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Ist eine Sugardaddy/Sugarbabe Beziehung Prostitution oder nicht?


Wulf

Ist Sugardaddy/Sugarbabe Prostitution?  

117 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ist Sugardaddy/Sugarbabe Prostitution?

    • Ja
      81
    • Nein
      36


Empfohlene Beiträge

Ich lege keinen Wert auf ein Danke von dir Wulf! Ich habe auch meine Meinung oder Einstellung zu dir oder deinen Meinungsäußerungen in keinster Weise geändert. Mit meinem Post habe ich lediglich meine ganz persönliche Ansicht inkl. des Wikipedia Beitrag gepostet... den ich bin eben der Meinung das es niemanden etwas angeht wofür ich mein Geld ausgebe... ob für eine Affäre, Escort... oder was auch immer. Wenn eine Dame meint dies mit "Schein" machen zu müssen, warum also nicht. Der Mensch bleibt immer derselbe!

Wir wissen, daß alles, was wir Menschen von der dinglichen Welt wahrnehmen, niemals wirklich so ist, wie wir es sehen oder verstehen.

 

Giorgio Morandi

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Und was willst du uns damit sagen....?

 

Also...nicht überall wo Escort draufsteht, ist Escort drin (siehe kaufmich)

 

Nicht überall wo SD/SB draufsteht, ist SD/SB drin.....:zwinker:

 

Was sagst du denn zu Wikipedia...? (Dank an Karl Grey)

 

Ich denke es ist halt beides da.

 

 

 

 

Ich habe das für euch einmal aufgemalt.

 

Das Sugardaddy Diagramm nach Anne B.A. :

 

 

|---10%--|--------80%-----------|---10%---|

 

Immer mit Grafik. Wie in der Hausarbeit hahaha

 

 

Die Legende dazu:

 

Rechts ist 10% SD = Prostitution

 

Links ist 10 % SD = Keine Prostitution

 

Dazwischen sind 80% SD = Grauzone, wischi-waschi, nicht erwischen lassen, Diskussion in Foren und macht doch eh jeder was er will.

 

 

Ein Glossar spare ich mir. ;)

  • Danke 1
  • Zustimmen 1

The 3 F rule:

"If you don't feed me, fuck me or finance me, your opinion on me doesn't really matter."

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„ Anders ist es hingegen zu bewerten, wenn jemand solche Tauschgeschäfte anbietet, um damit gezielt den Erhalt oder die Steigerung des eigenen Lebensunterhalts zu sichern“.

 

Mithin ist es von besonderer Wichtigkeit, dass SD/SB Portale auch nicht den geringsten Anlass liefern, dass ein Angebot wie oben beschrieben erkennbar wird. Wobei ich davon ausgehe, dass das heute schon der Fall ist, bzw. die amerikanischen Portale ein gutes Beispiel liefern.

 

Daraus folgt dann auch, dass der Gesetzgeber diese Angebote prüfen wird, aber sicher nicht in bestehenden eheähnlichen Lebensgemeinschaften wie SD/SB Beziehungen ermitteln und eingreifen wird.

 

Dieser Eingriff des Gesetzgebers erfolgt z.B. nur dann, wenn einer der Partner (z.B. SB) Arbeitslosenhilfe oder Sozialhilfe beantragen würde, obwohl der andere Partner (SD) solvent ist. Dann muss nämlich der SD für seine SB aufkommen - Hilfe vom Staat kommt in dem Fall nämlich nicht, da eheähnliche Lebensgemeinschaften nicht besser gestellt werden dürfen als Ehen. Ist doch interessant....

 

SD Beziehung mit eheähnliche Gemeinschaft zu vergleichen ist schon ein bisschen optimistisch ... dann müssten sich Ehepaare ja nur ein paar Stunden oder Tage im Monat "ertragen".

Und was willst du uns damit sagen....?

 

Also...nicht überall wo Escort draufsteht, ist Escort drin (siehe kaufmich)

 

Nicht überall wo SD/SB draufsteht, ist SD/SB drin.....:zwinker:

 

Was sagst du denn zu Wikipedia...? (Dank an Karl Grey)

 

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte? Die Realität in den SD Portalen und auch hier weicht erheblich von deiner Wahrnehmung ab, aber das ist ja auch bekannt.

