das möchte ich jetzt aber genauer wissen...

Tanja-Squirtfemme · 21. September 2013

Wie findet den ein Indi nur duch Mailkontakt herraus ob der Mann ihrem Beutschema entspricht Ich finde diese Aussagen immer entwas übertrieben.
Hört sich für mich immer so an ob Agenturdamen nur funktionieren.

Ich leite z.b an meinen Damen die Texte der Anfragen immer an meine Mädels weiter, so können sie sich genau wie Indis auch schon einen Eindruck verschaffen und auch Fragen direkt beantworten wenn welche aufkommen.

Den einzigen Vorteil den Indis haben ist das Telefongespräch vorab. Aber selbst da weiß man nicht ob er ins persönlichen Beutschema passt.

Entscheident ist der erste Moment in einem Treffen und da ziehen Indis und Agenturdame wieder gleich.

Mir ist es oft als Indi passiert, das ewiger Mail Kontakt vor dem Treffen meine Erwartungshaltung immer mehr nachoben geschraubt hatten. Ich habe mir da ein Bild des Mann im Kopf geschaffen der meinem Beuteschema entsprach.. Beim realen Treffen kam es dann zur Ernüchterung.

Kisses

Katrina

Für mich haben Agentur Damen eine höhere Escort Qualifikation!

Ich nehme an, viele sind geübt darin, dem Kunden zu vermitteln, dass er ihr zusagt...selbst wenn das nicht der Fall sein sollte.

Diese Qualifikation fehlt mir, ich kann da nur von mir ausgehen, andere Indis besitzen sie eventuell.

Wie schon gesagt, ist für mich das Aussehen nebensächlich, denn während einem Date bringt mir das nichts, wenn ich mich mit dem Mann ansonsten nicht verständigen kann!

Die Kommunikation ist mir immens wichtig und das kann eben genau durch die vorhergehende schriftliche Kommunikation festgestellt werden, ob man einen Draht zueinander hat oder eben nicht.

Ein Telefonat rundet den Eindruck ab. Wobei ich mit vielen auch nicht vorher telefoniere.

Das mit der Erwartungshaltung kenne ich auch, bei manchen ist der Schriftverkehr schon sehr,sehr ansprechend. Dieser Eindruck hat sich dann auch beim Date bestätigt.

Ich mache mir nie im Vorfeld ein Bild (Aussehen) , das würde sicherlich wie du auch schreibst oftmals nicht übereinstimmen mit der Realität.

Wie schon geschrieben, ich bin nur einmal vom Körperumfang eines Kunden überrascht worden, aber ich musste noch nie beim Kennenlernen dem Mann sagen, dass es nicht passt.

Beim Schriftverkehr habe ich allerdings schon schreiben müssen, dass kein Date möglich ist.

LG Tanja

FreeFallin · 21. September 2013

Das Thema ist ja echt ein Dauerbrenner, und ich kann ehrlich gesagt auch gut nachvollziehen warum das so ist. Es gibt meiner Ansicht nach einige Aspekte die sich hier vermischen. Spontan fallen mir vier Aspekte ein:

1) Wir Männer - und dazu gibt es unzählige wissenschaftliche Untersuchungen - leiden ja leider meist etwas unter Selbstüberschätzung. Wenn wir unser Aussehen, unsere Ausstrahlung, Intelligenz und unseren Sexappeal selbst beurteilen müssten würden wir immer deutlich besser abschneiden als wenn wir von einer repräsentativen Auswahl an Frauen beurteilt würden. Genau umgekehrt verhält es sich mit der Einschätzung anderer Männer. Diese schneiden in unserer Beurteilung im Schnitt schlechter ab als bei der Beurteilung der Damenwelt. Nun, daraus wird doch schon ersichtlich, warum wir eigentlich nicht wollen, dass die Damen mit all diesen Männern tatsächlich gerne ins Bett gehen. Eigentlich wollen wir hören: Mit den ganzen anderen Männern schlafe ich nur wegen des Geldes, aber mit dir ist das ganz anders! Daher gefällt es uns an sich recht gut, wenn wir hören, dass Escort-Damen 90 % ihrer Kunden im echten Leben nicht mal mit dem Arsch anschauen würden. Das passt in unser Weltbild und lässt uns noch immer die Hintertür offen, dass wir selbst zu den restlichen 10 % gehören.

