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Escort: Auswirkungen auf Persönlichkeit...?


Anna-HH

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Man kann es denke ich gut mit manchen kurzlebigen Popstars vergleichen, die einen grandiosen Start-Up hinlegen, wochenlang in den Charts hängen und das Geld nur so in die Kassen schiesst.

 

Wenn sich der Staub gelegt hat und der Ruhm verblasst ist, hört man manchmal wieder von denjenigen, dass vom geld nix mehr über ist und sie einen normalen Job nachgehen.

 

So schnell es kam, so schnell wurde es auch wieder ausgegeben.... Parties, Hotels..kleider etc.

 

Einige wenige jedoch haben ein Konzept und planen zielstrebiger... verwenden den Überschuss und wissen, dass diese Welle auch wieder abebben wird.

 

Im Paysex ist es ähnlich.... in einigen Gesprächen zum Thema habe ich rausgehört, dass es entscheidend ist, den Job gezielt ins eigene leben einzuplanen...sowohl was die mentalen Umstände betrifft, aber auch das materielle ... Probleme gibt es immer dann, wenn eine gewisse "Abhängigkeit" entsteht.

 

Es geht dabei nicht darum, dass Frau eine gewisse zeit mal allein ihren lebensunterhalt bestreitet, sondern darum, dass dies nur eine Übergangsphase mit einem gezielten Verlauf sein sollte...der irgendwann auch mal umfasst, dass es eben kein normaler Job ist...dass frau plötzlich nach 2- 3 negativen berichten, die nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen, plötzlich einen herben Einbruch in Einkommen verspürt...dass frau sich ihr Männerbild oder ihre eigene Lust versaut usw. und das es ein Leben ausserhalb von Paysex geben muss.

 

Wenn frau sich ihre eigene mentale und finazielle Unabhängigkeit bewahren kann, stehen die Chancen besser, im späteren leben sich gern an die angenehmen Seiten erinnern zu können.

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ich habe durch meine tätigkeit gelernt, etwas weniger blauäugig zu sein und mich nicht mehr ausnutzen zu lassen. das halte ich für eine gute entwicklung.

 

oberflächlich war ich vorher nicht und bin ich auch jetzt nicht.

 

ich bin in mancher beziehung gelassener geworden. ich höre sehr sehr viele geschichten, die mir immer noch nahegehen, aber nicht so, daß ich nachts nicht schlafen kann.

 

eine zeitlang gab es für mich nur noch meinen beruf, meine freunde, meine hobbys, alles trat in den hintergrund. ich habe sogar arzttermine abgesagt, um für einen kunden da zu sein. das habe ich wieder geändert und jetzt ist es richtig.

 

man kann den negativen entwicklungen, wenn man sie erkennt, entgegenwirken und das empfehle ich allen, die dabei sind, sich ein wenig zu verlieren.

 

lg lucy

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Und außerdem habe ich schnell gemerkt, dass Escort mich in materieller Hinsicht noch bescheidener gemacht hat: Jedes Begierde-Objekt im Schaufenster verliert an Faszination und Bedeutung, wenn man es sich ohne Probleme nach einem Date kaufen könnte, oder?

 

Würde mich interessieren, welche Beobachtungen ihr (an euch) macht…

 

:heart:-lichst

Eure Anna

 

Mein grösste Hochachtung Anna-HH. Meine Beobachtung ist extrem kontrovers zu Deiner.

Ich habe noch niemanden erlebt, der nachdem seine finanziellen Möglichkeiten gestiegen sind, materiell bescheidener geworden ist. Das zeugt von einem ungeheuren starken Charakter.

 

Nach einer persönlichen Finanzkrise wollte ich mich auch gezielter um meine eigene charakterliche Weiterentwicklung kümmern, da ich merkte, dass man mir durch den Entzug von materiellen Dingen den Lebensmut nehmen kann.

 

Die eigene Persönlichkeit, bzw. Gedanken sind von anderen Personen nur schwer konfiszierbar.

 

Nachdem der Zufluss in materieller Hinsicht eine finanzielle Stabilität gebracht hat, geriet mein Ziel ausser Blickweite.

 

Wenn ich den Escortbereich nun betrachte. Da fallen mir nur wenige auf, die sich durch den immensen finanziellen Zufluss zu Anfang Ihrer Tätigkeit nicht mindestens einmal zumindest an den Rande des finanziellen Fiaskos bewegt haben.

