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Unser Strafrecht ist zu harmlos....


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Nun einige Höchsttstrafen dürften ruhig etwas grosszüger ausfallen.

Um aber wirklich etwas zu verändern wäre es notwendig, den Passus "oder Geldstrafe" nur noch in wenigen Ausnahmefällen überhaupt im Gesetz zu belassen und die Mindesthaftzeit entsprechend aufzurunden.

 

Das würde dann auch in den vielen anderen Fällen helfen, in denen nicht die Höchstststafe vorgeschlagen wird.

Sehr gut wäre auch das Urteilen nach Einzelfällen ohne "Mengenrabatt".

Selbst bei nur einem Jahr Haft pro Einzefall hätte sich die weitere Lebensplanung für den Herrn sicherlich erledigt.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:35 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:29 Uhr ----------

 

Um dem Resozilisierungsgedanken Rechnung zu tragen genügt es eine vorzeitige Entlassung nach mindestens 50%iger Verbüßung der Haftstrafe in Aussicht zu stellen.

Ich liebe die Frauen. Da kann Mann nix machen. :smile:

 

Statt die Ehe zu versuchen, sollst Du lieber Escorts buchen. :zwinker:

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Im Prinzip hast Du ja nicht unrecht. Das scheitert aber schon daran, dass wir dann erstmal ein Dutzend neuer Gefängnisse bauen müßten, die aber keiner in seiner Gemeinde haben will. Da muß Geisler dann wieder schlichten ... ;-)

 

Und Geld für den Bau, den Unterhalt von Gebäude und Insassen ist auch nicht da ....

 

Problem. Zwangsarbeit verstösst gegen die Menschenrechte ...

 

Also doch mehr und höhere Geldstrafen, bei denen die haben ? Das wäre dann wieder der gute alte Ablasshandel ... Gibt Ärger mit den Lutheranern !

 

:heul:

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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  • 2 Wochen später...
Gast Unregistriert

Tja, und dann nur 9 Jahre.

Im Iran wird wegen Ehebruch Steinigung angesagt.

 

Und in D duerfen Geisteskranke kinder missbrauchen.

Ich habe einen Wuergreiz.

 

Ganz einfach: Abschieben nach Thailand. Ich selbst lebe da.

Wenn der Penner kommt, hole ich ihn persoenlich ab und bringe in einen Thai Knast.

 

Che Woife

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  • 1 Monat später...
Im Prinzip hast Du ja nicht unrecht. Das scheitert aber schon daran, dass wir dann erstmal ein Dutzend neuer Gefängnisse bauen müßten, die aber keiner in seiner Gemeinde haben will. Da muß Geisler dann wieder schlichten ... ;-)

 

Und Geld für den Bau, den Unterhalt von Gebäude und Insassen ist auch nicht da ....

 

Problem. Zwangsarbeit verstösst gegen die Menschenrechte ...

 

Also doch mehr und höhere Geldstrafen, bei denen die haben ? Das wäre dann wieder der gute alte Ablasshandel ... Gibt Ärger mit den Lutheranern !

 

:heul:

 

letzers würde am ende noch zu einstellungen wie "super, diesen monat kann ich mir ja noch ne vergewaltigung leisten" führen.

 

härtere strafen würden aber auch einen größeren abschreckungseffeckt haben.

 

sexualstraftäter zu kastrieren wäre auchnoch eine möglichkeit.

 

wurde glaub ich sogar schon erfolgreich gemacht. weiß aber nicht mehr in welchem land.

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letzers würde am ende noch zu einstellungen wie "super, diesen monat kann ich mir ja noch ne vergewaltigung leisten" führen.

 

härtere strafen würden aber auch einen größeren abschreckungseffeckt haben.

 

sexualstraftäter zu kastrieren wäre auchnoch eine möglichkeit.

 

wurde glaub ich sogar schon erfolgreich gemacht. weiß aber nicht mehr in welchem land.

