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Howard Chance - Das neue Prostitutionsschutzgesetz


Empfohlene Beiträge

Da hat Achim Recht...Datenschutz bei Behörden hat nichts zu tun mit dem bei Agenturen.

 

Aber vielleicht hättest du noch ergänzen können, dass der Gesetzgeber ein Konzept der Aliasbescheinigung möglich gemacht hat. Damit wird das Problem der personenbezogenen Daten etwas kleiner....

 

Schlimmer noch als Halbwissen ist gar kein Wissen...siehe meinen Beitrag oben...

 

Das ist richtig. Leider aber in Verbindung mit der Bescheinigung der Gesundheitsberatung. Da die erste gesundheitliche Beratung laut Gesetz vor der Anmeldung stattfinden muss, wird auf diesen Bescheinigungen der bürgerliche Name stehen, weil sonst jeder so einen Wisch missbrauchen könnte. Eine (Sicherheits-)Lücke im Gesetz... im übrigen bin ich auch gespannt, ob Finanzämter zukünftig Rechnungen von Unternehmern akzeptieren, die keinen ordentlichen Rechnungsempfänger beinhaltet, wie es bislang bei Rechnungen ab 150 € gesetzlich vorgeschrieben ist.

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Du hast recht. Wir wissen es nicht. Deshalb ist die Drohkulisse hoher Kosten grenzwertig und nicht meine Aussage, dass ich keinen Grund für hohe Kosten sehe. Und mit hohen Kosten meine ich Beträge, die deutlich höher als ein Overnight sind.

 

Genau das meine ich, deiner Meinung nacht, gibt es keinen Grund für hohe Kosten.

Ich warte lieber auf der Meinung des Gesetzgeber.

Ich mache mir aber Gedanken, wenn ich mir das Gesetz und die Begründungen genau durchlese komme ich immer wieder auf dem Punkt, Kontrolle.

Kontrollieren kann ich nur das, was ich überblicken kann. Und bleiben wir mal beim Escort. Es gibt hunderte von Escortagenturen. Von ganz klein bis über 100 gelistete Damen. Unmöglich alles zu überlicken.

Und jetzt spekuliere ich mal,

Um den Markt zu überblicken, heißt es ihn zu reduzieren. Wie reduziere ich am besten?

Durch hohe Auflagen und hohe Kosten.

 

Aber wie gesagt ich spekuliere nur und stelle nicht fest.

 

Ob es Kontrollmiteilungen oder Datenabgleich zwischen der Anmeldestelle und dem Finanzamt geben wird wissen wir auch nicht. Aber das erscheint mir schon eher glaubhaft. Das sollte aber eigentlich einer Agenturdame eher egal sein. Denn wenn sie heute schon Rechnungen der Agentur nicht in ihrer Steuererklärung hat, ist sie wirklich bemitleidenswert blöd. Sowas kann nur dann gut gehen, wenn die Agentur mitspielt und es gar keine Aufzeichnungen zu dem Vorgang gibt. Und da wären wir auch schon bei den hier mitunter erwähnten Schwarzen Schafen der Branche. Da kann ich dann verstehen, warum sie in dem

Neuen Gesetz einen eklatanten Verstoß gegen ihre Menschenrechte sehen. Das ginge mir wahrscheinlich auch so.

 

Da bin ich komplett deiner Meinung, aber es wird ein Grund sein die Anmeldung zu umgehen von Seiten einger Damen aber nicht wegen ihrer Einkommssteuer.

 

Sondern viel mehr, das dann ein drittes Amt ins Spiel kommt wo Damen mit ihren persönlichen Daten als Prost. gemeldet wird.

Ich glaube nicht, das das Finanzamt einen Alias akzeptiert.

 

Jetzt stellt euch eine Dame vor, die mitten im Leben steht. Einen Beruf, oder Studium hat. Escort einfach nur nebenher betreibt. Warum auch immer. Jetzt landen ihre persönlichen Daten ( immer mit dem Vermerk: Prostitution )

 

Beim Gesundheitsamt,

Bei Behörden ( welche auch immer )

Beim Finanzamt

 

Ich kann die Angst der einzelnen Agenturen verstehen, es geht nicht darum unsere Auflagen zu meistern, es geht nicht darum eine Zahl X zu bezahlen.

Es geht darum, nach den erfüllten Auflagen, weiter zu existieren.

