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vom professionellen zum privaten Date


Julie

Empfohlene Beiträge

Vorweg danke Atlan zur nochmaligen etwas systematischeren Einordnung meiner Fragestellung. Du hast den ganzen Themenkomplex sehr gut erfasst: in kompletter Übereinstimmung gibt es weder irgendwelche Pflichten noch Rechte einer Partei - beide sind ungebunden, können frei entscheiden und sollen alles nur deshalb tun, weil sie es selbst wollen und es ihnen Freude bereitet. Soviel zur Theorie. Diese ist eindeutig, mehrmals explizit von beiden Seiten geklärt worden und sollte daher eigentlich auch zur Vermeidung von irgendwelchen Unklarheiten oder emotionalen Spielchen dienen.

 

Und trotzdem stelle ich mir eben genau deine oben genannten Fragen auch: ist es überhaupt möglich, eine solche Konstruktion über längere Zeit aufrecht zu erhalten, ohne dass einer der beiden sich gedanklich in irgendwas verrennt (dabei ist KEINE Rede von Beziehungen sondern einfach nur egoistischen Ansprüchen, von denen man weiss, dass sie nicht berechtigt sind, aber die trotzdem überhand ergreifen können).

Der Reiz einer solchen Beziehung finde ich persönlich sehr gross - gewisse mögen anonyme hemmungslose Erotik, andere das Spiel der Abwechslung, und wieder andere eben schätzen auch eine gewisse Vertrauens- aber auch Entwicklungsbasis ;)

Hier wohl jedem das seine, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Aber es entstehen eben auch all diese Beziehungsgefüge, die irgendwann weder einordbar noch überhaupt thematisierbar sind.

 

Wenn DAS nicht der Stoff für einen großen Film ist ... !!! :smile:

Hollywood sollte das Thema mal aufgreifen --- Darsteller finden sich hier genug ...

 

Wäre aber auch was für Till Schweiger.

 

Zwischenmenschliche Beziehungen ... Wobei es zwischen Escort und Bucher eigentlich so zugehen kann wie auch im "richtigen" Leben. Wahrscheinlich kennt jeder das Problem, Beziehungen und Freundschaften in der Waage zu halten.

Wenn dann noch Sex mitspielt, macht es zwar mehr Spaß, wird aber sicher nicht einfacher. Prost.

"Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol,Weiber und schnelle Autos ausgegeben.Den Rest habe ich einfach verprasst!"

(George Best)

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Ich weiss, dass es sehr gut funktioniert...wenn auch nur mit sehr wenigen. Aber das ist auch gut so..

 

Und es hat nichts, aber auch gar nichts mit Geliebten auf Zeit oder Kurtisanentum zu tun, sondern schlicht mit Freundschaft, die auch Platz für die Ecke mit dem Paysex bieten kann und das eine vom anderen zu trennen weiss. Denn Freundschaft und Vertrauen lässt sich nicht erkaufen...

 

 

by the way, zum Thema noch was aus dem archiv

 

Soweit ich die Dame verstanden habe, ist er weiterhin Kunde (also bezahlt) und sie haben Sex miteinander. Dazu hat sich eben mehr entwickelt - wie das bei Menschen möglich sein kann. Warum sollte das nichts mit einer Kurtisanenbeziehung zu tun haben können? Welchen Begriff man schlussendlich dafür findet - oder auch nicht findet - ist doch für das Ergebnis egal. Zuletzt ist es immer eine individuelle Beziehung zwischen diesem einen Mann und dieser einen Frau.

 

 

 

 

@ Julie

Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Beziehung sehr wohl sehr gut funktioniert. Ich hatte das in meiner Escortlaufbahn ca. 2 - 3 mal, jeweils mit unterschiedlichem Ausgang. Es ist charakterabhängig, wie sich eine solche Beziehung entwickelt. Sind beide ehrlich zueinander? Ist es das, was sie auf Dauer glücklich macht? Auch wenn sie diese Art von Beziehung nicht auf Dauer glücklich macht, sind sie wenigstens in der Lage das Hier und Jetzt zu genießen? Oder wollen beide am Ende nicht vielleicht doch mehr? Es ist eine Beziehung, die in Bewegung ist, da sich Gefühle und damit einhergehende Wünsche trotz aller rationalen Vorsichtsmaßnahmen nur schlecht kontrollieren lassen und sich verändern. Wichtig ist, den anderen bei Veränderungen der eigenen Gefühls- / Erwartungslage zu informieren.