 

Es ist mir eigentlich auch völlig egal, denn der Staat hat sich meiner Meinung nach nicht in das Sexualverhalten seiner Bürger einzumischen ausser es ist strafrechtlich relevant.

Wie ein Mann sein versteuertes Einkommen ausgibt, ob Auto Haus oder schöne Frauen sollte jedem selbst überlassen werden.

Die Klasseneinteilung in sehr gutes, gutes, mittleres oder weniger gutes Sex gegen Geld oder Geldwertes eintauschen ist eh für'n A.

Wenn zwei Erwachsene einvernehmlichen Sex haben und geniessen geht das niemanden was an.

Der hier oft erwähnte steuerliche Aspekt ist eine andere Baustelle ...

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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SD Beziehung mit eheähnliche Gemeinschaft zu vergleichen ist schon ein bisschen optimistisch ... dann müssten sich Ehepaare ja nur ein paar Stunden oder Tage im Monat "ertragen".

 

 

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte? Die Realität in den SD Portalen und auch hier weicht erheblich von deiner Wahrnehmung ab, aber das ist ja auch bekannt.

 

Es ist mir eigentlich auch völlig egal, denn der Staat hat sich meiner Meinung nach nicht in das Sexualverhalten seiner Bürger einzumischen ausser es ist strafrechtlich relevant.

Wie ein Mann sein versteuertes Einkommen ausgibt, ob Auto Haus oder schöne Frauen sollte jedem selbst überlassen werden.

Die Klasseneinteilung in sehr gutes, gutes, mittleres oder weniger gutes Sex gegen Geld oder Geldwertes eintauschen ist eh für'n A.

Wenn zwei Erwachsene einvernehmlichen Sex haben und geniessen geht das niemanden was an.

Der hier oft erwähnte steuerliche Aspekt ist eine andere Baustelle ...

 

Für micht ist eine SD/SB Beziehung in erster Linie eine kommerzielle Übereinkunft, die zwar langfristig angelegt ist, aber sicher nicht ewig. Ansonsten ist es eine private Beziehung.

 

Es kräht kein Hahn danach, ob in privaten Beziehungen Wermögenswerte oder Geldwerte Vorteile getaucht werden, solange diese Werte liquide und geringfügig sind. Bei Immobilien oder Firmen(anteilen) sieht das dann schon ganz anders aus.

 

Auch interessiert sich der Staat nicht die Bohne für das Sexualverhalten seiner Bürger, solange es strafrechtlich unrelevant ist. Und damit das sichergestellt ist, gibt es das neue ProstSchGes.

 

Und selbstverständlich interessiert sich niemand dafür, wem du dein Geld gibst. Das Interesse gilt demjenigen, der es bekommt.

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Für micht ist eine SD/SB Beziehung in erster Linie eine kommerzielle Übereinkunft, die zwar langfristig angelegt ist, aber sicher nicht ewig. Ansonsten ist es eine private Beziehung.

 

Es kräht kein Hahn danach, ob in privaten Beziehungen Wermögenswerte oder Geldwerte Vorteile getaucht werden, solange diese Werte liquide und geringfügig sind. Bei Immobilien oder Firmen(anteilen) sieht das dann schon ganz anders aus.

 

Auch interessiert sich der Staat nicht die Bohne für das Sexualverhalten seiner Bürger, solange es strafrechtlich unrelevant ist. Und damit das sichergestellt ist, gibt es das neue ProstSchGes.

 

Und selbstverständlich interessiert sich niemand dafür, wem du dein Geld gibst. Das Interesse gilt demjenigen, der es bekommt.

 

Das freut mich dass du da mit mir übereinstimmend SD SB zumindest rechtlich der Prostitution zuordnest und durch die Anmeldepflicht die SB geschützt werden :wie-geil:

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Jetzt sind wir wieder einmal an dem Punkt in der Diskussion angekommen, wo nur um Recht zu behalten, Sachverhalte verfälscht werden:

 

Die ganze Diskussion ist ja nur deswegen ausgeufert, weil versucht würde festzustellen, daß SD/SB Arrangements generell keine Prostitution wären. Das ist frommes Wunschdenken.

