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Mal so ganz am Rande angemerkt ....


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Immer wieder hört man, dass Menschen starke Hemmungen haben, staatliche Leistungen in bestimmten Situationen in Anspruch zu nehmen, hat jetzt nix mit Escort zu tun. Hierzu mal eine Anmerkung.

 

Mir hat der Staat das Abitur bezahlt, durch Zurverfügungstellung des Gymnasiums mit allem drum und dran. Mir hat der Staat das Studium finanziert, durch Zurverfügungstellung der Uni mit allem drum und dran. Mir hat der Staat über bezuschusste Förderkredite erhebliche Vergünstigungen gewährt.

 

Wenn ich das alles zusammen zähle als Geldwert, dann dürfte das beispielsweise die Kosten der Arge bei einer mehrjährigen Umschulungsmaßnahme oder auch einfach für viele Jahre H4 für eine andere Person locker übersteigen.

 

Muss ich mich jetzt scheisse fühlen, weil ich das alles schamlos in Anspruch genommen habe?

Edited by nolensvolens
  • Thanks 2
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Muss ich mich jetzt scheisse fühlen, weil ich das alles schamlos in Anspruch genommen habe?

 

Nein......Der Unterschied liegt darin, dass die Leute sich eher schämen Leistungen zu beantragen Da liegt die Hemmschwelle, weniger im Annehmen. Wenn der öffentliche Nahverkehr nichts kosten würde, würden die Leute sicher wenig Hemmung haben kostenfrei zu fahren.

 

Die Beatragung mit den Umständen wird oft als Stigmatisierung verstanden.

Edited by Bayernbulle
  • Thanks 7

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Immer wieder hört man, dass Menschen starke Hemmungen haben, staatliche Leistungen in bestimmten Situationen in Anspruch zu nehmen. Hierzu mal eine Anmerkung.

 

Mir hat der Staat das Abitur bezahlt, durch Zurverfügungstellung des Gymnasiums mit allem drum und dran. Mir hat der Staat das Studium finanziert, durch Zurverfügungstellung der Uni mit allem drum und dran. Mir hat der Staat über bezuschusste Förderkredite erhebliche Vergünstigungen gewährt.

 

Wenn ich das alles zusammen zähle als Geldwert, dann dürfte das beispielsweise die Kosten der Arge bei einer mehrjährigen Umschulungsmaßnahme oder auch einfach für viele Jahre H4 für eine andere Person locker übersteigen.

 

Muss ich mich jetzt scheisse fühlen, weil ich das alles schamlos in Anspruch genommen habe?

 

Nö!

 

Meiner Meinung nach ist es eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, dass der Staat in die Bildung der Jugend investiert. Das heißt nach meinem Empfinden: Krippe, Kindergarten, Grundschule, weiterführende Schule bis zum Abitur. Damit hat der Staat seine Schuldigkeit getan und für einen gerechten Start gesorgt.

 

An den Kosten des Studiums sollte sich der akademische Nachwuchs beteiligen, finde ich.

 

Was spricht dagegen, sein Studium mit einem Kredit zu finanzieren, wenn BaföG nicht reicht und die Eltern die Kosten nicht stemmen können?

 

Was - außer den dämlichen verschulten Bachelor-Curricula - spricht dagegen, sich während des Studiums mit Jobs etwas dazu zu verdienen?

 

Großen Nachholbedarf im internationalen Vergleich sehe ich bei Stipendien. da ist Deutschland total unterentwickelt - sowohl vom Angebot als auch von der Mentalität.

 

Schaut man auf die Statistiken, sieht es so aus, dass im Durchschnitt die Eltern den Löwenanteil der Kosten stemmen, gefolgt von Jobs und BaföG. Kredite und Stipendien haben keinen nennenswerten Anteil an der Studienfinanzierung.

  • Thanks 5

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Großen Nachholbedarf im internationalen Vergleich sehe ich bei Stipendien. da ist Deutschland total unterentwickelt - sowohl vom Angebot als auch von der Mentalität.

 

 

Da hast Du wirklich einmal so was von recht..:klatsch:

  • Thanks 2

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Wenn ich hier schon in einigen Posts lesen konnte, wie Menschen, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen (unabhängig unterstelltem oder tatsächlichem Missbrauch der Leistungen , von anderen, denen es offensichtlich wirtschaftlich besser geht, als "Hartzis" tituliert wurden, kann ich mir gut vorstellen, dass Menschen sich ähnlichen Anwürfen nicht aussetzen wollen.

  • Thanks 3
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Leider gibt es immer Menschen, die ihnen zustehende Leistungen nicht in Anspruch nehmen wollen... oftmals aus falschem Stolz heraus ("Das schaff ich auch alles alleine"). Sicher ehrenwert, manchmal macht man es sich damit aber auch ungleich schwerer.

