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  • 3 Wochen später...

An dieser Stelle möchte ich kurz auf die Fachtagung in Bochum hinweisen, die allen Interessierten offen steht. Da ich die Dokumente aufgrund der Grösse nicht als Anhang hier schicken kann, verweise ich auf die Infos, die ich dazu im Sexworker Forum eingestellt habe. Siehe Link.

 

Aus aktuellen Gründen und meiner Bemerkung hier im Nachbarthread unter Ethik im Escortservice zwei weitere Infos, die an dieser Stelle von Interesse sind.

 

Ich hatte erwähnt, dass die Niederländer eine flächendeckende Registrierung aller Sexworker planen. Dagegen gibt es eine Online-Petition, wo man sich beteiligten kann.

 

Eine weitere beunruhigende Info kommt aus den USA, wo man sich anschickt, eine DNA Datenbank von Prostitutionskunden aufzusetzen.

(für nicht englisch-sprachige Leser: Übersetzungstool BING bringt etwas bessere Ergebnisse hervor als Google Translate)

 

Und nicht vergessen: der Sexworker Only Day in Bochum findet am 12. November ganztägig statt. Anmelden sollten sich Escorts, Hobbyhuren, sog. Profis und andere Kolleginnen bis Ende September wg der verbindlichen Buchungen der Übernachtungen (kostenlos für eine bestimmte Anzahl an Anreisenden) siehe alle Infos im Link in meinem ersten Beitrag hier ganz oben. Natürlich können Kurzentschlossene aus der näheren Umgebung sich danach noch anmelden, wenn Reisekosten und Übernachtung weniger eine Rolle spielt.

 

Für Fragen einfach bei mir melden.:blume2:

 

liebe grüsse

Ariane

Bearbeitet von Ariane
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  • 5 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Hallöchen an die Damen!

 

Morgen läuft die Frist für die Anmeldung im Tagungshaus ab, was die Reservierung der Übernachtung anlässlich des Sex Worker Only Days am 12. November betrifft und das bedeutet die Übernahme für Logis, Verpflegung vor Ort und Reisekosten. :huepfen:

 

Siehe dazu der Eingangstext in diesem Thread weiter oben und der Link zur Einladung zum SWOD 2012.

 

Es sind noch einige Plätze übrig und ich möchte garantieren, dass möglichst die Zahl von 30 Teilnehmern, die wir unterbringen können, ausgeschöpft wird.

 

Bei Interesse schreibt mir heute/morgen bitte eine Email an die angegebene Adresse auf der Einladung und ich garantiere die Reservierung.

 

Selbstverständlich besteht für Kurzentschlossene die Möglichkeit der Teilnahme, auch hier benötige ich eine persönliche Anmeldung. Ich kann im Oktober und November dann eben keine Übernahme der Reisekosten garantieren. Da ich das Budget im Auge haben muss, kann ich nur soviel sagen, das bei Absagen bereits getätigter Reservierungen wir die Mittel (inkl. Übernachtung) entsprechend auf Interessierte umverteilen, die später dazu kommen.

 

Der Ort wird nicht veröffentlicht und nur den angemeldeten Personen mitgeteilt. Daher auch im Fall der kurzfristigen Anmeldung in den nächsten Wochen bitte an mich persönlich wenden.

 

Herzliche Grüsse:blume2:

Ariane

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  • 1 Monat später...

Ich war dort und kann nur sagen, das ich es seeeehr interessant fand!!!

Was ich vielleicht schon mal sagen möchte ist, das ich die Berichte von verschiedenen SW aus den Nachbarländern teilweise erschreckend fand und ich mir nun schon einige Sorgen mehr als vorher mache, was uns hier demnächst bevor stehen könnte, wenn nichts passiert bzw dem entgegen gesetzt wird.

 

Deswegen fand ich es auch sehr schade, dass keine der Kolleginnen es für nötig empfunden hat dort teilzunehmen, obwohl es quasi direkt vor der Haustür von vielen hier statt fand.

Wir brauchen uns nicht wundern, wenn der Gesetzgeber auch einfach "hinter unserem Rücken" etwas entscheidet, was den meisten von uns dann sicher nicht gefallen wird! Geht aber wohl nicht anders, wenn dem Ganzen der Rücken zugewandt wird...

