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Saarland will Bundesratsinitiative gegen Prostitution


Empfohlene Beiträge

Gut. Danke Alf. Das ist doch schon mal ein konstruktiver Anfang.

 

Jetzt noch Clustern und dann sortieren.

 

Ich könnte mir schon vorstellen, dass wenn man ein Ranking macht wo die nach geeigneten Kriterien schlimmsten Zustände herrschen, dass man dort auch anfangen kann. Am anderen Ende hätte man mit Sicherheit auch die höhere Akzeptanz........

 

Ach so, Sexualbegleitung für Alte und Behinderte fehlt auch in der Liste.

 

Ich könnte mir vorstellen, das hat zur Zeit die höchste Akzeptanz.

Danach Escort

Danach Appartement und FKK Club

 

Ganz am Ende Straßenstrich.

 

Ich denke, es reicht sogar schon, sich an anderen Branchen zu orientieren.

Autos darfste auch nicht auf der Straße lackieren. Ein ADAC Wichtel darf aber auf der Straße die Betriebsfähigkeit wieder herstellen.

 

Also geht auch in dieser Branche die Differenzierung.

 

Und ich sag mal so, lieber ein paar Clubs und Wohnungen mehr und dafür einen Straßenstrich weniger. Klar, dann steigen die Preise. Aber ist das wirklich so schlimm? Sind wir da nicht auch irgendwie beim Thema Mindestlohn? Auch im P6?

 

Ich glaube, wenn man Straßenstrich restriktiv behandelt, in Club und Appartements Anreize bietet, dann findet von alleine ein Wandel statt.

 

Nur mit P6 verbieten oder auf der anderen Seite dem Geschrei dass sich bloß nix ändern soll und dass bald die Schweden kommen, ist sicherlich in Zukunft kein vernünftiges Fortkommen zu erwarten.

 

:maus:

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Es ist natürlich einfacher, anhand der Angebotsvarianten eine Wertung aufzustellen, was am einen Ende förderungswürdig und am anderen Ende verdammenswert ist, aber einfache Schubladen gehen in der Regel immer an den Realitäten vorbei...

 

Wer am Tisch das 5 Sternemenü geniesst, weiss nicht, wie es dem Beikoch hinten in der Edel-Küche geht.

Manche Würschtelbraterin auf dem Strassenstr.... ähm...Strassenverkauf fühlt sich da vielleicht wohler in ihrem Job.

 

Ich könnte mir da kein Urteil anmassen, sofern ich nicht sehr konkrete Fälle und Umstände kenne.

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OK Max

 

Dann fang doch mal an:

 

 

Strassenstrich

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Parkplatzsex

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Flatrate Bordell

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Bordelle wie

Laufhaus, FKK Club,

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Wohnungen

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Stripclub mit Möglichkeit

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Hotelbaranbahnung

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Hobbyhuren (Inserate)

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Hausbesuche

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Hotelbesuche

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Ehe zu teuer

Disko

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Tantra

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Bizarr

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Escort mit Fahrer

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Escort mit Wohnung

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Sexualbegleitung Behinderte und Senioren

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Escort und alle anderen Sparten nach Preislage

Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit

Bearbeitet von alfder
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Klasse Alf!

 

Das finde ich mal konstruktiv!

 

Wenn man das mal in ne Tabelle stellt und noch ein paar Bewertungskriterien definiert, dann bekommste ein SUPER Raster und endlich mal ne Systematik.

 

Vorschlag für die Kriterien:

 

Sicherheit

Verdienstmöglichkeit

Zuhälterfreiheit (oder wie auch immer man das nennen mag)

Sauberkeit, Gesundheitsvorsorge

Wohlfühlfaktor für die Damen, für die Bucher

Arbeitsumfeld, Arbeitsbedingungen

 

ich hab' sicher noch was vergessen. Aber das wäre doch mal ein Ansatz. Es ist mit Sicherheit auch nicht repräsentativ, um auch unseren Dauernörglern Rechnung zu tragen, aber man käme mal wenigstens zu ner Arbeitshypothese, die man dann verifizieren und falsifizieren kann. So wie das bei jeder normalen wissenschaftlichen Vorgehensweise üblich ist.

 

Und wenn die Arbeitsthesen stehen, dann wird sich sicher die eine oder andere Studentin/Student finden, um das mal in einer Bachelor-Thesis empirisch zu hinterfragen.

 

Laut Sedcards sollten sich in der P6 Szene ja genügend Studentinnen finden lassen. Da wird wohl noch jemand ein Thema brauchen.

 

Ich erkläre mich auch bereit, den passenden Lehrstuhl ausfindig zu machen, der das Thema akzeptiert und wohlwollend begleitet. :grins:

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Och Asfa, Du sollst hier keinen neuen Weltplan aufstellen. :au:

 

Einfach mal ein bissl Querdenken. Um mal ein paar neue Ideen zu sammeln. Was ist das nur für eine Mentalität, wenn man noch bevor die Ideen überhaupt gesammelt sind, schon wieder nach Fehlern und Unmöglichkeiten sucht.

 

Das konterkariert doch jeden positiven Ansatz schon zu Beginn.

 

Max, Ich hab keinen neuen "Weltplan" und was Du propagierst, ist keine neue Idee. Es ist schlicht und ergreifend ein falscher Wertmassstab, um daran gemessen Verbesserungen zu erreichen.

