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Mal so ganz am Rande angemerkt ....


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Das ist zweifellos richtig..allerdings kann man Eltern auch nicht alle unter Generalverdacht stellen...Wenn die Schlecker-Frauen jetzt Erzieherinnen werden sollen frage ich mich, ob da nicht auch geistige Unzulänglickeiten auftreten können, die nicht unbedingt für die Kinder förderlich sind.

 

 

ich nehme an, Du meinst das ironisch.

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Das ist zweifellos richtig..allerdings kann man Eltern auch nicht alle unter Generalverdacht stellen...Wenn die Schlecker-Frauen jetzt Erzieherinnen werden sollen frage ich mich, ob da nicht auch geistige Unzulänglickeiten auftreten können, die nicht unbedingt für die Kinder förderlich sind.

 

Das Betreuungssystem ist sicher im Argen.

 

Die Frauen, die ich meine, haben aber auch meist keine Kinder, weil sie sich in der Schwangerschaft die Figur nicht verschandeln wollen..das ist hart formuliert trifft aber vielfach die Realität.

 

Ich vertrete sicher eine Mindermeinung aber die mit Überzeugung, ich halte schon für wichtig und richtig, dass sich die Eltern oder mindestens ein Elternteil wenn sie schon Kinder haben sich auch um diese kümmern. Vor allem ein Abschieben in Betreuungsorganisationen in frühester Kindheit ist nicht förderlich. Daher bin ich auch kein Gegner des Betreuungsgeldes, obwohl mir auch bewußt ist, dass es gute Gründe dagegen gibt. Aber leider wird die Diskussion von den Gegnern fast ausschließlich unter der Gürtellinie geführt.

 

Der lumpenreine Bulli..:zeig:

 

ich nehme an, Du meinst das ironisch. Nöö

 

Ergänzend zu diesen Ausführungen bin ich für eine Kondompflicht für alle, die ohne Hochschulabschluss ehelich und ausserehelich einfach so rumvögeln. Das werden doch wieder Kinder die später ihre Kinder unqualifiziert erziehen und mangels Betreuungsgeld nicht im Drogeriemarkt arbeiten können...

 

Wo war jetzt wieder der Orgasmus, ähh Sarkasmus Button?

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Wo es wirklich einen Knackpunkt gibt sind die Fälle alleinerziehender Eltern, wovon es nach meinem Empfinden immer mehr gibt. Insbesondere Frauen. Mal ganz nüchtern betrachtet, wenn eine Frau sich dann intensiv um ihre Kinder kümmern will oder muss, was bleibt dann außer Hartz4, außer in den eher seltenen Fällen einer guten Ausbildung und Heimarbeitsplatz? Zumal gut bezahlte und/oder qualifizierte Halbtagsstellen auch eher sehr rar sind.

 

Und selbst wenn es eine Option ist, eine Tagesbetreuung zu machen, fängt es mit den Problemen an, wie Thea anmerkte (Kindergarten mit "Mittagspause"??? :oha:). Und hört damit auf, dass die Oma selbst berufstätig ist (vielleicht auch sein muss). Für Opa wärs sowieso nix, selbst wenn er Frührentner wäre :zwinker:

Bearbeitet von nolensvolens
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Wo es wirklich einen Knackpunkt gibt sind die Fälle alleinerziehender Eltern, wovon es nach meinem Empfinden immer mehr gibt. Insbesondere Frauen. Mal ganz nüchtern betrachtet, wenn eine Frau sich dann intensiv um ihre Kinder kümmern will oder muss, was bleibt dann außer Hartz4, außer in den eher seltenen Fällen einer guten Ausbildung und Heimarbeitsplatz? Zumal gut bezahlte und/oder qualifizierte Halbtagsstellen auch eher sehr rar sind.

 

Und selbst wenn es eine Option ist, eine Tagesbetreuung zu machen, fängt es mit den Problemen an, wie Thea anmerkte (Kindergarten mit "Mittagspause"??? :oha:). Und hört damit auf, dass die Oma selbst berufstätig ist (vielleicht auch sein muss). Für Opa wärs sowieso nix, selbst wenn er Frührentner wäre :zwinker:

 

Klar haben es Alleinerziehende Eltern schwer, und sicher könnte der Staat noch mehr machen - auch und vor allem im Bezug auf Kitas - um ihnen das Leben zu erleichtern. Auch die Arbeitgeber könnten sich besser auf diese Gegebenheiten einstellen und flexiblere Arbeitszeiten bzw Heimarbeit ermöglichen. In manchen Berufen ist das auch heute schon möglich, aber oftmals geht das eben auch schlichtweg nicht.