 

Und liebe Ariane, ich hab es dir zwar schon persönlich sagen können, aber du hast meine absolute Hochachtung dafür, das du dich schon seit Jahren mehr oder weniger alleine dadurch kämpfst!

 

*Chapeau*

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Ja, ich würde mir auch wünschen, dass möglichst viele Escorts auf ihren Websites Links zu solchen Themen setzen, wie Du es machst, auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Bucher von der rosa Wolke holt.

 

Ich denke da aus persönlicher Erfahrung auch an den Bereich der Freierbestrafung. In so einem Umfeld wäre es mir so gut wie unmöglich rechtlich gegen eine Escortdame vorzugehen, bei der ich Kunde war, so wie es jetzt notwendig geworden ist.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Rechtssicherheit muss für alle Beteiligten gelten. Und Sexwork-Politik muss alle Interessen gleichermassen berücksichtigen. Dies würde dazu beitragen, dass Betrug, Abzocke, auch Ausbeutung und Kriminalität zurückgedrängt würden. Das ProstG regelt im Prinzip nur das Rechtsverhältnis zwischen Anbieterin und Kunde, allerdings nicht ebenbürtig. Die sexuelle Dienstleistung ist vor Ort nicht einklagbar, wenn z.B. die Chemie nicht stimmt, dies dem Umstand der sexuellen Selbstbestimmung geschuldet, was das Erotik-Gewerbe an dieser Stelle eben nicht mit anderen Gewerben gleichstellt.

Der Fall, der dich gerade bewegt, wäre für die Dokumentation und Rechtsentwicklung interessant. Auch nach Abschluss des Verfahrens, natürlich in anonymisierter Form. Ich finde es immer richtig, wenn man sich gegen Unrecht wehrt und die dazu erforderlichen Rechtsmittel nutzt. Wir bräuchten auch einen Ombudsmann für Beschwerdeverfahren, so etwas gibt es in anderen Ländern bereits. Würde in zahlreichen Fällen sicherlich helfen, auch um das Stigma zu reduzieren (für beide Seiten). Für eine Verbesserung der Arbeitssituation in den europäischen Mitgliedsstaaten und Rechteschutz, müsste man stärker auf europäisches Recht zurück greifen und darüber in den Nationalstaaten einwirken. Zudem brauchen wir auf europäischer und globaler Ebene eine Kampagne, als Gegen-Kampagnen gegen die ungeheuerlichen Rechtsverstösse, Diskriminierungen und Einflussnahme auf die mediale Berichterstattung. Ja, es gibt viel zu tun, packen wir es an.

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Für eine Verbesserung der Arbeitssituation in den europäischen Mitgliedsstaaten und Rechteschutz, müsste man stärker auf europäisches Recht zurück greifen und darüber in den Nationalstaaten einwirken.

 

Ohne jetzt auf einzelne Länder (Schweden, Frankreich...) und die differenzierten Diskussions- und Entwicklungslinien dort einzugehen - hat nicht die Bundesrepublik tendentiell (noch) eine der liberalsten Grundlagen für Sexwork und Paysex? Oder umgekehrt gefragt: Hast du nicht die Sorge, dass eine europäisch vereinheitlichte Regelung insgesamt restriktiver und reglementierter würde? Liefe dein Vorschlag zur Verbesserung der Arbeitssituation in europäischer Perspektive nicht z. B. auf eine "Freierbestrafung" hinaus?

In bestimmter Hinsicht fühle ich mich in der hiesigen nationalen Diskussion (Runder Tisch NRW; Positionspapiere der Grünen/Volker Beck...) wohler als auf europäischer Ebene.

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Hast du nicht die Sorge, dass eine europäisch vereinheitlichte Regelung insgesamt restriktiver und reglementierter würde? Liefe dein Vorschlag zur Verbesserung der Arbeitssituation in europäischer Perspektive nicht z. B. auf eine "Freierbestrafung" hinaus?

 

Nicht, wenn eine effektive Lobbyarbeit pro Entkriminalisierung europaweit in Gang käme; auch ist es keineswegs so, dass die EWL auf europäischer Ebene so wahnsinnig viele Freunde hat, um es mal so auszudrücken. Die Forderung nach sog. "Freierbestrafung" und sog. Sexkauf-Verbots (Schwedisches Modell) kommt aus einer ganz bestimmten Ecke, möchte ich hier und jetzt aus bestimmten Gründen nicht so auswalzen.