 

Beginnen wir doch mal besser mit dem Ziel der Verbesserungen.

 

Was soll geschehen sein, wenn Deine Absichten Erfolg haben ?

 

In welcher Situation würden sich dann Bucher und Sexworker befinden ?

 

Daraus folgt: Wie würde das Ziel erreicht werden können ?

 

Als dann Max, schiess mal los

 

.

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Sicherheit

Verdienstmöglichkeit

Zuhälterfreiheit (oder wie auch immer man das nennen mag)

Sauberkeit, Gesundheitsvorsorge

Wohlfühlfaktor für die Damen, für die Bucher

Arbeitsumfeld, Arbeitsbedingungen

 

 

Bleiben wir mal beim Thema Sicherheit, mit Sicherheit einer der wesentlichsten Aspekte.

 

In der Diskussion der Hardcore-Prostitutions-Gegner ist das schon ein irrelevanter Aspekt, weil wenn es keine Prostitution gibt, erübrigt sich der Sicherheitsgedanke.

 

Soweit, so unrealistisch. Das schwedische Modell hat gezeigt, dass sich die Frauen nun in einem weitaus unsicheren Umfeld bewegen müssen.

 

Ich würde Deine Ansichten möglicherweise stärker teilen, wenn ich den Eindruck hätte, dass hier rationale Argumente ausgetauscht werden. Daran glaube ich aber nicht mehr, wenn ich mir die Entwicklung anschaue.

 

Hier geht es wie mittlerweile in vielen gesellschaftlichen und politischen Belangen um das Durchsetzen von Weltanschauungen und zwar auch für Andersdenkende.

 

Du willst den Weg der Rettung der Prostitution über die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse gehen, meines Erachtens ist das der falsche Weg.

 

Warum? Weil er die Pay6-Anbieterinnen auseinanderdividiert und den Frauen die Entscheidung nimmt, wie sie arbeiten. Man muss doch auch mal den Blick über den Forenrand wagen. Es gibt halt auch Frauen, deren Ding ist es nicht beispielsweise als Escort mit abgedrehten Typen wie mir in der Oper rumzuhängen und mit vergleichsweise hohen Maßstäben konfrontiert zu werden. Die haben für sich entschieden, dass sie lieber in einem Zimmer arbeiten und mit dem Brummifahrer eine Nummer schieben und dann ist das gut. Das ist keine Wertung und soll auch keine sein. Beide Frauen sollen ihr Angebot am Markt offerieren dürfen, dann ist der Opernfreak zufrieden und der Brummifahrer, wäre ja auch blöd, wenn der in die Oper müsste und gar nicht will vor dem Sex.

 

Also muss die Conclusio die sein. Es gilt um das Recht auf Pay6 in allen seinen selbstbestimmten Varianten zu kämpfen, parallel dazu kann und soll man auch im Rahmen der Möglichkeiten die Arbeitsbedingungen verbessern. Erst wenn man sich auf diesen Konsens verständigen kann, wird man den Prostitutionsgegnern Herr, denen es eben nicht um Verbesserungen geht, sondern um das Verbieten, weil ihnen die ganze Chose nicht passt. Anders ist doch auch nicht zu erklären, dass der Bereich der - nach Deinen Kriterien - Wohlfühlprostitution in den restriktiven Bundesländern wie Bayern durch Scheinfreier bekämpft werden soll. Es geht nicht um den Schutz der Frauen o.ä. es geht um Verbote, den Argumenten darf man nicht auf den Leim gehen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Max, Ich hab keinen neuen "Weltplan" und was Du propagierst, ist keine neue Idee. Es ist schlicht und ergreifend ein falscher Wertmassstab, um daran gemessen Verbesserungen zu erreichen.

 

Beginnen wir doch mal besser mit dem Ziel der Verbesserungen.

 

Was soll geschehen sein, wenn Deine Absichten Erfolg haben ?

 

In welcher Situation würden sich dann Bucher und Sexworker befinden ?

 

Daraus folgt: Wie würde das Ziel erreicht werden können ?

 

Als dann Max, schiess mal los

 

.

 

 

Asfa, siehste, Du bist am provozieren, der Alf lässt sich mal drauf ein.

 

Ich will Dir hier auch keinen Plan aufschwatzen, noch nicht mal einen aufstellen. Da sind andere für zuständig.

 

Ich will nur diejenigen, die von sich aus gerne in diese Richtung mal mitdenken wollen, dazu animieren, das auch zu tun. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Das ist weder ein Zwang, noch eine Forderung. Wer denkt das bringt nix und bloß Fehler sucht, der kann das doch auch lassen und einfach so weiter buchen gehen.

 

Oder auch nicht.

 

:prost:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 22:44 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 22:30 Uhr ----------

 

Babu, soweit so gut. Ich bin da schon bei Dir, was die Selbstbestimmung der Leute betrifft.

 

Ich will auch keinen neuen Rettunhsplan für P6 aufstellen. Mir ging es lediglich darum, mal in andere Richtungen zu denken, als dass ständig alles nur mit "geht nicht" und Gegenargumente ausgehebelt wird.

 

Kommt mir so vor, wie die Geschichte mit dem toten Pferd.