Eine Agentur funktioniert nun mal nur mit guten Damen.

 

Ich vermute das uns die Damen am Anfang erstmal wegbrechen werden. Ich denke auch das sich alles irgendwan einmal einpendelt. Aber mit einem reduzierten Markt.

 

Die Kunden werden bleiben. Aber bleiben die Damen?

Damit meine ich Damen, das was ihr Jungs im Escort gerne bucht. Damen die Escort neben ihren Beruf bzw Studium ausüben, weniger Treffen machen.

 

Die Frage ist, lohnt es sich für die Damen, der Aufwand und dieses Risiko ( wie klein es auch sein mag )

 

Kisses

Katrina

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Da bin ich komplett deiner Meinung, aber es wird ein Grund sein die Anmeldung zu umgehen von Seiten einger Damen aber nicht wegen ihrer Einkommssteuer.

 

Sondern viel mehr, das dann ein drittes Amt ins Spiel kommt wo Damen mit ihren persönlichen Daten als Prost. gemeldet wird.

Ich glaube nicht, das das Finanzamt einen Alias akzeptiert.

 

Jetzt stellt euch eine Dame vor, die mitten im Leben steht. Einen Beruf, oder Studium hat. Escort einfach nur nebenher betreibt. Warum auch immer. Jetzt landen ihre persönlichen Daten ( immer mit dem Vermerk: Prostitution )

 

Beim Gesundheitsamt,

Bei Behörden ( welche auch immer )

Beim Finanzamt

 

Ich kann die Angst der einzelnen Agenturen verstehen, es geht nicht darum unsere Auflagen zu meistern, es geht nicht darum eine Zahl X zu bezahlen.

Es geht darum, nach den erfüllten Auflagen, weiter zu existieren.

Eine Agentur funktioniert nun mal nur mit guten Damen.

 

Ich vermute das uns die Damen am Anfang erstmal wegbrechen werden. Ich denke auch das sich alles irgendwan einmal einpendelt. Aber mit einem reduzierten Markt.

 

Die Kunden werden bleiben. Aber bleiben die Damen?

Damit meine ich Damen, das was ihr Jungs im Escort gerne bucht. Damen die Escort neben ihren Beruf bzw Studium ausüben, weniger Treffen machen.

 

Die Frage ist, lohnt es sich für die Damen, der Aufwand und dieses Risiko ( wie klein es auch sein mag )

 

Kisses

Katrina

 

 

Diese Bedenken wurden von den Befürwortern ja schon ausgeräumt, nachdem ich den Umstand bereits erwähnte.

 

Genau darin sehe ich das geringste Problem. Das Outingrisiko ist durch die Tätigkeit alleine schon um ein Vielfaches höher. Dazu kommen kommen zwielichtige Typen, die bei privaten Steitigkeiten Adresslisten verschicken. Da ist die Anmeldung ein guter Anlass sich vor Aufnahme der Tätigkeit mit diese Thematik zu befassen.

 

Ich entnehme dem Absatz, es werden sich nur noch Damen im Agenturumfeld bewegen, denen ein offizielles Outing nichts ausmachen wird und das ist auch gewollt so...

 

"Halbamateure" sollen gehen, das Geschäft soll den "Vollprofis" gehören, um es zu überspitzen...

 

Na, da werden sich einige Bucher umstellen müssen, denke ich.... .

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Als was waren denn die meisten die ganze Zeit beim Finanzamt angemeldet?

 

Messehostess? Begleitdame? Fotomodel?

 

Da ist doch auch schon gegrinst worden. Also was solls. Das weiß das Finanzamt, der Steuerberater und mein Gyni. Stalker und Outing bekomme ich doch eher über falsche und zu offene Werbung. Das scheint aber keiner was auszumachen.

The 3 F rule:

"If you don't feed me, fuck me or finance me, your opinion on me doesn't really matter."

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Diese Bedenken wurden von den Befürwortern ja schon ausgeräumt, nachdem ich den Umstand bereits erwähnte.

 

 

 

Ich entnehme dem Absatz, es werden sich nur noch Damen im Agenturumfeld bewegen, denen ein offizielles Outing nichts ausmachen wird und das ist auch gewollt so...

 

"Halbamateure" sollen gehen, das Geschäft soll den "Vollprofis" gehören, um es zu überspitzen...

 

Na, da werden sich einige Bucher umstellen müssen, denke ich.... .

