Mit welcher Grundeinstellung buche ich Escort ? - Der Bucherphilosopie-Thread

[Franz K.]

Meine Grundeinstellung bei einem Escortdate ist zunächst mal, dass sich da zwei Menschen begegnen . Das Honorar wiederum ist für mich kein Ausdruck der Wertschätzung in dem Sinne , das würde ja bedeuten, dass damit mein Teil schon erfüllt ist und es nur noch an der Dame liegt. Ganz abgesehen davon, dass man Wertschätzung nicht auf das Monetäre reduzieren kann bzw. sie nicht alleine auf dem Weg leistbar ist, ganz im Gegenteil.

 

Ich betrachte es eher so, dass mir dafür die ersten – in der freien Wildbahn gegebenen Hürden – geschenkt werden . Das eine Frau bereits ist sich auf mich einzulassen und mit einem letztlich ihr zunächst vollkommen Unbekannten Sex zu haben. Wobei es im Escort sich nicht auf den Akt alleine reduziert, sondern eben weit darüber hinausgeht.

 

Perfekt funktionieren kann das aber nur dann, wenn die Grundeinstellung beider zumindest halbwegs zusammenpassen.

 

Ansonsten würde ich das was Philebos geschrieben hat vollständig unterstreichen. Bei mir weicht es halt nur an manchen Stellen vermutlich um ein paar Nuancen ab, aber jeder Bucher ist schließlich auch anders. Dennoch habe auch ich eine hohe Erwartungshaltung an die Erotik und an die wenigen Stunden die man miteinander verbringt.

 

 

Franz K.

 

 

PS: Das was Sarina schreibt ist eben genau das wichtig Miteinander (Gegenpart hätte hier nicht gepasst) …das herauszufinden ist zwar nicht ganz einfach aber auch nicht unmöglich

 

...und da die Winks mit den Zaunpfählen funktioniert haben, geht es hier zum Thread zu Sarinas Thema

[lust4fun]

Wörter wie "Performance" in diesem Zusammenhang finde ich total fehl am Platz!

 

Ich hatte schon gestern Abend die Ahnung, dass der Begriff "Performance" schief läuft. Jetzt würde ich ihn gern zurückziehen. Was ich meinte: Wenn man sich mehrmals sieht, weil es beim ersten Mal gut war, dann freut man sich darauf, einiges davon wiederzuerleben. Man ist auch gespannt darauf, bei diesem Menschen etwas Neues zu entdecken, aber das steht nicht im Vordergrund. Man muss sich dann auch gar nichts vorher überlegen. Laissez-faire. Was aus der Situation heraus geschieht - aus dem Bauch heraus - wird oft nicht groß anders sein als wie man es bei dieser Person bereits kennt. Es ist bewährt, ein bisschen wie im positiven Sinne "eingeübt". Das war die Konnotation zur "Performance". Mit Show hatte der Gedanke nichts zu tun.

 

Mich würde dazu interessieren, wie Männer ihre Besuche beschreiben, wenn sie es so handhaben:

 

In jedem Fall werde ich eine Frau nur noch einmal buchen. Das verhindert schon mal größere Komplikationen.

[Bayernbulle]

 

Mich würde dazu interessieren, wie Männer ihre Besuche beschreiben, wenn sie es so handhaben:

 

Ich würde es so beschreiben..Die Sexualität als solche steht mehr im Fokus, persönliche Dinge eher im Hintergrund. Das mögen manche als reduktionistisch beurteilen, was es aber nicht sein muss. Die Schwerpunkte verlagern sich, aber nicht unbedingt zum Negativen.

 

Am liebsten sind mir Dates, die ich geil fand, die aber nicht unbedingt nach Wiederholung schreien.

