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Super Artikel in der TAZ!


Empfohlene Beiträge

Korrekt wiedergegeben.. Und genau das ist nun wieder geplant.. mit Ausnahme der Wehrfähigkeit.

 

 

Der BesD sollte sich für diese Aktion und du für deinen Post hier entschuldigen, wenn ihr auch weiterhin ernst genommen werden wollt - meine Meinung.

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Der BesD sollte sich für diese Aktion und du für deinen Post hier entschuldigen, wenn ihr auch weiterhin ernst genommen werden wollt - meine Meinung.

 

Du nimmst sie doch ausweislich Deiner postings sowieso nicht ernst.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:56 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:52 Uhr ----------

 

Korrekt wiedergegeben.. Und genau das ist nun wieder geplant.. mit Ausnahme der Wehrfähigkeit.

 

Ich glaube, jedenfalls in Bezug hierauf "die Prostitution aber nie abgeschafft werden sollte. Sie sollte vielmehr unsichtbar gemacht werden und unter vollständige staatliche Kontrolle." ist das wirklich das, was geplant ist.

 

Und dass die betroffenen Frauen Angst davor haben, im Zuge dieser Maßnahmen dann auch wieder als "asozial" oder als "unmoralisch" eingestuft zu werden und die sozialen Konsequenzen dieser Einstufung zu tragen, sollte man als Bucher ernst nehmen anstatt die Frauen runterzumachen, die diese Ängste haben und sich dagegen zunehmend verzweifelt (und daher mit allen Mitteln) wehren.

 

Ich finde den Hinweis richtig, dass wohl die meisten Bucher nicht als solche "registriert" werden möchten, sondern brav anonym weiterhin die ehrbaren Ehemänner spielen wollen. Warum sollen dann die Dienstleister(innen) diese Registrierung toll finden ???

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Ja - der Nazivergleich war nicht nett und ohne Frage zweifelhaft. Er war aber auch nicht völlig ungerechtfertigt und beim politischen Clinch wird nun mal gerne von ALLEN Lagern auch mal der Ellenbogen benutzt. In der heutigen Medienlandschaft kann man sich anders auch kaum noch Gehör verschaffen. Also ist es besser nicht zu nett zu sein..)

 

Registrierung dient letztlich der Machtausübung über den Registrierten. Es wäre die Wiedereinführung der althergebrachten Hurenregister des letzten Jahrhunderts. Diese hatten kein einziges Problem gelöst aber für die Frauen zusätzlich erhebliche Probleme geschaffen Sie waren einfach Werkzeuge zur Diskriminierung.

Casual Escort

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Du nimmst sie doch ausweislich Deiner postings sowieso nicht ernst.

 

Sehr weit gefehlt, werter Exitus. Jedenfalls war ich einer der ersten hier im Forum, der den BesD aktiv unterstützt hat, was auch zu 16 Zusagen für eine Mitgliedschaft geführt hat. Und dann nehme ich mir auf der anderen Seite aber auch das Recht, Kritik zu üben. Und diese unsägliche Aktion mit dem Hinweis auf 1939 und NS ist nun wirklich grober Unfug.

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Vielen Dank, lieber Bayernbulle,

so eine deutliche Ausdrucksweise ist doch immer wieder erfrischend. Denn schließlich geht es ja ums Ficken, das wollen wir mal alle nicht aus den Augen verlieren.

 

Es ist dem Finanzamt tatsächlich wuppe, Hauptsache es erhält die nötigen Zahlen. Es ist da sozusagen blind. Soweit zumindestens mein Wissensstand.

 

Und Du hattes selbst von einer Liste gesprochen, die für jeden einsehbar ist, oder?

 

Kosten eines ungewollten Geoutetsein? Versuche Dich doch einfach mal in die Situation hineinzuversetzen. Meinst Du, Du kriegst das hin?

 

Herzlichen Gruß

Elouise

 

 

Na mit der Unbeliebtheit und der nicht so selten anzutreffenden Unseriosität haben die Finanzdienstleistung und der Pay6 ja schon einmal Berührungspunkte.