 

Einfach nur mal in andere Richtungen denken und sehen, ob da am einen oder anderen Gedanken nicht doch was dran sein könnte.....

 

Dass die derzeitigen Zustände im P6, insbesondere in Bayern, dem in der Realität zur Zeit gerade massiv entgegenstehen, dass weiß ich selbst. Ich vögel oft genug in München. :grins:

 

Aber sollen wir deshalb nur in den alteingefahrenen Bahnen denken? Positive Veränderungen beginnen mit Innovationen. Und die beginnen in den Gedanken.

 

:maus:

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Asfa, siehste, Du bist am provozieren, der Alf lässt sich mal drauf ein.

 

Ich will Dir hier auch keinen Plan aufschwatzen, noch nicht mal einen aufstellen. Da sind andere für zuständig.

 

Ich will nur diejenigen, die von sich aus gerne in diese Richtung mal mitdenken wollen, dazu animieren, das auch zu tun. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Das ist weder ein Zwang, noch eine Forderung. Wer denkt das bringt nix und bloß Fehler sucht, der kann das doch auch lassen und einfach so weiter buchen gehen.

 

Oder auch nicht.

 

:prost:

 

Ich lasse mich mal provokativ darauf ein, weil ich nicht glaube, dass Du den Satz "Für und wider aus Sicht der Bucher und aus vermuteter Sicht der Damen und aus vermuteter Sicht der breiten Öffentlichkeit" für alle Bereiche aus deiner Sicht ausfüllen wirst, denn das Thema ist ziemlich komplex.

Ja ich hätte gerne Deine Meinung dazu!!!

 

Was mich interessiert, ist dass den Sexworker_innen alle Bereiche des P6 nach eigener Entscheidung zu bestmöglichen Bedingungen zu Verfügung steht und stehen bleibt.

 

Hier mal ein paar Argumente aus dem Munde eines Mädels vom SS: Ich sehe den Freier, ich höre den Freier, ich rieche den Freier ICH entscheide ob ich ihn nehme. Ich kann arbeiten wann ich will. Ich zahle keine Miete, keine Pauschalen, keine Provisionen etc.

Ich habe nicht den Stress, vor einem Hotelzimmer zu stehen und zu warten was auf mich zukommt. Ich habe keine Lust mir die Lebensgeschichte des Freiers erzählen zu lassen, und sie beim nächsten Date noch wissen zu müssen. Ich nehm seine Probleme nicht nach Hause und dusche mir die Freier hinterher einfach weg und gehe zum Alltag über.

Fuck an go...

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[/color]Babu, soweit so gut. Ich bin da schon bei Dir, was die Selbstbestimmung der Leute betrifft.

 

Ich will auch keinen neuen Rettunhsplan für P6 aufstellen. Mir ging es lediglich darum, mal in andere Richtungen zu denken, als dass ständig alles nur mit "geht nicht" und Gegenargumente ausgehebelt wird.

 

Kommt mir so vor, wie die Geschichte mit dem toten Pferd.

 

Einfach nur mal in andere Richtungen denken und sehen, ob da am einen oder anderen Gedanken nicht doch was dran sein könnte.....

 

Dass die derzeitigen Zustände im P6, insbesondere in Bayern, dem in der Realität zur Zeit gerade massiv entgegenstehen, dass weiß ich selbst. Ich vögel oft genug in München. :grins:

 

Aber sollen wir deshalb nur in den alteingefahrenen Bahnen denken? Positive Veränderungen beginnen mit Innovationen. Und die beginnen in den Gedanken.

 

:maus:

 

Ich hab nix gegen gedankliche Kreativität, aber manche Deiner Statements erinnern mich an so windige Motivationstrainer die für irgendwelche Strukki-Buden engagiert werden. Damit will ich Dir gedankliche Tiefe keinesfalls absprechen, aber ich denke vor dem Brainstorming muss man auch mal ein paar strategische Grundüberlegungen anstellen.

 

Das "neu denken" ist schon so abgeschmackt und platitüdenartig, dass es sogar Politiker als Slogan nehmen wie Seppi Schmid, der Münchner CSU-OB-Kandidat mit seinem Spruch "Lasst uns neu denken"....Das ist Unfug "Lasst uns gut denken", das ist entscheidend.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Alf, da simmer uns doch einig. Wir reden über eine Branche, die in Deutschland Milliardenumsätze macht. Das ist natürlich komplex und kann schon gar nicht mit ein paar Sätzen in einem Internetforum analysiert werden. Und Du findest überall positive und negative Beispiele und Aussagen.

 

Was grundsätzlich fehlt, und was andere Branchen längst haben, dass ist z.B. eine vernünftige Forschung in diesem Bereich. Zur Zeit eiern ja alle nur mit selbstgebastelten Behauptungen und fehlerhaften, alten und unzutreffenden Zahlen herum.

 

Und in diesem Zusammenhang wird sich die Branche mit Sicherheit in sich differenzieren müssen. Dann kann es für jeden auch Arbeits-, Kunden- , Anbieterinnen- und Menschengerechte Regelungen geben. Wiewohl gleichzeitig auch gemeinsame Regelungen für alle im P6 gelten müssen.

