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Prostitution2017 - Warum der deutsche Freier demnächst "unfreier" wird!


Empfohlene Beiträge

Die Scheinfreier-Aktionen, von denen mir berichtet wurde, hatten ausschliesslich etwas mit dem Sperrbezirk und/oder Steuerfahndung zu tun und nichts mit der Einhaltung der Hygieneverordnung.

Allerdings behaupte ich nicht, dass das jetzt belastbar repräsentativ sei.

 

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es nach dem 1.7. vermehrt Angebote zur reinen erotikfreien Begleitung gibt.

Ist es ausgeschlossen, dass die Behörden das Angebot real mal auf die Probe stellen ?

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Scheinfreier sind sogenannte verdeckte Ermittler (VE), die nur bei schwerwiegenden Straftaten eingesetzt werden dürfen. Bei unserer Sicherheitslage in Bezug auf terroristische Anschläge glaube ich nicht, dass die Polizei den geringfügigen Verstößen im Bereich sexueller Dienstleistungen vermehrt nachgehen wird, ausser bei Menschenhandel und Zwangsprostitution.

 

Es wäre geradezu Harakiri für die Polizei, wenn sie mit VE einen Verstoß im Sperrbezirk aufdeckt und am nächsten Tag gibt es einen Terroranschlag. Das ist dann auch politisch nicht mehr zu vermitteln....

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Scheinfreier sind sogenannte verdeckte Ermittler (VE), die nur bei schwerwiegenden Straftaten eingesetzt werden dürfen. Bei unserer Sicherheitslage in Bezug auf terroristische Anschläge glaube ich nicht, dass die Polizei den geringfügigen Verstößen im Bereich sexueller Dienstleistungen vermehrt nachgehen wird, ausser bei Menschenhandel und Zwangsprostitution.

 

Es wäre geradezu Harakiri für die Polizei, wenn sie mit VE einen Verstoß im Sperrbezirk aufdeckt und am nächsten Tag gibt es einen Terroranschlag. Das ist dann auch politisch nicht mehr zu vermitteln....

 

Dass stimmt so leider nicht ganz....

 

"Scheinfreier" sind Beamte der "Sitte"die als verdeckte Ermittler ermitteln.. Sie haben nichts mit Terroranschlägen zu tun.

 

Die Sitte schickt diese Ermittler los zur Kontrolle, in Bayern eben auch zur Kontrolle der Kondomverordnung.

Die eigentliche Arbeit dieser Scheinfreier erfolgt ja schon im Vorfeld bei der Kontaktaufnahme. Wenn sich dann jemand dazu überreden lässt und sich ins Sperrgebiet wagt ( egal ob Privatwohnung oder Hotel), der trifft dann auf diese verdeckten Ermittler, Beamte der Sitte, die ich als interessierte "Freier" ausgegeben haben. In manchen Fällen wird auch das Handy der Anbieterin beschlagnahmt, um nachweisen zu können, dass ein beharrlicher Verstoß vorliegt und sie eventuell schon in der Vergangenheit im Sperrbezirk gearbeitet hat.

 

Natürlich wird bei dieser Aktion auch gleich nach Oralverkehr ohne Kondom gefragt und versucht darüber zu verhandeln.

 

Mir blieben solche Kontrollen auch nicht erspart, in Bayern ,BW, HH NS.

 

Aber da ich nach dem ersten Mal ( illegale Prostitution im Sperrgebiet) ganz am Anfang meiner Tätigkeit ( ich hatte keine Ahnung, dass es Sperrgebiete gibt, hab mich auch nicht als Prostituierte gesehen) genau wusste, wie ich mich im Vorfeld und bei der Kontrolle verhalten muss...

Sperrgebiete meiden, außer mit mir bekannten Kunden, korrekte Auskunft im Vorfeld, FO ist in Bayern verboten, ich biete das nur außerhalb an, Ruhe bewahren und Mund zu bei einer Kontrolle... nur ausweisen und alles andere verweigern, darauf hinweisen, dass es gegen meinen erklärten Willen ist ( z.B. erkennungsdienstliche Behandlung, Beschlagnahmung vom Handy usw) bzw keinerlei Aussagen ohne Anwalt oder Vertrauensperson, und erfragen des Namens und der Dienststelle des Beamten, hatte ich nie mehr Probleme bei Kontrollen ....

