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Kritik aus NRW zum ProstSchG


Empfohlene Beiträge

Wie ist denn definitiv die neue Gesetzeslage für Wohnungsbordelle? Mal angenommen, da werkeln zwei, drei Freundinnen/Kolleginnen, wo dürfen die schlafen?

 

Zunächst einmal ist die oben von friederike genannte „getrennte Schlafadresse“ eine Falschinformation; das kann auch die gleiche Adresse sein.

 

Du findest die Bestimmungen unter § 18 ProstSchG. Detaillierten Einblick dazu gibt die Gesetzbegründung auf Seite 82ff hier:

 

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/085/1808556.pdf

 

Das ist der Entwurf. Das Gesetz unterscheidet sich dazu in einem Wort (wurde vom Bundesrat noch eingebracht) und die Gesetzbegründung ist unverändert.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Die Wohnungsbordelle wie bisher (2-3 Damen mieten eine Wohnung) wird es wohl bald nicht mehr geben, denn ab der 2. Person gilt das als genehmigungspfllichtige Prostitutionsstätte mit den entsprechenden Auflagen und vor allem Konzessionsgebühren! Es ist ja im Sinne des Schutzgedankens viel sicherer alleine zu arbeiten.

 

Einige Bordelle haben sich der Situation schon angepasst und bieten für die Damen Schlafsäle an. Das kostet natürlich Geld und muss auch wieder als Miete reinkommen.

 

In den meisten Bordellen sind die Arbeitszimmer sehr komfortabel und gemütlich ausgestattet. Nun müssen die Frauen entweder in billigen Hostels oder in Schlafsälen schlafen ...

 

Ich wünschte mir, dass Politiker und Beamte nicht am Arbeitsplatz schlafen würden!!!

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Die Wohnungsbordelle wie bisher (2-3 Damen mieten eine Wohnung) wird es wohl bald nicht mehr geben, denn ab der 2. Person gilt das als genehmigungspfllichtige Prostitutionsstätte mit den entsprechenden Auflagen und vor allem Konzessionsgebühren! Es ist ja im Sinne des Schutzgedankens viel sicherer alleine zu arbeiten.

 

Einige Bordelle haben sich der Situation schon angepasst und bieten für die Damen Schlafsäle an. Das kostet natürlich Geld und muss auch wieder als Miete reinkommen.

 

In den meisten Bordellen sind die Arbeitszimmer sehr komfortabel und gemütlich ausgestattet. Nun müssen die Frauen entweder in billigen Hostels oder in Schlafsälen schlafen ...

 

Ich wünschte mir, dass Politiker und Beamte nicht am Arbeitsplatz schlafen würden!!!

 

Schlafsäle???

Weshalb kann sich eine Frau, die teilweise 16 Stunden in einem Bordell arbeitet und einen durchschnittlichen Stundenlohn von 100,- € erhält, keine ganz stinknormale Wohnung leisten? Von mir aus auch eine WG? Warum wird aus allem ein Problem gemacht? Warum soll es das normalste von der Welt sein, dass die Frauen in den Bumszimmern schlafen müssen?

 

Verdienen sie nicht genug Geld, dass sie einen gewissen Lebensstandard aufrechterhalten können?

 

Die, die sich bislang an den Frauen eine goldene Nase verdient haben durch unsägliche Zimmerpreise 150,- € am Tag für ein BUMS- und WG-Zimmer zugleich? DAS sind doch die Leute, an die man ran muss.

 

Es kann doch nicht die Begründung sein, die Damen können sich keine Wohnung leisten, weil Zuhälter absahnen! Hier läuft's doch völlig quer!

 

Jeder normal arbeitende Mensch hat eine Wohnung, in der sich persönliche Gegenstände befinden, in die man sich zurückziehen und ausspannen kann. Und das soll genau für Prostituierte schon unbezahlbarer Luxus sein?!

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Schlafsäle???

Weshalb kann sich eine Frau, die teilweise 16 Stunden in einem Bordell arbeitet und einen durchschnittlichen Stundenlohn von 100,- € erhält, keine ganz stinknormale Wohnung leisten? Von mir aus auch eine WG? Warum wird aus allem ein Problem gemacht? Warum soll es das normalste von der Welt sein, dass die Frauen in den Bumszimmern schlafen müssen?

