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Erster Politiker fordert Kondompflicht im Bordell


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@Andy

 

Na ja, das ist halt auch ein Unterschied, wie Du weiter oben sagst, ob zwei Personen privat etwas einvernehmlich tun. Die Tendenz, das was bei P6 hinter verschlossenen Türen passiert, mit "privat" gleichzusetzen, kann ich alledings nicht wirklich teilen. Warum wird denn in anderem Kontext so gerne von der Professionalität gesprochen?

 

...

 

Was beim Paysex hinter verschlossenen Türen passiert, wird dadurch nicht schon "privat", denn es ist und bleibt "professionell"; richtig. Aber der Gegenbegriff zur Privatheit ist hier nicht Professionalität, sondern Öffentlichkeit. Zwar haben Kontrollen bisweilen auch und in erster Linie den Zweck, die Professionalität öffentlicher bzw. für ein Publikum ausgeübter Tätigkeiten zu gewährleisten. Kaum jemand dürfte z.B. Besuche des WKD in Restaurantküchen für unziemlich halten.

 

Bei Kondomkontrollen geht es jedoch weniger darum, die Professionalität der Damen sicherzustellen, als vielmehr den öffentlichen Charakter ihrer Tätigkeit selbst. Die Prostituierte soll eindeutig als solche identifizierbar sein, nämlich als sogenannte öffentliche Frau. Wo sie ohnehin als Prostituierte identifizierbar ist, z.B. im kurzen Röckchen unter der Laterne vor einem öffentlichen Haus, haben Tabuordnungen, Bockscheine usw., eben auch Kondomkontrollen, im Blick auf diesen Zweck insoweit nur eine ergänzende Funktion, die hinter vorgebliche oder tatsächliche Sachgründe zurücktritt.

Jedenfalls erscheinen sie zumindest hinnehmbar.

 

Im Fall der - wenn ich mich recht entsinne - von Alf einmal so genannten "diskreten Prostitution" tritt jedoch die gesellschaftliche Funktion der Kontrolle in den Vordergrund. Die Kondomkontrolle dient dazu, die Prostituierte in die Öffentlichkeit zurückzuholen. Als Freund der diskreten Prostitution, Kunde von Escorts oder Callgirls oder Besucher von Wohnungsdamen, muß man dagegen sein.

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Schön geschliffene Argumente (a la Kondempflicht quasi der Judenstern für Prostituierte :oha::au:) für etwas eigentlich ganz Einfaches und Profanes, man(n) (Kunde) will schlichtweg "gefahrlos" FO auch in Bayern ... :cool::schuechtern:

 

Meines Wissens besteht auch in Bayern keine Pflicht, dass Prostituierte ein Kondom als Anhänger, Brosche oder dergleiche öffentlich zur Schau stellen :lach:

 

Und gar nicht so wenige wollen auch AO ... :teufel:

 

Ach ja, *Provokationsmodus aus* :zwinker:

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Schön geschliffene Argumente (a la Kondempflicht quasi der Judenstern für Prostituierte :oha::au:) für etwas eigentlich ganz Einfaches und Profanes, man(n) (Kunde) will schlichtweg "gefahrlos" FO auch in Bayern ... :cool::schuechtern:

 

Meines Wissens besteht auch in Bayern keine Pflicht, dass Prostituierte ein Kondom als Anhänger, Brosche oder dergleiche öffentlich zur Schau stellen :lach:

 

Und gar nicht so wenige wollen auch AO ... :teufel:

 

Ach ja, *Provokationsmodus aus* :zwinker:

 

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob Kontrollzwang als harmloser Fetisch einzustufen ist oder als ernsthafte Erkrankung behandlungswürdig ist.

 

Was verstehts du unter gefahrlos FO? Die Gefahr, beim FO erwischt zu werden ist bedeutend geringer, als sich mit irgendwas anzustecken.

 

Ja und ich bin nur wirklich kein hardcore Protagonist für FO, Gurgeln und Schlucken... geschweige denn AO

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Die Frage, die sich mir stellt ist, ob Kontrollzwang als harmloser Fetisch einzustufen ist oder als ernsthafte Erkrankung behandlungswürdig ist.