[Lastmanstanding]

Hmm, natürlich stelle ich Anforderungen an eine Dame bei einem Date. Das steht aber nicht im Widerspruch zum laissez-faire Gedanken. Denn die Anforderungen beziehen sich nicht auf den Ablauf des Dates, sondern an die Grundeinstellung der Dame. Wenn ich das Gefühl habe, dass eine Dame davon ausgeht, dass ich für die bloße Ehre ein Date mit ihr haben zu dürfen bezahle, dann ist das ein Grund abzubrechen. Also so wenig Selbstvertrauen habe ich nicht. Ich stelle also die Anforderung, dass sie sich sichtlich Mühe gibt und Dinge, die negative Gefühle verursachen (zickigkeit, Migräne,...) ausblendet.

 

Je mehr ich merke, dass sie sich Mühe gibt, desto mehr bin auch ich bereit zu geben. Nichts desto trotz gehe ich natürlich möglichst unvoreingenommen in ein Date (wie schonmal beschrieben finde ich auch manchmal ein Blind Date sehr interessant). Und ich gebe mir natürlich auch von Anfang an Mühe, dass die Dame sich wohlfühlt.

[max2go]

@lastmanstanding: jetzt hast Du mein laissez-faire aber mal sehr schön beschrieben.

[Bayernbulle]

Ich mag den Begriff "laissez-faire" im Datezusammenhang nicht. Auch das angesprochene "sich Mühe geben" des Buchers, dass sich die Dame wohlfühlt, ist eben nicht "laissez-faire". Ich assoziiere mit dem Begriff eher "Gleichgültigkeit".

 

Gemeint ist wohl eher eine Art zugestandene Freiheit, die dem Date optimales Entwicklungspotenzial ermöglicht..so eine Art Samen, aus dem das Date sprießt wie eine Apfelbäumchen, an dem wir uns delektieren, ohne genau zu wissen, wie es en detail aussieht....enstpanntes savoir vivre, wenn man bei den Franzosen bleibt

[Namenloser]

Mitnichten, philosophische Betrachtungen zum richtigen Genuss sind wesentlicher Bestandteil der Philosophiegeschichte, spätestens seit Epikur..

 

Mein Blut reicht aber nur, um jeweils ein wichtiges Organ gleichzeitig zu durchbluten. Entweder Gehirn, Magen oder eben die Fleischwurst unten. Parallelnutzung klappt dort nicht richtig gut.

 

PS:

Natürlich kann ich nach dem Verdauungsschläfchen auch über Sachen nachdenken. Aber nur, wenn ich dann gerade nichts anderes tue. Insofern ist Buchungsphilosophie dann mehr was für die reinen Theoretiker. Mir reicht es, wenn es praktisch funktioniert.

 

PPS:

(Das stimmt natürlich alles nicht so wirklich, sondern dient nur um die Diskussion am laufen zu halten).

[Philebos]

Hmm, natürlich stelle ich Anforderungen an eine Dame bei einem Date. Das steht aber nicht im Widerspruch zum laissez-faire Gedanken. Denn die Anforderungen beziehen sich nicht auf den Ablauf des Dates, sondern an die Grundeinstellung der Dame. Wenn ich das Gefühl habe, dass eine Dame davon ausgeht, dass ich für die bloße Ehre ein Date mit ihr haben zu dürfen bezahle, dann ist das ein Grund abzubrechen. Also so wenig Selbstvertrauen habe ich nicht. Ich stelle also die Anforderung, dass sie sich sichtlich Mühe gibt und Dinge, die negative Gefühle verursachen (zickigkeit, Migräne,...) ausblendet.

 

Je mehr ich merke, dass sie sich Mühe gibt, desto mehr bin auch ich bereit zu geben. Nichts desto trotz gehe ich natürlich möglichst unvoreingenommen in ein Date (wie schonmal beschrieben finde ich auch manchmal ein Blind Date sehr interessant). Und ich gebe mir natürlich auch von Anfang an Mühe, dass die Dame sich wohlfühlt.

