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Presseberichte zum neuen ProstG


Empfohlene Beiträge

Also ich sehe dieses ganze "Süppchen" erst mal sehr entspannt... nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. (obwohl ich die Bedenken und Befürchtungen der DL´s sehr gut verstehen kann)

Die Meldepflicht an JEDEM Ort wird, nach meiner Meinung, kaum umsetzbar sein.

Zudem wir mittel- bis langfristig unsere bescheidenen Ressourcen und Belehrungen in südländische Gefilde verlegen müssen... da ist es wesentlich lohnender und dringender unser angekratztes Image wieder herzustellen, als inländisch seine Zeit in klein-klein zu vergeuden. ;-)

Hierzu noch ein aktueller Artikel:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article144114444/Ist-jede-Frau-die-ab-und-zu-Geld-nimmt-eine-Hure.html

Freedom. What else?

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)

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Was spricht eigentlich dagegen, dass die Anmeldung in den jeweiligen Städten online und damit rund um die Uhr erfolgen kann...?..:denke:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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Was spricht eigentlich dagegen, dass die Anmeldung in den jeweiligen Städten online und damit rund um die Uhr erfolgen kann...?..:denke:

weil Mutti meint dass wir noch digitales Entwicklungsland sind und den neugscheiten Amis nicht alles gleich auf die Nasn gebunden werden muss... :blinken::nudelholz:

 

oder am besten noch eine App... what... ??!! ;-)

Bearbeitet von Laxly
digitale Idee :-))))

Freedom. What else?

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)

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weil Mutti meint dass wir noch digitales Entwicklungsland sind und den neugscheiten Amis nicht alles gleich auf die Nasn gebunden werden muss... :blinken::nudelholz:

 

oder am besten noch eine App... what... ??!! ;-)

 

die Amis könnten Mutti immerhin erklären, was ein Gangbang ist...:denke:

Aber vielleicht ist dies der stärkste Zauber des Lebens: es liegt ein golddurchwirkter Schleier von schönen Möglichkeiten über ihm, verheißend, widerstrebend, schamhaft, spöttisch, mitleidig, verführerisch. Ja, das Leben ist ein Weib! - F. N.

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die Amis könnten Mutti immerhin erklären, was ein Gangbang ist...:denke:

na ja, irgendwie glaub ich, weiß sie es schon...nach diversen nächtlichen Sitzungen mit tiefen Augenringen grübelt sie wohl selbst, ob es freiwillig oder notgedrungen war... :ugly::bonk:

Freedom. What else?

Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut. (Perikles)

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Ich denke mal, dass in der Tat die hauptberuflichen Damen im Wesentlichen "übrig" bleiben werden (jedenfalls im Escortbereich). Für diese haben die Regelungen zwar den Nachteil erhöhter Bürokratie, aber auch den Vorteil, dass eben "die Kapelle wieder die Musik" bestimmt, also der Marktdruck zu immer größerer Öffnung gegenüber (früheren) Tabus im P6 sozusagen wieder umgekehrt wird. Die "Qualität" wird insofern vermutlich eher "leiden" in dem Sinne, dass die "Servicelisten" eher übersichtlich werden dürften.

 

Was politisch gewollt ist, ist sicherlichdie Einstiegshürden insbesondere für die "Gelegenheitsprostitution" so anzuheben, dass kein "Frischfleisch" mehr nachrückt. Das wird vermutlich in beachtlichem Maße erfolgreich sein und auch hier einen Trend umkehren, welcher mit der Legalisierung der Prostitution einherging.

 

Davon mag man halten, was man will. Vergessen wurde aber, dass damit gerade jene Frauen gleichsam mit dem Bade ausgeschüttet werden, welche jetzt im Biz sind, aber dies eben nicht als Zukunftsperspektive sehen, i.e. mit Outing ein erhebliches Problem haben. Hierunter sind einige ohne vernünftige Ausbildung, tun sich also wirklich schwer, außerhalb des P6 wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. Erst recht, wenn auch noch Kinder eine Rolle spielen.

 

Was m.E. versäumt wurde ist zu bewirken, oder es wenigsten zu versuchen, Übergangsfristen einzurichten. Beispielsweise indem die Regelungen des Gesetzes erst in 2, 3, 4 Jahren in Kraft treten. Politisch wäre es wurscht, ob solange das "wilde Treiben" noch anhält. Es hätte aber jenen Frauen, welche unter den Bedingungen des neuen Gesetzes nicht mehr tätig sein wollen, die Möglichkeit gegeben, sozusagen "auszufaden", also sich nach einer Ausbildung umzusehen und diese zu realisieren, unter Sicherung der wirtschaftlichen Basis mittels P6 bis zu Ausbildungsabschluss.

