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Kritik aus NRW zum ProstSchG


Empfohlene Beiträge

Danke für deinen humoristischen Beitrag. :popcorn:

Bitte mehr davon.

Das Pascha gibt es zwar erst seit 1995 und Lobscheid ist erst seit 2001 Geschäftsführer. Aber das hindert dich ja nicht daran auch hier die einzig wahren Insider-Kenntnisse zu haben. Dr. Humoris causa und universalis (auch für Heizkörper)

 

In meiner Studienzeit haben sich mir die Frauen auch ohne Bezahlung hingegeben und so ist es zum Glück auch geblieben

 

Ich sag dir Bescheid, wenn ich auch im Alter angekommen bin wo man in Jugenderinnerungen schwelgt. Derzeit lebe ich noch in der realen Gegenwart.

 

Eins hast du mir voraus: Ich hab nur ein Prädikat! Mir fehlt das aus der Köln- Bonner Puffszene.

 

Wikipedia:

 

Das erste Hochhausbordell Europas wurde am 10. Januar 1972,[1] nach anderen Quellen 1974[2] als namenloses „Eros-Center“ in der dadurch bekannt gewordenen Hornstraße im Stadtteil Neuehrenfeld eröffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeiteten die Kölner Prostituierten überwiegend in der Kleinen Brinkgasse mitten in der Kölner Innenstadt, was zum ständigen Ärger mit Anwohnern und Geschäftsleuten führte.

 

Der Rat der Stadt Köln beschloss deshalb, einen konzessionierten Betreiber auf städtischem Grund ein Hochhaus mit vielen kleinen Separees bauen zu lassen, um die Prostitution dort bündeln und kontrollieren zu können. Die Prostituierten kämpften um ihr Bleiberecht in der Innenstadt und reichten eine Klage gegen die Stadt ein, die das Oberverwaltungsgericht abwies. Bis zum Ende der 1970er Jahre liefen die Geschäfte gut, dann verließen die Frauen das Haus in großer Zahl und gingen in private Clubs. Erst 1995 nach einer Zwangsversteigerung und der Umbenennung in „Pascha“ stieg die Kundenzahl wieder an.

 

 

1975 hast du wohl noch deine Bäumchen gepflanzt....Und wenn du ein abgeschlossenes Studium hast, bekommst du von mir 1000 €....

Du hast wirklich keine Ahnung....von nichts....

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 18:57 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:37 Uhr ----------

 

zu a) wo habe ich gesagt, daß ich etwas gegen Gesetze hätte?

 

 

Wir diskutieren hier über ProstSchG § 18 (2) 7 in dem steht, dass die für sexuelle Dienstleistungen genutzten Räume nicht zur Nutzung als Schlaf- und Wohnraum bestimmt sind.

 

Dann schreibst du, dass „Übernachten am Arbeitsplatz“ für dich keineswegs negativ ist....

 

Und jetzt oben, dass du nichts gegen das Gesetz hast....:schiel:

 

Weisst du eigentlich worüber diskutiert wird???

 

Das macht doch keinen Sinn max.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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ein Glueck dass wir dich hier in unseren Reihen haben. Du der Universial-Gelehrte im Tale der Ahnungslosen. :wie-geil:

 

Vielleicht kannst du es besser erklären. Aber ich werde aus Alf Beiträgen auch nicht schlau. Er nutzt jedes noch so unsinnige Argument um die heutigen Zustände zu verteidigen. Selbst der ärmste Bauarbeiter hat seinen Schlafcontainer, damit er nicht auf der Baustelle schlafen muss.

 

Das Beispiel mit dem Artemmis zeigt doch, dass es Betreiber gibt, die bereits ganz vorne sind. Es ist eine Frage der Zeit, bis die anderen nachziehen müssen.

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Ist ja auch ernst gemeint :lach: wir geistig unterbemittelte koennen uns wahrlich gluecklich schaetzen dass unser lolo sich einen teil seiner kostbaren zeit nimmt um uns bildung zu vermitteln. :blume3:

 

Ach geh ... ich kenne hier mindestens 2 User die diesen subtilen Spott nie und nimmer verstehen werden.