 

Ich habe diese "Beziehungen" jedenfalls immer SEHR genossen, da ich von diesen Männern auch eine enorme Unterstützung in anderen Bereichen erfahren habe. Genieße die Zeit und mach dir bitte nicht so viele Gedanken was passieren könnte!! Viele der "Probleme" sind oft auch hausgemacht. Viel Glück!

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Mein Verständnis von Kurtisane geht dahin, dass die Beziehung insgesamt endet, wenn das pekuniäre wegfallen würde.

 

Das was ich meine, entwickelt und besteht davon unabhängig. Freundschaftlicher Kontakt unabhängig vom Paysex.

 

Im letzten Satz stimme ich Dir zu.

 

Dass die sexuelle Beziehung endet, wenn die finanzielle Unterstützung wegfällt, sehe ich auch so. Das schließt aber einen weiteren platonischen, freundschaftlichen Kontakt nicht aus - so kenne ich es jedenfalls von mir.

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Dass die sexuelle Beziehung endet, wenn die finanzielle Unterstützung wegfällt. Ja, so sehe ich das auch. Das schließt aber einen weiteren platonischen, freundschaftlichen Kontakt nicht aus.

 

 

Natürlich nicht.... das kann bei einer Kurtisane genauso funktionieren wie bei einer Dame, die stundenweise in einer Wohnung empfängt.

 

Ich wollte das getrennt bzw. allgemein in bezug auf eine Sexworkerin angewendet wissen, egal wie sie das betreibt.

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Das finde ich eine etwas harte Aussage. Meiner Meinung nach bietet sich eine Frau nämlich nicht an, sondern eben gewisse (Dienst)leistungen. Was jetzt nach pedantischer Kleinzählerei klingt, macht für mich den entscheidenden Unterschied: es ist die Leistung, die sie anbietet, für die sie honoriert wird und für die sie oft auch bewertet wird. Es ist nicht die Frau an sich, das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Ich glaube dass diese Unterscheidung nicht nur sehr wichtig ist für die Männer, sondern sehr viel mehr noch im Eigenverständnis der Frau.

 

Der Spannungsbogen, Escort-Date – privates Treffen, wurde in der Tat hier schon ausführlich diskutiert. Ebenso die vielleicht damit verbundenen unterschiedlichen Erwartungshaltungen, Befürchtungen, Risiken, Hoffnungen, Enttäuschungen usw.

Auch und vor allem die ungünstigste Kombination, dass der/die Eine der beiden an diesen Treffen Beteiligten sich gedanklich und emotional im "beruflichen“ Bereich bewegt und der Andere in dem Treffen einen privaten Charakter sieht oder empfindet. Dazwischen gibt es einen Graubereich von unzähligen Facetten.

 

Wenn ich Julie richtig verstanden habe, spricht sie eine dieser Facetten an, die vielleicht doch einen neuen bzw. differenzierten Blickwinkel anspricht:

 

„Beide sind sich darüber einig, dass die Treffen professionell sind und auch bleiben sollen!! Beide schätzen die Anwesenheit des jeweils Anderen und möchten gerne diese professionellen Treffen durch privaten Gedankenaustausch "anreichern“, Emotionen zulassen und genießen und auch eine gewisse Anteilnahme an dem Leben des Anderen "praktizieren". Und dies auf "Dauer"“.

 

Vorweg danke Atlan zur nochmaligen etwas systematischeren Einordnung meiner Fragestellung. Du hast den ganzen Themenkomplex sehr gut erfasst: in kompletter Übereinstimmung gibt es weder irgendwelche Pflichten noch Rechte einer Partei - beide sind ungebunden, können frei entscheiden und sollen alles nur deshalb tun, weil sie es selbst wollen und es ihnen Freude bereitet. Soviel zur Theorie. Diese ist eindeutig, mehrmals explizit von beiden Seiten geklärt worden und sollte daher eigentlich auch zur Vermeidung von irgendwelchen Unklarheiten oder emotionalen Spielchen dienen.