 

Was ebenso fehlt, ist ein Programm zur "Umschulung" für eine solche Übergangszeit anzubieten, und zwar unter staatlicher Förderung.

 

Beide Aspekte wären m.E. ein Gebot der staatlichen Fürsorge, wenn man denn politisch den eingeschlagenen Weg tatsächlich gehen möchte. Diese Aspekte zu ignorieren halte ich für verwerflich.

 

Solche "hilfsweisen" Forderungen (Übergangszeit bis zum Inkrafttreten, Umschulungsförderung) habe ich allerdings schmerzlich vermisst, egal aus welcher Ecke. Ich hätte sie sogar aus "forstschrittlich feministischer" Ecke erwartet. Sie wären "realpolitisch" gewesen, wenn man denn realistischerweise erkennen muss, wie der Hase laufen wird.

 

Und bevor mir wieder etwas unterstellt wird, nein, ich befürworte den hinter den neuen Gesetz stehenden politischen Willen bzw. die Absichten (Wesentliche Absicht: Eindämmung des P6 Bereiches, verbrämt durch das Stichwort "Zwangsprostitution") nicht. Aber ich wäre durchaus Fan von "zweitschlechtesten" Lösungen, insbesondere wenn die beste Lösung in den Wolken ist. Wo wir wieder bei Realpolitik wären. Da gibts mitunter auch Kröten zu schlucken. Um Schlimmeres zu verhindern. Was jetzt vermutlich kommt.

 

Aber: Selbst wenn ein Gesetz beschlossen ist, so kann immer noch "nachjustiert" werden. Kein Gesetz ist für die Ewigkeit, manche haben sogar (in unveränderter Fassung) eine sehr kurze Lebensdauer. Insofern ist noch nicht aller Tage Abend, sofern man Anhänger der Realpolitik ist.

Bearbeitet von nolensvolens
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Was spricht eigentlich dagegen, dass die Anmeldung in den jeweiligen Städten online und damit rund um die Uhr erfolgen kann...?..:denke:

Wie sollte bei deiner Anmeldung online sichergestellt werden, dass die Anmeldung persönlich stattfindet und dass die Dame die nötige geistige Reife für die Tätigkeit hat? Das zu beurteilen soll doch mit der Anmeldung bezweckt werden. Und seit wann hat der Staat ein Interesse daran, Anmeldungen um 19:15 Uhr möglich zu machen? Ich denke eher das Gegenteil wird der Fall sein: Anmeldungen sind nur Dienstags und Donnerstags zwischen 8:30 und 10 Uhr möglich. Oder noch blöder, je nach persönlicher Einstellung des Gemeinderats zu dem speziellen Thema, und natürlich sind die Zeiten in jeder Gemeinde anders.

Bearbeitet von Anubis
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Habe vor einigen Monaten mit eventuell dann Zuständigen in Köln teils mal gesprochen oder telefoniert - es kam immer das Gleiche bei rum...niemand hat Bock auf solche Regelungen und die Polizei hält die Begründung zum Schutz hier für Blödsinn. Klar, wenn das Gesetz kommt, müssen sie es durchsetzen. Aber für sinnvoll hielt es in meinen Gesprächen niemand.

 

Genau hier sehe ich das größte Problem. Egal wer vor Ort zuständig sein wird (Sitte, Polizei, Ordnungsbehörde), die werden zunächst drüber wegsehen und erst dann tätig werden, wenn Druck gemacht wird (Presse, Politik).

Es wird damit praktisch eine willkürliche Umsetzung.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Genau hier sehe ich das größte Problem. Egal wer vor Ort zuständig sein wird (Sitte, Polizei, Ordnungsbehörde), die werden zunächst drüber wegsehen und erst dann tätig werden, wenn Druck gemacht wird (Presse, Politik).

Es wird damit praktisch eine willkürliche Umsetzung.

 

Gruß Jupiter

 

Wieso ist das das "größte" Problem? Klar, "willkürlich" in dem Sinne, dass nur manchmal auf Einhaltung der Vorschriften gedrungen wird. Das nennt man Laissez-faire und allenfalls Prostitutionsgegner könnten darin ein "Problem" sehen. Ich bin daher einigermaßen erstaunt, das gerade von Dir zu lesen. Oder ist Dir ein logischer Fehler unterlaufen?

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Wie würde man das aber zB. für Escort regeln, da ist manchmal erst einen Tag vorher klar, dass die Dame am nächsten Tag in eine andere Stadt reist. Und ab wann gilt das schon...sagen wir mal die Dame ist aus Köln und trägt sich da in die Liste ein....gilt das dann für NRW komplett, oder wäre schon Bonn, Düsseldorf etc. wieder eine neue Anmeldung wert...dann Gute Nacht....