2) Nachdem wir uns ja selbst so überdurchschnittlich gut einschätzen haben wir auch durchaus ein paar Probleme damit der Tatsache ins Auge zu sehen, dass wir Geld für Sex bezahlen. Natürlich würden wir das niemals öffentlich zugeben. Stattdessen erfinden wir Phrasen wie "wie bezahlen dafür, dass die Frau anschließend wieder geht". Natürlich, schließlich sind wir so unwiderstehlich, dass wir die Frau fürs Gehen bezahlen müssen. Kommen tun Sie ja alle von alleine. Passt also.

Eines ist allerdings richtig. Die meisten von uns haben natürlich auch durchaus ab und an Sex ohne dafür zu bezahlen; zumindest nicht in bar. Demnach "müssen" wir also nicht für Sex bezahlen...wir "wollen". Weil eben nur die wenigsten von uns (wahrscheinlicher sogar - keiner von uns) ohne Pay6 die Möglichkeit hätten, alle paar Wochen mit einer anderen traumhaft hübschen und sexuell sehr aufgeschlossenen 25 jährigen in der Kiste zu landen. Geschweige denn könnten wir einfach mal unsere sexuelle Vorlieben und Kleidungswünsche zusammen mit unserem Vornamen und unserer Zimmernummer per email an eine wildfremde Dame durchgeben, so dass diese dann wenige Stunden später vor unserer Tür steht. Für diesen Komfort bezahlen wir...und ja, dafür "müssen" wir auch bezahlen. Ohne den Faktor Geld wäre das schlichtweg nicht möglich, selbst für Don Juan nicht.

3) Wie in jeder anderen Beziehung zwischen Mann und Frau lebt auch ein gelungenes Escort-Date von einem gewissen, unausgesprochenen aber dennoch vorhandenen "Machtgleichgewicht". Jede Partei hat etwas was der andere braucht und will, und damit befinden sich beide in etwa auf Augenhöhe. Jeder hat etwas (sie die sexuellen Reize, er das Geld), jeder braucht bzw will etwas (er den Sex o.ä., sie das Geld). Problematisch wird es dann, wenn eine der beiden Seiten das Gebilde aus dem Gleichgewicht bringt. So z.B. wenn Frau bekundet, dass sie ja das Geld eigentlich gar nicht braucht. Plötzlich ist sie diejenige die etwas hat, aber nichts braucht. Damit ist das Machtgleichgewicht dahin. Der Mann fühlt sich unterlegen. Das kann leicht dazu führen, dass er sich ausgenutzt fühlt: "Warum sollte ich dich dafür bezahlen wenn du das Ganze hier eh nur zum Spass machst?"

Ist das ein Widerspruch dazu, dass wir ja eigentlich von der Frau begehrt werden wollen? Ja...und nein. Wenn ihre Begierde glaubhaft wäre, dann wäre das Gleichgewicht ja wieder hergestellt. Nur ist Sie das eben nicht, und tief in unserem Inneren wissen wir das auch.