 

Zu Deinem Thema Outing, da weißt Du dann anscheinend schon mehr als ich. Ich habe nirgendwo gelesen, dass es bei der IHK oder den Gewerbeämtern übers Internet einsehbare Registrierungslisten geben soll, nach dem Motto, wo kriege ich den schnellsten Fick in meiner Nachbarschaft.

 

Ich bin kein Steuerexperte und weiß nicht, ob das rechtlich möglich ist, einfach zu sagen, ich mach z. B. einen auf Pflegedienst geh aber stattdessen ficken und geb die Kohle als Verdienst durch Pflegedienstleistung an. Ich denke, Dein Steuerberater wird schon wissen, was er macht, er muss dann ja auch geradestehen dafür.

 

Mit Kosten für das Zwangsouting weiß ich nicht genau, was Du meinst.

 

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:10 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:07 Uhr ----------

 

Und Nachtrag für Bayernbulle:

Es war bereits die Rede von Ausweisen, die wir bei uns zu tragen hätten, mittels derer wir auch den Kunden gegenüber beweisen sollen, dass wir pflichtgemäß registriert sind...

Auch schön. Das nenn ich Schutz.

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O.K. aber genau das sind doch rassistische Gesichtspunkte, indem bestimmte Menschengruppen zu "unwerten" Leben erklärt wurden.. Ersatzweise durften besonders geeignete Männer mit ausgewählten deutschen Frauen .......

 

Aber ich sehe schon, bringt nichts. Für dich ist der Bezug auf die NS-Zeit in erster Linie nur Polemik.

 

Gruß Jupiter

 

Du liegst da völlig falsch, wenn Du meinst, es sind nur Frauen anderer Rassen betroffen gewesen. Nenn mir bitte einen Beleg, wo der Begriff des "unwerten Lebens" im dritten Reich auf Prostituierte bezogen wurde. Hauptsächlich wurde er im Rahmen der Ermordung Behinderter verwendet, auch da waren Menschen betroffen, die aus Sicht der Nationalsozialisten der deutschen Rasse angehörten. Wie Du in dem Zusammenhang auf die Bezeichnung "rassistisch" kommst, ist für mich völlig abwegig.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:31 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:24 Uhr ----------

 

Korrekt wiedergegeben.. Und genau das ist nun wieder geplant.. mit Ausnahme der Wehrfähigkeit.

 

Wo ist bitte geplant, dass Prostituierte in KZs und Arbeitslagern verschwinden? Solche Anmerkungen finde ich extrem pietätlos den Frauen gegenüber, die im 3. Reich, weil sie der Prostitution nachgegangen sind, gelitten haben und gestorben sind.

 

Die Vorgehensweise von Dona Carmen erhärtet allmählich meine Vermutung, die ich schon vor einiger Zeit geäußert hatte. Die Interessensvertretung von Sexarbeiterinnen wird zunehmend von Radikalinskis gekapert und angeführt, denen es nicht nur um die Frage der Rechte der Sexarbeiterinnen geht, sondern die auch ihr politisches Süppchen kochen wollen.

 

Das kann man machen, den Weg in die Mitte der Gesellschaft, der auch Unterstützung bringen soll, wird man nicht finden. Man kann halt weiterhin als Sektierer vor sich hin vegetieren, so wie die MLPD. Sie stört keinen und sie verändert nichts. Sehr schade, dass dieser Weg gewählt wurde.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:40 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:31 Uhr ----------

 

Vielen Dank, lieber Bayernbulle,

so eine deutliche Ausdrucksweise ist doch immer wieder erfrischend. Denn schließlich geht es ja ums Ficken, das wollen wir mal alle nicht aus den Augen verlieren.

 

Aber gerne doch!

 

Es ist dem Finanzamt tatsächlich wuppe, Hauptsache es erhält die nötigen Zahlen. Es ist da sozusagen blind. Soweit zumindestens mein Wissensstand.

 

Dann habe ich wieder was dazu gelernt.