 

Klar ist es hier immer einfach auf den Staat zu schimpfen. Andererseits könnte man ja mal den "Sozialstaat im Kleinen" praktizieren, und der alleinerziehenden Nachbarin/Freundin/Schwester wo möglich unter die Arme greifen. Ich hätte auch nichts dagegen einzuwenden, wenn der ganztags-Kita-Platz für alle alleinerziehenden Eltern garantiert und kostenlos wäre, zumindest sobald diese einen Arbeitsplatz haben. Es ist ja nicht so das wir nicht genügend Kita-Plätze für alleinerziehende Eltern hätten, aber die Plätze werden entweder von anderen Kindern "besetzt", oder sie eigenen sich aufgrund der Öffnungszeiten oder Entfernungen nicht für voll berufstätige Eltern.

 

Abschließend fällt mir dazu noch eine Geschichte ein von einem guten Freund von mir aus den USA. Er wurde sehr früh Vater und, obwohl er das Mädchen damals kaum kannte, heiratete er Sie. Als er sein Studium begann war sein Sohn gerade geboren. Kurz darauf wurde die Mutter von ihrer eigenen Vergangenheit - von der er bis dato nichts wusste - eingeholt (lange Geschichte) und begann schließlich das Kind zu misshandeln. Er nahm also das Kind mit und begab sich in eine Scheidung und einen sehr kostspieligen Prozess um das Sorgerecht. Leider hatte die Familie seiner Noch-Frau sehr viel Geld, was bedeutete, dass die Strategie des Anwaltes war, den Prozess so lange hinaus zu zögern, bis er (als armer Student und ohne nennenswertes Vermögen im Elternhaus) aus Geldgründen aufgeben würde. Seinem Sohn zuliebe tat er das aber nicht. Fast zwei Jahre lang dauerte der Streit. Während der ganzen Zeit zog er den Sohn alleine groß, studierte, und arbeitete in diversen Nebenjobs um Essen, Kleidung und Wohnung zu finanzieren. Am Ende seines Studiums schloss er als Jahrgangsbester ab, aber er hatte über 250.000 $ Schulden aus dem Prozess und den Studiengebühren. Er war anschließend beruflich sehr erfolgreich und hat heute seine Schulden schon lange abbezahlt. Sein Sohn ist ebenfalls ein toller Kerl geworden und fängt ebenfalls wohl bald mit seinem Studium an. Er hat mir die Geschichte erzählt, nachdem ich ihn mal auf seinen Arbeitseifer angesprochen habe. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so zielstrebig und hart arbeitet wie er. Er meinte dann nur, anders hätte er das wohl nicht geschafft. Man bedenke: Ein Ganztags-Kindergartenplatz in einer US-Großstadt kostet soweit ich weiß zwischen 1000 und 5000 Dollar im Monat, wobei der für 1000 Dollar wirklich nicht zu empfehlen ist. Ein Sozialsystem ist so gut wie nicht vorhanden. Natürlich taten seine Eltern, Freunde, und nach einigen Jahren auch eine neue Lebensgefährtin was Sie konnten, anders wäre es sicher auch nicht gegangen.

 

Immer wenn ich über die Situation alleinerziehender Eltern in Deutschland nachdenke muss ich an diesen Freund denken. Daran, wieviel schlimmer es sein kann und daran, dass man manchmal eben auch seinem Schicksal den Kampf ansagen muss. Und dabei haben wir noch nicht mal über die Millionen von Eltern dieser Welt gesprochen die - wenn Sie morgen früh aufstehen - noch nicht wissen, wie Sie ihre Kinder an diesem Tag einigermaßen satt bringen sollen. Ich versuche hier jedoch nicht, die Probleme der alleinerziehenden Eltern in Deutschland kleinzureden...ich hoffe das ist klar geworden.

Bearbeitet von genießer
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Genießer, und wenn ihm niemand die Viertelmillion Dollar :oha: geliehen hätte? Oder ein Kreditgeber hohe Ratenzahlung ab sofort verlangt hätte?

 

Er hätte nicht studiert und würde heute noch beim Bulettenbacken von jedem verdienten Dollar die Hälfte abgeben. Und das bis zum Alter von 75 oder mehr. Oder seinen Sohn aufgeben müssen.