4) Eine gute Escort-Dame zeichnet sich dadurch aus, dass Sie uns das Gefühl gibt, dass Sie die Zeit mit uns wirklich genießt und eben nicht "Dienst nach Vorschrift" schiebt. Nun, vielleicht gibt es manche Damen die tatsächlich so viel schauspielerisches Talent haben, dass sie diesen Eindruck einer großen physischen Abneigung zum Trotz aufrecht erhalten können. Das dürfte aber nur auf die wenigsten der Damen zutreffen. Von daher ist davon auszugehen, dass es eben zu den ganz großen Talenten einer guten Escort-Dame gehört, dass sie eben sehr viele und auch sehr unterschiedliche Herren auf die ein oder andere Art zumindest so weit attraktiv und sexuell anziehend findet, dass es Sie eben nicht die ganz große Überwindung kostet, eine tolle Zeit mit diesen Herren zu haben. Wenn eine Dame dieses Talent hat, dann sehe ich nicht ein, warum Sie nicht Spass an einem Date mit einem wildfremden Herren haben sollte, auch wenn dieser vielleicht nicht unbedingt den gängigen Maßstäben für einen attraktiven Sexualpartner gerecht wird. Dazu kommt der Kick Sex mit einem Fremden zu haben (den nicht wenige der Damen auch ohne Escort brauchen) , die Aussicht auf das Geld, die meist attraktiven Locations, etc. Ich glaube den Damen also durchaus wenn sie sagen, dass sie sehr oft sehr viel Spass bei den Dates haben. Aber es zeigt eben auch, warum Katrin's Tipp an neue Damen, sich ins Café zu setzen und sich bei jedem Herrn die Frage zu stellen, ob Sie sich Sex mit ihm vorstellen könnten, so richtig ist. Er zielt darauf ab, ob die Damen dieses Talent mitbringen oder nicht.

Bearbeitet 21. September 2013 von FreeFallin

Bayernbulle · 21. September 2013

Sehr gut durchdachte und meiner Meinung nach zutreffende Ausführungen, weil sie die Aporie der Date-Situationen zeigen und gar nicht erst versuchen, sie aufzulösen sondern sie einfach dastehen lassen... Anders kann man auch vernünftigerweise mit ihnen nicht umgehen.

Bearbeitet 21. September 2013 von Bayernbulle

alfder · 21. September 2013

Das ständige, fast zwanghafte ALLES hinterfragen zu müssen bringt eigentlich nur unnötigen Frust auf beiden Seiten.

Manche Beiträge haben schon fast masochistische Züge.

Wie wäre es einfach mit geniessen...

max2go · 21. September 2013

Auch ich stimme Michelangelo uneingeschränkt zu.

Das interessante aus der Perspektive der Frau:

Wenn sie, gerade auch als Neueinsteigerin, allzu stark zugeben würde, dass sie es nur wegen dem Geld macht, dann müsste sie sich auch unumwunden eingestehen, dass sie ab dem ersten Date eine Prostituierte ist.

Es ist für mich durchaus nachvollziehbar, dass man das ungerne für sich auch nach außen gezeigt annimmt. Auch wenn man weiß, dass es so ist.

Vielleicht rührt dass dann auch daran, dass ein übertriebenes "ich mache es nur aus Spaß" von uns Männern als Schutzbehauptung wahrgenommen wird und es uns dann umso schwerer fällt Geld für diesen Sex zu bezahlen. Das ist deswegen eine blöde Situation, weil die Frauen möglicherweise davon ausgehen, dass es uns leichter fiele, für Sex Geld auszugeben den die Frauen nur aus eigener Lust anbieten.

Was aber nicht heißen soll, dass wir nur gerne Geld für Sex ausgeben, wenn es den Frauen schwerfällt. Außer bei SM natürlich.

Bayernbulle · 21. September 2013

Das ständige, fast zwanghafte ALLES hinterfragen zu müssen bringt eigentlich nur unnötigen Frust auf beiden Seiten.
Manche Beiträge haben schon fast masochistische Züge.

Wie wäre es einfach mit geniessen...

Der Deutsche genießt beim Denken..das ist das faustische Prinzip...

alfder · 21. September 2013

Der Deutsche genießt beim Denken..das ist das faustische Prinzip...

Dann wäre Buchen ja absolut kontraproduktiv. Aber es trägt zu meinem Verständnis für viele, die mehr schreiben als buchen bei. Aber wie bringt man das der absoluten Mehrheit von nicht forenaktiven simplen Buchern bei?

