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Hartz 4 und "Sozialbetrug"


Empfohlene Beiträge

Halloween hin oder her, da hat der Jakob leider Recht.

 

Das Problem an der Sache:

 

Lies den Text und versuche dann, im Abstand von ner Stunde, den Inhalt wenigstens ungefähr wiederzugeben. :bonk:

 

Schwierig, gell?

 

Und erstmal läuft ja alles gut. Heute ein Date gehabt, Kohle eingesackt, morgen gewartet, kein Finanzamt kommt, übermorgen Kohle ausgegeben.

 

Nix passiert. Das wiegt in Sicherheit.

 

Was hatte Jakob nochmal geschrieben...? öööhhhh. .. :gänseblümchen:

 

Wird schon nicht.....

 

Und weiter geht's. :tanzgirl:

 

Der Hammer kommt dann erst nach ein oder zwei Jahren. Dumm gelaufen. :heul:

 

 

Und durch diese zeitliche Verschiebung tappen reihenweise die Mädels in die Falle. Und nachdem die Menschen in der Regel vorher nicht hören wollen aber dafür hinterher wenn's zu spät ist lieber jammern und die Schuld bei jemand anderem suchen...... :boink:

 

So. Und wer von den Mädels die für Geld vögeln fast jetzt Jakobs Text nochmal in eigenen Worten schnell zusammen?

 

 

:maus:

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lieber jammern und die Schuld bei jemand anderem suchen......

 

Jammern vielleicht, und in Anbetracht der heftig dampfenden Kacke auch gut verständlich.

 

Die Schuld bei jemand Anderem suchen allerdings meist nein. Das wird in der Regel schon realistisch gesehen. Nur dass auch das leider konkret und im Moment wenig nutzt, außer vielleicht die Folgen abzumildern. Wobei der Unterschied zwischen Riesenkacke und großer Kacke leider nur graduell und mitunter eher akademisch ist :traurig:.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 08:54 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:40 Uhr ----------

 

Jakob hat aber einfache, wenn auch langweilige Tipps. In wenigen Worten und leicht verständlich.

 

Der Wichtigste: bereits wenn die Kacke nur riecht und nicht schon dampft, sich aktiv um Beseitigung kümmern, ggf. möglichst kompetenten Rat einholen und etwas im eigenen Tun verändern. Auch wenn es unangenehm/unbequem ist. Augen zu und einfach weiter nach dem Motto "morgen ist auch ein Tag" ist das falscheste, was getan werden kann. Denn das garantiert dampfende Kacke. Vielleicht nicht morgen, aber übermorgen.

 

Aus den Escort-Einnahmen solange möglichst viel beiseite legen, bis auf dem langweiligen Sparkonto zumindest 10.000,-- drauf sind. Das Konto dann vergessen. Bis zu dem Tag, wo man/frau sich plötzlich mit beiden Füßen in einer Kacke wiederfindet. Damit kann der meiste Mist, den man/frau zwischenzeitlich vielleicht mal angestellt hat, wieder i.O. gebracht werden. Wenn das nicht gelingt bzw. unmöglich erscheint, dann wabbert der Geruch schon umher, dann siehe oben.

 

Warum Konto? Wenns unter dem Kopfkissen liegt, kanns leichter geklaut werden. Auch schon vorgekommen. Von vermeintlich nahestehenden Personen. Dass es dann weg war, wenns wirklich gebraucht wurde.

Bearbeitet von nolensvolens
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Jammern vielleicht, und in Anbetracht der heftig dampfenden Kacke auch gut verständlich.

 

Die Schuld bei jemand Anderem suchen allerdings meist nein. Das wird in der Regel schon realistisch gesehen. Nur dass auch das leider konkret und im Moment wenig nutzt, außer vielleicht die Folgen abzumildern. Wobei der Unterschied zwischen Riesenkacke und großer Kacke leider nur graduell und mitunter eher akademisch ist :traurig:.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 08:54 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:40 Uhr ----------

 

Jakob hat aber einfache, wenn auch langweilige Tipps. In wenigen Worten und leicht verständlich.