 

Und Du hattes selbst von einer Liste gesprochen, die für jeden einsehbar ist, oder?

 

Da musst Du genau lesen, ich hatte von einer öffentlich einsehbaren Liste der Finanzmakler gesprochen.

 

Kosten eines ungewollten Geoutetsein? Versuche Dich doch einfach mal in die Situation hineinzuversetzen. Meinst Du, Du kriegst das hin?

 

Das brauche ich nicht, ich bin schon von einer Deiner Kolleginnen geoutet worden. Das ist nicht schön, gebe ich zu. Wer sich durch ein mögliches Outing seine Existenz zerstört, sollte den Finger davon lassen. Das gilt für Anbieter und Bucher. Alles andere ist zu belastend.

 

[/color]Und Nachtrag für Bayernbulle:

Es war bereits die Rede von Ausweisen, die wir bei uns zu tragen hätten, mittels derer wir auch den Kunden gegenüber beweisen sollen, dass wir pflichtgemäß registriert sind...

Auch schön. Das nenn ich Schutz.

 

Das lese ich zum ersten Mal, da hätte ich gerne eine Quelle dazu.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Soweit ich das weiss, müssen sich in München schon heute alle SW anmelden. Wo sind denn die ganzen negativen Auswirkungen zu sehen? Gibt es in München SW die geoutet wurden? Gibt es SW, denen das Sorgerecht entzogen wurde? Gibt es SW, die keine Wohnung mehr bekommen? Gibt es SW, deren Kinder im Kindergarten oder der Schule gehänselt werden? uswusf

 

Vielleicht kann ja mal eine SW aus München Stellung nehmen.

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Verdrehst du nun dein eigenes Zitat oder habe ich den Satz falsch verstanden? Bei dir m Text stand nicht das das ein Ziel war... Mein Kommentar war lediglich auf die von dir korrekt aufgezählten Ziele der damaligen Registrierung bezogen.

 

Ich lass mir meine Aktion von gestern nicht mies machen. Die Reaktionen der Journalisten, Passanten und Anwohner, vieler Kolleginnen etc war und ist durchweg positiv, viele haben uns sogar bestärkt.

Im übrigen mal zur Richtigstellung hier, die sich einbilden alles genau zu wissen: Es war KEINE Aktion des BesD, sondern geplant von mir und ich habe, nachdem ich Dienstag Nacht von diesem Termin erfuhr, spontan einige Kolleginnen gefragt ob sie der Ministerin auch mal die Meinung persönlich sagen wollen.

 

Extreme Situationen erfordern manchmal extreme Mittel. Mein Ziel war uns Gehör zu verschaffen und die Presse zu erreichen.. und das ist gelungen. Denkt was ihr wollt... mit Kaffee trinken und blabla in Foren kommen wir nicht weiter.

 

Und das nehme ich LIEBENDGERN auf meine Kappe, denn es war eine saugeile und erfolgreiche Sache und ich danke allen, die sich daran in irgendeiner Form beteiligt haben.

 

Klar kann man über den Aufruf von Dona Carmen gespaltener Meinung sein. Aber viele Frauen empfinden diese Zwangsregistrierung genau so, wie es dort beschrieben steht.

 

Und ich bin die allerletzte, die Opfer von damals verletzen wollen würde. Aus dem Grund habe ich auch tagszuvor mit einem Experten in dem Thema telefoniert und mich so gut es geht abgesichert.

 

Warum beschwert ihr euch nicht über die Abolitionisten, die es meiner Meinung noch viel schlimmer treiben.

Sie, (darunter auch Personen die in der Öffentlichkeit stehen und Parteien angehören) nennen Frauen "Prostitutions-Überlebende"... werben sogar öffentlich damit auf Veranstaltungen.

Femen stellte den Vergleich von Prostitution mit dem Holocaust an...

Da hat sich hier bislang niemand zu empört... DAS ist okay?

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Das lese ich zum ersten Mal, da hätte ich gerne eine Quelle dazu.