 

Schon im Eingangsposting habe ich die Frage relativiert und von „Kriterien“ gesprochen, die ein für oder wider Prostitution bestimmen können:

 

Aus gegebenem Anlass möchte ich diese Frage in einem neuen Thread mit Umfrage einmal versuchen zu klären. Da wird die Meinung vertreten, dass SD/SB auch Prostitution sei und es gibt die gegenteilige Meinung. Also was denn nun?

In den USA, wo ja Prostitution weitgehend verboten ist, laufen diese SD/SB Beziehungen problemlos, werden dort also nicht als Prostitution eingeordnet. Und dann soll im liberalen Deutschland, wo Prostitution nicht nur legalisiert ist, sondern sogar geschützt wird, eine SD/SB Beziehung unter Prostitution fallen? Leuchtet mir so gar nicht ein. Da sollte es doch Kriterien geben, die für oder gegen Prostitution sprechen.

 

Wenn ich als 60 jähriger mit einer jungen attraktiven Studentin eine persönliche Beziehung eingehe und sie unterstütze, dann hat das doch mit Prostitution nichts zu tun. Auch wenn ich eine Zweitwohnung für uns halte, ihr das Auto bezahle, sie mich teilweise bekocht, wir Sex haben, ich ihren richtigen Namen und Geburtstag kenne, sie zum Geburtstag, Namenstag, Valentinstag, Ostern und Weihnachten mit (Geld)Geschenken überhäufe, wir gemeinsam in Urlaub fahren, dann ist das meiner Meinung nach eine persönliche Beziehung und keine Prostitution.

 

Wie denkt ihr darüber?

 

 

Also bitte bei der Sache bleiben Asfaloth und nicht wieder alles verfälschen.:smile:

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 13:07 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:03 Uhr ----------

 

 

Meine durchaus ernstgemeinte Aufforderung, das zusammen mit der Dame offiziell und behördlich zu klären, wenn nötig vielleicht sogar dann juristisch, übergeht der Mituser jedenfalls geflissentlich.

Daraus folgt für mich, dass er trotz aller vollmundigen Aussagen hier darüber doch sehr unsicher ist, was die realen Konsequenzen bedeuten könnte.

 

Dein Vor schlag zum Amt zu gehen war doch nur ein Tot schlag für die weitere Diskussion hier. Oder gehst du wirklich davon aus, dass ich das gerichtlich klären lasse und mich in 2 – 3 Jahren dann wieder zum Thema melde….? :lach:

 

 

Sogar AM schreibt hier, dass sie sich mit seiner Interpretation der Gesetzesbegründung zwar anfreunden und sie auch teilen kann, aber dennoch hat sie sich vorsichtshalber angemeldet und somit ihr SB-Verhältnis als Prostitution definiert..

 

Tja, Weshalb wohl?

 

Weil Anne Marie einen Haupt-Sugardaddy hat und mithin auch weitere Neben-Sugardaddys…so einfach ist das. Und wenn die SD/SB Beziehung nicht ausschliesslich ist, habe ich klar gesagt, dass es dann Prostitution ist. :blinken:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Ich habe da auch meine Erfahrungen und sehe eine SB-SD Beziehung als eine sehr elegante Umschreibung von sehr abgemilderter Prostitution. Letztlich entscheidet das SB, ob der SD gefällt, der wiederum schätzt Exklusivität und weiß genau, das nur mit Geld der Spaß im Bett erreicht wird, was aber auch sehr gewünscht wird, denn die Sache dar keine echte Liebesbeziehung werden, die im Extremfall die Ehe etc. gefährdet.

 

Ich habe z. Bsp. gar keine Zeit für große Reisen oder Einkaufsorgien, zudem ich echt diskret sein muss, daher ähneln die Treffen vielmehr dem echten Escort, allerdings ist das Ganze dann eher wie mit einer Freundin...aber...alles ein wenig Grauzone...

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@Lolo. Man könnte jetzt Deine anderen Posts zitieren, aber das ist mir zu blöd.

 

Da ist ja mit Anne Marie konstruktiver zu diskutieren...

 

Egal, heute nicht mehr. ist eh alles gesagt. Werd meine Ski wachsen ünd Dachträger montieren und keine Zeit für Forentrolle. :smile:

 

Das ist jetzt die letzte Stufe deiner Rechthaberei und gleichzeitig Hilflosigkeit.