 

P.S.: Ich bin ja schon glücklich, dass Lolo nur einen Teil seiner wertvollen Zeit an die Banausen verschwendet.

Bearbeitet von Spring

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Wenn man will kann man das o interpretieren. Meiner Meinung nach geht es ganz einfach um die Umsetzung ganz selbstverständlicher Arbeitsstättenrichtlinien, so wie sie seit Jahrzehnten allgemeinem gesellschaftlichen Standards entsprechen. Und ich denke, das ist schon lange überfällig.

 

Das besondere daran ist doch nur, dass man augenscheinlich dieser Branche extra erklären muss, dass man nicht am Arbeitsplatz pennt und lebt.

Bearbeitet von Achim
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Lastwagenfahrer schlafen auch in ihrem Laster.

Oder Krankenschwester auf Bereitschaft im Krankenhaus. Aber klar, das tun sie nicht hinterm Steuer (haha) und nicht im Patientenbett.

 

"Am Arbeitsplatz" schlafen und "im Arbeitsplatz" schlafen macht für mich den Unterschied aus. Ist doch kein Problem, wenn Bauarbeiter 10 Tage oder so im Container am Arbeitsplatz schlafen. Aber halt nicht in ihrem Bagger. So sehe ich das halt ist das wohl gemeint.

 

Am Ende sollte man das aber trotzdem den Betroffenen freistellen, wie sie es machen mögen.

The 3 F rule:

"If you don't feed me, fuck me or finance me, your opinion on me doesn't really matter."

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Das ist ja gerade der springende Punkt, der derartige Standards nötig macht. Die Betroffenen sind gar nicht in der Position, dies frei zu entscheiden.

Am erstaunlichsten finde ich, dass gerade Menschen deren sonstige Argumentationen eher die Sympathie zum linken politischen Lager erkennen lässt, weit von sozialen Rechten abrücken, sobald es um P6 geht.

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Die Betroffenen sind gar nicht in der Position, dies frei zu entscheiden.

Weil Prostituierte unmündig sind und zu dumm, ihr Belange selbst zu regeln und entscheiden? Sie brauchen eine Behörde, die ihnen sagt, was gut ist für sie ...

 

Ich hab versucht zu erklären, warum es durchaus sinnvoll sein kann und rational, im Bordell zu übernachten. Die Schlafraumfrage ist nur eine von vielen, wo die Initiatoren des ProstSchG meinen, ihre Vorstellungen den Prostituierten aufzwingen zu sollen ("Standards setzen" ...) und ihnen damit etwas Gutes zu tun. Tatsächlich endet solche Borniertheit eben meist im Desaster, so auch hier. Für viele traditionell denkende Deutsche ist eben etwas, das nicht von Behörden geregelt und kontrolliert ist, gleichbedeutend mit "Unordnung".

 

Warum ist das keine Frage des politischen Lagers? Nun, hier hat sich eine Koalition gebildet von Schwesig und dem erzkonservativen Rand der CDU/CSU. Beiden ist gemeinsam, dass sie fest an die bevormundende und erzieherische Ordnung des Staates glauben. Sowohl im linken als auch im rechten Lager gibt es Freiheitliche, die natürlich das ProstSchG scharf ablehnen. Die Blöcke, die sich gegenüberstehen, sind also hier nicht die traditionellen "Rechts/Links", sondern "Freiheitliche/Staatsautoritäre".

 

Den Zusammenhang "ProstSchG" und "soziale Standards" sollte man mal gleich beiseitelassen ...

Bearbeitet von friederike
noch ein Nachtrag
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Wenn du das so interpretieren willst, dann ist das dein eigenes Problem, nicht meins. Ich habe jedenfalls nicht von "dumm" oder "oder "unmündig" geschrieben.

 

Ja, du hast versucht es zu erklären und ich versuche dir zu erklären, dass es völlig belanglos ist, was die Betroffenen davon halten. Es geht um soziale Standards und die sind nicht verhandelbar. Wenn du das als staatsautoritär empfindest soll mir das recht sein. Vielleicht kennst du jetzt noch ein Land auf der Welt in dem Menschen liberaler mit dem Thema umgehen. Dann wünsche ich dir eine gute Reise.