 

Was ist daran so schwer, mal in diese Richtung mitzudenken? Ich versteh' da die anderen in ihrer Abwehrhaltung nicht. Nur weil die tatsächlichen Umstände dem nicht entsprechen? Nun ja, ist klar. Sonst gäb's ja auch keinen Veränderungsbedarf.

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Alf, da simmer uns doch einig. Wir reden über eine Branche, die in Deutschland Milliardenumsätze macht. Das ist natürlich komplex und kann schon gar nicht mit ein paar Sätzen in einem Internetforum analysiert werden. Und Du findest überall positive und negative Beispiele und Aussagen.

 

Was grundsätzlich fehlt, und was andere Branchen längst haben, dass ist z.B. eine vernünftige Forschung in diesem Bereich. Zur Zeit eiern ja alle nur mit selbstgebastelten Behauptungen und fehlerhaften, alten und unzutreffenden Zahlen herum.

Da gibt es beim Berufsverband schon eine Arbeitsgruppe. Hier gerne auch deine Spende um noch intensiver arbeiten und delegieren zu können http://sexwork-deutschland.de/kontakt/

 

Und in diesem Zusammenhang wird sich die Branche mit Sicherheit in sich differenzieren müssen. Dann kann es für jeden auch Arbeits-, Kunden- , Anbieterinnen- und Menschengerechte Regelungen geben. Wiewohl gleichzeitig auch gemeinsame Regelungen für alle im P6 gelten müssen.

 

Was ist daran so schwer, mal in diese Richtung mitzudenken? Ich versteh' da die anderen in ihrer Abwehrhaltung nicht. Nur weil die tatsächlichen Umstände dem nicht entsprechen? Nun ja, ist klar. Sonst gäb's ja auch keinen Veränderungsbedarf.

 

Der BesD ist ein Verband für ALLE Sexworker_innen, da gibts nichts was es zu bewerten (Dein Sinn von Differenzieren) gilt.

 

Wie Bulli richtig bemerkt hat, geht es der nordischen und nun auch europaeischen Strömung nicht um Differenzierung, sondern um Ächtung bis Verbot der gesamten Branche.

 

Es gibt, wie in anderen Branchen auch hier in jedem Segment Auswüchse. Auf der Strasse sind sie halt etwas sichtbarer, obwohl der Strassenstrich verdrängt wird.

Auch im Escort ist nicht alles Gold was glänzt, aber das ist auch in anderen Branchen nix neues.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 00:26 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 00:25 Uhr ----------

 

Alf, da simmer uns doch einig.

 

...wir könnten uns garnicht uneiniger sein...

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...wir könnten uns garnicht uneiniger sein...

 

 

Alf, solche Sätze, das Getute ins ewig gleiche Horn und in dem Zusammenhang die Wahrnehmung Deines Nick Untertitels "gelangweilt", verhindern letztlich jede wirklich ernstgemeinte, konstruktive Diskussion.

 

Vielleicht ist das auch ganz gut so, jetzt mal ganz allgemein gesprochen (!), dass die kommende Entwicklung nicht von ausgebrannten Ü 55 Leuten entschieden werden wird, sondern in den nächsten 10 bis 15 Jahren von denen, die heute 25, 30, 35 sind.

 

Ich glaub, die Sache mit der Demographie und der Evolution funktioniert auch bei gesellschaftsverändernden, politischen Prozessen.

 

Da sieht man kein "gelangweilt", keine Häme, keine Nabelschau, kein Aufarbeiten von eigenem Vergangenem, da sieht man nur die Zuversicht, die Hoffnung und vielleicht auch die Naivität der Jugend, die sich durch etwas ganz Wesentliches von den Altvorderen unterscheidet:

 

Die Jungen brauchen nicht im Nachhinein ihr bisheriges Leben zu zementieren und zu rechtfertigen, sie haben es nämlich noch vor sich. Und daher rührt ein positiver Gestaltungswille, wie er zukunftsverändernder nicht sein könnte.

 

Wie heißt das doch so schön: (Zitat:) "Wer denkt, es würde sich etwas verbessern, ohne sich dabei zu bewegen, der lasse sich besser gleich begraben."

 

:tanz:

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Max, so hat das keinen Sinn !

 

Wenn man nicht stur Deiner Linie folgen will, dann unterstellst Du Provokation und mahnst "neues Denken" an.

 

Bei allem Respekt, das klingt als wärst Du nicht in der Lage oder willens, auf die Gegenargumente Deiner These einzugehen, die übergehst sie einfach oder wiegelst solange ab,bis man Dir vorbehaltlos zustimmt.

 

Die Angebotspalette ist aus gutem Grunde so vielfältig, denn sie hat sich so entwickelt. Entscheidend ist, dass der/die Sexworker/In, die etwas anbietet, dies aus freien Stücken tut, seelische und körperliche Schäden vermeiden kann und nicht von wem auch immer übervorteilt wird. Dafür mögen einige gesetzliche Rahmenbedingungen von Vorteil sein.

 

Um das zu erreichen aber nur die Art des Angebotes zu bewerten und dieses als positiv oder negativ heranzuziehen, ist m.E. Nonsens,

 

Natürlich sind die Art der Risiken durchaus je Angebotsvariante unterschiedlich, aber in meinen Augen ist eine Dame, die bei einer (fiktiven) "High-Class"-Escortagentur angefangen hat, eigentlich damit aufhören möchte, aber auf Grund vertraglich vereinbarter horrender "Ausstiegsprämien" nicht in der Lage ist und daher weitermachen muss unter Androhung, ohne Gesichtsverschleierung ins netz gestellt zu werden, genauso ein Opfer von Zwangsprostitution wie die junge Bulgarin, die von einer (fiktiven) Zuhältergang an die Strasse gestellt oder in ein Zimmer gesetzt wird.