 

Der Wichtigste: bereits wenn die Kacke nur riecht und nicht schon dampft, sich aktiv um Beseitigung kümmern, ggf. möglichst kompetenten Rat einholen und etwas im eigenen Tun verändern. Auch wenn es unangenehm/unbequem ist. Augen zu und einfach weiter nach dem Motto "morgen ist auch ein Tag" ist das falscheste, was getan werden kann. Denn das garantiert dampfende Kacke. Vielleicht nicht morgen, aber übermorgen.

 

Aus den Escort-Einnahmen solange möglichst viel beiseite legen, bis auf dem langweiligen Sparkonto zumindest 10.000,-- drauf sind. Das Konto dann vergessen. Bis zu dem Tag, wo man/frau sich plötzlich mit beiden Füßen in einer Kacke wiederfindet. Damit kann der meiste Mist, den man/frau zwischenzeitlich vielleicht mal angestellt hat, wieder i.O. gebracht werden. Wenn das nicht gelingt bzw. unmöglich erscheint, dann wabbert der Geruch schon umher, dann siehe oben.

 

Warum Konto? Wenns unter dem Kopfkissen liegt, kanns leichter geklaut werden. Auch schon vorgekommen. Von vermeintlich nahestehenden Personen. Dass es dann weg war, wenns wirklich gebraucht wurde.

 

Da kann ich Jakob nur recht geben. Es sind ja nicht nur etwaige Sozialleistungen. Viele vergessen das Finanzamt und die Krankenkasse. Wenn dann nach zwei bis drei Jahren die Nachforderungen kommen, istd as Geschreie gross.

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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Ihr sprecht da eine böse Zwickmühle an, in der Damen sitzen können, die Hartz 4 empfangen, aber dennoch einer recht lukrativen Tätigkeit im Escortgewerbe nachgehen.

 

Nun hab ich überlegt, dass dies gar keine Zwickmühle sein muss, denn - keine Ahnung, ob das so möglich ist bei Tätigkeiten im erotikgewerbe - es gibt vielleicht diesen Weg, der gewährleistet, dass man nach wie vor vom Arbeitsamt unterstützt wird (Miete, Unterhalt ...) und sich gleichzeitig in die Selbstständigkeit begibt. Selbstständig ist man ja ohnehin tätig, ob als Independant-Dame oder in einer Agentur.

 

Es gibt die Möglichkeit, vom Arbeitsamt/ Arbeitsagentur einen Gründerzuschuss für einen bestimmten Zeitraum zu erhalten. Dazu fertigt man einen Businessplan an, in dem man eben alles mögliche darlegt, was das Amt dann überzeugen soll, die Person beim Sprung in die Selbstständigkeit zu unterstützen. So ein Businessplan ist mehr oder weniger aufwendig und vielleicht macht es Sinn, sich einen Coach zu suchen, der davon Ahnung hat.

 

Vanessa Eden klassifiziert die Tätigkeit einer Escortdame als "Erotikkünstlerin" (In: "Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen", S. 187). Damit könnte sich doch arbeiten lassen.

 

Ich schlage deshalb diese Möglichkeit vor, weil Damen, die Kinder zu versorgen haben und Hartz 4 empfangen, ja nicht mal eben auf Hartz 4 verzichten können, nur um von Anfang an auf der sicheren Seite sein zu können im Escortbereich. Schätze, dort fluktuieren die Einnahmen in der ersten Zeit auch sehr stark und sind keine verlässliche Einnahmequelle. Deshalb gehen manche lieber den "illegalen" Weg - weil sie es vielleicht auch nicht besser wissen oder keine Alternativen in Betracht ziehen.