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@ Asfa, sorry, ich habe dich leider wirklich und immer noch nicht verstanden. Aber macht ja nichts.

 

Mein Bespiel war noch nicht mal ein Club, sondern ein grosses Laufhaus.

Im übrigen sollten die Frauen selbst entscheiden können, wo sie schlafen. Das Verbot im Arbeitszimmer zu schlafen trifft finanziell nur die eigentlich zu schützenden Damen.

 

Eigentlich? Nein, das Verbot trifft die dreckigen Zuhälter, die bislang schalten und walten konnten, wie es ihnen beliebte!

 

Der Sicherheitsaspekt, den Maxl angesprochen hat, ist auch nicht zu unterschätzen. Mitten in der Nacht mit dem Taxi (weitere Kosten) mit den Tageseinnahmen zur Unterkunft?

 

Die Frauen bedienen mehrere Männer täglich, es sollte eine Möglichkeit geben, dass sie sicher nach Hause kommen. Im übrigen so wie jedes andere Mädchen und jede andere Frau, die nachts zum Feiern unterwegs ist.

 

Wenn ein Bauarbeiter auf einer Grossbaustelle (Baustellen Milieu) im Container mit 8 Kollegen schläft weil er sich kein Zimmer leisten WILL? Dann ist das auch seine Sache.

 

Wenn man es genau nimmt ist das Hotelzimmer beim Escort auch der Arbeitsplatz! Müssen die Damen jetzt durchvögeln oder brauchen sie ein zweites Zimmer zum Schlafen?

 

Ein Escort verlässt üblicherweise das Hotelzimmer, sobald die Buchung beendet ist, und schläft zu Hause in ihrem Bett.

 

Du liest zu viel EMMA und Bildzeitung :lach: Ich hab anlässlich eines Sexworker Gottesdienstes gegenüber vom Pascha den Geschäftsführer zusammen mit Ariane kennengelernt und auch viele der dort arbeitenden Frauen.

 

Ich habe mir bereits diverse Anlagen von Innen angesehen und ebenfalls mit Betreibern gesprochen. Ebenfalls mit einem Betreiber eines Laufhauses, der mir stolz erzählte, wie er in die Armenviertel Rumäniens fährt, um dort die Frauen aus ihren prekären Lebensverhältnissen zu holen - um ihnen zu helfen, natürlich!

 

Und jetzt wären sie so froh, dass sie hier sein könnten! Jetzt hätten sie alles! Ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Um das zu erhalten, müssen sie nur sage und schreibe 6 Männer am Tag bedienen, um die Zimmermiete rein zu holen. Wenn sie dort übernachten wollten, noch einen Kunden mehr, für die Steuer noch einen und wenn sie noch was Essen wollen oder zum Friseur möchten, vielleicht auch noch einen. Sind wir also bei mindestens 9 Kunden am TAG!

 

Aber wenn eine Rumänin natürlich pro Tag 30,- € übrig hat, wenn es gut läuft, kann sie schließlich froh sein. Das ist ja dort, von wo sie her kommt, richtig viel Geld!

 

Diese Frauen sprachen kein Wort deutsch! Was? Sie haben die Wahl? Sie können selbst entscheiden? Sie sprechen nicht einmal unsere Sprache, geschweige denn, kennen sie unsere Gesetze oder wissen, wohin sie sich wenden können - als Prostituierte.

 

Die "Arbeitszimmer" hatten kein Tageslicht, genau wie in das gesamte Treppenhaus nur spärlich Licht kam, dort, wo sie gute 12 Std. saßen oder länger - je nach Geschäft eben.

 

Aber sie können natürlich froh sein, dass es nicht rein regnet und sie was zu essen haben. :clown: Es ist schon verdammt großzügig, was ihnen hier geboten wird. Diese Armut kotzt echt an. Da sollen die mal froh sein und sich nicht beschweren.