 

Beiden müsste die Möglichkeit gegeben werden, sich unaufwendig und diskret helfen lassen zu können. Verschärfende verbote der Tätigkeit an sich bewirken das gegenteil.

 

Weshalb Du das nicht sehen willst, sondern auf Deiner Einteilung beharrst, ist mir schleierhaft. Es bringt aber die Diskussion nicht weiter.

Bearbeitet von Asfaloth
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Asfa, komisch, manchmal habe ich den Eindruck, da hört mir keiner von Euch beiden (Du & Alf) richtig zu.

 

Ich habe doch gar nichts gegen die Vielfalt im P6 gesagt.

 

Lediglich, dass man vielleicht die verschiedenen Angebotssparten unterschiedlich betrachten sollte.

 

Und wenn man dann Unterschiede feststellt, dass man dann auch zielgerichtet unterschiedlich gesetzliche Regelungen und Rahmenbedingungen für die einzelnen Ausprägungen schafft.

 

Escort braucht zum Beispiel sicher keine Rahmenbedingungen a la Arbeitsstätten-Richtlinie. Für manche Wohnung oder manchen Puff wäre das sicher sinnvoll. Ja klar, gibt es schon, wird zum Teil auch angewandt. Meines Erachtens aber ohne die Besonderheiten der Branche zu beachten.

 

Es macht wenig Sinn, die gesamte P6 Branche gesetzgeberische über einen Kamm zu scheren. Und das geschieht wohl zur Zeit.

 

Was ist an dem Gedanken der differenzierten Betrachtung für Euch so ein rotes Tuch?

 

Entwickelt doch mal fiktive Szenarien, wie eine bessere P6 Welt im Idealfall in 10 Jahren in Deutschland aussieht?

 

Ja, ja, is klar. Jetzt kommt von den Spasskaspern gleich wieder: :ficken: gratis auf Krankenschein. :kugeln:

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Entwickelt doch mal fiktive Szenarien, wie eine bessere P6 Welt im Idealfall in 10 Jahren in Deutschland aussieht?

 

In einer idealen P6 Welt kann zunächst einmal jede Anbieterin und jeder Anbieter von Sexdienstleistungen die Art von P6 anbieten die sie oder er möchte. Ebenso kann jeder Kunde die Art von Sexdienstleistung in Anspruch nehmen die er/sie gerne möchte und die er/sie sich leisten kann. In einer idealen P6 Welt dienen gesetzliche Einschränkungen ausschließlich dazu, die Anbieter(innen) von Sexdienstleistungen in ihrer freien Berufsausübung zu schützen und Menschenhandel sowie Zuhälterei zu verhindern. In einer idealen P6 Welt sind Sexdienstleistungen gesellschaftlich ebenso akzeptiert wie andere Wellness-Dienstleistungen, z.B. Massagen. Daher gibt es in dieser Welt auch keine großen Ein- und Ausstiegshürden für Anbieter von Sexdienstleistungen. In einer idealen P6 Welt kann Frau/Mann die Tätigkeit als Sexdienstleisterin in ihren Lebenslauf schreiben ohne damit ihre Karrierechancen zu verschlechtern. In einer idealen P6 Welt ist die Inanspruchnahme von P6 Dienstleistungen für erwachsene Männer und Frauen völlig normal, in etwa so wie Rauchen, das Abhängen in Bars, oder das Trinken von Alkohol. Deswegen braucht es in einer idealen P6 Welt auch keine Sperrbezirke oder ähnliches; gesellschaftlich akzeptierte Sexdienstleistungen müssen eben nicht in irgendwelchen Industriegebieten vor den Augen der braven Bürgerschaft verborgen werden. In einer idealen Welt sind alle Bürger aufgeklärt (und zwar im ursprünglichen Sinne des Wortes) und sind daher in der Lage für sich selbst zu entscheiden, ob und in welcher Art sie Sexdienstleistungen anbieten und/oder für sich selbst in Anspruch nehmen.

 

Bleibt die Frage, was diese ideale P6 Welt in einem angeblich aufgeklärten Zeitalter eigentlich noch verhindert. Nun, es sind in erster Linie verquere Moralvorstellungen in den Köpfen der Menschen, die scheinbar doch weniger aufgeklärt sind als sie so gerne von sich glauben. Es sollte daher die erste und wichtigste Aufgabe sein, die Toleranz für alle Arten von P6 und für die verschiedenen Lebensentwürfe der entsprechende Anbieter in die Köpfe der Bevölkerung zu bekommen. Das kann aber nicht funktionieren, so lange sich die P6 Anbieter untereinander darüber zu streiten, welche von Ihnen denn nun den "besseren" oder "akzeptableren" Weg vertritt. Deswegen ist diese "Differenzierung" (wie du es nennst) für viele hier so ein rotes Tuch. Sie verstärkt Vorurteile, wo es doch unser gemeinsames Ziel sein sollte Vorurteile abzubauen.