 

Nach der Fälschung kommt jetzt noch Verwirrung stiften („Lolo“), Diskriminierung als „Forentroll“ und zu allem Überfluss noch Herabsetzung von Anne Marie.:traurig:

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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Nach der Fälschung kommt jetzt noch Verwirrung stiften („Lolo“), Diskriminierung als „Forentroll“ und zu allem Überfluss noch Herabsetzung von Anne Marie.:traurig:

 

Dieses soziologisch auffaellige Verhalten erklaert sich wodurch?

Bearbeitet von Benno

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Lieber Lolo,

 

das Magazin RTL EXTRA sucht für einen umfangreichen Beitrag einen Sugardaddy. Die Redakteure wollen den Sugardaddy interviewen und im Alltag bzw. zu seinen Dates begleiten. Ein entsprechendes Honorar ist selbstverständlich.

 

Wenn Du also Lust und Interesse hast, vor der Kamera zu stehen und selbstbewusst Rede und Antwort stehen kannst (Anonymisierung möglich), melde Dich per Email mit folgenden Daten / Fakten bei uns (presse@mysugardaddy.eu):

 

Name

Anschrift

Alter

Beruf

Telefonnummer

Foto

 

Wir freuen uns auf Deine Antwort!

 

Viele Grüße

 

Dein MySugardaddy-Team

 

Habe nur den Adressaten der Email verfälscht ... Der Name ist rein zufällig!

Vielleicht opfert sich ja ein SD und bringt Licht in's Dunkel.

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Nach teilweise turbulentem Verlauf kann jetzt ein gutes und valides Ergebnis der Diskussion vermeldet werden, ob SD/SB Beziehungen zur Prostitution zählen oder nicht.

 

Entscheidend dafür, ob der Gesetzgeber SD/SB Beziehungen als Prostitution gemäss ProstSchG sieht, ist die Ausgestaltung des Angebotes bzw. der Werbung.

 

Ob dann der spätere Vollzug der SD/SB Beziehung eheähnlich, privat, persönlich, persönlich-emotional (alles unbestimmte Rechtsbegriffe) oder wie auch immer vonstatten geht, ist nur nachrangig zu sehen. Denn wie ich schon sagte, wird der Gesetzgeber wohl nicht aufgrund des ProstSchG in SD/SB Beziehungen ermitteln und anklagen, auch nicht bei „weiter Auslegung“.

 

Es ist ähnlich zu sehen, wie die Kondompflicht und das Werbeverbot. Das Werbeverbot kann kontrolliert werden, der Vollzug der Kondompflicht nicht.

 

D.h. also für alle SBs und die, die es werden wollen, das Hauptaugenmerk auf ihr Angebot/Werbung zu legen und dafür zu sorgen, dass die Merkmale der Prostitution nicht auftauchen wie z.B.

 

Sex gegen Geld

Sex gegen gezielte Absicherung oder Steigerung des Lebensunterhaltes

Suche von mehreren SDs

 

Stattdessen sollte im Angebot/Werbung z.B. aufgeführt werden:

 

Schlechte Erfahrungen mit gleichaltrigen oder wenig älteren Herren in Beziehungen gemacht

Liebe- und vertrauensvolle Beziehung gesucht

Für eine längere Dauer

Exklusivität in der Beziehung wird zugesichert

Besonderes Interesse an älteren, intelligenten, charmanten Herren die wissen, wie man mit einer Frau umgeht

Der Herr sollte materiell gut abgesichert sein und sozial erfolgreich etabliert

Körperlicher, geistiger und seelischer Austausch

Etc.

 

Wer als SB sein Angebot/Werbung in dieser Form gestaltet, fällt nicht unter Prostitution gemäss ProstSchG. Wie die tatsächliche SD/SB Beziehung dann ausgestaltet wird ist nur nachrangig zu sehen.Insoweit muss auch dem oben geposteten Wikipedia Beitrag widersprochen werden, der grundsätzlich keine Prostitution annimmt.

 

Damit haben wir dann ein sehr gutes Ergebnis, das den SBs hilft, vom ProstSchG verschont zu werden.