 

Ich vermute auch, dass das mit in allen Städten immer neu anmelden nicht kommt, oder eingeschränkter zB. das dies nur dann gilt, wenn die Dame mehr als zB. 5 Tage in einer anderen Stadt wäre. Abwarten. Denke das war deshalb aufgekommen, da ja manche Pay6 Damen zB. 3 Wochen in einem Club in Hamburg arbeiten, dann 3 Wochen in Nürnberg etc. - und bei sich zu Hause evtl. gar nicht im Ort....Vermutung....so weiß man besser, wie die Dame arbeitet (Steuern ;))....

 

Für die, die es freiwillig/ohne Zwang machen, die auch jetzt schon alles korrekt machen - ist es ein Rückschlag, man musste sich ja auch jetzt schon anmelden/Gewerbeschein haben, aber da ging es wie gesagt diskreter. So waren die Damen aber auch schon jederzeit nachprüfbar - nur mussten sie nicht befürchten, auf einer Liste zu stehen, wo sie als Pay6Dame geoutet werden....wie gesagt man weiß einfach, dass da schnell mal was rausgehen kann - gerade in kleineren Orten.

 

Und für die, die unter Zwang stehen - wird es (leider) wahrscheinlich nicht viel verändern, da - wie nolensvolens richtig sagt, keine wirklichen Perspektiven angeboten werden und auch kein wirklicher Schutz....wer schützt die Frau, wenn sie offen zugegeben hat: ja ich werde gezwungen...kommt sie dann in ein anonymes Schutzprogramm und die Familie auch? Das kann man doch gar nicht umsetzen, die Polizei versucht doch jetzt schon vergebens die Damen zu Beratungsstellen zu begleiten und zu helfen. Wenn da ein Krimineller die Fäden in der Hand hat, wird es kaum freiwilligen Outings geben. Ich mag falsch liegen....

 

Wenn es wirklich Frauen schützen würde und das im großen Maße, wäre ich die letzte die rummeckert - aber ich sehe die Vorteile/den Schutz einfach nicht. Ich sehe eher eine Stigmatisierungsgefahr/Outing für Freiwillige Damen und wenig neue Hilfen für Damen, die unter Zwang stehen.

 

Lustig ist das alles nicht, ich bin ganz offen, wenn sich dann kaum noch Damen melden (die es gerne machen! keine Damen, die dann mal hier mal da Agenturhopping machen, die wird es immer geben) - dann kann man dicht machen und das würde mich sehr sehr traurig machen, weil ich (und so geht es ja dann vielen) mir da etwas mit viel Herzblut, Geld, Zeit aufgebaut habe - was ich nicht 2016 schon wieder aufgeben möchte :traurig:..Und Agenturen bieten ja auch Covering/Schutz für Damen, die eben niemanden im Umfeld haben, der das übernehmen kann (da es diskret bleiben muss). Sie müssten dann schwarz arbeiten und ohne Covering, außer sie lassen sich eintragen.

Aber- und das muss man auch ganz offen sagen, viele von uns sind selbst mit Schuld, in anderen Ländern sind Teils Massen an Menschen auf die Strassen gegangen, für die Rechte der Pay6 Damen/Herren - Kunden, Anbieter, aber auch andere Bürger, die es nicht in Ordnung fanden.

 

Bei uns gab es einige fleißige Damen und Herren, die aber eine Mini Anzahl waren - ist doch klar, dass die Politiker dann denken: na dann wirds schon okay sein, wenn da nur so wenige Einspruch einreichen.

 

Viele, die es nutzen, kümmert es nicht groß, viele die es anbieten, wachen jetzt erst richtig auf, und ja - ich habe auch zu wenig getan (teils zwar schon aktiv gewesen, aber nicht genug im Nachhinein).....Tanja, Melanie und Frances haben es ja vorausgesagt, dass es kommen wird, auch Escorts betreffen wird...da haben viele Herren und Damen noch gesagt: ach wird schon nicht so kommen....

 

Und ob man da wirklich dann vor Gericht Sachen bewirken kann - ich weiß es nicht, man ist als Pay6 Anbieter - insbesondere als Betreiber, nicht gerade hoch angesehen....oder täusche ich mich da völlig :forenengel:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:18 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:16 Uhr ----------

 

Genau hier sehe ich das größte Problem. Egal wer vor Ort zuständig sein wird (Sitte, Polizei, Ordnungsbehörde), die werden zunächst drüber wegsehen und erst dann tätig werden, wenn Druck gemacht wird (Presse, Politik).

Es wird damit praktisch eine willkürliche Umsetzung.

