Greift die Sperrbezirksverordnung noch für Escort?

[Bayernbulle]

Agenturen können nicht klagen, sondern nur Betroffene!

So einfach ist das!

 

Einverstanden, aber Agenturen werden im Regelfall juristisch intensiver beraten als die Escorts der Website. Da könnten ja Agenturen den betroffenen Damen Rückendeckung geben und sich evtl. auch finanziell beteiligen...

 

Oder eine Agenturleiterin muss sich halt mal als Escort opfern..

[alfder]

Eine Agentur kann maximal wegen Beihilfe zu einer Ordnungswidrigkeit belangt werden. Das ist meines Wissens noch nie passiert.

Ein Verfahren durchzuziehen ist für die meisten Betroffenen einfach zu teuer,

denn bei der ersten bairischen Instanz ist ein Sieg nicht zu erwarten.

Das finanzielle Polster, auch gut gehender Agenturen wird oft überschätzt...

 

Auch in Juraforen ist die Problematik nicht eindeutig zu klären

http://www.juraforum.de/forum/strafrecht-strafprozessrecht/ordnungsamt-konstruiert-straftat-prostitution-im-sperrbezirk-419472

 

P.S.: Erfahrene Agenturen und Indis laufen so gut wie nie in die Falle. Da gibt es schon Mittel und Wege der Umgehung der Gefahren. Das ist aber kein öffentliches Thema. (Feind liest mit)

Bearbeitet 12. Juni 2014 von alfder

[max2go]

Agenturen, Indies, Agenturleiter...... ich werde trotz allem den Eindruck nicht los, die wirkliche Klarheit und Rechtssicherheit will wohl gar niemand.

 

Und wenn es schon nicht darum geht uns Bucher abzuschrecken (und der "ins Feinripp Unterhößlein machen" Vergleich zeigt mir grade sehr deutlich, wo wir Bucher in der Rangordnung bei manchen (Ex-)Agenturleitern stehen ), also wenn es darum nicht geht, so sollen wohl doch bloß "Neulinge" auf Anbieterseite "vor Gefahren gewarnt werden", die bloß die Alteingesessenen kennen und zu umgehen wissen.

 

Damit mir da bloß keine neue Konkurrenz im hart umkämpften Escort Markt entsteht.

 

Sehen wir das doch mal von der Seite: kaufmich und ähnliche Plattformen nehmen sowohl den Indies als auch den Agenturen wohl trotz aller gegenteiligen Beteuerungen einiges vom Markt weg.

 

Und jede Hupfdohle die gerade mal 18 ist kann sich da innerhalb von ner halben Stunde ein Profil basteln und am selben Abend noch ihr erstes Date annehmen.

 

Wo sind nur die guten alten Zeiten hin, als sich neue Bewerberinnen im p6 selbst im Puff erstmal über die Besetzungscouch hochschlafen mussten und auch unter den Mädels die Hackordnung klar war?

 

Und was machen sie heute? Agenturarbeit erfordert richtig Grips, wie es uns die guten, auch hier im Forum vertretenen Agenturen wirklich überzeugend beweisen und auch Indies müssen Alleinstellunsmerkmale bieten. Da reicht ein Special anbieten schon lange nicht mehr.

 

Der p6 Markt ist doch schon lange vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt gekippt. Es herrscht auch im Escort Verdrängungswettbewerb und mit jeder Liberalisierung und Lockerung der Regeln wird es für bestehende Marktteilnehmer schwerer.

 

Da tut so ein bissl Sperrbezirkhysterie doch schon mal ganz gut, oder?

[Asfaloth]

Du bist offensichtlich schon wieder auf der Suche nach Motivationslagen, oder ?

 

Geh doch einfach aus, von dem was ist und nicht von dem, was man spekulativ annimmt und was sein könnte.

[max2go]

Zitat alfder:

 

Hätte mich auch gewundert, wenn es irgendwas gäbe, was Du nicht kennst

 

 

 

Klar kenn' ich das.

 

Ich hab' meine p6 Karriere schließlich auch mal als TÜRSTEHER *** im Puff begonnen.

 

 

 

 

 

*** Ich musste seinerzeit draußen vor der TÜR STEHEN, weil ich erst 14 war und nicht reindurfte....

[alfder]

Und wenn es schon nicht darum geht uns Bucher abzuschrecken (und der "ins Feinripp Unterhößlein machen" Vergleich zeigt mir grade sehr deutlich, wo wir Bucher in der Rangordnung bei manchen (Ex-)Agenturleitern stehen ), also wenn es darum nicht geht, so sollen wohl doch bloß "Neulinge" auf Anbieterseite "vor Gefahren gewarnt werden", die bloß die Alteingesessenen kennen und zu umgehen wissen.