  • Danke 3
  • Zustimmen 1

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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So sieht es der Betreiber von Sugardaddy.eu

 

Ich halte dies für Augenwischerei ... wie auch die Aussagen des SB bestätigen.

 

---------- Beiträge zusammengefügt um 14:29 Uhr ---------- Vorheriger Beitrag war um 14:25 Uhr ----------

 

 

Damit haben wir dann ein sehr gutes Ergebnis, das den SBs hilft, vom ProstSchG verschont zu werden.

 

Was heisst verschont? Ich dachte immer das Gesetz dient dem Schutz der Frauen. Da müssten sich die SB doch geradezu um den Schein reissen. :lach:

Alf & G Früher links-grün versifft | Heute "woke" was immer das auch ist ...

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Der gesetzgeberische Zweck des ProstSchG zielt weder auf Escort, noch Tantra, noch Sugardaddy Beziehungen noch auf sonstige unter 1% vorkommende, mögliche Formen der Prostitution ab.

 

Der Gesetzgeber hatte bei den Überlegungen zum Gesetz in erster Linie Zwangsprostitution, Menschenhandel, Zuhälterei, Ausbeutung und andere menschenverachtende Praktiken im Visier, wie sie leider in enorm großer Zahl auch in Deutschland an der Tagesordnung sind. :blume2:

 

Etwas mehr Einfühlungsvermögen mit der Gesamthematik würde ich mir schon wünschen, wenn ich mir die zum Teil wirklich tragische Lebenssituation von osteuropäischen oder in letzter Zeit verstärkt auftauchenden afrikanischen Frauen im deutschen Straßenstrich-Milieu anschaue.

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bei der ganzen Diskussion ist mir noch ein anderer Gedanke gekommen, den ich mal in die Runde zu werfen erlaube...

 

Es wurde geäussert, dass es einigen Buchern um eine Art Machtausübung gehe, weil man eine SB/SD Beziehung der Prostitution zuordenen wolle. Dies beinhaltet, dass der begriff "Prostitution an sich genutzt würde, um diese Art Macht zu demonstrieren, indem man Frauen, die dies anbieten würden, inihrer Souveränität und in ihrem Selbstbewusstsein in die Grenzen weissen wollte, in dem man sie mit Frauen gleichsetzt, die sich nur für einige Stunden einem mann hingeben, im ihre zeit widmen und auf ihn eingehen. .

 

Also ist der Begriff "Prostitution" als negativ konnotiert.

 

Ich persönlich muss sagen, dass ich den begriff absolut nicht negativ empfinde.Aber darauf möchte ich nicht hinaus.

 

ich klammere die von M2g erwähnten unseligen Umstände von verzweifelten Frauen, deen Not brutal ausgenutzt wird einmal aus. Dies ist ohne Zweifel verachtens. und verurteilenswert und zwar in aller Schärfe.

 

Aber sieht man genau hin, dann stellt sich eine andere Frage.

 

Jede Frau, die dies aus freien Stücken und freien Willen tut, bekommt für diese Art der Hinwendung sowohl geistiger als auch körperlicher Art eine fianzielle gegenleistung oder - mir ist der begriff lieber - Wertschätzung.

 

Einen Unterschied sehe ich allerdings schon zwischen stunden. oder meinetwegen auch tageweisem Job gegenüber einr SB/SD beziehung.

Bei dem ersterem ist diese Hinwendung beendet, wenn das Date endet !!

Jede Form der weiteren Einflussnahme über ein date hianaus wird als Anmassung, als Zumutung und bisweilen auch als Übergriff empfunden.

 

Aber ist das bei einem SD/SB Verhältnis auch so ?

 

Ist hier nicht eine viel grössere Macht des geldgebenden Mannes entstanden ?

 

Er verlangt eine ausschliesslichkeit der Zuwendung, die jede Escortdane und jede Empfangsdame niemals akzeptieren würde.

Er ezeugt eine Abhängigkeit, die sehr empfindliche Konsequenzen für die persönliche Sitauation haben kann, wenn frau sich ihr entziehen will. Kann das Studium fortgesetzt werden ? Muss sie das Auto aufgeben ? Die Wohnung ? den angenehmen lebensstil, der ihr möglich gemacht wird ?