 

Wir , sowohl Anbieter_innen wie Kunden werden sicher bald erfahren,wie künftige Kontrollen in den verschiedenen Bundesländern ablaufen... und uns damit auseinandersetzen müssen, wie man künftig so agiert und reagiert, dass man nicht angreifbar ist.

 

Diejenigen, die keine Anmeldung nachweisen können, werden abtauchen in einen Grau/Schwarzbereich ....

Prostitution findet immer irgendwie Wege....

Es werden sich wieder Strukturen bilden, die heute weitestgehend verschwunden sind...

Das was man eigentlich vermeiden wollte... will man das wirklich?

 

Also keine Panik.... wir werden uns alle darauf einstellen und Wege finden, die persönlich machbar sind.

Wer die Menschenwürde von Prostituierten gegen ihren Willen schützen zu müssen meint, vergreift sich in Wahrheit an ihrer von der Menschenwürde geschützten Freiheit der Selbstbestimmung und zemeniert ihre rechtliche und soziale Benachteiligung. - Percy MacLean

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Ich will dir gerne glauben, dass es diese Verhältnisse in der Vergangenheit gegeben hat.

Wir haben heute eine völlig neue Situation bei der Polizei. Dort wurde in den letzten Jahren enormer Personalabbau betrieben, hunderttausende von Überstunden liegen heute vor. Man hat ein riesiges Problem mit sogenannten Gefährdern in der Terrorszene. Und gerade hier ist der Einsatz von verdeckten Ermittlern vonnöten, da geht es wirklich um "schwerwiegende Straftaten". Und da wird sich niemand bei der Polizei nachsagen lassen wollen, dass ein VE zwar Escort Chantalle im Sperrbezirk erwischt hat, aber zur gleichen Zeit ein Gefährder einen Terroranschlag vorbereitet oder sogar durchgeführt hat. Will sagen, dass diese knappe Ressource VE eher zur Terrorabwehr eingesetzt wird und nicht für die Sitte, denke ich.

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"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Hab noch nie gehört, dass die Sitte sich jetzt in salafistische Kreise einschleust.

 

Ein verdeckter Ermittler ist ein anderes Kaliber als ein Scheinfreier. Ein VE bekommt eine Scheinidentität verpasst und versucht, sich auf Dauer oder einen längeren Zeitraum in einer kriminellen Struktur zu etablieren. Das, was in den Amerikanischen Krimis gern als Undercover Agent auftritt.

 

Will die Kripo gegen einen Menschenhändlerring oder dergleichen ermitteln, kann dazu ein VE durchaus eingesetzt werden.

 

Ein "Scheinfreier" ist i.d.R. ein Beamter, der einen Termin vereinbart oder zu buchen versucht und gezielt nach Treffpunkten oder Praktiken fragt, die gesetzlichen Restriktionen unterliegen.Der braucht weder eine sorgsam aufgebaute Identitätslegende noch ist er Wochen und Monate von zu Hause weg.

 

Wie das so abläuft, hat Tanja beschrieben, Hier kann man es auch nachlesen.

http://www.frag-einen-anwalt.de/Prostitution-im-Sperrbezirk--f45128.html

Wie gesagt, bei der Gelegenheit ist dann auch gleich noch die Steuerfahndung dabei.

 

Um die Gefährder und Terrorszene kümmern sich andere... Die haben mit Kondompflichtüberwachung so viel zu tun wie das SEK mit dem Verkehrsuntericht in der dritten Klasse...

Bearbeitet von Asfaloth
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Ich verstehe es so, dass es bei der Polizei VE gibt. Diese VE werden in allen Bereichen der Polizei eingesetzt (also nicht nur bei der Sitte) z.B. als Scheinkäufer. Der Scheinkäufer im Bereich der Prostitution wird als Scheinfreier bezeichnet. Darüber hinaus gibt es noch den NOEP, den nicht öffentlich ermittelnden Polizeibeamten. Im Gegensatz zum amerikanischen Undercover Agenten darf der VE und NOEP allerdings keine Straftaten begehen. Das nur zur Klarstellung, denn um diese Begriffsklauberei ging es mir nicht.