 

Was verstehts du unter gefahrlos FO? Die Gefahr, beim FO erwischt zu werden ist bedeutend geringer, als sich mit irgendwas anzustecken.

 

Ja und ich bin nur wirklich kein hardcore Protagonist für FO, Gurgeln und Schlucken... geschweige denn AO

 

Womit Du wohl weniger mich ansprichst, weil wie ich weiter oben schon sagte, bin ich mir selbst nicht sicher, ob ich nun eher für oder gegen den Kondomzwang bin. Und selbst wenn, würde die Bedeutung m.E. eher in der Signalwirkung liegen.

 

Aber aus den existierenden Kondomzwang in Bayern argumentativ quasi einen schweren Menschenrechtsverstoß zu machen, geht mir halt doch ein bissl sehr weit. Hauptsache, die Nato muss nicht deswegen noch in Bayern einmarschieren. :clown:

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Womit Du wohl weniger mich ansprichst, weil wie ich weiter oben schon sagte, bin ich mir selbst nicht sicher, ob ich nun eher für oder gegen den Kondomzwang bin. Und selbst wenn, würde die Bedeutung m.E. eher in der Signalwirkung liegen.

 

Aber aus den existierenden Kondomzwang in Bayern argumentativ quasi einen schweren Menschenrechtsverstoß zu machen, geht mir halt doch ein bissl sehr weit. Hauptsache, die Nato muss nicht deswegen noch in Bayern einmarschieren. :clown:

 

Jo über das Thema hab ich auch schon versucht ernsthaft nachzudenken. Die Hygieneverordnung in Bayern gibt den Damen die Möglichkeit verweisend auf die Strafbarkeit Praktiken abzulehnen (Argumentationshilfe) die sie nicht wollen. Andererseits, wie du gesagt hast, kann dies auch zum Bumerang werden weil sie von den Herren erpresst werden können.

 

Es handelt sich ja nicht nur um FO bei der Kondompflicht. Aber auch da würde ich mehr auf eine Aufklärungskampagne setzen als auf Zwang und Kontrolle.

 

Die Nato ist schon zu sinnloseren Anlässen ausgerückt. Und in Bayern wäre die Rückholung wenigstens nicht so teuer wie in ander Erdteilen.

Bearbeitet von alfder
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Schön geschliffene Argumente (a la Kondempflicht quasi der Judenstern für Prostituierte :oha::au:) für etwas eigentlich ganz Einfaches und Profanes, man(n) (Kunde) will schlichtweg "gefahrlos" FO auch in Bayern ... :cool::schuechtern:

 

Meines Wissens besteht auch in Bayern keine Pflicht, dass Prostituierte ein Kondom als Anhänger, Brosche oder dergleiche öffentlich zur Schau stellen :lach:

 

Und gar nicht so wenige wollen auch AO ... :teufel:

 

Ach ja, *Provokationsmodus aus* :zwinker:

 

Freut mich immer, wenn es mir gelingt, Dir die Contenance zu nehmen. "Schön geschliffen" sind nämlich allenfalls meine Formulierungen. Meine Argumente dagegen sind vor allem schön durchdacht, schön präzise und schön sachlich. Deshalb brauche ich auch gar nicht mit Judensternen herumzufuchteln, obwohl Du das gewiß gerne so hättest. Schließlich habe ich den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge, der Dir abgeht: Verbote sind häufig zweckmäßig und nützlich, sie sind aber immer auch dazu da, überwacht zu werden. Die Kontrolle wiederum ist immer auch dazu da, Herrschafts- und Geltungsansprüche zu behaupten und durchzusetzen.

 

Das kann man wissen oder ignorieren; es ist nun einmal so. Im Fall der diskreten Prostitution geht es beim generellen Kondomzwang darum, den Status der Prostituierten als öffentlicher Person zu verteidigen. Durch die Reglementierung ihrer Sexualität bleibt sie von den "anständigen" Frauen unterscheidbar, denen die Gesellschaft unreglementierten Sex zubilligt.

 

Ach ja, *Großspurigkeitsmodus aus* :zwinker:

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Als Freund der diskreten Prostitution, Kunde von Escorts oder Callgirls oder Besucher von Wohnungsdamen, muß man dagegen sein.