 

Bei einer nennenswerten Anzahl bleibt dies meist bis zum dreissigsten Lebensjahr ein Dauerzustand. Ausnahmen mögen hier die Regel bestätigen.

 

Die Einnahmequelle Pay6 bedeutet für den Anfänger meist eine ungewohnt rasche Art an finanzielle Mittel zu kommen. Dies kann man gut mit dem Finanzmakler an der Börse vergleichen, der gestern noch in die EBS gegangen ist und am nächsten Tag bereits mit Jahresgehältern von 120.000 EUR rechnen kann.

 

Der gute Mann bekommt die Füsse auch nicht mehr so leicht auf den Boden. Wenn der Erfolg sich dann auch noch einstellt, vermutet der gute, dass dies nun immer so bleibt und passt seine Lebensumstände daran an.

 

Wenn der Finanzmakler ab dem dreissigsten bis vierzigsten Lebensjahr bemerkt, dass dies ganz schön an die Substanz geht, anderen Leuten immer Ihr Geld abzuschwatzen und im schlimmsten Fall zu verspielen. Beim Ausstieg bzw. unerwarteten Boniloch, bricht das ganze Finanzgerüst ein.

 

Ohne Nennung von Namen (Vertraulichkeit ist dem Steuerberater eine Pflicht) kenne ich auch von meinem Steuerberater die gleiche Story. Er betreut einige Escorts in seinem Büro. Solange diese tätig sind, erhält er sein Honorar pünktlich. Einige Zeit nach Beendigung des Engagements hören die pünktlichen Zahlungen auf.

 

Ich persönlich halte dieses System des Geldverdienens für schädlich und sozial problematisch.

Der Pay6kunde muss automatisch die Rolle des Geldautomaten bedienen. Das Problem für den Pay6-Anbieter ist, dass dieser nie weiss wieviel auf dem Konto des Geldautomaten ist. Wann ist das Konto leer?

 

Dieser Umstand führt bei vielen dazu, dass der Umgang mit Geld verlernt, oder erst garnicht gelernt wird.

 

Wenn man sich dem kontinuierlichen Einfluss unserer materialistischen Gesellschaft und dem andauernden Attacken uns zu mehr Konsum zu verführen erfolgreich und mit Zufriedenheit erwehren kann... Alle Achtung!

 

Bezüglich des Charakters kann ich keine so allgemeingültige Beobachtung machen.

Die ist pro Person recht unterschiedlich. Im Bereich des Bordellbereiches, bzw. wenn Mädels einfach zum Dienst verrichten irgendwo hin geschleppt werden, dann ist da eine grosse Leere in den Augen zu beobachten.

 

Bei selbstbestimmten Menschen bleibt dieses Funkeln durchaus bestehen. Ob dieses Funkeln der gegenüber sitzenden Person gilt, kann ich sicherlich nicht ermessen ;-)

 

Wenn ich mich mal in die Lage des Pay6 Anbieters versetze, dann fällt mir auf, dass ich den Pay6kunden, sehr gut als reinen Kunden und möglicherweise auch einfach als Abenteuer und Erlebnis einordnen kann. Mir würde es allerdings schwer fallen diese Sichtweise in Folgedates zu ändern. Da immer mitschwingt "Der bezahlt für mich und meine Leistungen". Bei einer Änderung zu Treffen in denen kein Geld mehr fliesst, würde ich mir zumindest in einer Übergangszeit extrem komisch vorkommen und ich weiss auch nicht ob diese sich anbahnende Beziehung dies aushalten würde.

 

Auch hier sei mir der Vergleich zu den Finanzmaklern gestattet.

Der Finanzmakler kann sich nicht mit dem persönlichen Schicksal des Kunden beschäftigen. Der Kunde muss selbst entscheiden, ob Er diverse finanzielle Risiken annimmt. Falls nach einer Pleite der Kunde beim Finanzmakler mit seiner Familie vor seiner Tür steht, weil Er sein Obdach verloren hat muss ihm gleichgültig sein, da er sonst selbst daran zerbricht.

 

Das kann man gut auf das emotionale Chaos portieren.

Bearbeitet von Rene D.
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Mein Beobachtung ist ähnlich wie die von Rene D. Ich habe im Pay6 ganz, ganz wenige Frauen kennengelernt, die sich nicht früher oder später vom Geld haben korrumpieren lassen. Wie intensiv, hängt von Charakter, Zielen, Lebensumständen und -erfahrung ab.

