Meine Mutter ist eine Hure

[Gast Rene D.]

Ich weiss leider nicht wie ich per PN zu einem Erfahrungsaustausch aufrufen kann deshalb versuche ich es über ein öffentliches Forum.

 

Ich suche Mädels, meinetwegen auch Väter die zu oben genannter Thematik etwas sagen können und wollen. Nur per PN. Öffentliche Diskussionen sind diesbezüglich für mich uninteressant.

[Lucy]

erfahrungsaustausch? hast du denn damit erfahrung?

 

lg lucy

[Franz K.]

Ich weiss leider nicht wie ich per PN zu einem Erfahrungsaustausch aufrufen kann deshalb versuche ich es über ein öffentliches Forum.

 

Ich suche Mädels, meinetwegen auch Väter die zu oben genannter Thematik etwas sagen können und wollen. Nur per PN. Öffentliche Diskussionen sind diesbezüglich für mich uninteressant.

 

Rene,

 

vielleicht solltest Du Deinen Beweggrund und auch die Hintergründe zu Deiner Frage sowie die eigentliche Zielsetzung etwas näher erläutern ...einfach mit so ein paar knappen Worten wird wohl niemand zu einem so individuellen und vor allem persönlichen Thema etwas sagen

[Thea]

[ame=http://www.amazon.de/erste-immer-wieder-Autobiografische-Prostituierten/dp/3442154227/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1299488934&sr=1-1]Das erste Mal und immer wieder: Autobiografische Schilderung einer Prostituierten: Amazon.de: Lisa Moos: Bücher[/ame]

 

http://www.gutefrage.net/frage/meine-mutter-war-prostituierte

[Gast Rene D.]

Das erste Mal und immer wieder: Autobiografische Schilderung einer Prostituierten: Amazon.de: Lisa Moos: Bücher

 

http://www.gutefrage.net/frage/meine-mutter-war-prostituierte

 

Die spezielle Thematik zum Umgang mit dem Kind finde ich darin nicht wieder.

[Thea]

Aus einer Rezension: (ich habe mir die Mühe gemacht, sie zumindest zu überfliegen....)

 

Aber eben auch in ihrer Härte Teil des wahren Lebens und kein Kino. Die Liebe zu ihren Kindern und ihren Ehemännern, ihr Familienbewußtsein, zwingt zum Nachdenken und läßt Tränen fließen.

[Jupiter]

@Rene, wenn du als Erzeuger nicht unmittelbar betroffen bist, kannst du nur theoretisieren. Ich glaube nicht, dass dies dem Kind hilft, da die Lebensumstände hier in einer Diskussion kaum berücksichtigt werden können.

 

Desweiteren glaube ich kaum, dass sich Damen, welche dies Spannungsfeld kennen, hier persönlich äußern.

 

Gruß Jupiter

[Ariane]

Schade René, dass öffentliche Diskussionen für dich zum Thema uninteressant sind, sonst hätte ich dir einen Link zum Thema geschickt (eine deutsch/englisch geführte Diskussion). Auch wird das Thema in dem Theaterstück angesprochen, es gibt dazu einige Textpassagen, von mir und Kolleginnen, im Chor gesprochen. Man weiss aber nicht genau, wer die Muttis sind. Kurz und gut: es gibt sehr unterschiedliche Erfahrungen, wie das Leben auch sonst komplex ist. Bei einem Sexworker-Kongress in den USA, wo ich im letzten Jahr teilnahm, sind auch einige mit Familie angereist, also eine Kollegin mit ihrem Vater, eine mit ihrer 20-jährigen Tochter. Nur eine einzige mit ihrem Freund. Hab mich mit dem Vater und der Tochter unterhalten, war sehr erfrischend. Übrigens: meine Mutter hat ebenfalls vor Jahren mit Escort begonnen, aber erst nach ihrer Scheidung. Wir kommen ja beide aus wohlsituierten Verhältnissen, vielleicht "zu" situiert, liegt offenbar in den Genen; gewissermassen habe ich sie damit angesteckt. Zunächst war sie in grosser Sorge, als ich mich mit meiner 2. Karriere outete. Da war es noch in den Anfängen, also Bordell, Kino, Terminwohnung etc., dann habe ich mich selbständig gemacht und ihr gelegentlich berichtet. Irgendwann hat sie mich auch in Berlin besucht und ist mit mir ins Kit Kat gegangen, das ist aber noch länger her. Schon da hat ihr die Freikörper-Kultur sehr gefallen. Später ist sie dann nach Berlin gezogen, also vor ein paar Jahren, und arbeitet als reifes Escort bei einer Agentur. Sie steht auch mit mir auf der Bühne. Uns gefällt unser Leben, nur gemeinsam haben wir es noch nicht mit einem Kunden getrieben. Wer weiss, vielleicht irgendwann einmal.