 

Die Konklusion teile ich nicht, dass man dagegen sein muss. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Man kann durchaus den Aspekt bedenken, dass Hemmschwellen höher werden, wenn Kondomzwang herrscht, AO nachzufragen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:13 Uhr ----------

 

(a la Kondempflicht quasi der Judenstern für Prostituierte :oha:

 

 

Auch wenn ich in der Argumentation näher bei Dir bin als bei Bloßeinbesucher, finde ich solche Vergleiche unakzeptabel, weil sie denjenigen mit dem man diskutiert in ein verbrecherisches Milieu rückt und ihm damit quasi die Diskussionsteilnahme versagt..Ich hoffe, dass das nach dem "Holocaustleugner"-Vorwurf einer Userin an einen User und nun mit dem Judenstern-Vorwurf nicht Schule macht hier

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Konklusion teile ich nicht, dass man dagegen sein muss. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Man kann durchaus den Aspekt bedenken, dass Hemmschwellen höher werden, wenn Kondomzwang herrscht, AO nachzufragen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:13 Uhr ----------

 

 

Auch wenn ich in der Argumentation näher bei Dir bin als bei Bloßeinbesucher, finde ich solche Vergleiche unakzeptabel, weil sie denjenigen mit dem man diskutiert in ein verbrecherisches Milieu rückt und ihm damit quasi die Diskussionsteilnahme versagt..Ich hoffe, dass das nach dem "Holocaustleugner"-Vorwurf einer Userin an einen User und nun mit dem Judenstern-Vorwurf nicht Schule macht hier

 

Für den oberen Teil deines Postings bekommst du von mir die volle Zustimmung!

Ich denke, dass die Argumente für eine Kondompflicht sogar überwiegen!

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Die Konklusion teile ich nicht, dass man dagegen sein muss. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Man kann durchaus den Aspekt bedenken, dass Hemmschwellen höher werden, wenn Kondomzwang herrscht, AO nachzufragen.

 

Man kann natürlich auch dafür sein: aber nicht in der Eigenschaft als Freund der diskreten Prostitution.

 

Auch wenn ich in der Argumentation näher bei Dir bin als bei Bloßeinbesucher, finde ich solche Vergleiche unakzeptabel, weil sie denjenigen mit dem man diskutiert in ein verbrecherisches Milieu rückt und ihm damit quasi die Diskussionsteilnahme versagt..Ich hoffe, dass das nach dem "Holocaustleugner"-Vorwurf einer Userin an einen User und nun mit dem Judenstern-Vorwurf nicht Schule macht hier

 

So böse hat Jakob es wohl nicht gemeint. Eher wollte er mir die Rolle eines Vollstreckers von "Godwin's Law" unterjubeln. Den Schuh muß man sich aber gar nicht anziehen, wenn man den Kondomzwang als Stigmatisierungstechnik deuten will.

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Man kann natürlich auch dafür sein: aber nicht in der Eigenschaft als Freund der diskreten Prostitution.

 

 

 

So böse hat Jakob es wohl nicht gemeint. Eher wollte er mir die Rolle eines Vollstreckers von "Godwin's Law" unterjubeln. Den Schuh muß man sich aber gar nicht anziehen, wenn man den Kondomzwang als Stigmatisierungstechnik deuten will.

 

Ich bin ein Freund der "diskreten Prostitution" und dafür! Und nun? Hab ich dein Weltbild durcheinander gebracht?

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So böse hat Jakob es wohl nicht gemeint. Eher wollte er mir die Rolle eines Vollstreckers von "Godwin's Law" unterjubeln. Den Schuh muß man sich aber gar nicht anziehen, wenn man den Kondomzwang als Stigmatisierungstechnik deuten will.

 

In der Tat, mir ist nur keine anderes "öffentliches Markierungssymbol" auf die Schnelle eingefallen. Hätte ich von einem gelben Schal (Mittelalter in manchen Regionen) geschrieben, wäre das wohl ohne langstielige Erläuterung nicht so unmittelbar für jeden angekommen.