 

Da habe ich allerdings höhere Anforderungen. Wenn ich der Agentur vorher mitteile, dass für mich Sex im Vordergrund steht und ich meine Erwartungen an ein ON schildere, dann erwarte ich auch, dass das Date entsprechend verläuft. Wenn die Dame dann erst einmal ein paar Stunden Aufwärmzeit braucht, um mit mir ins Bett zu gehen, und danach gleich schlafen möchte, dann sind meine Erwartungen enttäuscht, und ich würde sicherlich einen Abbruch in Erwägung ziehen. Max würde dann wahrscheinlich sagen: "na gut, wir haben uns nett unterhalten, das eine Mal Sex war gut, aber mehr war heute eben nicht drin - macht nichts, vielleicht beim nächsten Mal". Eine solche Laissez-fair-Haltung ist mir allerdings nicht eigen, und ich finde sie angesichts der in diesem Business gezahlten Honorare auch nicht angemessen.

[Lastmanstanding]

@Philebos: Dann gehen wir aber schon mit unterschiedlichen Voraussetzungen in ein Date. Wenn ich eine Dame das erste Mal buche, stelle ich i.d.R. sehr wenige Wünsche. Es reizt mich, die Dame so kennenzulernen, wie sie ist, und nicht so, wie ich sie mir gewünscht habe. Damit habe ich auch nur selten schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil, manchmal kriegt man auch etwas sehr schönes, wonach man nicht gefragt hat von ihr aus. Das ist dann Super und ein wichtiges Kriterium, ob ich eine Dame nochmal Buche. Ich mag Folgedates sehr gerne, aber es gibt nur sehr wenige Damen, die ich dafür in Betracht ziehe. Manchmal Buche ich jedesmal eine andere. Im Moment haben es mir gleich zwei Damen so angetan, dass ich nicht weiß, welche ich zuerst Wiedersehen will :-)

[Philebos]

@Philebos: Dann gehen wir aber schon mit unterschiedlichen Voraussetzungen in ein Date.

 

Da hast Du sicher recht. Ich habe allerdings mit meiner Einstellung auch überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Das Zauberwort heißt Kommunikation - wenn ich vorher genau sage, was ich möchte, dann wird eine gute Agentur mir eine Dame empfehlen, die zu meinen Vorstellungen passt.

[Lastmanstanding]

Ich denke einfach, dass wir unterschiedliche Vorstellungen eines tollen Dates haben. Da gibt es kein richtig oder falsch. Du kommst mit deiner Methode sehr gut zurecht und ich mit meiner.

[Senta O.]

@ LMS & Philebos

Aus Anbieterseite mag ich beides! Bei dem einen weiss ich, was erwartet wird, bei dem anderen ist "alles möglich"

Wobei mir aber die LMS Seite mehr zusagt. Da bin ich offener, authentischer...wenn ich zu genaue Wünsche habe, setz ich mich selber unter Druck und denke immer ´´nur daran "nichts zu vergessen".... insofern bringt eine weniger genaue "Wunschliste" oft ungeahnte Möglichkeiten...

Abgeklärt sollten natürlich Kleider/Dessouswünsche oder besondere Begebenheiten, wie z.B. Clubbesuch...danach richtet sich wiederum meine Annahme oder Absage.

[lust4fun]

Vielleicht ist das gar kein großer Unterschied. Wer nach einem Date satt und mit einem Lächeln in seine eigene Welt zurückkommt, hat keinen Grund sich zu überlegen, ob und welche Vorstellungen er zuvor genau hatte. Wer im Date zu kurz kam, ist enttäuscht, egal, ob er genaue Vorstellungen hatte oder alles einfach auf sich zukommen ließ. Vielleicht wäre die Frage deshalb besser so (im Rückblick) zu stellen: Was ist es, das mir nach meiner Erfahrung immer wieder dieses Lächeln ins Gesicht zaubert?