 

Wenn man jung ist und "hot", macht man sich über das Morgen noch nicht allzu viele Gedanken. Da lässt man sich die Pizza vom anderen Ende der Stadt mit dem Taxi bringen. Jeden Tag. Kostet ja nix. Was für eine geile Handtasche! Was kostet die? Lächerlich, mit zwei Kunden habe ich das wieder drin... Den Extremfall habe ich erlebt, als ein ehemaliges Esort diverse Websites mit mir durchstöberte, um eine Einkaufsliste zusammenzustellen. "Freier ausnehmen", nannte sie das. Aus diesem Fahrwasser wieder heraus zu schwimmen, kostet unendlich viel Kraft und noch mehr Disziplin und Charakterstärke. Das Aufwachen, wenn das Kartenhaus aus welchen Gründen auch immer in sich zusammenbricht, ist äußerst schmerzhaft.

 

Frauen aus dem Gewerbe, die ich kennenlernen durfte und die anders ticken, waren meisten etwas älter und hatten vor allem konkete Ziele vor Augen, die nichts mit dem Pay6 zu tun hatten, außer dass deren Anschubfinanzierung durch den Pay6 generiert werden sollte. Hinzu kam, dass Pay6 nicht ihre einzige Einnahmequelle war, sondern ein Zubrot darstellte.

 

Ohne Existenzängste lässt sich freier agieren - diese Erkenntis dürfte nicht zu sehr überraschen und auch außerhalb des Pay6 gelten.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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@rene...ich gebe offen zu, dass mich manche Deiner Beiträge schon mal mehr oder weniger irritiert haben, aber dieser ist sehr gut zu lesen, da er mir gut beobachtet, relativ Illusionsbefreit, aber auch auch frei von ressentiments und Vorurteilen erscheint.

 

Chapeau ...

 

P.S. Okay, bei den Finanzmaklern solltest Du etwas Abbitte leisten... :grins:

Bearbeitet von Asfaloth
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Die eigen Wahrnehmung mag sicherlich bei der einen oder anderen Dame eine erhebliche Wertsteigerung erfahren angesichts dessen dass sie pro Nacht ein Salär von über 1000€ generieren kann. Manchmal möglicherweise in etwas ungesunde Höhen. Für mich als Forenbetreiber ist es manchmal schwierig mit einigen Damen zu kommunizieren, speziell oder besonders wenn man Wünsche nicht erfüllen kann/mag oder auch moderative Maßnahmen ergreifen muss.

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Denke, es kommt wirklich auf die persönlichkeit an....Alter mag ein Indiz sein, aber sicher keine Garantie für die Fähigkeit, das alles zu meistern.

 

Eine der vernünftigsten Aussagen hab ich mal von einer dame mit 26 gehört, die alles, was sie einnimmt, sofort anlegt und nicht davon lebt, es sei denn, es wären notwendige Anschaffungen für den Job.

 

 

Ebensowenig ist es die absolute Ausnahme, dass sich mit einer gewissen "Erfahrung" die Einstellung zum sex und zu Männern deutlich ins negative verkehrt... aber jakob hat es so gut geschildert, ich will es nicht wiederholen.

 

Andereseits.... die Veränderungen betreffen ja auch den regelmässigen Bucher, wenn man ehrlich ist... und auch nicht immer zum positiven.

 

Es ist ein ständiges Arbeiten an sich selbst.

 

Und den letzten satz kann man nur konsequent unterstreichen...nicht ohne noch anzufügen, dass das Internet NICHTS vergisst....

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Ich würde sagen, man wächst an dem Escortjob, wird "reifer", selbstbewusster und lernt vieles schneller hinzu als ohne. Ich fühle mich mit Anfang 30 doch schon etwas älter und genieße das auch.

 

Gerade deshalb würde ich keiner Frau raten, unter 21 mit dem Job anzufangen, weil man da doch noch nicht den nötigen Überblick hat und schnell in einem Sumpf oder Teufelskreislauf geraten kann.