In Dänemark ist die sog. Freierbestrafung gerade vom Tisch, in Deutschland derzeit auch, was Frau Schwarzer und Konsorten nicht besonders erfreut.

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Das Parlament von Dänemark hat die Freierbestrafung abgelehnt und Frankreich hat durch die Bemühungen von STRASS (Französische Sexworker Gewerkschaft) eine momentane Stopp der Initiative ihre Frauenministerin die Freierbestrafung in Frankreich zu mindestens ausgebremst, was auch durch die Regierungswechsel von Sarkozy/Holland zu zuschreiben ist.

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  • 5 Monate später...

Während in Deutschland offenbar noch davon ausgegangen wird, dass es den Arbeitern nützt, wenn man den Fabrikbesitzer mit in die Gewerkschaft holt und Interessenvertreterinnen nicht nur aus der Sozialarbeit Konzessionierung befürworten, aber Regulierungen über das Arbeitsrecht ablehnen, alternativ Menschenhandel im Zusammenhang mit Zwangsprostitution leugnen, kleinreden, und auch andere negative 'Begleiterscheinungen' im Gewerbe eiskalt als Stereotype oder Mythos abtun, hat sich unterdessen eine Globale Bewegung von Sexworkern auf den Weg gemacht, die Entkriminalisierung von Sexarbeit international einfordern. Selbst deutsche PolitikerInnen sind mittlerweile in der Lage die Rechte von Sexarbeitern und Opfern von Sklaverei und Zwangsprostitution nicht zu vermischen.

 

Daher lade ich interessierte Kreise einfach ein, meinen Tweets zu folgen. Für eine bessere Tag- und Abendunterhaltung ohne Popkorn!

 

Ich berichte vom 18-28. Mai vom Sex Workers Film & Arts Festival San Francisco, ohne dort zu sein, da ich es mir nicht leisten kann - auch wg Fehlfahrten während des Bundestagswahlkampfs -

 

und Ende Mai/Anfang Juni aus Barcelona, Paris und London über aktuelle Entwicklungen vor Ort aus ganz unterschiedlichen Anlässen. 2. Juni Internationaler Hurentag live aus Paris zum Beispiel. Dort werden ein paar Hundert Sexworker und Verbündete auf die Strassen gehen, während sich in Berlin vielleicht 6-8 Personen vor dem Brandenburger Tor offline einfinden (Zahlen aus dem Vorjahr). Noch was zu Zahlen: nicht die Grösse machts, die Wirkung machts! Und manchmal nur online.

 

Ansonsten bin ich in Berlin und schlage die Sahne steif!

Und am 7. Mai im ZDF bei Frontal21 nur gerührt.

 

in diesem Sinne

 

tschööö

Ariane

Bearbeitet von Ariane
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Hallo miteinander!

 

kurze Info: der Frontal21 Termin ist verschoben worden, wahrscheinlich nächste Woche. Aufgrund des Auftakts zum NSU Prozess nehme ich an.

 

Ausserdem habe ich mich die letzten Monate damit rumgequält, das Gleichzeitige zusammenzudenken, d.h. selbstbestimmte Sexarbeit sowie die erschütternden Erkenntnisse, die ich gewonnen habe. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Heute ist endlich der Knoten geplatzt und ich schreibe gleich alles zusammen und wird auf meinen Blog erscheinen. Zu der Erkenntnis, zu der ich gekommen bin: sie hat das Potential, alle "interessierte Seiten" zu befrieden. :forengrantler:

Es war eine extrem harte Nuss, die ich in den letzten Monaten knacken musste. Es war die grösste intellektuelle, emotionale, ja körperliche Herausforderung, der ich mich jemals gestellt sah. Ich fühl(t)e mich wie im Auge des Hurrikans. Das hat so sehr an meiner Seele gezerrt, dass ich mich nun entschieden habe, per sofort mit dem Escort aufzuhören, da ich den Kopf nicht mehr frei habe. Meine politische Arbeit werde ich zunächst einmal fortsetzen.

 

 

Desweiteren ist kürzlich ein Tagungsbericht von mir im KM-Blog erschienen, da ich ihn zur Informationsverbreiterung gelegentlich nutzen kann.

Dies nur zum Anwärmen.

 

 

herzlichst:blume2:

Ariane

Bearbeitet von Ariane
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