 

Dein Beispiel zeigt doch gerade, dass es manchmal ohne finanzielle Unterstützung von außen (egal ob Staat oder privat) einfach nicht geht.

Bearbeitet von nolensvolens
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Genießer, und wenn ihm niemand die Viertelmillion Dollar :oha: geliehen hätte? Oder ein Kreditgeber hohe Ratenzahlung ab sofort verlangt hätte?

 

Er hätte nicht studiert und würde heute noch beim Bulettenbacken von jedem verdienten Dollar die Hälfte abgeben. Und das bis zum Alter von 75 oder mehr. Oder seinen Sohn aufgeben müssen.

 

Dein Beispiel zeigt doch gerade, dass es manchmal ohne finanzielle Unterstützung von außen (egal ob Staat oder privat) einfach nicht geht.

 

Naja, das Beispiel zeigt vor allem, dass immer zwei Seiten dazugehören. Es ist die Aufgabe des Staates und der Gesellschaft, den Leuten Möglichkeiten zu eröffnen. Letztendlich profitieren Staat und Gesellschaft von diesem Investment: Er zahlt jetzt Steuern, schafft Arbeitsplätze, und kann auch seinen Sohn ans College schicken. Am Ende ist es aber die Aufgabe der betroffenen Menschen selbst, die Ihnen gegebenen Chancen zu nutzen. Genau das wollte ich ja damit sagen.

 

Oder um auf die ursprünglich von dir gebrachten Beispiele zurück zu kommen. Es ist die Aufgabe des Staates, dir Zugang zu Bildung zu verschaffen und z.B. Unternehmungsgründungen mit günstigen Krediten unter die Arme zu greifen etc. Er macht das ja auch aus Eigennutz. Es gibt also keinen Grund sich dafür zu schämen, Leistungen in Anspruch zu nehmen. Aber der Staat kann und soll eben nur eine Unterstützung geben. Den Rest musst du schon selber schaffen. Er kann dir also z.B. dein Studium finanzieren, aber die Abschlussprüfung musst du schon selbst bestehen. Genau das meinte ich damit. Niemand muss sich für Hartz 4 oder andere staatliche Unterstützung schämen. Aber es ist die moralische Pflicht aller, die von solchen Unterstützungen leben, alles dafür zu tun, schnellst- und bestmöglich auf die eigenen Beine zu kommen. Glücklicherweise tun das auch viele.

Bearbeitet von genießer
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Naja, das Beispiel zeigt vor allem, dass immer zwei Seiten dazugehören. Es ist die Aufgabe des Staates und der Gesellschaft, den Leuten Möglichkeiten zu eröffnen. Letztendlich profitieren Staat und Gesellschaft von diesem Investment: Er zahlt jetzt Steuern, schafft Arbeitsplätze, und kann auch seinen Sohn ans College schicken. Am Ende ist es aber die Aufgabe der betroffenen Menschen selbst, die Ihnen gegebenen Chancen zu nutzen. Genau das wollte ich ja damit sagen.

 

Oder um auf die ursprünglich von dir gebrachten Beispiele zurück zu kommen. Es ist die Aufgabe des Staates, dir Zugang zu Bildung zu verschaffen und z.B. Unternehmungsgründungen mit günstigen Krediten unter die Arme zu greifen etc. Er macht das ja auch aus Eigennutz. Es gibt also keinen Grund sich dafür zu schämen, Leistungen in Anspruch zu nehmen. Aber der Staat kann und soll eben nur eine Unterstützung geben. Den Rest musst du schon selber schaffen. Er kann dir also z.B. dein Studium finanzieren, aber die Abschlussprüfung musst du schon selbst bestehen. Genau das meinte ich damit. Niemand muss sich für Hartz 4 oder andere staatliche Unterstützung schämen. Aber es ist die moralische Pflicht aller, die von solchen Unterstützungen leben, alles dafür zu tun, schnellst- und bestmöglich auf die eigenen Beine zu kommen. Glücklicherweise tun das auch viele.

 

Genau! Und ich habe die Chancen auch genutzt (denke ich).

 

Sie sind mir aber auch gegeben worden bzw. es gab keine Lebensumstände, welche sie mir (unumschiffbar) verbaut haben. Ebenso, wie Deinem Freund.