 

Wahrscheinlich in einem Land, das Du nicht in der EU haben möchtest :wie-geil:

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Das erwähnte Land ist Polen. Ich meine, 2009 sei der Beschluss durchgekommen. Allerdings handelt es sich um eine chemische Kastration, alles andere wäre wohl nicht durchsetzbar. Die Behandlung ist nun Pflicht nach einer Haftstrafe, aber auch "nur" bei Vergewaltigung an Kindern, nicht bei Vergewaltigung per se. Die Haftstrafen gehen bei wenigen Jahren los. Lächerlich. Wenn jemand die kriminelle Energie und die Menschenverachtung aufbringt jemanden zu vergewaltigen ist er in 3-4 Jahren wie auf freiem Fuß. Wenn jemand in einer Gang unter Gruppenzwang aus 20m Entfernung seinen Zeigefinger an einer Waffe bewegt, sitzt er 15 Jahre oder länger. Unser Rechtssystem ist zwar in erster Linie konsequentialistisch aufgebaut, aber auch das passt für mich hierbei nicht, denn das Argument "Das Opfer lebt ja noch" ist nach einer Vergewaltigung ebenso lächerlich.

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... sexualstraftäter zu kastrieren wäre auch noch eine möglichkeit...

 

Gute Idee. Am besten fangen wir schon mal mit den Besitzern von Pornos an, in denen Darstellerinnen im Schulmädchen-Look auftreten. Aber richtig Spaß wird es erst nach Einführung des "schwedischen Modells" machen.

 

... Die Haftstrafen gehen bei wenigen Jahren los. Lächerlich. Wenn jemand die kriminelle Energie und die Menschenverachtung aufbringt jemanden zu vergewaltigen ist er in 3-4 Jahren wie auf freiem Fuß. Wenn jemand in einer Gang unter Gruppenzwang aus 20m Entfernung seinen Zeigefinger an einer Waffe bewegt, sitzt er 15 Jahre oder länger. Unser Rechtssystem ist zwar in erster Linie konsequentialistisch aufgebaut, aber auch das passt für mich hierbei nicht, denn das Argument "Das Opfer lebt ja noch" ist nach einer Vergewaltigung ebenso lächerlich.

 

Kniffliges Problem. Da scheint es grundsätzlich nur zwei Lösungen zu geben. Entweder man verschiebt den Strafrahmen für Tötungsdelikte deutlich nach unten. Hätte den Vorteil, daß sich künftig um Kleinkram wie Mord die Amtsgerichte kümmern könnten und die Landgerichte entsprechend entlastet werden. Oder man führt für Vergewaltigung die Todesstrafe ein. Damit zimperliche Richter nicht angesichts der Irreversibilität eines Justizirrtums wegen angeblicher Zweifel allzu viele Angeklagte ungeschoren davonkommen lassen, wäre das Verfahren im Sinne einer alten feministischen Forderung abzukürzen: Die Schuld gilt durch die Benennung des Täters seitens der Opferzeugin als erwiesen. Bei eventuell doch noch verbleibenden Restzweifeln (begründet etwa durch ein Alibi) ist im Interesse der Generalprävention (Abschreckung) die Kastrationsstrafe zu vollstrecken.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Vielleicht sollten Menschen sich in diesem Bewusstsein eine gewisse Zurückhaltung auferlegen und erst einmal nachdenken und abwägen.

 

Zustimmung, schlage lediglich vorstehende Änderung vor. Hat mit Staatsbürgerschaften in ihrer Zufälligkeit und Beliebigkeit nichts zu tun.

 

P.S.: Was mich an der "wir Deutschen" Phraseologie im Zusammenhang mit der NS Zeit schon immer gestört hat, sie erwägt noch nicht einmal, dass es deutsche Staatsangehörige gibt, welche beispielsweise jüdischen Glaubens sind ....

Bearbeitet von nolensvolens
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@Jakob:

Ja und nein.