 

Vielleicht ist oben genanntes ja eine realistische Option. :smile:

Bearbeitet von Basejumper
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Ihr sprecht da eine böse Zwickmühle an, in der Damen sitzen können, die Hartz 4 empfangen, aber dennoch einer recht lukrativen Tätigkeit im Escortgewerbe nachgehen.

 

Nun hab ich überlegt, dass dies gar keine Zwickmühle sein muss, denn - keine Ahnung, ob das so möglich ist bei Tätigkeiten im erotikgewerbe - es gibt vielleicht diesen Weg, der gewährleistet, dass man nach wie vor vom Arbeitsamt unterstützt wird (Miete, Unterhalt ...) und sich gleichzeitig in die Selbstständigkeit begibt. Selbstständig ist man ja ohnehin tätig, ob als Independant-Dame oder in einer Agentur.

 

Es gibt die Möglichkeit, vom Arbeitsamt/ Arbeitsagentur einen Gründerzuschuss für einen bestimmten Zeitraum zu erhalten. Dazu fertigt man einen Businessplan an, in dem man eben alles mögliche darlegt, was das Amt dann überzeugen soll, die Person beim Sprung in die Selbstständigkeit zu unterstützen. So ein Businessplan ist mehr oder weniger aufwendig und vielleicht macht es Sinn, sich einen Coach zu suchen, der davon Ahnung hat.

 

Vanessa Eden klassifiziert die Tätigkeit einer Escortdame als "Erotikkünstlerin" (In: "Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen", S. 187). Damit könnte sich doch arbeiten lassen.

 

Ich schlage deshalb diese Möglichkeit vor, weil Damen, die Kinder zu versorgen haben und Hartz 4 empfangen, ja nicht mal eben auf Hartz 4 verzichten können, nur um von Anfang an auf der sicheren Seite sein zu können im Escortbereich. Schätze, dort fluktuieren die Einnahmen in der ersten Zeit auch sehr stark und sind keine verlässliche Einnahmequelle. Deshalb gehen manche lieber den "illegalen" Weg - weil sie es vielleicht auch nicht besser wissen oder keine Alternativen in Betracht ziehen.

 

Vielleicht ist oben genanntes ja eine realistische Option. :smile:

 

Ich glaube soweit sind wir in Deutschland noch nicht, dass die AA Escort als selbständige Tätigkeit anerkennt, aller Liberalisierung zum Trotz. Bei der Erstellung eines Businessplans hilft z.B. die IHK. Selbst wenn alles anerkannt würde, werden viele Damen den Weg aber scheuen, um nicht geoutet zu werden.

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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Es ist grundsätzlich der legale Wege bei Hatz4-Empfänger, die nebenbei die Tätigkeit im Pay6 aufzunehmen es dem Amt zu melden.

 

Wird auch oft ohne Probleme, genauso wie alle andere Selbständige behandelt.Das Problem ist, oft das viele Sexworker, wegen der gesellschaftliche Stigmatisierung sich nicht behördlich als Prostituierte outen wollen/können.

 

Des weiteren gibt es ganz wenig brauchbare Info zu den erstellenden (vorläufigen und tatsächlichen)EKS-Bögen:

 

 

Viele Ausgaben die steuerliche möglich sind, werden anders und gar nicht in der abschließende EKS anerkannt.

Es kommt regelmäßig zwischen Sachbearbeiter vom Jobcenter und Steuerberater zu Differenzen.

Die Ausgaben (als Beispiel die Fahrtkosten werden unterschiedliche berechnet beim Amt 0,10 pro gefahrene km, beim FA 0,30; privat gefahrene km werden beim Hartz4 als Einkommen berechnet):

Da ist man schnell an die Grenze, das kein Anspruch besteht.

 

Ein weiteres Problem ist, das verlangt wird, bei Fahrtkosten genaueste führen einen Fahrentbuch mit Nennung bei Hausbesuche Strasse und Hausnummer, was die Beahrung derDiskretion des Buchers fast unmöglich macht. Besonders wenn die Adresse im Sperrgebiet liegt, wäre eine solche Auflistung einen Beweis gegen den Verstoß der Verbotene Prostitutionsausübung.