 

Vor dem Wahrnehmen einer Chance steht zwangsläufig diese auch zu bekommen.

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@ genießer

 

 

Was sind denn Deiner Meinung nach faire Kriterien..ich muss gestehen, ich habe mir damals auch meine Gedanken gemacht (vor allem am Anfang) als ich mit der Aufgabe der Stipendienvergabe mit betraut war..gänzlich unfair habe ich unseren Prüfungsausschuss nie empfunden, wobei es immer Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

 

Ich kann Dir meine Kriterien gerne nennen..damals habe ich vor allem darauf geschaut, dass es nicht nur Streber waren mit den besten Noten sondern reifende Persönlichkeiten, die über den Tellerrand ihres Studiums hinausschauen konnten und die auch bereit waren Zusammenhänge des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht nur anzudenken sondern bis zum Ende zu durchdenken und daraus eine Meinung zu filtern, die sie auch argumentativ vertreten konnten.

 

In der Regel habe ich sogar versucht die Leute im Gespräche von ihrem Studienfach wegzubringen. Einen Jurastudenten, der vorher auf meine Frage warum er das Fach studiert, auswendig irgendwelche Phrasen von Gerechtikeit zum besten geben wollte, habe ich gebeten mir seine Gedanken zur Terroristenbegnadigung durch den Bundespräsidenten mitzuteilen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Was sind denn Deiner Meinung nach faire Kriterien..

 

Eine sehr gute Frage, auf die ich dir leider auch keine definitive Antwort geben kann. Ich kann dir allerdings sagen, was für mich nicht oder zumindest nur bedingt "faire" Kriterien sind:

 

- Sportliches Talent (es sei denn, man möchte Sport studieren)

- Soziales Engagement (Kinder aus privilegierten Elternhäusern fangen in den USA schon recht früh an, ihren Lebenslauf durch "Charity" aufzuhübschen. In Deutschland fängt das auch schon an, und würde durch einen Ausbau des Stipendienwesens noch verstärkt. Nichts gegen Charity, nur das muss man sich halt auch erstmal finanziell und zeitlich leisten können.)

- Auslandsaufenthalte (in den meisten Fällen bedeutet das, dass die Eltern ihren Kids ein halbjähriges Sauf- und Party-Gelage in England, Frankreich, oder den USA finanziert haben)

- Selbstbewusstsein (stellt sich bei den in Deutschland üblichen Stipeniums-Auswahlwochenenden häufig als wichtiges Kriterium heraus)

 

Vom sportlichen Talent abgesehen werden bei Anwendung der anderen genannten Kriterien wieder diejenigen Studenten bevorzugt, welche ohnehin schon aus privilegierten Elternhäusern stammen, und daher nicht dringend ein Stipendium nötig hätten.

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Ich sehe das ganz anders!

 

Ich lehnen für mich Fremdhilfen, Förderprogramme und Subventionen ab. Das würde ich höchstens in existenziell gefährlichen Situationen machen.

 

Der Grund ist ein bisschen esoterisch. Ich glaube daran, dass das eine verändernde Wirkung auf das eigene Denken und Handeln hat. Hat man sich daran gewöhnt, dreht sich das eigene Denken und Handeln vorwiegend darum, weitere Unterstützungen zu erhalten, statt seine eigene Situation nachhaltig zu verbessern.

 

In meiner Jugend hatte ich Freunde die sich vorwiegend damit beschäftigt haben, Geschichten zu erfinden, mit denen sie dem Sozialamt einen neuen Kühlschrank aus den Rippen schneiden konnten, um ihn dann den Eltern zu verkaufen. Das machen sie heute noch.

 

Heute erlebe ich, wie sich das Denken und Handeln in manchen Unternehmen und Universitäten vorwiegend um die Formulierung von Förderanträgen dreht um Fördertöpfe anzuzapfen.

 

Wendelin Wiedeking hat die Wirkung dieser Gewöhnung an Hilfen in seinem Buch "anders ist besser" anschaulich beschrieben und bewiesen, dass es besser geht, als er aus einer pleitegefährdeten Bastelbude in nur zwölf Jahren den Premiumhersteller Porsche schmiedete.

 

Wie gesagt, ich finde es gut, dass es Hilfen in Notsituationen gibt. Aber ich halte es auch für selbstverständlich, dass der Betroffene alles unternimmt um diesen Zustand schnellstmöglich abzustellen.