 

Mir ging es darum deutlich zu machen, dass die begrenzte und knappe Ressource VE und NOEP heute wohl eher im Bereich Terrorabwehr oder anderen schweren Straftaten eingesetzt wird und nicht wegen Verfehlungen von Escort Chantalle im Sperrbezirk…

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"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Mir ging es darum deutlich zu machen, dass die begrenzte und knappe Ressource VE und NOEP heute wohl eher im Bereich Terrorabwehr oder anderen schweren Straftaten eingesetzt wird und nicht wegen Verfehlungen von Escort Chantalle im Sperrbezirk…

Mir scheint, Tanja hat grade Gegenbeispiele geliefert: Die werden eben doch auch zur Aufdeckung von Verfehlungen von Escort Chantalle eingesetzt.

 

Sind wir beim Scheinfreier, der FO anfragt, nicht gefährlich nah an der Anstiftung zur Straftat? Oder ist das nur Anstiftung zur Ordnungswidrigkeit und das ist nach irgendwelcher verqueren Logik zulässig?

 

Und wie schauts mit ScheinSDL aus? Müssen die dann für die Dienstleistung zur Verfügung stehen, wenn ich nichts Verbotenes von ihnen wünsche? Falls nicht, müssen sie dann wenigstens für meine Unkosten aufkommen, die durch ihre arglistige Täuschung enstanden sind (Hotelzimmer, etc...)? Fragen über Fragen.

 

Sollten sich sowas wie ScheinSDL etablieren sind Clubs wohl die sicherere Alternative. Dass ScheinSDL im Eva-Kostüm dort aufkreuzen ist vielleicht doch nicht zu erwarten ... Andererseits könnte man natürlich die Frage nach FO auch verschieben bis beide nackt sind. Zu dem Zeitpunkt dürften evtl. verdeckte Ermittler ausgeschieden sein.

Bearbeitet von Anubis
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Kann es sein, dass sich die ganze Escort Branche einfach nur selbst zu wichtig nimmt? :huepfen:

 

Was hat denn der Staat für ein inhaltliches Interesse an der neuen Gesetzgebung?

 

Moral? Schutz? Reglementierung als Selbstzweck?

 

Antwort: Nein. Ganz banal: Es geht um Steuereinnahmen. :gut:

 

Dazu müssen die Steuerpflichtigen dem Staat bekannt sein. :exhibitionist:

 

Sind sie das im P6? Antwort: nein. Aber nicht, weil sie sich mutwillig in böser Absicht entziehen, sondern weil es das System schlicht nicht hergibt. Es existieren zu viele Grauzonen.

 

Also was ist der erste Schritt? Antwort: Systematische Erfassung der potentiellen (neuen) Steuerzahler. :xoxoxo:

 

Der nächste Schritt: Eintreiben der Steuern durch Nachweis der steuerpflichtigen Tätigkeiten.

 

Wo fängt der Staat als wirtschaftlich handelnde Insitution an? Antwort: Da wo am schnellsten das Meiste zu holen ist. Kosten - Nutzen Relation.

 

Wo wird das wohl gegeben sein? Antwort: In der Masse. Und die liegt zu 70% bei der Wohnungsprostitution und bei den Clubs und Bordellen.

 

Erst wenn da nichts mehr zu holen ist, dann wird tiefer gegraben. :peitsch:

 

Wie hoch ist nach vorläufiger stattlicher Schätzung zur steuerlichen Gegenfinanzierung der Kosten der neuen Gesetzgebung denn der Anteil von Escort am P6..... ??

 

Eben. Kleiner 1 Prozent. :oha:

 

Ich denke, bevor Escort "dran" kommt, wird erst einmal neben jede Bordsteinschwalbe auf dem Straßenstrich eine Parkuhr gestellt. :lach:

 

Übrigens: Kann man alles in den begleitenden Texten zum neuen Gesetz nachlesen.

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Eine aufgeflogene Escort bringt dem Staat mehr ein als die Bordsteinschwalbe.

.

 

Eine vielleicht.

 

Aber vieviele Escort Damen gibt es die auffliegen könnten und wieviele Bordsteinschwalben?

 

Alles keine Statistiker hier....... ?? :gänseblümchen:

 

Der Staat arbeitet bei der Steuererhebung schon immer nach dem Pareto-Prinzip:

 

"Da wo ich als Staat mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent Steuern abschöpfen kann, da mache ich das."