 

Verdienen sie nicht genug Geld, dass sie einen gewissen Lebensstandard aufrechterhalten können?

 

Die, die sich bislang an den Frauen eine goldene Nase verdient haben durch unsägliche Zimmerpreise 150,- € am Tag für ein BUMS- und WG-Zimmer zugleich? DAS sind doch die Leute, an die man ran muss.

 

Es kann doch nicht die Begründung sein, die Damen können sich keine Wohnung leisten, weil Zuhälter absahnen! Hier läuft's doch völlig quer!

 

Jeder normal arbeitende Mensch hat eine Wohnung, in der sich persönliche Gegenstände befinden, in die man sich zurückziehen und ausspannen kann. Und das soll genau für Prostituierte schon unbezahlbarer Luxus sein?!

 

 

Schon mal versucht, in einer Stadt derzeit an eine kleine bezahlbare Wohnung zu kommen ?

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Die Damen die in Clubs, Laufhäusern, Terminwohnungen etc. arbeiten, reisen meist durch halb Deutschland und buchen sich je nach Marktlage mal da und mal dort ein. :drive:

 

Wenn in Berlin Fashion Week ist, dann tingeln alle nach Berlin ins Artemis. Für die IAA nach Frankfurt ins Sharks oder ins Palace. Same in München, Stuttgart oder sonstwo. :wie-geil:

 

Da macht eine eigene Wohnung für ein paar Wochen Aufenthalt gar keinen Sinn. Selbst "Stammfrauen" der Clubs fahren nach einer 10 Tage Schicht mal wieder für eine oder zwei Wochen komplett "nach Hause" zu Mutti. :mache-urlaub:

 

Vergleichbar ist dieses Geschäftsmodell am ehesten noch mit Arbeitern auf Montage, die auch wochenweise im Einsatz sind und für diese kurze Zeit im Container auf der Baustelle schlafen. :schlafen:

Einfach weil´s praktisch ist. Nix groß umziehen, kein Auto fahren, kein teures Taxi, nicht nochmal raus müssen und die Freiheit, wenn nix los ist einfach mal früher schlafen gehen zu können.

 

Ich sehe das "Übernachten am Arbeitsplatz" keineswegs negativ. Die meisten Damen aus dieser Szene mit denen ich zu tun habe im übrigen auch nicht.

 

Morgens ab 11.00 kann man dann gemeinsam mit ihnen im Morgenmantel beim Frühstück schon wieder im Club sitzen. Bequemer geht´s für die Damen fast nicht. :cafe:

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Die Mietkosten im Bordell sind in guten Hausern 150.-- und es ist ein Komfort geboten, den nicht jedes Hotel erreicht, vor allem nicht die bezahlbaren.

 

Wenn Frau folgenden Service bekommt, warum bitte soll sie sich noch eine zusätzliche Unterkunft besorgen.

Max hat schon recht. Das Gewerbe ist ein Wandergewerbe!!!

 

Beispiel eines gut geführten Hauses

Bewachter & Beleuchteter Parkplatz

Täglich Ein- und Auschecken

Tägliche Reinigung der Zimmer

24 h Hausmeisterservice & 24 h Security-Service

Keine Preisvorgaben, Freie Zeiteinteilung

Kaution 150,- €

eigenes Restaurant zu sehr günstigen Konditionen

Friseur, Kosmetik, Solarium, Fitnessraum im Hause

Durchschnittliche Besucherzahl 800 pro Tag

3x wöchentlich Zeitungsanzeigen

Umfangreiche Internetrepräsentanz

Eigene Arztpraxis jeden Mittwoch im Haus

 

ALLE Bordellbetreiber in die Schublade Zuhälter zu stecken ist schon Sisters, Kofra und EMMA-Sprech

 

Ja, im Gegensatz zu ein paar Leuten hier kenne ich sehr viele Damen persönlich und zwar vom Strassenstrich bis Escort.

Aber die Meinung der Betroffenen hat ja auch bei der Gesetzgebung nicht gezählt vor allem bei derer Masse die nicht in 5 Sterne-Hotels vögelt und jeglichen Bezug zur Lebensrealität der Sexarbeiter*innen verloren hat.