 

http://www.welt.de/politik/deutschland/article131340431/Schwesig-will-Prostituierte-vor-Mietwucher-schuetzen.html

 

Hört sich auf den ersten Blick alles ganz nett an... aber die geplante Anmelde-/Anzeigepflicht, auch für Escort!, in Form eines "Nachweisdokumentes" könnte sicherlich vielen, bzgl. Diskretion, sehr sauer aufstoßen.

Quelle: oben genannter Artikel, Zitat daraus:

"Bescheinigt wird ihr jene Anmeldung in einem "Nachweisdokument", das sie Bordellbetreibern, Kunden und auch staatlichen Kontrolleuren vorzuweisen hätte."

Freedom. What else?

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)

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Lieber Bayernbulle,

das ist nicht schön, genau. Und wäre es nicht sinnvoll, Möglichkeiten zu geben, in einem so stigmatisierten Bereich, das erzwungene Outing zu verhindern? Natürlich kann ich damit leben, aber muss ich?

 

Ich finde es nicht fair so zu tun, als wäre dieses Berufsfeld nicht stigmatisiert, obwohl es nunmal so ist.

 

http://www.taz.de/!144157/

Hier ist von der Anmeldekarte die Rede. Es ist nicht davon die Rede, dass wir uns Kunden gegenüber ausweisen sollen, da habe ich interne Diskussionen mit mit dem Artikel selbst verknüpft. Aber davon, dass Behörden diese Papiere kontrollieren. Also müssten wir sie bei uns tragen, beim Date.

 

Ich frage mich dann doch bestimmt nicht zu unrecht, wenn ich verpflichtet wäre, diese Karte bei mir zu tragen, macht das nicht Möglichkeiten auf, dass ein ("böswilliger") Kunde meine Realdaten erhascht und eine Lady, die die Anmeldung aus welchen Gründen auch immer nicht durchführt erpressbar wird?

 

Vielleicht ist diese Gefahr im Escort geringer als sagen wir mal auf dem Straßenstrich. Aber geht es nicht offiziell insbesondere um den Schutz dieser Damen? Wo ist der Schutz gewährleistet durch eine solche Ausweispflicht?

Gerade erzwungen arbeitende Damen werden selbstverständlich Papiere haben, die vollkommen in Ordnung sind. Die Personen, die in diesem Zwangsprostitutionssystem Druck ausüben, werden dafür sorgen, dass auf dem Papier alles in Ordnung ist.

Ist also so ein Papier zielführend?

 

Und.. Was ist noch einmal der Unterschied zwischen jeder kann die Liste einsehen und öffentlich?

 

Die Stigmatisierung der Prostitution ist sehr schade und es wäre sehr schön, wenn sie kulturell überwunden würde. Ich fürchte nur, dass ganz grundlegende gesellschaftliche Institutionen wie z.B. Partnerschaft und Ehe so stark mit Tabus belastet sind, dass ein solcher kultureller Wandel kaum möglich scheint. Denn das würde doch erst einmal bedeuten, dass die sexuelle Selbstbestimmung auch hier gilt. Dass anerkannt wird, dass es sexuelle Bedürfnisse gibt, die neben der Beziehung weiterhin existieren und gestillt werden wollen. Aus welchen Gründen und Bedingungen heraus auch immer...

 

Prostituierte nehmen hier meiner Meinung nach eine ganz wichtige gesamtgesellschaftliche Funktion wahr, die aber stigmatisiert wird, weil so getan wird, als existierte das grundlegende Bedürfnis gar nicht, das sie in Realität stillt....

 

Liebe Grüße

Elouise

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Verdrehst du nun dein eigenes Zitat oder habe ich den Satz falsch verstanden? Bei dir m Text stand nicht das das ein Ziel war...

 

Also wenn Du mich meinst, weiß ich nicht, was Du meinst.

 

 

Extreme Situationen erfordern manchmal extreme Mittel. Mein Ziel war uns Gehör zu verschaffen und die Presse zu erreichen.. und das ist gelungen. Denkt was ihr wollt... mit Kaffee trinken und blabla in Foren kommen wir nicht weiter.

