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Eine irre, vollkommen absurde Idee.......


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Ich erlebe leider ab und an, wenn man neue Leute kennenlernt und sagt, man sei selbstständig: ach super, dann kannste dir ja frei die Zeit einteilen und hast viel Freizeit. Meist kommt das tatsächlich von Menschen, die selbst ab 8/9Uhr bis höchstens 18Uhr arbeiten, an manchen Tagen auch mal nur bis mittags.

Ich arbeite meist ab früh morgens bis teils nachts (mit Pausen logo) und selbstständig bedeutet eben auch, dass man, wenn man krank ist trotzdem weiter arbeiten muss, oft viel krassere Arbeitszeiten hat etc. - klar hab ich mir das selbst so ausgesucht, gar kein jammern, mir gehts um diese Fehleinschätzung, die recht geläufig ist. Anfangs hab ich mich noch erklärt, aber bringt nix. Leute mit dieser Einstelung nicken dann nur und du erkennst im Gesicht, dass die von ihrer Meinung nicht abweichen/es nicht checken.

Habe gestern eine Freundin mit ihrem Baby zum Mittag getroffen, vorher schon seit 6Uhr gearbeitet, also schon 7 Stunden und natürlich danach auch wieder gearbeitet bis späten Abend...da kommt ne Bekannte uns entgegen, auch in ihrer Mittagspause wohlgemerkt und sagt zu mir: Du hast ein Leben....ich schaue sie an und entgegne: in wie fern? Na du kannst dich mitten am Tag mit Freudinnen treffen, ich muss gleich wieder zur Arbeit....ich weiß, dass sie um 9Uhr erst anfängt und nach 4 Stunden schon Mittag macht, verkneife mir aber eine Diskussion, da mir die Zeit dazu mittlerweile zu schade/doof geworden ist. Aber Selbstständige werden das kennen. Solche Sprüche sind so dämlich....und doch kommen sie immer wieder. 

Aber und da gebe ich Dir Recht, es hat auch viele schöne Seiten selbstständig zu sein, sonst würde man es ja nicht machen. Denn rein steuertechnisch und auch Zeittechnisch + vor allem Krankenkassen mäßig ist es nicht unbedingt ein Vorteil in Deutschland.

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vor 19 Minuten schrieb PLE-Agency:

man sei selbstständig: ach super, dann kannste dir ja frei die Zeit einteilen und hast viel Freizeit.

Du hast dir ja schon selbst die Antwort gegegeben... 

Ich erklaere dann Leuten mit dieser Ansicht das Wort:   Ich arbeite SELBST und das STAENDIG!  :classic_biggrin:

"Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird."

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Witziger Weise fragt eine dieser Pappnasen dann gerne mal, wenn man in größerer Runde abends essen ist und ich mehrfach mal vor die Tür muss, weil Damen Datestarts haben und zb. der Herr Treffpunkt ändert oder oder - waaaaas jetzt musst du noch arbeiten? Aber das ist natürlich dann beim nächsten Mal, wo sie einen frecher Weise beim einkaufen über Tag erwischen vergessen :classic_blink::classic_laugh:

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Man muss ja auch mal sehen das nicht jeder das „Selbstständigen“ Gen hat. Also ich habe es nicht. Bin auch recht froh als „normaler“ Angestellter rumzuturnen :classic_biggrin:. Obwohl ich in einer IT Nische arbeite wo ich bestimmt gut Chancen als Freelancer hätte.

Freie Zeiteinteilung habe ich fast auch...also in definierten Grenzen.

Und mir macht mein Job Spass so wie er ist....

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Kann ich gut verstehen, hessebub. Ich verstehe vollkommen, dass die Selbstständigkeit für viele kein Traum wäre/nicht passend.

Ich habe aber zb. noch nie gehört, dass zu Angestellten gesagt wird: ach, dann kannste dir ja alles frei einteilen und hast viel Freizeit - ok, außer bei Lehrern vielleicht (und auch da trifft es so nicht ganz zu), die dürfen sich das ja auch gern mal anhören.

Und wenn du als Angestellter deine Mittagspause machst, wirste sicher auch nicht angequatscht, dass es Dir aber gut geht, dass du um die Uhrzeit essen gehen kannst :classic_laugh:....

Als Selbstständiger wirste oft so eingeteilt (von Menschen, die davon null Plan haben): verdient gut Geld für wenig Arbeit und kann frei Schnauze mal arbeiten, mal nicht. Theoretisch könnte man das natürlich, dann biste aber schnell pleite :classic_laugh:

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Am 5.5.2019 um 14:44 schrieb Wulf:

Das ist nun eine sehr weite Auslegung von körperlicher Freiheit, die davon ausgeht, dass die freiheitliche Ausgestaltung des eigenen Körpers auch auf andere attraktiv wirkt, was aber sicher nicht immer der Fall ist.