 

Damit mir da bloß keine neue Konkurrenz im hart umkämpften Escort Markt entsteht.

Da tut so ein bissl Sperrbezirkhysterie doch schon mal ganz gut, oder?

 

Agenturen und Indis tauschen sich trotz Mitbewerbersituation aus und auch Neulinge werden beraten, wenn sie es wünschen. Jedoch nicht öffentlich. Neben anderen Foren gibt es auch im MC einen internen Bereich.

 

Aber so wie es aussieht und immer deutlicher wird, sollen die Anbieterinnen hier im Forum einfach als Dienstleisterinnen "funktionieren" und ihre Probleme und Problemchen einfach aussenvor lassen. Jeder Kommentar wird gleich abgebügelt oder in irgendeine Schublade gesteckt und auch Mädels blöd angemacht, die ihre Meinung sagen.

Wünscht das die Mehrheit im Forum? Sind es noch zu viele aktiv schreibende Anbieter_innen? Kratzt das am Machtgefühl (Geld / Käufermarkt)

 

Schön, wenn es ein reines Freierforum werden soll. Kein Problem! Auf dem besten Weg dazu sind wir ja.

 

Fürchtet MANN sich etwa vor einer gewissen Solidarisierung, insbesondere spartenübergreifend?

 

Ausser guten Ratschlägen und Kritik kommt da von einigen Ausnahmen abgesehen (und die schreiben einfach weniger) kein echtes Interesse an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Sexworker_innen. Vielmehr dient es bei einigen wohl eher der Selbstdarstellung und wie toll man einfach ist und eh alles besser weiss.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:51 Uhr ----------

 

*** Ich musste seinerzeit draußen vor der TÜR STEHEN, weil ich erst 14 war und nicht reindurfte....

 

So schreibst Du auch manchmal, als wenn die Zeiten und das Alter stehen geblieben wären...

 

Dass sich jetzt schon zwei vom Feinripp Unterhöschen betroffen fühlen :clown:

Da sind wir schon drei... ich liebe meine alten Schiesser...

Bearbeitet 12. Juni 2014 von alfder

[Carmen911]

 

Aber so wie es aussieht und immer deutlicher wird, sollen die Anbieterinnen hier im Forum einfach als Dienstleisterinnen "funktionieren" und ihre Probleme und Problemchen einfach aussenvor lassen. Jeder Kommentar wird gleich abgebügelt oder in irgendeine Schublade gesteckt und auch Mädels blöd angemacht, die ihre Meinung sagen.

Wünscht das die Mehrheit im Forum? Sind es noch zu viele aktiv schreibende Anbieter_innen? Kratzt das am Machtgefühl (Geld / Käufermarkt)

 

Schön, wenn es ein reines Freierforum werden soll. Kein Problem! Auf dem besten Weg dazu sind wir ja..

 

........

[max2go]

Agenturen und Indis tauschen sich trotz Mitbewerbersituation aus und auch Neulinge werden beraten, wenn sie es wünschen. Jedoch nicht öffentlich. Neben anderen Foren gibt es auch im MC einen internen Bereich.

 

Aber so wie es aussieht und immer deutlicher wird, sollen die Anbieterinnen hier im Forum einfach als Dienstleisterinnen "funktionieren" und ihre Probleme und Problemchen einfach aussenvor lassen. Jeder Kommentar wird gleich abgebügelt oder in irgendeine Schublade gesteckt und auch Mädels blöd angemacht, die ihre Meinung sagen.

Wünscht das die Mehrheit im Forum? Sind es noch zu viele aktiv schreibende Anbieter_innen? Kratzt das am Machtgefühl (Geld / Käufermarkt)

 

Schön, wenn es ein reines Freierforum werden soll. Kein Problem! Auf dem besten Weg dazu sind wir ja.

 

Fürchtet MANN sich etwa vor einer gewissen Solidarisierung, insbesondere spartenübergreifend?

 

Ausser guten Ratschlägen und Kritik kommt da von einigen Ausnahmen abgesehen (und die schreiben einfach weniger) kein echtes Interesse an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Sexworker_innen. Vielmehr dient es bei einigen wohl eher der Selbstdarstellung und wie toll man einfach ist und eh alles besser weiss.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:51 Uhr ----------

 

 

So schreibst Du auch manchmal, als wenn die Zeiten und das Alter stehen geblieben wären...