 

Okay, wie wäre es dann mit einer weiteren Aktion...Bilder von Frau Schwesig mit Hitler-Bärtchen verteilen...vielleicht schafft ihr es dann sogar in die Tagesschau und auf die erste Seite der "Bild".

 

Und das nehme ich LIEBENDGERN auf meine Kappe, denn es war eine saugeile und erfolgreiche Sache und ich danke allen, die sich daran in irgendeiner Form beteiligt haben.

 

Kommt darauf an, wie man erfolgreich definiert.

 

 

Warum beschwert ihr euch nicht über die Abolitionisten, die es meiner Meinung noch viel schlimmer treiben.

Sie, (darunter auch Personen die in der Öffentlichkeit stehen und Parteien angehören) nennen Frauen "Prostitutions-Überlebende"... werben sogar öffentlich damit auf Veranstaltungen.

Femen stellte den Vergleich von Prostitution mit dem Holocaust an...

Da hat sich hier bislang niemand zu empört... DAS ist okay?

 

Naja nicht schlimmer, aber wenigstens genau so schlimm. Die Femen-Vergleiche sind ebenfalls zu verurteilen. Nimm bitte meine Empörung darüber ebenso zur Kenntnis.

Aber ich dachte immer ihr wollt euch nicht mit solchen Figuren auf eine Ebene stellen.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Babu, :babu: Hut ab vor Deinen Argumentationen. :moin:

 

Wenn man das mal mit etwas Abstand neutral ließt, dann kann man Dir im Wesentlichen nur zustimmen.

 

Das Problem einer solchen Diskussionsführung in einem Fickforum:

 

Du stehst irgendwann damit alleine da. Denn Du argumentierst auf der Sachebene. Alleine.

 

Alle die in der Gruppe gegen Dich argumentieren, argumentieren in erster Linie auf der emotionalen Ebene. Und die ist sowohl für die Betroffenen selbst als auch für den schweigenden Mitleser letztlich immer stärker.

 

Außerdem verhedderst Du Dich ungewollt in Deiner positiv denkenden Art der Diskussionskultur, daß Du systematisch auf jeden Diskussionspartner mit Achtung und Respekt eingehen mußt und läßt Dich zwangsläufig auf die Beantwortung jeder noch so kleinen Frage oder Nuance ein. Im Grunde ein sehr ehrenwerter und fast schon wissenschaftssystematischer Ansatz der Gründlichkeit.

 

Und was ist die Außenwahrnehmung?

 

Du stehst alleine da. :heul:

 

Wer das Thema nur überfliegt kommt zu dem irrigen Schluß: "da mault einer ganz schön rum, obwohl ihm sooooo viele doch sagen er soll Ruhe geben".

 

Und dann springen sie der Mehrheit der emotionalen Argumentierer bei. Einfach so.

 

Und ehe Du Dich versiehst, stehst Du mal wieder auf der Querulanten-Liste bis hinauf zur Forenleitung. Das ist dann sozusagen die schleichende "lolo-isierung" wie man sie in so ziemlich jedem Forum der Welt findet.

 

Sachinhalt gegen Emotion kann niemals gewinnen! Da kannst Du noch so klug argumentieren. "Viele Jäger sind des Hasen Tod", heißt daß doch dann so schön.

 

Und genau vor diesem Problem stehen umgekehrt die Protagonisten des pro p6.

 

Die Mehrheit der Politiker und der Menschen in der Politik argumentieren ebenfalls emotional, weil sie von der Sache an eben doch keine Ahnung haben.

 

Betroffenen Prostituierte oder Ex-Prostituierte aber argumentiern da wieder zwar mit sehr guten Sachargumenten rational, können damit aber ebenfalls wieder nur auf Unverständnis stoßen.

 

Denn für eine wirkliche Expertise, Betroffenheit und Erfahrenheit auf dem Gebiet des gerade diskutierten Thema P6, müssten alle Diskutanten irgendwie eine persönliche Art der Erfahrung mit dem Thema mitbringen.

 

Und das wird immer eine Utopie bleiben.

