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Ist Sexismus männlich?


Täuberich

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Bezeichnend ist, dass auch hier Männer festlegen wollen, was Frauen gegenüber sexuelle Belästigung ist, und was nichtige dumme Sprüche sind. Ich denke, das ist der Kern des Problems.

 

Es gibt zwar diverse Interpretationen des Begriffs "Sexismus" (nachzulesen z.B. hier: [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus[/ame]), aber keine davon taugt dazu, ein misslungenes und unpassendes Kompliment als "sexistisch" zu bezeichnen. :brille:

 

Die Instrumentalisierung dieser Begebenheit, in welcher Brüderles misslungenes und unpassendes Kompliment als Ausdruck einer vermeintlich "typisch männlichen machistischen Verhaltensweise" dargestellt wird, könnte man allerdings durchaus als sexistisch bezeichnen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:37 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:33 Uhr ----------

 

Gerade überlege ich, ob Brüderle sich auch gegenüber der Kanzlerin oder seinen ehemaligen Kabinettskolleginnen getraut hätte, den Dirndl-Spruch loszulassen?

 

So wie ich sie einschätze hätte Merkel in diesem Fall herzlich gelacht und mit einem entsprechend herzhaften und selbstbewussten Spruch gekontert. Jedenfalls wäre Sie gar nicht erst auf die Idee gekommen, sich in die Rolle der vermeintlich schwachen und unterdrückten Frau zu begeben.

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Es kommt weder auf die Häufigkeit noch auf die Verteilung von Anzüglichkeiten an, sondern darauf, ob man sie politisiert. Dort, wo ich wohne, gibt es ziemlich viele Hundehalter, und entsprechend häufig ist nicht nur Gebell zu hören, sondern liegen auch Häufchen auf dem Trottoir. Man kann das für ein hinzunehmendes Ärgernis halten, oder auch für ein nicht hinzunehmendes, und entsprechend auf die Hundehalter einzuwirken versuchen. Man kann aber statt dessen auch ein anticanistisches Manifest schreiben, das unter Hinweis auf die lange Leidensgeschichte von Katzen und anderen Hundeopfern dem Canismus den Kampf ansagt, um dann eine felinistische Bürgerwehr zu gründen, Hundequoten (möglichst 0%, versteht sich) zu fordern oder canistische Werbung (z.B. verharmlosende Darstellung von Hunden als Familientier) anzuprangern.

 

Wenn das Fettgedruckte dauerhaft völlig wirkungslos ist, dann führt das zwangsläufig zur Politisierung, glaub das einem Bewohner der Hauptstadt der Hundehaufen (auf Gehwegen).:lach:

 

Dein Versuch auf satirischem Wege die nach wie vor benachteiligte Rolle der Frau in unserer Gesellschaft zu marginalisieren, muss wohl auf dem Mangel an Argumenten beruhen. Und wenn Du die Gleichberechtigung der Menschen ungeachtet von Geschlecht, Rasse, sexueller Orientierung usw. wirklich für ein unpolitisches Thema hältst, würde mich das erstaunen.

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Bezeichnend ist, dass auch hier Männer festlegen wollen, was Frauen gegenüber sexuelle Belästigung ist, und was nichtige dumme Sprüche sind. Ich denke, das ist der Kern des Problems.

 

Das Problem löst sich auch nicht, wenn Du Frauen fragst, weil jede das auch völlig anders sieht.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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So wie ich sie einschätze hätte Merkel in diesem Fall herzlich gelacht und mit einem entsprechend herzhaften und selbstbewussten Spruch gekontert. Jedenfalls wäre Sie gar nicht erst auf die Idee gekommen, sich in die Rolle der vermeintlich schwachen und unterdrückten Frau zu begeben.

 

Vermute ich auch. Und Brüderle könnte sich spätestens in einem halben Jahr intensiv und ausschließlich um seinen Kreisverband kümmern. Denn ein Machtmensch vergisst nie, wenn ihm/ihr jemand blöd gekommen ist. Und das weiss auch Brüderle/Werauchimmer

 

Genau darum geht es doch .....

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Es ist ja nobel, wenn ein Mann einer Dame in konkreter Bedrängnis beispringt und einen Flegel in die Schranken weist. Anders sieht es aus, wenn der Missetäter sowieso schon von einer Schar wütender Frauen ausgezankt wird. Sich dann noch dazuzustellen und mitzuschimpfen, und zwar im selben Vokabular ("Sexismus"), ist nicht mehr ritterlich, sondern bestenfalls komisch.