 

Du klagst Wulff an, dass er sich Häuser angeblich noch nie von innen angesehen hat?

 

Und Du, Alfder? Hast Du dir schon mal was in deinen Allerwertesten schieben lassen? Am besten 9 Mal am Tag, 250 Mal im Monat, 2700 Mal im Jahr, um deine Miete bezahlen zu können, um essen zu dürfen? Um kein bisschen Privatsphäre zu haben? Kein bisschen Rückzug? Nicht einmal für sich sein können? Ausspannen, erholen, baden oder lesen? Ungestört mit der besten Freundin telefonieren oder einfach nur alleine TV schauen?! Nein? Das ist der große Luxus, der einer Rumänin/Bulgarin nicht zusteht in Deutschland? Wer denkt an die Psyche der Frauen, an ihre Seelen, an ihre eigensten Bedürfnisse? An ein menschenwürdiges Leben?

 

Art. 13 GG - Die Wohnung ist unverletzlich. - ist ein Menschenrecht. Was fehlt? Ach ja! Die Wohnung! :zwinker: Wie praktisch, wenn man gar keine Wohnung hat, werdet ihr nun sagen, nicht wahr? Dann kann der Staat schon mal nicht eindringen. :clown:

 

 

Es geht um soziale Standards und die sind nicht verhandelbar.

 

So ist es!

Bearbeitet von Vanessa

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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So ist es halt nicht.

 

Wir sind in einem Land, in dem man Gesetze diskutieren kann, auch und besonders missratene Gesetze. Und wo die Meinung der Betroffenen zählt.

 

Das ist ja der Vorwurf: das Gesetz ist eine Verschlimmbesserung. Es erreicht seine (vorgeblichen) Ziele nicht. Es wurde von Leuten gemacht, die die Meinung der Betroffenen (die sie ja angeblich schützen wollen) ignorieren. Und die haben Anhänger, die die Kritiker des Gesetzes nicht anhören, sondern ins Ausland verfrachten wollen.

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Und Du, Alfder? Hast Du dir schon mal was in deinen Allerwertesten schieben lassen? Am besten 9 Mal am Tag, 250 Mal im Monat, 2700 Mal im Jahr, um deine Miete bezahlen zu können, um essen zu dürfen? Um kein bisschen Privatsphäre zu haben? Kein bisschen Rückzug? Nicht einmal für sich sein können? Ausspannen, erholen, baden oder lesen? Ungestört mit der besten Freundin telefonieren oder einfach nur alleine TV schauen?! Nein? Das ist der große Luxus, der einer Rumänin/Bulgarin nicht zusteht in Deutschland? Wer denkt an die Psyche der Frauen, an ihre Seelen, an ihre eigensten Bedürfnisse? An ein menschenwürdiges Leben?

 

Ich bin mir inzwischen sicher, du hast noch Spielraum nach unten, bei deinem Diskussionsstil.

Auf deine sonstigen Verallgemeinerungen und Phrasen mag ich nicht mehr eingehen ...

 

Kommt mir irgendwie bekannt vor. http://www.mc-escort.de/forum/showpost.php?p=371961&postcount=41

Bearbeitet von Spring

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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So ist es halt nicht.

 

Wir sind in einem Land, in dem man Gesetze diskutieren kann, auch und besonders missratene Gesetze. Und wo die Meinung der Betroffenen zählt.

 

Das ist ja der Vorwurf: das Gesetz ist eine Verschlimmbesserung. Es erreicht seine (vorgeblichen) Ziele nicht. Es wurde von Leuten gemacht, die die Meinung der Betroffenen (die sie ja angeblich schützen wollen) ignorieren. Und die haben Anhänger, die die Kritiker des Gesetzes nicht anhören, sondern ins Ausland verfrachten wollen.

 

Ich wollte dich nicht ins Ausland verfrachten. Ich wollte darauf hinweisen, dass es in Deutschland in vielen Bereichen liberaler zugeht als im Ausland. Das spiegelt sich auch in der Gesetzgebung. Ich jedenfalls kenne kein Land, in dem ich besser, sicherer, angenehmer oder freier leben könnte. Selbst Alf und Asfa - die sich beide häufig kritisch äußern - haben diesbezüglich noch nichts geschrieben.