 

Gründungszuschuß ist zwar grundsätzlich möglich, und die dafür erforderliche Businessplan sehr umfangreich wird aber nur sehr selten für unsere Branche gewährt.

 

Ich hab mal bei Herrn Jäger und Thomme von Verein Tacheles angefragt, ob sie sich vor stellen könnten in Rahmen ihres Angebotes Seminar für diese Thematik anzubieten.

 

Sie sagten mit letzes Jahr das vom Jobcenter abzusehen ist, das diese Möglichkeiten der Zuschüsse erschwert werden, b.z. es in Zukunft gravierende gesetzliche Veränderung abzusehen ist.

 

Ein Problem haben die Sachbearbeiter, wenn die Umsätze nicht den genug sind, das sich die Tendenz abzeichnet, das man nicht aus dem Bezug kommt.

 

Sie können und dürfen keine Druck ausüben,was sie bei anderen Branchen dürfen.

 

Praktisch gesagt; sie dürfen nicht sagen, sie müssen jetzt mehr Dates machen, weil sie sich dann strafbar machen.

Bearbeitet von Fraences
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Ich glaube soweit sind wir in Deutschland noch nicht, dass die AA Escort als selbständige Tätigkeit anerkennt, aller Liberalisierung zum Trotz. Bei der Erstellung eines Businessplans hilft z.B. die IHK. Selbst wenn alles anerkannt würde, werden viele Damen den Weg aber scheuen, um nicht geoutet zu werden.

 

Weiß man nicht. Es kommt sicherlich darauf an, wie man seine Tätigkeit in der angestrebten Selbstständigkeit darlegt als langfristige Einnahmequelle, die dazu führt, dass man zum einen in regelmäßiger Arbeit ist und zum anderen unabhängig von der Unterstützung durch die Arbeitsagentur. Das ist ja wohl das Kernanliegen der Arbeitsagentur.

 

Zum zweiten Punkt:

 

Ich würde eher die Macht des Finanzamts fürchten als das Stigma durch meine Umwelt.

 

@Fraences:

 

Super, was du alles schon darüber weißt. Es scheint ja nicht grundsätzlich ausgeschlossen zu sein, diesen Weg zu probieren. Ich bin jetzt ganz pragmatisch auf die Hauptanliegen der Agentur für Arbeit eingegangen, die natürlich anhand der gesellschaftlich-politischen Debatte um die Sexarbeit und ihre Anerkennung als Arbeit leider noch immer relativiert werden. Bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen um die Anerkennung der Sexarbeit nicht allzu sehr torpediert werden in der Zukunft, sondern die bisherigen Errungenschaften weiter um freiheitliche Neuerungen ergänzt werden. Ich werde mich auf dem Laufenden halten und wir uns hier gegenseitig hoffentlich auch.

Bearbeitet von Basejumper
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Momentan geht es das man es durch kreative Bezeichnungen verschleiern kann, wobei durch die auferlegte Buchführung und EKS es sehr ersichtlich ist, das es sich um Prostitution handelt.

 

Durch die angeplante Gesetzesänderung muss dann eh die reale Tätigkeitsbezeichnung angeben werden, sollte es zu gewerberechtliche Einordnung kommen.

 

Falsche Angaben führen zu Sanktionen, im Schlimmsten Falle zu Berufsverbot.

 

Das FA war das bis Datum egal, wie die Bezeichnung war,meine Einschätzung nach wird sich in Nahe Zukunft auch ändern.

 

Es gibt zwar die Förderung für Coaching von Selbständigen, wird aber nicht überall regional gewährt und ist vom Wohlwollen des Sachbearbeiters abhängig.Manche haben von ihre persönliche Einstellung Probleme mit unsere Branche, was sich auf Entscheidungen auswirkt.

