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Mit dem Stück "Lulu - die Nuttenrepublik" bestand die grosse Chance, einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Prostitution zu leisten. Und das nicht nur in bezug auf die Besucher im Theater, sondern auch über die Kritiken in den Medien als Multiplikator.

 

Wir haben weiter vorne die folgenden Stigmata festmachen können:

 

Geldgier, Frechheit, Verlogenheit, Gefühlskälte, launenhafte Arroganz, Heuchelei, kriminelle Gewalt, Drogen, Herzlosigkeit, Krankheiten fördernd, Käuflichkeit.

 

Und wie hatte Jakob so treffend formulierte: "Wer aus eigener Kraft aus der Ecke will, muss selbst aktiv werden und positive Bilder vermitteln und besonders negative Bilder vermeiden, die die Clichees auch noch bestätigen.

 

Zunächst einmal bedient das Stück "Lulu" - jedenfalls in der Inszenierung von Lösch - alle oben angeführten Stigmata.

Da stellt sich also zunächst einmal grundsätzlich die Frage, ob es gut war, als Prostituierten-Chor in solch einer Inszenierung aufzutreten?

 

Desweiteren hat sich jetzt nachträglich herausgestellt, dass entgegen den offiziellen Ankündigungen - und hierzu wurde besonders die Werbetrommel gerührt - nicht 16 Prostituierte auf der Bühne standen. Da wurden 4 Schauspielerinnen als Prostituierte verkauft, die noch nie als Prostituierte gearbeitet haben!

Also Lug und Trug schon bei der Ankündigung.

 

Mit dem Prostitutionsgesetz wurde die Sittenwidrigkeit der Prostitution aufgehoben. Jetzt liest man in Kritiken zu Lulu, dass die Bezahlung der Prostituierten so schlecht war (und das konnte man ja hier auch im Thread von Ariane nachlesen), dass sogar von Sittenwidrigkeit die Rede ist. Die Akteurinnen wurden von einem geldgeilen Regisseur aufs Schlimmste ausgenutzt und ausgebeutet - Strukturen halt wie sie in der Prostitution lange vorgeherrscht haben.

 

Und in diesen Rahmen, der aber auch alle negativen Bilder und die Clichees bestätigt, stellen sich die 12 Prostituierten und versuchen im Chor ein realistisches und entstigmatisiertes Bild von Sexarbeit zu vermitteln.

Das ist dann auch schon alleine aufgrund des Rahmens zum Scheitern verurteilt. Wie will man in einem Rahmen von Lug, Trug, Sittenwidrigkeit, zuhälterähnlichen Strukturen, Mord und Totschlag und Drogen ein positives Bild der Prostitution zeichnen???

 

Vor allem, wenn dann zu allem Überfluss die Freier in 3!!! grosse Schubladen gesteckt werden und 2 davon übelst beschimpft werden. Da kann ich nur entgegenhalten:

 

Der Freier ist ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch.

 

Schon deshalb muss man hier mit Recht die Frage stellen, was denn nun wirklich die Motivation war, sich auf die Bühne zu stellen?

Vielleicht dann eben doch nur Werbung für die Muschi-Partei frei nach dem überaus intelligenten Motto:

 

"Muschis aller Länder vereinigt euch."

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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dann wird es ein Ende haben, definitiv.

 

JA BITTE!!!!!!!!!! Ich kann diese Hetzkampagnie echt nicht mehr ab, was zuviel ist, ist zuviel.

 

Mal MC ansieht mit dackelsgleichen Blick - hast schon lange keine Beiträge mehr gelöscht, magst nicht mal "ausversehen" verschieben und dann ganz zufällig auf den falschen Knopf kommen ... der da heißt "Delete" *schleim*

 

 

Sina

mal den Putzeimer holt

  • Danke 4

 

 

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Man könnte das ganze langsam als luluphobie bezeichnen [...]

 

Schade finde ich tatsächlich, dass eine Diskussion in der Sache nicht möglich erscheint.

 

Zumal einige Rezensionen zum Stück andernorts interessante Aspekte aufgeworfen haben, die eines Disputs würdig wären, was Thematik und Umsetzung betrifft,

 

 

Allein: es vergeht einem angesichts des Hangs zu mehr oder weniger subversiv laufenden Sticheleien auf der persönlichen Ebene und (un-)gewollten Missverständnissen die Lust an der Auseinandersetzung. Mir zumindest.

 

 

In diesem Sinne schonmal: ein friedliches Fest.

 

 

Chandler B*

  • Danke 6

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Schade finde ich tatsächlich, dass eine Diskussion in der Sache nicht möglich erscheint.

