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Zeitungsartikel zur aktuellen Diskussion


Empfohlene Beiträge

Zur Zeit gibt es sehr viele Artikel zum Thema. Ich eröffne mal ein Thema, in dem man alle Artikel verlinken kann, um nicht für jeden einen separaten Thread eröffnen zu müssen.

 

 

Frankfurter Rundschau

 

LEITARTIKEL ZUR PROSTITUTION

 

Prohibition macht keinen Sinn

 

Prostitution ist eine Realität, die jeder tolerieren sollte, der in einer freiheitlichen Gesellschaft leben will. Sexuelle Ausbeutung nicht - deshalb muss das Gewerbe besser kontrolliert werden.

http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-zur-prostitution--prohibition-macht-keinen-sinn-,1472602,25519614.html

 

"Moralisches Pathos trifft auf Schönfärberei." Dieser Satz trifft die aktuelle Diskussion von Gegnern und Befürwortern wohl auf den Punkt.

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Grundsätzlich ein gelungener Artikel. Mit kleinen Schönheitsfehlern. Bei Gangbangpartys sind im wesentlichen deutsche, freiwillige und selbstbestimmte Sexworkerinnen unterwegs. Denen gefällt das, das muss man nicht mögen, ist aber so. Ich kenne ein paar.

 

Zweitens: Der Erfolg der Rumänninen im Gewerbe hat nichts mit der Osterweiterung zu tun. Rumänninen sind schon vor über 10 Jahren sehr erfolgreich im Gewerbe gewesen, der EU-Beitritt Rumäniens erfolgte erst 2007. Worin liegt dann der Erfolg der Rumäninnen? Sie waren die ersten die flächendeckend Zungenküsse angeboten haben. Ganz einfach, damit haben sie alteingesessene aus dem Markt gedrängt. Die haben sich angepaßt oder haben aufgehört.

 

Ein weiterer Punkt, der gerne übersehen wird: Das Internet. Die explosionsartige Vermehrung der Prostitution hat wenig mit 2002 und dem Prostitutionsgesetz zu tun, sondern mit der Etablierung von Freierforen etwa zur selben Zeit, die dazu geführt hat, dass Fallenstellerinnen und Abzockerinnen die Kundschaft ausgegangen ist. Die Freierkarrieren der 70er und 80er Jahre waren gekennzeichnet von sehr vielen pekuniären Verlusten und frustrierenden Erlebnissen in den Rotlichtvierteln dieser Republik. Vor allen Dingen konnte man nichts weiter erzählen. Wem denn? Der Ehefrau? Im übrigen waren zu diesen Zeiten faktisch alle Prostituierte Zwangsprostituierte. Auch auf der so gerne romantisch verklärten Reeperbahn. Hat keinen gestört, Kalle Schwensen war Popstar.

 

Dies hat sich durch regen, anonymen Informationsaustausch geändert. Rumänninen waren die ersten Prostituierten ohne erkennbaren Zuhälter. Das war ihr Erfolg. Andere folgten.

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"Moralisches Pathos trifft auf Schönfärberei." Dieser Satz trifft die aktuelle Diskussion von Gegnern und Befürwortern wohl auf den Punkt.

 

Ich finde, nicht ganz. Denn ein guter Teil dessen, was so unter "Schönfärberei" subsumiert wird, ist zu Recht Ausdruck von: "Was ich tue, ist nicht unrecht!" Dieser Ausdruck wird oft zu einem "wir" erweitert. Da kann man dann leicht kritisieren, dass leichtfertig von sich auf andere geschlossen wird. Aber ohne diese solidarische Entsubjektivierung funktioniert die Debatte nicht. Jedenfalls nicht, wenn nicht nur akademisch über die Szene geredet werden soll, sondern auch in Funktion als SW oder Kunde.

 

Nebenbemerkung: Interessant, dass inzwischen fast jeder Artikel in irgendeiner Form den Berufsverband nennt oder zitiert. Das ist ein entscheidender Fortschritt gegenüber der Situation noch vor wenigen Wochen!

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Nebenbemerkung: Interessant, dass inzwischen fast jeder Artikel in irgendeiner Form den Berufsverband nennt oder zitiert. Das ist ein entscheidender Fortschritt gegenüber der Situation noch vor wenigen Wochen!

 

Das ist mir auch aufgefallen. Ein großes Lob dafür, das ist wirklich eine tolle und bemerkenswerte Leistung. :klatsch:

 

Es scheint, als würde der Verband wirklich ernst genommen. Ganz anders als diesen Verband der Bordellbesitzer. :oben:

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Alice Schwarzer geht es sicher nicht um Frauen. Es geht ihr um eine Frau, um Alice Schwarzer.

 

Mehr muss man nicht sagen. Schön, daß das außer mir noch jemand entdeckt.

 

Wer immer sich von Schwarzer als vertreten fühlt: Die Dame besitzt schlicht keine eigene Sexualität, entsprechend lebt sie in der urdeutschen Angst, jemand anders könnte Spaß am/im Leben haben. Spaß, den sie nie hatte. Schwarzer ist weder hetero- noch homosexuell. Sie ist asexuell. Und vermutlich nicht mal das.

 

Sie lehnt nicht nur PorNOs ab, sondern ebenfalls sexuelle Spielzeuge a la Dildos, Vibratoren, Magic Wand und anderes. Während eine ganze Genration von Frauen Sex in the City guckt. Das gleiche gilt für BDSM, in den 90ern hat sie sich schon mit SM-Organisationen (Schlagzeiten & Co) in der gleichen Weise wie heute angelegt. Ich kann man mich noch gut an einen Artikel über eine Masochistin im STERN (1996 oder so) erinnern, in der nächsten Ausgabe natürlich mit Leserbrief von Schwarzer. Sie hatte nichts, aber auch rein gar nichts verstanden. Das will sie auch nicht. Ihr geht es nicht ums Verstehen. Es geht um sie. Wie der Artikel schon darlegt, sie ist ein Relikt der 70er wie Cohn-Bendit, RAF und Schlaghosen. Manches davon geistert ja auch heute noch als Untot durch die Medien.