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Nein, ich red nicht davon, die Tätigkeit zu verschleiern und damit wieder eine Art Betrug zu begehen. Mir ist nur die Klassifizierung von Vanessa Eden im Gedächtnis geblieben, die ich irgendwie schön fand oder auch treffend: Erotikkünstlerin. Laut ihrer Aussage umfasse der Beruf einer Escortdame "von allem ein bisschen" aus folgenden Bereichen, was zu der Bezeichnung "Erotikkünstlerin" berechtige:

 

"In die Kategorie Freiberufler fallen sämtliche Heilberufe, wie Ärzte, Psychologen und Heilpraktiker, aber auch Journalisten und Künstler. Eine Escortdame ist wohl von allem ein bisschen, doch in jedem Fall ist sie eine Künstlerin, eine Erotikkünstlerin." (S. 187, Unterkapitel: "Buchhaltung und Steuern")

 

Klar, darüber kann man sich streiten. Mit solchen Aussagen in der Literatur, die die Öffentlichkeit erreicht, trägt Vanessa Eden zumindest dazu bei, den gesellschaftlichen Diskurs über das Thema Sexarbeit zugunsten der Branche durch Bereitstellung positiver Einstellungen am lodern zu halten. Deshalb ist es auch gut, dass wir uns hier darüber austauschen. Wahrscheinlich muss einfach noch viel mehr in der Richtung geschrieben und publiziert werden. Ich schweife ab auf die Metaebene, die aber gut hier in den Thread passt.

 

Was die Bewertung einer Förderung seitens des Arbeitsamtes angeht, verhält es sich doch wie immer, dass neben Objektivität auch dem Sachbearbeiter die Nase passen muss und im falle dieses Gewerbes nboch einmal mehr.

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Nun hat der Verfolgungsdruck der Behörden in den letzten Jahren erheblich zugenommen.

 

Besonders im Rheinland gab es in den letzten 12 Monaten reichlich Beispiele dafür. Was viele Mädchen auch nicht wissen: so was kann auch noch lange Zeit nach dem Ausscheiden aus einer Agentur passieren.

 

Einer guten Freundin ging das kürzlich so, sie erhielt plötzlich Post vom Hauptzollamt und der Grund war eine Hausdurchsuchung/Prüfung bei einer Escortagentur im Rheinland, bei der sie früher mal arbeitete. Da sie sofort das Gespräch mit den Behörden und der Arbeitsagentur suchte, kam sie mit einem blauen Auge davon. Ob sie vorbestraft sein wird, zeigt sich noch...

 

Manche Agenturen scheinen sich null Gedanken darüber zu machen, welche Folgen das für die Mädchen hat, wenn sie eines Tages mit ihrem Geschäftsgebaren "auffliegen".

 

B

"Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben."

(Goethe)

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Dafür müsste der Begriff "Erotikkünstlerin" der eine schöne Bezeichnung ist.

Bedenke das die Behörden alles nur unter der Bezeichnung Prostitution führt.

Egal ob Escort, Modell, Tantra-Massage,etc.

 

Das andere was Du ansprichst ist die Einstufung der freiberifliche Tätigkewit. Steuerlich hat es seit 1960 keine neue Änderungen beim Fa für die Einstufung gegeben.

 

Im Gewerberecht ist es der §6 .

Das wird von der "alten" Hurenbewegung schon lange gefordert. Nur der Gesetzgeber zieht diese Möglichkeit gar nicht in Betracht.

 

Das Problem das die Tendenz zu eindämmern von Prostitution geht, was ja bereits schon durch das Baurecht und Sperrgebietsverordnung ist.

 

Bei Freiberuflichkeitsanerkennung hätten wir Niederlassungsfreiheit, das steht im Weg der Kontrolle den man unsere Branche auferlegt und noch mehr verschärfen will.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 13:47 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 13:45 Uhr ----------

 

@Bruce.