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Alf, solche Sätze, das Getute ins ewig gleiche Horn und in dem Zusammenhang die Wahrnehmung Deines Nick Untertitels "gelangweilt", verhindern letztlich jede wirklich ernstgemeinte, konstruktive Diskussion.

 

Vielleicht ist das auch ganz gut so, jetzt mal ganz allgemein gesprochen (!), dass die kommende Entwicklung nicht von ausgebrannten Ü 55 Leuten entschieden werden wird, sondern in den nächsten 10 bis 15 Jahren von denen, die heute 25, 30, 35 sind.

 

Ich glaub, die Sache mit der Demographie und der Evolution funktioniert auch bei gesellschaftsverändernden, politischen Prozessen.

 

Da sieht man kein "gelangweilt", keine Häme, keine Nabelschau, kein Aufarbeiten von eigenem Vergangenem, da sieht man nur die Zuversicht, die Hoffnung und vielleicht auch die Naivität der Jugend, die sich durch etwas ganz Wesentliches von den Altvorderen unterscheidet:

 

Die Jungen brauchen nicht im Nachhinein ihr bisheriges Leben zu zementieren und zu rechtfertigen, sie haben es nämlich noch vor sich. Und daher rührt ein positiver Gestaltungswille, wie er zukunftsverändernder nicht sein könnte.

 

Wie heißt das doch so schön: (Zitat:) "Wer denkt, es würde sich etwas verbessern, ohne sich dabei zu bewegen, der lasse sich besser gleich begraben."

 

:tanz:

 

Mein lieber Max,

 

ausser ein paar Gemeinplätzen kam von Dir, wie üblich leider nichts. Das hast Du mit Lolo gemeinsam, sobald man gezielte Fragen stellt oder dich zu einem konsistenten Kommentar auffordert, wirst Du persönlich. Du hast bis jetzt noch nicht mal annähernd beschrieben, was Dich z.B. am Strassenstrich stört, bzw. dazu Fakten benannt.

Also reine Dampfplauderei. Bewegung in die Szene kommt nicht von Leuten, die wie Du ohne Hintergrundwissen einfach ein paar Sätze in den Raum werfen sondern von Menschen die anpacken und was bewegen, und das sind junge und alte Menschen.

Was bewegst Du? Deine Tippfinger in einem Forum?

Du bist halt einer wie am Stammtisch: Man könnte, man sollte, man müsste.... irgendwer wirds schon tun und wenn ja dann kommt die Kritik.

Einen erneuten Versuch mit Dir zu diskutieren war es ja wert. Dass Du nun zu der Liste von Leuten gehörst, die mich langweilen und mit denen ich keine weitere Zeit verschwenden möchte hast Du dir selbst zuzuschreiben.

 

 

Viel Spass weiterhin bei deinen Kernkompetenzen...

 

P.S.: Als Resumee nehme ich mit, dass Du für ein Verbot des Strassenstrichs bist und Lolo für das Verbot der Flatratemodelle und dass alles reglementiert werden muss, irgendwie halt, das werden die in 15 Jahren Alten heutigen Jungen schon regeln. Bis dahin kannst Du mit gutem Gewissen als vorbildlicher Bucher im Escortbereich rumvögeln und dich jung und besser fühlen.

Bearbeitet von alfder
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Mein lieber Max,

 

[..............] Bis dahin kannst Du mit gutem Gewissen als vorbildlicher Bucher im Escortbereich rumvögeln und dich jung und besser fühlen.

 

Alf: :kuss4:

 

Den Rest vom Text lese ich später.

 

Die zitierte Passage hat mir eh am besten gefallen :lach:

 

 

Darf ich beim nächsten Date sagen:

 

"Ich kann nix für, der Alf hat mich angestiftet" :kugeln:

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Hier mal ein paar Argumente aus dem Munde eines Mädels vom SS: Ich sehe den Freier, ich höre den Freier, ich rieche den Freier ICH entscheide ob ich ihn nehme. Ich kann arbeiten wann ich will. Ich zahle keine Miete, keine Pauschalen, keine Provisionen etc.

 

Ich gehe einmal davon aus, dass die Dame eine Deutsche war, also eher die Ausnahme auf dem Strassenstrich. Ich denke über 90% der Damen dort kommen über ein: "Blasen 20€; Ficken 30 €" sprachlich nicht hinaus.

Und die überwiegende Mehrheit entscheidet auch nicht, ob sie den Freier nehmen und wann sie arbeiten...Das wird nämlich von anderen Leuten entschieden, die auf der anderen Strassenseite im bequemen Auto sitzen...Genau die wollen auch keine Miete, Pauschalen und Provisionen zahlen, die wollen nämlich die ganze Kohle...

Und genau deshalb muss der Strassenstrich reglementiert werden...zum Wohle der Frauen!

 

Das hast Du mit Lolo gemeinsam, sobald man gezielte Fragen stellt oder dich zu einem konsistenten Kommentar auffordert, wirst Du persönlich.

P.S.: Als Resumee nehme ich mit, dass Du für ein Verbot des Strassenstrichs bist und Lolo für das Verbot der Flatratemodelle und dass alles reglementiert werden muss,

 

Ich möchte jetzt hier nicht deine und Asfaloth´s Reaktion einstellen, nachdem wir nach langer Diskussion festgestellt haben, dass ihr beide für eine Duldung/Erlaubnis von AO seid und gegen ein Verbot von AO.