 

Schule, Ausbildung und Studium betrachte ich nicht als Hilfen, sondern als Investition.

Bearbeitet von Achim
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Immer wieder hört man, dass Menschen starke Hemmungen haben, staatliche Leistungen in bestimmten Situationen in Anspruch zu nehmen, hat jetzt nix mit Escort zu tun. Hierzu mal eine Anmerkung.

 

Mir hat der Staat das Abitur bezahlt, durch Zurverfügungstellung des Gymnasiums mit allem drum und dran. Mir hat der Staat das Studium finanziert, durch Zurverfügungstellung der Uni mit allem drum und dran. Mir hat der Staat über bezuschusste Förderkredite erhebliche Vergünstigungen gewährt.

 

Wenn ich das alles zusammen zähle als Geldwert, dann dürfte das beispielsweise die Kosten der Arge bei einer mehrjährigen Umschulungsmaßnahme oder auch einfach für viele Jahre H4 für eine andere Person locker übersteigen.

 

Muss ich mich jetzt scheisse fühlen, weil ich das alles schamlos in Anspruch genommen habe?

 

Das fett markierte sollte selbstverständlich sein. Da wären auch noch mehr Investitionen in Ausbildung und Bildung vonnöten. Wie wir im Augenblick merken müssen wir schon wieder hochqualifizierte Menschen "importieren". Zugang zur Ausbildung oder Studium sollte jedem Menschen je nach Talent und Neigung kostenlos, aber nicht umsonst egal aus welchem Elternhaus zur Verfügung stehen.

 

Vergünstigte Kredite sind in soweit OK, wenn sie beim Erreichen eines eigenen Einkommens auch zügig zurück bezahlt werden.

 

Bei Leistungen wie ALG und HartzIV und auch anderen Hilfen ist festzustellen, dass ein grosser Teil der wirklich Bedürftigen diese Leistungen nicht in Anspruch nimmt, weil er zu stolz ist und sich lieber selber durchschlägt, was auch gut so ist. In ganz schwierigen Fällen müsste man diesen Menschen die Hilfe aufdrängen.

 

Für mich selbst teile ich Achims Ansicht. Ich hab auch unter schwierigsten Bedingungen nie irgendwelche Hilfe in Anspruch genommen sondern bin meinen eigenen mühseligen Weg gegangen. Fast zwangsläufig hat sich damit auch der Erfolg wieder eingestellt. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern... und es gibt auch viele Fälle wo Selbsthilfe z.B. auf Grund von Krankheit nicht möglich ist.

 

Den Begriff unverschuldet in echte Not zu geraten und davon Hilfe abhängig zu machen finde ich im Ansatz schon falsch. Not ist Not! Und auf irgendwelche Art und Weise war ich auch bei meiner schwierigen Situation selbst Schuld. Fehler halt, die es zu berichtigen galt.

 

Die Selbstbedienungsmetalität in vielen Fällen, ohne je in den Topf was eingezahlt zu haben, ob Geld (Abgaben) oder Leistung führt leider die ganze soziale Absicherung ad absurdum.

Bearbeitet von alfder
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Die Subventionsmentalität ist in der Tat schädlich. Wenn man den Verfall der deutschen Solarindustrie anschaut, die sich dem Wettbewerb verweigert haben und hauptsächlich an die deutsche Staatsknete wollten, wird das schon deutlich.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Subventionsmentalität ist in der Tat schädlich. Wenn man den Verfall der deutschen Solarindustrie anschaut, die sich dem Wettbewerb verweigert haben und hauptsächlich an die deutsche Staatsknete wollten, wird das schon deutlich.

 

Ganz so schwarz-weiß sehe ich das nicht. Neue Industrien mit Subventionen anzuschieben, finde ich aus volkswirtschaftlichen Erwägungen so verkehrt nicht. Allerdings sollten die Subventionen degressiv gestaltet sein - z. B. über zehn Jahre -, sodass alle Marktteilnehmer wissen, wann es aus ist mit der Staatsknete. Plötzlich den Stecker zu ziehen, halte ich für keine Strategie, die es Unternehmern erlaubt zu planen.

 

Das wäre doch ein tolles Projekt: eine solarbetriebene Nachtbeleuchtung für die deutschen Autobahnen. Das brächte Umsatz, Arbeitsplätze und mehr Verkehrssicherheit. Ich beneide die Belgier um ihre nachts erleuchteten Autobahnen.