 

Die Diskussion mit dir ist tatsächlich recht angenehm und unterscheidet sich wohltuend von den üblichen schrillen Tönen, mit den üblichen Übertreibungen und bewussten Falschinterpretationen.

 

Wie hättest du dir denn die Teilnahme der Betroffenen am Gesetzgebungsverfahren vorgestellt? Ohne dass man sich damit blamiert, indem Sprüche wie "Hurenausweis", Zwangsuntersuchung", "Zwangsouting", "staatliche Zuhälterei", "Berufsverbot", o.ä. durch die Presse geistern? Wen genau, hätte man einbeziehen können? Das größte Problem der Branche besteht das darin, dass ihr Organisationsgrad bei nahezu Null liegt.

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Dieser aggressive und beleidigende, zum Teil subtile, aber auch offen ausgetragene Streit, wird langsam zur Geschäftsschädigung für Independents und Agenturen.

 

Diskussion kann man das wohl streckenweise beim besten Willen nicht mehr nennen. Zumindest bei uns, fragen Kunden häufig verunsichert nach, in Bezug auf die

neue Situation. Auf Nachfrage, beziehen diese sich immer auf dieses Forum, dass kann es doch nicht sein.

 

Einer der Protagonisten hat doch ein eigenes Forum, gebt eure geistigen Ergüsse doch dort zum Besten.

 

Und Obacht, dass die bösen Jungs nicht wirklich einmal böse werden. Deren Arme sind länger als man denkt, aber einer von euch kennt die

ja "alle".

 

Gott sei Dank !

Bearbeitet von Act One Escort Service

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@ friederike

 

Ich denke die wesentlichen Argumente sind ausgetauscht und mit meinem Posting des vollständigen Textes der Gesetzesbegründung zum § 18 (2) 7 kann sich jeder User selbst ein Bild machen.

 

Deshalb nur noch einige Bemerkungen zu deinen letzten Beiträgen.

 

Dass Sexarbeit besonders hohen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt ist, wurde bereits 2007 empirisch nachgewiesen. Hierbei spielen Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzgestaltung eine wichtige Rolle (siehe Beiträge Escort Coach und Achim).

 

Ich will dir einmal ein Beispiel aus einem anderen. Bereich aufzeigen, das die Problematik verdeutlicht. Ich habe im Rahmen eines Praktikums bei einem Automobilhersteller an einem gepufferten Fließband im „Gear Lab“ gearbeitet. Da mussten schwere Getriebe vom Band genommen und in eine Maschine eingespannt werden. Die Arbeiter erhielten dafür eine Schwerniszulage. Hier sollte eine Kranvorrichtung installiert werden, damit die hohen körperlichen Belastungen, die zu körperlichen Schäden führen konnten, wegfielen - und damit allerdings auch die. Schwerniszulage.

 

Was glaubst du, wie sehr sich die Arbeiter gegen diese Neuerung gewehrt haben mit dem Argument, sie würden das schliesslich freiwillig und gerne tun und sähen auch keine körperlichen Schäden.

 

Übrigens ähnlich zu sehen sind die Aussagen der Sexarbeiterinnen seinerzeit in den Flatrate Puffs, die genau so argumentiert haben, als diese geschlossen wurden.

 

In den 70er und 80er Jahren gab es eine breit angelegte, vom Staat geförderte Forschung zur „Humanisierung des Arbeitslebens“. In allen Wirtschaftsbereichen wurden Standards für eine Verbesserung entwickelt - sogar zu finden in der „Bildschirmarbeitsplatzverordnung“.

 

An der Sexarbeit ist diese Humanisierung des Arbeitslebens bis heute ! völlig vorbeigegangen. Das neue ProstSchG sehe ich als ersten zaghaften Schritt in die Richtung einer „Humanisierung der Sexarbeit“.

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Nur eine Frage noch:

Was hilft das Schlafverbot in Bordellen den Frauen?