Bearbeitet von Spring

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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@Max2go

dafür ließen sich auch WGs beziehen und soweit ich weiß, gibt es das auch. Niemand muss in einem Schlafsaal übernachten. Das klingt, als würden die Frauen in Bussen zu den Locations transportiert, um dann in Schlafsälen zu übernachten. Das klingt mehr nach Flüchtlingen als nach in Deutschland steuerzahlenden Arbeiterinnen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:06 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:03 Uhr ----------

 

Schon mal versucht, in einer Stadt derzeit an eine kleine bezahlbare Wohnung zu kommen ?

 

Und das soll auch das ProstSchG regeln?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich befürchte du glaubst das auch noch alles, was du von dir gibst ... Du hättest gut zu den Initiatoren Schwesig, Weinberg MdB, Pantel MdB, Uhl MdB, Heinrich MdB u.a. gepasst, die glauben vermutlich auch an sich und ihre kruden Ideen.

 

nananana jetzt mal nicht so aggro hier wir sind ja nicht im Bundestag, er hat seine meinung

und wir ja auch mir ist das schutzziel des prostgesetztes auch nicht klar aber bestimmt den besagten MDBesen

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:11 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:06 Uhr ----------

 

Die Wohnungsbordelle wie bisher (2-3 Damen mieten eine Wohnung) wird es wohl bald nicht mehr geben, denn ab der 2. Person gilt das als genehmigungspfllichtige Prostitutionsstätte mit den entsprechenden Auflagen und vor allem Konzessionsgebühren! Es ist ja im Sinne des Schutzgedankens viel sicherer alleine zu arbeiten.

 

Einige Bordelle haben sich der Situation schon angepasst und bieten für die Damen Schlafsäle an. Das kostet natürlich Geld und muss auch wieder als Miete reinkommen.

 

In den meisten Bordellen sind die Arbeitszimmer sehr komfortabel und gemütlich ausgestattet. Nun müssen die Frauen entweder in billigen Hostels oder in Schlafsälen schlafen ...

 

Ich wünschte mir, dass Politiker und Beamte nicht am Arbeitsplatz schlafen würden!!!

 

 

wer soll das denn alles kontrollieren ? dafür ist doch gar keine zeit und um 12 uhr nachts arbeitet doch keiner vom amt mehr

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:14 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:11 Uhr ----------

 

Schon mal versucht, in einer Stadt derzeit an eine kleine bezahlbare Wohnung zu kommen ?

 

ja und auch eine bekommen s hängt von der stadt und vom budget ab, die damen verdienen doch

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@Max2go

dafür ließen sich auch WGs beziehen und soweit ich weiß, gibt es das auch. Niemand muss in einem Schlafsaal übernachten. Das klingt, als würden die Frauen in Bussen zu den Locations transportiert, um dann in Schlafsälen zu übernachten. Das klingt mehr nach Flüchtlingen als nach in Deutschland steuerzahlenden Arbeiterinnen.

 

?

 

Sorry - so sehr ich Dich schätze, was Du da schreibst klingt nach jemand, die (:kuss5:) noch nie im FKK-Club war, geschweige denn die Menschen die dort arbeiten wirklich kennt.

 

:blume3:

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Es ist doch ein Mindeststandard, dass Menschen nicht an ihrer Arbeitsstätte übernachten müssen. Da erübrigt sich doch jede Diskussion. Alf hat doch ein schönes Beispiel dafür geliefert, wie vielfältig das Angebot guter Betreiber sein kann. Nun können sie es um ein weiteres Angebot bereichern.

Natürlich kostet das Geld, das am Ende der Kunde aufzubringen hat. Das ist völlig normal. Ficken wird teurer. Aber zum Glück gehört es nicht zum Warenkorb und beeinflusst nicht die Inflationszahl.

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@Friederike :blumenkuss::spitzenkl: Danke für den Blick auf die Realität !

 

Manche Statements in dem Thema erinnern mich an die Anekdote um Marie-Antoinette, die angesichts der hungernden Bürger, die nach Brot riefen, den Rat gab, wenn kein Brot da wäre, sollen sie doch Kuchen essen...

 

Weil Prostituierte aus deiner Sicht die Ärmsten der Armen sind?

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Das ist eine unverschämte und unberechtigte Unterstellung, mit Verlaub.

 

Und Du weisst das auch....