 

lolo ist für ein Verbot von Flatratebordellen und AO...das hast du vergessen....

 

Es muss auch nicht "alles reglementiert werden", sondern nur die Auswüchse der Prostitution, die der gesamten Sache schaden...aber das wirst du wohl nie begreifen...

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich bin zwar nicht Deiner Meinung lolo, aber schön, dass Du wieder da bist. ..:umarm:

 

Allerdings gebe ich zu, dass mich ein gestriges nächtliches Telefonat mit einer Escort-Dame aus dem Forum über die Situation in Bordellen doch etwas nachdenklich gemacht hat. Sie hält sich im Forum eher zurück, denkt aber auch in Richtung mehr Reglementierung, der Name unterliegt natürlich der Diskretion, da braucht auch kein Vollpfosten über PN bei mir nachfragen.

 

Für mich hat sich danach die Frage gestellt, ob sich Anbieterinnen überhaupt trauen, sich in diese Richtung zu artikulieren, oder ob diese Ansichten in den Berufsverbänden eher abgebürstet werden.

 

Wie gesagt, ich bin nicht für mehr Reglementierung aber mich wundert es, dass offen eher dagegen argumentiert wird, off records in privaten Gesprächen mit Anbieterinnen aber oft eine andere Meinung virulent wird. Da war das Telefonat gestern kein Einzelfall.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Ich bin zwar nicht Deiner Meinung lolo, aber schön, dass Du wieder da bist. ..:umarm:

 

Allerdings gebe ich zu, dass mich ein gestriges nächtliches Telefonat mit einer Escort-Dame aus dem Forum über die Situation in Bordellen doch etwas nachdenklich gemacht hat. Sie hält sich im Forum eher zurück, denkt aber auch in Richtung mehr Reglementierung, der Name unterliegt natürlich der Diskretion, da braucht auch kein Vollpfosten über PN bei mir nachfragen.

 

Für mich hat sich danach die Frage gestellt, ob sich Anbieterinnen überhaupt trauen, sich in diese Richtung zu artikulieren, oder ob diese Ansichten in den Berufsverbänden eher abgebürstet werden.

 

Wie gesagt, ich bin nicht für mehr Reglementierung aber mich wundert es, dass offen eher dagegen argumentiert wird, off records in privaten Gesprächen mit Anbieterinnen aber oft eine andere Meinung virulent wird. Da war das Telefonat gestern kein Einzelfall.

 

Babu, :babu:, ganz genau. Und jeder Ansatz da mal weiter dahinterzusteigen oder alternativ zu denken wird abgebügelt. Auch hier im Forum. Und jeder, der die herrschende Forenmeinung nicht teilt, wird gerne dargestellt, als dass er keine Ahnung von der Szene hat, weil offenbar ein paar Leute das Recht des Vollüberblicks über die Branche für sich gepachtet haben.

 

Aber damit wird genau diese notwendige, differenzierte Betrachtung durch Ideologie wieder erschwert.

 

P6 ist aber derart komplex, dass solch einfachen und undifferenzierten Betrachtungen wie: "wir sind gegen jede Art von Reglementierung" schlicht nicht mehr zielführend sind, wenn wir wirklich eine verbesserte gesellschaftliche Akzeptanz anstreben.

 

Und Babu, Deine Praxiserfahrungen bezüglich der Diskrepanz zwischen öffentlicher Äußerungen und interner zum Thema Reglementierung kann ich nur teilen.

 

Aber dann konmt gleich wieder die provokative Frage, wann Du zuletzt auf dem Saarbrücker Straßenstrich eine repräsentative Erhebung gemacht hast..... :lach:

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Wie gesagt, ich bin nicht für mehr Reglementierung aber mich wundert es, dass offen eher dagegen argumentiert wird, off records in privaten Gesprächen mit Anbieterinnen aber oft eine andere Meinung virulent wird. Da war das Telefonat gestern kein Einzelfall.

Das kann doch nur verwundern, wenn ein und dieselbe Person mal so mal so argumentiert. Dass unterschiedliche Personen (auch auf Anbieterseite) unterschiedlich argumentieren sollte eigentlich nicht weiter verwundern. Die haben ja auch vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten.

 

Anbieter sein alleine bedeutet nicht automatisch, dass man zu jedem P6-relevanten Thema fundiert beitragen kann. Ich hab hier schon allerhand Vorurteile von Anbieterinnen über nicht-Escort-P6 gelesen.

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Ich bin zwar nicht Deiner Meinung lolo, aber schön, dass Du wieder da bist. ..:umarm:

 

Allerdings gebe ich zu, dass mich ein gestriges nächtliches Telefonat mit einer Escort-Dame aus dem Forum über die Situation in Bordellen doch etwas nachdenklich gemacht hat. Sie hält sich im Forum eher zurück, denkt aber auch in Richtung mehr Reglementierung, der Name unterliegt natürlich der Diskretion, da braucht auch kein Vollpfosten über PN bei mir nachfragen.

 

Für mich hat sich danach die Frage gestellt, ob sich Anbieterinnen überhaupt trauen, sich in diese Richtung zu artikulieren, oder ob diese Ansichten in den Berufsverbänden eher abgebürstet werden.