Bearbeitet 7. März 2011 von Ariane

[Gina]

Bei meinem Outing kam heraus, das es den Job bereits seit Generationen in der Familie gab... immer wieder haben Frauen aus der Familie sich prostituiert um das Leben für sich und ihre Kinder sicher zu stellen. Seinerzeit dann alls im Geheimen damit nur ja niemand was mitbekommt und schon garnicht die Kinder.

 

Heutzutage sieht es da bereits anders aus und wird lockerer gesehen.

 

Meine Söhne selbst nahmen es sehr relaxt auf. Sie meinten: Wenn Du damit klar kommst dann ist doch ok... Ist ja ein Job wie jeder andere auch und auch in anderen Jobs muß man Körper und Geist einsetzen um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

 

Im übrigen hat mich bereits einer meiner Söhne auch mal um Rat gefragt über den Umgang mit Sexarbeiterinnen. Er war verunsichert wie er Kontakt aufnehmen kann usw. Ich habe ihm dann meine Erfahrungswerte mitteilen können - aber nicht nachgefragt, ob und wie er Erfolg hatte. Denn das war dann wieder seine private Sache die mich nichts angeht. ;) :D

[Tanja]

Meine Kids so wie meine Freunde wissen, womit ich einen Teil meines Geldes verdiene und sehen das sehr entspannt.

 

Ab und an werd ich mal gefragt und ich gebe immer einen kleinen Einblick in das, was ich so erlebe.... sowohl negativ wie positiv.

 

Manchmal auch in die Kunst einen Partner zu verwöhnen ;-)

 

LG Tanja

[Fossil]

Ich weiss leider nicht wie ich per PN zu einem Erfahrungsaustausch aufrufen kann deshalb versuche ich es über ein öffentliches Forum.

 

Ich suche Mädels, meinetwegen auch Väter die zu oben genannter Thematik etwas sagen können und wollen. Nur per PN. Öffentliche Diskussionen sind diesbezüglich für mich uninteressant.

 

 

Nee nicht meine Mutter aber meine Tochter.

Outing Ihrerseits erfolgte vor einigen Jahren.

Nun nutz sie meine Erfahrungen

[Jetlag]

Ich weiss leider nicht wie ich per PN zu einem Erfahrungsaustausch aufrufen kann deshalb versuche ich es über ein öffentliches Forum.

 

Ich suche Mädels, meinetwegen auch Väter die zu oben genannter Thematik etwas sagen können und wollen. Nur per PN. Öffentliche Diskussionen sind diesbezüglich für mich uninteressant.

 

 

Öffentliche Diskussionen sind für dich uninteressant? Na Bingo, dann bist ja in einem öffentlichen Diskussionsforum exakt richtig ;-)

 

Cheerio

 

Jetlag

[Relax]

De facto ist der Sohn der Hure ein Hurensohn.

 

Ich versuche mal was zu Renes Posting zu sagen, in der Hoffnung, sein Thema exakt getroffen zu haben.

 

Was will der von mir geschätzte Rene mit diesem Beitrag sagen.

 

Als ich in den 70 und 80er Jahren zur Schule ging, habe ich eine Menge böser Worte aufgeschnappt, die als unhöflich galten und gelten.

 

Der Begriff "Hurensohn", den kannte damals niemand, sonst hätte man ihn verwendet. So sind die Kinder.

 

Da ich bis heute viel mit Jugend da und dort zu habe, so ist zu konstatieren, der Begriff des "Hurensohns" ist in den letzten Jahren zu einem Schimpfwort auf Schulhöfen und im ÖPNV geworden. Sportplätze nicht ausgenommen.

 

Der Einzug des Begriffs "Hurensohn" als Schimpfwort gegenüber anderen - insbesondere unter Jugendlichen gegenüber Gleichaltrigen - scheint mir - vorsichtig ausgedrückt- in den wenig oder gar nicht konsensorientierten Bürgern und Jugendlichen mit dem viel diskutierten Migrationshintergrund eigenen Jargon zu liegen.

 

Sein wir ehrlich: Ich habe mich hier schon über manche Leute aufgeregt, mich sehr geärgert, und mir gedacht was für ein ********* oder ähnlich. Der "Hurensohn" wäre mir spontan beim Ärger über irgendjemand nie eingefallen. Und bis heute nicht.

 

Soweit mein Statement.

 

LG Relax,

 

PS. Da fällt mir noch das für mich eigentümliche Schimpfwort "MIßGEBURT" oder auch "JUDE" ein, damit wurde ich mal von sogenannten Landfahrern (Klassisch Zigeuner) als selbst Kind beschimpft. Ich wußte damals gar net, was die meinen... Damals wie heute diese beiden letzteren eher ungebräuchliche Schimpfworte, ich kann mich aber auch täuschen.

 

In diesem Sinne:musizieren:

Bearbeitet 28. März 2011 von Relax