JANA · 21. September 2013

Ich denke nicht, dass Katrin meinte 90% der Dates würden keinen Spaß machen (weil hier von einigen nun der Aspekt Spaß eingebracht wird), sondern dass man mit 90% der Kunden nicht privat intim verkehren würde. Das ist für mich schon ein ganz beträchtlicher Unterschied und eigentlich hat das eine rein gar nichts mit dem anderen zu tun. Einer Escortdame, der 90% ihrer Dates keinen Spaß machen, würde ich raten sich ganz genau zu überlegen, ob sie diese Tätigkeit noch weiter ausüben möchte, da dieser Job dann anscheinend absolut nicht der richtige für sie ist. Das würde ich allerdings auch jedem anderen Menschen raten, der mir erzählt, dass ihm 90% seiner Arbeit keinen Spaß macht. Aber mit wie vielen der Kunden würde man denn auch privat intim verkehren, wenn man sie in einer anderen Situation kennen lernen würde? Da halte ich die 90-10 Prozent durchaus für realistisch.

Eine der ersten Fragen, die sich eine angehende Escortdame stellen sollte ist, ob sie auch mit Männern intim werden UND dabei Spaß haben kann, die nicht ihrem optischen Beuteschema entsprechen. Ich habe zB schon von einigen Kunden (und natürlich auch von meinen männlichen Bekannten) gehört, dass sie selbst niemals als männliches Escort arbeiten könnten, da sie sich absolut nicht vorstellen könnten mit einer Frau Sex zu haben, die zB 20 Jahre älter ist als sie, übergewichtig etc. Genauso gibt es natürlich auch Frauen, für die das ebenso nicht in Frage käme. Einem Mann würde man ja auch keinen Vorwurf machen wenn er sagt, dass er zB nur mit schlanken oder gleichaltrigen oder jüngeren,... Frauen Sex haben möchte.

Ich denke allerdings nicht, dass es zielführend ist sich als Kunde darüber Gedanken zu machen, ob die gebuchte Escortdame denn auch privat mit einem intim verkehren würde. Wem dies wichtig ist, der sollte eben auf privatem und unbezahltem Wege Frauen kennenlernen, dann weiß er genau, was Sache ist . Keine Escortdame käme wohl auf die Idee einem Kunden auf seine Nachfrage hin zu sagen "also eigentlich bist Du optisch überhaupt nicht mein Typ, der Sex mit Dir ist auch total unbefriedigend, aber Du bist als Kunde ganz easy und stellst keine hohen Ansprüche, daher treffe ich Dich immer wieder gerne". Die Dame hätte in diesem Moment wohl einen Stammkunden weniger .

Die Begegnungen im Escortservice unterscheiden sich nicht von denen im "normalen" Leben, die Bandbreite ist hier groß. Es gibt Männer, die man optisch sehr ansprechend findet, Männer, mit denen man intellektuell sehr gut harmoniert, solche, mit denen man viel Spaß hat, jene, mit denen man sexuell absolut auf einer Wellenlänge ist, dann noch ganz, ganz viel dazwischen und natürlich auch solche, mit denen man kein weiteres Date mehr vereinbaren würde, weil einfach absolut nichts gepasst hat.

bluemarine · 21. September 2013

Bezugnehmend auf Jana:

Auch mir als Bucher ist es einige Male passiert, dass die Dame, die dann wie vereinbart vor mir stand, eigentlich nicht mein Typ ist. Es kann dann trotzdem Spaß machen - sehr viel sogar (muss aber nicht)!

b

friederike · 22. September 2013

Ein gewichtiger Aspekt liegt auch in der Frage, nach welchen Kriterien eine Frau privat mit einem Mann intim wird. Viele Frauen sind darin nicht spontan, ihre Entscheidung ist ziemlich komplex und kompliziert, sie ist mit der Entscheidung im Pay6 überhaupt nicht zu vergleichen. Im Pay6 muss ich in kürzester Zeit entscheiden, ob ich einen Kunden ablehne oder nicht, im privaten Verhältnis kann und sollte ich mir die Zeit nehmen, andere Gesichtspunkte als den ersten physischen Eindruck einzubeziehen.