 

Ist dies nicht eine patriachalische struktur, die jede andere Art von Sex gegen Geld weit in den schatten stellt ?

 

Sind sich alle SD dieser Sitaution und der damit verbundenen Verantwortung beusst oder wird sie sogar bewusst eingesetzt ?

 

Geht ein SB nicht womöglich deswegen vielleicht auch mal einen Kompromiss ein, der ihr Leben und ihre Selbstbestimmung in anderer Art einschränkt ?

 

Eigentlich wollte sie dieses Wochenende mit Freunden um die Häuser ziehen oder alte Freunde treffen, aber da kommt der SD und fordert seine Zeit ein. Eine escort-oder Wohnungsdame macht dann eben kein date aus, aber kann jede SB das so einfach, ohne den geldgeber und damit Machtausübenden zu verärgern ?

Kann sie sich das leisten ? Oder sammelt sich da nicht mit der Zeit auch eine Unzufriedenheit und ein Ungleichgewicht ein ?

 

Mir persönlich scheint die ganz "normale" Prostituierte in gewissen Sinn selbstbestimmter, aber vielleicht sehe ich das auch zu eng.

 

Vielleicht ist es das wert, mal darüber nachzudenken.

Bearbeitet von Asfaloth
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@ Asfa,

 

finden deinen Beitrag und die Überlegungen sehr gut und würde diesen größtenteils wohl auch zustimmen - kommt immer darauf an, ob das SB auf das liebe Geld angewiesen ist oder ob sie grundsätzlich bescheiden lebt, sich ihr leben auch leisten kann und alles, was oben drauf kommt spart, es gerne nimmt, aber nicht davon abhängig ist. Das allerdings trifft auf ALLES im Leben zu: Bin ich deshalb von meinem Arbeitsgeber abhängig? Von den Eltern? Von dem Ehemann? -> In vielen Fällen trifft auch das zu. Und dann kommt es auf die andere Seite an, ob diese das ausnutzt - wie so oft im Leben.

 

Insofern die Frage: Treffen deine Ausführungen tatsächlich nicht auf JEDE Beziehung zu, die dadurch einen erhöhten Lebensstandard mit sich bringt? Genauer: Trifft das somit nicht auf fast alle Beziehungen zu, da schon alleine durch das gemeinsame Wohnen enorm Kosten eingespart werden?

 

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass SB/SD, wenn es eine Beziehung ist, Prostitution ist. Und bei allem Verständnis der Kritiker: Es ist wohl schon ein Unterschied, ob ich als Prostitutierte im Laufhaus 10 verschiedenen Männern täglich Sex gegen Geld biete, als Escort die Begleitung bei vielleicht 10 Männern im Monat dazu kommt, oder ob ich als (meist) jüngere Frau einem (meist) älterem, wohlhabenden Herren das Leben versüße, mit ihm gerne zusammen bin, sich eine persönlich-emotionale Beziehung entwickelt.

 

Wer eine SD/SB-Beziehung als Prostitution betrachtet, kann dann auch sämtliche Ehen mit in diesen Topf werfen, in denen der Ehemann mehr verdient als die Ehefrau und sie damit IMMER von seinem Einkommen profitiert, egal ob Urlaub, Haus, Auto, etc.

 

Wenn natürlich ein SB auf diversen Portalen für sich wirbt und für ein erstes Treffen auf noch Sex bietet - ist es Prostitution, auch wenn sie sich Sugarbabe nennt. Falsa demonstratio non nocet. Daher ist die Diskussion schon grundsätzlich interessant.

  • Danke 3
  • Zustimmen 1

Warum Männer 2000 € für eine Nacht bezahlen. Der Escort Coach von Vanessa Eden. Egoistin Verlag, 352 Seiten, 14,99 €

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Vielleicht wird die ganze Diskussion einvernehmlicher, wenn man sich von starren Begrifflichkeiten verabschiedet. Diese sind leider im P6 schwammig bis gar nicht definiert, dafür aber umso öfter missbräuchlich verwendet. :heul:

 

Nach allgemeinem Verständnis im wird man eine Wohnungsdame, die nach ihrer 10 Stunden Schicht im Appartement noch einen 1,5 Stunden Hausbesuch annimmt nicht wirklich unter Escort fassen. Egal ob sie es so bewirbt oder nicht.