 

Denn sonst würde ja die Mehrheit der mit dem Prostitutionsgesetz befassten Menschen in der Gesellschaft und in der Politik aus Huren und Freiern bestehen müssen.

 

Vielleicht sollte man daran in einem ersten Schritt einmal arbeiten. :grins:

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Jaja, die Sache mit dem Lesen...

 

Ich könnte nun, lieber Max(2go) schreiben, stimmt gar nicht, auf meine letzte Argumentation ist er ja gar nicht mehr eingegangen.

 

Aber das ist mir gar nicht wichtig, heute früh.

Denn ich möchte eine vielleicht paradox wirkende Lanze für den sich durchaus ab und zu recht harsch äußernden Bayernbullen brechen.

 

Seine nicht nur sachliche, sondern vorallem unaufgeregte Position hat mich persönlich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob ich mir eigentlich einen Gefallen tue, wenn ich mich von der Angst, die durch diesen Gesetzesentwurf ausgelöst wird, anstecken lasse.

 

Fernab von allen sachlichen, kulturellen etc. Argumenten, die ich immernoch für richtig halte, komme ich für mich zu dem Schluß: Nein. Ich lasse mich davon nicht beängstigen, denn Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

 

Also, egal, was da kommt, ich habe heute Nacht erneut für mich beschlossen, dass ich meinen ganz persönlichen individuellen Weg weitergehen werde, egal was kommt. Und angenommen, ich habe bis dahin noch ein ebenso großes Bedürfnis diesen wunderbaren Job zu machen, dann werde ich alle Notwendigkeiten, die damit einhergehen, erfüllen. Und weiterhin von Herzen dazu stehen.

 

Das ist mein - durchaus emotionaler - Entschluss.

Und ich danke allen Diskutanten und doch auch besonders den kontrovers argumentierenden dafür, mich dazu animiert zu haben, diesen Weg für mich ganz klar zu erkennen. Das ist ein ganz wunderbares Gefühl.

 

Danke dafür.

 

Und natürlich: Wir alle brauchen mehr Emotion. :-) Denn sie wurde langezeit zu wenig beachtet und sie ist es, die uns zu Menschen macht, die mehr sind als in einem merkwürdig verschrobenen System funktionierende Schafe. :-)

 

Liebe Grüße

Elouise

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Ich könnte nun, lieber Max(2go) schreiben, stimmt gar nicht, auf meine letzte Argumentation ist er ja gar nicht mehr eingegangen.

 

 

Das ist richtig, aber man tut gut daran auch erst einmal etwas länger über bestimmte Dinge nachzudenken. Das erhöht dann meist die Qualität des Geschriebenen. Mir ist schon bewußt, dass die Registrierungspflicht Ängste bei Anbieterinnen auslöst, die man bedenken sollte und für die man Lösungen finden muss.

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Max nur für das Protokoll:

 

Ich widerspreche Deinem Pauschalangriff, rein aus Emotionalität zu argumentieren. Das Gegenteil ist richtig. Mein P6 spielt sich aufgrund jahrelanger konstanter Beziehungen inzwischen im halbprivaten ab, so dass welche Regelung auch kommen mag, von Freierbestrafung bis Anbieterregistrieung, diese mich nicht betrifft.

 

Zum zweiten verwahre ich mich energisch dagegen, in dieser Diskussion die Sachebene verlassen zu haben. Und dies kann ich den meisten Diskutanten hier in diesem Thema ebenfalls bescheinigen.

 

Deine Verallgemeinerungen und Pauschalisierungen sind völlig unangebracht.

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Das ist richtig, aber man tut gut daran auch erst einmal etwas länger über bestimmte Dinge nachzudenken.

 

Stimmt. Danke Babu. Du hast meine volle Zustimmung.

 

Denn Ihr lieben Leute.......

