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"Tagebuch einer Nymphomanin" auf TELE 5


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Vielleicht mal eine blöde Frage, gibts "Nymphomanie", also krankhafte Sexsucht bei Frauen, eigentlich wirklich bzw. so oft, dass es ein relevantes Thema ist?

 

Oder ist es eine aus patriarchalischen Ansichten stammende Überzeichnung der Verhaltensweisen einer Frau, die halt gerne und viel vögelt und das zudem nicht notwendigerweise monogam. Gerne und viel zu Vögeln hat m.E. noch lange nichts mit krankhafter Sucht zu tun. Als Mann finde ich Vögeln ja auch toll, also warum sollte eine Frau das nicht auch ebenso gerne tun? Vielleicht eine ähnliche Fehlbezeichnung, wie dass der weibliche Orgasmus vor nicht allzu lange ja auch als "Hysterie" qualifiziert wurde?

Bearbeitet von nolensvolens
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Ich hatte mal eine Beziehung zu einer bekennenden Erotomanin, die freilich auf die Feststellung Wert legte, keine Nymphomanin zu sein, obwohl die beiden Wörter bei Frauen dasselbe bedeuten. Als wir uns nach einer zweimonatigen Unterbrechung wiedersahen, erzählte sie stolz, mir die ganze Zeit über treu geblieben zu sein. Darunter verstand sie, in dieser Zeit nur Sex mit ihrem Ehemann gehabt zu haben. Und als ich einmal bei ihr anrief und er den Hörer abnahm, schien er sofort zu wissen, worum es ging, und mir gar nicht gram zu sein. Immerhin sorgte ich dafür, daß seine Frau mit nur einem Mann fremdging. Nymphomanie gibt es also wohl tatsächlich. Wie verbreitet das Phänomen ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen, weil ich bislang keine weiteren einschlägigen Erfahrungen gemacht habe.

Bearbeitet von Bloßeinbesucher
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Hört sich aber eher nicht nach Nyphomanie an :lach:, weil es ihr offenbar Spass macht, halt auch gerne oft. Das meinte ich mit gerne, oft und auch polygam. Das ist dann aber eher große auch sexuelle Lebenslust, finde ich. Wie sie ja Frauen vor noch gar nicht so lange nicht zugestanden wurde.

 

Eine Sucht dagegen (und das wäre Nymphomanie im eigentlichen Sinne ja eher) ist für die Betroffenen meist weniger spaßig.

Bearbeitet von nolensvolens
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Die Frage ist, ob hochfrequentig promiskes Verhalten von den Betroffenen überhaupt als unspaßig empfunden wird. Die Pathologisierung des Verhaltens ist neben der Poenalisierung womöglich erst die Reaktion einer Gesellschaft, die es mißbilligt. Der Betroffene, vor die Wahl zwischen Strafe und Mitleid gestellt, wird sich in der Regel für das zweite entscheiden und behaupten, er leide ja selbst ganz fürchterlich unter seinem Treiben. Beispiel Tiger Woods.

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Ich hatte mal eine Beziehung zu einer bekennenden Erotomanin, die freilich auf die Feststellung Wert legte, keine Nymphomanin zu sein, obwohl die beiden Wörter bei Frauen dasselbe bedeuten. Als wir uns nach einer zweimonatigen Unterbrechung wiedersahen, erzählte sie stolz, mir die ganze Zeit über treu geblieben zu sein. Darunter verstand sie, in dieser Zeit nur Sex mit ihrem Ehemann gehabt zu haben. Und als ich einmal bei ihr anrief und er den Hörer abnahm, schien er sofort zu wissen, worum es ging, und mir gar nicht gram zu sein. Immerhin sorgte ich dafür, daß seine Frau mit nur einem Mann fremdging. Nymphomanie gibt es also wohl tatsächlich. Wie verbreitet das Phänomen ist, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen, weil ich bislang keine weiteren einschlägigen Erfahrungen gemacht habe.

 

Das ist mal ein schönes Beispiel für eine Frau, die eben nicht nymphoman ist.