Ich bin auch der Meinung, dass es Quatsch ist, staatliche Leistungen kategorisch abzulehnen, denn diese Leistungen sind dafür da, Menschen in bestimmten Notsituationen zu helfen und sie zu unterstützen, eben aus dieser Notsituation wieder herauszukommen. Abgesehen davon zahlt man "in guten Zeiten" ja auch seine Steuern und Sozialleistungen. Warum sollte man dann im Zweifel darauf verzichten, wenn man mal darauf angewiesen wäre?!

Ich war selber vor ca 12 Jahren mal kurzfristig (4 Monate) Arbeitslos, habe vorher Jahre lang eingezahlt.. und kein schlechtes Gewissen gehabt, Arbeitslosengeld zu beantragen.

 

Aber viele wissen auch gar nicht, welche Leistungen ihnen zustehen...z.B. auch Unterstützung durch Mietzuschüsse, Zuschüsse für Kinder z.B. bei Schulfahrten, Verringerung der Sozialabgaben etc., wenn der Verdienst sehr gering ist.

 

Auf der anderen Seite gibt es leider auch immer wieder Schmarotzer, die das System aussnutzen und dafür Sorgen, dass in der Öffentlichkeit erst mal Argwohn herrscht, wenn man "zugibt", Leistungen zu beziehen. Schade.

 

Wir haben in Deutschland ein gutes Sozialsystem und ich sehe keinen Grund für Hemmungen, wenn man in einer Notsituation darauf zurückgreift, um sich aus dem Schlamassel zu helfen. Natürlich ist es erst mal unangenehm, "die Hosen runter zu lassen", aber auch dafür besteht an sich kein Grund....letztendlich kann es jeden von uns treffen. Und ganz ehrlich: Lieber ne Weile (die zustehende) Unterstützung beziehen und ohne Existenzängste und Druck wieder auf eigene Beine kommen, als Ewig zu strampeln...

  • Thanks 7

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Wenn ich hier schon in einigen Posts lesen konnte, wie Menschen, die staatliche Hilfe in Anspruch nehmen (unabhängig unterstelltem oder tatsächlichem Missbrauch der Leistungen , von anderen, denen es offensichtlich wirtschaftlich besser geht, als "Hartzis" tituliert wurden, kann ich mir gut vorstellen, dass Menschen sich ähnlichen Anwürfen nicht aussetzen wollen.

 

Sogar Ernst Röhl im Kommunistennblättchen verwendet den Ausdruck..

 

http://www.neues-deutschland.de/rubrik/flattersatz/?s=50

 

Ich glaube nicht, dass der Begriff an sich schon eine pejorative Konnotation hat...:brille:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Zitat Clark_Kent: Kredite und Stipendien haben keinen nennenswerten Anteil an der Studienfinanzierung.

 

 

Und wenn ich ne Escort-Dame buche die gerade studiert, als was zählt das dann? :grins:

 

 

Großen Nachholbedarf im internationalen Vergleich sehe ich bei Stipendien. da ist Deutschland total unterentwickelt - sowohl vom Angebot als auch von der Mentalität.

 

Und da haste Recht. Liegt aber an unserer Bildungskultur. Und Ferienjobs gibt´s auch immer weniger....

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Da hast Du wirklich einmal so was von recht..:klatsch:

 

Ihr findet bestimmt eine hübsche Kunsthistorik- oder Germanistikstudentin, die von euch ein privates Stipendium annimmt. Geht mal mit gutem Beispiel voran. Wobei ich glaube, Pelzig macht das schon.

  • Thanks 1
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Immer wieder hört man, dass Menschen starke Hemmungen haben, staatliche Leistungen in bestimmten Situationen in Anspruch zu nehmen, hat jetzt nix mit Escort zu tun. Hierzu mal eine Anmerkung.

 

Mir hat der Staat das Abitur bezahlt, durch Zurverfügungstellung des Gymnasiums mit allem drum und dran. Mir hat der Staat das Studium finanziert, durch Zurverfügungstellung der Uni mit allem drum und dran. Mir hat der Staat über bezuschusste Förderkredite erhebliche Vergünstigungen gewährt.

 

Wenn ich das alles zusammen zähle als Geldwert, dann dürfte das beispielsweise die Kosten der Arge bei einer mehrjährigen Umschulungsmaßnahme oder auch einfach für viele Jahre H4 für eine andere Person locker übersteigen.

 

Muss ich mich jetzt scheisse fühlen, weil ich das alles schamlos in Anspruch genommen habe?