 

Ich weiß,

 

95% der Bucher, buchen unter falschen Namen, anonymer Mailadresse..ach ja das berühmte F...phone. Warum wohl ????

 

Aber für die Damen ist es ja nur ein sehr geringer Aufwand zu den Behörden zu gehen um sich als Prosituierte anzumelden..

 

Ob der geneigte Bucher dann auch meine Rechnung als Escortvermittlung beim Finanzamt als private Ausgaben angeben wird?:denke:

 

Kisses

 

Katrina

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Wie auch immer. Die Gegner werden nicht müde jedwede Unterschiede im Gewerbe zu leugnen und beten das ewige Mantra "Alles ist Prostitution". Ich finde es erheblich besser und ehrlicher, wenn sich die Damen vor Aufnahme der Tätigkeit mit diesen Fragen auseinander setzen und nicht erst dann, wenn sie vor einem möglichen Outing stehen.

 

Natürlich kann das dazu führen, dass sich Damen gegen diese Tätigkeit entscheiden. Für mich gehört dieses Thema zu den Beratungsaufgaben einer Agentur und ich gehe davon aus, dass gute Agenturen das heute schon so machen. Ist dem so, dann sollten die Auswirkungen der Anmeldung hier eher wenig Auswirkungen haben.

 

Und wenn ich die Agentrurrechnung von meiner Steuer absetzen könnte, hätte ich nicht das leiseste Problem das zu tun.

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An deinem Hut fehlt aber noch eine Kleinigkeit:

Angenommen du müsstest dich nicht anmelden statt dessen würdest du zu einen Fotoshooting eingeladen und dürftest dich dort freizügig, in hübschem Ambienten und teuren Dessous präsentieren um dann - mit einem kleinen Agenturbalken über den Augen - auf der Agenturseite präsentiert zu werden. Was würde dein Bauch denn dazu sagen? Wäre das eine geringere Hürde?

 

Wenn ich mir den Hut aufsetzen würde, dann würde mein Leben und mein Verhalten Deinem sehr ähneln, mit dem Unterschied dass ich keine Probleme hätte mich irgendwo anzumelden. Ich hätte zwar keine Lust persönlich dahin zu latschen, aber wenn es sein muss würde ich es tun. Natürlich würde ich mich auch mit der Frage auseinander setzen, was passieren könnte, wenn ich mich nicht anmelde.

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An deinem Hut fehlt aber noch eine Kleinigkeit:

Angenommen du müsstest dich nicht anmelden statt dessen würdest du zu einen Fotoshooting eingeladen und dürftest dich dort freizügig, in hübschem Ambienten und teuren Dessous präsentieren um dann - mit einem kleinen Agenturbalken über den Augen - auf der Agenturseite präsentiert zu werden. Was würde dein Bauch denn dazu sagen? Wäre das eine geringere Hürde?

...........

.

 

Tatsächlich ja, das wäre für mich eine geringe Hürde.

Ich werde dir dies auch nicht sinnvoll argumentieren können, denn dies hängt zusammen mit einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Behörden und Staatlichkeit und einer grundsätzlich offenen Einstellung gegenüber privater Personen / Inhabern .usw.

Tatsächlich mache ich persönlich auch lieber Geschäfte mit Stiftungen, GmbHs, als mit AGs -- mag lächerlich klingen - ist aber so.

Gebe dir vollkommen Recht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist von einer Agentur respektive Privatperson in Bezug auf Datenschutz Probleme zu bekommen als mit Behörden und trotzdem kann ich nicht raus aus meinem Bauch ...

 

Wenn ich im Flugzeug sitze - und da sitze ich oft - habe ich bei Start und Landung trotzdem ein kurzes komisches Gefühl - dabei weiß ich genau, dass die Wahrscheinlichkeit gegenüber dem Autofahren in Bezug auf ein Unglück statistisch sehr gering ist ...

Sag mir wie ich meinen Bauch abschalten kann und ich bin bei dir ...wobei eigentlich bin froh, dass ich einen Bauch habe und nicht immer nur "intellektuell" fühle

Zur Zeit in Zäsur

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Ich denke es hat auch etwas damit zu tun, es offiziel zu machen...

Jetzt habe ich einen Schein der bestätigt das ich Prostituierte bin. Denn ich auch noch überall mitführen muss.