 

Ich persönlich finde die Einstellung "Kunden ausnehmen" schrecklich und hab das auch Kolleginnen immer erklärt, warum ich in meiner Indi Zeit nie ein Business Class Ticket für Überseeflüge verlangt - die das nicht verstehen konnten und dann solche Dates nicht angenommen hätten, nur weil es keinen Business Class Flug gab. Ganz einfach, weil der Herr schon mit meinem Honorar, Hotel, Spesen vor Ort und Flugkosten ect sehr viel bezahlen muss - ich habe ja schließlich auch etwas davon gehabt, habe etwas Neues gesehen und entdeckt und mich nicht als reine Dienstleisterin gefühlt, sondern als wertvolle und geschätzte Geliebte auf Zeit. Geben und Nehmen sollte sich immer die Waage halten - nur hat man (frau) meiner Meinung nach langfristig Erfolg.

 

Gut, was die Statussymbole betrifft: nichts gegen eine schöne Handtasche mit passenden Schuhe, aber man muss nicht jeden Trend mitmachen und ich habe lieber klassische Stücke und klasische Accessoires, die ich auch noch mit 50 tragen kann.

Bearbeitet von Linda'sFriends Escort
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Zunächst würde ich die Mindestbuchungsdauer nicht mit abgehoben/nicht abgehoben in einen Topf werfen...ich kenne eine Dame aus dem Ausland, die nur Ons annimmt, trotzdem ist sie down to earth.

 

Und Escort ist ja auch nichts, was lebensnotwendig ist, so wie Essen und Trinken, egal welche Honorare man aufruft, es wird immer für jemanden noch zu viel Geld sein, das würde ich also eher ausklammern.

 

Escort hat positive und negative Seiten. Die positiven überwiegen (für mich) und ich stelle fest, das ich mittlerweile anders damit umgehe. Zu Beginn war dieses plötzliche viele Geld wirklich ein Auslöser, das ich fast den Gedanken hatte: was kostet die Welt.

 

Da hat mich aber mein Umfeld schnell wieder runter geholt und mittlerweile bin ich wieder genauso wie vor dem Escort, bodenständig. Klar gönnt man sich ab und an mal etwas, warum auch nicht, es wäre ja auch Quatsch, dies nicht zu tun. Aber ich wähle meine Dates viel bewusster aus, sage auch sehr oft NEIN, auch wenn ich dadurch weniger Geld habe. Und ich verlasse mich nicht nur darauf. Das ist wichtig.

 

Negativ sind genau solche Personen, wie sie Anna beschreibt...die uns analysieren, meinen sie wüssten alles ganz genau, die teils auch stalken, oder versuchen einem Angst einzujagen etc.

 

Naja und es ist natürlich schon so, das man durch den Escort Dinge, Orte etc. kennenlernt, die man wahrscheinlich so nicht gesehen/sich hätte leisten können, bzw. nicht so früh.....dafür bin ich auch dankbar, das ich schon so viel erleben durfte.

 

Und so viele verschiedene tolle Menschen, es macht schon Freude. Die negativen Begegnungen sind natürlich auch ein Part, aber man lernt, diese nicht zu sehr an sich ran zu lassen und man wird reifer und beendet Treffen, die einem nicht gut tun.

 

Man muss aber immer darauf achten, das man sich nicht zu sehr an gewisse Dinge gewöhnt.

Bearbeitet von Alina
 

Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon.

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Negativ sind genau solche Personen, wie sie Anna beschreibt...die uns analysieren, meinen sie wüssten alles ganz genau, die teils auch stalken, oder versuchen einem Angst einzujagen etc.

 

Hm, das habe ich bei Anna´s Threaderöffnung jetzt nicht herausgelesen. Sie hat das Gespräch doch als (für sie) interessant bezeichnet.

 

Übrigens, von wegen "Schubladisierung" :lach:, manche Escortdamen scheinen sich jedenfalls erheblich mehr als ich dafür zu interessieren, ob eine andere Frau, vom Aussehen und Auftreten her beurteilt, "im Gewerbe" ist oder nicht :lach:. Hat mich dann meist ein klein bissl irritiert, wenn mal im Gespräch plötzlich so ein (frauentypisch themenspringender :zwinker:) Einwurf kam, wie "Guck mal die da, die escortet bestimmt auch!". Allein schon, weil ich zunächst einmal Brille aufsetzen und wirr umher gucken musste, wer denn damit überhaupt gemeint sein könnte :lach:.

 

P.S.: Nach Selbstreflektion bekenne ich mich schuldig, nix mit "frauentypisch themenspringend", bei mir geht ein solcher Einwurf aber eher so "Guck mal schnell da, ein Spirelli Corsa!"

Bearbeitet von nolensvolens
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Zunächst würde ich die Mindestbuchungsdauer nicht mit abgehoben/nicht abgehoben in einen Topf werfen...ich kenne eine Dame aus dem Ausland, die nur Ons annimmt, trotzdem ist sie down to earth.