 

Gruß Jupiter

 

Sie sehen auch jetzt nicht weg/darüber weg - ich meinte eher, dass sie Hilfen auch jetzt schon anbieten, aber oft gar nicht dazu kommen, eben weil die Damen so unter Druck stehen. Und das ändert sich sicher nicht durch so eine Zwangsliste in die man sich eintragen muss....und deshalb haben da viele - wenn man mal mit ihnen spricht, keine Lust drauf, da sie keinen Nutzen darin sehen - sondern eher mehr Bürokratie.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 12:26 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:18 Uhr ----------

 

 

Was m.E. versäumt wurde ist zu bewirken, oder es wenigsten zu versuchen, Übergangsfristen einzurichten. Beispielsweise indem die Regelungen des Gesetzes erst in 2, 3, 4 Jahren in Kraft treten. Politisch wäre es wurscht, ob solange das "wilde Treiben" noch anhält. Es hätte aber jenen Frauen, welche unter den Bedingungen des neuen Gesetzes nicht mehr tätig sein wollen, die Möglichkeit gegeben, sozusagen "auszufaden", also sich nach einer Ausbildung umzusehen und diese zu realisieren, unter Sicherung der wirtschaftlichen Basis mittels P6 bis zu Ausbildungsabschluss.

 

Was ebenso fehlt, ist ein Programm zur "Umschulung" für eine solche Übergangszeit anzubieten, und zwar unter staatlicher Förderung.

 

Volle Zustimmung, genau dies fehlt mir auch - so wie es nämlich aktuell verfasst ist, kommt es mir - wenn man jetzt ganz böse wäre, eher so vor, dass es hauptsächlich darum geht, die Damen mehr zu kontrollieren und auch zu hoffen, so mehr einzunehmen. Böse gedacht :zwinker: - denn wenn man wirklich den Damen helfen will, die aussteigen wollen, egal in welchem Bereich des Pay6 - würde man genau das anbieten - was Du beschreibst! Ebenso müsste vermerkt sein, wie die Damen geschützt werden, wenn tatsächlich jemand Druckmittel gegen sie hat. Kommt sie in eine Art Schutzprogramm (Option auf neuen Wohnort, Starthilfen etc.)..das lese ich alles bisher nicht. Von daher kann ich da einfach nicht erkennen, dass es um den SCHUTZ der Damen geht. Eher um die Kontrolle und damit es aber für die Bürger besser klingt, nennt man es "Zum Schutz" der Damen.

Bearbeitet von PLE-Agency
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Liebe Alina,

ich stimme Dir da zu. Ich finde die Entwicklung auch sehr traurig.

 

Allerdings sehe ich nicht, dass wir ernsthaft etwas hätten ändern können, auch wenn mehr von uns auf die Straße gegangen wären. Wir sind eine Randgruppe. Da lassen sich Politiker kaum mit Demonstrationen beeindrucken.

Ich halte insbesondere den Rechtsweg (Datenschutz, sexuelle Selbstbestimmung...) für wichtig und richtig.

 

Liebe Grüße

Elouise

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Allerdings sehe ich nicht, dass wir ernsthaft etwas hätten ändern können, auch wenn mehr von uns auf die Straße gegangen wären. Wir sind eine Randgruppe. Da lassen sich Politiker kaum mit Demonstrationen beeindrucken.

 

Mit Verlaub, werte Elouise - aber wenn die Menschen in der damaligen DDR in den Jahren ab 1989 so gedacht hätten, wäre wohl niemals wieder ein vereintes Deutschland entstanden...:smile:

Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche, wie eine Frau von einem Mann: Respekt.

 

Clint Eastwood

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Mit Verlaub, werte Elouise - aber wenn die Menschen in der damaligen DDR in den Jahren ab 1989 so gedacht hätten, wäre wohl niemals wieder ein vereintes Deutschland entstanden...:smile:

 

Wenn nicht die sonstigen Umstände dies begünstigt hätten bzw. die Unterstützung des sozialistischen Mutterlandes abhanden gekommen wäre, dann wären gleich zu Anfang die Panzer gerollt und es hätte Ruhe im Karton gegeben.

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Wenn nicht die sonstigen Umstände dies begünstigt hätten bzw. die Unterstützung des sozialistischen Mutterlandes abhanden gekommen wäre, dann wären gleich zu Anfang die Panzer gerollt und es hätte Ruhe im Karton gegeben.

 

Ich glaube nicht, dass diese begünstigenden Umstände für die Menschen damals so glasklar erkennbar waren - um so mehr bewundere ich heute noch ihren Mut, wie sie für ihre Überzeugungen eingestanden sind. Aber ich bin OT - und klinke mich deshalb nunmehr aus.

Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche, wie eine Frau von einem Mann: Respekt.

 

Clint Eastwood

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Mit Verlaub, werte Elouise - aber wenn die Menschen in der damaligen DDR in den Jahren ab 1989 so gedacht hätten, wäre wohl niemals wieder ein vereintes Deutschland entstanden...:smile:

 

Der Vergleich hinkt gewaltig und ist hier garantiert nicht hilfreich.