 

Wenn ich auf einer Seite gelistet bin ist es eine Momentaufnahme, registriere ich mich, ist es ein Stempel.

 

Wie oft haben wir darüber disk. ob Escort zur Prost. gehört oder nicht..

 

Nach der Anmeldung, gehört man dazu..

 

Kisses

 

Katrina

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Tatsächlich ja, das wäre für mich eine geringe Hürde.

Ich werde dir dies auch nicht sinnvoll argumentieren können, denn dies hängt zusammen mit einem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Behörden und Staatlichkeit und einer grundsätzlich offenen Einstellung gegenüber privater Personen / Inhabern .usw.

Tatsächlich mache ich persönlich auch lieber Geschäfte mit Stiftungen, GmbHs, als mit AGs -- mag lächerlich klingen - ist aber so.

Gebe dir vollkommen Recht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist von einer Agentur respektive Privatperson in Bezug auf Datenschutz Probleme zu bekommen als mit Behörden und trotzdem kann ich nicht raus aus meinem Bauch ...

 

Wenn ich im Flugzeug sitze - und da sitze ich oft - habe ich bei Start und Landung trotzdem ein kurzes komisches Gefühl - dabei weiß ich genau, dass die Wahrscheinlichkeit gegenüber dem Autofahren in Bezug auf ein Unglück statistisch sehr gering ist ...

Sag mir wie ich meinen Bauch abschalten kann und ich bin bei dir ...wobei eigentlich bin froh, dass ich einen Bauch habe und nicht immer nur "intellektuell" fühle

 

Ich gebe dir vollkommen Recht, dass man viele Themen nicht nur mit Vernunft, also rational angehen kann, sondern man muss auch irrationale Dinge (z.B. Bauchgefühl) berücksichtigen. Das gilt vor allem dann, wenn noch Unsicherheiten zum Thema bestehen (hier Handhabung des Gesetzes).

 

Was aber in solchen Fällen absolut gar nicht geht, ja geradezu unverantwortlich ist, ist der Versuch, diese bestehenden Unsicherheiten noch durch zusätzlich aufgebaute Drohkulissen zu befeuern (hier die Beiträge von Asfaloth zu einer Drohkulisse § 120 OWiG). Und wenn sich dann noch herausstellt, dass diese Drohkulisse völliger Nonsense ist (der Passus im § 120 wurde gestrichen), dann sollte die Reaktion und der Unmut von Achim, den ich auch voll und ganz teile, auch für dich nachvollziehbar sein.

 

Auf dein Beispiel „Flug“ bezogen wäre das so, als wenn dein Sitznachbar dein Unbehagen erkennt, sich als Kenner der Flugzeugbranche ausgibt und zu dir sagt, dass er hofft, dass diesmal die Flügel des Flugzeugs nicht abbrechen werden….

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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............ Und wenn sich dann noch herausstellt, dass diese Drohkulisse völliger Nonsense ist (der Passus im § 120 wurde gestrichen), dann sollte die Reaktion und der Unmut von Achim, den ich auch voll und ganz teile, auch für dich nachvollziehbar sein.

 

Auf dein Beispiel „Flug“ bezogen wäre das so, als wenn dein Sitznachbar dein Unbehagen erkennt, sich als Kenner der Flugzeugbranche ausgibt und zu dir sagt, dass er hofft, dass diesmal die Flügel des Flugzeugs nicht abbrechen werden….

 

 

Sorry, dann habe ich mich schlecht ausgedrückt.

Ich wollte Achims Meinung nicht als "nicht nachvollziehbar" darstellen, sondern nur einen zeitweiligen Perspektivwechsel vorschlagen.

 

In dem Gesamtkontext sehe ich mich selbst nicht in der Lage Empfehlungen - Warnungen oder Entspannung vor zu schlagen - hier fehlt mir die fachliche Kenntnis.

Zur Zeit in Zäsur

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Das ist richtig. Leider aber in Verbindung mit der Bescheinigung der Gesundheitsberatung. Da die erste gesundheitliche Beratung laut Gesetz vor der Anmeldung stattfinden muss, wird auf diesen Bescheinigungen der bürgerliche Name stehen, weil sonst jeder so einen Wisch missbrauchen könnte. Eine (Sicherheits-)Lücke im Gesetz... im übrigen bin ich auch gespannt, ob Finanzämter zukünftig Rechnungen von Unternehmern akzeptieren, die keinen ordentlichen Rechnungsempfänger beinhaltet, wie es bislang bei Rechnungen ab 150 € gesetzlich vorgeschrieben ist.