 

Julie, bitte zur Klarstellung: es bleibt beim Honorar (Pflicht), unabhängig von der Höhe. Dies ist für mich das "Symbol" zwischen "geschäftlich" und "privat".

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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[...]

Ist solch eine Verknüpfung von professionellem Date und privaten Komponenten möglich? Falls ja, ist es "sinnvoll“? Und bis zu welcher Grenze?[...]

 

[...]

Aber es entstehen eben auch all diese Beziehungsgefüge, die irgendwann weder einordbar noch überhaupt thematisierbar sind.

 

 

Den "Sinn" definieren die Beteiligten ebenso wie die Grenze. Und diese kann sich, ggü.P6 ganz analog zum Leben um Outer Space, natürlich verschieben. Wir reden hier aber von nicht weniger als einer emotionalen Gemengelage, die nach meiner Einschätzung eben noch weniger einzuordnen ist als das, was einem im sog. Normalleben passieren kann.

 

Wobei m.E. auch da die Startposition entscheidet: die Fähigkeit, Grenzen zu erkennen und zu ziehen sowie nachvollziehbar zu vermitteln, ist ja völlig individuell. Ich kann mir vorstellen, dass auf Anbieterseite gerade der Wunsch (oder die Notwendigkeit) nach Vermeidbarkeit dieser Irrungen und Wirrungen das Quentchen ist, das zur Ausübung der Profession zwar qualifiziert; dennoch ist ja die Frage, was man aushalten kann und will. Da müssen beide schon sehr ähnlich gepolt sein, um Missverständnisse und Übersetzungsfehler zu vermeiden. Manche Männer sind ja einfach gestrickt: während er noch dem Date nachhängt und kaspert, wird dies von der Dame bereits als Bedrohung empfunden. Dies ist bedauerlich, aber vielleicht nicht zu vermeiden.

 

Und noch ein Ansatz, der nicht ketzerisch klingen soll: das Sein bestimmt das Bewusstsein. Die Tatsache, dass intime Begegnungen professionalisiert sind, dürfte oftmals der Stolperstein sein. Das hat Einfluss auf die Perspektive, was man sich privat vorstellen kann und möchte, was einen belasten kann oder nicht - und die Schwierigkeit, notwendige Transparenz zu schaffen. Vieles ist und bleibt ja tabu, um verständlicherweise persönliche Grenzen zu wahren. Ich führe das nicht wertend aus, sondern weil ich nach ca.15 Jahren in meinem Beruf gewisse Dinge auch zunächst mal anders als früher sehe und handhabe. Wobei ich zwar auch mit Menschen zu tun habe, meine Dienstleistung ggf. an Mann oder Frau die eigentliche Intimssphäre unberührt lässt.

 

Und - ich hatte es woanders schon mal erwähnt - das Produkt "Escort" (oder "GFE" - aber Begriffsdiskussionen führen vom eigentlichen Thema weg: gemeint ist, wie sich Dame und Herr in der Sache gegenübertreten) unterscheidet sich in meinem Augen schon etwas von anderen Erscheinungsformen, die den reinen Dienstleistungscharakter mehr betonen.

 

Wechselwirkungen, die die (W)Irrungen fördern, sind zumindest nicht auszuschließen. Dies erklärt vielleicht auch gerade die Komplexität des Ganzen. Jeder der sich eine solche antut, sollte sich dessen bewusst sein. Da ist ein radikaleres "Nein, geht gar nicht." zumindest verständlich und - so schmerzlich es gegebenenfalls in der Entwicklung für einen (oder beide) sein kann - zu akzeptieren.

 

 

Gruß

 

Chandler B*

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:57 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:51 Uhr ----------

 

Nachtrag:

 

[...] Dies ist für mich das "Symbol" zwischen "geschäftlich" und "privat".

[...]

 

Gerade erst gesehen:

 

Das ist m.E. nicht nur ein Symbol, das ist der Distanzwahrer in beide Richtungen.

Bearbeitet von Chandler Bing

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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[...] Da wir ja immer die Gleichen sind, nur in anderen sozialen Rollen, bringt jeder sich so gut er kann oder eben nicht kann entsprechend im Escort und bei jeder anderen intimen Begegnung ein.