 

Dass sich jetzt schon zwei vom Feinripp Unterhöschen betroffen fühlen :clown:

Da sind wir schon drei... ich liebe meine alten Schiesser...

 

Alf, prima.

 

Dein Beitrag ist zwar völlig OT, aber ich bin froh dass Du endlich einsiehst, was Du hier eigentlich für einen Blödsinn veranstaltest und einen nach dem anderen mundtot machen willst der nicht Deiner Ideologie von p6 folgen will und lieber den eigenen Kopf anstrengt und seine Meinung sagt.

 

So hart wie Du selbst wäre hier glaube ich keiner mit Dir ins Gericht gegangen.

 

[Bayernbulle]

 

Aber so wie es aussieht und immer deutlicher wird, sollen die Anbieterinnen hier im Forum einfach als Dienstleisterinnen "funktionieren" und ihre Probleme und Problemchen einfach aussenvor lassen. Jeder Kommentar wird gleich abgebügelt oder in irgendeine Schublade gesteckt und auch Mädels blöd angemacht, die ihre Meinung sagen.

Wünscht das die Mehrheit im Forum? Sind es noch zu viele aktiv schreibende Anbieter_innen? Kratzt das am Machtgefühl (Geld / Käufermarkt)

 

 

Ich glaube den Mythos von den armen Hascherln hier pflegst Du ganz bewusst, weil Du immer noch die Hoffnung hast, dass sie sich heulend in die starken Arme ihrer Beschützers Alf werfen.....Die Ausbeute dürfte mager sein, sehr mager sogar...

[alfder]

Ach Bulli, deine Unterstellungen sprechen für sich.

Ich bevorzuge starke Frauen auf Augenhöhe.

Die Hascherl überlasse ich gerne einem Krisperl wie Dir.

Da gibts aber sicher wenige, die zu Dir aufschauen können

und an den starken Armen musst noch bisserl in der Muckibude arbeiten

 

 

@lolo

Hast vergessen Maximausi zu häkeln? Der weint sicher die ganze Nacht, wo er Dir doch ein Lied gewidmet hat

 

Jungs, ihr rettet meinen Abend, neben mir kugelt sich auch grad jemand vor Lachen.

Bearbeitet 12. Juni 2014 von alfder

[Achim]

Genau so ist das, Achim...aber leider von ganz bestimmter Stelle immer und immer wieder gestellt, nicht nur max gegenüber

 

Das ist schon richtig, lolo. Es wäre auch gar nicht so schlecht, wenn sich auch andere in meiner kurzen Bemerkung wieder finden, sonst hätte ich sie auch als PN schicken können.

 

Ich habe Max zitiert, weil mir seit ein paar Wochen eine Veränderung an ihm auffällt. Ich kenne ihn eigentlich nur als sehr freundlichen, optimistischen und souveränen Menschen. Einer, mit dem ich gerne auch mal ein Bier trinken gehen würde. Ein bisschen der Typ "Sympathisches Plaudertäschchen". Aber in letzter Zeit zeigt er Ermüdungserscheinungen und schlägt auch mal tief. Meine Bemerkung sollt nur ein kleiner Schubs sein.

[outcall]

ganz schlicht und einfach - Ja sie gilt auch für Escort. Da hat es im söhnen München schon die eine oder andere getroffen. Also liebe Herren, das Hotel mit Weitsicht buchen :-)

[Bayernbulle]

Also liebe Herren, das Hotel mit Weitsicht buchen :-)

 

Das ist leichter gesagt, sind die Herren nicht selbständig oder Privatiers, übernimmt die Auswahl des Hotels das Unternehmen, für das sie arbeiten.

[outcall]

Das ist leichter gesagt, sind die Herren nicht selbständig oder Privatiers, übernimmt die Auswahl des Hotels das Unternehmen, für das sie arbeiten.

 

nix leichter als das. Ich brauche ein Hotel ausserhalb des Stadtzentrums weil ich früh joggen gehen möchte. Nur doof für München, da ist der engl. Garten sehr zentral ... und das ist Sperrgebiet.

[Anubis]

Das ist leichter gesagt, sind die Herren nicht selbständig oder Privatiers, übernimmt die Auswahl des Hotels das Unternehmen, für das sie arbeiten.