 

Nicht nur im Rheinland. Bundesweit

 

Bei Polizeirazzien ist das Zollamt und die Steuerfahdung, sowohl woe jetzt hier bei den großem Razzien im Bahnhofsviertel Frankfurt das Gewerbeamt.

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Die Sache mit der angemeldeten Selbstständigkeit geht ja eigentlich an der lebensnahen Situation vorbei. Allein schon, weil die Einkünfte angerechnet werden, also das Gesamteinkommen jedenfalls zunächst konstant bleibt, nämlich analog "Aufstockern".

 

Die typische Situation ist doch folgende. Die hypothetische (das denke ich mir grad aus) H4-Empfängerin, die mit H4 und 2 Kindern brav ind legal vor sich hinlebt, kriegt von ihrem einen Kind gesagt "Wir machen ne Klassenfahrt, dafür muss in der nächsten Woche 150,-- gezahlt werden". Es ist der 20. des Monats, die Frau guckt in die Geldbörse, Mist, noch 140,-- drin, was normalerweise bis zum 30. reichen würde. Sagt sich "Dann mach ich mal schnell ein Date, die Klassenfahrt ist geritzt und merken tuts ja wohl keiner". Es kommt raus *PAFF* ist die Kacke am dampfen, aber richtig (siehe ganz oben).

 

Eine Anmeldung einer selbstständigen Tätigkeit würde (mal abgesehen von dem ganzen komplizierten Papierkram) aus der "Klassenfahrtproblematik" nicht herausführen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 15:13 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 15:09 Uhr ----------

 

Was mir zunehmend aufstößt, ist, wie bei Fehlverhalten (was ich keineswegs beschönigen will) von Menschen in einer solchen Lage eine völlig unverhältnismäßige Keule herausgeholt, geschwungen und auch damit zugeschlagen wird.

 

Unverhältnismäßig deshalb, weil es dann der Regelfall ist. Überschuldung auf unabsehbare Zeit. Wegen eines Fehlers. Wegen 150,--. Dagegen habe ich noch von keinem Fall der Steuerhinterziehung von "Wohlhabenden" gehört, die nach dem Erwischtwerden auf unabsehbare Zeit in Armut leben müssen. Da gibts sogar Rabatte und Verhandlungsspielraum, damit das nächste Besäufnis in der Parisbar mit den Steuerbetrügerkollegen nicht entfallen muss (nur leichter Zynismus, viel Realismus)

Bearbeitet von nolensvolens
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H4 ist und bleibt halt eine Subvention.

 

Ich möchte jetzt keinen Steuerhinterzieher in Schutz nehmen, aber auch hier habe ich den Eindruck, dass die schärfer verfolgt werden als andere Straftäter.

 

Aber ich gebe Dir recht, dass im Fall von H4 die Ämter oft unerbittlich sind und alle Register ziehen. Dies liegt oft daran, dass die Beweislage eindeutig ist und das Gesetz recht klar. Im Falle der Steuerverkürzung kommt es halt oft deswegen zu Deals, weil die Behörden einen höheren Ermittlungsaufwand haben.

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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Muss das noch checken, aber ich denke erst nach dem ProSTG (weil da der berufliche Anerkennung § 12 GG gegeben war) konnten ergänzende Transferleistungen beantragt werden. Beziehungsweise in den Anfangsphasen der Sexarbeit durch Meldung ans Jobcenter nicht sofort aus dem Leistungsbezug zu fallen.

 

Auch kenne ich viele Kolleginnen, die dann als Einstieg die ICH-AG durch bekommen haben.

Es war gestuft auf 3 Jahre, aber auch der Krankenkassenbeitrag war geringer, als den normalen Satz(was doppelt so hoch war):.

Sollte Prostitution verboten werden, dann ist diese legale Weg wieder versperrt. Und dann wird auf Grund der Gesetzeslage eine Straftat, wenn sie nur ergänzende Bezugsleistungen in Anspruch nehmen müssen.