 

Ich gebe Dir Recht, dass dies als universell wünschenswert ist (und ich setzte das, btw, voraus). Mir fällt nur - und ich bin mit dem Auftrag, an den geschichtlichen Kontext zu erinnern (das ist von pauschalisierender Selbstbezichtigung in der Generationenfolge zu trennen) relativ streng - ein, dass es immerhin die berühmten deutschen Sekundärtugenden waren, die die monströse Gewalt(tät)igkeit einzigartig machten und teilweise bedingten. Es hülfe ja nichts zu sagen, Ähnliches kam auch schon anderswo vor. Das war der eine Grund.

 

Wenn sich mein Kind mit einem anderen streitet, versuche ich zu deeskalieren und erkläre zunächst meinem Kind die Situation oder nehme mein Kind aus dem Feuer. Leider kommt es oft vor, dass - wie einfach (als wenn nur einer dazu gehört) - erstmal das fremde Kind "zusammengestaucht" wird. Das war der andere Grund.

 

Die ideologisch-gefärbte Einordnung als "Deutscher" im Gegensatz zur Religionszugehörigkeit zeigt ja die Absurdität des Ganzen (incl. Blut und Boden, Rasse etc.) Da stimme ich Dir zu. Ich fand es plakativ nur insoweit probat als wir hier einfach vorsichtig argumentieren und die Augen vor dem, was bereits hier einmal passiert ist, nicht verschließen sollten. Immerhin sind die Blüten der Geschichtsvergessenheit heutzutage manchmal nur allzu deutlich zu beobachten. Aber das ist eigentlich an issue of a different lecture.

 

Es setzt nur, wie gesagt, auch im vorliegenden Zusammenhang vorschnellen Patentrezepten auch wieder die notwendigen Grenzen.

 

D'accord ?

 

 

Beste Grüße

 

Chandler B*

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Wir sollten hier Deutschland mal schnellstens anfangen den Blick von den Tätern auf die Opfer zu lenken.

Nicht die Täter gehören in den Mittelpunkt sondern die Opfer, deren Leben zerstört worden ist.

Wenn ich jetzt schon wieder mitbekomme, dass beim Fall Marco der Täter auf einmal die Schiene fährt "ich wurde als Kind sexuell missbraucht"

ist es schlimm, dass ihm solches widerfahren ist, nur für mich kein Grund ihn jetzt zu verschonen.

Der hätte sich in ärztliche Behandlung begen können anstatt ein Kind zu töten.

Und er würde es sicherlich wieder tun wenn er könnte.

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@Chandler

Es eröffnet aber auch dem Gegen-"Argument" der "Nazikeule" und dem m.E. berechtigten Einwurf der ungerechtfertigt auferlegten "Kollektivschuld" (=Sippenhaft) Tür und Tor. Im Ergebnis verhärten sich Positionen meist, was bei diesen Themen allein schon deshalb wenig sinnvoll ist, weil die Bereitschaft zur Änderung von Positionen ohnehin eher gering ist.

 

Und die Diskussion einer eventuellen besonderen Verantwortlichkeit der nachgeborenen deutschen Staatsbürger im Sinne von "Hüter der Mahnmale des Schreckens" mag zwar interessant und durchaus kontrovers sein, aber m.E. nicht nur OT, sondern, selbst wenn ich mich da irren sollte, absolut nachrangig hinter dem Aspekt der Menschlichkeit, von mir aus auch der (positiven) Aspekte des christlich abendländischen Kulturgutes, auf welche lustigerweise gerade auch die "Rübe ab" Seite sich gerne an anderem Orte beruft.

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nein, wir sollten mal ganz schnell dafür sorgen dass sich der staat nicht hauptsächlich zwecks betreuung um die täter kümmert, sondern um die opfer.

wie die opfer resozialisiert werden können, wie den opfern geholfen werden kann mit ihrer situation zu rande kommen.

ein opfer muss mit dem schaden ein leben lang zurechtkommen, der täter ist nach wenigen jahren wieder in freiheit und kann das leben "geniessen".

dementsprechend muss das opfer betreut werden und nicht der täter.

ausserdem haben wir die nötigen gesetze/möglichkeiten dazu, täter aus dem verkehr zu ziehen, nur werden sie nicht konsequent angewandt.