 

Alles andere bleibt erstmal außen vor.

 

Ganz einfach. Oder? :zanken:

 

 

 

 

 

P.S. Gut für Deine Gesundheit, wenn Du wegen eines (eingeschränkten) Rauchverbots mit dem Rauchen aufgehört hast. Glückwunsch. :prost:

 

Dazu am Rande bemerkt: Weder Escort noch Prostitution werden verboten. :grins:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:58 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 20:43 Uhr ----------

 

Leider am Thread-Thema vorbei, Maxe.....hier geht es mal nicht um das Risiko der Damen, sondern um das der Bucher.

 

Aber ich nehme an, auch das wirst Du sehr locker sehen. :smile:

 

Na, das eine hat schon mit dem anderen zu tun. Anbieter und Kunden sitzen schon im selben Boot, denn sie gestalten immer nur gemeinsam den Markt. :wanne:

 

Bricht ein Markteilnehmer weg, hat auch der andere ein Problem.

 

Der Staat macht aus steuerlichen Gründen übrigens etwas, was die Branche intern längst hätte tun sollen:

 

Den Markt aufteilen in verschiedene Marktsegmente, die dann unterschiedlich vom Gesetzgeber behandelt werden können.

 

Das hat die gesamte P6 Gemeinde leider bis zum heutigen Tag nie verstanden und nie verstehen wollen. :bonk:

 

Diesel, Benzin und Autogas werden schließlich auch unterschiedlich besteuert.

 

Es wäre ein Leichtes gewesen, Escort, Tantra und Sexualbegleitung von der reinen Straßenstrichprostitution abzukoppeln und eigenständig zu behandeln.

 

Aber nein, dass war ja branchenintern aus völlig falsch verstandener Solidarität noch nie gewollt. :tanzen:

 

Schade eigentlich. Das würde uns zumindest in diesem Forum heute viel Gejammer und "Self-fulfilling Prophecies" ersparen.

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Es wäre ein Leichtes gewesen, Escort, Tantra und Sexualbegleitung von der reinen Straßenstrichprostitution abzukoppeln und eigenständig zu behandeln.

 

Aber nein, dass war ja branchenintern aus völlig falsch verstandener Solidarität noch nie gewollt. :tanzen:

 

Schade eigentlich. Das würde uns zumindest in diesem Forum heute viel Gejammer und "Self-fulfilling Prophecies" ersparen.

 

Tja, das hätten sich die "Brancheninternen" bei der Abfassung des Gesetzes ja mal vorher überlegen können.

Sie hätten in Berlin bestimmt offene Türen eingerannt.... :schiel:

 

(immer noch der gleiche Scherzkeks, unser Maxe...)

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Tja, das hätten sich die "Brancheninternen" bei der Abfassung des Gesetzes ja mal vorher überlegen können.

Sie hätten in Berlin bestimmt offene Türen eingerannt.... :schiel:

 

(immer noch der gleiche Scherzkeks, unser Maxe...)

 

Ja. Hätten sie.

 

Es gab dafür bereits 2014 in etlichen Fraktionen in Berlin Befürworter.

 

Selbst im NRW Arbeitskreis wurde in der Vorbereitung dazu noch darüber diskutiert.

 

Das habe ich vor über 2 Jahren schon geschrieben. :schreiben:

 

Der Anschub kam, so wie jetzt wieder von den Grünen, über die Sexualbegleitung. Die befragten "Sexarbeiterinnen" und ihre Vertreter (innen) haben das aber rundweg und entrüstet abgelehnt. :nudelholz:

 

Reden wir nochmal drüber, wenn die Demographie so richtig zupackt. :forengrantler:

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Ich glaube nicht, dass es Politikern um höhere Steuereinnahmen geben, sondern vielmehr um die Moralkeule um ihre Stimmen zu maximiren. Die Bucher bringen ja keine Einnahmen, sondenr könnten eher auf die Idee kommen die Ausgaben steuerlich abzusetzen.

 

Bucher gehen auch wählen.

The 3 F rule:

"If you don't feed me, fuck me or finance me, your opinion on me doesn't really matter."