Anscheinend ist sie durch deine Manneskraft geheilt worden....:lach:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Die Frage ist, ob hochfrequentig promiskes Verhalten von den Betroffenen überhaupt als unspaßig empfunden wird. Die Pathologisierung des Verhaltens ist neben der Poenalisierung womöglich erst die Reaktion einer Gesellschaft, die es mißbilligt. Der Betroffene, vor die Wahl zwischen Strafe und Mitleid gestellt, wird sich in der Regel für das zweite entscheiden und behaupten, er leide ja selbst ganz fürchterlich unter seinem Treiben. Beispiel Tiger Woods.

 

Hm, dasselbe könnte man analog zur Spielsucht vermuten. Die es scheinbar schon gibt.

 

Die eigentliche Frage ist doch, ob es einfach als toll empfunden wird (und das unmittelbare Umfeld so, ggf. aktiv, gestaltet ist, dass es in diesem Umfeld zumindest toleriert wird) oder eine Manie [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Manie[/ame] ist.

 

Weder hochfrequent, noch promisk, noch die Kombination aus beidem ist notwendigerweise eine Manie, auch wenn "konservative" Kreise das vielleicht (und zwar speziell bei Frauen) gerne so dargestellt hätten.

 

Klar, die Werbung im P6 mit "Nymphomanin" ist ein anderes Thema und darum gehts ja wohl hier nicht.

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Ich habe vor kurzem (keine Ahnung mehr in welchem Zusammenhang) eine Reportage über zwei sexsüchtige Frauen gesehen. Bei genauerem Nachfragen waren sie alles andere als happy über diesem Zustand und es hatte für sie auch nichts mehr damit zu tun, dass sie einfach etwas mehr Lust haben und eben gerne Vögeln.

 

Das Wort Sucht bezeichnet es ja schon... sie stehen unter dem permanentem Druck, diese zu befriedigen. Nicht nur 1x am Tag, sondern 5/6/7/8 Mal... eine von ihnen hat deswegen mit der Prostitution begonnen, weil es für sie der einzige Weg war, ihre Sucht (die ja auch - wie beim Alkoholiker - immer stärker wird) zu bedienen. An der Sexualität, der Erotik, dem, was damit an Schönem und Bereicherndem einhergeht, hatte sie keinen Spaß, im Gegenteil. Sie hat es auch unter Schmerzen gemacht.

 

Tatsächliche Sexsucht ist krankhaft, die Menschen leiden darunter und - so habe ich es zumindest bei den beiden Frauen empfunden - sie würden diese Situation gerne ändern.

 

 

http://www.apotheken-umschau.de/Sexualitaet/Sexsucht-Wenn-die-Lust-zur-Last-wird-134261.html

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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Schon möglich, daß es echte Sexmaniaken gibt, die keinerlei Kontrolle über ihr Verhalten haben. Diese Fälle wären aber zu unterscheiden von jenen, in denen die Betroffenen das Deutungsangebot "Sucht" übernehmen, um ihr sozial unerwünschtes Verhalten anderen und auch sich selbst gegenüber in ein milderes Licht zu rücken. Das hat mit Berechnung oder Heuchelei nichts zu tun. Die Betroffenen leiden ja tatsächlich unter ihrem abweichenden Verhalten, freilich nicht, weil es als solches krankhaft wäre, sondern eben weil es als deviant gilt.

 

Diese Unterscheidung fällt nicht leicht. Meine Freundin hatte das Problem mit ihrer feinsinnigen Differenzierung zwischen Nymphomanie und Erotomanie gelöst, die genau besehen sinnlos ist. Manie bleibt Manie. Sie meinte damit: "Ich verhalte mich zwar wie eine Nymphomanin, aber ich bin keine." Mit anderen Worten, sie lehnte es ab, von dem Deutungsangebot "Sucht" Gebrauch zu machen. Und genau deshalb litt sie nicht unter ihrer Obsession, sondern hatte Spaß damit.

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