 

Zumal einige Rezensionen zum Stück andernorts interessante Aspekte aufgeworfen haben, die eines Disputs würdig wären, was Thematik und Umsetzung betrifft,

 

 

Allein: es vergeht einem angesichts des Hangs zu mehr oder weniger subversiv laufenden Sticheleien auf der persönlichen Ebene und (un-)gewollten Missverständnissen die Lust an der Auseinandersetzung. Mir zumindest.

 

 

In diesem Sinne schonmal: ein friedliches Fest.

 

 

Chandler B*

 

Lieber Chandler B.

 

es kann überhaupt keine Missverständnisse geben, weder gewollt noch ungewollt.

Ich war selbst in dem Stück und fühle mich einfach nur hinters Licht geführt und peinlich berührt.

Der Entstigmatisierung ist mit dem Stück sicher nicht geholfen worden.

Leider sind das alles Tatsachen, die ich oben im Beitrag aufgeführt habe.

Und es ist wirklich schade, dass hier keine fruchtbare Diskussion zustande kommt, was aber sicherlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass kaum jemand der hier Anwesenden das Stück gesehen hat.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Irgendwie fällt mir da ein alter Spruch ein lolo:

 

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen

 

 

@ alfi

Ich finde es auch sehr schade das es um Ariane ruhig geworden ist....

Bearbeitet von Alina
  • Danke 3
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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Mit dem Stück "Lulu - die Nuttenrepublik" bestand die grosse Chance, einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Prostitution zu leisten. Und das nicht nur in bezug auf die Besucher im Theater, sondern auch über die Kritiken in den Medien als Multiplikator.

 

Wir haben weiter vorne die folgenden Stigmata festmachen können:

 

Geldgier, Frechheit, Verlogenheit, Gefühlskälte, launenhafte Arroganz, Heuchelei, kriminelle Gewalt, Drogen, Herzlosigkeit, Krankheiten fördernd, Käuflichkeit.

 

Und wie hatte Jakob so treffend formulierte: "Wer aus eigener Kraft aus der Ecke will, muss selbst aktiv werden und positive Bilder vermitteln und besonders negative Bilder vermeiden, die die Clichees auch noch bestätigen.

 

Zunächst einmal bedient das Stück "Lulu" - jedenfalls in der Inszenierung von Lösch - alle oben angeführten Stigmata.

Da stellt sich also zunächst einmal grundsätzlich die Frage, ob es gut war, als Prostituierten-Chor in solch einer Inszenierung aufzutreten?

 

Desweiteren hat sich jetzt nachträglich herausgestellt, dass entgegen den offiziellen Ankündigungen - und hierzu wurde besonders die Werbetrommel gerührt - nicht 16 Prostituierte auf der Bühne standen. Da wurden 4 Schauspielerinnen als Prostituierte verkauft, die noch nie als Prostituierte gearbeitet haben!

Also Lug und Trug schon bei der Ankündigung.

 

Mit dem Prostitutionsgesetz wurde die Sittenwidrigkeit der Prostitution aufgehoben. Jetzt liest man in Kritiken zu Lulu, dass die Bezahlung der Prostituierten so schlecht war (und das konnte man ja hier auch im Thread von Ariane nachlesen), dass sogar von Sittenwidrigkeit die Rede ist. Die Akteurinnen wurden von einem geldgeilen Regisseur aufs Schlimmste ausgenutzt und ausgebeutet - Strukturen halt wie sie in der Prostitution lange vorgeherrscht haben.

 

Und in diesen Rahmen, der aber auch alle negativen Bilder und die Clichees bestätigt, stellen sich die 12 Prostituierten und versuchen im Chor ein realistisches und entstigmatisiertes Bild von Sexarbeit zu vermitteln.

Das ist dann auch schon alleine aufgrund des Rahmens zum Scheitern verurteilt. Wie will man in einem Rahmen von Lug, Trug, Sittenwidrigkeit, zuhälterähnlichen Strukturen, Mord und Totschlag und Drogen ein positives Bild der Prostitution zeichnen???

 

Vor allem, wenn dann zu allem Überfluss die Freier in 3!!! grosse Schubladen gesteckt werden und 2 davon übelst beschimpft werden. Da kann ich nur entgegenhalten:

 

Der Freier ist ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch.

 

Schon deshalb muss man hier mit Recht die Frage stellen, was denn nun wirklich die Motivation war, sich auf die Bühne zu stellen?

Vielleicht dann eben doch nur Werbung für die Muschi-Partei frei nach dem überaus intelligenten Motto:

 

"Muschis aller Länder vereinigt euch."

 

"getroffene Hunde bellen am lautesten." Zitat Vanessa mir gegenüber

Bearbeitet von jw70
  • Danke 2

"Ein Tag ohne Arbeit, ist wie ein Tag ohne Essen."

Zen-Meister Pai-Chang.

 

Ich verteile keine Dankeshäkchen mehr, erwarte aber auch keine mehr.

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Gast
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