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Das Gesetz wird ein voller Erfolg. Bei den Ordnungs- und Gesundheitsämtern haben insbesondere (Jura)Studentinnen, Hausfrauen, Angestellte im öffentlichen Dienst und bei der Caritas schon die Wartemarken für den Hurenausweis gezogen. Bringt doch nur Vorteile! Man braucht sich wg. seines Nebenjobs nun nicht mehr persönlich outen, weil eh jeder Zugriff auf die Datenbank hat. Bei Bewerbungen im öffentlichen Dienst wird es dafür Pluspunkte geben, denn mit der Registrierung zeigt man ja dass man gesetzestreu ist ...

 

Ein erster Schritt zu Entstigmatisierung des Berufs. Da die Escorts ja frühzeitig melden müssen wenn sie nicht in der Homebase tätig sind, wird es normaler Büroalltag, dass die Begrüssung morgens im Büro "Hey Yvonne, äh Petra, wie wars am WE in München?"

 

In den Schubladen liegt sicher auch ein Freier-Schutzgesetz, was auch dringend erforderlich ist, denn die sind schliesslich am meisten gefährdet.

 

Meldepflicht für Freier wo sie freien wollen

Freierausweis

Gesundheitsberatung

Einverständniserklärung der Ehefrau

 

Bei der Gesundheitsberatung wird wie bei den Damen u.a. festgestellt inwieweit sie geistig und gefühlsmässig den Risiken der Prostitution gewachsen sind und ob sie ihren Familien nicht zu viel Geld entziehen oder über ihre Verhältnisse leben.

Natürlich geht auch eine Meldung ans Finanzamt um festzustellen ob der Freier sein "Hobby" aus legalen Quellen finanziert.

 

Ich bin überzeugt, dass auch die Kunden sich freuen, endlich legal vögeln zu können. Bei der Gelegenheit wird natürlich auch etwas gegen die Zwangsfreier unternommen, die zwanghafte oder suchtartige Ansätze haben.

 

WinWin Situation für alle.

 

Die smilies bitte selbst einsetzen oder vom Spezialisten beraten lassen

 

P.S.: Zum Thema Prophezeiungen Satire und Realsatire http://www.mc-escort.de/forum/showthread.php?t=27434

Bearbeitet von alfder
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Einfach abwarten . Schauen was dann so passiert. In die Zukunft kann ja wohl keiner schauen!

 

Einfach abwarten ist so eine Sache. Ich fände es deutlich angenehmer, wenn man bereits jetzt (schließlich ist Juli nicht mehr lange hin) als Agentur/Anbieter Infos bekommt, ich meine nicht die, die man durch das Gesetz kennt, sondern eben auch solche wie: wie hoch wird die Konzession, wo genau müssen die Damen hin - wo genau gebe ich mein Betriebskonzept rechtzeitig ab....etc etc. - und je nachdem würden evtl. auch manche Anbieter/Agenturen bereits jetzt sagen: ich lasse es ab dem neuen Gesetz...oder: ok es ist zwar ne mega Hürde, aber ich kämpfe weiter. So gesehen wirft man uns alle ins kalte Wasser.

 

Denn - die, die sich wirklich schon jetzt offen informieren - hören oft: da können wir Ihnen auch noch nicht konkretes sagen, wir warten auch schon lange auf bessere Infos...oder: wir sind da auch völlig überfordert/überlastet....das jetzt als Vorteil zu sehen, weiß ich nicht...denn am Ende bringt es nix - zu hoffen, dass man selbst schon nicht soooo kontrolliert wird, man muss es mitmachen, denn sonst drohen empfindliche Strafen, ganz einfach. Ob am Ende wirklich alles auch im Escort gilt/kontrolliert wird, weiß man nicht, aber erstmal gilt es nun mal für alle und man kann nicht sagen: och warte ich erst mal in Ruhe ab - bis mich keiner erwischt...das kann eine Agentur sich gar nicht leisten. Und da ist es auch egal, wie man das ganze nennt: Freundinnen, Agentur, Sugar Babes....das wird alles darunter fallen.

 

Und natürlich ist es schwer gerade zu planen, wenn man noch nichts konkretes weiß, da überlegt man sich schon zb. bei der Werbung, ob man Jahreswerbung (Beispiel) verlängert, was man noch investiert und wo man lieber wartet, bis das neue Gesetz da ist...Damen sind auch völlig verunsichert und wir als Agenturen können auch nur das Gesetz als Info geben, aber konkret alles im Detail wissen wir halt auch nicht.