 

Ich habe dir eine Frage gestellt, um dir eben nichts zu unterstellen! Wie denn war dein Zitat in Bezug auf die Thematik hier gemeint?

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Ich habe dir eine Frage gestellt, um dir eben nichts zu unterstellen! Wie denn war dein Zitat in Bezug auf die Thematik hier gemeint?

Mein Zitat bezog sich darauf, dass manche Diskutanten ihre persönlichen Erfahrungen mit Wohnungssuche auf Sexworker anwenden wollen und dadurch der Eindruck entsteht, sie ( die SW) wären trotz des "guten Verdienstes" zu geizig oder zu bequem, eine Wohnung zur Übernachtung zu finden.

 

Ich erspare mir einzelne Zitate.

 

Ich kann es nicht besser erläutern als Friederike oder Max2go.

 

Ferner unterstelle ich Dir die Intelligenz, das genau zu wissen. Verwundert es Dich, wenn ich Deine Frage als Provokation empfinde ?

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Das Beispiel mit den Schlafräumen ist ganz gut, um das Debakel zu erklären. Die Gutmenschen im Bundestag wollen den Prostituierten etwas Gutes tun. Sie stellen sich also vor, dass es doch nicht so schön wäre, im Arbeitsraum auch zu übernachten...

 

Hast du jemals für einen längeren Zeitraum in einem Bordell gearbeitet und im gleichen Raum auch geschlafen und Freizeit verbracht? Kannst du dir vorstellen wie es ist, in einem ca. 12 qm grossen Raum zumeist ohne freien Blick nach draussen jeden Tag 24 Stunden zu verbringen? Und davon zumeist 16 Stunden Arbeit. Nicht umsonst wird doch von „Sex Legebatterien“ gesprochen. Diese Frauen richten ihre Physis und Psyche doch systematisch zugrunde!

 

Es gab ein einziges starkes Argument dafür, dass Frauen im Bordell möglichst arbeiten, essen, schlafen, einkaufen, zum Frisör gehen etc.. Sie mussten das Bordell nie verlassen und waren so unter 100% Kontrolle der Zuhälter. Und diese ausbeuterischen Strukturen willst du auch weiterhin unterstützen?

 

 

Ein Diskussionsteilnehmer meinte, die Regelung des $ 18 (2) Nr. 7 werde doch gewiss großzügig ausgelegt. Man fragt sich, wie er darauf kommt. Schon die Gesetzesbegründung macht klar, dass dafür kein großer Spielraum besteht. Wer unsere Behörden kennt, weiß, dass von Flexibilität keine Rede sein wird.

Du fragst nach der „grosszügigen Auslegung“ von § 18 (2) 7. Dazu muss man nur die Gesetzesbegründung dazu einmal lesen:

 

„Zu Absatz 2

Mit Absatz 2 Nummern 1 bis 7 werden konkrete Mindestanforderungen benannt, die regelmäßig erfüllt sein müssen.

Ausnahmen können nach Absatz 3 im Einzelfall für Wohnungen zugelassen werden; dadurch wird eine ausreichende

Flexibilität geschaffen, um auch für kleine Prostitutionsstätten, die mit den Schutzzwecken des Satzes

1 nicht in Widerspruch stehen, eine praxisgerechte Handhabung zu ermöglichen.“

 

Und auch die Begründung zu Nummer 7 liesst sich etwas anders, als du es hier verkürzt dargestellt und mit „plaudern“ bezeichnet hast:

 

„Zu Nummer 7

Die funktionale Trennung von Räumen für Arbeiten, Wohnen sowie Schlafen ist in anderen Bereichen der Arbeitswelt

eine Selbstverständlichkeit. Analog dazu ist deshalb nun auch für Betriebsstätten, die der Erbringung

sexueller Dienstleistungen dienen, vorgesehen, dass die Arbeitszimmer den Prostituierten grundsätzlich nicht zugleich

auch zum Schlafen oder Wohnen dienen dürfen. Damit wird sichergestellt, dass das Arbeitszimmer weder

zum Schlafen, das heißt als bloße Übernachtungsmöglichkeit, noch zum Wohnen, also zur freien räumlichen Entfaltung

der Persönlichkeit, genutzt werden darf. Die Vorschrift dient unmittelbar der Gewährleistung von Privatsphäre

und der Schaffung von Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten. In einem weitergehenden Sinne dient sie

auch dem Schutz von Prostituierten vor einer völligen Vereinnahmung durch das milieutypische Umfeld. Die