 

@Elouise, stimmt, ich bin auf Deine Argumentation überhaupt nicht eingegangen. Wollte ich auch nicht. Man muß auch nicht auf jeden Vorposter eingehen, wenn man etwas völlig anderes zum Thema sagen will. :blume3: Ich stimme Dir ja im Übrigen bei Deinen Ausführungen zu. Nur weil Du aus der persönlichen Ich-Perspektive argumentierst, heißt das ja nicht, daß das schlecht sein muß. Im Gegenteil, das ist sehr authentisch.

 

@Exitus: was regste Dich denn auf, mit, von Dir und über Dich habe ich doch überhaupt nicht geredet. Mein post war ausdrücklich an Babu :babu: adressiert. Extra sogar noch mit seinem ganz dollen persönlichen Smiley (:babu:). Speziell für die, die nie was genau lesen oder Hauptsache mal draufdreschen wenn sie max2go als Autor lesen. :rauchen:

 

@hasenherz: Für Dich gilt dasselbe. Haste bei Exitus abgeschrieben oder was? :lach: Auch von Dir hat kein Mensch geredet. Ihr könnt doch argumentieren und "halbprivat" (:lach:) Escort betreiben so viel Ihr wollt. :tanz:

 

Ich habe auch weder pauschaliert noch verallgemeinert. Ich habe in meinem post Handlungsmechanismen aufgezeigt, die für die Kommunikation zum Thema P6 Gültigkeit haben können. Daß die Diskrepanz zwischen emotionaler Ebene und Sachebene Einflüsse auf den Ausgang von Diskussionen hat, ist in der Kommunikationsforschung ein alter Hut und ja, diese Erkenntnis ist allgemein anwendbar.

 

Das habe ich speziell am Beispiel von Babu :babu: und seiner hevorragenden Art der sachlichen Kommunikation in dieser speziellen Diskussion in diesem Thread dargestellt. Und warum sie nicht von Erfolg gekrönt sein kann, wenn die Gegenargumentation emotional geführt wird. Insbesondere, wenn Babu fast alleine auf weiter Flur gelassen wird.

 

Nur mal so als Vorschlag: Es wäre vielleicht ganz hilfreich, gerade bei solch komplexen Diskussionen wie wir sie beim Thema P6 gerade wieder führen, sich nicht aus dem Off einfach mit Einzeilern in die Diskussion einzuklinken und/oder gleich auf anderen rumzuhacken, sondern eventuell auch mal einen Beitrag im Zusammenhang verstehen und im Zweifel einmal mehr lesen oder wenigstens einmal mehr drüber nachdenken, wie es denn gemeint sein könnte und auf wen es sich bezieht.

 

Man, man, man. Lauter kleine Egozentriker hier. :maus:

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Mein Ziel war uns Gehör zu verschaffen und die Presse zu erreichen.. und das ist gelungen. Denkt was ihr wollt... mit Kaffee trinken und blabla in Foren kommen wir nicht weiter.

Eben beim Kaffee trinken gelesen... aber Respekt, um vier Uhr früh bin ich meist noch scheintot ;-) :wink:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article131474153/Bei-Prostituierten-stoesst-Schwesig-nicht-auf-Gegenliebe.html

Freedom. What else?

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)

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@Elouise, stimmt, ich bin auf Deine Argumentation überhaupt nicht eingegangen. Wollte ich auch nicht. Man muß auch nicht auf jeden Vorposter eingehen, wenn man etwas völlig anderes zum Thema sagen will. :blume3: Ich stimme Dir ja im Übrigen bei Deinen Ausführungen zu. Nur weil Du aus der persönlichen Ich-Perspektive argumentierst, heißt das ja nicht, daß das schlecht sein muß. Im Gegenteil, das ist sehr authentisch.

 

 

:lipkiss:

@max2go: Das ist ja lieb von Dir, Danke. Allerdings hatte ich es ja gar nicht mit Dir, sondern mit Bayernbulle...

Trotzdem schön, dass Du meine naive Ich-Perspektive authentisch findest. Ich freu mich.

:lipkiss:

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Sorry Max, das liest sich hier aber anders:

 

 

Du stehst irgendwann damit alleine da. Denn Du argumentierst auf der Sachebene. Alleine.