[bart_s]

Bei Kurzdates bin ich einfach gestrickt, die Dame muss mir optisch gefallen und das Serviceangebot muss meinen Vorlieben entsprechen. Es reicht auch wenn ich Sympathie vermute. Wenn das Date dann läuft und mir gefällt, kommt sie auf die Wiederholungsliste. Das heißt , dass ich den kompletten Service den sie verspricht, ohne Zickerei bekomme.

 

Bei langen Dates, muss von vornerein die Sympathie stimmen, da müssen auch nicht alle Serviceleistungen angeboten werden, die ich mag, ein gewisser Teil der Serviceleistungen ist aber schon Pflicht. Hier zählt mehr, dass mich der Mensch interessiert und ich ein toles Erlebnis erwarte. Weil man aber mehr Zeit hat, überlasse ich der Dame auch mal gerne das Tempo und wenn ich das Tempo vorgebe, taste ich mich langsam voran. Wenn man sofort darauf besteht, ich will das jetzt, aber der Lady danach in dem Moment nicht ist, ist die Stimmung im Eimer. Die Dame weiß ja dann auf was ich Lust habe und wird mir den Wunsch dann schon erfüllen, wenn sie so weit ist. Bei langen Dates finde ich es interessant, dieser Wechsel zwischen übereinander herfallen, Pause, sich unterhalten, spüren wie die Lust wieder steigt und wieder übereinander herfallen. Ich habe festgestellt, ein Date verläuft immer anders als man denkt, ist aber doch immer aufregend und erregent.

[Secretly-Events]

Ich sehe schon, es ist garnicht so einfach mit gutem Sex. Spontanität und Leidenschaft bedürfen intensiver Selektion und Akkuratesse bei der Ablaufplanung?!

Gibt es da schon entsprechende Sofware?

 

Steven

Bearbeitet 16. Februar 2013 von Secretly-Events
mehrere Buchstaben eingefügt

[Senta O.]

Ich sehe schon, es ist garnicht so einfach mit gutem Sex. Spontanität und Leidenschaft bedürfen intensiver Selektion und Akkuratesse?!

Gibt es da schon entsprechende Sofware?

 

Steven

 

 

:lach:

 

Nix da. Learning by doing! Da wirste durch müssen..durch die Erfahrungen...

[Asfaloth]

Ich sehe schon, es ist garnicht so einfach mit gutem Sex. Spontanität und Leidenschaft bedürfen intensiver Selektion und Akkuratesse bei der Ablaufplanung?!

Gibt es da schon entsprechende Sofware?

 

Steven

 

Nein...... aber Intuition und Lebenserfahrung wären sehr hilfreich.

[nolensvolens]

Ich bin mir absolut sicher, dass hier eine Menge Frauen zu finden sind, die vertrauenswürdig, korrekt und loyal sind, keine Frage.

 

Das Problem ist nur ein anderes. Eine einzige illoyale Frau, der die Sicherungen durchbrennen, kann in bestimmten Fällen die berufliche und private Existenz eines Mannes zerstören. Darum ist schlicht Vorsicht geboten.

 

Jetzt habe ich aus mehreren Gründen einen Vorteil, den manche Männer nicht haben. Ich habe keine erweiterte Familie, sprich Kinder, bin nicht angestellt also beruflich unabhängig und habe eine Frau, die mein Hobby sehr entspannt sieht. Wenn ein Mann nur in einem der Punkte verwundbar ist, rate ich ihm sehr zur Vorsicht. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Dass schwarze Schafe manchmal eine ganze Branche ruinieren, kenne ich aus meinem eigenen geschäftlichen Umfeld. Das ist nicht schön, aber auch nicht zu ändern. Man kann nur mit der eigenen Qualität dagegen halten, that´s it.

 

Zu Satz 1: ich bin mir nicht nur sicher, ich weiss es.