Bearbeitet von Clark_Kent

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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Ganz so schwarz-weiß sehe ich das nicht. Neue Industrien mit Subventionen anzuschieben, finde ich aus volkswirtschaftlichen Erwägungen so verkehrt nicht. Allerdings sollten die Subventionen degressiv gestaltet sein - z. B. über zehn Jahre -, sodass alle Marktteilnehmer wissen, wann es aus ist mit der Staatsknete. Plötzlich den Stecker zu ziehen, halte ich für keine Strategie, die es Unternehmern erlaubt zu planen.

 

Das wäre doch ein tolles Projekt: eine solarbetriebene Nachtbeleuchtung für die deutschen Autobahnen. Das brächte Umsatz, Arbeitsplätze und mehr Verkehrssicherheit. Ich beneide die Belgier um ihre nachts erleuchteten Autobahnen.

 

Ich sehe es nur vom Ergebnis her schwarz. Einerseits kann man über eine degressive Gestaltung am Anfang reden, da hast Du recht.

 

Andererseits finde ich es reichlich unverschämt, wenn solche Leute wie Asbeck von Solarworld auftreten und erklären, dass an ihrem geschäftlichen Misserfolg die Subventionen schuld sind. Natürlich nicht die eigenen, sondern die Subventionen der Chinesen für ihre Solarfirmen..:vogel: Und dass von einem Unternehmenschef einer Firma, die mit zu den am höchsten subventionierten auf unserem Globus gehört.

 

Die Solar-Industrie hat schlicht versäumt ein konkurrenzfähiges Geschäftsmodell zu etablieren, es wurde versäumt Kosten zu senken und technologische Marktführerschaft zu gewinnen, weil es in der staatlichen Hängematte bequemer war. Statt die Hausaufgaben zu machen wurde politische Lobbyarbeit vom Feinsten gemacht, die leider auch bei einer schwarz-gelben Regierung auf fruchtbaren Boden fiel.

 

Die deutsche Solar-Industrie hatte mit den anfänglichen Subventionen beste Ausgangschancen, die sie nicht genutzt haben. Der Ruf nach Protektionismus zeigt nur, wie erbärmlich die Managementqualität war

 

Schuld war nur der böse Staat.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich sehe es nur vom Ergebnis her schwarz. Einerseits kann man über eine degressive Gestaltung am Anfang reden, da hast Du recht.

 

Andererseits finde ich es reichlich unverschämt, wenn solche Leute wie Asbeck von Solarworld auftreten und erklären, dass an ihrem geschäftlichen Misserfolg die Subventionen schuld sind. Natürlich nicht die eigenen, sondern die Subventionen der Chinesen für ihre Solarfirmen..:vogel: Und dass von einem Unternehmenschef einer Firma, die mit zu den am höchsten subventionierten auf unserem Globus gehört.

 

Die Solar-Industrie hat schlicht versäumt ein konkurrenzfähiges Geschäftsmodell zu etablieren, es wurde versäumt Kosten zu senken und technologische Marktführerschaft zu gewinnen, weil es in der staatlichen Hängematte bequemer war. Statt die Hausaufgaben zu machen wurde politische Lobbyarbeit vom Feinsten gemacht, die leider auch bei einer schwarz-gelben Regierung auf fruchtbaren Boden fiel.

 

Die deutsche Solar-Industrie hatte mit den anfänglichen Subventionen beste Ausgangschancen, die sie nicht genutzt haben. Der Ruf nach Protektionismus zeigt nur, wie erbärmlich die Managementqualität war

 

Schuld war nur der böse Staat.

 

Ja, die Solarindustrie hat es sich auf der staatlichen Hängematte zu bequem gemacht. Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Gleichwohl halte ich die Art und Weise, wie der Staat Subventionen gestaltet, für volkswirtschaftliches Harakiri. Ein degressiver Plan, der allen Beteiligten von Anfang an klar ist, hätte m. E. zu einem anderen Vorgehen bei den Unternehmen geführt.

 

Mein Steuerberater regt sich zum Beispiel - mit Recht - darüber auf, dass seitens Regierung und Parlament Steueränderungen gerne rückwirkend verabschiedet werden und wenige Monate zuvor abgestimmte Strategien obsolet machen.

Die Bedeutung eines Menschen liegt nicht in dem, was er erreicht,

sondern in dem, was er sich zu erreichen sehnt.

(Khalil Gibran)

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