Idiotentest für Prostituierte?!

[nolensvolens]

Einstiegsberatung.

 

:heul: Nein, ist es eben nicht! Die betreffenden Frauen würde auch so einsteigen, nur ohne die Beratung dann doof aus der Wäsche schauen, wie gerade Jana es ja für ihre Anfangszeit beschrieben hatte.

[Anubis]

:heul: Nein, ist es eben nicht!.

Definitionsfrage, oder? Ich interessiere mich für eine Tätigkeit, kann mir vorstellen, die zu machen, und deshalb nehme ich eine Einstiegsberatung in Anspruch. Soll man sowas jetzt nicht mehr "Einstiegsberatung" nennen dürfen, nur weil ich mich grundsätzlich erstmal für etwas interessiere bevor ich sie in Anspruch nehme?

 

Verwechselst Du den Begriff "Einstiegsberatung" hier nicht mit sowas wie Werbeveranstaltungen oder Jobbörsen?

 

Ich nenn das Einstiegsberatung, fertig. Man will einsteigen und lässt sich deswegen einschlägig beraten. Wie soll man das sonst nennen?

Bearbeitet 12. Juni 2015 von Anubis

[nolensvolens]

Der Ausdruck ist genauso birnig, wie "Ausstieg" In bin auch nicht in meinen Beruf "eingestiegen", ich habe ihn ergriffen bzw. die Tätigkeit aufgenommen Und wenn ich in Rente gehe, dann steige ich auch nicht aus meinem Beruf aus, sondern höre einfach auf .

 

Wenn man sich auf den Ausdruck "Einstiegsberatung" einläßt, dann hat man den Prostitutionsgegnern im Grunde schon eine Vorlage gegeben ...

[Anubis]

Unter dem Aspekt kann ich Deinen Einwand akzeptieren.

[Tanja-Squirtfemme]

Ich habe die vorherigen Kommentare nicht alle gelesen, aber kenne das Thema von einer anderen Diskussion.

Mein Kommentar dort:

 

Zum Thema, " geistig Behinderte" geniesen einen besonderen Schutz, was auch so gut ist, da sie ansonsten für andere ihre Zwecke ausgenutzt werden können.

Was das mit der Nazizeit oder Hitler zu tun hat, erschließt sich mir nicht - kommen sie in die Geschlossene wenn sie den Test nicht bestehen und sterben da laut Totenschein an Lungenentzündung oder um was geht es hier?

 

Ich habe nur das folgende gelesen:

>>Sexarbeiter/innen im Zuge der geplanten Meldepflicht auf „Anhaltspunkte“ prüfen wolle, ob sie auch über „die zu ihrem Schutz erforderliche Einsichtsfähigkeit“ verfügen. Sollte dies nicht der Fall sein, würden von einer „zuständigen Behörde“ „die für den Schutz der Person erforderlichen Maßnahmen“ ergriffen. Das Mindeste dürfte sein, dass die zukünftig für Prostitution erforderliche Anmeldebescheinigung „verweigert“ würde.<<

 

Wundert mich nur, dass offenbar von manchen der Behindertenschutz gerne ausgehebelt werden möchte.

 

Wenn es sich um unter 21 jährige handelt, liege ich natürlich falsch - wobei auch unter diesen nicht jede genau ermessen kann, was für Folgen ihr Tun und Handeln für sie auf die Zukunft bezogen haben kann.