 

Warum ist das eine Sicherheitslücke im Gesetz? Die „Gesundheitliche Beratung“ unterliegt den gleichen Bestimmungen über höchstpersönliche Daten, wie bei der Anmeldung. Die zu beratende Person wird sogar explizit auf die besondere Vertraulichkeit hingewiesen und zusätzlich kann noch die ärztliche Schweigepflicht greifen. Ich kann hier keine Sicherheitslücke erkennen.

 

Darüber hinaus kann auch bei Verlängerung der Anmeldung die Bescheinigung über die „Gesundheitliche Beratung“ auf den verwendeten Alias ausgestellt werden.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich gebe dir vollkommen Recht, dass man viele Themen nicht nur mit Vernunft, also rational angehen kann, sondern man muss auch irrationale Dinge (z.B. Bauchgefühl) berücksichtigen. Das gilt vor allem dann, wenn noch Unsicherheiten zum Thema bestehen (hier Handhabung des Gesetzes).

 

Was aber in solchen Fällen absolut gar nicht geht, ja geradezu unverantwortlich ist, ist der Versuch, diese bestehenden Unsicherheiten noch durch zusätzlich aufgebaute Drohkulissen zu befeuern (hier die Beiträge von Asfaloth zu einer Drohkulisse § 120 OWiG). Und wenn sich dann noch herausstellt, dass diese Drohkulisse völliger Nonsense ist (der Passus im § 120 wurde gestrichen), dann sollte die Reaktion und der Unmut von Achim, den ich auch voll und ganz teile, auch für dich nachvollziehbar sein.

 

Auf dein Beispiel „Flug“ bezogen wäre das so, als wenn dein Sitznachbar dein Unbehagen erkennt, sich als Kenner der Flugzeugbranche ausgibt und zu dir sagt, dass er hofft, dass diesmal die Flügel des Flugzeugs nicht abbrechen werden….

 

Herausgestellt, mein werter , hat sich gar nichts. Du hast wie ich eine persönliche Einschätzung gegeben und diffamierst abweichende Meinungen als "Drohkulisse"

 

Bitte unterlasse das letztere. Deine positive Einschätzung sei Dir unbenommen.

 

Achim kann seinen Unmut sicher auch allein ausleben.

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Herausgestellt, mein werter , hat sich gar nichts. Du hast wie ich eine persönliche Einschätzung gegeben und diffamierst abweichende Meinungen als "Drohkulisse"

 

Bitte unterlasse das letztere. Deine positive Einschätzung sei Dir unbenommen.

 

Achim kann seinen Unmut sicher auch allein ausleben.

 

 

 

 

Meinst du ich sauge mir das aus den Fingern…? Du kannst es doch selbst nachlesen, z.B. im DIP!

 

DIP Gesetzestext:

 

„Zu Artikel 4 (Änderung des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten)

In § 120 Absatz 1 wird Nummer 2 gestrichen und sein Regelungsgehalt vollständig in Artikel 1 § 32 Absatz 3

Nummer 2 des Prostituiertenschutzgesetzes überführt. Das in Nummer 2 normierte generelle Verbot, durch die

dort genannten Medien für eine Gelegenheit zu entgeltlichen sexuellen Handlungen zu werben oder Erklärungen

solchen Inhalts bekanntzugeben, war mit Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes durch die Rechtsprechung des

Bundesgerichtshofs teleologisch auf Fälle reduziert worden, in denen durch die Werbung eine konkrete Beeinträchtigung

von Rechtsgütern der Allgemeinheit, vor allem derjenigen von Kindern und Jugendlichen, vor den

mit der Prostitution generell verbundenen Gefahren und Belästigungen eintritt. Aus Anlass der Aufnahme eines

konkreten Werbeverbotes für ungeschützten Geschlechtsverkehr in Artikel 1 wurde der daneben verbleibende

Regelungsgehalt des § 120 Absatz 1 Nummer 2 ebenfalls in Artikel 1 aufgenommen, um den einheitlichen Sinngehalt

der Regelungen beizubehalten. Gleichzeitig wird der Entwicklung der höchstrichterlichen Rechtsprechung

zu § 120 Absatz 1 Nummer 2 Rechnung getragen, indem vom Gesetzeswortlaut nur noch die von der Rechtsprechung

anerkannten Fälle erfasst werden.“

 

Du solltest dich wenigstens ordentlich informieren, bevor du hier falsche Drohkulissen aufbaust und diese dann sogar noch zu allem Überfluss verteidigst und persönliche Angriffe startest!