 

Wie gesagt, ich bin nicht für mehr Reglementierung aber mich wundert es, dass offen eher dagegen argumentiert wird, off records in privaten Gesprächen mit Anbieterinnen aber oft eine andere Meinung virulent wird. Da war das Telefonat gestern kein Einzelfall.

 

Thanks for your nice reception...:smile:

 

Ich möchte mal behaupten, dass die Mehrheit der Escort Damen hier mein Posting oben unterstützen würde, wenn sie sich denn trauen würden....:zwinker:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Thanks for your nice reception...:smile:

 

Ich möchte mal behaupten, dass die Mehrheit der Escort Damen hier mein Posting oben unterstützen würde, wenn sie sich denn trauen würden....:zwinker:

 

Oder wenn das hier keine Werbeplattform wäre, auf der die Anbieter unter dem selben Nick sich politisch äußern, unter dem sie auch werben.

 

Das machen doch in anderen Branchen auch die wenigsten.

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Ganz ehrlich, wenn ich das hier lese, vor allem was zwischen den Zeilen schwingt, hab ich langsam aber sicher die Schnauze voll.

 

Komme gerade von einem 5-tägigen intensiven Arbeitstrip nach Berlin, wovon 1 Tag mega beklemmend war für mich, da ich den bei Sitzung des politischen Frauenrates verbracht habe, und mir anhören musste, was da gefordert wird und die anderen 3 Tage intensiv von morgens bis abends in einer Veranstaltung mit mehreren Gruppen z.B. auseinandergesetzt habe, für eigene Vorschläge und einen eigenen Gesetzestext.

 

Ich habe es maximalst satt immer unterschwellig unterstellt zu bekommen, dass wir gegen Arbeitsschutz sind.

 

Ja, ich bin gegen einseitige Kriminalisierung von SexdienstleisterInnen

Ja, ich bin gegen Freierbestrafung

 

Ja, ich bin für Mindeststandarts die für Arbeitsplätze in der Sexarbeit gelten sollen ( allerdings nicht nur beschränkt auf ein "schönes Zimmer" sondern auch auf die gesamten Arbeitsbedingungen.)

Ja, ich bin für Professionalisiserung im Job

Ja, ich bin für niederschwellige Angebote für migrantische Kolleginnen und Peer to Peer Projekte um sie zu informieren, und ihnen damit zu helfen ihre Rechte kennenzulernen und auch Unterstützung zu bekommen.

Ja, ich bin für mehr gesundheitliche Aufklärung und Schulung im Bereich sexuell übertragbare Krankheiten der gesamten Bevölkerung und nicht einseitig der SexdienstleisterInnen, denn es ist absoluter Schmarren, dass wir hier die alleinige Verantwortung zugeschoben bekommen.

Ja, ich bin dafür dass die Betreiber von Prostitutionsstätten eingeordnet werden durch ein Bundesgesetz in die Gewerbeordnung § 14

Ja, ich bin für die Anerkennung der Freiberuflichen Tätigkeit von selbständigen Sexdienstleisterinnen im EStG

Ja, ich bin gegen Konzessionierung

 

Ich bin gegen weitere Stigmatisierung, Ausgrenzung und Kontrollen, die einseitig kriminalisieren

Ich bin gegen Sondersteuern, und Verordnungen die ausschließlich dazu dienen "Prostitution einzudämmen, Arbeitsplätze zu verschlechtern und die nur SexdienstleisterInnen einseitig betreffen, da sie das schwächste Glied in der Kette sind.

 

 

Ich habe es satt, dass wie in München Polizisten,ohne Vorwarnung und ohne anzuklopfen in einer "legalen Prostitutions-Wohnung" einfach in ein Arbeitszimmer stürmen um zu kontrollieren, ob Kondome verwendet werden

 

Ich habe es satt, dass (nicht prostitutionsneutrale) Ärzte Studien machen, in dem sie in Bordelle gehen, unter Bedingungen, ( Abstriche machen in der Küche am Tisch , und im Beisein von mehreren Kolleginnen) die medizinisch bedenklich sind, und sich dabei auf "aufsuchende Arbeit! berufen"

 

Ich habe es satt wie ein Mensch 3. Klasse behandelt zu werden.

 

Und so manche Forderung, die ich hier lese macht mich auch wütend, denn sie kriminalisiert einseitig Sexdienstleisterinnen..

 

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

 

Ich habe es auch satt dieses "wird ja eh nicht kommen und alles nicht so ernst Geplapper zu lesen", wenn wir was verhindern und in andere Bahnen lenken konnten, dann sicher nicht dadurch, sondern weil wir uns massiv wehren und daran arbeiten ...

 

Das geht an die Substanz, sowohl körperlich wie finanziell....

und da hab ich weder Lust noch Kraft mich auch noch gegen unsinnige Unterstellungen zu wehren.

Da vermeide ich lieber den Austausch mit "Kunden" die in "Klassifizierungen" denken und nur das Segment, in dem sie unterwegs sind, als gut empfinden.

 

Ich verordne mir jetzt selbst eine MC Schreib-Pause von 2 Tagen, denn sonst kann es passieren, dass ich hier Regeln verletze, ohne das wirklich zu wollen.....

 

LG Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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