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nein, wir sollten mal ganz schnell dafür sorgen dass sich der staat nicht hauptsächlich zwecks betreuung um die täter kümmert, sondern um die opfer.

wie die opfer resozialisiert werden können, wie den opfern geholfen werden kann mit ihrer situation zu rande kommen.

ein opfer muss mit dem schaden ein leben lang zurechtkommen, der täter ist nach wenigen jahren wieder in freiheit und kann das leben "geniessen".

dementsprechend muss das opfer betreut werden und nicht der täter.

ausserdem haben wir die nötigen gesetze/möglichkeiten dazu, täter aus dem verkehr zu ziehen, nur werden sie nicht konsequent angewandt.

 

Meist wollen die Opfer aber auch vorhandene Angebote (die auch seitens der Kassen ersetzt werden) nicht wahrnehmen, beispielsweise psychologische Betreuung. Dies merke ich in der Annahme an, dass Du mentale Schäden der Opfer meinst, nicht materielle.

 

Wenn jemandem von einem Betrüger Millionen geklaut werden, soll ja wohl kaum der Staat dies dem Opfer erstatten, oder?

 

Inwiefern ein Täter sein Leben "genießt" ist wiederum eine ganz andere Frage. Wenn ich an der Krankenpfleger denke, der Kinder der Intensiv missbraucht hat, und sich dann kurz nach seiner Verhaftung selbst mit einem Knastmesser die Eier abgeschnitten hat. Ob bei dem Leben von "Genuss" die Rede sein kann, ich weiss nicht ...

Bearbeitet von nolensvolens
Sinnentstellendes Fehlen eines "nicht" korrigiert
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nein, wir sollten mal ganz schnell dafür sorgen dass sich der staat nicht hauptsächlich zwecks betreuung um die täter kümmert, sondern um die opfer.

wie die opfer resozialisiert werden können, wie den opfern geholfen werden kann mit ihrer situation zu rande kommen.

ein opfer muss mit dem schaden ein leben lang zurechtkommen, der täter ist nach wenigen jahren wieder in freiheit und kann das leben "geniessen".

dementsprechend muss das opfer betreut werden und nicht der täter.

ausserdem haben wir die nötigen gesetze/möglichkeiten dazu, täter aus dem verkehr zu ziehen, nur werden sie nicht konsequent angewandt.

 

 

weißt du denn genau wie es im momment um die opferversorgung steht ?

 

ich glaub eher, das die opfer nur weniger von den medien in den mittelpunkt gerückt werden, daher entsteht der eindruck es würde sich nicht um sie gekümmert.

 

sollen jetzt bei vergewaltigungsopfern mehr kamerateams zuhause vorbeikommen und noch mehr fragen gestellt werden, nur damit die öffentlichkeit sieht, dass sich gekümmert wird? ich glaube das würde eher schaden.

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@Chandler

Es eröffnet aber auch dem Gegen-"Argument" der "Nazikeule" und dem m.E. berechtigten Einwurf der ungerechtfertigt auferlegten "Kollektivschuld" (=Sippenhaft) Tür und Tor. Im Ergebnis verhärten sich Positionen meist, was bei diesen Themen allein schon deshalb wenig sinnvoll ist, weil die Bereitschaft zur Änderung von Positionen ohnehin eher gering ist.

 

Und die Diskussion einer eventuellen besonderen Verantwortlichkeit der nachgeborenen deutschen Staatsbürger im Sinne von "Hüter der Mahnmale des Schreckens" mag zwar interessant und durchaus kontrovers sein, aber m.E. nicht nur OT, sondern, selbst wenn ich mich da irren sollte, absolut nachrangig hinter dem Aspekt der Menschlichkeit, von mir aus auch der (positiven) Aspekte des christlich abendländischen Kulturgutes, auf welche lustigerweise gerade auch die "Rübe ab" Seite sich gerne an anderem Orte beruft.