 

Und Escort ist ja auch nichts, was lebensnotwendig ist, so wie Essen und Trinken, egal welche Honorare man aufruft, es wird immer für jemanden noch zu viel Geld sein, das würde ich also eher ausklammern.

 

Escort hat positive und negative Seiten. Die positiven überwiegen (für mich) und ich stelle fest, das ich mittlerweile anders damit umgehe. Zu Beginn war dieses plötzliche viele Geld wirklich ein Auslöser, das ich fast den Gedanken hatte: was kostet die Welt.

 

Da hat mich aber mein Umfeld schnell wieder runter geholt und mittlerweile bin ich wieder genauso wie vor dem Escort, bodenständig. Klar gönnt man sich ab und an mal etwas, warum auch nicht, es wäre ja auch Quatsch, dies nicht zu tun. Aber ich wähle meine Dates viel bewusster aus, sage auch sehr oft NEIN, auch wenn ich dadurch weniger Geld habe. Und ich verlasse mich nicht nur darauf. Das ist wichtig.

 

Negativ sind genau solche Personen, wie sie Anna beschreibt...die uns analysieren, meinen sie wüssten alles ganz genau, die teils auch stalken, oder versuchen einem Angst einzujagen etc.

 

Naja und es ist natürlich schon so, das man durch den Escort Dinge, Orte etc. kennenlernt, die man wahrscheinlich so nicht gesehen/sich hätte leisten können, bzw. nicht so früh.....dafür bin ich auch dankbar, das ich schon so viel erleben durfte.

 

Und so viele verschiedene tolle Menschen, es macht schon Freude. Die negativen Begegnungen sind natürlich auch ein Part, aber man lernt, diese nicht zu sehr an sich ran zu lassen und man wird reifer und beendet Treffen, die einem nicht gut tun.

 

Man muss aber immer darauf achten, das man sich nicht zu sehr an gewisse Dinge gewöhnt.

 

Schön formuliert, Alina!

Ich denke auch, die Dauer eines Dates und das Honorar, das ein Escort für sich selbst wählt, sagt nichts über eine abgehobene Einstellung aus!

Ich könnte es z.B nachvollziehen, daß eine Dame sagt, sie bietet Dates erst ab, sagen wir mal, 4 oder 6h an, weil sie es eben selbst bevorzugt, mit dem Herrn etwas wärmer zu werden, bevor sie in die Kiste hüpft:huepfen:, sie auch den nichtsexuellen Part gern genießt.

Das gleiche gilt für mich für die von Linda genannten Übersee Businessclass Flüge.

Bei langen Strecken fände ich es okay, wenn eine Dame persönlich etwas Wert auf Comfort legt, weil sie zu dem Treffen ausgeruht ankommen möchte, da es ihr wichtig ist, daß der Kunde von Anfang an Spaß mit ihr hat ( und sie sich nicht erstmal schlafen legt ).

Klar, manche stört es nicht zehn Stunden Economy zu reisen. Finde es aber eben auch nicht arrogant oder unerhört, wenn ein Escort hier ihre Bedürfnisse normal kommuniziert von Anfang an.

Ich selbst reise auch Business bei Langstrecken und würde dies auch der Dame zugestehen.

Erste Klasse Zugfahrten von Hamburg nach Berlin zu verlangen oder Businessflüge innerhalb Deutschlands und Europa fände ich da eher grenzwertig. Ich selbst nutze innerhalb Europas auch kein Business

Bearbeitet von academic
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Der ältere Mann argumentierte aus seiner Erfahrung heraus und vertrat die Ansicht, dass Escort die Damen mit der Zeit tendenziell materialistischer, oberflächlicher und „durchtriebener“ mache.

Das ist wohl so.

 

Zudem würde er bereits nach kurzem Gespräch erkennen können, wie lange die Dame im Business sei: Das "Funkeln in den Augen" gehe nach einiger Zeit verloren, die Sätze würden zu Phrasen, ihre Tätigkeit nähme „roboter-hafte Züge“ an …

Das ist wohl grandioser Unfug. Ich würde sogar behaupten, daß es möglich ist, daß z.B. nach dem Wechsel aus dem Bordell in den Escortbereich dsas Funkeln zurückkehren könnte,

 

Ich hingegen kann nur für mich selbst sprechen und beobachte an mir selbst, dass ich im Laufe meiner 1,5jährigen Tätigkeit kritischer
bezogen auf was?