 

:spitzenkl

 

Danke, Ariane. Obiges Zitat pars pro toto. Du hast das, was ich amorph mit Gemengelage umschrieben habe, um zwei wesentliche Punkte angereichert: Besitzansprüche und Vertrauen. Da wird's in der Tat privat.

 

Und die Kunst besteht darin, damit umgehen zu können. Fast wia im richtigen Leb'n.

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Julie, bitte zur Klarstellung: es bleibt beim Honorar (Pflicht), unabhängig von der Höhe. Dies ist für mich das "Symbol" zwischen "geschäftlich" und "privat".

 

Gruß Jupiter

 

Es kann eine private und eine geschäftliche Ebene immer auch gleichzeitig geben.

Ich kann mit meinem wichtigsten Kunden befreundet sein, und auch nach

Beendigung des geschäftlichen Verhältnisses weiterhin befreundet bleiben.

 

In südlichen Beziehungsgesellschaften ist das sogar die Regel.

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Kann mich Chandler nur anschliessen. Die Frage, die sich seit langem für mich stellt ist die Grenze zwischen privat und professionell, die eine regulative Idee ist und nur durch das Honorar als Grenze markiert wird. Seien wir doch ehrlich, wenn wir Sex mit jemandem haben und gemeinsam Zeit verbringen, ist es gewissermassen privat, nur das die Rahmenbedingung grob abgesteckt sind. Alle Probleme, die sich im Escort und anderen P6-Beziehungen ergeben mögen, decken sich im Regelfall mit allen sozialen Beziehungen, wo der Stolperstein "Besitzanspruch" ins Spiel kommt und wo Intimität, Vertrauen, Emotionen in allen Varianten eine Rolle spielen, ähnlich Partnerschaften oder Freundschaften. Wenn da bspw. jemand einseitig am Ärmel zieht, unanehmbare Forderungen stellt, Machtspielchen spielt, Grenzen überschreitet, hat man mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Da wir ja immer die Gleichen sind, nur in anderen sozialen Rollen, bringt jeder sich so gut er kann oder eben nicht kann entsprechend im Escort und bei jeder anderen intimen Begegnung ein.

 

Grundsätzlich stimme ich dir bei allem zu - und doch glaube ich, dass genau diese "regulativen Rahmenbedingungen" doch einen grossen Unterschied ausmachen und dafür sorgen, dass sich die Beteiligten auf beiden Seiten immer wieder bewusst werden, dass es sich nicht mit 'allen sozialen Beziehungen' deckt. Konkret meine ich, dass wie ganz anfangs schon erwähnt, die Komponente "Reduktion auf Geld / Körper" eben immer wieder Unsicherheiten auslöst... vielleicht ist diese ganze Fragestellung aber wirklich nur ein "hausgemachtes Problem" und es gilt: lebe die Frage und hinterfrage nicht das Leben (oder jedenfalls einen Teilaspekt daraus).

Was meines Erachtens jedenfalls auf jede Art von Beziehung zutrifft ist, dass sie alle kaum vorhersehbar oder kontrollierbar sind, und man sich daher wohl entweder einfach auf sie einlässt, oder eben schon vorher einen Strich zieht, womit man zwar die Unsicherheit, aber auch mögliche schöne Erfahrungen vermeidet.

Bearbeitet von Julie

- for the golden memories of tomorrow -

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Wenn DAS nicht der Stoff für einen großen Film ist ... !!! :smile:

Hollywood sollte das Thema mal aufgreifen --- Darsteller finden sich hier genug ...

 

Wäre aber auch was für Till Schweiger.

 

Zwischenmenschliche Beziehungen ... Wobei es zwischen Escort und Bucher eigentlich so zugehen kann wie auch im "richtigen" Leben. Wahrscheinlich kennt jeder das Problem, Beziehungen und Freundschaften in der Waage zu halten.

Wenn dann noch Sex mitspielt, macht es zwar mehr Spaß, wird aber sicher nicht einfacher. Prost.

 

In Hollywood muss immer alles mit dem Happy End einer Hochzeit enden, solange es sich nicht um ein Drama handelt. Pretty Woman wäre nicht erfolgreich gewesen, wenn es mit einer "Vereinbahrung" geendet wäre.