Nehmen wir mal das fiktive Ergebnis von 30.-- Überschuss am Tag (Vanessa) Jetzt kommen noch externe Übernachtungskosten dazu. Sollen die Frauen auf der Strasse schlafen?

 

Im Gesetz steht nicht, dass Betreiber entsprechende Schlaf- und Ruheräume zur Verfügung stellen müssen.

Die Mehrkosten für die Frauen lassen sich nicht auf den Kunden umlegen, da der Markt (leider) nicht mehr hergibt ...

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Das Marktargument macht die bundeseinheitliche Vorschrift ja nötig. Eine einzelne Dame, die sich eine Privatsphäre wünscht wird es tatsächlich aus der eigenen Tasche zahlenden müssen oder wenn sie es sich nicht leisten kann, muss sie sich einen andere Tätigkeit suchen.

Jetzt ist es verbindlich gültig für alle Betreiber. Sie sind es, die jetzt nachdenken und handeln müssen. Einige haben das bereits getan, andere noch nicht und wieder andere mussten schließen. Diejenigen Betreiber, die adäquat darauf reagiert haben sind im Moment in der schweren Situation, dass die Konkurrenz der anderen Betreiber auf den einen Seite und die erhöhten Kosten auf der anderen Seite ihr Geschäft belasten. Deshalb ist es wichtig und wahrscheinlich für die Durchsetzung dieser Regel, den Kontrolldruck aufrecht zu halten.

Ich kann mir viel vorstellen, aber nicht, dass sich Prostitution durch eine Erhöhung der Kosten verdrängen lässt.

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Das Marktargument macht die bundeseinheitliche Vorschrift ja nötig. Eine einzelne Dame, die sich eine Privatsphäre wünscht wird es tatsächlich aus der eigenen Tasche zahlenden müssen oder wenn sie es sich nicht leisten kann, muss sie sich einen andere Tätigkeit suchen.

Jetzt ist es verbindlich gültig für alle Betreiber. Sie sind es, die jetzt nachdenken und handeln müssen. Einige haben das bereits getan, andere noch nicht und wieder andere mussten schließen. Diejenigen Betreiber, die adäquat darauf reagiert haben sind im Moment in der schweren Situation, dass die Konkurrenz der anderen Betreiber auf den einen Seite und die erhöhten Kosten auf der anderen Seite ihr Geschäft belasten. Deshalb ist es wichtig und wahrscheinlich für die Durchsetzung dieser Regel, den Kontrolldruck aufrecht zu halten.

Ich kann mir viel vorstellen, aber nicht, dass sich Prostitution durch eine Erhöhung der Kosten verdrängen lässt.

 

Kontrolldruck? Ich sehe schon Ordnungsamtsbeamte nachts um drei Bordellzimmer kontrollieren, ob da gevögelt oder geschlafen wird :wie-geil:

 

Das Geschäft der Betreiber wird sicher nicht belastet, denn die Kosten zahlt die Frau. OK OK dann muss sie sich eben eine andere Arbeit suchen. Für die beispielhafte Rumänin eben Putzfrau, Haushaltshilfe oder in der Fleischindustrie für billige Schnitzel.

 

Auch hier wäre der "Verbraucher" in der Pflicht.

 

P.S.: Die Betreiber werden evtl. Kosten 1 zu 1 an die Frauen weitergeben!

 

P.P.S.: Ich finde es auch beschämend für unsere reiche Gesellschaft, dass liebenswerte Frauen zu zum Teil unterirdischen "Tarifen" Männer "bedienen" müssen und oder wollen.

Die vielzitierten Zuhälter sind in den meisten Fällen insb. in den osteuropäischen Länder eigene Familienmitglieder.

 

Dem kann man aber nicht mit realitätsfernen Gesetzen beikommen sowenig wie es möglich ist Armut zu verbieten und unter Strafe zu stellen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 20:54 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 19:00 Uhr ----------

 

Dieser aggressive und beleidigende, zum Teil subtile, aber auch offen ausgetragene Streit, wird langsam zur Geschäftsschädigung für Independents und Agenturen.