 

und selbstbestimmter aber auch gelassener und souveräner geworden bin.
Ja, das kann zu den positiven Auswirkungen gehören.

 

Ich lasse mich noch weniger von Schaumschlägern blenden, rege mich noch leidenschaftlicher über konturenlose Sunnyboys mit Gel in den Haaren auf
Das wiederum ist sicher ein Faktum, das wohl alle Damen des Gewerbes bestätigen können müssten.

 

Und außerdem habe ich schnell gemerkt, dass Escort mich in materieller Hinsicht noch bescheidener gemacht hat: Jedes Begierde-Objekt im Schaufenster verliert an Faszination und Bedeutung, wenn man es sich ohne Probleme nach einem Date kaufen könnte, oder? Würde mich interessieren, welche Beobachtungen ihr (an euch) macht…

Tja, mir fällt auf, daß Du nur (!) positive Auswirkungen an Dir festgestellt hast und das ist mit Verlaub - selbst rein theoretisch betrachtet - Unfug.

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Ich denke fast alles, v.a. fast alles einschneidendes in unserem Leben: Arbeit, Menschen, Umgebung, Eindrücke, Begegnungen haben eine Einwirkung auf unsere Persönlichkeit!

 

Inwieweit wir was zulassen wolllen oder auch nicht, hängt von unsere Integrität und die Fähigkeit zur Selbstreflexion ab!

 

Manche Menschen können das gut steuern, was da rein kommt und was eben draussen bleibt, wie was wann verarbeitet wird aber andere eben nicht weil sie noch zu unerfahren, leichtgläubig, schnellebig oder wie auch immer sind! Das ist dann nicht so optimal....für sie!

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Ich kann das pauschale Urteil, alle Escortdamen würden über die Zeit negative Charakterzüge entwickeln, eher nicht bestätigen. Die, auf die so etwas zutrifft, sind dann wohl eher die Frauen, die ohnehin bereits fest vorhaben, sich einen Sugardaddy zu suchen oder nach oben heiraten wollen. Diese wählen den Beruf eben auch nicht, weil sie freizügig sind oder abentuerlustig, sondern eher weil sie so ihre Chance wittern. Das sind aber nicht alle Escorts.

Auch die Einstellung zum Geld ändert sich, wenn wir einmal ehrlich sind, doch natürlicherweise für jeden Menschen. Als Schulkind kommt einem auch Münzgeld als große Summe vor, später ist die dreistellige Summe fast Kleingeld. Warum sollte das bei Escorts, die ja noch jung sind und bei denen Escort oftmals der erste echte Job ist, anders sein? So wie Sarina schrieb, alle gemachten Erfahrungen haben ihre Auswirkungen auf den Menschen. Männer, die da etwas anderes erwarten, suchen offenbar ein armes Aschenputtel, was sie mit gänzenden Augen anhimmelt. Ich halte das für unrealistisch.

 

Eine gewisse Sorglosigkeit mit dem Geld (der anderen Leute;-)) ist sicher latent bei den Escorts vorhanden, auf der anderen Seite ist ein Date etwas besonderes, nicht alltägliches und es gehört in einem gewissen Sinn doch auch dazu. Auch daran sehe ich zunächst nichts negatives.

 

Was mir aber wirklich negativ auffällt ist der Umgang mit (oder vielmehr die Inszenierung) der eigenen Zeit. Bei vielen Escorts, wenn man sie über einen längeren Zeitraum hinweg trifft oder privat kennt, erlebt man, wie sie eine innere Uhr entwickeln und meinen, auch im privaten Bereich immerzu das Taxameter anschalten zu müssen. Das gibt es sicher auch in anderen Berufen, wo das Honorar stundenweise abgerechnet wird, jedoch ist im Escortbereich dies (wie auch das Honorar) deutlich ausgeprägter.

 

Ich denke, das resultiert aus einer gewissen Egozentrik und der Illusion, der sich manche Frauen im Paysex hingeben; sowie auch dem Glauben, sie würden für die reine Zeit bezahlt. Unterstützt wird das durch das Disclaimer-Modell ("Ich werde natürlich nur für die Zeit bezahlt, wenn man sich allerdings sympathisch ist, kann einem doch keiner verbieten, miteinander intim zu werden") aus den Ländern, wo Prostitution illegal ist und welches sich ja als Alibi zunehmend auch in den anderen Ländern durchsetzt.