Vorschrift steht damit in einem Spannungsverhältnis zu manchen Erscheinungsformen. In der aktuellen Praxis

kommt es zum Teil vor, dass insbesondere nach Deutschland eingereiste Migrantinnen sich für einen vorübergehenden,

aber oft doch recht langen Zeitraum in einer Prostitutionsstätte einmieten und dort in den Arbeitszimmern

zugleich wohnen, um zusätzliche Miete für eine externe Übernachtungsmöglichkeit einzusparen. Diese Doppelnutzung

der Arbeitszimmer soll nun aus den zuvor genannten Gründen verhindert werden. In anlassbezogenen

eng begrenzten Einzelfällen kann der Betreiber ohne Verstoß gegen Nummer 7 Ausnahmen zulassen; dies gilt

z. B. für den Fall, dass eine Prostituierte nach ihrer Ankunft in Deutschland übergangsweise einmalig in ihrem

Arbeitszimmer übernachtet, weil sie noch keine anderweitige Unterkunft gefunden hat. Ausnahmen bedürfen aber

einer Rechtfertigung durch einen besonderen Anlass und dürfen einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen nicht

überschreiten. Eine Umgehung von Nummer 7 und damit ein Versagungs- bzw. Widerrufsgrund für die Erlaubnis

läge dagegen vor, wenn der Betreiber dies zur regelmäßigen Praxis machen würde.“

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Hast du jemals für einen längeren Zeitraum in einem Bordell gearbeitet und im gleichen Raum auch geschlafen und Freizeit verbracht? Kannst du dir vorstellen wie es ist, in einem ca. 12 qm grossen Raum zumeist ohne freien Blick nach draussen jeden Tag 24 Stunden zu verbringen? Und davon zumeist 16 Stunden Arbeit. Nicht umsonst wird doch von „Sex Legebatterien“ gesprochen. Diese Frauen richten ihre Physis und Psyche doch systematisch zugrunde!

 

Es gab ein einziges starkes Argument dafür, dass Frauen im Bordell möglichst arbeiten, essen, schlafen, einkaufen, zum Frisör gehen etc.. Sie mussten das Bordell nie verlassen und waren so unter 100% Kontrolle der Zuhälter. Und diese ausbeuterischen Strukturen willst du auch weiterhin unterstützen?

 

 

Wulf, vielleicht fehlt Dir in diesem Fall wirklich der Praxisbezug oder wir reden von verschiedenen Arten von "Bordellen". :forengrantler:

 

Ich beziehe mich bei meiner Fürsprache für die Unterbringung der Damen in den Clubs auf FKK-Clubs wie das Artemis in Berlin, das Sharks in Darmstadt, das Paradies in Stuttgart, die World bei Gießen und andere in dieser Liga. :wie-geil:

 

Dort wird den Damen in der Regel ein "Full-Service" geboten wie Alf ihn exemplarisch geschildert hat. Es hat Ein- und Zweibettzimmer in denen auch nicht gearbeitet wird. Das findet ja im Club und den dortigen Zimmern statt. Dennoch kann man im Schlafgewand oder Arbeitsoutfit vom eigenen Schlafzimmer innerhalb des Clubs in diesen gelangen. :bettzeit:

 

Somit entfällt schon einmal die komplette Umzieherei. Da hat niemand nachts um 4.00 Uhr bei Dienstschluss noch viel Lust drauf.

 

Das wesentliche Argument für eine Club-Unterbringung kommt also von den Damen selbst. :nudelholz:

 

Es ist dabei weniger der monetäre Aspekt, als vielmehr Bequemlichkeit, Komfort und nicht zuletzt die Sicherheit, wenn ich nicht jede Nacht mit meinen Tages-Bar-Einnahmen noch raus muss. :oha:

 

Hier waren bis vor der regelmäßigen Unterbringung im Club die Überfälle auf Damen des Gewerbes leider noch viel zu häufig der Fall.

 

 

Zum Abgleich unserer Sichtweisen lade ich Dich gerne mal auf einen "Männerabend" in eines der genannten Etablisements ein und mache Dich mit ein paar Menschen dort bekannt. :handkuss:

 

Wer sonst noch zur Ortsbesichtigung mit will, kann sich gerne anschließen.