 

Die Escort Damen und Agenturen haben schon genug Unsicherheiten mit dem neuen Gesetz zu verkraften – da brauchen sie nicht noch zusätzlich von dir weitere falsche Drohkulissen.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich fordere Dich erneut auf, zu unterlassen, mir "Drohkulissen" zu unterschieben!!

 

Selbst wenn der 120er Paragraph ersatzlos zugunsten Paragraph 32 gestrichen wird, liegt darin genügend Potenzial, dass die Regelung erhebliche Auswirkungen auf Internetauftritt hat.

 

Ich sage bewusst "Potenzial" .....Denn weder Du noch ich wissen, wie es dann real umgesetzt wird. Und Absatz 2 weist in Bezug auf den Jugendschutz genügend Spielraum auf für unter Erfolgsdruck stehende Behörden und Politiker.

 

Aber.... Diese Diskussion hilft letztendlich niemand weiter....

 

Der Reaktion der eigentlich Betroffenen entnehme ich, dass sie keine Belehrungen brauchen, auch nicht durch mich.

Den Aufgeklärten kann ich nichts erzählen, worüber sie sich nicht schon Gedanken gemacht und sich entsprechend vorbereitet haben und wenn andere sich durch Deine Ausführungen bestätigt sehen, das alles erstmal abzuwarten, dann soll es eben so sein.

 

Ich bin weder Betreiber noch Anbieter noch Consultant, nur ein etwas engagierterer Bucher, der sich mit so einigen unterhalten hatte in den letzten 10 Jahren,d etwas Einblick gewonnen hat und einige Bekanntschaften geschlossen hat.

 

Ich habe weder Vor- noch Nachteile durch die Veränderungen, egal, wie sie jetzt konkret umgesetzt werden, aber unabhängig davon stelle ich gerade fest, dass mir meine Zeit zu schade ist, sie mit Vögeln wie Dir zu verbringen.

 

Also belassen wir es dabei, alles wird gut, ab 1.7.bricht nach der Lex Wulf/Achim das Paysex Paradies aus.

 

:smile:

Bearbeitet von Asfaloth
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Ich möchte in diesem Zusammenhang nur darauf aufmerksam machen, wie sich die Bundesregierung künftig den Datenschutz vorstellt. Nachdem EU-Weit eine Regelung zur Harmonisierung beschlossen wurde, denkt der Innenminister überhaupt nicht daran, diese in nationales Recht umzusetzen. (Auskunftsrecht, Verarbeitung personenbezogener Daten).

https://netzpolitik.org/2017/nationaler-alleingang-diskussionsbeitrag-zu-geplanten-abweichungen-von-der-datenschutzgrundverordnung/

 

Gruß Jupiter

 

Nachtrag von weiteren Berichten:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umsetzung-der-eu-verordnung-in-deutschland-berlin-verwaessert-bruesseler-datenschutz.f4cc8f49-4be0-4bba-a96e-9a3b27c1df81.html

http://www.sueddeutsche.de/news/politik/datenschutz-datenschuetzer-kritisieren-geplante-umsetzung-von-eu-regeln-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170131-99-105280

Bearbeitet von Jupiter
Nachtrag

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Ich fordere Dich erneut auf, zu unterlassen, mir "Drohkulissen" zu unterschieben!!

 

Selbst wenn der 120er Paragraph ersatzlos zugunsten Paragraph 32 gestrichen wird, liegt darin genügend Potenzial, dass die Regelung erhebliche Auswirkungen auf Internetauftritt hat.

 

Ich sage bewusst "Potenzial" .....Denn weder Du noch ich wissen, wie es dann real umgesetzt wird. Und Absatz 2 weist in Bezug auf den Jugendschutz genügend Spielraum auf für unter Erfolgsdruck stehende Behörden und Politiker.

 

Aber.... Diese Diskussion hilft letztendlich niemand weiter....

 

 

:smile:

 

Bleib doch einfach einmal bei der Sache und werde bitte nicht persönlich.