 

Alle die in der Gruppe gegen Dich argumentieren, argumentieren in erster Linie auf der emotionalen Ebene. Und die ist sowohl für die Betroffenen selbst als auch für den schweigenden Mitleser letztlich immer stärker.

 

Und dann springen sie der Mehrheit der emotionalen Argumentierer bei. Einfach so.

 

Sachinhalt gegen Emotion kann niemals gewinnen! Da kannst Du noch so klug argumentieren. "Viele Jäger sind des Hasen Tod", heißt daß doch dann so schön.

 

 

Aber damit auch genug, das Thema ist zu wichtig um es hier mit OT weiter zu belasten.

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damit der Thread wieder etwas sachlicher wird poste ich mal 2 Links wo sicher jeder ohne viel Mühe informieren kann..))

 

http://www.donacarmen.de/

 

http://berufsverband-sexarbeit.de/category/alles/politisches/

 

Das was der BesD da von sich gibt klingt schon sehr viel vernünftiger als noch vor ein paar Monaten, als man die Vorstellungen der Regierung noch in Grund und Boden gestampft hat.

 

Mich wundert jedoch, dass zu allen Punkten Stellung bezogen wird, ausser zu Flatrate. Sollte hier doch ein Umdenken stattfinden? Würde mich freuen!

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Eines möchte ich doch noch ernsthaft loswerden.

Ich habe den Eindruck, dass hier Ebenen vermischt werden, die zu Missverständnissen führen.

 

Wir haben Sachargumente und wir haben Emotionen, hier besonders Ängste.

 

Wenn z.B. Bayernbulle die Frage ganz pragmatisch angeht, und - nur als Beispiel - sagt, die Listung sei doch kein Problem, argumentiert er a) auf der Faktenebene und b) mit einem rein oder doch zumindest stark rationalen Menschenbild.

 

Die Gegenposition ist ein Menschenbild, das auch die emotionale Seite des Menschen in die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Gesetzesentwurfs einbezieht, und ist ebenfalls eine sachliche Argumentation, nur eben mit einer anderen theoretischen Grundlage. Diese Einbeziehung der Emotionen in die Diskussion auf inhaltlicher Ebene ist aber selbst immer noch ein Sachargument, ein rationales Argument und selbst nicht emotional.

 

Wenn diese Ebenen aber durcheinander gehen und das zweite Menschenbild auf ein angeblich emotionales Argumentieren verkürzt wird, ist das nicht korrekt.

 

Ich bin gerade zu faul für Smileys, aber eines soll dann doch noch sein. Denn bierernst ist auch nicht förderlich für konstruktive Kommunikation.

 

:tanz:

 

Ich sehe das jetzt übrigens nicht als OT an, denn diese Metaebene halte ich für wichtig, um den Dialog konstruktiv weiter zu führen... So sehe ich das zumindest.

 

Liebe Grüße

Elouise

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Sorry Max, das liest sich hier aber anders:

 

 

 

Aber damit auch genug, das Thema ist zu wichtig um es hier mit OT weiter zu belasten.

 

@hasenherz, richtig. Finde ich auch. Also wäre es durchaus schön, wenn Du Dich mal mit ein paar sachlichen Statements mit einbringen wolltest, anstatt nur über das herzuziehen, was andere hier schreiben.

 

Einzeilern bringen uns da nicht weiter. Insofern gebe ich Elouise absolut Recht, daß wenn wir mal ein paar Sätze zur Metaebene verlieren das keineswegs OT ist, sondern eher im Gegenteil die Diskussion wieder auf das Wesentliche lenkt. Metaebene kann in höchstem Maße deeskalierend wirken, wenn alle guten Willens sind.

 

Und das sind wir im Grunde alle. :wink:

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Quelle: oben genannter Artikel, Zitat daraus:

"Bescheinigt wird ihr jene Anmeldung in einem "Nachweisdokument", das sie Bordellbetreibern, Kunden und auch staatlichen Kontrolleuren vorzuweisen hätte."

 

Ah, da isses ja, Danke!!

 

:huepfen:

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