 

:prost:

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Wulf, vielleicht fehlt Dir in diesem Fall wirklich der Praxisbezug oder wir reden von verschiedenen Arten von "Bordellen". :forengrantler:

 

Ich beziehe mich bei meiner Fürsprache für die Unterbringung der Damen in den Clubs auf FKK-Clubs wie das Artemis in Berlin, das Sharks in Darmstadt, das Paradies in Stuttgart, die World bei Gießen und andere in dieser Liga. :wie-geil:

 

Dort wird den Damen in der Regel ein "Full-Service" geboten wie Alf ihn exemplarisch geschildert hat. Es hat Ein- und Zweibettzimmer in denen auch nicht gearbeitet wird. Das findet ja im Club und den dortigen Zimmern statt. Dennoch kann man im Schlafgewand oder Arbeitsoutfit vom eigenen Schlafzimmer innerhalb des Clubs in diesen gelangen. :bettzeit:

 

Somit entfällt schon einmal die komplette Umzieherei. Da hat niemand nachts um 4.00 Uhr bei Dienstschluss noch viel Lust drauf.

 

Das wesentliche Argument für eine Club-Unterbringung kommt also von den Damen selbst. :nudelholz:

 

Es ist dabei weniger der monetäre Aspekt, als vielmehr Bequemlichkeit, Komfort und nicht zuletzt die Sicherheit, wenn ich nicht jede Nacht mit meinen Tages-Bar-Einnahmen noch raus muss. :oha:

 

Hier waren bis vor der regelmäßigen Unterbringung im Club die Überfälle auf Damen des Gewerbes leider noch viel zu häufig der Fall.

 

 

Zum Abgleich unserer Sichtweisen lade ich Dich gerne mal auf einen "Männerabend" in eines der genannten Etablisements ein und mache Dich mit ein paar Menschen dort bekannt. :handkuss:

 

Wer sonst noch zur Ortsbesichtigung mit will, kann sich gerne anschließen.

 

:prost:

 

Ja es ist offensichtlich, dass wir von verschiedenen Bordellen sprechen. Meine Ausführungen bezogen sich z.B. auf das Pascha in Köln, da auch Spring Escort sein Beispiel für die tollen Services 1:1 aus dem Pascha Webauftritt kopiert hat. Und diese von mir beschriebenen ausbeuterischen Zustände sind dort Realität.

 

Die Situation, die du beschreibst, ist doch genau das, was der Gesetzgeber bezwecken will - Trennung von Arbeit und Privatsphäre. In so weit wurde doch die Vorgabe des Gesetzgebers genau umgesetzt!!! Vielleicht hast du dich und wohl auch andere von der Falschinformation „eine Adresse“ fehlleiten lassen.

 

Wenn dem so ist, wie du es beschreibst, dann sind doch die ganzen Kommentare gegen das Gesetz hier Unsinn.

Bearbeitet von Wulf

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Es kommt nicht so oft vor dass ich Max zustimme. Da reden Leute über Mädels, die noch nie ein Bordell von innen gesehen haben, geschweige denn mit den Betroffenen gesprochen haben.

Mein Bespiel war noch nicht mal ein Club, sondern ein grosses Laufhaus.

Im übrigen sollten die Frauen selbst entscheiden können, wo sie schlafen. Das Verbot im Arbeitszimmer zu schlafen trifft finanziell nur die eigentlich zu schützenden Damen.

Der Sicherheitsaspekt, den Maxl angesprochen hat, ist auch nicht zu unterschätzen. Mitten in der Nacht mit dem Taxi (weitere Kosten) mit den Tageseinnahmen zur Unterkunft?

 

Wenn ein Bauarbeiter auf einer Grossbaustelle (Baustellen Milieu) im Container mit 8 Kollegen schläft weil er sich kein Zimmer leisten WILL? Dann ist das auch seine Sache.

 

Wenn man es genau nimmt ist das Hotelzimmer beim Escort auch der Arbeitsplatz! Müssen die Damen jetzt durchvögeln oder brauchen sie ein zweites Zimmer zum Schlafen?