 

Erstens sollte sich niemand "scheisse fühlen", wenn er eine Leistung in Anspruch nimmt welche ihm zusteht. Ob diese dabei beantragt werden muss oder nicht ist für diese Frage irrelevant. Wenn sich jemand andererseits freiwillig dagegen entscheidet, gewisse Leistungen anzunehmen, dann ist das zu akzeptieren und zu respektieren, aber er muss deshalb nicht auch noch bemitleidet werden.

 

Zweitens denke ich, dass an deiner Betrachtungsweise ein Aspekt zu kurz kommt. Es geht doch überhaupt nicht darum, ob jemand mehr oder weniger Leistungen des Staates in Anspruch genommen hat, solange diese Leistungen jedem gleichermaßen zustehen, wie z.B. Schule, Studium, Förderkredite, etc. Der Staat - also im Endeffekt der Wähler und Steuerzahler - fördert das, was er für sich und seine Bürger als wertvoll und notwendig erachtet. Bildung gehört da ebenso dazu wie die Neugründung von Unternehmen und die Krankenversicherung und Grundsicherung für alle Bürger. Ich halte das für völlig legitim, solange gewährleistet ist, dass alle die gleichen Rechte haben. Chancengleichheit dagegen ist zwar erstrebenswert, aber kaum bis gar nicht erreichbar.

 

Und wenn wir schon von Chancengleichheit sprechen: Die Finanzierung des eigenen Studiums (selbst nur eine Beteiligung an den Kosten) wirkt sich extrem negativ auf die ohnehin schon kaum gegebene Chancengleichheit aus. Wer das nicht glaubt schaue in die Länder, in welchen hohe Studiengebühren verlangt werden. Stipendien helfen da auch nur wenig, denn die kriegen auch nur - von Sportstipendien mal abgesehen - die Studenten aus privilegierten Elternhäusern, da in der Regel nur diese den dafür nötigen "lupenreinen" Lebenslauf vorweisen können.

Edited by genießer
  • Thanks 1
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Ja. Leider haben wir ein besseres und teuereres Sozialsystem als ein gutes Bildungssystem.

 

Da geht´s schon los.

 

Ja... doof.... und daran wird sich so schnell auch nix ändern... statt dessen gibt´s jetzt Geld, wenn man das Kind zuhause hält.... :nudelholz:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 19:41 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:34 Uhr ----------

 

Btw.. das mit der Vergabe von Bafög-Leistungen finde ich auch eher seltsam... ein Freund von mir, Sohn eines Allgemeinarztes mit kleiner Landpraxis und 5 Geschwistern hat damals kein Bafög bekommen, weil der Vater als Arzt ja gut verdient... da wurde nicht geschaut, dass er ja auch 6 Kinder durchs Studium bringen musste...

  • Thanks 2

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Btw.. das mit der Vergabe von Bafög-Leistungen finde ich auch eher seltsam... ein Freund von mir, Sohn eines Allgemeinarztes mit kleiner Landpraxis und 5 Geschwistern hat damals kein Bafög bekommen, weil der Vater als Arzt ja gut verdient... da wurde nicht geschaut, dass er ja auch 6 Kinder durchs Studium bringen musste...

 

Ja, wenn einer der Eltern selbstständig ist bedeutet das fast immer, dass man kein Anrecht auf Bafög hat. Ich hatte einen Studienkollegen dessen Vater selbständiger Handwerker in einem 2-Mann Betrieb war. Er war der erste in der gesamten Familiengeschichte der studiert hat. Von seinen Eltern konnte er keinen Cent erwarten, denn die hatten selbst ihre Probleme damit, jeden Monat die Miete zu zahlen. Trotzdem gabs kein Bafög. Begründung: Der Vater sei doch selbstständiger Unternehmer. :au:

  • Thanks 3
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Ihr findet bestimmt eine hübsche Kunsthistorik- oder Germanistikstudentin, die von euch ein privates Stipendium annimmt. Geht mal mit gutem Beispiel voran. Wobei ich glaube, Pelzig macht das schon.

 

Es ist nur schade, dass die Damen dann nach Abschluss des Studiums oft von Beruf Ehefrau werden. Das ist kein Klischee. Ich war vor längerer Zeit Mitentscheider in einem Gremium zur Vergabe von Stipendien. Wenn man die Damen bei Ehemaligen-Treffen wiedersieht habe sich fast alle Geisteswissenschaftlerinnen aus dem Beruf zurückgezogen.

Insofern gebe ich mein Geld lieber Opernsänger-Stipendiaten, die schaffen es, wenn sie gut und besessen sind.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:20 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:16 Uhr ----------

 

denn die kriegen auch nur - von Sportstipendien mal abgesehen - die Studenten aus privilegierten Elternhäusern, da in der Regel nur diese den dafür nötigen "lumpenreinen" Lebenslauf vorweisen können.