Das kann man so nicht sagen. Ich habe jedenfalls freie Hand bei der Wahl meiner Hotels. Entweder sage ich der Sekretärin welches sie buchen soll, oder ich mach das gleich selbst.

[Tanja]

Zur Ergänzung..

 

Ich hatte heute ein sehr unfreundliches Telefonat mit der zuständigen Beamtin im K35 ( Sitte) in München.

 

Aktuelle Telefonnummer 089-54652329

 

 

In 80% der Bordelle kann man nicht arbeiten, wenn man nicht die Anmeldebescheinigung der Polizei vorlegen kann. Diese muss mitgeführt werden und bei Kontrollen unaufgefordert vorgezeigt werden können, ansonsten wird man zur Identitätsfeststellung und Abfrage des Polizeicomputers ( ob Haftbefehl vorliegt oder sonstiges) mitgenommen.

 

Auf meine Frage nach Escort bekam ich eine sehr pampige Antwort...

 

Ich sollte nicht meinen, sie hätten keine Mittel und Wege das zu kontrollieren und sie würden dies auch verstärkt tun. Sollten sie mich antreffen bei der Ausübung meiner Tätigkeit im Sperrbezirk würde man mich (zwangs)anmelden bei der Polizei und zusätzlich Meldung ans Finanzamt und die Krankenkasse.

Kontrollen finden auch außerhalb des Sperrbezirkes statt.

 

Auf meine Frage nach einer rechtlichen Grundlage bekam ich nur die Auskunft, das ist ein Service der Polizei München, den ich entweder freiwillig im Vorfeld nutzen kann oder aber, wenn ich kontrolliert werde und man sich über mich informiert hat ( sollte ich Werbung schalten oder Ahnliches) dann würde ich angemeldet werden als Prostituierte.

 

Schließlich wäre München dadurch eine sichere Stadt.

 

Beim Anrufen würde ich empfehlen von einem öffentlichen Telefon aus anzuwählen, denn ich bin mir fast sicher, dass meine Telefonnummer überprüft wird und ich jetzt auf einer "Kontroll-liste" stehe.

 

Leider gibt es wohl Unterschiede zwischen der Sichtweise des KVR und des K35 in München.

 

Werde das morgen mal ansprechen, wenn ich mich mit Polizei in NRW treffe...

 

Ich bin echt wütend, wie herablassend und frech die Beamtin am Telefon war und mir Zwang als Service verkaufen will ohne rechtliche Grundlage....

 

Kunden sind nicht im Visier, wenn die Dame kooperiert!

LG Tanja

[Newcomer]

Das kann man so nicht sagen. Ich habe jedenfalls freie Hand bei der Wahl meiner Hotels. Entweder sage ich der Sekretärin welches sie buchen soll, oder ich mach das gleich selbst.

 

Da darfst Du Dich glücklich schätzen.....das ist eher mal die Ausnahme, als denn die Regel...eigene Erfahrung...

[Gast]

Zur Ergänzung..

 

Ich hatte heute ein sehr unfreundliches Telefonat mit der zuständigen Beamtin im K35 ( Sitte) in München.

 

Aktuelle Telefonnummer 089-54652329

 

 

In 80% der Bordelle kann man nicht arbeiten, wenn man nicht die Anmeldebescheinigung der Polizei vorlegen kann. Diese muss mitgeführt werden und bei Kontrollen unaufgefordert vorgezeigt werden können, ansonsten wird man zur Identitätsfeststellung und Abfrage des Polizeicomputers ( ob Haftbefehl vorliegt oder sonstiges) mitgenommen.

 

Auf meine Frage nach Escort bekam ich eine sehr pampige Antwort...

 

Ich sollte nicht meinen, sie hätten keine Mittel und Wege das zu kontrollieren und sie würden dies auch verstärkt tun. Sollten sie mich antreffen bei der Ausübung meiner Tätigkeit im Sperrbezirk würde man mich (zwangs)anmelden bei der Polizei und zusätzlich Meldung ans Finanzamt und die Krankenkasse.

Kontrollen finden auch außerhalb des Sperrbezirkes statt.

 

Auf meine Frage nach einer rechtlichen Grundlage bekam ich nur die Auskunft, das ist ein Service der Polizei München, den ich entweder freiwillig im Vorfeld nutzen kann oder aber, wenn ich kontrolliert werde und man sich über mich informiert hat ( sollte ich Werbung schalten oder Ahnliches) dann würde ich angemeldet werden als Prostituierte.

 

Schließlich wäre München dadurch eine sichere Stadt.