 

Der Vorteil, dass bereits aktive Damen / Agenturen bis Dezember Zeit haben ist zwar ok, da man dann ab Juli natürlich mehr weiß, aber die Ämter scheinen mir teils auch richtig angenervt (nicht von mir, waren alle bisher sehr nett muss ich sagen), was man da von ihnen verlangt, ohne konkrete Infos zu geben...Juli ist wie gesagt nicht mehr lang. Und Damen, die ab Juli beginnen, müssen es ja auch sofort umsetzen. Und wenn ich auf dem aktuellen Stand bin, müssen bereits aktive Agenturen spätestens im Oktober das Konzept abgeben...nur wo...keiner weiß es so genau....ja ja ist noch was hin bis Oktober..aber ich seh da schon etwas Chaos auf uns alle zukommen, aber am Ende muss man es trotzdem alles korrekt und richtig abgegeben haben....

 

Das Hauptproblem als Agentur ist doch - dass einem einige Damen wegfallen = neben dem menschlichen, denn viele Agenturdamen & Leitungen sind eher wie Freundinnen.... - ist natürlich auch der finanzielle Verlust dadurch ein großes Problem...es ist schon ein Unterschied, wenn viele weg sind = weniger Dates, weniger Provision = man hat deutlich weniger Werbebudget und natürlich auch sonst zu kämpfen. Es ist ja nicht so, dass alle Agenturen mit ein paar Millionen auf ner Insel leben und denken: och, wenn das neue Gesetz kommt, mach ich halt zu...oder: wenn Damen weg sind, egal....man muss schon deutlich überlegen: lohnt es noch - ab dem neuen Gesetz...lohnt all die Arbeit, Nerven - eigenes Kapital jetzt noch....das ist ja auch wirtschaftlich alles zu überlegen.

 

Für die Herren wird es natürlich auch anders, einiges wurde ja schon genannt - manches wird sich einspielen - anderes muss man abwarten.

 

Es gibt auch Kontakt zu Parteien - aber auch die haben teils nur wage Aussagen - lediglich eine Partei war da sehr offen und konkret, die sind aber auch Anti Gesetz gewesen von Anfang an.

 

Am Ende muss man eben schauen: passt es noch - oder macht man lieber Plan B...also als Anbieterin und Agentur. Eigentlich sollte man denen, die damit erreichen wollen, dass die Statistik besser wird (und die gibt es :zwinker:) und die wollen, dass viele aufgeben - zeigen: jetzt erst Recht, aber es wird einem echt nicht einfach gemacht....:blume2:

 

Was die Strafen für Kunden angeht, ich glaube kaum, dass eine Anbieterin einen Mann anzeigen wird, der zb. im Date nach AO oder anderen Dingen fragt, die verboten sind....ich sehe eher ein paar schwarze Schafe auf Anbieterseite, die Kunden, denen sie einen reinwürgen wollen - so einen auswischen wollen...aber....auch da frage ich mich: wie will man das denn beweisen...dass dem so war. Kann mir das irgendwie kaum vorstellen, dass es da zu Strafen kommen wird.

 

Natürlich müssen sich die Herren beim Service umstellen und gewisse Dinge wird man eben nicht mehr erfragen können vorab.

 

Aber da dies dann für alle gilt, wird sich das denke ich einspielen und klar werden auch Kunden wegfallen, so wie auch Damen wegfallen, das will man doch unter anderem "auch" erreichen, ob es dann leider genau die sind, die freiwillig und gerne im Pay6 gearbeitet haben und die, die keine Damen unter Zwang gebucht haben, wird egal sein, in der Statistik sieht es trotzdem gut aus. Und das ärgert mich auch so daran, würde es allen wirklich um den Schutz/um Damen gehen. die gezwungen werden, dann würde man doch nicht die, die es freiwillig machen, nebenbei - gerne - nicht so verprellen....man fühlt sich als seriöser Anbieter auch etwas verarscht, muss ich offen zugeben...keine Weisungen geben, aber man soll Mr Police spielen und die Damen ab neuem Gesetz kontrollieren....man wird mit verantwortlich gemacht, sonst Strafen....