 

Jedenfalls gestaltet sich der Umgang mit solchen Frauen zunehmend schwer; früher wohl eher unkomplizierte Frauen halten einem bei fast jedem Austausch die kostbare eigene Zeit vor, die sie in mich, ihren Job/ihre Freunde/in ihr Leben investieren, beschweren sich ständig über die wenige Zeit die sie angeblich haben, wer ihnen da gestern wieder Zeit geraubt habe, welcher Faker vorgestern wieder mal zugeschlagen habe, was sie morgen im Haushalt noch alles machen müßten, dass ihr Mittagsschlaf heute wieder ausfällt, weil die beste Freundin ihr etwas vorgeheult habe usw.. Wohlgemerkt sind das teils noch hauptberufliche Escorts, die sonst keinem Beruf nachgehen und bei ihren Pflichten handelt es sich eben oft um banalste alltägliche Pflichten, die nun mal praktisch jeder Mensch erfüllen muss.

 

Zum fehlenden Feuer bei zu lange andauernder Tätigkeit gibt es hier schon andere Diskussionen; ich denke, es ist ganz natürlich, wenn eine Dame nach mehreren Jahren im Biz nicht mehr dieselbe Begeisterung aufbringt. Das hat nicht unbedingt etwas mit der Datefrequenz oder einer Mindestbuchungsdauer zu tun, aber irgendwann ist eben bei den meisten Frauen ein Punkt erreicht, an dem der Job langweilt.

Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen als mit dem materiellen.

- Harold Pinter

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Zum fehlenden Feuer bei zu lange andauernder Tätigkeit gibt es hier schon andere Diskussionen; ich denke, es ist ganz natürlich, wenn eine Dame nach mehreren Jahren im Biz nicht mehr dieselbe Begeisterung aufbringt. Das hat nicht unbedingt etwas mit der Datefrequenz oder einer Mindestbuchungsdauer zu tun, aber irgendwann ist eben bei den meisten Frauen ein Punkt erreicht, an dem der Job langweilt.

 

Stellt sich immer wieder die Frage wie viele Frauen das aus Begeisterung und nicht aus absolut notwendigen wirtschaftlichen Gründen machen.

Langeweile, ich glaube eher das den Frauen nach längerer Zeit die Tätigkeit und vor allem die Männer zum Hals heraus hängen.

Zum größten Teil, ich meine das nicht beleidigend, handelt es sich bei der Kundschaft ja nicht gerade um die Creme de la Creme der Gesellschaft in Bezug auf Optik, Gepflegtheit und Benehmen.

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:denke:

mag jetzt hart "klingen", aber was geht mich als bucher die persönlichkeit der escortdame an und wie sie sich evtl. im lauf der zeit möglicherweise geändert hat?

richtig: gar nichts.

klar wählt man, wenn man in einem forum wie hier unterwegs ist, so manche dame dahingehend aus (oder eben nicht) auf der basis wie sie auftritt.

entscheidend sind doch aber die ersten minuten während eines dates. da merkt man doch recht schnell (eigentlich), ob es passt oder nicht.

alles andere ist, wie Ariane schon schrieb, spekulation.

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Das ist doch alles hier mal wieder Soul-Fuck Spekulatius par excellence.

 

An alle Nutten- und Escortversteher: macht doch eine Ausbildung zum Analytiker auf dem zweiten Bildungsweg. Danke.

 

Etwas grenzwertig in meinen Augen...Es geht zwar in die Richtung, letztendlich aber wurde von einer Dame dazu aufgefordert, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen. Diese Aufforderung galt auch für die Herren. Warum sollten sie dann nicht auch ihre Meinung dazu schreiben.... unabhängig ob aus tatsächlichen Beobachtungen, oder aus wilden Phantasien heraus entstanden.

Und es ist ja auch nicht so, dass die Herren, gerade wenn sie die ein oder andere Dame öfter Buchen und mit der Zeit auch näher kennen lernen, ggf nicht auch Veränderungen bei ihr bemerken könnten....es gibt auch Herren, die sich wirklich ernsthaft Gedanken machen (und das nicht im Sinne von Soul-Fuck sondern weil sie die Dame mögen...)

 

Und: ich kann immer noch selber entscheiden, ob/was/wie viel ich von mir preisgeben will... oder welche Analysen der Herren ich mir überstreife.

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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