Im Privaten könnte ja für mich ein Kriterium sein, Männer auszuschliessen, die nur den schnellen Sex wollen. Im Pay6 wäre das fatal *grins*

Eigentlich müsste man die Eingangsfrage also so verstehen, wie hoch der Prozentsatz der Männer ist, die man nach dem ersten Eindruck unattraktiv findet. Meine Pay6-Erfahrung ist, dass man auch mit solchen Männern durchaus schöne Dates haben kann - ebenso wie man mit Schönlingen hereinfallen kann.

Wollte man die Eingangsfrage so auslegen, dass 90% der Pay6-Begegnungen unangenehm sind, wäre meine Anfrage aber sicherlich "nein".

Strumpfhosenfrank · 22. September 2013

Es geht doch eigentlich - aus meiner männlich geprägten Sicht - um die Frage: Warum buche ich ein Escort?

Und die Antwort ist vielschichtig aber letztlich sind es doch zwei Grundpfeiler:

1. ich möchte eine attraktive Frau einige Stunden für und um mich haben, die mir ihre Zeit schenkt und dabei die Wünsche erfüllt, die sich sonst so nicht erfüllen lassen.

2.) ich kann und/oder will die unter 1 genannten Wünsche im wahren Leben (ebenfalls wieder aus verschiedensten Gründen) so nicht verwirklichen.

Beide Aspekte hängen eng zusammen. Und sicher ist es so, dass ich im Escort auf Frauen treffe bzw. getroffen bin, denen ich im sogenannten 'wahren Leben' so nahe sonst nicht gekommen wäre ( zumindest körperlich).

Woran liegt das?

Sicher daran, dass mir die durchaus netten und attraktiven jungen Damen, die man im Escort kennenlernen darf aus freien Stücken nicht allesamt zu Füßen liegen würden. Sicher aber auch, weil ich unter klassischen Umständen genau das auch gar nicht suche, weil die Rahmenbedingungen, die mein Leben ausserhalb des Escort prägen insgesamt als sehr glücklich und zufriedenstellend zu bezeichnen sind und insofern für weitere Frauen über die gebuchte Zeit hinaus gar keinen Raum geben.

Schlaue Leser werden hier jetzt einen Widerspruch sehen, ich sehe ihn aber nicht!

Escort ist also primär eine wundervolle Dienstleistung, die ich geniessen kann, wie andere Dienstleistungen auch, für die ich genauso bezahle. Es ist doch auch kein Widerspruch, wenn ich im Restaurant oder Hotel freundlich bedient werde. Die sind doch auch nicht immer alle nett zu mir, weil ich so ein toller Typ bin.

Die im Escort zur Verfügung gestellte Dienstleistung ist natürlich eine besondere Dienstleistung, weil sie aus besonderer Nähe besteht, die im klassischen Geschäftsleben so nicht entsteht. Das ist dann die Kunst, diese Nähe zu geniessen und nicht der Versuchung zu erliegen, mehr hinein zu interpretieren. Ich gebe unumwunden zu, dass dies auch mir mal mehr und mal weniger gelingt.

Ein zufrieden stellendes Date ( aus Sicht des Buchenden) wird aus meiner Sicht aber nur der erleben, der sich im voraus darüber im klaren ist, dass es ihm wert ist, die vereinbarte Summe, für die Dienstleistung zu bezahlen. Dann tut es hinterher auch nicht leid ( wobei Kaufreue ein verbreitetes Phänomen auch ausserhalb des Pay6 ist) und man kann sich mit einem Lächeln auf den Lippen der wunderschönen Zeit und der Erfüllung mancher Wünsche erinnern.

Stimmts?

22. September 2013

Es geht doch eigentlich - aus meiner männlich geprägten Sicht - um die Frage: Warum buche ich ein Escort?

Und die Antwort ist vielschichtig aber letztlich sind es doch zwei Grundpfeiler:

1. ich möchte eine attraktive Frau einige Stunden für und um mich haben, die mir ihre Zeit schenkt und dabei die Wünsche erfüllt, die sich sonst so nicht erfüllen lassen.

2.) ich kann und/oder will die unter 1 genannten Wünsche im wahren Leben (ebenfalls wieder aus verschiedensten Gründen) so nicht verwirklichen.