 

Schwarzer hasst nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Und vor allen Dingen die, die attraktiver als sie selbst sind, mithin fast alle. Und am meisten sich selbst. Weil sie so ist wie sie ist, und es nicht ändern kann.

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Schwarzer hasst nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Und vor allen Dingen die, die attraktiver als sie selbst sind, mithin fast alle. Und am meisten sich selbst. Weil sie so ist wie sie ist, und es nicht ändern kann.

 

...da täusch dich mal nicht...

In jungen Jahren hätte sie ohne weiteres als Escort Dame arbeiten können!

 

Und heute mit immerhin 71 Jahren (sie hatte Vorgestern Geburtstag) würde ich auch sagen, dass es unattraktivere Damen gibt, als Alice Schwarzer.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Mittlerweile nimmt das schon skurrile Formen an.

 

Warum man den Aufmacher der heutigen SZ im Feuilleton zur Prostitutionsdebatte mit einem großen Bild der Website "kaufmich.com" bebildern muss, verstehe ich irgendwie nicht...

  • Danke 1

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Die Akzeptanz der Pädophilie blieb vierzig Jahre lang unwidersprochen. Emma ist in all dieser Zeit drangeblieben. Gegen alle Widerstände.

 

Langsam wird es peinlich. Auch für die ZEIT.

 

Widersprochen haben eine Menge damals wie heute. An Alice allerdings kann man sich nur vage erinnern.

 

Dass ausgerechnet die "Dienstleisterinnen" des horizontalen Gewerbes den Opferbonus ablehnen, der ihnen angeboten wird, ist wahre Größe.

 

Treffer, versenkt.

Bearbeitet von Kilgore
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Dieser Rundumschlag zeigt doch, wie sehr AS angeschlagen ist, und ihr die Felle auch in den Medien langsam aber sicher davonschwimmen.

 

Die Journalisten können nicht, ohne Gesichtsverlust die Richtung ändern, aber es gibt schon leichte Ansätze für einen Umkehrschub... auch befeuert von AS herself

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Wir können eigentlich gelassen bleiben, denn es ist klar, dass AS mit Ihrem Anliegen bei den politischen Entscheidungsträgern keinen Erfolg hat.

 

Sachliche politische Lobbyarbeit ist also das Gebot der Stunde. Nicht, sich mit dieser Dame auseinanderzusetzen.

 

Übrigens hat sie zumindest in einer Sache recht, der Verband hat viel zu wenig Mitglieder. Ich wiederhole also erneut, dass die Mitgliedergewinnung nicht nur aus finanziellen Gründen oberste Priorität erhalten muss.

  • Danke 1
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Dieser Rundumschlag zeigt doch, wie sehr AS angeschlagen ist, und ihr die Felle auch in den Medien langsam aber sicher davonschwimmen.

 

Die Journalisten können nicht, ohne Gesichtsverlust die Richtung ändern, aber es gibt schon leichte Ansätze für einen Umkehrschub... auch befeuert von AS herself

 

Längst erkannt, ja, da sind wir uns einig. Daran ist aber hauptsächlich ihre m.E. menschenverachtende Art schuld, die man dem Leser einfach nicht mehr verkaufen kann.

 

PS: Ich denke, ihr nächster strategischer Schachzug wird es sein, sehr persönlich zu werden.

Bearbeitet von Bruce
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"Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben."

(Goethe)

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Langsam wird es peinlich. Auch für die ZEIT.

 

Widersprochen haben eine Menge damals wie heute. An Alice allerdings kann man sich nur vage erinnern.

 

Zitat:

Dass ausgerechnet die "Dienstleisterinnen" des horizontalen Gewerbes den Opferbonus ablehnen, der ihnen angeboten wird, ist wahre Größe.

 

 

Treffer, versenkt.

 

Zitat:

"Sie drängt sich lieber in die Schlafzimmer der Menschen. Sie hält eben alles Private für politisch, das war das Mantra von 68 - und zerrt das Private in die Politik, bis es nur noch eine leere Hülle ist, auf der sie wütend herumtrampeln kann."

 

Schlimmer Rohrkrepierer...

 

Alice Schwarzer drängt in die Laufhäuser, Bordelle, Flatrate-Puffs und überall dort hinein, wo ausbeuterische Strukturen herrschen und Menschenhandel betrieben wird.

 

Über ihre Vorgehensweise kann man ganz sicher unterschiedlicher Meinung sein...

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 16:48 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:45 Uhr ----------

 

Längst erkannt, ja, da sind wir uns einig. Daran ist aber hauptsächlich ihre m.E. menschenverachtende Art schuld, die man dem Leser einfach nicht mehr verkaufen kann.

 

PS: Ich denke, ihr nächster strategischer Schachzug wird es sein, sehr persönlich zu werden.

 

...schön, dass du nicht persönlich wirst....

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Alice Schwarzer drängt in die Laufhäuser, Bordelle, Flatrate-Puffs und überall dort hinein, wo ausbeuterische Strukturen herrschen und Menschenhandel betrieben wird.

 

 

Ich fürchte das hast Du nicht richtig verstanden, lolo.

 

Schwarzer ist nicht die Heilige Johanna der Huren, da stecken andere Motivationen dahinter.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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