 

Ansonsten, Du sagst es ja. Schwarze Schafe gibts überall. Wenn man/frau in Fragen der Vertrautheit auf die Schnauze gefallen ist, dann liegts zumindest zum Teil auch an einem selbst, weil man/frau sich kein realistisches Bild gemacht hat.

 

Und wenn man/frau mal wegen einem schwarzen Schaf auf die Schnauze gefallen ist, dann wäre es verdammt traurig als Konsequenz, Vertrautheit überhaupt nicht mehr zulassen zu wollen. Das würde letztendlich wohl nur zur Verbitterung führen. Besser: das nächstemal einfach "nüchterner" hingucken, vorher.

 

Oder würdest Du allen Kunden, die einmal auf schwarzes Schaf Deiner Branche hereingefallen sind, raten, fortan und permanent generell allen Vertretern Deiner Branche tiefstes Grundmisstrauen entgegen zu bringen?

[Bayernbulle]

Ansonsten, Du sagst es ja. Schwarze Schafe gibts überall. Wenn man/frau in Fragen der Vertrautheit auf die Schnauze gefallen ist, dann liegts zumindest zum Teil auch an einem selbst, weil man/frau sich kein realistisches Bild gemacht hat.

 

Und wenn man/frau mal wegen einem schwarzen Schaf auf die Schnauze gefallen ist, dann wäre es verdammt traurig als Konsequenz, Vertrautheit überhaupt nicht mehr zulassen zu wollen. Das würde letztendlich wohl nur zur Verbitterung führen. Besser: das nächstemal einfach "nüchterner" hingucken, vorher.

 

Oder würdest Du allen Kunden, die einmal auf schwarzes Schaf Deiner Branche hereingefallen sind, raten, fortan und permanent generell allen Vertretern Deiner Branche tiefstes Grundmisstrauen entgegen zu bringen?

 

Genau... wenn eine Frau vergewaltigt wird, liegts ja zum Teil auch an ihr, wahrscheinlich hat sie den Typen animiert oder der Rock war zu kurz...und der, der ausgeraubt wird ist auch selbst schuld, warum nimmt er auch Geld mit....

 

Das Leben ist keine naturwissenschaftliche Versuchsanordnung..wie bitte will man Sachen "nüchterner" und "realistischer" beurteilen, wenn Fakten erst nach Jahren zutage treten....Natürlich sollte man in seinem privaten Leben Vertrautheit zulassen, das ist richtig, sonst vereinsamt man ja..aber ob Pay6 dafür der richtige Ort ist bezweifle ich immer mehr..

 

Was meine Kunden betrifft..Ich habe volles Verständnis, wenn ein Kunde bei einer Bank oder einem "Kollegen" von mir 90% seines Vermögens verloren hat - und sowas erlebe ich mehrmals im Jahr - mir mit starkem Misstrauen gegenüber tritt. Da erwarte ich von ihm keinen Vertrauensvorschuss und sehe mich in der Bringschuld. Da habe ich auch volles Verständnis, wenn sie mir am Anfang nur einen kleinen Teil dieses Rests anvertrauen und sich erst ein Bild machen wollen, wie ich damit umgehe.

[Julia Graf]

Genau... wenn eine Frau vergewaltigt wird, liegts ja zum Teil auch an ihr, wahrscheinlich hat sie den Typen animiert oder der Rock war zu kurz...und der, der ausgeraubt wird ist auch selbst schuld, warum nimmt er auch Geld mit.....

 

..ich glaube mal nicht, dass sich jakob darauf bezogen hat....

[Bayernbulle]

..ich glaube mal nicht, dass sich jakob darauf bezogen hat....

 

aber das ist die Konsequenz aus seinen Schuld-Ausführungen.. man muss Sachen nur zu Ende denken, dann erscheint die Absurdität deutlicher

[Julia Graf]

aber das ist die Konsequenz aus seinen Schuld-Ausführungen.. man muss Sachen nur zu Ende denken, dann erscheint die Absurdität deutlicher

 

...persönlich möchte ich nicht Teil deines Gedankenguts oder Gedankenganges sein , da ist schon vorprogrammiert.....