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Es ist ja nobel, wenn ein Mann einer Dame in konkreter Bedrängnis beispringt und einen Flegel in die Schranken weist. Anders sieht es aus, wenn der Missetäter sowieso schon von einer Schar wütender Frauen ausgezankt wird. Sich dann noch dazuzustellen und mitzuschimpfen, und zwar im selben Vokabular ("Sexismus"), ist nicht mehr ritterlich, sondern bestenfalls komisch.

 

Aha, nicht etwa auch noch Verrat am eigenen Geschlechterlager? Entmannt am besten solch hinterhältige Fatzkes :denk::clown::grins:

 

P.S.: Ha, erwischt, Du bist der Zweitnick von Bernd666 :grins::nana:

Bearbeitet von nolensvolens
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...Dein Versuch auf satirischem Wege die nach wie vor benachteiligte Rolle der Frau in unserer Gesellschaft zu marginalisieren, muss wohl auf dem Mangel an Argumenten beruhen. Und wenn Du die Gleichberechtigung der Menschen ungeachtet von Geschlecht, Rasse, sexueller Orientierung usw. wirklich für ein unpolitisches Thema hältst, würde mich das erstaunen.

 

Die Gleichberechtigung (Benachteiligungsverbot im GG) bedeutet doch gerade eine Entpolitisierung u.a. des Geschlechterverhältnisses. Der Staat hat sich neutral zu verhalten. Den Rest regelt die bürgerliche Gesellschaft. Prekär wird die Lage, wenn der Staat seine Neutralität aufgibt. Das macht z.B. gesetzliche Quotenregelungen so brisant.

 

Aha, nicht etwa auch noch Verrat am eigenen Geschlechterlager? Entmannt am besten solch hinterhältige Fatzkes :denk::clown::grins:

 

Hier steckt Dein Problem. Weil Du selbst in einem Lagerdenken befangen bist, muß sich ebenfalls einem Lager zuordnen lassen, wer Dir widerspricht. Du hast die Politisierung des Geschlechterverhältnisses bereits vollzogen, gegen die ich mich wende. In solchen Fällen läßt sich mit Argumenten leider tatsächlich nicht viel bestellen.

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:lach: :lach: Bitte nicht politische Lager mit "Geschlechterlager" verwechseln :lach: In der Tat zähle ich mich eindeutig zu den Gegnern der klerikalen Lager und ihrer pseudolaizistischen Kumpanen.

 

 

Die Gleichstellungsrichtlinie der EU kam also aus der bürgerlichen Gesellschaft, ganz unpolitisch, hmm :cool: Bzw. ist das schon die Deines Erachtens unzulässige Politisierung gewesen? :grins:

Bearbeitet von nolensvolens
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:lach: :lach: Bitte nicht politische Lager mit "Geschlechterlager" verwechseln :lach: In der Tat zähle ich mich zu einem eindeutig zu den Gegnern der klerikalen Lager und ihrer pseudolaizistischen Kumpanen.

 

 

Die Gleichstellungrichtlinie der EU kam also aus der bürgerlichen Gesellschaft, ganz unpolitisch, hmm :cool:

 

Amerika ist da wieder einen Schritt weiter .

Ein blowjob ist keine sexuelle Handlung .

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:lach: :lach: Bitte nicht politische Lager mit "Geschlechterlager" verwechseln :lach: In der Tat zähle ich mich eindeutig zu den Gegnern der klerikalen Lager und ihrer pseudolaizistischen Kumpanen.

 

Hilfe. Drücke ich mich wirklich so unverständlich aus? Sobald man das Geschlechterverhältnis politisiert, werden die "Geschlechterlager" politisch - bzw. überhaupt erst zu Lagern. Man kann allerdings, das siehst Du völlig richtig, heute Gegner diverser klerikaler Lager sein, ohne daß diese dadurch und ohne daß man selbst dadurch politisch wird. Das hängt mit dem Westfälischen Frieden zusammen. Vor 1648 sah es bekanntlich anders aus. Und wie lange das noch hält, ist inzwischen wieder eine Frage.

 

Die Gleichstellungsrichtlinie der EU kam also aus der bürgerlichen Gesellschaft, ganz unpolitisch, hmm :cool: Bzw. ist das schon die Deines Erachtens unzulässige Politisierung gewesen? :grins:

 

Richtlinien sind üblicherweise nicht die Form, in der sich die Normen der bürgerlichen Gesellschaft artikulieren. Frauen in den Ausschnitt zu gucken und dabei dumme Sprüche zu klopfen, gehört sich schlicht nicht. Wer sich nicht daran hält, wird geschnitten. Sobald der Staat sich diese Norm zu eigen macht, wird es nolens volens politisch. Was nicht umgekehrt bedeutet, daß politische Bestrebungen staatlich sind.