 

Und die, die leider wirklich gezwungen werden, die werden schon zum anmelden und beraten gehen, dafür werden diese Menschen dahinter schon sorgen....und die - die meinen, dass da alle Damen plötzlich in Tränen ausbrechen und auspacken, die sollen mal mit Polizisten aus dem Bereich sprechen, ich kenne welche und weiß, dass diese Damen gar nichts sagen, aus Angst, ihrer Familie wird etwas zustoßen....

 

Oder gibt es da etwa Zeugenschutzprogramme - von denen ich nichts weiß...wer passt auf die Dame denn auf, wenn sie ohne Erlaubnis da raus kommt???? Bevor ich richtig wütend werde, höre ich mal lieber auf....:blume2:

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Und wenn ich auf dem aktuellen Stand bin, müssen bereits aktive Agenturen spätestens im Oktober das Konzept abgeben

 

Ab 1. Oktober herrscht für die existierenden Agenturen Anzeigepflicht an die zuständige Behörde. In NRW und Bayern ist es das Ordnungsamt. Das Konzept muss zum 31. Dezember eingereicht sein.

 

Bei offensichtlich ungeeigneten Betreibern kann das Gewerbe aber schon vor dem Dezember nach Ermessen untersagt werden.

 

P.S.:

Das Gewerbe ist kreativ und das Gesetz weist auch einige interessante Lücken auf. Und da gibt es u.a. Profis und Anwälte, die dies natürlich nicht kostenlos anbieten, geschweigedenn öffentlich rausposaunen. Die Gegenseite liest ja auch mit!!!

Bearbeitet von alfder
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Ja, aber wenn man zb. nachhört, was da alles rein muss in das Konzept (klar manches steht in den Gesetzestexten) - dann hört man: wissen wir auch noch nicht...:dunno:...bzw. zumindest nicht, was bei einer Escort Agentur alles rein muss...denn fast alles ist eher auf Bordelle gemünzt....habe ja weder Räumlichkeiten, etc.

 

Aber gut, spätestens ab Juli sollte ich da ja eine ausreichende Info bekommen....

 

Frage mich wirklich ernsthaft, welchen Schutz man den Damen denn bietet, die gezwungen werden und dies outen, habe dazu nichts gefunden...gibt es da überhaupt etwas? Oder sagt man da nur: danke, wir gehen dem nach und die Dame muss alleine schauen, wie sie danach mit der Situation klar kommt (inklusive aller Gefahren für sie + Familie):denke:? Ja - ja ich weiß, dass betrifft MC Escort Member eher nicht, aber mich interessiert es wirklich....finde ich da nur nichts im neuen Gesetz, oder gibt es da wirklich auch nichts.....

Bearbeitet von PLE-Agency
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Das Prostitutionsschutzgesetz ist weder für Escort Agenturen gedacht, noch standen sie jemals im Focus der Überlegungen, warum und weshalb das Gesetz in dieser Form beschlossen wurde. :oha:

 

Escort Agenturen fallen lediglich als Position "Sonstiges" in den Geltungsbereich dieses Gesetztes. :heul:

 

Somit werden die ausführenden Organe in der Verwaltung die Belange der Escort Branche auch nachrangig bearbeiten. :schreiben:

 

Ob das gut oder schlecht ist, sei zunächst einmal dahingestellt. :streicheln1:

 

 

Noch eine Anmerkung zur allgemeinen Diskussion:

 

Wenn die Politik als Legislative Gesetze erlässt, dann heißt das noch lange nicht, daß die ausführende Verwaltung als Exekutive damit inhaltlich immer einverstanden ist, damit klar in der praktischen Umsetzung kommt, dafür den fertigen Plan in der Tasche hat oder auch nur den Hauch einer Ahnung hat, was im einzelnen die Konsequenzen aus der sich zunächst einmal in der Einführungs- und Erprobungsphase sich befindlichen Vorschriften sind.

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Alina, du sprichst das Thema "Schutz" an. Hier sehe ich auch keinen Lösungsansatz. Da soll der "Freier" bestraft werden, wenn er "Zwang" feststellt. Das ist m. E. total kontroproduktiv. Es hat andere Vorschläge gegeben, In NRW hat es ja auch einen Arbeitskreis gegeben; Frau Steffen ist da ja entsprechend aktiv gewesen.

 

Gruß Jupiter

"Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein."

 

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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