 

Auf das Glatteis, ob und unter welchen konkreten Umständen eine Frau "öffentlich" ist, lasse ich mich auch nicht ziehen, darauf stellt die (m.E.) seltsame Anwendung des Privatheitsbegriffs ja ab :zwinker:. Mal anders und praktisch gefragt, ist das Verbot für Psychotherapeuten, es mit einem Patienten zu treiben, nicht auch dann unzulässig? "Privat" ists, weil hinter verschlossenen Türen, dennoch aber professionell, weil eine entgeltliche Tätigkeit (also die Therapie). Ach ja, die Kontrolle geht ja nicht wirklich, soll/darf etwa jemand von der Kammer jederzeit reinplatzen, um zu kontrollieren, dass alle friedlich und bekleidet auf ihren Plätzen hocken? Ist der arme Psychotherapeut jetzt wegen dieses Verbots plötzlich (und öffentlich!) als "öffentliche Person" gebrandmarkt? An welchem Symbol erkenne ich ihn (oder die Escortdame, die grad beim Aldi einkauft)?

 

Das Problem liegt m.E. in einem anderen Bereich. Zu Recht wird P6 als ein durchaus "besonderes" Gewerbe bezeichnet. Mit der gesellschafltichen Anerkennung wird es jedoch (auch) deshalb nicht einfacher, wenn allgemeine Aspekte ständig unter Berufung auf die "Besonderheit" und "Privatheit" pauschal abgelehnt werden, mitunter bis hin zur Steuerpflicht. Es helfen m.E. weniger die große "Menschenrechts- und Diskriminierungskeule", als vielmehr Detailerwägungen. Abgesehen davon, dass die Anwendung dieser Keule sich schnell "abnutzt", wenn sie dauernd gezückt wird.

 

Ansonsten, meine Diskussionsübung mit geschulten Dogmatikern ist mir in den zwischenzeitlichen Jahrzehnten der Praxis ein bissl abhanden gekommen, wird schon noch wieder :zwinker::lach::clown:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:35 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:30 Uhr ----------

 

Ich bin ein Freund der "diskreten Prostitution" und dafür! Und nun?

 

 

Det gilt nich! Kann gar nicht sein, da gibts irgendwo ein Bewußtseinsdefizit (an den Aspekt kann ich mich noch gut erinnern :lach:) ! :clown: :clown: :clown:

Bearbeitet von nolensvolens
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Das Problem an der ganzen Diskussion ist, dass von einer falschen Signalwirkung ausgegangen wird. Es wird angenommen, dass eine gesetzliche Regelung die schützt, die aus irgend einem Grund gezwungenermaßen ohne Kondom Pay6 anbieten.

 

Den gleichen Grund bringt auch immer Alice Schwarzer, wenn sie Prostitution = Zwangsprostitution setzt.

 

Durch gesetzliche Regelungen beschränkst Du nur die Ehrlichen und belohnst sogar die, die unehrlich und verbrecherisch handeln. Wer glaubt ein Hells Angel Zuhälter würde sich einen Deut um die Bayrische Hygieneverordnung scheren, der leidet an Realitätsverlust. Für diese Leute reichen die Gesetze schon und die scheren sich schon jetzt einen Dreck darum. Du erreichst als die gar nicht, die den größten Schutz brauchen, sondern beschränkst nur die, die sich frei für etwas entschieden haben.

"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win." - Mahatma Ghandi

 

“Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.” - Hanlon’s Razor

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Freut mich immer, wenn es mir gelingt, Dir die Contenance zu nehmen. "Schön geschliffen" sind nämlich allenfalls meine Formulierungen. Meine Argumente dagegen sind vor allem schön durchdacht, schön präzise und schön sachlich. Deshalb brauche ich auch gar nicht mit Judensternen herumzufuchteln, obwohl Du das gewiß gerne so hättest. Schließlich habe ich den Blick für gesellschaftliche Zusammenhänge, der Dir abgeht: Verbote sind häufig zweckmäßig und nützlich, sie sind aber immer auch dazu da, überwacht zu werden. Die Kontrolle wiederum ist immer auch dazu da, Herrschafts- und Geltungsansprüche zu behaupten und durchzusetzen.

 

Das kann man wissen oder ignorieren; es ist nun einmal so. Im Fall der diskreten Prostitution geht es beim generellen Kondomzwang darum, den Status der Prostituierten als öffentlicher Person zu verteidigen. Durch die Reglementierung ihrer Sexualität bleibt sie von den "anständigen" Frauen unterscheidbar, denen die Gesellschaft unreglementierten Sex zubilligt.