 

...zum glück sind wir ja nicht so , oder?

[Bayernbulle]

...persönlich möchte ich nicht Teil deines Gedankenguts oder Gedankenganges sein , da ist schon vorprogrammiert.....

 

...zum glück sind wir ja nicht so , oder?

 

verstehe ich nicht.. es ging doch gar nicht um Dich..

[nolensvolens]

Genau... wenn eine Frau vergewaltigt wird, liegts ja zum Teil auch an ihr, wahrscheinlich hat sie den Typen animiert oder der Rock war zu kurz...und der, der ausgeraubt wird ist auch selbst schuld, warum nimmt er auch Geld mit....

 

Dieser unpassende Vergleich ist das Dilemma vieler, nämlich sich nicht auch mal an die eigene Nase zu fassen oder diese wenigstens anzugucken, wenn mal etwas schief gelaufen ist. Das hat nichts mit Exkulpation eines "Täters" (w/m) zu tun, sondern der Vermeidung von Wiederholungen. Ansonsten, das Strafrecht wendet es schon strafmildernd an, wenn es einem Täter allzu leicht gemacht wurde .....

 

Das Leben ist keine naturwissenschaftliche Versuchsanordnung..wie bitte will man Sachen "nüchterner" und "realistischer" beurteilen, wenn Fakten erst nach Jahren zutage treten....Natürlich sollte man in seinem privaten Leben Vertrautheit zulassen, das ist richtig, sonst vereinsamt man ja..aber ob Pay6 dafür der richtige Ort ist bezweifle ich immer mehr..

 

Doch, alle Wahrnehmung beruht auf Realität (ohne jetzt in eine Diskussion zur Phänomenologie eintreten zu wollen) . Sehr weitreichendes Vertrauen gewähre ich erst dann, wenn eine Vielzahl von Detailwahrnehmungen, welche in der Kombination praktisch nicht "fakebar" sind, zueinander passen. Wobei diese Detailwahrnehmungen eben "nüchtern" (=ergebnisoffen) zu betrachten sind. Die meisten Menschen biegen sich "Unstimmigkeiten" dagegen hin, weil sie eben nicht "ergebnisoffen" da rangehen.

 

Was meine Kunden betrifft..Ich habe volles Verständnis, wenn ein Kunde bei einer Bank oder einem "Kollegen" von mir 90% seines Vermögens verloren hat - und sowas erlebe ich mehrmals im Jahr - mir mit starkem Misstrauen gegenüber tritt. Da erwarte ich von ihm keinen Vertrauensvorschuss und sehe mich in der Bringschuld. Da habe ich auch volles Verständnis, wenn sie mir am Anfang nur einen kleinen Teil dieses Rests anvertrauen und sich erst ein Bild machen wollen, wie ich damit umgehe.

 

Dieser Kunde wird dann aber gerade besonderes Misstrauen entwickeln, wenn Du überdurchschnittlich performst. Denn das könnte ja gut das klassische "Anfüttern" sein. Wäre ich misstrauischer Kunde, würde ich Dir NIE mehr als den kleinen Finger geben. Selbst wenn Du damit 50% p.a. Rendite bringst (bzw. gerade dann nicht, ich würde vermutlich nach dieser Performance alles bei Dir wieder abziehen, den Gewinn mitnehmen und mich auf den nächsten (vermeintlichen) "Anfütterer" freuen ...

[Julia Graf]

verstehe ich nicht.. es ging doch gar nicht um Dich..

 

ich weiß, aber ich finde deine Gedanken zwischenzeitlich sehr bedenklich...

 

..dann müßte jeder Mensch in jedem anderem Menschen nur das Schlechte und Böse sehen....