 

Die reale Umsetzung von § 120 OWiG konnte man seit 1968 beobachten – da hat sich kaum jemand für interessiert. Der BGH hat bereits in 2006 die Fälle (generelles Werbeverbot) des § 120 wesentlich reduziert und der Gesetzgeber hat dies im neuen Gesetz berücksichtigt und § 120 gestrichen.

 

Wenn du jetzt aus einer Streichung und Reduzierung durch den Gesetzgeber ein „Potenzial“ für „erhebliche Auswirkungen“ machst, dann zeigst du eine Bedrohung auf und das nennt man Drohkulisse.

 

Ich denke schon, dass diese Diskussion hilfreich ist und Escortdamen und Agenturen sich mit den wirklichen Problemen auseinandersetzen und nicht noch zusätzlich mit deinen falschen Drohkulissen.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Wenn ich im Flugzeug sitze - und da sitze ich oft - habe ich bei Start und Landung trotzdem ein kurzes komisches Gefühl - dabei weiß ich genau, dass die Wahrscheinlichkeit gegenüber dem Autofahren in Bezug auf ein Unglück statistisch sehr gering ist ...

 

Aber nur wenn man die Anzahl der gefahrenen mit der Anzahl der geflogenen Kilometer vergleicht. Vergleicht man auf Grundlage Fahrten, also wie groß ist die Unfallwahrscheinlichkeit pro Fahrt, ist Fliegen fast genauso riskant wie Motorradfahren!

 

Es gehört zu den genialsten Coups der PR-Geschichte den Leuten einzureden, Fliegen sei das am wenigsten riskante Verkehrsmittel, das Gegenteil ist richtig: Es ist das riskanteste im Vergleich mit Auto und Bahn, Motorrad außen vor gelassen. Flugangst kommt nicht von ungefähr.

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Bleib doch einfach einmal bei der Sache und werde bitte nicht persönlich.

 

Die reale Umsetzung von § 120 OWiG konnte man seit 1968 beobachten – da hat sich kaum jemand für interessiert. Der BGH hat bereits in 2006 die Fälle (generelles Werbeverbot) des § 120 wesentlich reduziert und der Gesetzgeber hat dies im neuen Gesetz berücksichtigt und § 120 gestrichen.

 

Wenn du jetzt aus einer Streichung und Reduzierung durch den Gesetzgeber ein „Potenzial“ für „erhebliche Auswirkungen“ machst, dann zeigst du eine Bedrohung auf und das nennt man Drohkulisse.

 

Ich denke schon, dass diese Diskussion hilfreich ist und Escortdamen und Agenturen sich mit den wirklichen Problemen auseinandersetzen und nicht noch zusätzlich mit deinen falschen Drohkulissen.

 

Das mögen die Betroffenen selbst beurteilen, mit was sie sich auseinandersetzen. Vielleicht bist Du ja auch der Einzige, der sich bedroht fühlt. Deine Interessenlage ist wie früher auch sehr unklar....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:20 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:18 Uhr ----------

 

Aber nur wenn man die Anzahl der gefahrenen mit der Anzahl der geflogenen Kilometer vergleicht. Vergleicht man auf Grundlage Fahrten, also wie groß ist die Unfallwahrscheinlichkeit pro Fahrt, ist Fliegen fast genauso riskant wie Motorradfahren!

 

Es gehört zu den genialsten Coups der PR-Geschichte den Leuten einzureden, Fliegen sei das am wenigsten riskante Verkehrsmittel, das Gegenteil ist richtig: Es ist das riskanteste im Vergleich mit Auto und Bahn, Motorrad außen vor gelassen. Flugangst kommt nicht von ungefähr.

 

Interessant ! Gibts da Erhebungen darüber ?

Ich hab nur mal gelesen, dass mehr Leute an herabgefallenen Kokosnüssen sterben als an Haiangriffen.

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Ich denke es hat auch etwas damit zu tun, es offiziel zu machen...

Jetzt habe ich einen Schein der bestätigt das ich Prostituierte bin. Denn ich auch noch überall mitführen muss.

 

Wenn ich auf einer Seite gelistet bin ist es eine Momentaufnahme, registriere ich mich, ist es ein Stempel.

 

Wie oft haben wir darüber disk. ob Escort zur Prost. gehört oder nicht..

 

Nach der Anmeldung, gehört man dazu..

 

Kisses

 

Katrina

 

Ja, ich glaube auch, das wird der schwierigste Punkt.

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