln überhaupt notwendig sind. Noch bedauerlicher ist, dass die Politik (und hierzu zählen auch die "S"-Parteien) sogar die Tätigkeiten der Tafeln sozusagen einpreist, was schon geradezu zynisch ist.

 

Aber die andauernde Tätigkeit der Tafeln ausgerechnet den Tafeln vorzuwerfen, ist eine solch perfide Herangehensweise, dass es einem die Sprache verschlägt. Was tut denn ein Stefan Selke politisch dafür Tafeln überflüssig zu machen??? Nichts!!! Aber man kann sich ja so schön profilieren ....

 

Übrigens, es gibt durchaus Quervernetzungen im Sinne von "Hilfe zur Selbsthilfe". Hier sei mal nur Bella als Beispiel genannt, die ja auch in der Familienhilfe ehrenamtlich tätig ist, wo nach meinem Verständnis die Beratung im Vordergrund steht.

 

Jeden Tag, an dem es bei den Tafeln "Kunden" in erheblicher Anzahl gibt, sollte man den Politikern in den Arsch treten. So ist das nämlich!

Bearbeitet von nolensvolens
Typo
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Da sage ich nur Hossa . . insbesondere dann wenn man weiß das die Arbeit von ehrenamtlchen geleistet wird, das alle lebensmittel, einrichtungen Fuhrppark etc Spenden sind.

 

Da muss ich dich korrigieren. Mir ist bekannt, dass die Arge dorthin auch 1-EuroJobber vermittelt. Es arbeiten dort nicht nur Ehrenamtliche Helfer.

You only live once

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Das sind dann Zwangsarbeiter.

 

Nein, nicht immer. Ich kenne auch Hartz4ler, die sich sogar noch vor dem Bewilligungsbescheid für solche 1 Euro Jobs sogar beworben haben, weil sie etwas für die staatliche Unterstützung auch leisten und auf diesem Wege zurückgeben wollen. Ja, das gibts, öfter als man denkt. Dies jedoch abgelehnt wurde bis zum Erhalt des Bewilligungsbescheides :schiel:

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