Beide Aspekte hängen eng zusammen. Und sicher ist es so, dass ich im Escort auf Frauen treffe bzw. getroffen bin, denen ich im sogenannten 'wahren Leben' so nahe sonst nicht gekommen wäre ( zumindest körperlich).

Woran liegt das?

Sicher daran, dass mir die durchaus netten und attraktiven jungen Damen, die man im Escort kennenlernen darf aus freien Stücken nicht allesamt zu Füßen liegen würden. Sicher aber auch, weil ich unter klassischen Umständen genau das auch gar nicht suche, weil die Rahmenbedingungen, die mein Leben ausserhalb des Escort prägen insgesamt als sehr glücklich und zufriedenstellend zu bezeichnen sind und insofern für weitere Frauen über die gebuchte Zeit hinaus gar keinen Raum geben.

Schlaue Leser werden hier jetzt einen Widerspruch sehen, ich sehe ihn aber nicht!

Escort ist also primär eine wundervolle Dienstleistung, die ich geniessen kann, wie andere Dienstleistungen auch, für die ich genauso bezahle. Es ist doch auch kein Widerspruch, wenn ich im Restaurant oder Hotel freundlich bedient werde. Die sind doch auch nicht immer alle nett zu mir, weil ich so ein toller Typ bin.

Die im Escort zur Verfügung gestellte Dienstleistung ist natürlich eine besondere Dienstleistung, weil sie aus besonderer Nähe besteht, die im klassischen Geschäftsleben so nicht entsteht. Das ist dann die Kunst, diese Nähe zu geniessen und nicht der Versuchung zu erliegen, mehr hinein zu interpretieren. Ich gebe unumwunden zu, dass dies auch mir mal mehr und mal weniger gelingt.

Ein zufrieden stellendes Date ( aus Sicht des Buchenden) wird aus meiner Sicht aber nur der erleben, der sich im voraus darüber im klaren ist, dass es ihm wert ist, die vereinbarte Summe, für die Dienstleistung zu bezahlen. Dann tut es hinterher auch nicht leid ( wobei Kaufreue ein verbreitetes Phänomen auch ausserhalb des Pay6 ist) und man kann sich mit einem Lächeln auf den Lippen der wunderschönen Zeit und der Erfüllung mancher Wünsche erinnern.

Stimmts?

Stimmt! Danke, hast mir das Tippen erspart... :-)

friederike · 22. September 2013

Eine kleine Korrektur: auch eine Eskorte liegt Dir "aus freien Stücken" zu Füssen!

Eine der merkwürdigen Beobachtungen: keine Friseuse schneidet Dir die Haare ohne Geld - aber trotzdem tut sie es freiwillig ... Das wird in der Diskussion immer wieder übersehen.

ania · 22. September 2013

Hm, es ist schon interessant, ein Anwalt der eine Escort bucht, anfangs dominat gibt und später sich fisten lässt, und dennoch die Oberhand behält.

Ich denke gekaufte Liebe lässt auch irgendwo Fantasien zu, die wir in einem normalen Leben nicht zulassen können, zu stark sind unsere Reglemente die wir uns beugen.

Es ist sicher nicht falsch diesen Weg zu gehen, die Zeiten, wo wir noch ein Schlafgewand trugen, das für den entsprechenden Akt passende Löcher hatte, und die Dunkelheit die Decke der Moral waren, sind vorbei, dennoch, oder auch gerade deshalb, sind wir oft um Kontrolle bedacht.

Es kann sich nicht jeder oder jede leisten oder will es zulassen, sich in einem Club von zwei Typen und einer anderen Frau vernaschen lassen.

Was fürs Mindfucking, einer kümmert sich um deine Brustwarze, sie um die andere bzw küsst dich leidenschaftlich (bin ganz verschossen in sie grins), während der andere dich festhält und in den Hals beist, oder dir den Atem nimmt.

Könntest du dir vorstellen, so etwas zu zulassen?

ps meine Warzen glühen noch immer und die nächsten Tagen werde ich einen dünnen Schal tragen.