 

Diskussion kann man das wohl streckenweise beim besten Willen nicht mehr nennen. Zumindest bei uns, fragen Kunden häufig verunsichert nach, in Bezug auf die

neue Situation. Auf Nachfrage, beziehen diese sich immer auf dieses Forum, dass kann es doch nicht sein. Wir diskutieren hier mehr oder weniger freundlich über Bordelle und das Rotlicht-Milieu betrifft also nicht die Agenturen oder gibt es da welce die dem Milieu nahe stehen?

 

Einer der Protagonisten hat doch ein eigenes Forum, gebt eure geistigen Ergüsse doch dort zum Besten. Gerne

 

Und Obacht, dass die bösen Jungs nicht wirklich einmal böse werden. Deren Arme sind länger als man denkt, aber einer von euch kennt die Wer bitte,

muss sich nun vor welchen bösen Jungs fürchten?

ja "alle".

 

Gott sei Dank !

 

Kannst du mir bitte dieses Posting in einfacher Sprache erklären? Wenn eine angesehene Agentur in ihrer Existenz bedroht ist, nur weil im MC-Forum kontrovers über Bordelle und das "Milieu" diskutiert wird? Was läuft da schief?

 

Wenn Du (wer immer für Escort Hamburg schreibt) auch nur ein bisschen Arsch in der Hose hast dann nenne einfach Roß und Reiter und schwurble nicht darum herum.

Ich verstehe jedenfalls die "bösen Jungs" als subtile Drohung.

 

Gib einfach mal Butter bei die Fische ...

Bearbeitet von Spring

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Wenn die Betreiber die Kosten 1:1 an die Damen weiter geben, dann werden diese sie früher oder später an ihre Kunden weiter geben. Ist das nicht möglich, dann wird sich das Angebot verringern. Die Alternative hast du ja bereits benannt. Spätestens wenn sich das Angebot verringert, müssen die Betreiber handeln.

 

Es ist nicht nötig, nachts um drei für eine Kontrolle im Bordell aufzuschlagen. Das kann man auch morgens um acht tun. Wer erst um drei in die Falle kommt, steht nicht um acht auf der Matte.

 

Deinem PPS stimme ich voll zu. Wem selbst seine Eier nicht mehr als 50€ wert sind, dem möchte keine Frau intim begegnen.

 

Natürlich kann man Verbrechen und unmenschlichem Verhalten mit Gesetzen nicht beikommen. Aber Gesetze sind zunächst einmal das gesellschaftliche Statement, dass wir das nicht wollen und ihnen für ihr Handeln auch keine Plattform geben wollen. Der Rest ist dann Arbeit der Behörden und der Polizei.

 

Ich hoffe sehr, dass der Kontrolldruck verstärkt wird. Ich hoffe es im Interesse Aller, die ihre Verpflichtungen ernst nehmen und sich sorgfältig darauf vorbereitet haben. Denn genau die sind im Moment die Gekniffenen, denn aus Angst oder falsch verstandener Kollegialität, wehren sie sich nicht gegen diejenigen, die abwarten und Tee trinken.

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Bedenklich, wenn man sich nicht mehr an seine eigenen Aussagen und Postings erinnert.

 

Im übrigen wurde von Geschäftsschädigung gesprochen und nicht von einer Bedrohung von Existenzen.

 

... ich könnte hier jetzt ein paar nicht ganz unbekannte Agenturen auch aus dem Hochpreissegment nennen die näher am Milieu und der Rockerszene sind als viele Bordelle. Das wäre aber nicht sehr gesund.

Differenzieren ist immer gut, aber nicht generell in Sparten und nicht in gut und böse.

__________________

A & G

 

Machen öfter mal Pause, die Welt kommt auch ohne uns nicht zurecht ...

Geändert von Spring Escort (13.12.17 um 00:45 Uhr)

 

 

Zitat Spring Escort

Wir diskutieren hier mehr oder weniger freundlich über Bordelle und das Rotlicht-Milieu betrifft also nicht die Agenturen oder gibt es da welce die dem Milieu nahe stehen?

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