Masse und Macht -

Die Idee wird zur materiellen Gewalt wenn sie die Massen ergreift.

Es war eine Massenbewegung in der DDR, angestachelt durch die Massenflucht über Ungarn un die Tschechoslowakei.

Das mit eventuell auftretenden Problemen bei der Luxusprostitution (Escort) zu vergleichen ist völlig fehl am Platze.

Und die Luxusprostitution ist nun mal kein Massenphänomen.

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Es sind aber auch keine vernachlässigbaren Randgruppen. Die Anzahl der im P6 tätigen Frauen insgesamt (über alle Segmente) dürfte jedenfalls höher als die Anzahl der Lokführer sein.

 

Der Unterschied ist wohl, dass P6-Anbieterinnen überwiegend anonym bleiben wollen UND für sich selbst einen Perspektivenhorizont im Job von allenfalls wenigen Jahren sehen. Im Gegensatz zu Lokführern.

 

Aber genau diese Gruppe fällt eben ohne Übergangsregelungen durch das "Raster", da werden dann von 12 bis Mittag entweder "Illegale" oder H4-Empfänger generiert, wenn das neue Gesetz (worüber man unabhängig davon natürlich profund streiten kann, was selbigen aber nichts nutzt) kommt. Völlig unnötigerweise. Denn viele können sich durchaus auch selbst umorientieren, wenn die Rahmenbedingungen "Hobbyhuren-feindlich" werden UND ihnen ausreichend Zeit für eine Umorientierung gegeben wird.

 

Die "verhinderten Neuhuren" (also kommende "Generationen" von möglichen Prostituierten) haben es da dann insofern besser, als dass sie gleich zu Anfang eine klare Zukunftsentscheidung treffen müssen, so oder so. Das tut dann nicht weh und kommt schon gar nicht "überraschend".

 

P.S.: Um die wenigen Prostituierten, welche den Job tatsächlich eher als Hobby UND zur sexuellen Selbstverwirklichung tun, mache ich mir dabei am wenigsten Sorgen. Denn 1) dürfte der Anteil verschwindend gering sein und 2) diese über ihren "Zivilberuf" hinreichend wirtschaftlich abgesichert sein, so dass ein den "P6 Job hinschmeißen" nicht weh tut und dann eben andere Wege der sexuellen Selbstverwirklichung gesucht und sicherlich auch gefunden werden.

Bearbeitet von nolensvolens
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Im Moment ist Ruhe vor dem Sturm....

 

Der Referentenentwurf geht in die Beratungen und wenn ein fertiges Gesetz rauskommt, dann muss man leider abwarten was passiert.

 

Eigentlich will die Bundesregierung das Gesetz nicht zustimmungspflichtig machen und an den Länderparlamenten vorbei verabschieden, Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass dies so einfach gelingt, da es weitreichende, vor allem auch finanzielle Auswirkungen auf die Bundesländer haben wird.

 

Dass es in diesem Gesetz weder um Schutz noch um Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsarbeit geht, ist mittlerweile dem Dümmsten klar geworden.

 

Es geht ausschließlich um Eindämmung und Bekämpfung von Prostitution als Vorstufe zum Verbot.

 

Frau Schwesig ist auf ganzer Linie eingeknickt und hat den Entwurf entgegen der Ratschschläge von Fachleuten, Verbänden, Institutionen und den Erkenntnissen aus dem Runden Tisch Prostitution in NRW den Forderungen des Koalitionspartners unterworfen und angepasst.

 

Wenn das Gesetz verabschiedet wird, egal was drin steht, wird es so bald keine Änderungen mehr geben, da kein Politiker dieses moralisch aufgeladene heiße Eisen freiwillig nochmal anfassen wird, sofern er nicht seine Karriere beenden möchte. Damit gewinnt man weder Wahlen noch sonstige Symphatien.

 

Zum Thema Ausstiegsprogramme und Förderung zur Beruflichen Neuorientierung....

 

Förderungen wird es nicht geben. Bekommt übrigens kein ehemals Selbständiger.

 

Es gibt weder beim Jobcenter noch im Arbeitsamt Wiedereingliederungshilfe, Fortbildung, Qualifizierung oder gar Umschulung für ehemals selbständig Tätige egal welcher Berufsgruppe, selbst dann nicht, wenn man nachweisen kann mindestens 1 Jahr Steuern bezahlt zu haben.

 

Einziges Angebot des Arbeitsamtes... Vermittlung in Mindestlohnjobs, Zeitarbeitsfirmen usw. ..... das scheint auch so gewollt

Jobcenter vermittelt in 0,-€ Jobs.... das unterstützt doch sie klammen Kommunen auch etwas, weil diese Harz4 Arbeitskräfte bereits eingeplant werden... siehe HH

 

Legales Arbeiten für Inländer_innen ( Wohnsitz und soziales Umfeld in Deutschland) soll so gut wie unmöglich gemacht werden.