 

Da hast Du also soweit ganz recht: Die Gleichstellungsrichtlinie (von der ich jetzt nicht weiß, welche Sanktionen sie für unziemliche Busenbegutachtungen empfiehlt) bedeutet eine Politisierung, jedenfalls so lange, wie dergleichen noch nicht unumstritten ist. Zum Selbstverständnis einer bürgerlichen Gesellschaft gehört freilich, daß sie nicht den Staat in Anspruch nimmt, um schlechtes Benehmen zu sanktionieren.

 

Ich möchte dieses Selbstverständnis verteidigen, ohne als Chauvinist (auch dieses Wort gehört zur Politisierungsstrategie) zu gelten. Darin ist natürlich eine Zwickmühle angelegt. Ich bin auf eine Einsichtigkeit der Gegenseite angewiesen, mit der gerade nicht zu rechnen ist. Das soll mich aber nicht daran hindern, wenigstens klarzusehen.

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Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen. Ja, wir Frauen sind auch sexistisch. Männer sind nichts anderes als ein Stück Fleisch, was wir vernaschen, verspeisen und/oder genießen. :grins:.....entscheident ist nur, wie lecker das Stück ist/war, je nach Qualität:lach:

 

:blumenkuss:

 

Julia

 

P.S. Es müssen nicht alle Frauen meiner Meinung sein:kiss:

"Man entdeckt keinen neuen Erdteil, wenn man nicht den Mut hat, die alte Küste hinter sich zu lassen." :tanzgirl:

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geil ne....da macht es noch viel mehr Spaß über das Fleisch herzufallen:schuechtern: :grins::kiss:

 

Mal ne Frage, gilt beim (männlichen) Fleisch auch "viel bringt viel"? :schuechtern:

 

Ich mache mal jetzt meinen weiteren Schokokonsum abhängig von der Antwort auf diese Frage :lach::schiel:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 09:52 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:45 Uhr ----------

 

Ich bin auf eine Einsichtigkeit der Gegenseite angewiesen, mit der gerade nicht zu rechnen ist.

 

Kombination von Lagerdenken (und das jetzt von Dir) und leichter Überheblichkeit (berechtigt oder nicht, egal :grins:)?

 

:schuechtern::clown:

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Um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen. Ja, wir Frauen sind auch sexistisch. Männer sind nichts anderes als ein Stück Fleisch, was wir vernaschen, verspeisen und/oder genießen. :grins:.....entscheident ist nur, wie lecker das Stück ist/war, je nach Qualität:lach:

 

Das geht ja noch. Schlimm sind nur die Vegetarierinnen. Mit der Grösse und Standkraft einer frischen Gurke kann ich nicht mithalten...

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Die einzige Person der letzten zeit mit extrem sexistischen Äusserungen war Alice Schwarzer mit ihrer Männerverteufelung.

 

Wenn mutige Journalistinnen in anderen Ländern ihr Engagement mit Repressionen, Verhaftungen, Folter oder Tod bezahlen, dann finde ich es im Kontext dieses Wissens schon fast Hohn, wenn hier landesweite Empörung wegen eines Dekolleteblicks und plumper weinseliger Sprüche aufkommt.

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Wenn mutige Journalistinnen in anderen Ländern ihr Engagement mit Repressionen, Verhaftungen, Folter oder Tod bezahlen, dann finde ich es im Kontext dieses Wissens schon fast Hohn, wenn hier landesweite Empörung wegen eines Dekolleteblicks und plumper weinseliger Sprüche aufkommt.

 

Mir scheint, Du hast nicht verstanden, um was es tatsächlich geht. Der Brüderle war nur der Tropfen ... Und Du erhebst Dich - wie viele Männer - über die berechtigten Beschwerden vieler Frauen.

 

Ich finde solche Vergleiche Blödsinn. Unter dieser Prämisse könnten wir hier Diskussionen über alle Themen bei uns einstellen, weil es in der Welt immer die größeren Defizite gibt.

 

Ein wenig wundert mich dieser Beitrag schon, gehörst Du hier doch sonst zu den Buchern, die das größte Verständnis für die Belange der Escorts aufbringen. Mir scheint, das ist nur ein Mittel, von den Escorts mehr zu bekommen, als sonst üblich.

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