 

Ähnlich wird es wohl auch mit dem Begriff Sugarbabe sein. Die vielfache missbräuchliche Verwendung eröffnet die Grauzone, an der sich die Diskussion entzündet.

 

Ich halte den Ansatz der Beurteilung der Bewerbung der Tätigkeit für recht gut. (Wulf) Ebenso die Frage der gegenseitigen monetären und privaten Abhängigkeit in Form gegenseitig weiter geöfffneter Privatsphäre als sonst im P6 üblich. (Asfaloth)

 

Am Rande bemerkt: Vielleicht hilft es der Diskussion, nicht nur die Anbieterseite zu betrachten, sondern auch die Abnehmerseite. :oha:

 

Wann ist ein Sugardaddy ein Freier und wann ist er nur Liebhaber, Mäzen und reicher Freund? :liebeskasper:

 

Kann er nicht auch in unterschiedlichen Konstellationen beides (zugleich) sein? :frag:

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Wann ist ein Sugardaddy ein Freier und wann ist er nur Liebhaber, Mäzen und reicher Freund? :liebeskasper:

 

Kann er nicht auch in unterschiedlichen Konstellationen beides (zugleich) sein? :frag:

Ja schon sehe ich genau so. So interessant die Diskussion ist, so wenig tangiert sie mich realiter. Die Chemie muss stimmen, der Rest ist mir persoenlich egal.

Bearbeitet von Clerkenwell
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Insofern die Frage: Treffen deine Ausführungen tatsächlich nicht auf JEDE Beziehung zu, die dadurch einen erhöhten Lebensstandard mit sich bringt? Genauer: Trifft das somit nicht auf fast alle Beziehungen zu, da schon alleine durch das gemeinsame Wohnen enorm Kosten eingespart werden?

 

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass SB/SD, wenn es eine Beziehung ist, Prostitution ist. Und bei allem Verständnis der Kritiker: Es ist wohl schon ein Unterschied, ob ich als Prostitutierte im Laufhaus 10 verschiedenen Männern täglich Sex gegen Geld biete, als Escort die Begleitung bei vielleicht 10 Männern im Monat dazu kommt, oder ob ich als (meist) jüngere Frau einem (meist) älterem, wohlhabenden Herren das Leben versüße, mit ihm gerne zusammen bin, sich eine persönlich-emotionale Beziehung entwickelt.

 

Wer eine SD/SB-Beziehung als Prostitution betrachtet, kann dann auch sämtliche Ehen mit in diesen Topf werfen, in denen der Ehemann mehr verdient als die Ehefrau und sie damit IMMER von seinem Einkommen profitiert, egal ob Urlaub, Haus, Auto, etc.

 

Wenn man Beziehungen auf rein wirtschaftliche Aspekte reduziert, mag es vergleichbar sein.

 

Den Untrschied macht aber ein furchtbar abgedroschenes, aber nichtsdestotrotz entscheidendes Wort aus:

 

Liebe ....

 

Wenn beide sich aufrichtig lieben,zusammen ein Leben gestalten wollen und gestalten, in guten und in schlechten tagen, am Krankenbett sitzen und auf Knien den Himmel anflhen, SIE/ER möge wieder gesundwerden.... und wenn es anders kommt,

, dennoch zu diesem Menschen stehen, spielt das Geld eine untergeordnete Rolle..zumindest in der Beziehung.... und Machtspielchen kommen nicht vor.

 

Das das ein Idealzustand ist und auch viele Beziehungen an diesem Standard scheitern, mag Deine Ansicht unterstützen.

 

Ein verheirateter SD hat letztendlich dann nur zwei SB.

 

Aber wenn die Hoffnung aufgegeben werden muss, dass es einen Unterschied gibt zwischen einer Beziehung aus Liebe und einer Beziehung mit gegenseitigen erotisch-wirtschaftlichen Vorteilen, ist unsere Welt ärmer geworden.

So pessimistisch bin ich nicht.

 

Ich denke nur, das führt zu weit.

 

Vielleicht ist es einfacher, sich auf den Paysex-bereich und das Spannungsfeld Kurzzeit- vs. Langzeitarrangement zu konzentrieren. .

Bearbeitet von Asfaloth
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