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Hinzu kommt folgender Aspekt :So manche Anbieterin hat absolut kein Interesse an näherem Kontakt ausser dem geschäftlich vereinbarten. Für diese ist die Distanz notwendig, um in sich selbst "Ordnung" halten und mit der Tatsache umgehen zu können, jemanden eigentlich fremden an die eigene haut zu lassen.

 

Das darf dann nicht zusätzlich noch "unter die haut" gehen, denn sonst gerät das gesamte selbstbild durcheinander... auch das ist individuell verschieden und muss akzeptiert werden.

 

Manchem Bucher kommt das sehr zupass, wenn der "service" stimmt, anderen ist es zu "oberflächlich". Verallgemeinern und werten sollte man das nicht, nur erkennen und richtig einordnen.

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Schlage vor, dass die Kunst darin besteht, richtig (hier passts besser, oder?) damit umgehen zu können.

 

Jetzt hast Du meine sublime Pointe - Wechsel zwischen den Parallelwelten - gekillt.

 

Und ich musste mich so anstrengen (Deinen Unterschied überhaupt zu finden :lach:).

:schreiben:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:03 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:01 Uhr ----------

 

Hinzu kommt folgender Aspekt :So manche Anbieterin hat absolut kein Interesse an näherem Kontakt ausser dem geschäftlich vereinbarten. Für diese ist die Distanz notwendig, um in sich selbst "Ordnung" halten und mit der Tatsache umgehen zu können, jemanden eigentlich fremden an die eigene haut zu lassen.

 

Das darf dann nicht zusätzlich noch "unter die haut" gehen, denn sonst gerät das gesamte selbstbild durcheinander... auch das ist individuell verschieden und muss akzeptiert werden.

 

Manchem Bucher kommt das sehr zupass, wenn der "service" stimmt, anderen ist es zu "oberflächlich". Verallgemeinern und werten sollte man das nicht, nur erkennen und richtig einordnen.

 

That's why:

 

Da ist ein radikaleres "Nein, geht gar nicht." zumindest verständlich und - so schmerzlich es gegebenenfalls in der Entwicklung für einen (oder beide) sein kann - zu akzeptieren.

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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Für Chandler : OT-Einschub Posttitel #34 gewidmet

 

And if I told you that I loved you

You'd maybe think there's something wrong

I'm not a man of too many faces

The mask I wear is one

Those who speak know nothing

And find out to their cost

Like those who curse their luck in too many places

And those who fear are lost

 

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=locIxsfpgp4]YouTube - sting - shape of my heart[/ame]

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Für Chandler : OT-Einschub Posttitel #34 gewidmet

 

And if I told you that I loved you

You'd maybe think there's something wrong

I'm not a man of too many faces

The mask I wear is one

Those who speak know nothing

And find out to their cost

Like those who curse their luck in too many places

And those who fear are lost

 

 

Kluger Mann ! Ich wusste, dass ich mich auf Dich verlassen kann. :smile:

 

Natürlich war meine Headline diesem Titel entlehnt.

:spitzenkl Keine Nacht den Drögen ! :spitzenkl

 

Moral ist immer die Zuflucht der Leute, die Schönheit nicht begreifen.

(Oscar Wilde)

 

Commit random kindness and senseless acts of beauty !

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In folgenden Film kommen die Escort-Verwicklungen sehr gut rüber.

 

Mick Jagger als Inhaber einer Escort-Agentur, unbedingt sehenswert. Er verliebt sich

in seine Kundin und sein bitteres Fazit: Sie bezahlen für die Zeit, sie vergessen es nie.

 

http://www.traileraddict.com/trailer/the-man-from-elysian-fields/trailer

 

The Man from Elysian Fields

 

Hier ist meine Lieblingsstelle:

 

 

Leider reagiert die Kundin sehr unsensibel

Bearbeitet von Bernd666
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Muss das immer so sein oder kann es nicht auch sein, dass auch Beziehungen gibt, die im P6 allgemein entstanden sein, wo der Herr die Dame finanziell unterstützt, um sich etwas aufzubauen oder wo es einfach gefunkt hat und man zusammen bleibt und einen anderen Job ausübt?