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Ich verstehe dann eine Sache nicht. Ich rede jetzt nicht über Escorts die Harz-4 bekommen.

So wie es aussieht - dann kann sich theoretisch überhaupt kein Escort von den eventuellen Forderungen des FA bezüglich Steuerhinterziehung schützen ? Wie kann man dann überhaupt noch beweisen, dass man zB KEINE 5 Übernachtungen pro Woche hat und das man dich nicht mehrmals monatlich kreuz und quer durch Europa für gut bezahlte Aufträge einfliegt ?

Wenn dem Staat Geld fehlt, um all die möglichen Budgetlücken zu stopfen, dann werden sie wohl suchen, bis sie etwas *finden* .....? :-( Und viele Escort, die immer brav Steuer gezahlt haben, haben entweder Ersparnisse, oder Wohnungen gekauft oder was weiss ich was, d.h. sie verfügen eben über Mittel die sie gezwungen werden anzugreifen, wenn der FA vorwirft, dass innerhalb von letzten 5 Jahren, die Gnädige Frau Soundso zig Übernachtungen die Woche hatte usw ( obenbeschriebene Situation)

:-(

???????

"While money doesn`t buy love, it puts you in a great bargaining position "    Christopher Marlowe :-))

 

josiana-sassy (1).jpg

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Ich verstehe dann eine Sache nicht. Ich rede jetzt nicht über Escorts die Harz-4 bekommen.

So wie es aussieht - dann kann sich theoretisch überhaupt kein Escort von den eventuellen Forderungen des FA bezüglich Steuerhinterziehung schützen ? Wie kann man dann überhaupt noch beweisen, dass man zB KEINE 5 Übernachtungen pro Woche hat und das man dich nicht mehrmals monatlich kreuz und quer durch Europa für gut bezahlte Aufträge einfliegt ?

Wenn dem Staat Geld fehlt, um all die möglichen Budgetlücken zu stopfen, dann werden sie wohl suchen, bis sie etwas *finden* .....? :-( Und viele Escort, die immer brav Steuer gezahlt haben, haben entweder Ersparnisse, oder Wohnungen gekauft oder was weiss ich was, d.h. sie verfügen eben über Mittel die sie gezwungen werden anzugreifen, wenn der FA vorwirft, dass innerhalb von letzten 5 Jahren, die Gnädige Frau Soundso zig Übernachtungen die Woche hatte usw ( obenbeschriebene Situation)

:-(

???????

 

Das muss ja bewiesen werden. Hinzuschätzen darf das FA erst, wenn sich Mängel in der Buchführung ergeben haben oder es halt andere Anhaltspunkte (Kontrollmitteilungen) gibt. Erst dann darf das FA schätzen. Die Schätzungen bewegen sich dann oft im Bereich von 2% - 10% des Umsatzes.

 

Ganz problematisch wird es, wenn das sogenannte Düsseldorfer Verfahren angewendet wird, was grundsätzlich auch bei Escorts erlaubt ist. Dieses Vergahren wird meist zwischen Agentur und Betriebsstättenfinanzamt ausgehandelt. Das Wohnsitzfinanzamt ist aber nicht daran gebunden und kann eine Regelversteuerung verlangen. Dies ist für mich das grösste Problem.

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Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft - und sie werden es im Gedächtnis behalten.

 

Joseph Pulitzer

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Bei all den Nachrichten in letzter Zeit verliere ich irgendwie immer mehr das Vertrauen in alles, aber auf das Finanzamt kann man glücklicherweise immer zählen. Ich hoffe, das jede Prostituierte, die schon mal einen € hinterzogen hat, mit größtmöglicher härte bestraft wird. Tausende € verdienen und dann nicht einmal steuern zahlen, weil man denkt, das ist ja der eigenen Körper blablabla oder irgend ein anderer Blödsinn, das wäre ja noch schöner.

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