 

Angestrebt wird eine Monopolisierung der Betriebe.

Ausländerinnen sollen gezwungen werden sich in Großbetrieben einzumieten um legal arbeiten zu können.

Da kann man dann marode kommunale Kassen mit Gewerbesteuer unterstützen und gleichzeitig diese Betriebe nur am Rande der Gesellschaft halten und ausgrenzen. Man kann kontrollieren, sanktionieren und abkassieren.... Praktisch, der Staat als finaler Zuhälter, der Zwang ausübt und abkassiert.

 

Menschenhandelsopfer werden so nicht gefunden, denn auch mit wenig krimmineller Energie ist es das erste was Menschenhändler tun, für entspanntes Arbeiten sorgen ind dem sie ihre Frauen zum Anmelden schicken, damit sie in Ruhe gelassen werden.

In Wien waren alle Menschenhandelsopfer, die entdeckt wurden brav angemeldet und hatten eine grüne Kontrollkarte (wöchentliche Untersuchung im Gesundheitsamt).

 

Ja, ich fand und finde die allgemeine Aphatie der letzten Jahre und noch immer andauernd, sehr zermürbend und aufreibend.

Die Vogel Straß Taktik, Kopf in Sand, micht betriffts nicht, funktioniert nicht, es wird alle betreffen!

Ich wünsche mir noch immer zahlenmäßige Unterstützung von Kolleginnen und Hilfe beim Widerstand, Teilnahme an Protestaktionen.

 

Ich war immer jemand, der gerne auch Kunden ins Boot geholt hätte, trotz manchmal unterschiedlicher Interessen... auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner... diese Illusion wurde mir leider geraubt.

 

Für mich ist mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes Schluß...

Ich hab Frau Schwesig in Nürnberg gesagt, dass ich mich nicht als Prostituierte registrieren lassen werde und ist Fakt.

Damit hat sie ein Teilziel erreicht... ggg

 

Ich werde dann meine aktive Laufbahn eben 2 Jahre früher beenden ( in meinem Alter is das nicht so schlimm :mache-urlaub:) , habe dieses Jahr dafür parallel zu meinem Aktivismus daran gearbeitet einen neuen Beruf zu erlernen, der mir ein vergleichbares Einkommen ermöglicht.

Was ich nicht beenden werde ist mein Kampf für Rechte von Sexdienstleister_innen und den Widerstand gegen diskriminierende Gesetze.

 

Ich bleibe Aktivistin und werde weiterkämpfen, auch wenn ich selbst nicht davon profitiere.

 

Jeder der will kann immer noch anfangen aufzustehen, und sich mit uns gegen die geplanten Gesetzesänderungen stemmen....

 

Es geht vor allem um Grundrechte, die uns genommen werden sollen!

- die freie Wahl des Arbeitsplatzes

- Unverletzlichkeit der Wohnung

 

und die Legalisierung der bisher widerrechtlichen Registrierung einer ganzen Berufsgruppe

älterer Bericht aber nach wie vor aktuell

 

Gemeinschaft und Netzwerke sind wichtig... auch und gerade nach Inkrafttreten des Prostituiertenkontrollundeindämmungsgesetzes 2016 !

 

Es wird weitergehen :bettchen: nur nicht aufgeben und ergeben...

 

Heute werden unsere Rechte eingeschränkt, morgen die der restlichen Gesellschaft.

Bearbeitet von Tanja

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Es geht ausschließlich um Eindämmung und Bekämpfung von Prostitution als Vorstufe zum Verbot.

 

Sehe ich auch so, allerdings nicht, dass es mittelfristig auf ein Verbot hinaus läuft. Ich vermute (wertungsfrei), dass man sich auch in der Politik einen Umfang des P6, wie im letzten Jahrtausend herbei wünscht. Übrigens etwas, was man aus Anbieterseite-Mund auch hinter vorgehaltener Hand zu hören bekommt.

 

Zum Thema Ausstiegsprogramme und Förderung zur Beruflichen Neuorientierung....

 

Förderungen wird es nicht geben. Bekommt übrigens kein ehemals Selbständiger.

 

Es gibt weder beim Jobcenter noch im Arbeitsamt Wiedereingliederungshilfe, Fortbildung, Qualifizierung oder gar Umschulung, selbst dann nicht, wenn man nachweisen kann mindestens 1 Jahr Steuern bezahlt zu haben.