 

Man sollte niemals alles verallgemein wenn man dafür keine eindeutigen Beweismittel und Argumente hat. Und ebenfalls sollte man die Damen,

die den Job ausüben oder ausgeübt haben, niemals verurteilen, dass sie nicht in der Lage wären, eine normale Partnerin zu sein. Es ist in der Regel ein Abschnitt im Leben, den man aus verschiedenen Gründen ausübt.

 

Sicherlich kann es auch in solchen "Beziehungen" - eher zu betiteln als Affäre im Sinne wertgeschätze Geliebte auf Zeit oder Kurtisane - hin und zu wieder zu kleinen "Katastrophen" kommen, weil die Bedürfnisse sich geändert haben oder die Erwartungshaltung anders geworden ist oder eben die Balance fehlt (wie einer klammert zu sehr ect) - aber es gibt sie - diese Art von Beziehungen und es gab sie schon immer und beide Beteiligten wussten von Anfang an, worauf sie sich einlassen.

 

Und es gibt sie auch, die Frauen die lieber Geliebte aus Leidenschaft sind... hier mal eine spannende Buchempfehlung "Die Geliebe - Geschichte einer Leidenschaft".

Bearbeitet von Linda'sFriends Escort
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Zunächst einmal, ist eine tiefergehende Beziehung in der Konstellation Escort und Bucher immer unheimlich speziell und auch sehr individuell.

Allerdings, aus persönlicher Erfahrung kann ich bestätigen dass dies, nicht zwangsläufig mit Komplikationen verbunden sein muss wenn beide Seiten integer agieren.

 

Warum sollte es einem Escort oder einem Bucher verweigert werden Ansprüche zu stellen, es gibt durchaus die ein oder andere ungeschriebene Regel die dies durchaus verbietet.

Aber wenn man sich tatsächlich nahe steht, kann man es auch wagen seine Bedürfnisse neutral verpackt auszusprechen und erstmal die Reaktion des anderen abtasten.

Wie man dann für sich verbleibt ist dass eine völlig andere Frage. Man muss ja die Grenzen zwischen professionell und privat nicht löschen sondern nur ein wenig verwischen.

 

Allerdings hängt dies immer sehr stark von den Beteiligten ab und der Transparenz in der Kommunikation, einer intensiven Feinfühligkeit und darüber besnonders einer Klarstellung beider Positionen, am besten ohne Machtgefälle (!!!!).

Meines Erachtens nach Entstehen die Probleme und Zwiespalte nämlich besonders gerne, dann wenn einer der beiden Beteiligten nur seine Position fokussiert, sei es nun Sex oder Geld.

 

 

Das geht auch nicht von heute auf morgen, schliesslich gehört es auch nicht zum guten Ton eines Escorts (und auch nicht eines Buchers) sich seinen Gegenüber zur Seite zu nehmen und Tacheless zu sprechen... frei nach dem Motto: "Hören se mal, wo stehen wir denn jetzt" Und wohin wird es mit uns gehen?"

 

 

 

 

 

Aber dein Satz (rot) trifft wohl ziemlich ins Schwarze: ich möchte meinerseits nicht nur aufs Physische reduziert werden im Sinne einer 'austauschbaren Ware', wobei ich mir dann wegen meinem Verständnis ziemlich lächerlich vorkommen würde, da ich in diesem Fall viel zu viel an Gedanken etc investiert hätte. (Anmerkung: ich sage damit nicht, dass reine 'Austauschleistungen' etwas abwertendes seien, nur sollte dass dann eben für beide Beteiligten klar sein). Und gleichzeitig, und dies ist aus meiner Sicht vielleicht sogar wichtiger für mich, möchte ich keinesfalls, dass er denkt, dass ich ihn aufgrund seiner 'Gegenleistung' treffen würde.

Ist es als Mann denn nicht auch schwierig, seine eigene Bedeutung für die Dame einschätzen zu können? Oder sich evtl sogar etwas 'ausgenutzt' oder für blöd verkauft vorzukommen? Ich finde es ein unglaublich schwieriger Balanceakt zwischen unverbindlichem und abwechslungsreichem Spass und der Aufgabe, den anderen seinen Alltag vergessen zu machen, und dann eben auch zwischen den Erwartungen, die sich aufbauen mit der Zeit, wenn sich die Beziehung dann "veralltäglicht"...

