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Für die Ökonomietheoretiker ...


Empfohlene Beiträge

... ein relativ bekannter wissenschaftlicher Artikel aus 2002. Es ist zu beachten, dass das Publikatonsdatum NICHT der 01.04. war :lach:.

 

Es geht darum, warum Prostituierte relativ viel Geld verdienen, obwohl dafür keine Ausbildung erforderlich ist. Ein Artikel, der aber auch nicht ganz unberechtigt zu einer generellen Kritik an dieser Wissenschaftskunst führte :lach:

 

Genial die verschiedenen Annahmen :lach:. Bereits das Abstract lustig, denn es wird resümiert, dass Prostituierte relativ viel Einkommen haben, weil sie damit entgangene Einkünfte aus Heirat kompensieren :oha:.Hierzu aus der Introduction: "The key to this puzzle may lie in the following observation: a woman cannot be both a prostitute and a wife. Combine this with the fact that marriage can be an important source of income for women, and it follows that prostitution must pay better than other jobs to compensate for the opportunity cost of forgone marriage market earnings." :oha::kugeln: Äh, bei den vom BMJ zum ProstG befragten Prostituierten waren, glaube ich, so um die 30% verheiratet .... :lach:

 

Oder dies: "We show that prostitution may decrease with male income, if wives and prostitutes are drawn from the same pool of women" :oha:. Aha sagt der politisch/gesellschaftlich engagierte Ökonomiewissenschaftler (w/m), dann kann ja Prostitution ganz einfach zurück gefahren werden, nämlich indem Männer in ihren Jobs viel besser bezahlt werden :oha::kugeln:

 

Der Artikel ist insgesamt äh faszinierend, es lohnt sich, sich durchzubeißen und Unwesentliches (mathematische Modelle) zu überlesen. Und er erklärt auch letztendlich, warum die Ökonomen oftmals völlig schief in ihren Analysen und insbesondere Prognosen liegen, allein schon die Modellen zu Grunde liegenden Annahmen sind sozusagen "wenig belastbar" ... :lach:

 

http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.201.5156&rep=rep1&type=pdf

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 10:53 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:19 Uhr ----------

 

Lustig auch dies hier (für alle, welche nicht alles lesen mögen):

 

"Empirically, polyandry seems to be a marriage pattern that survives only under very precarious conditions, despite the apparent complementarity between polygyny and polyandry. Prostitution provides a possible explanation why the two do not coexist. Consider the following example: the sex ratio balances, and some men can afford to take several wives. This would imply that not all remaining men can take one wife each. In principle, these men may prefer to share a wife. However, polyandry among the lower social rungs breaks down if women prefer to be prostitutes to the whole population rather than wives to a subset of poor men."

 

Also, der Prostitution verdanken wir es, dass es im "Präkariat" keine Vielmännerei gibt, oder so. :lach:

Bearbeitet von nolensvolens
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.Oder dies: "We show that prostitution may decrease with male income, if wives and prostitutes are drawn from the same pool of women" :oha:.

 

 

Aha sagt der politisch/gesellschaftlich engagierte Ökonomiewissenschaftler (w/m), dann kann ja Prostitution ganz einfach zurück gefahren werden, nämlich indem Männer in ihren Jobs viel besser bezahlt werden :oha::kugeln:

Ne, der Zusammenhang ist andersrum. Auf deutsch "Wir zeigen, dass Prostitution gleichzeitig mit dem männlichem Einkommen abnehmen kann, wenn ..."

 

Wenn das männliche Einkommen (i.e. Einkommen der Männer ) sinkt geht auch die Prostitition zurück. Und diese Aussage ist nicht so absurd wie das von Dir verstandene Gegenteil. Sie ist eigentlich eher logisch und einleuchtend. Wer kein Geld für Sex hat, der kauft sich keinen...

Bearbeitet von Anubis
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Stimmt, möglicherweise ist dies so herum gemeint :lach:, wenn auch die Randbedingung desselben "pools" in diesem Zusammenhang etwas skurril wirkt :lach:

 

Mein Verständnis ergab sich aus dem Kontext, nämlich dass Prostitution angeblich präkariatsbedingt (männlicherseits) ist, weil die reichen Männer mehr Frauen abbekämen,als ihnen statistisch zustehend, und folglich das männliche Präkariat weniger abbekäme :schiel:

Bearbeitet von nolensvolens
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Jedenfalls hat eine richtig wissenschaftliche Untersuchung in den USA mal ergeben, dass besonders reiche und besonders arme Menschen mehr vögeln als die dazwischen liegenden Schichten. Das wurde allerdings an der verfügbaren Zeit festgemacht, die fürs Vögeln zur Verfügung steht und eben nicht am Einkommen.

Klar, Zeit haben ist sehr hilfreich. Für P6 ist halt "Geld haben" noch hilfreicher... Da musst schon richtig Knete haben, wenn die Zeit das Limit der P6-Aktivitäten darstellt. Oder Du hast halt Familie :zwinker:

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