 

Nein. Die Auslegung ist sogar extrem eng gefasst. Nämlich ausschließlich auf die Freiheit, den eigenen Körper nach eigenem Geschmack zu gestalten OHNE jeglichen Gedanken daran, wie es auf andere wirkt. Davon habe ich auch nichts geschrieben.  

Am 5.5.2019 um 14:44 schrieb Wulf:

 

Man kann natürlich argumentieren, dass in dem Fall, in dem sich der Mensch selbst attraktiv findet, das auch insgesamt zum Ausdruck kommt und in soweit auch attraktiv auf andere wirken kann. Aber es gilt auch, was ich oben geschrieben habe: "Attraktivität ist subjektiv - aber es sollte objektiv schon so sein."

Warum sollte es "schon objektiv" sein? Solange das eigene Empfinden für Schönheit durch Aktionen wie Tattoos, OPs oder was auch immer befriedet ist, ist es doch ok. Und solange durch derartige Dinge andere nicht geschädigt werden, erst recht. Wenn sich jemand dafür entscheidet, sich von oben bis unten bemalen zu lassen und 200kg auf die Waage zu bringen, weil es SEINEM Geschmack entspricht, mag das für den ein oder anderen abschreckend sein und gesundheitlich wahrscheinlich auch nicht besonders sinnvoll. Aber es ist SEINE freie Entscheidung. Wie sollte es einem anderen da zustehen, zu urteilen? 

Die Aussage, es sollte schon objektiv sein beschneidet diese Freiheit. 

Am 5.5.2019 um 14:44 schrieb Wulf:

Und um ein Beispiel zu geben: Alle die sich ein Tattoo stechen lassen, finden das selbst sehr attraktiv. Aber wie unsere Umfrage gezeigt hat, findet das eine grosse Mehrheit nicht attraktiv.

Und für mich bedeutet "körperliche Freiheit" eben genau, sich ein Tattoo stechen zu lassen, weil man selber es will. Ungeachtet, was die große Mehrheit sagt. Es ist mein Körper. Wer das nicht mag, braucht nicht hin zu schauen. Warum sollte man sich wegen der "großen Masse" begrenzen? 

Am 5.5.2019 um 14:44 schrieb Wulf:

Ich denke bei körperlicher Freiheit eher an den Körper in Bewegung. So ist z.B. in meinen Augen eine Frau, die ihren gesamten Körper anmutig bewegt, also jenseits von aufgesetzter/gezwungener Affektiertheit, Ziererei oder körperlich bedingter Grobmotorik, immer attraktiv.   

Dies wiederum ist für mich eine sehr weite Auslegung weil es schlussendlich um eine Außenwirkung geht. Das hat für mich mit wirklicher, körperlicher Freiheit nicht mehr viel zu tun. Selbst Frauen, die sich evtl in Deiner Gegenwart anmutig sinnlich Bewegen werden sich in "normalen Situationen" stink normal beim Lidl an die Kasse stellen. Wenn sie - in Deinen Augen auch dann anmutig wirken, so ist das Dein eigener Blick. Der hat aber nicht mit der persönlichen, körperlichen Freiheit der Dame zu tun. 

Du sprichst von "Freiheit" und begrenzt diese auf Dein eigenes Empfinden.  

 

 

 

 

Geist ist geil!

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen

Casanova

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@ Thea

Ich glaube, du hast das Thema ein wenig aus den Augen verloren....Du hattest selbst die Frage gestellt, was unter Attraktivität zu verstehen ist :zwinker: Es ging also nicht allgemein darum, was körperliche Freiheit ist, sondern darum, was körperliche Freiheit als Kennzeichen von Attraktivität ausmacht - siehe meinen Beitrag dazu als Antwort auf deine Frage, was Attraktivität bedeutet:

Am 4.5.2019 um 16:27 schrieb Wulf:

Für mich gibt es die körperliche, geistige und seelische Attraktivität. Kennzeichnend für die Attraktivität ist in erster Linie "Freiheit". Also körperliche Freiheit, geistige Freiheit und seelische Freiheit. Danach rangieren dann weitere Merkmale.

Attraktivität ist natürlich immer subjektiv....aber objektiv sollte es schon so sein...

 

Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass man einer frei geäusserten Meinung nicht widersprechen darf...

"Alles Leben ist Stellungnehmen" (Edmund Husserl)

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