 

Wenn du Bedenken hast bezüglich seiner Rolle oder Bedeutung...dann zeig ihm doch einfach ziemlich subtil, dass er die "als ganzes" etwas bedeutet....so wie im Privatleben auch.

Wenn mir ein Mensch etwas bedeutet egal in welcher Weise, und ich ihn das wissen lassen möchte, dann kann ich das mit Worten, kleine Geschenken und Aufmerksamkeiten durchaus auch fün den blindestenn erkennbar machen ohne den anderen unter Druck zu setzen oder zu nahe zu treten.

Was ich damit sagen möchte wenn du willst dass er weiss dass du ihn als "MANN" und nicht nur als Bucher schätzt, dann muss man das auch so aussprechen....völlig aussen vor, dass man sich dennoch weiterhin als escort und bucher treffen wird...oder geliebte oder was auch immer.

Bearbeitet von emily_kane
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  • 3 Wochen später...

Das Thema Risiko verlieben taucht im Forum immer wieder mal auf. Ich frage mich jedesmal ob wir uns auchdie Frage stellen "morgen in der Uban könnte jemand sein in den ich mich verliebe,..."

Nein nicht? Warum nicht? Es ist das alte Bild das Escort doch als etwas anderes betrachtet wird. Sonst würde man einfach fragen ob da etwas festes drin sein könnte und die Dame sagt Ja, Nein oder vielleicht. Was solls wo ist da das Problem?

 

Wenn die zwei Personen sich einig sind, ja dann kann man sich auch privat treffen. Das ist wie bei jeder anderen Beziehung oder angehenden Beziehung.

 

Und wenn sie nein sagt, na dann kann ich sie zwar nicht privat treffen aber noch buchen - sofern ich mich benehmen kann.

 

Ob da was daraus werden kann? Ich denke das dich Chancen sicht besser oder schlechter wie bei einem One-Night-Stand sind. Mal ehrlich, die die ein ONS hatten. haben die nach einer Bindung gefragt? Ich denke das ein perfekter Abend, den eine Escort Dame ermöglicht, für die meisten Menschen ein zu seltenes Ereignis ist, das sie gleich festhalten wollen.

 

meine 2ct - vielleicht etwas zu radikal?

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Ob da was daraus werden kann? Ich denke das dich Chancen sicht besser oder schlechter wie bei einem One-Night-Stand sind.

 

Also ich sehe da schon einen Unterschied.

 

Bei einem ONS sind beide Partner zumindest optisch auf einem Level.

Beide Partner finden sich gegenseitig attraktiv.

 

Dass dann nichts daraus wird (meistens) liegt dann im Normalfall daran, dass einem zwar die Verpackung gefallen hat, nachdem man sie aber aufgerissen hat man leider feststellen muss, dass der Inhalt nicht dem entspricht was man sich in einer festen Beziehung wünscht.

 

 

Beim P6 dagegen stimmt ja noch nicht mal die Verpackung.

Die Anbieterinnen verbringen ihre Zeit mit dem Kunden, weil er sie dafür bezahlt.

Umsonst würden sie es nicht tun. Sie spielen eine Rolle. Manche gut, manche besser.

 

Du hast zuviel Pretty Woman gesehen.

 

In der Realität hat die Anbieterin ihre eigenen Pläne. =)

 

Geld und Aufmerksamkeit, dass sind die beiden Dinge die jede Frau benötigt um zufrieden zu sein. Wobei Geld natürlich schon wichtiger ist.

 

So, wenn sie irgendwann genug Geld hat, dann sucht sie sich den best möglichen Partner für sich aus. Das wird dann aber normalerweise nicht der Kunde sein, denn wäre er so toll, warum musste er dann dafür bezahlen in erster Linie? Macht keinen Sinn, oder?

 

 

Und es kommt ja noch etwas anderes dazu. Sex sollte zwei Menschen die sich lieben verbinden, wenn nun einer dafür bezahlt, bringt dass die beiden nur noch weiter auseinander. =)

Was ist 10-8? (Tipp: Antwort ist 2)

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