 

was ist denn ein "lumpenreiner" Lebenslauf..:oha: meinst Du "lupenrein"?

 

Im übrigen ist das ein Vorurteil, die Stipendien werden quer durch alle soziale Schichten vergeben..

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Könnte das evtl auch (nicht: nur...sondern auch) am wenig ausgefeiltem Betreuungssystem liegen, sofern sich eine "studierte Frau" für Familie entscheidet?!

Leider ist das Thema Kind und "Karriere" (oder überhaupt: Job) für Frauen in Deutschland noch stark ausbaufähig... in Frankreich sieht es da schon anders aus...

Sicher gibt es Frauen, die sich dann "zurückziehen" (um es mal charmant auszudrücken).. bei vielen ist es aber auch schlicht weg nicht anders möglich... In meiner unmittelbaren Nachbarschaft ist ein Kindergarten... Betreuungszeit: 8-12 und 15-18 Uhr, keine Mittagsbetreuung... Wie bitte soll dies eine berufstätige Frau hinbekommen?!?!

 

 

P.s. ... Du Lump.... :lach:

  • Thanks 3

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Könnte das evtl auch (nicht: nur...sondern auch) am wenig ausgefeiltem Betreuungssystem liegen, sofern sich eine "studierte Frau" für Familie entscheidet?!

Leider ist das Thema Kind und "Karriere" (oder überhaupt: Job) für Frauen in Deutschland noch stark ausbaufähig... in Frankreich sieht es da schon anders aus...

Sicher gibt es Frauen, die sich dann "zurückziehen" (um es mal charmant auszudrücken).. bei vielen ist es aber auch schlicht weg nicht anders möglich... In meiner unmittelbaren Nachbarschaft ist ein Kindergarten... Betreuungszeit: 8-12 und 15-18 Uhr, keine Mittagsbetreuung... Wie bitte soll dies eine berufstätige Frau hinbekommen?!?!

 

 

P.s. ... Du Lump.... :lach:

 

Das Betreuungssystem ist sicher im Argen.

 

Die Frauen, die ich meine, haben aber auch meist keine Kinder, weil sie sich in der Schwangerschaft die Figur nicht verschandeln wollen..das ist hart formuliert trifft aber vielfach die Realität.

 

Ich vertrete sicher eine Mindermeinung aber die mit Überzeugung, ich halte schon für wichtig und richtig, dass sich die Eltern oder mindestens ein Elternteil wenn sie schon Kinder haben sich auch um diese kümmern. Vor allem ein Abschieben in Betreuungsorganisationen in frühester Kindheit ist nicht förderlich. Daher bin ich auch kein Gegner des Betreuungsgeldes, obwohl mir auch bewußt ist, dass es gute Gründe dagegen gibt. Aber leider wird die Diskussion von den Gegnern fast ausschließlich unter der Gürtellinie geführt.

 

Der lumpenreine Bulli..:zeig:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ok... die Figur geht natürlich vor... :nudelholz:

 

Was das Betreuungsgeld angeht... Jain... leider "trifft" es eben auch viele, die auf Grund eigener... ich sag mal...geistiger Unzulänglichkeiten...ihr Kind nicht auch selber fördern könn(t)en...und darin sehe ich das Problem... aber dies ist ein anderes Thema...

  • Thanks 1

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Ok... die Figur geht natürlich vor... :nudelholz:

 

Was das Betreuungsgeld angeht... Jain... leider "trifft" es eben auch viele, die auf Grund eigener... ich sag mal...geistiger Unzulänglichkeiten...ihr Kind nicht auch selber fördern könn(t)en...und darin sehe ich das Problem... aber dies ist ein anderes Thema...

 

Das ist zweifellos richtig..allerdings kann man Eltern auch nicht alle unter Generalverdacht stellen...Wenn die Schlecker-Frauen jetzt Erzieherinnen werden sollen frage ich mich, ob da nicht auch geistige Unzulänglickeiten auftreten können, die nicht unbedingt für die Kinder förderlich sind.

  • Thanks 1

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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was ist denn ein "lumpenreiner" Lebenslauf..:oha: meinst Du "lupenrein"?

 

Genau das war gemeint...

 

Im übrigen ist das ein Vorurteil, die Stipendien werden quer durch alle soziale Schichten vergeben..

 

Klar werden so Stipendien quer die alle sozialen Schichten vergeben, aber eben nicht nach "fairen" Kriterien. Wenn ich gut Basketball spielen muss um mir ein Studium leisten zu können, dann passt ganz klar etwas nicht im System....

Edited by genießer
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