 

<Vorsicht Sarkasmus>

 

Tja und Vollstreckungen werden auch immer schwieriger http://www.fr-online.de/politik/kein-gift-fuer-todesspritzen-in-den-usa/-/1472596/6721998/-/index.html

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Meist wollen die Opfer aber auch vorhandene Angebote (die auch seitens der Kassen ersetzt werden) wahrnehmen, beispielsweise psychologische Betreuung. Dies merke ich in der Annahme an, dass Du mentale Schäden der Opfer meinst, nicht materielle.

 

Wenn jemandem von einem Betrüger Millionen geklaut werden, soll ja wohl kaum der Staat dies dem Opfer erstatten, oder?

 

naürlich geht es mit um mentale bzw. körperliche schäden.

 

materielle schäden: da muss natürlich der täter aufkommen, selbst wenn er , wie in deutschland möglich ist,

zwischenzeitlich insolvenz anmeldet um dann für unterhalb der pfändungsgrenze woanders den selben mist noch mal macht.

siehe der dioxin skandal - verurusacher insolvent, bauern gucken in die röhre.

der verantworliche sollte sein leben lang nicht mehr froh werden dürfen.

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der verantworliche sollte sein leben lang nicht mehr froh werden dürfen.

 

Weil dieser nachvollziehbare Wunsch schon immer an der Gewissenlosigkeit mancher Zeitgenossen gescheitert ist und noch nie diesbezüglich eine Lösung gefunden wurde (außer Rübe ab), haben die Religionen postmortale und zeitlich unbegrenzte Qualen in Aussicht gestellt.

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Verstümmelungsstrafen haben ja durchaus eine Logik, die nicht vom Rachegedanken allein getragen ist. Man entfernt ein Organ bzw. einen Körperteil, ohne den die Tat nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen ausführbar ist. Damit ist nicht nur der Sühne und der Prävention gedient, sondern auch der Resozialisation. Lehrreich ist da ein Blick auf mittelalterliche Darstellungen des Strafvollzugs: Der Dieb, der die Hand auf den Block gelegt hat, blickt vertrauensvoll auf den Scharfrichter, der das Beil zum Hieb erhebt - gleich wird sie ab sein, die böse Hand, die gestohlen hat. Damit ist nicht nur die Schuld ausgeglichen, sondern der Täter zugleich in ganz augenfälliger Weise, durch räumliche Trennung, von ihr befreit. Nach demselben Muster hat man Huren die Nase abgeschnitten, und diesem Muster folgt auch der Vorschlag, männliche Sexualstraftäter zu kastrieren.

 

Bemerkenswert ist weniger die Forderung nach einer Rückkehr zu Körperstrafen, als die Beschränkung dieser Forderung auf Sexualdelikte. Daß sie nicht ganz zufällig sein kann, zeigt die Rückkehr zu einer mittelalterlichen Strafe in einem anderen Fall, der öffentlichen Zurschaustellung ausschließlich von sexual offenders im Internet, also am "virtuellen Pranger", in den USA. Wie Valerie so schön gezeigt hat, liegt diese Sonderstellung nicht in der außerordentlichen Schwere einer Tat begründet, sondern in einer außerordentlichen Schwere der Schuld.

 

Was Sexualdelikte in den Augen mancher so verwerflich macht, daß sie dem Täter die Menschenwürde und das Recht auf körperliche Unversehrtheit absprechen, ist trivialerweise eben der sexuelle Charakter seines Motivs. Bei europäischen Feministinnen und amerikanischen Puritanern ist eine solche Haltung beängstigend, aber auch verständlich. Bei Leuten, die in deren Augen selbst nichts anderes als Sexualstraftäter sind, wirkt sie um so beängstigender, als sie zugleich komisch ist.

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