 

Ach ja, *Großspurigkeitsmodus aus* :zwinker:

 

Ich bewundere deinen Schreibstil schon immer. Gibst du eigentlich auch Kurse in Forenrhetorik? Ich möchte meinen Kontrahenten auch mal so geschliffen und subtil einen reinwürgen können! :clown:

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:lach: Det kann er richtig jut, gelle? :zwinker:

 

Hat aber trotzdem nicht immer recht :denk: :denk: :denk::lach:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:17 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:08 Uhr ----------

 

Das Problem an der ganzen Diskussion ist, dass von einer falschen Signalwirkung ausgegangen wird. Es wird angenommen, dass eine gesetzliche Regelung die schützt, die aus irgend einem Grund gezwungenermaßen ohne Kondom Pay6 anbieten.

 

Den gleichen Grund bringt auch immer Alice Schwarzer, wenn sie Prostitution = Zwangsprostitution setzt.

 

Durch gesetzliche Regelungen beschränkst Du nur die Ehrlichen und belohnst sogar die, die unehrlich und verbrecherisch handeln. Wer glaubt ein Hells Angel Zuhälter würde sich einen Deut um die Bayrische Hygieneverordnung scheren, der leidet an Realitätsverlust. Für diese Leute reichen die Gesetze schon und die scheren sich schon jetzt einen Dreck darum. Du erreichst als die gar nicht, die den größten Schutz brauchen, sondern beschränkst nur die, die sich frei für etwas entschieden haben.

 

Jaein. Zunächst von wem "gezwungermaßen"? 1) Von Kunden ("Marktdruck"), da scheint mir ein gesetzliches Verbot von P6 ohne Kondom schon den Marktdruck zu dämpfen. 2) Von beispielsweise Hells Angels Zuhältern, da wirst Du Recht habe, wobei das dann ja auch nur eher für eine rigorose Durchsetzung von Recht auch in diesen Kreisen sprechen dürfte.

 

Dein Argument gabs sinngemäß tatsächlich auch bei der Diskussion um generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen, nämlich dass da nur die "kleinen Leute" abgemolken würden, während sich die Bonzen in ihren Schlitten sowieso einen Kehrricht um Speedingknöllchen kümmern würden. So sehr ich selbst gegen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen bin (:schaem: ehrlich gesagt weder aus freiheitlichen Erwägungen noch aus sonstigen Vernunftsgründen, überwiegend weil ich einfach gerne schnell fahre, wenns gefahrlos möglich ist :schaem:), so beknackt finde ich ausgerechnet dieses Argument gegen generelle Limits......

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  • 3 Wochen später...

Eine Vorschrift die man nicht kontrollieren kann, ist einfach nur Populismus. Der HPU ist wie seine Vorgänger im Amt ein geistiger Brandstifter. Allerdings ist der noch schlimmer als die Vorgänger, denn der ist noch wirklich dumm dazu, denn er wird von allen Lobbygruppen gespielt wie eine Handpuppe ohne es zu merken.Den Typen braucht echt kein Mensch.

Deine luziden politischen Analysen sind einfach unschlagbar, weil argumentativ perfekt untermauert.

 

Ich bin mit ihm nicht befreundet, kenne ihn aber seit den 80er-Jahren recht gut. Er ist weder dumm noch ein geistiger Brandstifter. Er ist nur in den letzten Jahren was Internet und Datenspeicherung ein rechter Kontroll-Freak geworden. Sein früherer Biss fehlt ihm leider heute auch. Sein Vorgehen im Fall der Ausweisung eines kriminellen minderjährigen Ausländers als KVR-Chef fand ich vorbildlich, außerdem hat er sich zurecht für eine Gruppe der Kriegsopfer eingesetzt, die komplett von der Politik vergessen sind, nämlich die deutschen Zwangsarbeiter unter denen es auch Menschen ohne Schuld gab.

 

Was bin ich doch froh, dass sich meine Aussagen so gut bestätigen ... https://netzpolitik.org/2012/hans-peter-uhl-zum-meldegesetz-er-will-doch-nur-ein-klassentreffen-organisieren/

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Welche Aussage jetzt?

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