 

Einziges Angebot des Arbeitsamtes... Vermittlung in Mindestlohnjobs, Zeitarbeitsfirmen usw. ..... das scheint auch so gewollt

 

Diese Bigotterie ist es, die mich besonders aufregt. Erst durch die Legalisierung quasi einen Damm öffnen (Stichwort: "kann sonstwie nie und nimmer so leicht so viel Geld verdienen"), gleichsam Frauen ohne Ausbildungen in diesen Bereich "locken", und die dann so übel hängen lassen, quasi den Teppich unter den Füßen wegziehen und zum Verharzen oder Niedrigstlohnsektor verurteilen :teufel:.

 

Heute werden unsere Rechte eingeschränkt, morgen die der restlichen Gesellschaft.

 

Das alte Thema, aber nach wie vor m.E. nicht überzeugend. In keinem Beruf war bislang die "Freiheit" größer, als im P6 (wenn ich die OK mal außen vor lasse). Die Frauen, welche diesen Weg gegangen sind und nicht "quasigezwungen" waren, hatten andere Optionen und habe sich für den P6 entschieden, sehenden Auges bezüglich der Nachteile (Folgen bei Outing etc.). Das in Abrede stellen zu wollen würde die Selbstverantwortung dieser Frauen in Frage stellen. Und in keinem Beruf kann man/frau ansonsten so mühelos netto und brutto gleichsetzen, was auch heute noch viele (nicht: alle) sicherlich tun.

 

Ich sehe keinerlei nennenswerten Einfluss auf die allgemeinen Bürgerrechte durch das neue ProstG. Da kommen die Bedrohungen m.E. aus ganz anderer Richtung und mit ganz anderem Nachdruck.

 

Ansonsten, ich denke, dass dennoch es lohnen wird, sich für "zweitschlechteste" Lösungen einzusetzen. Es gibt in der Politik kein "alles oder nichts", auch wenn manche das so sehen wollen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch und gerade in der Politik. Bis zum Atomausstieg hat es Jahrzehnte gedauert, mal als Extrembeispiel herangezogen.

 

Auch könnte mal jemand einfach eine Rechnung aufmachen, was Förderprogramme kosten gegenüber den Kosten oder fehlenden Steuereinnahmen, wenn die jetzt wegen der geänderten Rahmenbedingungen holterdipolter aussteigenden Frauen allesamt auf H4 oder Niedriglohn gehen. Sozusagen als "Investition in die Zukunft". So könnte beispielsweise gerade die CDU sogar politisch Kapital daraus ziehen nach dem Motto "Wir biegen damit wieder hin, was die Sozis den heutigen Prostituierten durch die wilde und ungeregelte Legalisierung eingebrockt haben". Egal ob man sowas selbst glaubt, solche Positionen könnten m.E. schon Bewegung in Richtung auf eine "zweitschlechteste" Regulierung bringen. Dass DC das nie vorschlagen würde, ist mir durchaus klar.

 

Auch "Schadensbegrenzung" ist Politik und Interessenvertretung. Es geht eben nicht um eine Art "Klassenkampf" mit "Revolution" als gangbare Option.

Bearbeitet von nolensvolens
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mal grob hochgerechnet:blinken:

 

Wenn alle morgen aufhören sollen und wir die "Emmazahlen" mal annehmen...:tanzen::tanzen:

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Ansonsten, ich denke, dass dennoch es lohnen wird, sich für "zweitschlechteste" Lösungen einzusetzen. Es gibt in der Politik kein "alles oder nichts", auch wenn manche das so sehen wollen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch und gerade in der Politik. Bis zum Atomausstieg hat es Jahrzehnte gedauert, mal als Extrembeispiel herangezogen.

Den hats auch nur gegeben, weil die breite Masse ihn wollte. Diese breite Masse mag es im P6 durchaus auch geben - gerüchteweise soll ja eine beträchtliche Anzahl Männer P6 nutzen - aber diese breite Masse im P6 ist stumm und damit für die Politik nicht existent. Noch nicht einmal durch das Wahlverhalten kann sie sich bemerkbar machen, wobei das Thema für die meisten sowieso nicht gross genug ist, um deswegen anders zu wählen. Insofern klappt das mit dem steten Tropfen nur, wenn es auch wirklich tropft. Das tuts im P6 nicht.

Bearbeitet von Anubis
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mal grob hochgerechnet:blinken:

 

Wenn alle morgen aufhören sollen und wir die "Emmazahlen" mal annehmen...:tanzen::tanzen:

 

Im Ansatz m.E. völlig richtig, aber aufgrund der eher "propagandistischen" Ausführung eben leider doch Quatsch und daher nicht zielführend. Eine detaillierte "konservative" Rechnung wäre angebrachter. Es darf einem Gegenüber eben nicht der leichte Ausweg geboten werden, abzuwinken und Zahlen als unrealistische Fantasiegebilde abzutun. Und damit das ganze (gute!!!!) Argument zu "verbrennen".