 

 

Man sollte lieber Politikern und Beamten verbieten, am Arbeitsplatz zu schlafen! :clown:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:08 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:03 Uhr ----------

 

Ja es ist offensichtlich, dass wir von verschiedenen Bordellen sprechen. Meine Ausführungen bezogen sich z.B. auf das Pascha in Köln, da auch Spring Escort sein Beispiel für die tollen Services 1:1 aus dem Pascha Webauftritt kopiert hat. Und diese von mir beschriebenen ausbeuterischen Zustände sind dort Realität.

 

Die Situation, die du beschreibst, ist doch genau das, was der Gesetzgeber bezwecken will - Trennung von Arbeit und Privatsphäre. In so weit wurde doch die Vorgabe des Gesetzgebers genau umgesetzt!!! Vielleicht hast du dich und wohl auch andere von der Falschinformation „eine Adresse“ fehlleiten lassen.

 

Wenn dem so ist, wie du es beschreibst, dann sind doch die ganzen Kommentare gegen das Gesetz hier Unsinn.

 

Du liest zu viel EMMA und Bildzeitung :lach: Ich hab anlässlich eines Sexworker Gottesdienstes gegenüber vom Pascha den Geschäftsführer zusammen mit Ariane kennengelernt und auch viele der dort arbeitenden Frauen.

Bearbeitet von Spring

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Nö. Bloß schon öfter mal sturzbetrunken :friday: mit den Mädels im Club übernachten müssen ..... :bettchen:

 

Also noch mal....was hast du denn gegen das Gesetz §18 (2) 7, wenn deine Clubs das genau so machen?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:39 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:09 Uhr ----------

 

 

Ich hab anlässlich eines Sexworker Gottesdienstes gegenüber vom Pascha den Geschäftsführer zusammen mit Ariane kennengelernt und auch viele der dort arbeitenden Frauen.

 

Da hast du mir in der Tat etwas voraus....gebetet habe ich mit den Frauen aus der Hornstrasse noch nicht....Amen....:lach:

 

Ich habe ca. 10 Jahre in Köln studiert. 1970 habe ich tiefen Einblick in die Bonner Prostitutionsszene bekommen. Dann war ich bereits zu den Anfängen des Eros Centers in der Hornstrasse (1975) dort mehrmals Gast und war 2 Jahre Stammgast im Calypso, Steinbock und Schänzgen (Insider kennen das) uswusf....In der Zeit habe ich aber auch 2 Studiengänge mit Prädikat abgeschlossen.

 

Wenn du mir hier etwas erzählen willst, dann kommt mir das so vor, als wenn ein Blinder über Farbe spricht....:smile:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Also noch mal....was hast du denn gegen das Gesetz §18 (2) 7, wenn deine Clubs das genau so machen?

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 17:39 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 17:09 Uhr ----------

 

 

Da hast du mir in der Tat etwas voraus....gebetet habe ich mit den Frauen aus der Hornstrasse noch nicht....Amen....:lach:

 

Ich habe ca. 10 Jahre in Köln studiert. 1970 habe ich tiefen Einblick in die Bonner Prostitutionsszene bekommen. Dann war ich bereits zu den Anfängen des Eros Centers in der Hornstrasse (1975) dort mehrmals Gast und war 2 Jahre Stammgast im Calypso, Steinbock und Schänzgen (Insider kennen das) uswusf....In der Zeit habe ich aber auch 2 Studiengänge mit Prädikat abgeschlossen.

 

Wenn du mir hier etwas erzählen willst, dann kommt mir das so vor, als wenn ein Blinder über Farbe spricht....:smile:

 

Danke für deinen humoristischen Beitrag. :popcorn:

Bitte mehr davon.

Das Pascha gibt es zwar erst seit 1995 und Lobscheid ist erst seit 2001 Geschäftsführer. Aber das hindert dich ja nicht daran auch hier die einzig wahren Insider-Kenntnisse zu haben. Dr. Humoris causa und universalis (auch für Heizkörper)

 

In meiner Studienzeit haben sich mir die Frauen auch ohne Bezahlung hingegeben und so ist es zum Glück auch geblieben

 

Ich sag dir Bescheid, wenn ich auch im Alter angekommen bin wo man in Jugenderinnerungen schwelgt. Derzeit lebe ich noch in der realen Gegenwart.

 

Eins hast du mir voraus: Ich hab nur ein Prädikat! Mir fehlt das aus der Köln- Bonner Puffszene.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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