 

Beim Anrufen würde ich empfehlen von einem öffentlichen Telefon aus anzuwählen, denn ich bin mir fast sicher, dass meine Telefonnummer überprüft wird und ich jetzt auf einer "Kontroll-liste" stehe.

 

Leider gibt es wohl Unterschiede zwischen der Sichtweise des KVR und des K35 in München.

 

Werde das morgen mal ansprechen, wenn ich mich mit Polizei in NRW treffe...

 

Ich bin echt wütend, wie herablassend und frech die Beamtin am Telefon war und mir Zwang als Service verkaufen will ohne rechtliche Grundlage....

 

Kunden sind nicht im Visier, wenn die Dame kooperiert!

LG Tanja

 

Das ist ja alles hochinteressant, Tanja, was Du hier schreibst. Hat aber mit dem Inhalt des Threads hier nichts zu tun...hier geht´s darum, ob die Sperrgebietsverordnung noch greift bei Escort vor dem Hintergrund des Kasseler Urteils.

 

Aber vielleicht lohnt sich ja ein eigener Thread für Dein Thema...ich hätte auch schon einen Titel:

 

Leben wir in einem Polizeistaat? Ist die Anmeldung von Prostituierten ein Zwang oder ein Service der Polizei?

[Lineker]

frage:

In wie weit ist ein Urteil eines Kasseler Gerichtes in Bayern anwendbar

[outcall]

Das ist ja alles hochinteressant, Tanja, was Du hier schreibst. Hat aber mit dem Inhalt des Threads hier nichts zu tun...hier geht´s darum, ob die Sperrgebietsverordnung noch greift bei Escort vor dem Hintergrund des Kasseler Urteils.

 

Aber vielleicht lohnt sich ja ein eigener Thread für Dein Thema...ich hätte auch schon einen Titel:

 

Leben wir in einem Polizeistaat? Ist die Anmeldung von Prostituierten ein Zwang oder ein Service der Polizei?

 

ich glaube schon, denn die Polizei setzt die Sperrgebietsverordnung in MUC durch. Da arbeitet Polizei mit Sitte mit Finanzamt sehr eng zusammen. Ein Verweis auf ein Urteil, wird bei der geschilderten Auskunft von der Sitte wohl nicht berücksichtigt.

 

denn Recht haben und bekommen sind zwei verschiedene Aspekte.

 

unabb. davon, gibt es einen link zu dem von Dir erwähnten Urteil ggf. mit Urteilsbegründung?

[Gast]

ich glaube schon, denn die Polizei setzt die Sperrgebietsverordnung in MUC durch. Da arbeitet Polizei mit Sitte mit Finanzamt sehr eng zusammen. Ein Verweis auf ein Urteil, wird bei der geschilderten Auskunft von der Sitte wohl nicht berücksichtigt.

 

denn Recht haben und bekommen sind zwei verschiedene Aspekte.

 

unabb. davon, gibt es einen link zu dem von Dir erwähnten Urteil ggf. mit Urteilsbegründung?

 

Schau doch einfach mal in mein Posting # 1....da werden Sie geholfen....

[Gast]

frage:

In wie weit ist ein Urteil eines Kasseler Gerichtes in Bayern anwendbar

 

Ich bin dir noch eine Antwort schuldig, Lineker.

 

Zunächst einmal, es ist nicht irgendein Gericht, sondern die höchste richterliche Instanz in dieser Sache im Bundesland Hessen, nämlich der "Hessische Verwaltungsgerichtshof". Und der hat sich in seinem Urteil auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gestützt.

 

Selbstverständlich besteht zunächst einmal kein Zwang für den "Bayerischen Verwaltungsgerichtshof" dieses Urteil 1 : 1 zu übernehmen. Gleichwohl ist auch Bayern gehalten, seine Sperrgebietsverordnung bundesrechtskonform (Bundesverfassungsgericht) auszulegen.

 

Darüber hinaus muss man noch berücksichtigen, dass alle Gerichte überlastet sind (um nicht zu sagen faul sind) und in solchen Fällen gerne auf bereits vorliegende, höchstrichterliche Rechtsprechung zurückgreifen.

 

Wenn also eine Escort einen Kunden in einem Hotel in der Münchner Innenstadt aufsucht, sind weder Jugendliche und Kinder gefährdet, noch ist mit milieubedingter Unruhe und Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu rechnen.

 

Ich hoffe, dass ich deine Frage zu deiner Zufriedenheit beantworten konnte.