 

P.S.: Es geht nicht (nur) darum, die "eigenen Truppen" zu Beifallsstürmen zu bewegen, sondern eine Gegenseite dazu zu bewegen, ihre Position zumindest "nachzujustieren".

 

 

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:41 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:37 Uhr ----------

 

Insofern klappt das mit dem steten Tropfen nur, wenn es auch wirklich tropft.

 

Wozu auch Ausdauer und Beharrlichkeit nötig sind.

 

 

Das tuts im P6 nicht.

 

Das wird sich zeigen. Wenn die Anbieterseite die Flinte ins Korn wirft, wenn sie nicht "alles" bekommt, dann wirst Du recht haben.

Bearbeitet von nolensvolens
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Im Ansatzm.E. völlig richtig, aber aufgrund der eher "propagandistischen" Ausführung eben leider doch Quatsch und daher nicht zielführend. Eine detaillierte "konservative" Rechnung wäre angebrachter. Es darf einem Gegenüber eben nicht der leichte Ausweg geboten werden, abzuwinken und Zahlen als unrealistische Fantasiegebilde abzutun. Und damit das ganze (gute!!!!) Argument zu "verbrennen".

 

so wars auch gar nicht gedacht...

 

Es wird kein Geld geben vom Bund für Förderprogramme....

Weder für Prostituierte noch für Alleinerziehende Mütter/Väter in finanzieller Not, noch für Menschen ohne Ausbildung, noch für Qualifizierungsmaßnahmen oder oder oder.

Wir haben in Gesprächen immer wieder darauf hingewiesen und gefordert.

 

Die Länder bekommen kein Geld vom Bund zur Umsetzung des Gesetzes.

 

Antwort war immer, Deutschland ist ein Föderalistischer Staat. Das ist Ländersache und muss auch von den Ländern finanziert und umgesetzt werden.

 

Wie soll das funktionieren? Jetzt schon sind viele Bundesländer mehr als klamm..

Sozialstaat sind wir schon lange nicht mehr....

Diejenigen, die in der Prostitution selbst aktiv für ihren Lebensunterhalt und dem ihrer Familie sorgen,die auf Sozialleistungen verzichten, wird diese legale Möglichkeit genommen, ohne Alternativen zu schaffen.

 

Das ist so gewollt,

Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier auch ein sehr großer Neidfaktor ( auf was eigentlich) besteht, wie Menschen, die nicht eine jahrelange Ausbildung haben und sich nicht in gesellschaftliche Zwangsnormen eingereiht haben, annähernd soviel Geld verdienen wie Besserverdienende in unserem Land. Die frei sind in ihrer Auswahl ihrer Arbeitsplätze, Arbeitszeit, und Kunden. Die je nach finanziellem Bedarf arbeiten oder nichts tun. Das ist moralisch genauso verwerflich wie die Prostitution selbst.

 

Ohne Prostitution hätte ich nach der Scheidung meinen Kindern nicht die Zeit und den Lebensstandart bieten können, den ich als erforderlich erachtet habe.

 

Diese Motivation, niemandem auf der Tasche zu liegen, selbstbestimmt, eigenständig und frei sein Leben zu gestalten, nicht auf andere angewiesen zu sein wird jetzt teuer erkauft werden müssen mit Zwangsouting und all seinen negativen ausgrenzenden Folgen oder man akzeptiert nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, wenn man sich nicht unterordnen und ausbeuten lassen möchte durch Vorgaben von Ämtern.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Diese Motivation, niemandem auf der Tasche zu liegen, selbstbestimmt, eigenständig und frei sein Leben zu gestalten, nicht auf andere angewiesen zu sein wird jetzt teuer erkauft werden müssen mit Zwangsouting und all seinen negativen ausgrenzenden Folgen oder man akzeptiert nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, wenn man sich nicht unterordnen und ausbeuten lassen möchte durch Vorgaben von Ämtern.

Naja, es gibt eine Alternative zum Zwangsouting. Illegalität. Für eine aktive SDL mit Stammkundschaft ist das erstmal kein Problem. Neukunden gibts dann halt nur mit Referenzen, wie in den USA. Gehen tut das, und wenns der Staat halt unbedingt so haben will, dann wird er das wohl auch kriegen. So what, der Murks hat nicht mehr Respekt verdient.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:14 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:07 Uhr ----------

 

Das wird sich zeigen. Wenn die Anbieterseite die Flinte ins Korn wirft, wenn sie nicht "alles" bekommt, dann wirst Du recht haben.

Diejenigen Anbieter, die mobilisierbar sind, sind viel zu wenige um einen Effekt zu haben. So wenige, dass man sie getrost ignorieren kann ohne Schaden zu nehmen. Da bräuchte es schon auch uns Kunden.

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